Der innere Schweinehund und Schmerzgrenzen

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Der innere Schweinehund und Schmerzgrenzen

Die meisten Menschen konzentrieren sich darauf, kurzfristig den schlechten Gefühlen und Schmerzen aus dem Weg zu gehen um stattdessen gute Gefühle zu erleben und dabei völlig vergessen, das sie dabei auf lange Dauer, nur Schaden und noch viel schlechtere Gefühle erleben.

Nehmen wir an du möchtest dir einen sexy Body antrainieren.

Da gibt es Unmengen von Gründen die dafür sprechen: Du bist fiter, hast mehr Kraft, du fühlst dich einfach besser, du lebst gesünder, du kannst wieder getrost ans Strandbad gehen und wirst von Frauen um ein einiges attraktiver wahrgenommen.

Doch wenn nur nicht die Grunde dagegen währen: Du musst Dickmacher umgehen, du musst mehrmals pro Woche ins Fitness > was auch kostet, musst dich immer gesund ernähren, darfst nicht viel reinhauen beim Essen und noch vieles mehr.

Wenn nun die guten Gründe und die Schlechten miteinander verglichen werden, neigen die Meisten dazu ihr Vorhaben auf die lange Bank zu schieben, weil sie eben nur gute Gefühle erleben möchten.

Ihr alle habt euch sicherlich auch schon solche Vorsätze gemacht oder davon gehört: "Nach den Ferien werde ich mit abnehmen beginnen", "Morgen such ich mir nen Job", "Wenn ich 30 bin, höre ich mit Rauchen auf" oder "Im neuen Jahr rauche ich nicht mehr"

Die langfristigen Vorteile die man z.B. durch einen trainierten sexy Body hat, werden wegen den kurzfristigen Sorgen und Nöten während dem Training von vielen ignoriert oder verdrängt.

Da man aber dauernd auf der Suche nach guten Gefühlen ist, umgehen viele ihre Vorsätze, (z.B. weniger essen) indem sie kurzfristig das schlechte Gefühl (in diesem Fall Hunger) vermeiden und sich auf eine anmächliche saftige Lasagne stürzen.

Aber das bisschen gute Gefühl, dass dabei eintritt ist nicht von langer Dauer! Es verschwindet nach ein paar Stunden sofort wieder.

Langfristig werden wir immer fetter und leben ungesund, auch fühlen wir uns immer hässlicher und unwohl in unserer eigenen Haut.

Ein gutes Zitat von Robbins:

„Alles, was von Wert ist, setzt manchmal voraus, dass wir kurzfristig

irgendeine Form des Schmerzes hinnehmen, um langfristig Freude zu

gewinnen.“ Anthony Robbins

Ist da nicht eine Gemeinsamkeit mit dem Weg zum perfekten Verführer?

Du nimmst dir vor jeden Monat mindestens 3 Mal in eine Bar oder in einen Club zu gehen?

Wirst Du dann eine Ausrede finden, um nicht in den Ausgang gehen zu müssen, weil du z.B. kurzfristig das schlechte Gefühl von Müdigkeit vermeiden möchtest und stattdessen lieber Zuhause bleibst und den Abend vor der Flimmerkiste verbringen möchtest?

Oder wirst du die Müdigkeit einfach hinnehmen und Mädels in den Clubs ansprechen und dich weiterentwickeln um dein höchstes Ziel zu erreichen?

Wenn du dein grösstes Ziel erreichen möchtest sind einige ungute Gefühle und schmerzhafte Veränderungen unumgänglich.

Aber weisst du was das Beste ist? Die Zeit der Schmerzen geht vorbei!

Manchmal sogar schneller als man glaubt.

Vielleicht kann sich die Ansprechangst plötzlich und unerwartet in Ansprechlust verwandeln? Und aus Körben werden wichtige Lektionen aus denen du viel lernst!

Und das ist auch in anderen Bereichen so!

Um wieder zum Training zu kommen:

Nach deinen ersten Trainingsversuchen merkst du wie du fiter wirst und mehr Muskeln bekommst. Du freust dich und willst noch mehr trainieren um noch mehr Muskeln zu bekommen.

Wenn etwas sehr viel Selbstdisziplin erfordert muss muss eine Schmerzbarriere durchbrechen und das gilt für jeden Bereich im Leben.

Was kannst du nun tun, um diese kurzfristigen schlechten Gefühle und diese

anfängliche Schmerzgrenze zu überwinden, um die Motivation zu erhalten, um das ultimative Ziel wirklich zu erreichen?

Die wichtigste Regel: DU musst DICH entscheiden, dass du jedesmal über die jetzigen kurzfristigen schlechten Gefühlen hinwegspringst.

Was ist eine ENTSCHEIDUNG?

Viele Leute haben vergessen was eine Entscheidung wirklich ist.

Eine Entscheidung ist etwas verbindliches. Man kann sie nicht mehr ändern, NIE MEHR IM LEBEN!

Wenn du dich entscheides kannst du es nicht mehr ändern!

Das ist so sicher, wie wenn du den den Abzug einer geladenen Pistole ziehst. Die Kugel wird kommen, auch wenn du Stop sagst und dich anderst entscheidest!

Wenn also jemand sagt: "Ich habe meine Entscheidung geändert" ergibt das überhaupt gar keinen Sinn!

Kennst du das Gefühl einer Entscheidung? Du machst es jeden Tag, aber hast du es schon mal richtig gefühlt? Wenn du nur noch denkst : "Soll ich dass jetzt wirklich machen oder lass ich es bleiben" Diese Frage stellt sich eine Person die auf der Brücke steht und hinuntersieht.

Du erkennst den Sinn einer Entscheidung? Sie ist unveränderbar!

Merkst du wie mächtig Entscheidungen sind? Sie können dich am Leben lassen.... oder dich dich Brücke hinunterspringen lassen.... Es ist deine Entscheidung!

Je öfter man Entscheidungen trifft, desto mehr merkt man das sein Leben steuerbar ist.

Du gehst den Weg für den du dich entschieden hast.

By Host

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Nehmen wir an du möchtest dir einen sexy Body antrainieren.

Da gibt es Unmengen von Gründen die dafür sprechen: Du bist fiter, hast mehr Kraft, du fühlst dich einfach besser, du lebst gesünder, du kannst wieder getrost ans Strandbad gehen und wirst von Frauen um ein einiges attraktiver wahrgenommen.

Doch wenn nur nicht die Grunde dagegen währen: Du musst Dickmacher umgehen, du musst mehrmals pro Woche ins Fitness > was auch kostet, musst dich immer gesund ernähren, darfst nicht viel reinhauen beim Essen und noch vieles mehr.

Da stecken so viele Allgemeinplätze drinnen, ich konnte nicht weiterlesen. Bevor du so gut gemeinte Texte schreibst, informier dich bitte im Sport-Forum :unknw:

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Bitte lies doch weiter, dann verstehst du du Sinn hinter dem. Es geht mir nicht um Sport. Das ist nur ein Beispiel :)

Könntest auch "Frauen verführen" hineinsetzten, anstatt einen geilen Body antrainieren...

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Ich finde das ist ein guter Text ...

Das aufraffen ist immer das schwere. Ist man mal drin, dann gehts locker, bzw. es macht zumindest Spaß. Beim Sport geht das zumindest bei mir, beim Frauen ansprechen muss ich mich dagegen entscheiden ;)

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Ich find den text gut, abgesehen vom mangelndem sportlichem Fachwissen :unknw:

Ist doch in schlechten Beziehungen, die enden genau so.

Es geht einem Schlecht danach, aber auf dauer ist es Gut.

Viele neigen dazu, das Schlechte zu vergessen, kommen wieder mit der Frau oder dem Mann zusammen, sind kurz Happy und sind dann aber auf dauer unglücklich.

Das Problem ist nur, niemand will Schmerzen lange erleiden müssen.

Ich ess eine Lasagne, mir gehts dann gut. Werd fet, mir gehts schlecht. Ich fang an zu saufen damits mir deswegen besser geht, oder ich lebe dann auf Dauer im Schlechten.

Wenn man das Schlechte überspielen will, sucht man nach angenehmen Lösungen, die wieder alles schlimmer machen, da kann man schon in einen Teufelskreis fallen.

Doch wenn nur nicht die Grunde dagegen währen: Du musst Dickmacher umgehen, du musst mehrmals pro Woche ins Fitness > was auch kostet, musst dich immer gesund ernähren, darfst nicht viel reinhauen beim Essen und noch vieles mehr.

Ums richtig zu stellen. Dickmacher muss man nicht zwangsläufig meiden. Und man muss viel reinhauen. ;)

bearbeitet von Nat.Fit

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Meiner Erfahrung nach ist es eine Komination aus 2 Faktoren:

- die Illusion von guten Gefühlen, die Vorstellung von etwas, was einem absolutes Wohlempfinden bringt

- das scheinbare Empfinden von Sicherheit, lieber das haben was im Augenblick zur Verfügung steht um kurzfristiges Wohlempfinden zu erlangen

Die Entscheidungsfähigkeit wird beeinträchtigt, weil man lieber an das glaubt, was man sich im Kopf zusammenreimt. Im Kopf kann man mehr machen, ohne sich körperlich anzustrengen. Man harrt in der Illusion der Gedankenwelt solange aus, bis es nicht mehr geht, bis einem die Realität im wahrsten Sinne des Wortes einholt.

Sich in Sicherheit wiegen ist ebenso weit von der Realität entfernt. Denn die Substanzen, die einem ein scheinbar beständiges Wohlempfinden liefern, werden zumeist früher oder später zu einer Sucht. In den meisten Fällen geht es um die tieferen Bedürfnisse, die gestillt werden wollen, doch anstatt dessen wird zur Ersatzstillung gegriffen, die jedoch dem darunterliegenden Bedürfnis nicht gerecht werden. Etwas tief drinnen hungert, doch nicht nach Nahrung.

Beides gemeinsam schränkt im Grunde genommen das Leben beträchtlich ein, doch wenn man in dieser Kombination gefangen ist, dann sieht man dies nicht.

Der "normale" Leidensdruck, der bei vielen Menschen der Auslöser ist endlich etwas in Angriff zu nehmen, ist in dieser Kombination zu wenig.

Hilfreich ist es, die Illusion mit dem wirklichen Leben zu überprüfen, die Erfahrung zu machen, dass eine unangenehme Empfindung in Wirklichkeit gar nicht so schlimm ist, dass man mehr aushält, als man gedacht hat und dass die Überwindung einer schwierigen Situation Kraft und Stärke verleiht.

Ein gewisser Grad von Sicherheit ist für uns alle notwendig. Doch zuviel Sicherheit lässt uns erstarren, macht uns stur und bequem und wir verlieren die natürliche Lebendigkeit.

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