Passende Kampfsportart

109 Beiträge in diesem Thema

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Was man als "Locker" bezeichnet heisst nicht, dass jemand keinen Adrenalinstoss hat oder keine Angst. Es bedeutet, dass derjenige TROTZ der hormonellen und emotionalen Extremsituation trotzdem einigermassen bedacht und eintrainiert handelt.

Genau das meine ich.

Nebenbei, es geht hier nicht um super aggressiv oder total locker. Schwarz oder weiß.

Es handelt sich vielmehr um ein Spektrum.

Also, was ich meine ist: so locker / ruhig wie möglich sein.

Aber (zum Gegensatz einiger Meinungen hier) man braucht eine "Grundaggression", man kann keine Auseinandersetzung gewinnen ohne Aggression.

Ich würde es eher "Entschlossenheit" nennen...

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Gehts ums InnerGame? - Aikido

Gehts ums Selbstverteidigung? JuJutsu

"Inneres" und "äußeres" sind eins.

Nur weil manche das eine mehr betonen als das andere, heißt es noch lange nicht, dass es eine tatsächliche Trennung gibt.

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Gast Shredder

Sooo frisch zurück vom KM. Macht tierisch viel Spaß, das Aufwärmtraining hat's in sich und man lernt mit relativ simplen Mitteln sich zu verteidigen. Einzig was mich gestört hat, ich als Laie musste sofort ins kalte Wasser springen. Die Übungen wurden zwar alle schön erklärt, aber irgendwie die "Basics" haben mir gefehlt. Wie ich einfache Schläge abwehre etc...

Naja nächste Woche schnupper ich nochmal und dann schau ich mal ob ich's noch vorm Abi durchzieh oder erst danach.

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Gast pongi

Darf ich fragen bei welchem Verband das Training stattfindet?

Defcon?

IKMF?

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Gast HideHyde

Hallo Shredder,

könntest du deine ersten Erfahrungen bitte noch etwas ausführen?

Trage mich ebenfalls mit dem Gedanken mit KM zu beginnen und damit vor allem etwas außerhalb der Uni-Bubble zu machen und da kämen mir deine Eindrücke als Anfänger wie gerufen.

Gruß

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Gast Shredder

ahm ich hab keine ahnung bei welchem verband. du hast aber PM wo dus finden könntest...

Aufwärmen:

Ja Aufwärmen eben, aber nicht so im typischen Sinne. Ich dacht zwar, ich sei durch schwimmen+bball konditionell in guter verfassung aber hats geschafft, dass ich nach ner halben stunde echt froh war dass das aufwärmen vorbei ist. Dehnen hatte n geringeren stellenwert, der fokus lag eindeutig auf die einzelnen musklegruppen...

Training an sich:

Angefangen hats an sicht damit, dass wir gelernt haben wie wir uns am boden liegend gegen einen und mehrere angreifer verteidigen. Der Trainer hats eben mehrmals vorgemacht. Dann in 3er gruppen zusammen. War mit zwei erfahrenen in der gruppe. Die hatten alle tiefschutz, war also recht lustig denen hemmungslos in die eier zu hauen. bei mir hats dann natürlich der oberschenkel abbekommen :rolleyes:

Dann wie man aufsteht ohne arme. Hier eben trockenübung.

Dann das vorgehen gegen einen Angreifer mit Baseballschläger und einem "normalen". beim "normalen" eben kick in die eier, beim baseballschläger eben den korrekten block gelernt, dann knie hoch oder mim ellbogen ins gesicht/hals.

Als letzte übung gingen wir davon aus, dass wir am revers gepackt wurden. Wie du dich eben daraus befreist.

Die Trainingspartner haben zwischendurch immer geswitched. d.h. ich war mal Mr. Baseballschläger oder "Tritpolsterhalter". Wie heißen die eigl korrekt? Diese dämpfer...

Yoa das wars eigentlich.

Contra:

Wie oben ja schon gesagt, sofort ins kalte wasser gesprungen. ich hätt gern paar basics gehabt wie ich mich gegen einfache schläge wehren kann. das hab ich vermisst.

Pro:

Die Techniken sind eigl alle relativ simpel, logisch nachvollziehbar und bauen sogar auf reflexe auf. Hab ich jedenfalls festgestellt. Du kommst also auch OHNE vorwissen aus.

Fazit:

Hab bock es zu machen, schaus mir nächste woche nochmal an. Werd aber höchstwarscheinlich erst nachm sport-abi einsteigen. Kann heute z.B. nicht schwimmen gehn, da mir das training von gestern immer noch in den knochen steckt.

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Gast pongi

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen das es vollkommen normal ist das man als Anfänger konditionelle Probleme hat. KM fordert eher anaerobe Fitness, das fehlt den meisten. Kommt allerdings recht schnell wenn man eine gewisse Grundfitness hat.

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Gast HideHyde

Danke das du dir die Mühe gemacht hast, hört sich wirklich interessant an und ich bin nun echt gespannt, was mich dann erwartet.

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Gast Shredder
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen das es vollkommen normal ist das man als Anfänger konditionelle Probleme hat. KM fordert eher anaerobe Fitness, das fehlt den meisten. Kommt allerdings recht schnell wenn man eine gewisse Grundfitness hat.

ARghs das könnt ich noch gebrauchen aber ey der muskelkater sitzt... :rolleyes:

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Hallo, ich hab auch ne kurze Frage zum Kampfsport, würde auch gerne mal mit Kampfsprt anfangen, hauptsächlich um mein Inner Game zu verbessern,beweglicher zu werden, und auch zu wissen, dass man sich im Notfall verteidigen kann.

Ich bin 23 und habe noch ca 20 kg Übergewicht (von ehemals 50),, ganz unsportlich bin ich nicht

Thai Boxen würde mich sehr interessieren, aber denkt ihr ich kann mit 20 kg zu viel auf den Rippen schon effizient mittrainieren oder sollte ich lieber ersmal aufs Idealgewicht kommen? Ich denke es wäre sicher ein super Training um abzuspecken.

LG

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Hallo, ich hab auch ne kurze Frage zum Kampfsport, würde auch gerne mal mit Kampfsprt anfangen, hauptsächlich um mein Inner Game zu verbessern,beweglicher zu werden, und auch zu wissen, dass man sich im Notfall verteidigen kann.

Ich bin 23 und habe noch ca 20 kg Übergewicht (von ehemals 50),, ganz unsportlich bin ich nicht

Thai Boxen würde mich sehr interessieren, aber denkt ihr ich kann mit 20 kg zu viel auf den Rippen schon effizient mittrainieren oder sollte ich lieber ersmal aufs Idealgewicht kommen? Ich denke es wäre sicher ein super Training um abzuspecken.

LG

Ja, kannst du auch mit 20kg Übergewicht machen, ich hatte damals eher 25kg zu viel Fett auf den Rippen, als ich mit dem Kickboxen angefangen habe. Das Aufwärmtraining ist da durchaus recht anstrengend, aber das passt schon.

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Ich würde dem TE auch zu Muay Thai oder ählichem raten. Ich habe keine Zweifel, dass KM-Training effektiv zur Selbstverteidigung bei ernsthaften Angriffen ist. Ich bezweifle aber, dass der TE das überhaupt braucht, denn physische Auseinandersetzungen sind in D im Jahre 2010 extrem selten. Bei KM fehlt mir als Aussenstehendem auch die situationsbezogene Selbstverteidigung. Die Annahme, der Gegner wolle einem im Zweifel ans Leben entspricht wohl kaum der typischen Discoschlägerei, bei der in der Regel nur geschubst wird. Und Messer und Pistolenabwehrtraining trägt mE. auch nicht zu einer größeren Lebenserwartung bei.

Wie der TE schreibt hat er ein starkes "Inner Game"-Problem, wie es hier auf dem Forum so schön heisst und da kann Boxen, Ringen was auch immer sicher helfen.

Ich selber mach Judo/BJJ und hab Spaß dabei. Zur Verteidigung brauch ichs nicht, bei ner Schlägerei würde es aber sicher reichen.

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Gast pongi
Bei KM fehlt mir als Aussenstehendem auch die situationsbezogene Selbstverteidigung

Was meinst du denn mit situationsbezogene Selbstverteidigung?

Und Messer und Pistolenabwehrtraining trägt mE. auch nicht zu einer größeren Lebenserwartung bei.

Ganz ehrlich: Wenn mir jemand ein Messer hinhält geb ich ihm was er will oder ich renne weg. Das selbe mit der Pistole. Sollte es aber eine Situation geben in der ich ihm nichts mehr geben kann ausser meinem Leben bin ich froh um jede Minute dich ich im Training geschwitzt habe und werde versuchen mein Leben zu retten.

Die Annahme, der Gegner wolle einem im Zweifel ans Leben entspricht wohl kaum der typischen Discoschlägerei, bei der in der Regel nur geschubst wird.

Ich glaube du hast ein falsches Bild von KM. Wir trainieren verschiedene Lösungsansätze. Ist es ein einzelner Kerl der auf mich zustürmt oder baut er sich nur vor mir auf. Sind es mehrere Angreifer.

Was lernst du denn im Boxen oder Thai Boxen was angemessen wäre wenn dich jemand nur am Arm packt oder dein T-Shirt greift?

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Thai Boxen

Da gibts ne Menge Counter für solche Situationen. Muay Thai ist wenn original gelehrt hochtechnisch aufgrund der Anforderungen der Clinch Distanz. Im Muay Boran waren Griffabwehren auch noch normal.

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Gast pongi

Die meisten Schulen die ich kenne betreiben allerdings kein Muay Boran. Dort wird eben das trainiert was umgangssprachlich unter Kickboxen fällt. Und da man dabei Boxhandschuhe trägt kommt eine harmolse Griffbefreiung auch nicht im Pensum vor.

Ist ja nicht schlimm, wird auch keiner im Ring brauchen, wozu also trainieren.

Sieht auf der Strasse halt anders aus.

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Dort wird eben das trainiert was umgangssprachlich unter Kickboxen fällt.

Das ist und bleibt kein Muay Thai. Muay Thai wird vor allem definiert durch die ClinchDistanz, in der Würfe, Holds, Counter Holds und Befreiungen normal sind. Diese sind anders gestrickt aufgrund der Handschuhe. Am leichtesten ist es am Beispiel zu zeigen und zu erklären.

Ansonsten ganz einfach : MMA. Da hast du Muay Thai in Kombination mit Grappling Handschuhen.

Eine Schule die sog. Kick Thaiboxen mit wenig Knien und Clinch macht lehrt aus meiner Sicht Kickboxen, keinen thailändischen Stil.

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Ich würde dem TE auch zu Muay Thai oder ählichem raten.

..

Bei KM fehlt mir als Aussenstehendem auch die situationsbezogene Selbstverteidigung. Die Annahme, der Gegner wolle einem im Zweifel ans Leben entspricht wohl kaum der typischen Discoschlägerei, bei der in der Regel nur geschubst wird

Gerade das ist eher ein Argument für Krav Maga. Denn was genau vom Thaiboxen möchtest Du bei anfänglichem Rumgeschubse oder verbalem Vorspiel benützen?

Beim KM trainierst Du solche Situationen und hast einen Werkzeugkasten an nicht weiter eskalierenden Schutzmaßnahmen und hast passende Strategien. Gerade das macht in Deutschland auch KM aus, das Bewusstsein, dass Selbstverteidigung und kämpfen nicht das selbe sind,

-dass es immer besser ist, nicht in die Situation zu geraten,

-wenn doch dann lieber zu deeskalieren,

-wenn das nicht geht, dann besser abhauen

-und wenn das nicht möglich ist, dann muss man sich konsequent wehren können.

Wie der TE schreibt hat er ein starkes "Inner Game"-Problem, wie es hier auf dem Forum so schön heisst und da kann Boxen, Ringen was auch immer sicher helfen.

Ich selber mach Judo/BJJ und hab Spaß dabei. Zur Verteidigung brauch ichs nicht, bei ner Schlägerei würde es aber sicher reichen.

Absolute Zustimmung! Finde ich auch fürs körperliche Wohlbefinden astrein.

EDIT: Oh, sorry, ich bin ja viel zu spät. Hatte das Fenster wohl schon länger offen..

bearbeitet von Pyriander

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Gast Der Psi-Doktor
Ich habe keine Zweifel, dass KM-Training effektiv zur Selbstverteidigung bei ernsthaften Angriffen ist.

Also wenn nichtmal KM hilft, dann hilft wirklich gar nichts. KM, Boxen + Selbststudium der SV-Theorie, Muay Thai und nach anfänglicher Schwäche auch WT sollten eigentlich jedem sehr gut in Sachen Selbstverteidigung helfen.

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Gast 11223344

Tag,

eine Frage: Hat jemand hier mal Mixed Martial Arts gemacht und kann mir sagen ob sich das taugt und vor allem, wie es trainiert wird?

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Gast 11223344

zur MMA-Schule kann ich aber laufen... deshalb ;-) ninjutsu gibts dort auch... keine Ahnung was das in der Praxis genau ist. Wikipedia hat mir da auch nicht viel weitergeholfen.

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Gast Der Psi-Doktor
Tag,

eine Frage: Hat jemand hier mal Mixed Martial Arts gemacht und kann mir sagen ob sich das taugt und vor allem, wie es trainiert wird?

Unterscheidet sich heutzutage in dieser Gegend hier oft kaum noch von Muay Thai. Das Muay Thai, was man in Deutschland meist sieht, ist oft so eine für den typischen Wettkampf umgeformte Kampfsportart und das ist dann meist MMA und kein eigentliches Muay Thai mehr.

Wird wohl viel Boxtraining geben, schwere, ausladende Front- und Roundhousekicks sowie ausgiebiger Bodenkampf. Also sehr wahrscheinlich ziemlich umfassend und auch körperlich sehr fordernd.

Im Prinzip sehr sinnvoll und einigermaßen effektiv, schätze ich. Gut für die Fitness, aber auch sinnvoll für praktische Kampfkraft. Wird wohl auch sehr anstrengend, wie gesagt. Probier's aus ;-)

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Gast 11223344

und wie ist das in England (wo ich es machen würde)? Weißt du das zufällig?

ok, thx schon mal, ich muss es mir wohl einfach mal ansehen.

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Gast Der Psi-Doktor

Ich schätze mal, beim MMA ist das überall relativ gleich. Ist nur eben in westlichen Ländern mittlerweile oft so, dass Muay Thai da sehr ähnlich geworden ist. Also geh einfach mal hin und power dich aus, genau.

Übrigens machen die meisten Kämpfer bekannter Freefights entweder MMA, Muay Thai und/oder Brazilian Jiu Jitsu. Bei denen ähnelt der Stil auch oft, es ist eher eine Frage dessen, was sie häufiger einsetzen. ZB häufigerer Bodenkampf bei den Jiu Jitsu Leuten, bzw eher eine Strategie, die auf Aufgabe zielt, statt auf einen KO-Kick. Kannst dir ja mal K1, UFC usw anschauen, viele da machen MMA, das ist da sehr beliebt.

Nennt man übrigens manchmal auch "Vale Tudo", heute heißt das nur eben mittlerweile eher MMA ;)

bearbeitet von Der Psi-Doktor

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