Warum gehen wir Partnerschaften ein?

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Hallo zusammen (ich hoffe ich bin hier richtig)

Warum gehen wir Partnerschaften ein?

Für meine Recherche über Fernbeziehungen befasse ich mich im Moment mit der Beziehung an sich.

Warum gehen wir eine Beziehung ein? Ich habe mich der Frage auch gestellt und ganz ehrlich weiß ich es nicht. Ich mein klar, man hat jemanden um sich muss nicht suchen. Man liebt diese Person ja auch.

Aber warum hat man dieses Verlangen das Leben mit einer anderen Person zu teilen?

Ist es Hormonell bedingt? Haben wir es durch unsere Erziehung mitbekommen?

Was meint ihr?

Warum gehen wir diesen „Physikalischen Bund“ ein?

(es gibt ja auch Menschen die lieber alleine sind)

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Gast Warrior

Das hat m.E. verhaltensbiologische Gründe. In der Frühgeschichte der menschlichen Entwicklung war es einer Frau unmöglich, ein Kind oder mehrere Kinder ohne Unterstützung über deren erste Jahre zu bringen. Menschliche Kleinkinder sind insbesondere in den ersten Jahren ihres Lebens extrem unselbstständig und benötigen nahezu durchgängige Betreuung, speziell im vorgeschichtlichen Umfeld. Die Frau ist daher auf einen Partner angewiesen, der Nahrung bringt und Schutz bietet. Unser Wunsch, Beziehungen einzugehen, reflektiert dies, auch wenn die Notwendigkeit in der heutigen westlichen Welt nicht mehr gegeben ist.

Warrior

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Gast

Neben biologischen Trieben, sehe ich hier viel mehr den Wunsch nach Vollständigkeit. Man projeziert all seine Hoffnungen auf eine erfülltes Leben in eine andere Person, einen Retter sozusagen. Deswegen gehen auch 90% der Beziehungen in die Brüche (ob sie jetzt nur getrennt werden oder nicht), weil das einfach unmöglich für eine Person zu erfüllen ist.

Bei geistig sehr weit entwickelten Menschen sieht man auch, dass der Wunsch nach einer Beziehung gar nicht mehr da ist, bzw. nicht so hoch ist, wie beim "Otto-Normal-Verbraucher".

Liebe Grüße.

PS: Ich denke Du meinst physischen Bund. Es handelt sich aber genauso um einen psychischen Bund.

bearbeitet von Gast

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Bei geistig sehr weit entwickelten Menschen sieht man auch, dass der Wunsch nach einer Beziehung gar nicht mehr da ist

D.h. du siehst geistige Entwicklung darin, wie sehr man sich von anderen Menschen abkapselt?

Ich seh das irgendwie völlig anders, sehe die geistige Entwicklung eher im gleichzeitigen Erkennen, dass man auf andere Menschen vollständig angewiesen ist und dann wieder nicht. (Heutzutage sind wir so unglaublich von anderen Menschen abhängig, dass diese Aberkennung aus meiner Sicht eher eine Schutzreaktion ist...)

Gehen wir davon aus, dass eine Partnerschaft auch den Sinn der Stärkung gemeinsamer Nachfahren hat bzw zur Ergänzung von Stärken?

Ich sehe den höher entwickelten weit eher in der Lage, eine vernünftige Beziehung zu führen, nicht darin, sich davon völlig abzukapseln.

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Gast thilvify

Wie Warrior schon gesagt hat, hat das Verhaltensbiologische Hintergründe. Außerdem gibt einem einer Beziehung auch eine gewisse Sicherheit (oder zumindest das Gefühl von Sicherheit...^^), so hätte ich mir das zumindest erklärt.

Ein anderer Aspekt wäre noch, dass von der Gesellschaft irgendwo auch heute noch erwartet wird, dass man Kinder bekommt und heiratet.

Außerdem bedeutet eine Beziehung im Normalfall regelmäßigen Sex :rolleyes:

Aber das ist mal eine Interessante Frage. Erschreckend über wie viele Dinge man sich gar keine Gedanken macht...

lg

bearbeitet von thilvify

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Gast
Bei geistig sehr weit entwickelten Menschen sieht man auch, dass der Wunsch nach einer Beziehung gar nicht mehr da ist

D.h. du siehst geistige Entwicklung darin, wie sehr man sich von anderen Menschen abkapselt?

Das hat nichts mit abkapseln zu tun. Nur, weil man nicht mehr den Wunsch hegt, eine sexuelle Beziehung zu jemanden zu führen, heißt dass nicht, dass man sich in eine Höhle im Himalaya zurückzieht und nur noch meditiert. Aber, wenn Du Dir "Otto-Normal-Verbraucher" anguckst, der seit 5 Jahren solo ist, dann wirst Du feststellen, dass er in der Regel frustriert etc. ist. Sobald eine/r interessierte/r Frau/Mann vorbei kommt, wird er/sie "zugreifen" (wenn er dazu noch genug Selbstbewusstsein hat). Jemand, der mit sich selbst im Reinen ist, wird weder diese Frustration haben, noch sich alles nehmen was kommt. "Mit sich selbst im Reinen sein" ist natürlich ne Definitionssache, ich durfte in meinem noch jungen Leben zwei Menschen kennenlernen, von denen ich der Meinung bin, dass sie es sind.

Ich seh das irgendwie völlig anders, sehe die geistige Entwicklung eher im gleichzeitigen Erkennen, dass man auf andere Menschen vollständig angewiesen ist und dann wieder nicht. (Heutzutage sind wir so unglaublich von anderen Menschen abhängig, dass diese Aberkennung aus meiner Sicht eher eine Schutzreaktion ist...)

In wie fern (oder "Inwiefern"?) abhängig? Im Bezug auf Nahrung z.B. schon. In Bezug auf Anerkennung/Zuneigung nicht, wenn man ein gewisses geistiges "Level" erreicht hat.

Gehen wir davon aus, dass eine Partnerschaft auch den Sinn der Stärkung gemeinsamer Nachfahren hat bzw zur Ergänzung von Stärken?

Sowas in der Art meinte ich mit "biologischen Trieben", etwas unglücklich ausgedrückt.

Ich sehe den höher entwickelten weit eher in der Lage, eine vernünftige Beziehung zu führen, nicht und darin, sich davon völlig abzukapseln zurückzuziehen.

Sehe ich genauso (mit den kleinen Veränderungen). Wie ich schon erwähnte scheitern meiner Meinung nach 90% der Beziehungen. Auch wenn sie zusammenbleiben und das Leiden gar nicht bemerken, weil es so alltäglich ist, ist die Beziehung in meinen Augen gescheitert. Solange wir emotional abhängig von einem Partner sind und ihn als einen Erlöser sehen kann es nicht funktionieren. Eine gewisse geistige Entwicklung muss vorhanden sein, um eine glückliche Beziehung zu führen, aber ich denke, dass es einen Punkt gibt, wo man auch diese nicht mehr braucht, vielleicht sogar nicht mehr will.

Liebe Grüße.

Jigga

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Menschen leben da prinzipiell in einer Polarität.

Bei Riemann ist das Angst vor der Einsamkeit auf der einen Seite und Angst vor der Hingabe auf der anderen.

Evolutionär entwickelte sich das wohl, als es notwendig wurde den Nachwuchs zu beschützen. Als Ausgleich bekommen wir dafür die Sicherheit, dass das Kind auch wirklich vom beschützenden Mann ist. Diese Sichtweise würde auch erklären, warum Frauen emotionales Fremdgehen schlimmer finden und Männer eher das sexuelle Fremdgehen. Diese beiden Punkte könnten auch die Grundlage für eine funktionierende, gesunde offene Beziehung sein.

Dann ist eine Zweierbeziehung natürlich die simpelste Lösung, das einfachste System, es ist minimal und am stabilsten. Stabile Strukturen setzen sich durch. Alles was komplexer ist neigt dazu instabiler zu sein.

"Reife" ist so ein unbestimmter Begriff. Ein bewusster Umgang mit seinen Emotionen ist wichtig. Oder eine ausgeprägte passende Perspektive auf das Thema. Am besten beides.

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Vielen dank für anregende Diskussionen.

Ich habe mich der Frage natürlich auch gestellt und musste feststellen das es keine einfache ist, auch wen ich in einer Beziehung bin.

Gestern hab ich auch noch mit einer Psychologin darüber diskutiert.

Wie immer bei solchen Diskussionen gibt es vielfältige Antworten da wir als Menschen natürlich unsren individuellen Geist haben und jeder hat da eine eigene Meinung.

Was ich jetzt so daraus verstanden habe gehen wir Beziehungen ein aus 1. Evolutionär Biologischen Gründen, wie halt das man damals nicht einfach in der Lage war ein Kind alleine aufzuziehen, oder einfach unsere Hormone. Wir suchen uns ja bekanntlich unseren Partner ja bekanntlich über die „Nase“ aus. Da anscheinend die Gene Pheromontechnisch für uns riechbar sind und wir uns somit einen Partner aussuchen dessen Gene so unterschiedlich wie möglich sind. Was ja logisch ist, weil es in genetisch stärkeren Kindern resultiert.

Diese Werte werden heutzutage aber eher unbewusst aufgenommen.

Heute „brauchen“ wir einen Partner aus stark gesellschaftlichen Gründen.

Es gilt doch immer noch als „normal“ wenn man einen Partnet hat und es ist doch eher „unnormal“ wenn z.B. eine Frau mit 40 immer noch nicht Verheiratet ist.

Auch wollen wir einen Partner der sich mit seinen „Fähigkeiten“ zu uns addiert.

Dazu kommen noch Werte die wir haben, wie Politik, Weltbild etc.

Ich denke sexuelle triebe spielen da auch noch eine rolle. Wir haben jemanden mit dem wir unsere „Gene“ austauschen können, der sich mit uns addiert und der immer da ist wenn wir ihn brauchen. Somit muss man nicht mehr andauernd auf die Partnersuche gehen.

Im Kontext einer Fernbeziehung denke ich ist der Grund „nicht mehr auf die Partnersuche zu gehen“ ziemlich gravierend. Wenn man seinen „seelenverwandten“ gefunden hat will man ihn ja auch nicht unbedingt einfach so gehen lassen. Deshalb einigt man sich die schwere Zeit durchzustehen. Manchmal stellt man dann fest das man evtl. doch nicht so Seelenverwandt ist weil man plötzlich den abstand hat und es einfacher ist sich einen anderen zu suchen. Das wird wohl auch einer der Gründe sein warum die Fernbeziehung meisten nicht länger als 2 Jahre funktioniert.

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Warum wir Partnerschaften eingehen? Der psychologische Aspekt meiner Meinung nach ist:

Jeder Mensch so gut wieder jeder sehnt sich einfach nach Liebe, Liebe ist Balsam für die Seele, auf Dauer wird keiner ohne Liebe glücklich... Schau dir verliebte Menschen an wie glücklich sie aussehen und dann wiederrum Menschen wenn sie Liebeskummer haben, ein Unterschied von Tag und Nacht!

Frauen z.B. schau sie dir an, wenn sie Single sind, sind sie auf alle Fälle um einiges unglücklicher als wir Männer auch wenn sie es nicht zugeben wollen, aber innerlich sind die ganz schön angeknackst deswegen... Vielleicht wenn sie gerade ne Trennung hinter sich haben dann mag sie eine zeitlang alleine sein aber dauert net lang dann wollen die wieder Liebe, also ne "Partnerschaft"! Bei Männern ists schon auch so aber wir Männer sind einfach von unserer Prägung her selbstbewusster als Frauen... Frauen haben es da net so einfach weil die auf ihren Vater angewiesen sind, er ist die erste männliche Liebe in ihrem Leben und wenn der Vater dem kleinen Mädel nun mal nicht die Aufmerksamkeit gibt die sie eigentlich braucht, dann kommen diese ganzen LSE-Mädels zustande... Engima weiss schon warum er in seinem Buch "Lob des Sexismus" schreibt, frag das Mädel oder die Frau ob sie ihren Vater liebt und schau dir ihre nonverbalen Signale dabei an, sprich Körpersprache! Wir Männer haben es da einfach leichter weil die andersrum geschlechtliche Person nun mal die Mama ist und die meisten Mütter geben ihren Söhnen von Anfang an Liebe... Für Frauen ist der Papa das andere Geschlecht! Davon abgesehen, wissen Frauen nicht mal wenn sie irgendwelche Komplexe haben das es einfach an ihrer Prägung von klein auf liegt, es ist im Unterbewusstsein verankert...

Aber jetzt bin ich scho wieder zu weit weg von Thema denk ich... Hat mit Sicherheit auch evolutionäre Gründe, sprich für die Kinder sorgen usw. aber ich glaub das ist garnicht so das Ausschlaggebende... Der Sex ist es meiner Meinung nach auch nicht, weil um Sex zu haben da brauch man keine Partnerschaft, da findet sich jederzeit was auf der Strasse!

Die Menschen sehnen sich einfach nach Liebe, ohne Liebe fühlt man sich leer... Ich hab mal gelesen in einem Buch über Psychologie, da stand die Frage drin:

WER IST DER WICHTIGSTE MENSCH IN DEINEM LEBEN? Der wichtigste Mensch in deinem Leben ist die "Liebe zu sich selbst"... Und solange der Mensch das an sich selbst nicht hat, diese sog. "Selbstliebe" wird er sich immer wieder von irgendwelchen Menschen sprich Partnern oder Partnerinnen abhängig machen!

Aber in unserer Gesellschaft ist halt mal die Selbstliebe verrufen, kein Mensch soll sich selbst lieben ansonsten wär er ja ein Egoist! Bestes Beispiel ist die katholische Kirche, die sagen "Liebe den Nächsten"! Aber sich selbst darf man nicht lieben...

Man brauch einfach das gewisse Selbstbewusstsein und die sog. Selbstliebe und dann kannst du es dir aussuchen was du in deinem Leben willst... Ob Partnerin oder nicht, du bist auch ohne total happy verstehst... Aber das ist hartes Training, aber wenns mal im Unterbewusstsein drin ist dann kann dich nix mehr aufhalten...

So das war mein Text dazu... :-D

bearbeitet von Ve_Style

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Gast

Mit einfachen Worten?

Die Kind-Elternbeziehung wird durch die Partnerbeziehung ersetzt.

Als Kinder sind wir abhängig von unseren Eltern. Mit dem Erwachsenwerden verlieren wir Schritt für Schritt diese Abhängigkeit.

Mit dem Erwachsenwerden geht jedoch ein Stückweit auch der Verlust eigener Persönlichkeitsanteile einher. Dies geschieht in der Pubertät. Jungen spielen plötzlich nur noch mit Jungen. Ein Junge, der das nicht macht, wird als Weiberheld oder "Mädchen" stigmatisiert. Mädchen spielen plötzlich nur noch mit Mädchen und Jungs sind "doof".

Dadurch entsteht sozialer Druck, eigene Anteile, die nicht dem physischen Geschlecht entsprechen, zu verleugnen. Bei Mädchen wird der männliche Anteil unterdrückt, bei Jungs der weibliche Anteil.

Diese verleugnenden Anteile versucht man im Anschluß an die Pubertät durch jeweiligen Partner wieder zu integrieren. Yin und Yang kommen wieder zusammen.

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Bestes Beispiel ist die katholische Kirche, die sagen "Liebe den Nächsten"! Aber sich selbst darf man nicht lieben...

Lesen bildet! Das Zital lautet korrekt: " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!"

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Warum gehen wir eine Beziehung ein?

Weil die meisten Menschen Schiss vor dem Alleinsein haben, da sie ein leeres Leben führen, sich von einem anderen Menschen Linderung erhoffen, sich an den erstbesten klammern und nicht mehr loslassen wollen. Da das alle so machen, seit Generationen, hinterfragen sie es nicht. Voilà.

Die vielzitierte "Natur" und "Evolution" taugt nicht als Erklärung. Sie hat nicht vorhergesehen, dass Menschen sich zu Weicheiern entwickeln. Wie läuft das in der Natur? Das stärkste Männchen fickt die Weibchen. Schwächere Männchen kriegen aufs Maul. Der stärkste in der Gruppe vögelt alle. Er muss sich keine Gedanken um "Beziehungen" machen, er poppt einfach. Und damit die stärksten Kinder mit den besten Genen groß und stark werden, animiert er sie, miteinander zu kämpfen, während er oben auf dem Felsen sitzt, sich seine dicken Eier krault und überlegt, welche er mal wieder ficken könnte. Die Weibchen machen mit, denn der Typ ist stark, mächtig und hat gute Gene.

Wo finden wir das heute noch? Richtig, bei allen Typen, die das irgendwie noch drauf haben. Typen wie Flavio Briatore oder meinem Nachbarn Thomas, der Pilot ist. Beide sind Typen, die einfach ungeniert rumpoppen, weil sie es nicht kümmert, wenn sie Unterhalt für ein Kind zahlen müssen. Sie sind zum zigsten Mal verheiratet und spritzen ihre Gene munter rum. Sie können es sich schlicht leisten. Wer poppt noch? Richtig, gute Verführer, die die Werkzeuge beherrschen und wissen, dass sie alles poppen können, was sie wollen. Typen wie Flavio und Thomas einerseits und z.B. Danny Danger andererseits haben im Leben mehr Sex, als der ganze Rest des heutigen Rudels zusammen.

Dieser Rest des Rudels würde gerne, kann aber nicht. Deswegen leugnen sie, dass sie auch gerne würden, verbieten den Frauen auch gleich solche Gedanken, erfinden Sachen wie die Ehe und wundern sich dann später, dass das nicht wirklich funktioniert.

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Gast Warrior
Die vielzitierte "Natur" und "Evolution" taugt nicht als Erklärung. Sie hat nicht vorhergesehen, dass Menschen sich zu Weicheiern entwickeln. Wie läuft das in der Natur? Das stärkste Männchen fickt die Weibchen. Schwächere Männchen kriegen aufs Maul. Der stärkste in der Gruppe vögelt alle. Er muss sich keine Gedanken um "Beziehungen" machen, er poppt einfach. Und damit die stärksten Kinder mit den besten Genen groß und stark werden, animiert er sie, miteinander zu kämpfen, während er oben auf dem Felsen sitzt, sich seine dicken Eier krault und überlegt, welche er mal wieder ficken könnte. Die Weibchen machen mit, denn der Typ ist stark, mächtig und hat gute Gene.

Du solltest vielleicht dazu schreiben, dass du von Primaten sprichst.

Primaten sind allerdings in der Minderheit auf diesem Planeten.

Warrior

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Die vielzitierte "Natur" und "Evolution" taugt nicht als Erklärung. Sie hat nicht vorhergesehen, dass Menschen sich zu Weicheiern entwickeln. Wie läuft das in der Natur? Das stärkste Männchen fickt die Weibchen. Schwächere Männchen kriegen aufs Maul. Der stärkste in der Gruppe vögelt alle. Er muss sich keine Gedanken um "Beziehungen" machen, er poppt einfach. Und damit die stärksten Kinder mit den besten Genen groß und stark werden, animiert er sie, miteinander zu kämpfen, während er oben auf dem Felsen sitzt, sich seine dicken Eier krault und überlegt, welche er mal wieder ficken könnte. Die Weibchen machen mit, denn der Typ ist stark, mächtig und hat gute Gene.

Du solltest vielleicht dazu schreiben, dass du von Primaten sprichst.

Primaten sind allerdings in der Minderheit auf diesem Planeten.

Warrior

Ich wollts nicht sagen. Es gibt auch viele Tierklassen die ein Leben lang monogam leben. Bei einigen Arten sterben sogar, wenn der Partner stirbt.

Und wenn wir schon von Primaten reden, dann wäre es ja wieder Alpha den Beta´s ordentlich auf die Klappe zu hauen. Aber komsicherweise sind die Hänflinge immer dagegen und halten das für unzivilisiert :-D

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Die vielzitierte "Natur" und "Evolution" taugt nicht als Erklärung. Sie hat nicht vorhergesehen, dass Menschen sich zu Weicheiern entwickeln. Wie läuft das in der Natur? Das stärkste Männchen fickt die Weibchen. Schwächere Männchen kriegen aufs Maul. Der stärkste in der Gruppe vögelt alle. Er muss sich keine Gedanken um "Beziehungen" machen, er poppt einfach. Und damit die stärksten Kinder mit den besten Genen groß und stark werden, animiert er sie, miteinander zu kämpfen, während er oben auf dem Felsen sitzt, sich seine dicken Eier krault und überlegt, welche er mal wieder ficken könnte. Die Weibchen machen mit, denn der Typ ist stark, mächtig und hat gute Gene.

Du solltest vielleicht dazu schreiben, dass du von Primaten sprichst.

Primaten sind allerdings in der Minderheit auf diesem Planeten.

Warrior

:-D

Dass war auch mein erster Gedanke. Er spricht von Affen und inkludiert uns Menschen dort direkt mit ein, als ob es ein Synonym ist. Aber ich hab damals in der Schule schon gelernt, dass wir im Gegensatz zu Affen mit mehr Intelligenz und Vernunft ausgestattet sind.

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Ich wollts nicht sagen. Es gibt auch viele Tierklassen die ein Leben lang monogam leben. Bei einigen Arten sterben sogar, wenn der Partner stirbt.

Genau so ist es nämlich. Hier wird immer mit Halbwissen rumgeschmissen und so getan als ob jede These einen beweisbaren evolutionstechnischen Hintergrund hat. Irgendein PUler hat mal die These in die Welt geworfen und jeder wiederholt sie.

Es gibt zudem einige Affenarten wo auch der betaisierteste Beta wild rumfickt, bzw. das Weibchen für jeden die Beine breit macht, egal ob Alpha oder Omega.

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Es gibt zudem einige Affenarten wo auch der betaisierteste Beta wild rumfickt, bzw. das Weibchen für jeden die Beine breit macht, egal ob Alpha oder Omega.

Bonobos :D

UNd die "Sneakyfucker theory."

Ja, das ist der richtige Name :D

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Es gibt zudem einige Affenarten wo auch der betaisierteste Beta wild rumfickt, bzw. das Weibchen für jeden die Beine breit macht, egal ob Alpha oder Omega.

Bonobos :D

UNd die "Sneakyfucker theory."

Ja, das ist der richtige Name :D

Kann gut sein. Aber wie gesagt, bei jeder Tierart ist es anders. Bei dem einen ist der Alpha der Ficker, bei der anderen Gattung ist er der Beta, und bei der nächsten ist es eine Kommune wo jeder jeden layed.

Aber das ist doch total die positive Nachricht für jeden AFC :-D

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UNd die "Sneakyfucker theory."

Leider findet die Suchfunktion dazu nichts.

Hilf mir mal bitte....

Die hat nix mit Pickup zu tun.

Der Evolutionsbiologe John Maynard Smith hat dazu was geschrieben.

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Wenn ich mich recht an die schon länger zurückliegende Vorlesung meines damaligen Profs für Biopsychologie erinnere, dann meinte dieser zu diesem Thema, dass der Mensch von der Veranlagung her seriell monogam sei, mit dem Hang zum gelegentlichen Fremdgehen sofern sich eine günstige Gelegenheit bietet.

1. Unter anderem liege dies daran, dass insbesondere der menschliche Nachwuchs beispielsweise im Vergleich zu dem der Gorillas und Schimpansen sehr unfertig und unselbständig auf die Welt kommt. Menschliche Babys können sich beispielsweise nicht an ihre Mama klammern, wie das bei den Schimpansen der Fall ist. Außerdem dauert es auch wesentlich länger, bis das menschliche Baby "erwachsen" ist. Ursache hierfür ist, dass menschliche Babys quasi "zu früh" geboren werden. Dies ist notwendig, weil unsere wundervolle Intelligenz unseren Babys vergleichsweise große Köpfe bescherrt, welche nicht mehr durch das weibliche Becken passen würden, wenn das Baby noch länger im Mutterleib reifen würde. Im Endeffekt ist daher die menschliche "Brutpflege" aufwendiger und eine kooperative Aufzucht zum Beispiel in Form einer Partnerschaft daher sinnvoller.

2. Im Gegensatz zu anderen Primaten erfolgt der Eisprung der menschlichen Frau verdeckt. Während der Schimpansen-Alpha weiß, wann er seine Damen beglücken muss, um sich fortpflanzen zu können, funktioniert das bei den Menschen wesentlich schlechter. Ein Mann welcher daher länger bei einer Partnerin verweilt, erhöht dadurch die Chance, dass es sich auch tatsächlich fortpflanzen wird und nicht der nächste Typ, der zufällig während der fruchtbaren Tage anwesend war. Tatsächlich läuft es sogar darauf hinaus, dass Menschen vielleicht sogar mehr Sex haben als sie eigentlich müssten, weil weder Mann noch Frau sagen kann, wann denn nun die fruchtbaren Tage sind.

3. Wenn man sich die "Klöten" von Schimpansen und Gorillas anguckt, dann führen unsere menschlichen Herren ein vergleichsweise entspanntes Leben. Einen ganzen Harem zu führen und gleichzeitig zu verhindern, den Alpha-Status zu verlieren sowie die Konkurrenz an der unerlaubten Fortpflanzung mit den Haremsdamen zu hindern, ist ganz schön anstrengend. Leider kommt es vor, dass die Damen dann auch fremdbeglückt werden und eventuell Kuckuckskinder großgezogen werden. Um dies zu verhindern, braucht es "große Klöten" bzw. eine riesige Spermaproduktion..denn: nur für den Fall, dass die Haremsdamen in Abwesenheit "fremdbestiegen" werden, sollte man vorher möglichst viel von seinem Erbgut in die Dame eingebracht haben.... mehr als die lässtige Konkurrenz ( es gibt tatsächlich so etwas wie einen Spermakampf...).

4. Es gibt Umweltbedingungen die dazu führen, dass Frauen tatsächlich abweichen von der seriellen Monogamie und es sich in einem Harem bequem machen. Und zwar dann, wenn es günstiger ist, einen mit guten Ressourcen ausgestatteten Mann mit mehreren Frauen zu teilen, weil alle anderen Männer extrem arme Schlucker sind und das einem bei der Kindesaufzucht dann nicht hilft. (Eventuell haben dann irgendwann die armen Schlucker auch die Nase voll und nehmen dem ressourcenreichen Mann seinen Reichtum ab. ;-) ). Grundsätzlich gibt es aber zwei Strategien, die Frauen bei der Partnersuche anwenden können. Eine wäre die klassische "Ich suche einen zuverlässigen, liebevollen Vater für mein Kind" -Strategie mit dem gesamten Auswahlprogramm a la Shittests und weiteren Versuchen der Aneinanderbindung oder aber alternativ die "Supermann-Strategie" - d.h. er muss sehr gut aussehen, verdammt sexy sein, weil er gute Gene hat und dafür nehme ich in Kauf, dass er sich eventuell wieder aus dem Staub macht und ich alleine das Kind aufziehen muss. Die ausgefuchste Variante wäre dann noch: Ich suche mir einen Supermann und schiebe das Kind dann einem "guter Vater-Mann" als sein eigenes unter.

bearbeitet von Psychotante

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Weil man im Team stärker, gesünder, stabiler, reicher, lebendiger, stimulierter, vielfältiger und mit mehr Möglichkeiten gesegnet ist als alleine. Und weil die Partnerschaft potentiell die stabilste, verlässlichste und harmonischste Form der Teambildung ist, die wir als Teil der modernen westlichen Zivilgesellschaft haben können.

Weil wir uns mit dem Partner, durch den Partner und an dem Partner mehr, schneller und besser entwickeln und realisieren können als ohne. Deswegen sucht man sich sinnvollerweise ja Partner, die einen nicht nur bereichern, sondern auch das Beste "aus einem herausholen".

Und weil wir von dem Partner Anerkennung erfahren, die uns länger & "nachhaltiger" glücklich machen kann als jede Rumfickerei.

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