Sozialstaat

158 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

welchen mehrwert bietet die unternehmensform "AG", ausser einer einmaligen großen kapitalspritze, die man auf lange sicht den investoren/anlegern durch die dividende( doppelt und dreifach zurück zahlen muss? wer es sich leisten kann geht nicht an die börse. feindliche übernahme muss man dann auch nicht befürchten

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
welchen mehrwert bietet die unternehmensform "AG", ausser einer einmaligen großen kapitalspritze, die man auf lange sicht den investoren/anlegern durch die dividende( doppelt und dreifach zurück zahlen muss? wer es sich leisten kann geht nicht an die börse. feindliche übernahme muss man dann auch nicht befürchten

So da merkt man das du mal absolut keine Ahnung hast. AG ungleich Börse. Nur ein geringer Teil der AGs Deutschlands sind Börsennotiert. Die AG ist eine ganz normale Gesellschaftsform. Die Menschen die du Investoren und Anleger nennst muss man deshalb eine Dividende zahlen, weil ihnen das Unternehmen gehört. Oder hast du schonmal von einem Büdchenbesitzer gehört der sein Geld auf der Straße verschenkt. Feindliche Übernahmen sind nur eine Form der Veräusserung des Unternehmens. Der Vorteil der Gesellschaftsform AG ist das Ansammeln von Kapital durch eine große Anzahl von Eigentümern und die Sicherheit der Eigentümer ihre Gesellschaftsanteile relativ schnell veräussern zu können ohne Formzwang.

Natürlich geht man auch nicht an die Börse wenn man genug Kapital zur verfügung hat. Man würde vermutlich noch nichtmal eine AG gründen sondern eine GmbH. Genausowenig holt man sich einen Kredit wenn man genügend liquide ist oder einen anderen GmbH Gesellschafter.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
welchen mehrwert bietet die unternehmensform "AG", ausser einer einmaligen großen kapitalspritze, die man auf lange sicht den investoren/anlegern durch die dividende( doppelt und dreifach zurück zahlen muss? wer es sich leisten kann geht nicht an die börse. feindliche übernahme muss man dann auch nicht befürchten

So da merkt man das du mal absolut keine Ahnung hast. AG ungleich Börse. Nur ein geringer Teil der AGs Deutschlands sind Börsennotiert. Die AG ist eine ganz normale Gesellschaftsform. Die Menschen die du Investoren und Anleger nennst muss man deshalb eine Dividende zahlen, weil ihnen das Unternehmen gehört. Oder hast du schonmal von einem Büdchenbesitzer gehört der sein Geld auf der Straße verschenkt. Feindliche Übernahmen sind nur eine Form der Veräusserung des Unternehmens. Der Vorteil der Gesellschaftsform AG ist das Ansammeln von Kapital durch eine große Anzahl von Eigentümern und die Sicherheit der Eigentümer ihre Gesellschaftsanteile relativ schnell veräussern zu können ohne Formzwang.

Natürlich geht man auch nicht an die Börse wenn man genug Kapital zur verfügung hat. Man würde vermutlich noch nichtmal eine AG gründen sondern eine GmbH. Genausowenig holt man sich einen Kredit wenn man genügend liquide ist oder einen anderen GmbH Gesellschafter.

Lg

danke, darfst mich auch gern in deine sig aufnehmen ;)

ich schreib halt auch nur das, was ich mir aus den fingern saug

mir gings eben um die börsennotierten AGs, weil die ja am "offnen kapitalmarkt" sind. ansonsten hast du gut erklärt und bist auch zu dem fazit gekommen, dass wenn man es sich leisten kann, keine gmbh für eine AG aufgibt (wenn man eigentümer ist). AGs sind sozusagen dazu konstruiert die eigentümer über die dividende glücklich zu machen, sonst garnichts. alle angestellten sind dieser zielstellung primär unterworfen. da bleibt eine echte "corporate social responsibility" in der praxis doch meist auf der strecke, um jetzt mal wieder den gesellschaftlichen zusammenhang herzustellen. wenn in einer gmbh der oberchef sagt, die firma spendet z.b. 100 000 euro für brunnenbau dann wird das gemacht. eine AG ist den aktionären gegenüber verpflichtet, eine gmbh niemandem (wenn es z.b. nur ein eigentümer wäre)

bearbeitet von fiair

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wenn in einer gmbh der oberchef sagt, die firma spendet z.b. 100 000 euro für brunnenbau dann wird das gemacht. eine AG ist den aktionären gegenüber verpflichtet, eine gmbh niemandem (wenn es z.b. nur ein eigentümer wäre)

Versteh nicht worauf du hinaus willst. Beide Unternehmensformen haben ihre Berechtigung aus der Not der Existenz.

Bei großen GmbHs ist der Geschäftsführer meist nicht mit den Eigentümern gleichzustellen und diesem trotzdem viel stärker verpflichtet als der Vorstandsvorsitzende den Aktionären (Stichwort Weisungsrecht). Weiterhin ist der Aktionär eben durchs Aktiengesetz geschützt bzgl. Ausschüttungen etc. Ein GmbH Gesellschafter eben nicht, der kann nie wissen wieviel ausgeschüttet wird (klar es sei den er ist Allein oder Mehrheitsgesellschafter).

Zudem gibt es auch AGs mit nur einem Aktionär.

Die Manager der beiden Unternehmensformen sind auch jeweils den Eigentümern verpflichtet. Da gibt es keinen Unterschied.

Btw: Die Not der Verfügbarkeit der verschiedenen Unterehmensformen ergibt sich eben aus Kapitalbeschaffungsproblemen. Aufgrund dessen kann man eben aus diesem Grund nicht gegen diese argumentieren (Zirkelschlussargument).

Btw: Was hat das überhaupt mit dem Thema zutun....? ^_^

Lg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

naja, unternehmen sind ja auch teil unseres sozialstaats ("zahlen" ja die ganzen leistungen). da darf man die und ihre eigenheiten doch mal anschneiden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ja, Banken bieten Dienstleistungen an, denn sonst hätten sie kein Geld mit dem sie spekulieren können (oder auf andere Gewinne erwirtschaften) können.

Ob der Glücksspielvergleich im Zusammenhang von Bankgeschäften zieht hängt davon ab, welches Produkt man nun genau betrachtet, einige Produkte gehen aber definitiv in genau diese Richtung. (schwarz oder rot?) Ja, man kann ganz viel im Vorhinein analysieren, das wird aber auch nicht immer getan.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ja, Banken bieten Dienstleistungen an, denn sonst hätten sie kein Geld mit dem sie spekulieren können (oder auf andere Gewinne erwirtschaften) können.

Ob der Glücksspielvergleich im Zusammenhang von Bankgeschäften zieht hängt davon ab, welches Produkt man nun genau betrachtet, einige Produkte gehen aber definitiv in genau diese Richtung. (schwarz oder rot?) Ja, man kann ganz viel im Vorhinein analysieren, das wird aber auch nicht immer getan.

Demzufolge wäre jede Entscheidung des Lebens Glücksspiel (Nehm ich einen Job an, oder warte ich ob morgen doch die Zusage von nem anderen kommt etc.). Selbst wenn du Festgeld anlegst könnte es morgen schon einen besseren Zins geben und es wäre nach eurer Einstellung Glücksspiel. Dem ist aber nicht so, weil Glücksspiel vom Zufall abhängt und die Finanzprodukte nicht. Es gibt Produkte mit einem höheren Risiko, dafür sind die möglichen Erträge auch höher, das Risiko hängt aber nicht vom Zufall ab, sondern von realen berechenbaren Tatsachen. Bestes Beispiel: Eurer ganzen Versicherungen müssten sonst auch ein lebenslanges Glücksspiel sein.

Lg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
schwarz oder rot?

Ich hab irgendwie nur drauf gewartet bis das Glücksspiel-Argument bzgl. Spekulation hier kommt. ;-)

Demzufolge wäre jede Entscheidung des Lebens Glücksspiel (Nehm ich einen Job an, oder warte ich ob morgen doch die Zusage von nem anderen kommt etc.).

Jeder erklärt sich die Ereignisse anders:

Optimismus und Pessimismus: Wie wir uns Erfolg und Misserfolg erklären

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.