Kindermissbrauch in der Kirche. Absurdität²

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Mein Lieber, ich weiß was Empathie bedeutet und es war auch so gemeint wie ich es geschrieben habe. biggrin.gif

Kindesmissbrauch ist immer absurd. Ich will und kann solche Menschen nicht verstehen. Folglich bedarf es auch keiner Empathie.

Also anstatt an den Quellen und Ursachen zu forschen um Heerscharen von Generationen nach uns zu schützen, eliminieren wir lieber die Symptome! :D

Welcome to the 21st century.

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Weil sie 1.) nicht witzig sind und 2.) ich den "Witz" anscheinend nicht verstanden habe. Und wiederum andere nehmen deine Aussage für bare Münzen (siehe Kollege Coldworld).

Ach komm du hast ne Möglichkeit gewittert mich platt zu machen und bist erbärmlich gescheitert, jetzt gesteh dein Niederlage ein wie ein Mann :lol:

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Weil sie 1.) nicht witzig sind und 2.) ich den "Witz" anscheinend nicht verstanden habe. Und wiederum andere nehmen deine Aussage für bare Münzen (siehe Kollege Coldworld).

Ach komm du hast ne Möglichkeit gewittert mich platt zu machen und bist erbärmlich gescheitert, jetzt gesteh dein Niederlage ein wie ein Mann ;-)

Ja, du bist der tollste. Passt die Penisprothese? :lol:

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Man sollte bei der gesamten Diskussion beachten, das Kindesmissbrauch keineswegs ein Problem unserer heutigen Gesellschaft ist. Schon bei den Römern und Griechen war die Knabenliebe weit verbreitet, anders als heute sogar gesellschaftlich gerechtfertigt und von den Familien sogar gewollt. Dieses Bedürfnis von einigen Menschen sich an Jungen auszuleben wird es leider immer geben. Wir können nur versuchen das Problem zu begrenzen, verhindern können wir es nicht.

Lg

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Weil sie 1.) nicht witzig sind und 2.) ich den "Witz" anscheinend nicht verstanden habe. Und wiederum andere nehmen deine Aussage für bare Münzen (siehe Kollege Coldworld).

Ach komm du hast ne Möglichkeit gewittert mich platt zu machen und bist erbärmlich gescheitert, jetzt gesteh dein Niederlage ein wie ein Mann ;-)

Ja, du bist der tollste. Passt die Penisprothese? ^_^

Was für ein Shittest :-D

Was mich betrifft, wer sich an Kinder vergeht, verliert für mich auch seine Rechte. War nicht vor einigen Monaten ein Fall in dem Medien, bei dem ein Kinderschänder auf das Dach seiner Vollzugsanstalt geklettert ist, und ihm tatsächlich Decken gebracht wurden, damit der arme Kerl ja nicht friert?

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Jetzt wo du das sagst, fällts mir auch wie Schuppen von den Augen. Wer ein kleines Mädchen vergewaltigt, einen Tag auf dem Dach eines Gefängnisses verbringt und sich den Medien zeigt, auch der verdient eine Decke.

Warum überhaupt einsperren, ist doch auch ein Mensch. Krass.

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Manche User sollten sich hier etwas weniger von Empörung, Entsetzen, Hysterie, Hass und anderen Gefühlen leiten lassen, bevor sie über das Leben anderer Menschen urteilen. Der Rechtsstaat basiert nicht auf Emotionen und ich bin sehr glücklich darüber, dass die Rechtsprechung hier in Dt. ziemlich unemotional funktioniert. Diese sind nämlich in solchen Fällen ein sehr schlechter Ratgeber.

Manche Menschen sind von der geistigen Reife her noch nicht in der modernen Demokratie angekommen.

Fogger, allein schon die Tatsache, dass stets ein gewisser Prozentsatz der Menschen unschuldig verurteilt wird, sollte Dir zu denken geben, bevor Du zu Todesstrafe, Lynchjustiz oder Hatecrimes aufrufst. Wer weiß, wann Dir mal die vierzehnjährige Nachbarstochter zu Unrecht sexuelle Belästigung vorwirft, einfach weil sie Dich mal so richtig abservieren will. Oder wenn Deine geschiedene Frau Dir Kindesmißbrauch vorwirft, damit sie Dir die Tochter wegnehmen kann. Wenn die Mädels das raffiniert anstellen, dann landest Du selbst schneller vor Gericht & im Gefängnis als Du bis drei zählen kannst und wirst nur dankbar sein, dass das Rechtssystem nicht nach Deinen unreifen & menschenverachtenden Vorstellungen funktioniert.

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Jetzt wo du das sagst, fällts mir auch wie Schuppen von den Augen. Wer ein kleines Mädchen vergewaltigt, einen Tag auf dem Dach eines Gefängnisses verbringt und sich den Medien zeigt, auch der verdient eine Decke.

Ja. Oder meinst du Menschenrechte sind ab dem Zeitpunkt verwirkt, wo du meinst, sie seien verwirkt?

Warum überhaupt einsperren, ist doch auch ein Mensch. Krass.

Habe ich nicht behauptet. Aber der Schritt von Gefangenene menschenunwürdig zu behandeln zu Volksgruppe X menschenunwürdig zu behandeln ist nicht weit. Den Stand einer Gesellschaft erkennt man auch daran, wie sie mit ihren Gefangenen umgeht.

Aber ruft ruhig weiter zu Hassverbrechen auf, da merkt man schnell welcher Gesinnungs Kind ihr seid.

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Wie Hearts and Minds es schon treffend gesagt hat sind Emotionen in diesem Zusammenhang nicht sonderlich hilfreich um den Sachverhalt zu verstehen.

@ Fogger: Es ist gut, dass du eine Meinung hast, ja sogar eine sehr bestimmte, die du auch nachdrücklich zum Ausdruck bringen kannst. Außerdem setzt du geschickt Ironie ein um deinen Punkt zu verdeutlichen.

Dein Argument wird mit zunehmender Polemik und Verallgemeinerung auch nicht stärker.

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Schon schlimm, daß wir in einem Rechtsstaat leben. Wozu braucht man denn Rechtsgrundsätze?

Wenn ich das so lese finde ich es wieder wunderbar, daß wir keine direkte Demokratie haben, sonst würde die Bildzeitung und deren Leser die Politik in unserem Land bestimmen.

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Manche User sollten sich hier etwas weniger von Empörung, Entsetzen, Hysterie, Hass und anderen Gefühlen leiten lassen, bevor sie über das Leben anderer Menschen urteilen. Der Rechtsstaat basiert nicht auf Emotionen und ich bin sehr glücklich darüber, dass die Rechtsprechung hier in Dt. ziemlich unemotional funktioniert. Diese sind nämlich in solchen Fällen ein sehr schlechter Ratgeber.

Manche Menschen sind von der geistigen Reife her noch nicht in der modernen Demokratie angekommen.

Fogger, allein schon die Tatsache, dass stets ein gewisser Prozentsatz der Menschen unschuldig verurteilt wird, sollte Dir zu denken geben, bevor Du zu Todesstrafe, Lynchjustiz oder Hatecrimes aufrufst. Wer weiß, wann Dir mal die vierzehnjährige Nachbarstochter zu Unrecht sexuelle Belästigung vorwirft, einfach weil sie Dich mal so richtig abservieren will. Oder wenn Deine geschiedene Frau Dir Kindesmißbrauch vorwirft, damit sie Dir die Tochter wegnehmen kann. Wenn die Mädels das raffiniert anstellen, dann landest Du selbst schneller vor Gericht & im Gefängnis als Du bis drei zählen kannst und wirst nur dankbar sein, dass das Rechtssystem nicht nach Deinen unreifen & menschenverachtenden Vorstellungen funktioniert.

Das erinnert mich an einen Vortrag, den ich letztes Jahr zu dem Thema Todesstrafe miterleben durfte. 3 Gastredner waren anwesend, Amerikaner, einer saß unschuldig im Todestrakt, einer war ein Angehöriger eines noch im todestrakt sitzenden Mannes und einer hat bei einem Überfall seine Oma verloren - der Täter bekam die Todesstrafe.

Erstaunlicherweise haben alle 3 mehr über das Justizsystem gesprochen, als über die Todesstrafe an sich.

Wenn ich aufgrund unberechtigter Vorwürfe, wie zB auf Grund sexuellen Missbrauchs, im Gefängnis lande, so ist das ein Fehler des Justizsystems und nicht der Todesstrafe. Ich sage nicht, dass man direkt vom Gericht auf den Stuhl sollte. Auch nicht, dass das für alle Straftaten so sein sollte.

Ich sage lediglich, dass die Todesstrafe bei bestimmen Straftaten, die ohne den geringsten Zweifel (dafür muss man ggf. am Justizsystem arbeiten) einem bestimmtem Menschen zuzuordnen sind, durchaus angebracht ist.

Menschenverachtend ist für mich, wenn ein Kinderschänder nach einigen Jahren wieder aus dem Gefängnis kommt, die Angehörigen des Kindes diesem Druck ausgesetzt sind und er vielleicht sogar wieder rückfällig wird. Wie kann man so einen Menschen wieder nach draußen lassen?

bearbeitet von The Fogger

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Wenn ich aufgrund unberechtigter Vorwürfe, wie zB auf Grund sexuellen Missbrauchs, im Gefängnis lande, so ist das ein Fehler des Justizsystems und nicht der Todesstrafe. Ich sage nicht, dass man direkt vom Gericht auf den Stuhl sollte. Auch nicht, dass das für alle Straftaten so sein sollte.

Ich sage lediglich, dass die Todesstrafe bei bestimmen Straftaten, die ohne den geringsten Zweifel (dafür muss man ggf. am Justizsystem arbeiten) einem bestimmtem Menschen zuzuordnen sind, durchaus angebracht ist.

Ja natürlich ist das ein Fehler des Systems. Ich bin auch ein grundsätzlicher Befürworter der Todesstrafe. ABER: Das Problem ist, dass man nie sicher sein kann ob ein Urteil 100% richtig ist. Und wenn der gute mutmaßliche Täter bei herauskommen (oder bei nicht herauskommen) der Tat schon Tod ist, so kann er sich eben nicht gegen diesen staatlichen Akt wehren. Und aus diesem Grund muss auch ich die Todesstrafe im Ergebnis ablehnen. Weil der einzelne Bürger als Mitglied der Gesellschaft zwar das Übel einer Falschverurteilung über sich ergehen lassen muss mit all seinen Folgen, die Folgen jedoch niemals so weit gehen dürfen, dass der Staat den absoluten Lebensschutz von unschuldigen Bürgern gefährden darf.

Auch sollte man beachten, dass die Todesstrafe, wenn man den ein Leid des Täters als Bestrafung fordert (und davon gehe ich bei deiner Argumentation mal aus) eigentlich humaner ist als eine lebenslange Freiheitsstrafe. Die Inhumanität geschieht in meinen Augen jedoch wieder aus der Umsetzung der Todesstrafe, wenn der Täter 10 Jahre auf die Tötung warten muss. Jedoch sehe ich persönlich eine lebenslange Freiheitsstrafe als eine härtere Bestrafung an als die Todesstrafe, weshalb ich auch deshalb gegen die Todesstrafe bin.

Menschenverachtend ist für mich, wenn ein Kinderschänder nach einigen Jahren wieder aus dem Gefängnis kommt, die Angehörigen des Kindes diesem Druck ausgesetzt sind und er vielleicht sogar wieder rückfällig wird. Wie kann man so einen Menschen wieder nach draußen lassen?

So und hier hast du dich in deinem eigenen Zirkelschluss eingekreist. Das jemand wieder nach draussen kommt ist höchstens ein Fehler des Justizsystems, nicht aber eine Frage der Todesstrafe.

Lg

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Ich sage lediglich, dass die Todesstrafe bei bestimmen Straftaten, die ohne den geringsten Zweifel (dafür muss man ggf. am Justizsystem arbeiten) einem bestimmtem Menschen zuzuordnen sind, durchaus angebracht ist.

Es gibt keine rationalen Argumente für die Todesstrafe und im Prinzip zerstört sie die Grundfeste des Rechtsstaates, der ja gerade die Menschen beschützen und nicht vernichten soll. Die Funktionen einer Strafe sind: 1.) Die Öffentlichkeit vor dem Verbrecher schützen, was durch einen lebenslangen Gefängnisaufenthalt ja auch gegeben ist; 2.) Verbrechen durch Abschreckung vorzubeugen, was nachweislich durch die Todesstrafe nicht geschieht (siehe USA, wo die Bundesstaaten mit TS auch die mit der höchsten Verbrechensquote sind).

Insofern dient die Todesstrafe nur der emotionalen Befriedigung der Angehörigen - aber dafür ein Menschenleben zu opfern, damit anderen Menschen sich gut fühlen, das finde ich barbarisch.

Und im Rechtsstaat gibt es auch kein Prinzip, das besagt, dass Gerechtigkeit vom Leid des Verbrechers abhängt. Es hilft niemandem etwas, es nützt niemandem etwas, und es stellt auch keine Gerechtigkeit her, wenn ein Verbrecher entsprechend seiner Tat leiden muss. Solchen Ideen liegt nur ein krasses Mißverständnis zugrunde, was Gerechtigkeit bedeutet.

Dazu kommt, dass man die Möglichkeit eines Irrtums nie mit 100% Wahrscheinlichkeit ausschließen kann. Der Spiegel hat vor ein paar Wochen erst ein paar Beispiele angeführt, in denen kürzlich die Unschuld von selbst geständigen (!!) Mördern anhand von DNA-Analysen bewiesen werden konnte - dort hatten Menschen durch polizeilichen Druck, psychologische Manipulation und / oder geistige Verwirrtheit Verbrechen gestanden, die sie gar nicht begangen hatten!

Außerdem: In den USA sind in den letzten Jahrzehnten fast 1200 Menschen zum Tode verurteilt worden. Selbst wenn die alle mit bspw. 99,5%iger Wahrscheinlichkeit wirklich die Täter waren, dann bedeutet das, dass immerhin 6 Menschen unschuldig hingerichtet wurden. Realistisch allerdings sind wesentlich höhere Zahlen an Justizopfern, denn kein Gericht der Welt dürfte eine so geringe Fehlerquote erreichen. Dass in den USA auch Täter hingerichtet werden, die zum Zeitpunkt der Tat noch minderjährig waren oder die geistig behindert sind, das macht das Ganze nur noch schlimmer.

Menschenverachtend ist für mich, wenn ein Kinderschänder nach einigen Jahren wieder aus dem Gefängnis kommt, die Angehörigen des Kindes diesem Druck ausgesetzt sind und er vielleicht sogar wieder rückfällig wird. Wie kann man so einen Menschen wieder nach draußen lassen?

Solange er keine Gefahr mehr für andere Menschen darstellt, gilt: Jeder Mensch sollte eine zweite Chance haben. Egal, was er getan hat. Du kannst nicht ausschließen, dass Du nicht auch eines Tages selbst zum Mörder werden kannst (hier haben ja schon einige von "mit eigenen Händen ins Jenseits befördern" gesprochen) und auch Du möchtest dann eine zweite Chance bekommen. Und Mord ist immer noch ein schlimmeres Verbrechen als Kindesmißbrauch.

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[....]
Menschenverachtend ist für mich, wenn ein Kinderschänder nach einigen Jahren wieder aus dem Gefängnis kommt, die Angehörigen des Kindes diesem Druck ausgesetzt sind und er vielleicht sogar wieder rückfällig wird. Wie kann man so einen Menschen wieder nach draußen lassen?

So und hier hast du dich in deinem eigenen Zirkelschluss eingekreist. Das jemand wieder nach draussen kommt ist höchstens ein Fehler des Justizsystems, nicht aber eine Frage der Todesstrafe.

Lg

Stimmt.

[...]
Menschenverachtend ist für mich, wenn ein Kinderschänder nach einigen Jahren wieder aus dem Gefängnis kommt, die Angehörigen des Kindes diesem Druck ausgesetzt sind und er vielleicht sogar wieder rückfällig wird. Wie kann man so einen Menschen wieder nach draußen lassen?

Solange er keine Gefahr mehr für andere Menschen darstellt, gilt: Jeder Mensch sollte eine zweite Chance haben. Egal, was er getan hat. Du kannst nicht ausschließen, dass Du nicht auch eines Tages selbst zum Mörder werden kannst (hier haben ja schon einige von "mit eigenen Händen ins Jenseits befördern" gesprochen) und auch Du möchtest dann eine zweite Chance bekommen. Und Mord ist immer noch ein schlimmeres Verbrechen als Kindesmißbrauch.

Wer kann beurteilen, ob ein Mensch noch eine Gefahr darstellt? Wer kann dir eine absolute Garantie darauf geben?

Natürlich möchte auch ich im Fall der Fälle eine zweite Chance erhalten. Ich bin durchaus FÜR Resozialisierung und Reintegration in die Gesellschaft. Die Frage ist nur, inwiefern sich Menschen nach einigen Jahren Gefängnis verändern. Beurteilen kann ich persönlich das nicht. Die Rückfallquote legt allerdings den Schluss nahe, dass die Zeitspanne anscheinend nicht immer ausreichend ist.

Letztes oder vorletztes Jahr saß ich in einer öffentlichen Verhandlung, es ging um einen Tankstellenüberfall von 2 Männern. Relativ alltäglich. Das bemerkenswerte war, dass beide von ihnen jeweils zwischen 18 und 20 Eintragungen im Vorstrafenregister hatten - u.a. sexueller Missbrauch / Vergewaltigung und schwere Körperverletzung.

Wie viele Chancen sollen die beiden noch bekommen? Sie waren glaube ich, beide um die 22 rum. 18 Vorstrafen mit Anfang 20.

Das ist kein Plädoyer mehr für die Todesstrafe, ganz stur bin ich dann doch nicht ^_^

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Wer kann beurteilen, ob ein Mensch noch eine Gefahr darstellt? Wer kann dir eine absolute Garantie darauf geben?

Dass das ein Problem ist, ist ja unbestritten. Die Frage, ob der Rechtsstaat lieber potentiell gefährlichen Menschen frühzeitig eine neue Chance geben soll oder lieber das Risiko in Kauf nimmt, nun ungefährliche Menschen chancenlos ewig wegzusperren, die finde sehr komplex &problematisch.

Aber ich bin sicher, dass moderne Formen des Strafvollzuges da bessere Möglichkeiten der Überwachung bieten werden: Elektronische Fußfesseln, die verhindern, dass sich ehemalige Vergewaltiger Spielplätzen oder Schulen nähern können o. ä.

Aber 100% Sicherheit wird es nicht geben, bei niemandem.

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Das ganze ist ja auch mehr oder minder eine Tatfrage. Ich frage mich immer wie Resozialisierung bei einem Mörder aussehen soll. Kann ich mir persönlich nicht vorstellen, der Mord als Tat gegen das höchste Rechtsgut ist schon geschehen, dahingehend gibt es kein verbesserndes Verhalten in der Zukunft. Aufgrund dieses Alleinstellungsmerkmales der Tat Mord, würde ich wie gesagt hier eine Todesstrafe begrüßen (jedoch natürlich nicht durchführbar wegen allgemeinen Verurteilungszweifeln).

@ KK: Nackenschuss.

Lg

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Das einzige, was ich diesbezüglich diskutabel finde ist eine vom Internationalen Gerichtshof in Den Haag verordnete Todesstrafe für Politiker, die einen Genozid angeordnet haben. Denn hierbei handelt es sich um ein noch größeres Verbrechen als Mord, nämlich Massenmord und zudem Verbrechen gegen die Menschlichkeit selbst, also um ein Verbrechen, das sich gegen das Wesen des Menschen im Allgemeinen richtet. Und die Beweislage dürfte normalerweise (wenn auch nicht immer) absolut zweifelsfrei sein.

Dazu finde ich dieses Interview sehr interessant: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-67153530.html

Aber politisch durchsetzbar ist das natürlich nicht.

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@ KK: Nackenschuss.

Ein Kind der DDR... oder sogar erwartet? Dann hätten wir ja Rot-Chinesische Zustände ;-)

Todesstrafe für Genozid? Wieder mal Siegerjustiz, oder wer verurteilt und richtet hin?

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Das einzige, was ich diesbezüglich diskutabel finde ist eine vom Internationalen Gerichtshof in Den Haag verordnete Todesstrafe für Politiker, die einen Genozid angeordnet haben. Denn hierbei handelt es sich um ein noch größeres Verbrechen als Mord, nämlich Massenmord und zudem Verbrechen gegen die Menschlichkeit selbst, also um ein Verbrechen, das sich gegen das Wesen des Menschen im Allgemeinen richtet. Und die Beweislage dürfte normalerweise (wenn auch nicht immer) absolut zweifelsfrei sein.

Also wenn du ein Gegner der Todesstrafe bist, dann dürfte dies eigentlich auch nicht diskutabel sein. Das Leben ist das höchste Rechts und Schutzgut eines Einzelnen. Dahingehend darfst du (natürlich nur objektiv, will dir keine Vorschriften machen ;-) ) keine Abwägung zugunsten des einen noch des anderen selben Rechtsgutes machen, selbst wenn auf der anderen Seite eine Vielzahl von Leben betroffen waren, so geht es im Endeffekt nur um dasselbe Schutzgut welches verletzt wurde, eben das Leben. Würde man das so machen, so würde man zu dem Ergebnis kommen, dass das Leben eines einzelnen weniger Wert ist als das Leben einer Vielzahl von Menschen. Dies widerspricht aber der heutigen Auffassung des Rechtsgutes Leben.

Ein Kind der DDR... oder sogar erwartet? Dann hätten wir ja Rot-Chinesische Zustände

Verstehe nicht so recht?

Nackenschuss weil dies in meinen Augen die beste und schnellste, damit auch die humanste Todesart ist (kann man ja kombinieren mit vorheriger Drogeneinnahme etc.)

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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@Johnantony: Ja, dessen bin ich mir bewusst. Man könnte die abschreckende Wirkung einer solchen Strafe anführen, die hier anders als bei der normalen Todesstrafe durchaus gegeben sein dürfte. Und man kann einmal darüber nachdenken, ob solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht noch einmal eine eigene Verbrechenskategorie ausmachen, die die des Mordes überschreitet. Etwa indem man, wie Goldhagen in dem Interview vorschlägt, normale Rechtskategorien dadurch aussetzt, dass man angesichts der Umstände das Kriegsrecht anwendet, in dem das Leben des Einzelnen ohnehin anders bewertet wird.

Ist aber auch egal, das ist eh alles OT und die Situation ist mir rechtlich und moralisch zu komplex, als dass ich mich hier & jetzt vorbehaltslos zugunsten einer Seite äußern möchte.

Edit: Übrigens wiegen wir ja auch in Dt. das Leben eines Einzelnen gegen das einer Vielzahl bzw. Täter gegen Opfer auf, Stichwort: Finaler Rettungsschuss. Ist auch eine sehr heikle Frage.

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Auf Seite 1 dieses Threads wurde etwas geschrieben das mir ins Auge gesprungen

ist:

Dort wurde sinngemäß geschrieben Mitte der 70er Jahre hätte die Kath.Kirche

noch ganz offiziell Exorzismus betrieben.

Das entspricht nur teilweise der Wahrheit.

Es gibt sogar noch heute Priester die Exorzismus durchführen, aber dies

wird in keinster Weise vom Papst unterstützt. Auch vor 40 Jahren nicht.

Ich möchte deswegen darum bitten, sich mit Kirchengeschichte zu beschäftigen,

insbesondere mit Reformen die im ersten und zweiten Vatikanischen Konzil

durchgeführt wurden.

Dass es natürlich auch bescheuerte Priester gibt oder sonstwie Spinner

im kirchlichen Umfeld das ist KLAR!

Auch möchte ich mich nicht darauf einlassen die kath. Kirche hier als Buhmann

hinzustellen.

Denn für mich steht fest: Kinderschänder haben viele Bereiche geradezu durchdrungen,

besonders im Bereich der Jugendarbeit (egal ob Pfadfinder, städt. Jugendzuntren,

oder auch Sportvereine).

Ich selbst bin zwar im kath. Zeltlager (Katholische Junge Gemeinde, KJG, 1990),

nicht sexuell missbraucht worden, aber natürlich liegen mir Informationen darüber

vor welche Scheisse in manchen Organisationen abgeht.

Sollte ich mal Kinder haben, hätte ich schon ein mieses Gefühl, diese

ins Jugendlager zu schicken, egal wer es veranstaltet.

Es sind ne Menge PSychopathen unterwegs. Egal ob in christlichem Umfeld

oder sonstwo. Und die wissen ganz genau wo sie an kleine Jungs und Mädchen

rankommen. ....Jugendarbeit... also spricht Jugendgruppen... sind der Schlüssel.

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