Passende Kampfsportart

109 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Gast AlbSinthoras

Hallo,

ich suche derzeit eine passende Kampfsportart für mich. Hauptziel dabei ist mein Innergame zu stärken, da ich echt verdammt soft bin in Sachen Konflikten und Auseinandersetzungen (passendes Beispiel heute: mir sind sowas von die Knie weich geworden nur weil mich von irgendwoher ein Teenie mit nem Schneeball getroffen hat... ich denke ich habe die größte Angst vor dem Konflikt selbst und dem Versagen/Demütigung mich schwach mit jemandem auseinanderzusetzen - verbal oder körperlich).

Richtige vorlieben für einen bestimmten Sport sind bei mir eigentlich nicht vorhanden. Ich hatte erst an Kickboxen gedacht. Durch das Forum bin ich jetzt aber auch auf Krav Maga gekommen, vielleicht der beste Kampfsport fürs Innergame?

Hinzu kommt schwerlich dass ich auch ein ziemlicher Schlaffie bin. Schwanke zwischen 85-90 Kilo auf 2 m. Wie wäre das denn bei Kickboxen, tritt man dann erstmal ein paar Monate gegen den Sandsack an?

Bedanke mich schonmal für Tipps und Antworten.

LG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Hallo,

ich suche derzeit eine passende Kampfsportart für mich. Hauptziel dabei ist mein Innergame zu stärken, da ich echt verdammt soft bin in Sachen Konflikten und Auseinandersetzungen (passendes Beispiel heute: mir sind sowas von die Knie weich geworden nur weil mich von irgendwoher ein Teenie mit nem Schneeball getroffen hat... ich denke ich habe die größte Angst vor dem Konflikt selbst und dem Versagen/Demütigung mich schwach mit jemandem auseinanderzusetzen - verbal oder körperlich).

Richtige vorlieben für einen bestimmten Sport sind bei mir eigentlich nicht vorhanden. Ich hatte erst an Kickboxen gedacht. Durch das Forum bin ich jetzt aber auch auf Krav Maga gekommen, vielleicht der beste Kampfsport fürs Innergame?

Hinzu kommt schwerlich dass ich auch ein ziemlicher Schlaffie bin. Schwanke zwischen 85-90 Kilo auf 2 m. Wie wäre das denn bei Kickboxen, tritt man dann erstmal ein paar Monate gegen den Sandsack an?

Bedanke mich schonmal für Tipps und Antworten.

LG

Kickboxen ist eine sehr gute Wahl als Kapfsportart für deine Zwecke, das einzige, was ähnlich gut geeignet wäre, ist Thaiboxen (ist im Grunde das gleiche in grün, die Unterschiede zwischen den Schulen inenrhalb eienr der beiden kapfsportarten sind weit größer als die Unterschiede zwischen den beiden Kampfsportarten).

Ob du erstmal ein paar moante gegen den Sandsack antrittst, hängt von deinem Trainer ab. Ich hatte bei uns das erste mal Sparring im 2.ten Training.

PS: Zum Thema "ziemlicher Schlaffie". Problem hast du erkannt, tu was dagegen, bau ein wenig Muskelmasse auf.

bearbeitet von Kaiserludi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

da du scheinbar ein extremes Problem mit Konfliktsituationen hast, empfehle ich dir eine der 3 Kampfsportarten: Boxen, Kickboxen oder Muay Thai.

In den 3 Arten wird viel Sparring gemacht und dabei lernst du am meisten!

Sparring findet meist schon beim ersten Training statt. Natürlich nur leicht. Du wirst erstmals das Gefühl kennenlernen, wie es ist, wenn du eine gesickt kriegst. Du wirst es nicht schlimm finden. Du lernst dabei, wie du mit Aggressionen umzugehen hast!

Das Gefühl, in ultimativen Stressphasen (wenn du härteres Sparring machen wirst) 100% konzentriert sein zu müssen, um nicht einen Haken bzw. Kick zu kassieren, der dich zu Boden bringt wird dich süchtig machen! ;)

Das Gefühl, der totalen Verausgabung und Erschöpfung, wird ein ständiger Begleitung beim Training. Wenn nicht, ist das Training nicht gut genug!

Sei darauf gefasst, dass du auch mal mit einem blauen Auge oder humpelnd durch die Gegend laufen wirst.

Ich finde, wenn du einen Sport suchst, der dich selbstbewusster machen soll, dann probier Boxen, Kickboxen, Muay Thai aus und guck, welcher dir am meisten liegt!

Wichtig: Es muss genug Sparring gemacht werden! Und zwar kein Pussy-Sparring (klar, die ersten Wochen schon...). Du willst was lernen, und du lernst nur, wenn du Fehler machst und du die "Auswirkungen spüren" wirst.

Ich persönlich habe 5 Jahre hauptsächlich Kickboxen gemischt mit Boxen und Muay Thai gemacht. Ich bin dadurch ein ausgeglichenerer Mensch geworden und habe extrem viel Selbstbewusstsein in dieser Zeit getankt! Leider schaffe ich es zeitlich nicht mehr zum Training zu gehen...

bearbeitet von DonKing

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Überleg dir, ob du dich wirklich prügeln willst (Boxen in allen Variationen, Krav Maga etc.), oder dir eher der innere Weg ein Anliegen ist (Karate, Aikido etc.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich mache seit 6 Jahren Karate(Wado-Ryu), betreibe das Ganze als Kampfkunst nicht als Kampfsport, soll heissen ich steh eher auf Kata laufen, gute Technik etc.

Ich empfinde den Weg des harten Sparrings und extremen Verausgabens bzw. das Erlernen von Techniken um Leute einfach mal "umzuboxen" als nicht wirklich erstrebenswert. Verleitet mMn auch zu unüberlegten Aktionen, einfach weil man sich stark fühlt und nen Ellbogen im Gesicht immer viel Wirkung zeigt.

Bitte nicht falsch verstehen, Sparring und SV-Techniken gehören dazu, aber die Betonung sollte sich imo nicht auf die pure Krafteinwirkung beschränken.

Viel wichtiger ist die Sicherheit, dass man Techniken zur Verfügung hat, wenn man sie mal brauchen sollte. Dies erfordert aber auch eine entsprechende geistige Ruhe und Ausgeglichenheit und den Willen zum Training. Das Vertrauen zu sich und der Fähigkeit sich verteidigen zu können, kommt von ganz alleine.

Nur meine persönliche Meinung, soll ja kein Thread ala "meine Sportart ist die beste!" werden. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Neocasanova

Wenn Du kämpfen lernen willst, dann mach Kickboxen aber informiere Dich vorher ob der Trainer gut ist, ob er eventuell Titelkämpfe, wie z.B. Weltmeisterschaft, gewonnen hat. Damit Du Deine Zeit nicht verschwendest.

Hier ein gutes Video mit Kickboxkämpfen:

Er ist einer der erfolgreichsten Kickboxer aller Zeiten. Er gewann zahlreiche Titel, darunter auch elf Weltmeistertitel.

Hat sich aber wohl zur Ruhe gesetzt.

Wenn Du aber wirklich was für`s Innergame tun willst, dann lerne die echte Runenmagie !

Die gibt Dir wirkliche Power und verschafft Dir Respekt.

bearbeitet von Neocasanova

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich mache seit 6 Jahren Karate(Wado-Ryu), betreibe das Ganze als Kampfkunst nicht als Kampfsport, soll heissen ich steh eher auf Kata laufen, gute Technik etc.

Ich empfinde den Weg des harten Sparrings und extremen Verausgabens bzw. das Erlernen von Techniken um Leute einfach mal "umzuboxen" als nicht wirklich erstrebenswert. Verleitet mMn auch zu unüberlegten Aktionen, einfach weil man sich stark fühlt und nen Ellbogen im Gesicht immer viel Wirkung zeigt.

Bitte nicht falsch verstehen, Sparring und SV-Techniken gehören dazu, aber die Betonung sollte sich imo nicht auf die pure Krafteinwirkung beschränken.

Viel wichtiger ist die Sicherheit, dass man Techniken zur Verfügung hat, wenn man sie mal brauchen sollte. Dies erfordert aber auch eine entsprechende geistige Ruhe und Ausgeglichenheit und den Willen zum Training. Das Vertrauen zu sich und der Fähigkeit sich verteidigen zu können, kommt von ganz alleine.

Nur meine persönliche Meinung, soll ja kein Thread ala "meine Sportart ist die beste!" werden. ;)

Ich frag mich warum Muay Thai immer mit purer Krafteinwirkung, geistiger Unruhe und fehlendem Selbstvertrauen beschrieben wird...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ja Don "the dragon" Wilson HATTE es drauf.

Aber guck dir mal auf Youtube Kämpfe aus K1 an...

Ich hatte das Vergnügen in nem 3 stündigem Kurs mit ihm und natürlich anderen Teilnehmern zu trainieren. Der alte Sack war immer noch so schnell, unglaublich. Du konntest machen was du wolltest, ne linke schnelle Gerade von mir und schon hatte ich seinen rechten Fuß im Gesicht. Hab mir dann mal für 3€ 2 DVDs (Spielfilme) von dem gekauft, haha, oh man wie schlecht die waren ...

Ja Shao, das ist leider dieses Image dass an Boxen, Kickboxen, MT haftet und sich wohl nie ändern wird. Die Leute die so denken, sollten einfach mal ne Trainingseinheit mitmachen und ihren Horizont erweitern.

Natürlich gibts da mehr Assis als bei Kung Fu o.ä., aber wenn man selber die richtige Einstellung hat und nicht just 4 fun in die Disco geht, um Leute umzupumpen, nur weil man gerade ne geile neue Kombi drauf hat, dann gehören die 3 Arten für mich zumindest zu den effektivsten Kampfsportarten, die es gibt, da man sich sehr schnell dabei weiterentwickelt!!

Um Kung Fu, Karate etc. richtig gut zu beherrschen und um die Techniken in Stresssituationen mit kühlem Kopf abrufen zu können, müssen schon viele viele Jahre investiert werden.

Ich weiß nicht, ob/wie man da Sparring macht. Aber wenn du bei nem Schneeball weiche Knie bekommst, solltest du lieber die "direktere" Variante nehmen und ne Kampfkunst machen, in der du früh und viel Sparring machst.

Du wirst sehr schnell merken, dass du viel selbstbewusster wirst, ohne den Drang zu haben (wie manche denken), alle möglichen Leute die dir auf der Straße begegnen umzuboxen.

Naja im Endeffekt sollte es dir auch Spaß machen ;) Also probier einfach alles mögliche aus bzw. guck dir Trainingsvideos im Internet mal, wenn du noch gar keien eigene Tendenz hast.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich frag mich warum Muay Thai immer mit purer Krafteinwirkung, geistiger Unruhe und fehlendem Selbstvertrauen beschrieben wird...

Wer hat das denn behauptet?

Jede Kampfsportart hat auch einen Inneren Weg, der steht aber - korrigiere mich, wenn ich falsch liege - nicht im Vordergrund. Muay Thai, Boxen etc. sind praxisorientierter als bspw. Karate oder Aikido, Stichwort: Formenlaufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich empfinde den Weg des harten Sparrings und extremen Verausgabens bzw. das Erlernen von Techniken um Leute einfach mal "umzuboxen" als nicht wirklich erstrebenswert. Verleitet mMn auch zu unüberlegten Aktionen, einfach weil man sich stark fühlt und nen Ellbogen im Gesicht immer viel Wirkung zeigt.
Viel wichtiger ist die Sicherheit, dass man Techniken zur Verfügung hat, wenn man sie mal brauchen sollte.

War darauf bezogen @KK

Ich bin und bleibe MMA Fan, auch wenn ich meine 8 Jahre Karate und 5 Jahre WT hinter mir habe ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Neocasanova
Jede Kampfsportart hat auch einen Inneren Weg, der steht aber - korrigiere mich, wenn ich falsch liege - nicht im Vordergrund.

Schaut Euch das Video hier mal an:

Tai Chi Masters (klick!)

Ist schon ein krasses Video.

Ich denke hier steht ganz klar der innere Weg im Vordergrund.

bearbeitet von Neocasanova

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Shao:

Lies bitte nochmal richtig, ich habe nirgends eine Wertung in Richtung MT, KB etc. abgegeben.

Das Argument ist prinzipiell auf jede Kampfsportart erweiterbar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Hi,

da du scheinbar ein extremes Problem mit Konfliktsituationen hast, empfehle ich dir eine der 3 Kampfsportarten: Boxen, Kickboxen oder Muay Thai.

In den 3 Arten wird viel Sparring gemacht und dabei lernst du am meisten!

Sparring findet meist schon beim ersten Training statt. Natürlich nur leicht. Du wirst erstmals das Gefühl kennenlernen, wie es ist, wenn du eine gesickt kriegst. Du wirst es nicht schlimm finden. Du lernst dabei, wie du mit Aggressionen umzugehen hast!

Das Gefühl, in ultimativen Stressphasen (wenn du härteres Sparring machen wirst) 100% konzentriert sein zu müssen, um nicht einen Haken bzw. Kick zu kassieren, der dich zu Boden bringt wird dich süchtig machen! ;)

Das Gefühl, der totalen Verausgabung und Erschöpfung, wird ein ständiger Begleitung beim Training. Wenn nicht, ist das Training nicht gut genug!

Sei darauf gefasst, dass du auch mal mit einem blauen Auge oder humpelnd durch die Gegend laufen wirst.

Ich finde, wenn du einen Sport suchst, der dich selbstbewusster machen soll, dann probier Boxen, Kickboxen, Muay Thai aus und guck, welcher dir am meisten liegt!

Wichtig: Es muss genug Sparring gemacht werden! Und zwar kein Pussy-Sparring (klar, die ersten Wochen schon...). Du willst was lernen, und du lernst nur, wenn du Fehler machst und du die "Auswirkungen spüren" wirst.

Ich persönlich habe 5 Jahre hauptsächlich Kickboxen gemischt mit Boxen und Muay Thai gemacht. Ich bin dadurch ein ausgeglichenerer Mensch geworden und habe extrem viel Selbstbewusstsein in dieser Zeit getankt! Leider schaffe ich es zeitlich nicht mehr zum Training zu gehen...

Absolut unterschreib!

Ich kenne Krav Maga nicht, aber ich denke auch du solltest was Vollkontaktmaessiges machen. Du lernst deine Angst zu ueberwinden, und zwar in jedem einzelnen Sparring. Und das Gefuehl hinterher ist einfach geil. Auch wenns paar auf die Schnauze gab. Aber das gehoert dazu wenn du was lernen willst.

Du kannst dich beim Boxen nicht selbst bescheissen. Du kannst nicht wie beim Mannschaftssport einfach mitlaufen und dich verstecken, indem du z.B. den Ball nicht forderst.

Beim Boxen MUSST du dich wehren und besser noch schneller als der andere sein, bzw. als erster schlagen. Das ist viel schwieriger als es klingt.

Es ist wichtig, dass du mit guten Leuten sparrst, nur nicht gleich am Anfang. Als Anfaenger traut man sich nicht richtig zuzuschlagen, das kommt erst wenn man mit Wettkaempfern trainiert hat und die Treffer zu spueren bekommt. Dann MUSST du Paroli bieten.

Und diese Einstellung laesst dich auch im Alltag besser aussehen.

Nur eine wichtige Sache noch: du musst es wirklich wollen. Zum Vollkontaktkampfsport kannst du nicht gehen, um nett zu plaudern. Du musst bereit sein wirklich alles zu geben. Wenn das aber der Fall ist, werden sich Koerper und Geist zu deinem Vorteil entwickeln. (Erwarte aber auch keine Wunder.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast D_perfect

Egal welchen Kampfsport du machst, es wird dir etwas bringen. Mach das, was dir auch wirklich Spaß macht. Ist bei uns relativ häufig, dass Einsteiger nach einem halben Jahr nicht mehr auftauchen. Dabei beginnt eigentlich erst dann die Phase, wo du im Sparring ganz langsam anfängst den Überblick zu behalten und den Sport richtig lernst...lockerer und beweglicher wirst usw. Ist vielleicht auch Typsache, aber ich hab im ersten halben Jahr permanent das Gefühl gehabt nur auf die Fresse zu bekommen und war entsprechend verkrampft. Naja ist manchmal auch heute noch so ;-)

Halte dich anfangs auf jeden Fall von Kampfkünsten fern, wo du nur Katas läufst oder stundenlang Formen trainierst, wenn du in Sachen innere Ruhe in Konfliktsituationen wirklich was lernen willst. Innerer Weg schön und gut, aber es ist einfach nicht das Gleiche. Wenn ich sehe wie ehrfürchtig bei uns im Dojo die ganzen Wing Chun'ler zu uns rüberschauen, wenn wir uns ein bißchen Hauen spricht das einfach Bände. Und ich würd noch nichtmal sagen, dass ich besonders gut oder aggressiv kämpfe.

Ich hab gute Erfahrungen gemacht parellel ein bißchen zu meditieren. Also nicht mitten im Kampf, aber 1-2x die Woche daheim in aller Ruhe. Dann tut sich auch im Inneren etwas bzw. merkst deutlicher wann die Anspannung steigt und lernst u.U. besser damit umzugehen.

bearbeitet von D_perfect

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast pongi

Wenn du nciht weißt was genau dir gefallen könnte dann mache Probetrainings bei verschiedenen Clubs. Denn das wichtigste ist nunmal das es dir dort gefällt und es dir Spaß macht. Anderenfalls wirst du nicht lange hingehen.

Krav Maga hat den Vorteil dich schnell in die Lage zu versetzten dich zu wehren. Vorallem auch in Situationen in dennen ein Kampfsportler nicht weiß was er tun soll, da er es nie trainiert hat. (Ein Boxer z.b. trainiert niemals Bodenkampf, wozu auch, er wird ihn im Ring nie brauchen)

Boxen, Kickboxen und Thaiboxen wird dir allerdings die bessere Boxtechnik beibringen. Ich persönlich finde die Kombination aus KravMaga und Thaiboxen sehr gut, allerdings auch sehr zeitaufwendig

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
@Shao:

Lies bitte nochmal richtig, ich habe nirgends eine Wertung in Richtung MT, KB etc. abgegeben.

Das Argument ist prinzipiell auf jede Kampfsportart erweiterbar.

Schien mir so ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich möchte auch mit einer Kampfsportart anfangen (ich missbrauch einfach mal deinen Thread zum Fragen, ich denke das passt hier gut rein :) ) allerdings bin ich ziemlich untrainiert.

Ich bin nicht fett oder so, hab einfach wenig Muskelmasse und bin ca 1,83m groß.

Was meint ihr, kann ich sofort einem Kampfsportverein beitreten, oder MUSS ich zunächst selber trainieren, damit ich dort mit den anderen mithalten kann?

MFG LSK

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich möchte auch mit einer Kampfsportart anfangen (ich missbrauch einfach mal deinen Thread zum Fragen, ich denke das passt hier gut rein :) ) allerdings bin ich ziemlich untrainiert.

Ich bin nicht fett oder so, hab einfach wenig Muskelmasse und bin ca 1,83m groß.

Was meint ihr, kann ich sofort einem Kampfsportverein beitreten, oder MUSS ich zunächst selber trainieren, damit ich dort mit den anderen mithalten kann?

MFG LSK

Fang einfach so mit dem Training an.

Was ich dir empfehlen würde ist, zusätzlich zu dem in den meisten Fällen haarsträubenden Trainings für Kondition und Flexibilität /Stretching ein eigenes Programm für Kraft, Kondition und Flexibilität zu machen. Fang aber erstmal mit den Kampfsportarten deines Vertrauens an ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Was meint ihr, kann ich sofort einem Kampfsportverein beitreten, oder MUSS ich zunächst selber trainieren, damit ich dort mit den anderen mithalten kann?

Nein, geh direkt dort hin, dort werden sie dir schneller und besser die Grundlagen beibringen können, als wenn du dir das selbst beibringst.

@Topic:

Das Optimum ist meiner Meinung nach Thaiboxen/Kickboxen für den Vollkontakt (sehr wichtig!) und aufrechten Kampf mit sowohl Ober- als auch Unterkörper mit Schwerpunkt auf Vollkontaktsparring und am besten auch Vollkontaktkämpfen + eine Kampfsportart mit Bodenkampfelementen (z.B. Brazilian Jiu-Jitsu, Ringens oder Judo) mit Schwerpunkt auf deren Bodenkampfaspüpekten + eine Selbstverteidungsform wie z.B. Krav Maga mit Schwerpunkt auf Verteidigung gegen bewaffnete Gegner und auf die Verteidigung mit behelfsmäßigen Waffen (z.B. sich den nächsten Stuhl schnappen und als Waffe misbrauchen, etc.).

Wenn das vom Zeitaufwand aher alles zusammen zuviel ist, würde ich mich als Prio 1 erstmal auf Thaiboxen oder Kickboxen konzentrieren wegen dem Vollkontaktaspekt, da du hierbei einfach lernst, dich noch effektiv zu verteidigen, wenn du bereits einen Volltreffer abbekommen hast, denn die beste Technik nutzt dir überhaupt nichts, wenn du sie nicht mehr einsetzen kannst und total perplex bist, sobald du selbst was abbekommst. Für den Vollkontaktaspekt ist Boxen genausogut, allerdings gibts hier keine Beintechniken, die man bei Thai-/Kickboxen gleich noch mitlernt.

bearbeitet von Kaiserludi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Hallo,

ich suche derzeit eine passende Kampfsportart für mich. Hauptziel dabei ist mein Innergame zu stärken, da ich echt verdammt soft bin in Sachen Konflikten und Auseinandersetzungen (passendes Beispiel heute: mir sind sowas von die Knie weich geworden nur weil mich von irgendwoher ein Teenie mit nem Schneeball getroffen hat... ich denke ich habe die größte Angst vor dem Konflikt selbst und dem Versagen/Demütigung mich schwach mit jemandem auseinanderzusetzen - verbal oder körperlich).

Richtige vorlieben für einen bestimmten Sport sind bei mir eigentlich nicht vorhanden. Ich hatte erst an Kickboxen gedacht. Durch das Forum bin ich jetzt aber auch auf Krav Maga gekommen, vielleicht der beste Kampfsport fürs Innergame?

Hinzu kommt schwerlich dass ich auch ein ziemlicher Schlaffie bin. Schwanke zwischen 85-90 Kilo auf 2 m. Wie wäre das denn bei Kickboxen, tritt man dann erstmal ein paar Monate gegen den Sandsack an?

Bedanke mich schonmal für Tipps und Antworten.

LG

Hey AlbSinthoras,

weißt Du woher deine Konfliktangst kommt? Gabs da mal ein schlechtes Erlebnis?

Ich würde vermuten, Du hast Angst vor dem Unbekannten. (Wie fühlt sich ne Faust im Gesicht an? Wie fühlt es sich an jemanden zu Boden zu schlagen?)

Kluge Menschen gehen Konflinkten aus dem Weg. 100m Sprint > geballte Fäuste. Eine Demütigung ist doch nicht vorhanden. Wenn Dich jemand bewirft und Du es gelassen nimmst habe ich mehr Respekt vor Dir, als wenn Du die pöbelnd anschreist. Wie oft kommt es vor, dass man wirklich handgreiflich werden muss?

Kickboxen / Thaiboxen / Boxen wäre wohl wegen dem Vollkontakt am Besten geeignet. Wenn Du weißt wie sich ein Kampf anfühlt schwindet vielleicht auch deine Angst.

Gruß

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Schau, dass dein Thaibox/Kickbox-Verein dir eine vernünftige Boxausbildung zukommen lässt. Denn ohne Boxen bist du aufgeschmissen, egal wie gut und hoch du treten kannst. Wenn die Leute nicht nur gut kicken, sondern auch gut boxen, dann bist du auf der sicheren Seite.

Ansonsten kannst du ja spaßeshalber daheim mit Kumpels ein bisschen Bodenkampf üben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Bedanke mich schonmal für Tipps und Antworten.

Ich finde Aikido klasse! Hab' ich 'ne Weile gemacht.

Grund: da geht es darum, elegant immer wieder auszuweichen, so dass der Gegner erkennt: er kann dich nicht bekämpfen.

Bei anderen Kampfsportarten geht es ja darum, dem Gegner die Fresse zu polieren. Das kann leicht zu deinen Ungunsten ausgehen.

Bei Aikido weichst du IMMER aus. Du kämpfst nie. Allerdings ist es recht anspruchsvoll. Du wirst beim Üben sehr oft zu Boden geworfen und rollst umher.

Du wirst ingesamt geschickter und brichst dir weniger oft die Knochen, weil du bei Unfällen (Ausrutschen auf Glatteis, bekifft vom Hochbett fallen wie ich) automatisch geschickter fällst.

Aikido lässt sich auch auf die geistige Ebene umsetzen.

Ohne Aikido:

Provokateur: "Du bist doch echt bescheuert!"

Du <aufbrausend>: "WAS? Sowas lasse ich mir nicht bieten! Das nimmst du sofort zurück!"

Mit Aikido:

Provokateur: "Du bist doch echt bescheuert!"

Du <cool>: "Ja, so ist das Leben...."

Hauptregel: Nimm die Energie des Gegners auf und leite sie in eine Spiralbahn, die ihn beschleunigt und zu Boden gleiten lässt. Dabei nicht hauen. Der Gegner soll sogar unbeschädigt bleiben. Edle Sache.

Allerdings sind die Am-Boden-Haltegriffe sehr schmerzhaft, wenn zu fest angewendet. Das Adern-Abdrücken am Hals kann zum Tode führen. Man lernt also durchaus auch was Gewalttätiges.

Ach ja, die "katatonische Brücke" lernt man auch: Du liegst mit Füßen und Schultern auf zwei hingekauerten Menschen. Jemand stellt sich auf deinen Bauch. Du hältst das aus, brichst nicht durch.

Das ist reines Inner Game, das kann jeder sofort machen, der fest glaubt, dass er es kann. Insofern wirkt Aikido auch Inner Game stärkend.

Aikido-Meister gelten als unbekämpfbar und unfassbar. Sie stellen sich in einen Kreis von Gegnern. Die greifen nacheinander an, und ZACK SCHWUPP liegen alle am Boden - ausser dem Meister.

Gruß

Robin

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe auch eine Zeitlang Aikido gemacht. Richtig effizientes Aikido in D zu lernen ist ziemlich mühsam... Aikido ist sowas von aufgesplittert in Verbände und Schulen, das man überhaupt erstma eine Schule finden muß, die den Selbstverteidigungsaspekt berücksichtigt und es nicht ziemlich lange auf Partnertanz rausläuft...

Einem Schockschlag im Training auszuweichen, ist was anderes als einer rechten geraden einen <wasauchimmer>Boxers ;) Aikido hat Spaß gemacht, es gab ein verdammt gutes Raum- und Bewegungsgefühl. Aber aus Selbstverteidigungssicht ist es zumindest bei den meisten Dojos unter ferner liefen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast AlbSinthoras

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Habt mir sehr geholfen. Ich denke ich werde mich für Kickboxen entscheiden (Thaiboxen is mir irgendwie zu hart^^).

Hey AlbSinthoras,

weißt Du woher deine Konfliktangst kommt? Gabs da mal ein schlechtes Erlebnis?

Ich würde vermuten, Du hast Angst vor dem Unbekannten. (Wie fühlt sich ne Faust im Gesicht an? Wie fühlt es sich an jemanden zu Boden zu schlagen?)

Kluge Menschen gehen Konflinkten aus dem Weg. 100m Sprint > geballte Fäuste. Eine Demütigung ist doch nicht vorhanden. Wenn Dich jemand bewirft und Du es gelassen nimmst habe ich mehr Respekt vor Dir, als wenn Du die pöbelnd anschreist. Wie oft kommt es vor, dass man wirklich handgreiflich werden muss?

Kickboxen / Thaiboxen / Boxen wäre wohl wegen dem Vollkontakt am Besten geeignet. Wenn Du weißt wie sich ein Kampf anfühlt schwindet vielleicht auch deine Angst.

Gruß

Der Post trifft so ziemlich exakt ins Schwarze. Ich denke wenn ich weiss wie es sich anfühlt richtig eine auf die Fresse zu bekommen ist das Problem im Prinzip schon gelöst.

Hat tatsächlich mit meiner Vergangenheit zu tun. Da ich in Jungen Jahren seeeehr wenig Selbstvertrauen hatte, habe ich immer den Schwanz eingezogen. Hat mir 5/6 Klasse übles Mobing beschert. Seitdem habe ich wahnsinnige Angst in irgendeiner Situation Schwäche zu zeigen. Meine Angst rührt daher wie gesagt eher weniger von der Möglichkeit vermöbelt zu werden (vor dem Schmerz hab ich keine Angst) sondern eher gedemütigt zu werden.

Deswegen habe ich auch weniger Probleme mich gegen eine Gruppe zu stellen, weil ich da sowieso keine Aussicht habe zu gewinnen -> Demütigung ausgeschlossen.

LG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
Seitdem habe ich wahnsinnige Angst in irgendeiner Situation Schwäche zu zeigen

Hey!

Ich habe keine Ahnung von Kampfsport, aber grade Leute mit Selbstvertrauen geben ihre Schwächen zu, die Schwachen versuchen sie zu überspielen, versuche auch an dieser Einstellung zu arbeiten. Das gleiche mit der Demütigung - wer kann dich demütigen und was macht diese Person so anders, dass er über dir steht und dich demütigen kann?? (rhetorische Frage, Antwort siehe oben)

Gruß

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.