Sozialstaat

158 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Gast Warrior

In der Produktion wird es über kurz oder lang keine (bzw. nahezu keine) Arbeitsstellen mehr geben. Von der Dampfmaschine der industriellen Revolution, über mechanische Webstühle, Computer, erste Fließbandroboter in den 1970'ern, das vollautomatisierte Warenlager bei Amazon, die Entwicklung bleibt nicht stehen. Das ist ein Punkt, der in dieser Diskussion m.E. vielfach übersehen wird.

Eine grundlegende Änderung des Systems steht uns ohnehin früher oder später ins Haus, aber obwohl die Entwicklung im Eilschritt weitermarschiert, will kaum einer diesen Umstand wahrhaben. Ich sehe einen Paradigmenwechsel auf uns zukommen: Es wird produziert, ohne dass menschliche Arbeitsleistung benötigt wird. Was dann -- sollen alle Menschen der westlichen Welt auf den Dienstleistungssektor wechseln?

Klar bin ich Futurist. Diese Entwicklung ist aber keine der fernen Zukunft, sondern eine, die schon im Gange ist. Ich rechne mit etwa 25 Jahren, bis es soweit ist, dass man auch mit großer Anstrengung nicht mehr wegschauen kann. Wir werden Geld bekommen, ohne eine entsprechende Arbeitsleistung dafür erbringen zu müssen... weil es schlicht keine andere Möglichkeit gibt. Abgesehen davon vielleicht, unsere Zivilisation auf dem Niveau von, sagen wir, 1960 einzufrieren.

Warrior

bearbeitet von Warrior

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Als ich vorhin den Thread gestartet habe wollte ich gar nicht über Banken und die Finanzwelt diskutieren. Das ist doch ein vollkommen anderes Kapitel. Natürlich ist da auch was schiefgelaufen und Änderungen müssen stattfinden.

Ich wollte einfach sagen, wie ungerecht ich es finde, dass meine Familie sich abstrampelt, neue Jobs sucht, spart und sonst was macht während andere nichts machen und (fast) genau so nett leben können. Ich betone es hier ausdrücklich: Diese Leute wollen nichts machen. Sie sagen ES LOHNT SICH NICHT. KEIN BOCK. Ich rede nicht von einem Familienvater der 30 Jahre arbeitet und dann plötzlich den job verliert. Ich rede hier von der 0-Bock-Fraktion. Und diese 0-Bock-Einstellung ist mir nun mal in letzter Zeit relativ oft begegnet. Und es stört mich, dass manche sich Mühe geben und andere sich keine Mühe geben und trotzdem gleich leben!

bearbeitet von latino

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ich wollte einfach sagen, wie ungerecht ich es finde, dass meine Familie sich abstrampelt, neue Jobs sucht, spart und sonst was macht während andere nichts machen und (fast) genau so nett leben können. Ich betone es hier ausdrücklich: Diese Leute wollen nichts machen. Sie sagen ES LOHNT SICH NICHT. KEIN BOCK. Ich rede nicht von einem Familienvater der 30 Jahre arbeitet und dann plötzlich den job verliert wird. Ich rede hier von der 0-Bock-Fraktion. Und diese 0-Bock-Einstellung ist mir nun mal in letzter Zeit relativ oft begegnet. Und es stört mich, dass manche sich Mühe geben und andere sich keine Mühe geben und trotzdem gleich leben!

Laut Antidote sind deine "Bekannten" wohl die einzigen Menschen Deutschlands die so handeln. Komischerweise kennt irgendwie jeder zumindest einen Verwandten deiner Bekannten....Sehr mysteriös^^

Lg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Warrior
Und es stört mich, dass manche sich Mühe geben und andere sich keine Mühe geben und trotzdem gleich leben!

Dieses Phänomen wird in der westlichen Welt in den nächsten Jahrzehnten immer mehr zunehmen. Ich sage voraus, dass es in vielleicht 25 Jahren zum Standardmodell werden wird. Siehe auch meinen vorigen Beitrag. Ich sehe das Problem, das du damit hast, ich sehe das Problem, das die Wissens- und Wohlstandgesellschaft damit hat, aber ich sehe nicht, was man daran ändern könnte. Daher kann ich nur empfehlen, dein Leben so zu leben, dass du zufrieden bist, und nicht so sehr darauf zu schielen, was andere Leute tun oder nicht tun.

Warrior

bearbeitet von Warrior

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
In der EU funktioniert alles schlecht. Es ist mit die reichste Wirtschaftszone der Welt. Ohne die Eu, deren Freihandel und die wirtschaftlichen Kooperationen sähe es in Deutschland aber ganz ganz mau aus. Gerade wir als Exportnation. Den Großteil exportieren wir doch in die EU Länder.

Man sollte hier differenzieren. Die EU Erweiterung hat Ausmaße angenommen, welche nicht mehr gesund sind. Die EU ist zwar die reichste Wirtschaftszone, rechne aber mal Deutschland Frankreich und evtl. noch UK raus, dann bleibt nichtmehr viel übrig. Insbesondere sind dies die Länder, welche auch ohne EU nahezu problemlos funktionieren würden, weil sie Güter und Dienstleistungen herstellen, die einfach gebraucht werden.

Dennoch hat die EU auch gute idealistische Motive. Jedoch geht mir die Erweiterung viel zu schnell. Mit jeder Erweiterung kommen mehr und mehr Subventionszahlungen auf die Ur-Mitglieder zu.

Lg

Kann man so nicht sagen, da es rein spekulativ ist.

Warum? Deutschland hätte ohne die Entwicklungsgeschichte der EU ggf kaum Fuß gefasst oder Unterstützung vom Westen erhalten (Stichwort Kalter Krieg, Marshallplan und die Montanuntion).

das ist keine Spekulation, ich erinnere mal an die EU-Verfassung die vor ein paar Jahren so grandios gescheitert ist, es gibt inzwischen zu viel Länder in der EU um sie alle politisch unter einen Hut zu bringen.

Griechenland hat ja auch insolvenz angemeldet iund ist Mitglied der EU, verbessert mich wenn ich Falsch liege aber das wird sich bestimmt i-wie auf die EU und den Euro mitauswirken.

bearbeitet von xXXx Quadro x

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dieses Phänomen wird in der westlichen Welt in den nächsten Jahrzehnten immer mehr zunehmen. Ich sage voraus, dass es in vielleicht 25 Jahren zum Standardmodell werden wird. Siehe auch meinen vorigen Beitrag. Ich sehe das Problem, das du damit hast, ich sehe das Problem, das die Wissens- und Wohlstandgesellschaft damit hab, aber ich sehe nicht, was man daran ändern könnte. Daher kann ich nur empfehlen, dein Leben so zu leben, dass du zufrieden bist, und nicht so sehr darauf zu schielen, was andere Leute tun oder nicht tun.

Ja ändern kann ich nichts. Wollte nur meinen Gedanken hier ein bisschen freien Lauf lassen. Ich sehe nur ein System und ich werde mich dem System anpassen bzw. meinen Nutzen daraus ziehen. Hab scheinbar ein total anderes Gerechtigkeitsempfinden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kann man so nicht sagen, da es rein spekulativ ist.

Warum? Deutschland hätte ohne die Entwicklungsgeschichte der EU ggf kaum Fuß gefasst oder Unterstützung vom Westen erhalten (Stichwort Kalter Krieg, Marshallplan und die Montanuntion).

das ist keine Spekulation, ich erinnere mal an die EU-Verfassung die vor ein paar Jahren so grandios gescheitert ist, es gibt inzwischen zu viel Länder in der EU um sie alle politisch unter einen Hut zu bringen.

Griechenland hat ja auch insolvenz angemeldet iund ist Mitglied der EU, verbessert mich wenn ich Falsch liege aber das wird sich bestimmt i-wie auf die EU und den Euro mitauswirken.

Luthien hat da schon so einige Sachen in einen Topf geworfen. Fakt ist das die EU bzw. ihre Vorgänger keineswegs aus reichen Kriegsgewinnlern bestanden, und das Deutschland von diesen Staaten Hilfe bekommen hat. Genau das Gegenteil ist eigentlich der Fall. Marshall Plan und Kalter Krieg ist wieder eine ganz andere Geschichte, die natürlich irgendwo mit der EU zusammenhängt, aber eben nicht direkt und schon garnicht so wie von Luthien dargestellt.

Lg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
In der EU funktioniert alles schlecht. Es ist mit die reichste Wirtschaftszone der Welt. Ohne die Eu, deren Freihandel und die wirtschaftlichen Kooperationen sähe es in Deutschland aber ganz ganz mau aus. Gerade wir als Exportnation. Den Großteil exportieren wir doch in die EU Länder.

Man sollte hier differenzieren. Die EU Erweiterung hat Ausmaße angenommen, welche nicht mehr gesund sind. Die EU ist zwar die reichste Wirtschaftszone, rechne aber mal Deutschland Frankreich und evtl. noch UK raus, dann bleibt nichtmehr viel übrig. Insbesondere sind dies die Länder, welche auch ohne EU nahezu problemlos funktionieren würden, weil sie Güter und Dienstleistungen herstellen, die einfach gebraucht werden.

Dennoch hat die EU auch gute idealistische Motive. Jedoch geht mir die Erweiterung viel zu schnell. Mit jeder Erweiterung kommen mehr und mehr Subventionszahlungen auf die Ur-Mitglieder zu.

Lg

Kann man so nicht sagen, da es rein spekulativ ist.

Warum? Deutschland hätte ohne die Entwicklungsgeschichte der EU ggf kaum Fuß gefasst oder Unterstützung vom Westen erhalten (Stichwort Kalter Krieg, Marshallplan und die Montanuntion).

das ist keine Spekulation, ich erinnere mal an die EU-Verfassung die vor ein paar Jahren so grandios gescheitert ist, es gibt inzwischen zu viel Länder in der EU um sie alle politisch unter einen Hut zu bringen.

Griechenland hat ja auch insolvenz angemeldet und ist Mitglied der EU, verbessert mich wenn ich Falsch liege aber das wird sich bestimmt i-wie auf die EU und den Euro mitauswirken.

Nunja, da kommen halt viele Fragen auf.

Wie wäre das Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland?

Wie wäre das Verhältnis zwischen Deutschland und den USA?

Hätte die BRD so schnell gegründet werden können?

Was wäre aus der französischen Zone geworden?

Wann wäre Deutschland der Nato beigetreten?

Gäbe es Schengen?

Usw. alles natürlich rein spekulativ.

Zur EU-Verfassung braucht es natürlich noch Zeit. Viele Länder (zum Beispiel Frankreich) wollen ihre Eigenstaatlichkeit nicht aufgeben.

edit: um noch auf meinen Vorposter einzugehen. Die Frage ist: Hätte Deutschland ohne die EU und deren Entwicklung auch heute den gleichen Standpunkt?

bearbeitet von luthien

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf Kommunismus-ist-doch-besser-Diskussionen lasse ich mich nicht ein, Antidote. Sorry. Aber das ist unter unser aller Niveau.

Auf Argumentationen die auf dem Grundsatz Kapitalismus-ist-das-einzig-funktionierende-System beruhen lass ich mich nicht ein, King Koitus. Sorry, aber das ist unter meinem Niveau.

Ich wollte einfach sagen, wie ungerecht ich es finde, dass meine Familie sich abstrampelt, neue Jobs sucht, spart und sonst was macht während andere nichts machen und (fast) genau so nett leben können. Ich betone es hier ausdrücklich: Diese Leute wollen nichts machen. Sie sagen ES LOHNT SICH NICHT. KEIN BOCK. Ich rede nicht von einem Familienvater der 30 Jahre arbeitet und dann plötzlich den job verliert wird. Ich rede hier von der 0-Bock-Fraktion. Und diese 0-Bock-Einstellung ist mir nun mal in letzter Zeit relativ oft begegnet. Und es stört mich, dass manche sich Mühe geben und andere sich keine Mühe geben und trotzdem gleich leben!

Das Problem an deiner berechtigten Wut ist nur, dass mit dieser Einstellung der Familienvater und unzählige andere Menschen leiden müssen, weil so viele Menschen wie du sich gegen diese spezielle Ungerechtigkeit wehren. Ich respektiere deine Ansichten und verstehe deine Wut, aber ich würde anfangen mich gegen die Wurzel der Ungerechtigkeiten zu wehren und die liegen nun mal nicht in der 0-Bock-Fraktion

Laut Antidote sind deine "Bekannten" wohl die einzigen Menschen Deutschlands die so handeln. Komischerweise kennt irgendwie jeder zumindest einen Verwandten deiner Bekannten....Sehr mysteriös^^

Lg

Dieses Argument ist selbst IN SICH nicht besonders durchdacht. Wenn es angenommen einen Sozialschmarotzer gibt, kann es durchaus sein, das dieser 100 Menschen kennt. Diese Menschen haben wiederum um die 200-500 nahestehende Verwandte und Schwups kannst du davon ausgehen das "jeder" einen dieser Sozialschmarotzer kennt. Über 9 (oder warens 11? ich weiß es nicht) Ecken kennt man immerhin jeden MEnschen auf dieser Welt. Ob dieses Szenario so stimmt kann ich nicht garantierne, da mir entsprechende Statistiken dazu fehlen - ich wage es auch zu bezweifeln das es sowas wie eine tatsächlich glaubwürdige Statistik überhaupt gibt, wenn es sowas gäbe würde solchen Argumenten aller Wahrscheinlichkeit nach der Boden unter den Füßen wggezogen.

Aber allein die Möglichkeit das es sich um dieses Szenario handeln könnte macht deine Aussage zu reiner Polemik - und du willst mir erzählen du wärst frei von Ideologie?

Abgesehen von diesem relativ offensichtlichem logischem Fehler übersiehst du gleichzeitig den menschlichen Fehler. Es kann durchaus sein das jemand generell erzählt er lebe auf Kosten des Staates und tue den ganzen Tag gar nichts, um sich von verhassten Intellektuellen abzugrenzen, diese zu ärgern oder zu provozieren, während er gleichzeitig durchaus seine Sorgen und letzendlich seine Arbeit in irgend einer Form nachgeht. Es kann auch durchaus sein das jemand mal im Suff jemandem lachend erzählt er lebe auf Kosten des Staates, sich diese Aussage tatsächlich aber nur auf einen gewissen Zeitraum bezieht und derjenige der es hört das falsch interpretiert und es so weitererzählt. Genauso kann es sein das jemand zwar auf Kosten des Staates lebt und dies auch schon seit mehreren Jahren tut - es vorher aber durchaus probiert hat und nach zahlreichen frustrierenden und sinnlosen Schulungen von übermüdeten und teils inkompetentem Mitarbeitern die Schnautze voll hat.

All das sind Dinge die du in deiner generalisierten Menscheneinteilung : SChmarotzer - ehrliche Menschen die einfach nur keine Arbeit bekommen

ausblendest, all das sind Grauzonen und fließende Übergänge deren Schwarz-weiß Beurteilung von Politikern benutzt wird um den Zorn von sich und Menschen die Volkswirtschaftlich viel größeren Schaden anrichten abzulenken.

Und wenn wir dann schon bei schwarz-weiß sind - bitte, DAS kann ich auch ;)

P.S. @Hearts: Ich benutze grundsätzlich immer soviel Polemik wie meine Gesprächspartner. Da JohnAntony diese Kunst beherrscht sehe ich es nicht ein das nicht ebenfalls zu verwenden :) Ich war noch nie ein vertreter der Meinung man solle sich nicht auf das Niveau von jemandem einlassen, wenn man das nicht tut ist man sonst letztlich nur allzuoft der Verlierer - das fände ich persönlich doof :) Auge um Auge ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

@John: Du hast natürlich Recht mit der Eu, und den Schwierrigkeiten mit der Ereweiterung. Aber: Ohne die EU sähe es in Deutschland sehr Mau aus, die Freihandelszone, die wirtschaftlichen Kooperationen, die Angleichung der wirtschaftlichen Standards, die wirtschaftsrechtliche Angleichung, das sind enorme Vorteile. Und auch wenn wir Deutschland, England und Frankreich rausnehmen, ist die EU eine vergleichsweise reiche Wirtschaftszone. Finanzkrise hion Finanzkrise her. Die meisten Länder, auch die jetzt tief in der Finanzkrise stecken, wie Spanien oder Irland sind relativ wohlhabend und haben sehr von der EU profitiert. Ebenso stehen osteuropäischen Länder, wie Ungarn, Polen oder Tschechien nicht so schlecht dar. (Rumänien und Bulgarine lassen wir mal außen vor. )

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Am interesantesten an der ganzen Debatte find ich es nicht schlecht, wie es uns Westerwelle geschafft hat, von der Diskussion über die Steuer-CDs abzulenken. Da gings doch um die echten Staats-Schmarotzer!

Und ich kann fast die arbeitsunwilligen verstehen, wenn sie angesichts solcher Nachrichten keinen Bock mehr haben zu arbeiten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf Kommunismus-ist-doch-besser-Diskussionen lasse ich mich nicht ein, Antidote. Sorry. Aber das ist unter unser aller Niveau.

Auf Argumentationen die auf dem Grundsatz Kapitalismus-ist-das-einzig-funktionierende-System beruhen lass ich mich nicht ein, King Koitus. Sorry, aber das ist unter meinem Niveau.

Komisch, dass die KPD verfassungswidrig ist. Aber hey... wenn Klassenkampf und andere extreme Ideologien wieder en vogue sind, dann bin ich als Style & Fashion Mod ganz vorne mit dabei:

Adolf%20Guevara.gif

Quelle: <a href="http://www.solopassion.com" target="_blank">http://www.solopassion.com</a>

Wo liegen denn deiner Meinung nach die Ursachen? Der böse, böse Kapitalismus? Wieso bist du dann noch nicht in Nordkorea? IF ist dort ganz groß in Mode...

Mal im Ernst: Dieses leidige Thema pro und contra Kommunismus ist doch schon längst durch ... zumindest in D. Wenn du Klassenkampf willst, dann bist du hier leider falsch. Als Diskussionsthema ist es ja ganz nett, aber es hat zumindest auf dem Boden des GG keinen Platz.

Hier herrscht nunmal die soziale Marktwirtschaft, sprich der Kapitalismus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dieses Argument ist selbst IN SICH nicht besonders durchdacht. Wenn es angenommen einen Sozialschmarotzer gibt, kann es durchaus sein, das dieser 100 Menschen kennt. Diese Menschen haben wiederum um die 200-500 nahestehende Verwandte und Schwups kannst du davon ausgehen das "jeder" einen dieser Sozialschmarotzer kennt.

Wie gesagt. Diese Eindrücke entstehen nicht nur bei mir, sondern wohl auch bei allen anderen. Und egal was du jetzt hier für eine abstruse Rechnung aufstellst, mit der du mir geistiges Unvermögen unterstellen willst, es handelt sich eben nicht um dieselben "Sozialschmarotzer" die man nur vom Hörensagen kennt, sondern um solche die man jeden Tag erlebt. Und diese Art von Mensche hat es in allen Systemen schon gegeben. Das du mir hier irgendwelche Ideologien unterstellen willst halte ich im Anbetracht deiner Kommunismusbefürwortung schon für sehr witzig.

Zudem hat meine Polemik nichts mit Ideologien zutun. Würden wir über Steuersünder reden, so würde ich eben genauso polemisch argumentieren. Warum? Weil ich nicht jeden Einzelfall beschreiben kann und weil ich den Finger in die Wunde drücken möchte, damit man auf die Missstände aufmerksam wird.

Lg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

ich finde es immer lächerlich wenn hier n paar Abiturienten über Politik reden. Ihr sagt nichts neues nur was ihr unbewusst bei bei gmx.de oder N24 mitbekommen habt.

wenn man regelmäßig HBs layed, redet man doch nicht über Harz4. :spiteful:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Was mal wieder auffällt. Bude total heruntergekommen, aber jeglicher Schnick Schnack ist vorhanden, inkl. dem riesen TV, Haustiere, PC.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Warrior

Und das Technologie-Argument wird wieder übersehen wie der blinde Fleck im Auge -- ich gehe jede Wette ein, dass es eine bedeutende Rolle im Problemkomplex spielt. Keiner will es sehen oder ernst nehmen, das habe ich schon seit ca. 20 Jahren festgestellt. Es gibt übrigens einen Namen für das Phänomen des Wegguckens: Future Shock. Nicht von mir erfunden...

Euer Futurist

Warrior

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Am interesantesten an der ganzen Debatte find ich es nicht schlecht, wie es uns Westerwelle geschafft hat, von der Diskussion über die Steuer-CDs abzulenken. Da gings doch um die echten Staats-Schmarotzer!

Und ich kann fast die arbeitsunwilligen verstehen, wenn sie angesichts solcher Nachrichten keinen Bock mehr haben zu arbeiten.

und diese Steuerbetrüger hat der homosexuelle Minderleister auch noch im Frühjahr 2009 in Interlaken verteidigt...

Nun gut, der Strang eignet sich gut zum Thema "Wie lande ich bei einer hübschen FDP-Frau"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Am interesantesten an der ganzen Debatte find ich es nicht schlecht, wie es uns Westerwelle geschafft hat, von der Diskussion über die Steuer-CDs abzulenken. Da gings doch um die echten Staats-Schmarotzer!

Und ich kann fast die arbeitsunwilligen verstehen, wenn sie angesichts solcher Nachrichten keinen Bock mehr haben zu arbeiten.

Wenn mans hochrechnet, ist die Frage, wer der "echte" Schmarotzer ist. Denn steuerhinterziehende Millionäre zahlen meist noch genug Steuern, dass sie 5 Hartz 4ler im Monat durchbringen können. Es geht nicht darum, wer ECHT ist. Denn das sind beide Individuen.

Gehen wir doch mal weg davon, dass immer der andere schuld ist.

Gerade auf RTL gesehen : Wachmann, arbeitet 2 Jobs, 230 Stunden Arbeit im Monat mit Frau. Dazu ne Familie, Hartz 4, beide tun nichts. Wachmann hat WENIGER Geld. Und das, das kanns nicht sein. Und dann hat ein Westerwelle recht, wenn er sagt, dass ich Arbeit lohnen muss.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ich habe aufgehört mich über diese ganze Hartz IV Thematik aufzuregen.

Sollen sie doch alle zu Hause rumsitzen mit ihren 345€! Ich persönlich könnte mich mit so einem Leben nicht abfinden.

Irgendwann kommt bei jedem mal der Tag wo man sich fragt: Was habe ich nun nach all den Jahren erreicht? - Spätestens hier werden viele ihre Entscheidung nicht arbeiten gegangen zu sein noch bereuen.

Diese Aussage bezieht sich natürlich nur auf die "Sozial-Schmarotzer".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast 11223344
Ich habe aufgehört mich über diese ganze Hartz IV Thematik aufzuregen.

Sollen sie doch alle zu Hause rumsitzen mit ihren 345€! Ich persönlich könnte mich mit so einem Leben nicht abfinden.

Irgendwann kommt bei jedem mal der Tag wo man sich fragt: Was habe ich nun nach all den Jahren erreicht? - Spätestens hier werden viele ihre Entscheidung nicht arbeiten gegangen zu sein noch bereuen.

Diese Aussage bezieht sich natürlich nur auf die "Sozial-Schmarotzer".

Mach ich auch so. Was soll ich mich aufregen. Diese Leute wissen ganz genau, dass sie nutzlos für dir Gesellschaft sind. Und es belastet sie auch. Auch wenn sie in der Öffentlichkeit vielleicht große reden schwingen, ist das doch nur show. Natürlich machen viele einen auf dicke Hose mit ihrem neuen Handy. Aber hey, jeder kann sich ein Handy leisten mit Vertrag. Die kosten treten ihnen später in den Arsch.

Und die Sache mit dem dem Wachmann. Das ist nicht so, weil der Hartzler so großzügig bezahlt wird, sondern weil der arme Kerl ausgebeutet wird. Und das hat sich aufzuhören.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerade auf RTL gesehen : Wachmann, arbeitet 2 Jobs, 230 Stunden Arbeit im Monat mit Frau. Dazu ne Familie, Hartz 4, beide tun nichts. Wachmann hat WENIGER Geld. Und das, das kanns nicht sein. Und dann hat ein Westerwelle recht, wenn er sagt, dass ich Arbeit lohnen muss.

Wer mit 230 Monatsstunden weniger verdient als ein Hartzler, sollte sich evtl. mal Gedanken über einen Jobwechsel machen.

Abgesehen davon sollte man dieser Ausbeutung der Arbeitnehmer mal einen Riegel vorschieben. Wie das allerdings gehen könnte weiß ich auch ned.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerade auf RTL gesehen : Wachmann, arbeitet 2 Jobs, 230 Stunden Arbeit im Monat mit Frau. Dazu ne Familie, Hartz 4, beide tun nichts. Wachmann hat WENIGER Geld. Und das, das kanns nicht sein. Und dann hat ein Westerwelle recht, wenn er sagt, dass ich Arbeit lohnen muss.

Wer mit 230 Monatsstunden weniger verdient als ein Hartzler, sollte sich evtl. mal Gedanken über einen Jobwechsel machen.

Da müsste man sich mal ansehen ob hier ein Ehepaar (ein Alleinverdiener) gegen eine Familie mit Kindern aufgerechnet wird und auf welche Summen man käme, wenn man nur die Erwachsenen betrachtete oder bei dem ersten Paar auch Kinder annimmt und Kindergeld & Freibeträge oben drauf rechnete.

@ Flying Suicide: Danke für den Link, aber ich kann mit diesem "Lebensenergie" / "Vitalkraft"-Denken nicht so viel anfangen, das ist mir etwas zu esoterisch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.