Sozialstaat

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Musste gerade mit Erschrecken feststellen, dass wir ein genauso hohes BIP wie zumindest ein paar der Länder haben.

BIP pro Kopf... Das absolute BIP liegt knapp 10x über deren.

http://www.bpb.de/wissen/Y2ZKS2,0,Bruttoin...t_pro_Kopf.html

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Findige Manager die das Problem lösen? ^^ Die lösen doch keine Probleme. Die lösen IHRE Probleme.

Wenn alle deine Einstellung hätten, wäre vllt. auch dein System durchsetzbar.

Ist dir im Laufe deines Lebens vllt. möglicherweise irgendwie mal zufällig aufgefallen, dass die meisten sich um IHRE Probleme kümmern? Naja ich bin wahrscheinlich ein böser Kapitalist und Egoist, mit einem verkorksten Menschenbild und überhaupt.

Träumer ist wirklich ein ganz guter Begriff um dich zu beschreiben, Antidote.

Schon mal mit Drogen versucht? Die Welt muss unerträglich sein aus deiner Perspektive.

bearbeitet von latino

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Musste gerade mit Erschrecken feststellen, dass wir ein genauso hohes BIP wie zumindest ein paar der Länder haben.

BIP pro Kopf... Das absolute BIP liegt knapp 10x über deren.

http://www.bpb.de/wissen/Y2ZKS2,0,Bruttoin...t_pro_Kopf.html

Pro Kopf ist ja entscheidend, wir haben ja auch entsprechend viele Menschen, die finanziert werden wollen, daher ist ein relatives Maß wohl besser. ;)

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Tatsächlich gibt es aber auch noch das Kooperationsprinzip das oft viel effektiver ist.

Das ist doch ein Teil von Darwins Lehre, wenn man Neodarwinistisch denkt. RIchard Dawkins hat im egoistischen Gen bereits die Vorzüge und Anpassung bestimmter Arten beschrieben, die eine evolutiohnär stabile Strategie über eine synergistische Kooperation mit anderen Arten eingehen. (Tun wir auch. Ohne Essen und Sauerstoff : Shäbäm. Nur gibts andere Arten, die direkt von einer anderen abhängig sind.)

Das einzige was dagen hilft ist eine Frutstrationstolleranz ähnlich hoch wie bei Pickup und eine Dreistigkeit sich von solchen Herren in Anzug niemals unterkriegen zu lassen.

Interessanter Seitenhieb von meinem Dozenten für klinische Psychologie : Die Politik ist der Bereich mit dem höchsten Anteil von Menschen mit antisozialer Persönlichkeitsstörung (Psychopathen im Volksmund), da es kaum andere gibt, denen es so scheissegal ist was andere von ihnen denken.

Ich stimme zu :) Ich muss zugeben ich habe Darwin bisher immer noch nicht selbst gelesen, da das die meisten die Darwin als Argument benutzten allerdings auch nicht getan haben stört das für gewöhnlich nicht weiter. Das Ding ist einfach das sie Darwin so interpretieren als gäbe es nur das Konkurrenz Prinzip, was offenkundig falshc ist und meines Wissens nach von Darwin nicht so unterstützt wurde. Aber da ich ihn nicht gelesen hab, kann ich daz keine Aussagen machen :)

In einer Welt in der jeder hat was er braucht gibt es keinen Grund zu stehlen. In einer Welt in der Gerechtigkeit üblich ist, gibt es keinen Grund für morden.

Zumindest nicht materiell... denn... da kommt ja noch :

. In einer Welt in der die Liebe und die Sexualität frei ist, braucht es keinen Totschlag.

Da sind wir dann doch vielleicht bei Träumerei, da spielen die Gene wohl schnell eine andere Rolle ;)

In einer Welt in der sich jeder seinen Fähigkeiten entsprechend voll entwickeln kann braucht es keine Schmarotzer.

Das stimmt zwar, aber wie kriegt mans hin? Und die, die dann doch keinen Bock haben?

Link zum Venus Project :

http://www.thevenusproject.com/

Thx für den Link, werde es mir bei Gelegenheit durchlesen... Denke aber es geht in die anarcho Richtung und wie gesagt, wer sich frei von Ideologie glaubt nimmt für gewöhnlich leider entweder die bürgerliche an, oder wird von eben jener abgeschlachtet weil nicht auf Verteidigung vorbereitet.

Gene? Welche Gene sprechen denn für Totschlag? Meine Gene sagen mir nur das ich mein Erbgut verteilen muss. Wenn ich mit möglichst vielen Frauen/Männern ohne materielle oder ideologische Nachteile vögeln kann ist der Trieb voll befriedigt.

Das worauf du anspielst ist "sein erbgut durchsetzen" und dadurch die "natürliche monogamie" begründen. Nun ich erwähnte bereits, ich bin vollblutrevoluzer also in ALLEN Bereichen des Lebens und glaube demzufolge auch an DIESE Ideologie nicht, sondern das diese ganze Scheiße sich vorallem auch wieder aus Erbrechtlichen Gründen (was historisch bereits von diversen leuten nachgewiesen ist) entwickelt hat und aus psycho-sozialen Gründen aufrecht erhalten wird.

Wenn alle um dich rum schöne Dinge tun so viel vögeln können wie sie wollen und es keinen Status für materiellen Besitzt tum gibt sind die einzigen Menschen die weiterhin keinen Bock haben sich weiterzuentwickeln - und zwar nicht für irgend ein abstruses Geld oder Macht Ding sondern für ihr persönliches Glück- höchstwahrscheinlich psychisch gestört. Und auch da kann man meistens was machen.

Ich bezweifle also schlichtweg deine These das es soviele Menschen mit tatsähclicher 0-Bock einstellung gibt und glaube das die existent zahlreicher (was ich allerdings ebenfalls bezweifle) Schmarotzer in unserem System vorallem an der Art unseres Systems liegt.

Der Mensch ist in meinen Augen ein von Natur aus gutes und schaffungswilliges Wesen.

Findige Manager die das Problem lösen? ^^ Die lösen doch keine Probleme. Die lösen IHRE Probleme.

Wenn alle deine Einstellung hätten, wäre vllt. auch dein System durchsetzbar.

Ist dir im Laufe deines Lebens vllt. möglicherweise irgendwie mal zufällig aufgefallen, dass die meisten sich um IHRE Probleme kümmern? Naja ich bin wahrscheinlich ein böser Kapitalist und Egoist, mit einem verkorksten Menschenbild und überhaupt.

Träumer ist wirklich ein ganz guter Begriff um dich zu beschreiben, Antidote.

Schon mal mit Drogen versucht? Die Welt muss unerträglich sein aus deiner Perspektive.

Ja ist mir aufgefallen irgendwann zufälligerweise möglicherweise. Ist dir in deinem Leben vllt. möglicherweise irgendwie mal zufällig aufgefallen, dass das eine verdammt beschissene Art ist miteinander umzugehen und das du vllt. möglicherweise irgendwie zufällig mit den Leuten die du liebst nicht so umgehst?

Desillusioniert ist wirklich ein ganz guter Begriff um dich zu beschreiben, latino.

Schon mal Drogen versucht? Die Welt muss einsam sein, aus deiner Perspektive.

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Ist dir in deinem Leben vllt. möglicherweise irgendwie mal zufällig aufgefallen, dass das eine verdammt beschissene Art ist miteinander umzugehen und das du vllt. möglicherweise irgendwie zufällig mit den Leuten die du liebst nicht so umgehst?

Richtig. Du sagst es selbst, dass sind Leute, die ich liebe. Deswegen geh ich auch anders mit ihnen um. Ich kann nunmal nicht Wohlstand an alle verteilen. Ich weiß auch wie es ist nicht viel zu haben. Im Gegenzug verlange ich auch kein Geld von anderen. Ich lebe nach meinen Möglichkeiten, auf der Straße, in einer Wohnung, in einem eigenen Haus.

Desillusioniert ist wirklich ein ganz guter Begriff um dich zu beschreiben, latino.

Ich bin gern desillusioniert und froh darüber mir nichts vorzumachen sondern für mich und meine Lieben zu sorgen.

EDIT:

Ich werd Antidote eh nicht umpolen können^^ Will ich ja auch nicht. Also belassen wir es einfach dabei. Jedem das seine. Und mir das meiste <_<.

bearbeitet von latino

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BRD ist eine nichtoffizielle Abkürzung für die Bundesrepublik Deutschland, verwendet im wissenschaftlichen und insbesondere politischen Kontext analog zu „DDR“ während der Phase zwischen 1949 und 1990.[1] In amtlichen Verlautbarungen der Bundesrepublik wird die Abkürzung seit Anfang der 1970er-Jahre nicht mehr gebraucht.

Junge junge. Wenn du schon zitierst dann richtig:

Weiter in dem von dir zitierten Text:

So setzt der Duden seit den 1990er-Jahren „BRD“ mit „Bundesrepublik Deutschland“ gleich, während er zu Zeiten des Kalten Krieges noch darauf bestand, dass es sich um eine „nichtamtliche Abkürzung“ handelte. Seit den 1990er-Jahren verwendet die dem Bundesministerium des Innern unterstellte Bundeszentrale für politische Bildung in Veröffentlichungen zuweilen die Abkürzung BRD. Teilweise wird die Abkürzung auch in den Medien verwendet, z. B. in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung,[12] oder der Süddeutschen Zeitung[13] auch wenn sie sich inzwischen auf das wiedervereinigte Deutschland bezieht.

Und das unser Land nicht mehr Bundesrepublik Deutschland heißt wird dort auch nirgends erwähnt....

Jeder hat eine Ideologie mein Freund und wenn du denkst du hast keine, dann hast du eben die gängige und das ist einer der shclechtesten von allen nämlich die bürgerliche.

Ich habe nie gesagt das ich keien Ideologie vertrete, aber ich vertrete diese bewusst, ich habe mich dafür entschieden. Du offensichtlich nicht. mein beileid

Ich halte mich zwar an diese Ideologie (ich nenne es Gesellschaftsbild) bin aber dennoch offen für etwas anderes falls ordentliche Argumente kommen. Das heißt ich bin dahingehend flexible wenn ein kluger Mann eine bessere funktionierende Gesellschaftssicht vorlegt. Bisher ist mir dies aber noch nicht passiert, weil ich bei allen schönen Ideologien immer wieder auf den Boden der Realität zurückgeworfen werden.

Lg

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Ist im Endeffekt ja auch egal, ob man die Bundesrepublik Deutschland (= offizielle Bezeichnung) nun mit BRD oder D. (für Deutschland) abkürzt...

Ich halte mich zwar an diese Ideologie (ich nenne es Gesellschaftsbild) bin aber dennoch offen für etwas anderes falls ordentliche Argumente kommen. Das heißt ich bin dahingehend flexible wenn ein kluger Mann eine bessere funktionierende Gesellschaftssicht vorlegt. Bisher ist mir dies aber noch nicht passiert, weil ich bei allen schönen Ideologien immer wieder auf den Boden der Realität zurückgeworfen werden.

Da kann ich mich nur anschließen. Bitte Argumente her.

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Gast Katharina II
Sozialstaat ist Finnland, dann kommt Schweden, danach Norwegen und Dänemark. Wer dort gewohnt hat, kann über die ganze Diskussion "D. - Sozialstaat" nur lachen.

Musste gerade mit Erschrecken feststellen, dass wir ein genauso hohes BIP wie zumindest ein paar der Länder haben.

Na siehste. An Geld fehlt es nicht. Sozialleistungen in Deutschland haben nur einen Zweck, nämlich die (Mit)bürger ruhig zu stellen.

Ich war einst alleinerziehende Mutter zweier Kinder. Du kannst es nicht glauben, was alles die Behörden unternommen habe, damit ich NICHT arbeite, nichts lerne und nicht studiere. Nach dem Motto: Lieber zahlen wir dir Sozialhilfe, als du (später) uns die Arbeitsplätze wegnimmst.

Empfänger der Sozialleistungen sind brav, bequem und berechenbar. Sie kriegen gerade so viel, um nicht zu sterben und einigermassen "in Würde" leben. Sie sind am Boden, ohne es selbst zu merken. Solche werden auch nicht um etwas besseres kämpfen und mit anderen konkurieren. Was kann für den Staat noch besser sein?

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Ich war einst alleinerziehende Mutter zweier Kinder. Du kannst es nicht glauben, was alles die Behörden unternommen habe, damit ich NICHT arbeite, nichts lerne und nicht studiere.

Find ich interessant. Was denn?

bearbeitet von latino

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Wenn jetzt noch einer kommt mit "Aber die Banken... " oder "die in der Chefetage"... habt ihr meinen Text nicht kapiert. Der ist nämlich vollkommen egoisitisch und aus meiner Sicht, auf meinen Erlebnissen basierend geschrieben. Punkt.

Dann mal eine andere Sicht:

http://www.n-tv.de/politik/Weder-Faulenzer...icle743098.html

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Kann man positiv wie negativ sehen, aber dann bitte auch immer zuende denken und nicht die Hälfte der Wahrheit auslassen.
Das die Zentren die Peripherien seit Jahrhunderten mit den kreativsten Methoden auspumpen und ganz legal pervers viel Wert von zB Afrika nach zB Muenchen verschippert wird ist klar, darueber ging die Diskussion auch nicht.

Sozialstaat war das Thema und da will ich darauf anspielen, weil ja immer die "Schmarotzer" als jene genannt werden, die keine Steuern zahlen, das in dem genannten Film - "lets make money" - eindeutig aufgezeigt wird

WO keine Steuern gezahlt wird und

WO schmarozt wird und in

WELCHER pervers grossen Manier und das

LEGAL!

(stichwort cayman islands)

Wenn man das System an sich nicht hinterfragt, sondern akzeptiert und in diesem Rahmen argumentiert, dann vergleich ich die hoehe des Betrages der von den "faulen Schmarotzern" hinterzogen wird und dann von den "legalen Schmarotzern" und dann kann ich nur losprusten, denn die unzaehligen Billiarden stehen nicht einmal annaehern auf einer Ebene zu (ich weis nicht wies in Deutschland ist) den ca. 600 Euro fuer ein halbes Jahr Arbeitslosengeld oder so.... :-D

WELTWEIT herrscht ein derartig traurige ungleiche Verteilung von Macht, Ressourcen, Vermoegen, Essen etc und das ganze gedeckt vom System.

DARUM versteh ich es nicht, wie man sich ueber solch kleine Fische aufregen kann, wo doch die wirklichen Verbrechen ganz wo anders passieren.

Ausserdem bin ich der Meinung bin das niemand fuer laenger Zeit nicht arbeiten will, den Arbeit oder Sinn ist ja das was wir alle brauchen und rein psychologisch haben wir das alle noetig.

Aber konkret wie hoch und wie lange kann wer in Deutschland nicht arbeiten und begkommt eine Unterstuezung, was muss er dafuer tun, wer weis das, konkrete Daten bevor herumgeeirt wird?

Rein Steuertechnisch bin ich der Meinung das generell eine totale Schieflage herrscht. In Oesterreich zb wird Arbeit im Verlgeich zum Vermoegen unheimlich stark versteuert. Das gehoert umgedreht!

Denn wer haelt den den so genannten Wirtschaftsmotor eigentlich am Laufen liebe Leute?

Das sind nicht die Dieter Bohlens, die das Geld auf der Bank haben und sich hin und wieder Kavier leisten, das ist Herr Max Mustermann der den grossteils seines Vermoegens investiert, in Essen, in Kleidung etc

Aber nur leider hat der Max nicht das Sagen und den Einfluss, sondern eher der Dieter und seine Freunde und die sind auf der Hut, dass da ja nicht neue aergerliche Gesetze entstehen...

Meine Meinung, schoenen Tag und peaceout.

bearbeitet von el mujeriego

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Sozialstaat war das Thema und da will ich darauf anspielen, weil ja immer die "Schmarotzer" als jene genannt werden, die keine Steuern zahlen, das in dem genannten Film - "lets make money" - eindeutig aufgezeigt wird

Fühl ich mich deswegen besser ? Nö.

Ja, Leute die keine Arbeit haben und keine wollen, habe auch psycholigische Belastung. Ja Sie wissen tief im inneren selbst, dass Sie es nicht geschafft haben. Alles wahr was ihr gesagt habt nur hilft mir das alles nicht wenn ich mal wieder merke, dass ich mir irgendwas nicht leisten kann weil ich zu wenig Geld habe. Und dann fällt mir wieder ein, dass ich arbeite und dann denk ich wieder an meine Bekannten. Und dann frage ich mich worin liegt der Wert meiner Arbeit? Befindet sich die Belohnung auf psychologischer Ebene ("Ich habs geschafft und die anderen nicht."). Auf so eine "Belohnung" kann ich verzichten. Davon kann ich meine Wohnung auch nicht bezahlen.

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Rein Steuertechnisch bin ich der Meinung das generell eine totale Schieflage herrscht. In Oesterreich zb wird Arbeit im Verlgeich zum Vermoegen unheimlich stark versteuert. Das gehoert umgedreht!

Das ist eine Scheißhausparole sondersgleichen. Der Gegenwert den du für deine Arbeit erhältst wird versteuert (dein Einkommen/Lohn) und damit auch ein Teil deines Vermögen.s Was du meinst sind Kapitalerträge und die werden in D. auch versteuert, also tu mal nicht so. Das ist dieses Argument "wer mehr hat muss auch mehr zahlen", nur (meine Scheißhausparole): Es trifft leider immer nur den Mittelstand.

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Fühl ich mich deswegen besser ? Nö.

Wenn du das nicht annimmst:

Wenn man das System an sich nicht hinterfragt, sondern akzeptiert und in diesem Rahmen argumentiert, dann vergleich ich die hoehe des Betrages der von den "faulen Schmarotzern" hinterzogen wird und dann von den "legalen Schmarotzern" und dann kann ich nur losprusten, denn die unzaehligen Billiarden stehen nicht einmal annaehern auf einer Ebene zu (ich weis nicht wies in Deutschland ist) den ca. 600 Euro fuer ein halbes Jahr Arbeitslosengeld oder so
dann weis ich auch net...
Rein Steuertechnisch bin ich der Meinung das generell eine totale Schieflage herrscht. In Oesterreich zb wird Arbeit im Verlgeich zum Vermoegen unheimlich stark versteuert. Das gehoert umgedreht!
Was du meinst sind Kapitalerträge und die werden in D. auch versteuert, also tu mal nicht so. Das ist dieses Argument "wer mehr hat muss auch mehr zahlen", nur (meine Scheißhausparole): Es trifft leider immer nur den Mittelstand.
Scheisshausparole? HaHa

In Ö. gibts die KESt die 25 % ausmacht ja, koennte doch viel hoeher sein zB ab einen Bankkonte uber 100.000 Euro oder?

...dafuer haben sie bei uns zB Erbschaftssteuer abgeschaft.

Wenn man die letzten 3 Jahrzehnte betrachtet dann wurde generell mehr und mehr Steuern fuer die "Wohlhabenderen" abgebaut.

Ich bin ja auch genau dagegen, das es "immer den Mittelstand" trifft, nur dieser Mittelstand hat nunmahl die letzte Jahrzehnte fleissig konservativ-neo liberal gewaehlt und hat somit auch Verantwortung fuer die beschlossenen Gesetze...Mit genialen Tricks wurde ihm naehmlich vermittelt, das alle neuen Steuern automatisch ihn treffen, anstatt klar zu sagen wo die Schieflage haengt und WIEIVEL Geld in der Spitze der Gesellschaft liegt.

Somit als Furcht um etwas zu verlieren und um fuer die die "Unten" in der Gesellschaft positioniert sind, zahlen zu muessen, wurde genau die eigene Misere gewaehlt, denn weniger Sozialleistungen, weniger Umverteilung bedeutet weniger Konsum, bedeutet weniger Wirtschaftsleistung...

oder gibts da noch einige eiserne Vertreter von Adam Smith haha <_<

In Oesterreich wird mehr als 50% des Kapitals von 3% der Bevoelkerung gehalten, fuck oiddha oda?

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In Oesterreich wird mehr als 50% des Kapitals von 3% der Bevoelkerung gehalten, fuck oiddha oda?

Und du gehst davon aus das die ihr Geld auf dem Konto in Bar liegen haben um es zu verzinsen <_<

Ohne diese Leute gäbe es keine Supermärkte, Autos, Züge, Handys und kein Internet in unserer derzeitigen Form...Geld schlummert nie irgendwo, das MUSS immer in Bewegung sein, sonst verliert es an Wert! Ich dachte du hast dir den Film angeschaut?

Lg

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Differenzierte Sichtweisen bereichern die eigene Wahrnehmung.

Hier der Standtpunkt eines alternativen (Überlebens) Künstlers.

http://www.youtube.com/watch?v=0oJ0oJ3mJAk

Egal wie der gute Mann es nennt, auch seine Auftritte sind Arbeit. Nur eine Arbeit die ihm im gegensatz zu seiner gelernten Tätigkeit gefällt.

Lg

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Differenzierte Sichtweisen bereichern die eigene Wahrnehmung.

Hier der Standtpunkt eines alternativen (Überlebens) Künstlers.

http://www.youtube.com/watch?v=0oJ0oJ3mJAk

Egal wie der gute Mann es nennt, auch seine Auftritte sind Arbeit. Nur eine Arbeit die ihm im gegensatz zu seiner gelernten Tätigkeit gefällt.

Lg

Stimmt. Dat ist auch Arbeit. Allerdings nur einmal im Monat. Für ein paar Stunden.

Das ähnelt dann weniger einer 40 Stunden als mehr einer 40minuten Woche.

Ach hat der ein schönes Leben. So wenig arbeit...

Ebenfalls

Gruß

bearbeitet von The Lebowski

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In Oesterreich wird mehr als 50% des Kapitals von 3% der Bevoelkerung gehalten, fuck oiddha oda?
Geld schlummert nie irgendwo, das MUSS immer in Bewegung sein, sonst verliert es an Wert! Ich dachte du hast dir den Film angeschaut?
Die Frage ist ob man realwirtschaflich investiert oder ob man spekuliert und mit den tollsten neuen Methoden legales Gluecksspiel betreibt.

Hast du den Film gesehen?

UND DIESES OHNE DIESE LEUTE ARGUMENT

konntest du vor 100 Jahren anwenden, heutzutage zaehlt es nicht mehr denn, die Dauer, in der Kapital durschnittlich am Aktienmarkt investiert wird von den ueblichen 10 Jahren auf nunehmr durschnittlich ich denke 1 Jahr reduziert hat. Es geht also ueberhaupt nicht mehr darum auf laengere Sicht Geld zu verborgen um Anderen die Moeglichkeit zu geben etwas aufzubauen - so ja die Grundidee - sondern nur mehr kurzfristig Gewinne zu erzielen, was ja schliesslich einen gehoerigen Beitrag zur Krise geleistet hat.

Desweiteren mal das zu betrachten:

neuwal001.jpg

Da sieht man eindeutig, wo die Schieflage haengt!

Sinkende Durschnittsloehne und steigende Unternehmensgewinne uij uij und immer weniger und weniger Umverteilung und immer weniger und weniger investitionen in die Realwirtschaft...

es lebe der schwedischen Funktionssozialismus oder so

http://www.faire-steuern.at/fakten.php

linke gruesse <_< el mu

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konntest du vor 100 Jahren anwenden, heutzutage zaehlt es nicht mehr denn, die Dauer, in der Kapital durschnittlich am Aktienmarkt investiert wird von den ueblichen 10 Jahren auf nunehmr durschnittlich ich denke 1 Jahr reduziert hat.

Aber holla, natürlich. Du vergisst da ne Menge Dinge, die genau bei dieser Rate wichtig ist : Die Volatilität des Marktes hat sich technologiebedingt verändert.

Informationen fliessen schneller, Technologie entwickelt sich eher exponentiell weiter und der Unternehmer steht oft vor der Tatsache, Entscheidungen schneller und aufgrund von weniger Informationen treffen zu müssen.

Beispiel eines Nanotechnologie Unternehmers, der es so ausdrückte :

"Unser Markt ist so schnell, dass wir relativ simpel arbeiten : Wir investieren was wir haben, finanzieren uns über Venture Capitalists, Aktienkäufer und massive Kredite. Wer unsere Linie fährt bleibt, wer nicht, wird sofort entlassen. Ich habe kein Jahr Zeit, um Veränderungen zu bringen. Ich habe 4 Wochen und ansonsten existiert meine Firma nicht mehr. Wem das nicht passt, gut und schön. Aber nach einem Jahr Veränderungen sind meine Produkte fast 1 Jahr überholt, wenn ich solange Slogans und Change propagieren muss. Wir heuern und feuern so dass wir überleben."

Da wird es relativ klar, wie auch am Aktienmarkt spekuliert wird, wie sich eine solche Firma entwickelt. Und genau das nennt man dann wohl Glücksspiel ;)

Klar, die Frage ist ob man nun Schulden anderer in Bonds packen, verkaufen und daraufhin wieder in Immobilienanleihen packen und dann an einen Fonds verkaufen muss. Oder ob man nun unbedingt mit Optionsscheinen handeln sollte.

Aber dann muss man auch schauen, wo genau diese Gewinne anfallen, bevor man über allgemeine Unternehmensgewinne spricht, die steigen. Das ist einfach zu undifferenziert. Gerade aufgrund der Spekulationen und der vorherrschenden Technologiesituation. (Die wird sich auch noch exponentiell verändern, das ist noch LANGE nicht vorbei.)

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http://www.manager-magazin.de/unternehmen/...,678574,00.html

:lol:

Vielleicht können wir uns ja auf diesen Kommentar einigen;

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/...,678641,00.html

Obwohl... bei politischen Diskussionen ist das meistens schwierig; keiner weicht auch nur 1 mm von seiner Meinung ab und dann verhärtet sich alles und es kommt zum unnötigen Streit.

Wünsche allen ein schönes Wochenende!

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Geld schlummert nie irgendwo, das MUSS immer in Bewegung sein, sonst verliert es an Wert! Ich dachte du hast dir den Film angeschaut?
Die Frage ist ob man realwirtschaflich investiert oder ob man spekuliert und mit den tollsten neuen Methoden legales Gluecksspiel betreibt.

Hast du den Film gesehen?

UND DIESES OHNE DIESE LEUTE ARGUMENT

konntest du vor 100 Jahren anwenden, heutzutage zaehlt es nicht mehr denn, die Dauer, in der Kapital durschnittlich am Aktienmarkt investiert wird von den ueblichen 10 Jahren auf nunehmr durschnittlich ich denke 1 Jahr reduziert hat. Es geht also ueberhaupt nicht mehr darum auf laengere Sicht Geld zu verborgen um Anderen die Moeglichkeit zu geben etwas aufzubauen - so ja die Grundidee - sondern nur mehr kurzfristig Gewinne zu erzielen, was ja schliesslich einen gehoerigen Beitrag zur Krise geleistet hat.

Ähhm du verwechselst da etwas mein Freund. Du sagst das ein Großteil des Kapitals in den Händen von wenigen ist. Das ist richtig. Weiter sagst du aber, dass diese dieses Kapital quasi ständig an der Börse hin und her bewegen. Das ist absolut falsch. Du solltest dir mal die Funktion von Kapitalmärkten vor Augen führen.

Das Kapital dieser Menschen schlummert in ihren Unternehmen. Aldi hat einen ca. Unternehmenswert von 20 Milliarden. Dh der Herr Albrecht oder wie er heißt hat 20 Milliarden Kapital. Meinst du wirklich der tradet dieses Geld, bzw. kann überhaupt auf dieses Geld wie auf ein Konto zugreifen??? Nein es ist fest gebunden.

So jetzt zur Börse. Das Geld was an der Börse investiert wird kommt hauptsächlich von Institutionellen Anlegern, die im Endeffekt das Geld des kleinen Mannes verwalten (Pensionsfonds, Geld von Lebensversicherunge, Fonds etc.) Daneben gibt es dann ein paar Kleinanleger, die aber total vernachlässigbar sind. Wenn du nun sagst das die Aktien nur 1 Jahr gehalten werden mag das stimmen. Es tut aber nichts zur Sache wielange eine Aktie gehalten wird. Den irgendeiner hält diese Aktie nunmal, sie verschwindet nicht, weil die Aktie ein Unternehmensanteil verkörpert. In dem Sinne kann es uns egal sein wer die Aktie hält, solange diese jemand hält.

Spekulation ist zudem niemals Glücksspiel. Sonst würden die Banken einfach ins nächste Casino rennen und dort ihr Geld verfielfachen. Macht aber keiner. Die Banken verdienen entgegen der Meinung des Volkes auch ihr Geld nicht zu Hauf durch Eigenhandel oder Spekulation (tatsächlich betreiben nur einige wenige wirklich Eigenhandel) sondern durch anbieten von Dienstleistungen. Wenn also Geld im "Investment Banking" verdient wird, dann nicht indem spekuliert wird, sondern indem verschiedene notwendige Wertpapiere emitiert und der Handel betreut wird.

Jetzt kann man natürlich den Fehler bei den Investoren suchen. Aber ohne diese würde der ganze Spass nicht funktionieren, weil es keine AGs mehr geben würde, weil eben niemand mehr Geld investiert. Von Venture Capital und anderen Unternehmensbeteiligungen garnicht zu sprechen.

Problematisch und da gebe ich dir gerne Recht, sind die Verbriefungen von Rechten, also die Derivate. So wie zB die Verbriefung von Kreditausfallversicherungen, die ua zur Finanzkrise führten (wurde erwähnenswerterweise von einer Frau erfunden --- soviel zum Thema Frauen sind die besseren Banker/ Manager). Jedoch haben diese Derivate nicht unbedingt etwas mit sozialem Ungleichgewicht auf der Welt zutun.

Wollen wir wirklich das weltweite Ungleichgewicht besprechen, so müssen wir zunächst einfach mal einsehen das wir weltweit gesehen auf einem zu hohen Niveau leben. Wenn wir hier jeden Morgen unseren Kaffee trinken können, weil wir mit unseren hohen Löhnen diesen von jemandem kaufen dessen Lohnniveau ca. 10 mal kleiner als unseres ist, so ist darin ein ungleichgewicht zu sehen. Dies ließe sich schnell regeln, zahlen wir diesen Menschen einfach freiweillig dieselben Löhne. Was wird aber passieren, nur wenige können sich Kaffee leisten (wie früher mit Salz etc.) Neben einer weltweiten Umstrukturierung der Wirtschaft wäre der zweite Effekt, dass unser Lebensniveau massiv sinken würde. Aber wir hätten Gleichheit. Nur mach das mal den 80 Millionen in unserem Land klar.

Lg

Lg

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