Studienfach und -ort

8 Beiträge in diesem Thema

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Guten Abend zusammen,

ich hab sehr lange überlegt, was und wie ich studieren will. Ein trockenes Physik-/Ingenieur-/Maschinenbaustudium kam für mich noch nie in Frage, wenngleich mich die Themen an sich durchaus interessieren. Nach einiger Recherche und vielen Gesprächen habe ich mich vorerst entschieden ein, ich nenn es mal Hybrid-Studium anzugehen. Eine Mischung aus Maschinenbau, BWL und Sprachen. Diesen Studiengang gibt es nur zwei mal in Deutschland und unter zwei unterschiedlichen Bezeichnungen.

1. - HS Furtwangen, Campus Villingen Schwenningen, International Engineering

Seite der HFU | Seite d. Studiengangs

2. - HS Reutlingen, Internationaler Projektingenieur

Seite der HSR | Seite d. Studiengangs

Im Vergleich liegt in VS der Schwerpunkt eher beim Maschinenbau, In Reutlingen beim Wirtschaftlichen. Zudem bietet nur die HFU Chinesisch als Fremdsprache an. Allerdings hat der Neffe meines Klavierlehrers (2. Studiengang) ein Auslandssemester in China erfolgreich absolvieren können, ohne Chinesisch als Fach zu haben (keine verhandlungssicheren Sprachkenntnisse).

Soweit so gut, tolle Zukunftsaussichten versprechen beide Studiengänge, ich hab ein Händchen für Sprachen und bin auch bezüglich Physik/Mathematik nicht auf den Kopf gefallen - meine Abinoten erlauben mir die freie Wahl.

Was haltet ihr von den Studiengängen? Werden sie zu hoch gelobt?

Was könnt ihr mir zu den Hochschulen/Studienorten sagen? Welche Wahl sollte ich treffen?

Ich tendire z.Zt. zu VS, da mir mein Kumpel, der dort studiert davon immer vorschwärmt, ich die Möglichkeit hatte, dort ein paar Schnuppervorlesungen zu besuchen hatte, dort Chinesisch angeboten wird und, zu guter letzt, der Fokus auf den Aspekten des Maschinenbaus liegt.

Bin für jeden Rat dankbar!

Danke fürs Lesen.

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liest sich in jedem fall interessant. bin sprachlich eigentlich auch interessiert, bin bei meiner entscheidung aber garnicht auf die idee gekommen speziell nach so einem studiengang zu suchen. nur sollte dir klar sein, dass du womöglich wirklich international eingesetzt wirst. d.h. lange/längere auslandsaufenthalte in verschiedenen ländern verbunden mit all den vor- und nachteilen.

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Gast Hadon

Chinesisch ist natürlich schon interessant um die Chinesen beeindrucken zu können und ihnen somit zu zeigen, dass man an ihnen und ihrer Kultur wirklich binteressiert ist. Ich selbst habe chinesisch ein halbes Jahr an meiner FH als Wahlfach gehabt, da ich ja in meinen beiden Praxissemestern mit den Schlitzaugen zu tun hatte. Es ist echt eine Erfahrung wert aber solide Englischkenntnisse sind wichtiger als ein paar Grundkenntnisse in Chinesisch ...

Würde den Schwerpunkt mehr auf das Wirtschaftliche setzen wenn du technisch nicht unbedingt so interessiert bist bzw. analog andersrum ...

Generell finde ich solche Studienfächer nicht schlecht, da sie natürlich sehr stark aufs Projektmanagement abzielen ... Fakt ist aber, dass du auch der Typ dazu sein musst.

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[...] aber solide Englischkenntnisse sind wichtiger als ein paar Grundkenntnisse in Chinesisch.

Das sollte kein Problem sein, da ich weitgehend akzentfrei und fließend (amerikanisches) Englisch spreche.

Generell finde ich solche Studienfächer nicht schlecht, da sie natürlich sehr stark aufs Projektmanagement abzielen ... Fakt ist aber, dass du auch der Typ dazu sein musst.

Wie würdest du denn den Typ charakterisieren, der man sein sollte?

bearbeitet von d a v e

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Gast Hadon

Gute Menschenkenntnisse in der Form, dass du gut einschätzen kannst wer für welche Tätigkeit am Besten geeignet ist. Wissen über die ganzen Hintergrundaktivitäten und Kenntnisse der einzelnen Prozesschritte. Außerdem solltest du auch sehr spontan sein und bei Problemen locker darüber stehen.

Weiter solltest du ein breites Kreuz haben und dem Druck sowohl von oben als auch unten gewachsen sein ...

Organisatorisch solltest du auch immer jeden Spaß berücksichtigen und immer Murphy als deinen engsten Freund ansehen ...

Plus einge weitere Punkte, die du aber wohl im Studium und der dort stattfindenden Persönlichkeitsentwicklung mitnehmen wirst ...

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Studier doch Wirtschaftsingenieurwesen, da haste mehr Auswahl als nur 2 Hochschulen. Ist auch BWL/Maschinenbau oder BWL/E-Technik und Fremdsprachenkurse kannste an fast jeder HS (zusätzlich) belegen.

Achja bei dem Wort "verhandlungssicher" solltest du vorsichtig sein, bloß weil man man fließend spricht hat man noch lange keine verhandlungssicheren Sprachkenntnisse, das bedeutet nämlich nicht, eine Verhandlung führen zu können ;)

Ich kann dir auch ans Herz legen, einfach mal zu deinen Wunschhochschulen hinzufahren, und dich in Vorlesungen mit reinzusetzen. Und ganz wichtig: Sprech die Studierenden in den Vorlesungen oder hinterher an! Wie das Studium ist, wie die Dozenten sind, was es an Freizeitaktivitäten gibt, wie die Mensa ist und und und! Das bringt dir persönlich oft wesentlich mehr als z.B. nur Rankings zu studieren!

bearbeitet von SchnatterNatter

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Gast Hadon
Achja bei dem Wort "verhandlungssicher" solltest du vorsichtig sein, bloß weil man man fließend spricht hat man noch lange keine verhandlungssicheren Sprachkenntnisse, das bedeutet nämlich nicht, eine Verhandlung führen zu können.

tja ich wollte es so direkt nicht sagen aber Abienglisch und verhandlungssicheres Wirtschaftsenglisch bzw Technisches Englisch ist schon eine ganz andere Dimension. In vielen Betrieben wimmelt es zudem oft nur so von neologistischen Anglizismen....

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Da habt ihr natürlich recht, als verhandlungssicher würde ich mein Englisch noch nicht bezeichnen, allerdings hab ich das ja auch nie behauptet. Tatsache ist nur, dass, wenn man sich entsprechend bemüht, "garantiert" wird, verhandlungssicher aus dem Studium rauszukommen. Wenn ich mich noch recht erinnern kann, dann wurde das auch über die Chinesischkenntnisse gesagt, wobei ich das für unrealistisch halte.

Hat jemand irgendwelche Meinungen darüber, welche denn nun die bessere Hochschule wäre?

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