Kindermissbrauch in der Kirche. Absurdität²

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Hier mal aus der Sicht eines Betroffenen:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,683572,00.html

Ich finde es interessant, wie die evangelische Landeskirche in diesem Fall den Verbrecher gedeckt hat. Sie wird aber nicht so angegriffen, wie die katholische Kirche. Ist das alles vielleicht nicht doch ein bisschen Kulturkampf? Hat Bischof Müller wirklich so Unrecht?

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Diese perversen Vergehen sind wiederlich... ich würde jedoch nicht so weit gehen und eine Berufsgruppe dafür verantwortlich machen. Dennoch plädiere ich bei solchen Fällen für eine möglichst hohe Strafe, bei Kindsmord wäre ich absolut für die Todesstrafe. Ich kann auch nicht verstehen wie man sich ständig auf den Rechtsstaatsgedanken berufen kann, man stelle sich einfach vor man wäre der Vater eines solchen Kindes... jemand der sich über die Menschenrechte anderer hinweggesetzt hat, hat für mich ebenso seine Menschenrechte verloren. Wäre der Henkersberuf heutzutage eine Ehrenamtliche Position, so würde ich diese bei manch einem mit Freuden ausüben um die Väter und Mütter dieser Welt vor Rückfälligen pädophilen Monstern und dem damit zusammenhängenden emotionalen Schmerz zu schützen !

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Ich verstehe immer noch nicht wie man sich so gegen die Rechtsordnung stellen kann, die verhindert, dass dir irgendjemand, weil er dich nicht mag, deine Religion kacke findet, oder ihm einfach deine Nase nicht passt, den Schädel spaltet. Sei doch froh, dass es weder Todesstrafe noch Leibesstrafen, Verbannung, KZs, Sippenhaft oder sonstige Errungenschaften des Dritten Reiches in Deutschland gibt. Es könnte auch dich treffen, wenn es keine Rechtsstaat gibt.

Und nur mal so als kleiner Tipp: Schau dir mal die Länder an, die noch hinrichten. Willst du Deutschland wirklich in so illustrer Gesellschaft wie Nord-Korea, China, Saudi-Arabien, Irak und Afghanistan sehen?

Und wie gesagt, wenn du scharf auf den Job bist, dann schau dir erstmal den Film über Albert Pierrepoint an.

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Ich kann auch nicht verstehen wie man sich ständig auf den Rechtsstaatsgedanken berufen kann, man stelle sich einfach vor man wäre der Vater eines solchen Kindes...

Versteh ich auch nicht. Selbstjustiz ist die passende Antwort. Einfach sein Kind umbringen. Bei Diebstahl einfach ihn solange versklaven bis er es abgearbeitet hat und bei Trunkenheit am Steuer dem Geschädigten das Recht geben, den Schädiger solange zu maltretieren bis er dieselben Schäden davonträgt.

Überhaupt, Gerichte abschaffen und das alte Germanenrecht wieder benutzen....

Wäre der Henkersberuf heutzutage eine Ehrenamtliche Position, so würde ich diese bei manch einem mit Freuden ausüben um die Väter und Mütter dieser Welt vor Rückfälligen pädophilen Monstern und dem damit zusammenhängenden emotionalen Schmerz zu schützen !

Und DU darfst dir dann aussuchen welche Fälle du vollstreckst? Was ist bei normalem Mord. Wärest du dann auch dabei? Ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener. Mord bleibt Mord.

Was würdest du nach dem durch dich vollstreckten Urteil dir denken, wenn nach einiger Zeit herauskommt das er doch nicht schuldig war. Darf man dann im Gegenzug dich durch die Eltern des Getöteten töten lassen?!?

Lg

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Gast Coldworld
Willst du Deutschland wirklich in so illustrer Gesellschaft wie Nord-Korea, China, Saudi-Arabien, Irak und Afghanistan sehen?

Du hast die USA und Japan vergessen....diese bösen undemokratischen Verbrecherstaaten! =@

bearbeitet von Coldworld

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Japan ist beim Demokratieindex auf Platz 20, die USA auf Platz 17: http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratieindex

Löbliche Ausnahmen, wenn man sich die Liste der Länder ansieht, welche noch die Todesstrafe haben: http://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe#I...nale_Rechtslage

Das sind natürlich alles DIE Vorzeigedemokratien. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass schon 95 von 192 Staaten die Todesstrafe abgeschaft haben (das sind ja auch nur fast 50% der Staaten) und:

Der Gesamttrend ist ungebrochen: In den letzten 20 Jahren haben gut die Hälfte aller Staaten, die die Todesstrafe noch anwandten, davon Abstand genommen.

Natürlich ist es dann besser sich gleich in obige illustre Reihe zu begeben.

Es empfiehlt sich aus mal die Verteilung anzusehen:

Etwa 97 Prozent aller bekannt gewordenen Exekutionen entfielen im Jahr 2008 auf fünf Staaten, in denen knapp 30 Prozent der Erdbevölkerung lebt:

* Volksrepublik China: mindestens 1.780 (~ 75%)

* Iran: mindestens 346 (~ 15%)

* Saudi Arabien: mindestens 102 (~ 4.2%)

* USA: 37 (~ 1.5%)

* Pakistan: mindestens 36 (~ 1.5%)

Aber hey... wieso nicht?

Wofür soll es denn den Tod geben?

Die im gewöhnlichen Strafrecht verankerte Todesstrafe wird meist für Mord verhängt. In manchen Staaten werden auch weitere direkte und indirekte Verbrechen gegen Leib und Leben von Personen mit dem Tod bestraft:

* Bankraub (Saudi-Arabien)

* Entführung

* Menschenhandel (China)

* Raub mit Todesfolge (USA)

* Vergewaltigung (China, Saudi-Arabien)

* Drogenhandel bzw. Drogenbesitz ab einer bestimmten Menge (Indonesien, Saudi-Arabien, Malaysia, Singapur, Thailand, Taiwan).

Wirtschaftliche Vergehen:

* Beamtenbestechung (Irak bis zum Sturz Saddam Husseins 2003)

* Korruption (China).

Manche Diktaturen bestrafen mit dem Tod:

* öffentliche Beleidigung des Präsidenten (Irak bis 2003)

* doppelte Mitgliedschaft in politischen Parteien (Irak bis 2003).

Als todeswürdige sittliche und sexuelle Vergehen gelten in manchen Staaten:

* Ehebruch (Saudi-Arabien, Iran, Afghanistan)

* praktizierte, mehrfach bezeugte männliche Homosexualität (Iran, Saudi-Arabien, Jemen, Sudan, Mauretanien)

* Prostitution (Irak bis 2003)

* Zuhälterei (Saudi Arabien).

Nach einem bestimmten Verständnis der Scharia betrachten einige islamische Staaten als todeswürdige religiöse Vergehen:

* Abkehr vom islamischen Glauben (Afghanistan, Iran, Jemen, Mauretanien, Pakistan, Katar, Saudi-Arabien, Somalia, Sudan)

* Hexerei (Saudi Arabien).

Im Kriegsrecht werden in vielen Staaten Tatbestände mit dem Tod bestraft wie:

* Landes- und Hochverrat

* Spionage

* Sabotage

* Desertion.[2]

Vergewaltigung wird nur in China und Saudi-Arabien mit dem Tode bestraft. Komisch, wie war noch dein Argument? USA und Japan sind DIE Vorzeigedemokratien? Ok, jetzt tu mir einen Gefallen und reframe das auf China und Saudi-Arabien =@

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Gast Coldworld
Komisch, wie war noch dein Argument? USA und Japan sind DIE Vorzeigedemokratien? Ok, jetzt tu mir einen Gefallen und reframe das auf China und Saudi-Arabien

Das du mich nicht verstehst ist die eine Sache, aber lass bitte solche merkwürdigen Unterstellungen.

Ein Wort: Polemik

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Komisch, wie war noch dein Argument? USA und Japan sind DIE Vorzeigedemokratien? Ok, jetzt tu mir einen Gefallen und reframe das auf China und Saudi-Arabien

Das du mich nicht verstehst ist die eine Sache, aber lass bitte solche merkwürdigen Unterstellungen.

Ein Wort: Polemik

Und deine Argumente? Bzw. wie meinst du es denn?

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Versteh ich auch nicht. Selbstjustiz ist die passende Antwort. Einfach sein Kind umbringen. Bei Diebstahl einfach ihn solange versklaven bis er es abgearbeitet hat und bei Trunkenheit am Steuer dem Geschädigten das Recht geben, den Schädiger solange zu maltretieren bis er dieselben Schäden davonträgt.

Überhaupt, Gerichte abschaffen und das alte Germanenrecht wieder benutzen....

Das sind Unterstellungen die mit meiner gemeinten Aussage rein garnichts zu tun haben. Du kannst Diebstahl und Kindsmord nicht auf die gleiche Stufe stellen. Diebstahl ist dagegen ein Bagatelldelikt und daher auch garnicht Diskussionsbedürftig.

Und DU darfst dir dann aussuchen welche Fälle du vollstreckst? Was ist bei normalem Mord. Wärest du dann auch dabei? Ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener. Mord bleibt Mord.

Was würdest du nach dem durch dich vollstreckten Urteil dir denken, wenn nach einiger Zeit herauskommt das er doch nicht schuldig war. Darf man dann im Gegenzug dich durch die Eltern des Getöteten töten lassen?!?

Nein, Mord ist meiner Meinung nach nicht gleich Mord. Es gibt verschiedene Abstufungen, es gibt zwischen einem im Affekt vollzogenen Mord aus Streit oder einem eiskalt geplanten Mord wohl einen klaren Unterschied. Natürlich, dass Ergebnis ist in beiden Fällen gleich, es gibt eine Leiche. Doch die Absicht dahinter war eine andere... Darüberhinaus finde ich es selbstverständlich grausamer wenn ich von einem Mord an Kindern höre als wenn ich von einem Mord an einem 50 jährigen höre, wahrscheinlich wirds daran liegen, dass das Kind noch nichts von der Welt gesehen hat im Vergleich zum alten Mann oder um die Tatsache das das arme Kind einfach zu schwach ist sich zu wehren. Ich weiss die genauen Gründe nicht, dennoch empfinde ich so.

Ach um deine Frage zu beantworten, natürlich wäre ich auch nur dann für die Todesstrafe wenn sich die Tat auch wirklich ohne Zweifel nachweisen lässt... bin ja kein Unmensch.

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Darüberhinaus finde ich es selbstverständlich grausamer wenn ich von einem Mord an Kindern höre als wenn ich von einem Mord an einem 50 jährigen höre, wahrscheinlich wirds daran liegen, dass das Kind noch nichts von der Welt gesehen hat im Vergleich zum alten Mann oder um die Tatsache das das arme Kind einfach zu schwach ist sich zu wehren. Ich weiss die genauen Gründe nicht, dennoch empfinde ich so.

Ach um deine Frage zu beantworten, natürlich wäre ich auch nur dann für die Todesstrafe wenn sich die Tat auch wirklich ohne Zweifel nachweisen lässt... bin ja kein Unmensch.

Naja im Ergebnis sind wir ja einer Meinung (obwohl es sich Anfangs von dir stark anders anhörte ;-) ). Trotzdem finde ich es erschreckend, dass du das Leben so willkürlich betrachtest. Entweder du sagst, ein Leben ist etwas schützenswertes oder eben nicht. Aber du baust da noch so viele subjektive Tatbestandsmerkmale hinein, dass es am Ende auf eine Willkürentscheidung hinausläuft. Das Problem in der Rechtswissenschaft sind ja nicht die eindeutigen Fälle, sondern eben die Zweifelhaften.

Aber du siehst ja selber, aus der Schwere deiner Argumentation, wie schwer hier eine obejektive Normengestaltung ist. Trotz dieser Schwierigkeit brauchen wir aber eine solche, weil man ja nach niedergeschriebenen Grundsätzen urteilen muss und nicht nach Gusto.

Es gibt verschiedene Abstufungen, es gibt zwischen einem im Affekt vollzogenen Mord aus Streit oder einem eiskalt geplanten Mord wohl einen klaren Unterschied. Natürlich, dass Ergebnis ist in beiden Fällen gleich, es gibt eine Leiche. Doch die Absicht dahinter war eine andere...

Willst du nun die Absicht oder das Ergebnis bestrafen? Das ganze ist eine berechtigte dogmatische Frage, bei welcher es kein Richtig oder Falsch gibt. In meinen Augen ist das Ergebnis weitaus tiefgreifender als die jeweilige Absicht. Der Mensch ist tot, aus welchen Gründen kann dem Menschen egal sein, weil er eben sein wichtigstes Gut, sein Leben, verloren hat. Dahingehend finde ich eine Abstufung eine Dreistigkeit gegenüber dem Opfer. Trotz dessen erkenne ich natürlich, warum eine solche aus Täterperspektive eventuell diskutabel ist.

Lg

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