Wie kommt man weg von der Ablenkung/Einsamkeit ?

22 Beiträge in diesem Thema

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Die Frage hab ich mir schon häufig gestellt.

Und wenn ich mich recht erinnere kam ich immer auf die gleichen Gedanken.

Als Kinder beginnen wir (so die Therorie) ein Mittelmaß zu entwickeln, wie gerne wir Menschen um uns haben. Wie gerne wir überhaupt Kontakt zu anderen haben wollen. Alle einbezogen (Freunde, Freundin, FB, Fremde, ...). Wir verhalten uns dann in Zukunft so dass wir unser Mittelmaß halten und in diesem Fall ausgeglichen sind.

Es gibt aber unzählige (angehende) erwachsene die einsam sind. Die schon einsam sind wenn sie in ihrem Heim mal 20 Minuten allein sind. Vielleicht wissen die einfach nicht was tun ? Fehlen ihnen Menschen ? Beides vermutlich wenn ich an mich denke.

Wenn wir das als Kinder nicht gelernt haben was machen wir dann ? Für mich logisch betrachtet bedeutet dass es einfach nach zu lernen. Lernen alleine Sein. Hab ich vieles Versucht. Hat scheinbar nichts geklappt.

Ich fühle die Einsamkeit nicht bei Hobby, Arbeit, Ablenkung (TV, PC, ...). Bei mir sehr viel PC. (Sehe auch TV am PC). Nach dem Satz denk ich mir dass ich einfach zu wenige Hobbies habe. Andererseits geh ich in 50 Minuten zu nem ehrenamtlichen Dienst der mir Freude macht sobald ich dort bin. Bevor ich dort bin stresst es mich eher... Vermutlich das beste mich mit Gewalt zu hindern mich Abzulenken !?

Wer kann von sich sagen dass er Einsam war wie hier beschrieben und es jetzt nicht mehr ist ? Dann bitte, wenn möglich, erzählen wie die Wandlung zu Stande gekommen ist.

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Gast Stormnight

Einsamkeit sucht man sich selbst aus.

Wenn du introvertiert bist, dann wirst du Abends eher einsam sein. Es störrt dich vielleicht gar nicht und du bist glücklich.

Wenn du extrovertiert bist, dann wirst du ohne gesellschaft einsam sein. Deshalb ist es wichtig dich mit Freunden zu treffen und etwas zu unternehmen.

Einsamkeit ist vorallem nach einer langen LTR ein Problem (grad selbst erlebt). Lass dich nicht unterkriegen sondern überwinde das Tal. Mach dir mit leuten was aus mit denen du dich schon länger nicht mehr getroffen hast, such dir vielleicht einen Verein für was immer dir gefällt. Vielleicht hast du die Matura und willst Studieren? (Fals du kein Student bist). Du lernst was fürs leben, es bringt dich im Job weiter und du lernst viele neue leute kennen.

Je mehr du mit leuten von dir aus ausmachst, desto mehr werden diese leute deine Answesenheit schätzen und sich auch was mit dir ausmachen. Deine Einsamkeit hat ein Ende.

So und ich werd mich jetzt verabschieden, ich muss meine "Einsamkeit" jetzt mit alten Schulkollegen ordentlich begießen. :-)

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Für mich gesprochen bin ich Abends definitiv nicht glücklich allein zu sein.

Extrovertiert. Ich hatte früher nie das Gefühl extrovertiert zu sein weil ich so ruhig bin. Kann man zu schüchtern sein um Extrovertiert zu sein ? Denke ja.

Mit Leuten etwas von meiner Seite aus auszumachen werd ich machen.

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Gast D_perfect

Ich kenn das. Ich hatte von Kindesbeinen an jeden Tag Freunde um mich herum, bis ich ungefähr 17/18 war. Für mich hat nie etwas anderes eine Bedeutung gehabt, als unter meinen Leuten zu sein. Von Montag bis Sonntag, viele Stunden am Tag.

Dann geht es los mit Ausbildung, Beruf, Studium. Man wechselt den Wohnort, Leute ziehen weg oder verschwinden auf immer und ewig in Beziehungen. Statt einem festen Freundeskreis, begegnest du nun täglich Leuten (an der Uni, im Job) mit denen du nichts gemeinsam hast. Ich hab ewig gebraucht, um mich daran zu gewöhnen. Wer keine Beziehung hat oder in der alten Heimat bleibt, ist ZUNÄCHST EINMAL ganz auf sich allein gestellt. Es ist leider so, dass Leute wenig Zeit für neue Bekanntschaften haben bzw. die Intimität aus Kinder- und Jugendtagen im Erwachsenenalter an vielen, kleinen Hürden scheitert. Daher fühlt man sich oft oberflächlich und vereinsamt, obwohl man es nicht ist. Nur die "Harmonie" ist eine Andere, sie ist beschwerter, mit mehr Distanz und Vorurteilen behaftet. Man geht anders aufeinander zu. Irgendwo auch verkrampfter.

Dir scheint es nicht am Engagement zu fehlen aus der Hütte zu kommen, sondern daran deine Zeit auch dann sinnvoll zu verbringen, wenn niemand da ist. Sinnvoll heißt nicht mega praktisch und so, sondern einfach für dich Sinn ergebend. Sobald du Dinge hast, die du wirklich liebst, hast du einen ganz natürliche Anknüpfpunkte für erfüllende Kontakte, die deine Passion teilen. Wenn du Kochen magst und in einen Kochkurs gehst, triffst du Leute mit denen du kochen kannst. Und wenn du nur ein klein wenig offen auf die Leute zugehst, kannst du dich auch mal privat zum kochen treffen. So funktioniert sowas. Man muß kleine Anknüpfpunkte wirklich ausbauen lernen und die nötige Gelassenheit haben, sich eine Beziehung entwickeln zu lassen. Geduld und ein klein wenig, vorsichtige Beharrlichkeit. Es geht ausnahmslos jedem so, der keine Beziehung hat. Schau doch mal, wie bei Dauersingles (auch wirklich hübschen Frauen) mit jedem Jahr die Ansprüche an potentielle Partner sinken, nur damit man endlich nicht mehr einsam ist.

Versuch mal gezielt allein zu sein. Ich meine ohne TV und PC. Das ist zu Beginn eine schreckliche Vorstellung, ich hatte ohne Witz anfangs nervöse Spannungszustände ohne diese Drogen. Aber wenn du da durch bist und aufhörst dich zu betäuben und einem Entertainment nach dem nächsten hinterherzujagen versuchst, erwacht irgendwo in dir eine unheimliche Kreativität und dir fallen tausend Bücher ein, die du schon immer mal lesen wolltest...tausend interessante Dinge, die du sofort lernen könntest und vielleicht auch 1-2 Ziele, die einen echten Wert für dich haben. Tja und dann merkst du, wie wenig Zeit du in Wirklichkeit hast und fängst an dich nach deiner freien Zeit, die du nur für dich alleine hast zu sehnen. Das ist irgendwie auch der Punkt, an dem auf ganz mysteriöse Art ständig neue Menschen in dein Leben treten. Ist verrückt wie sich das umdrehen kann.

My 2 cent, ich muss jetzt dringend pennen.

bearbeitet von D_perfect

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danke für die 2 Cent. Find ich Gut.

Ich probiers ohne Sinnlosen PC und TV. Hab in der Arbeit sowieso genug davon.

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Verdeutliche Dir mal ganz genau, was du mit dem TV oder PC bezweckst. Ist es pure Langeweile? Angst davor, dass du etwas verpasst?

Bleib mal 24h offline und schau, wieviel du Wichtiges verpasst hast. Du wirst sehen, dass du überhaupt nichts verpasst hast. Selbst E-Mails sind nicht wichtig, sonst hätte sich die Person persönlich und nicht via E-Mail gemeldet.

Auch wichtige Neuigkeiten bekommst du ohne Internet mit, denn irgendjemand spricht schon darüber.

Seitdem ich von 10h online auf 30min pro Tag runter bin, hab ich so viel mehr Zeit und verpassen tu ich trotzdem nichts.

Es hat sogar den Vorteil, dass mir nur noch wichtige Dinge zukommen und Unwichtiges herausgefiltert wird. Möchte jemand etwas von mir, meldet er sich persönlich und nicht mehr online.

Es hat nur Vorteile!

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@saian:

Wie hast du es denn geschafft deinen Medienkonsum so drastisch zu senken?

Ich versuche gerade nämlich auch weniger Zeit vor Fernseher/PC zu verbringen, scheitere aber damit mich davon dauerhaft abzusetzen.

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Wenn im Laufe eines arbeitsamen Abends der Einsamkeitsblues hochsteigt gehe ich meist zu meinem Mitbewohner hinüber. Wir trinken einen Kaffee oder ein kühles Blondes, albern rum und nach 20 min ist dieses Gefühl weggeblasen.

Allerdings muss man dieses Gefühl nicht auf Teufel komm raus vertreiben. Situationen, in denen wir Trübsal blasen, truarig sind, uns einsam fühlen, uns sorgen sind doch total banal und unbedingter Bestandteil deines seins. Achte dass es nicht Überhand gewinnt und sei dir stets bewusst, wie du diese Gefühle vertreibst. Dann ist fast alles im Lack.

einen schönen Samstagabend!

bearbeitet von Dave Navarro

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Verdeutliche Dir mal ganz genau, was du mit dem TV oder PC bezweckst. Ist es pure Langeweile? Angst davor, dass du etwas verpasst?

Bleib mal 24h offline und schau, wieviel du Wichtiges verpasst hast. Du wirst sehen, dass du überhaupt nichts verpasst hast. Selbst E-Mails sind nicht wichtig, sonst hätte sich die Person persönlich und nicht via E-Mail gemeldet.

Auch wichtige Neuigkeiten bekommst du ohne Internet mit, denn irgendjemand spricht schon darüber.

Seitdem ich von 10h online auf 30min pro Tag runter bin, hab ich so viel mehr Zeit und verpassen tu ich trotzdem nichts.

Es hat sogar den Vorteil, dass mir nur noch wichtige Dinge zukommen und Unwichtiges herausgefiltert wird. Möchte jemand etwas von mir, meldet er sich persönlich und nicht mehr online.

Es hat nur Vorteile!

Zweck ist eher umgekehrt. Das Gefühl etwas zu verpassen hab ich wenn nur wenn ich irgend ne Unternehmung von Leuten nicht mitmache. PC und TV waren immer zur Ablenkung da. Trotzdem hab ich dann meist ein schlechtes Gewissen wenn ich den großteil meiner Freizeit vorm TV gesessen bin.

30min wär ne gute Zeit. Da schau ich dass ich hin komme.

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Da muss ich auch mal ne Frage stellen:

Ich wohn aufm Land (zumindest die nächsten 1,5 Jahre noch) und bin eigentlich auch gern unter Leuten. Ich brauch zwar auch mal nen ruhigen Abend aber das ist ja normal.

In der Schulzeit war ich jeden Tag so lang es ging mit den Kumpls zusammen und wir haben Gaudi gemacht.

Seit aber der Großteil in die Arbeit geht bzw. studiert, ist das nicht mehr der Fall. Keiner hat mehr wirklich Lust was zu unternehmen.

Vorallem bei den Freunden/Freundinnen mit Beziehungen. Die sind bei mir extrem schlimm. Gerade die Freunde lassen sich so unter Druck setzen von ihren Mädls, das ich schon gar keine Lust mehr hab mit ihnen was zu unternehmen, weil sie so unter dem Pantoffel stehen und ja nicht zu spät wieder zur Freundin kommen dürfen, mal nen Bierchen zu viel kippen ...

Seitdem beschäftige ich mich Abends meist mit Film/PC weil ich mir sonst auch nix weiß. Vorallem im Winter. Sport versuch ich jetzt wieder verstärkt zu machen weil ich das auch wegen meiner Arbeit machen sollte.

Aber ich komm dann trotzdem immer wieder zum PC. Vorallem weil ich dort auch noch Kontakt zu anderen hab, die nicht im selben Dorf wohnen. In der Stadt ist das weniger das Problem. Da sind die Wege kürzer. Aber am Land ... vorallem ohne Auto find ich das zum Teil schon schwer.

Was würdet ihr da machen?

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Du holst dir über den PC-Kontakt die Telnummern und rufst an um dich mit denen in RL zu treffen.

Fahrst halt in ein anderes Dorf.

Wenn du weist dass was getrunken wird fragst du gleich ob du wo übernachten kannst.

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Da muss ich auch mal ne Frage stellen:

Ich wohn aufm Land (zumindest die nächsten 1,5 Jahre noch) und bin eigentlich auch gern unter Leuten. Ich brauch zwar auch mal nen ruhigen Abend aber das ist ja normal.

In der Schulzeit war ich jeden Tag so lang es ging mit den Kumpls zusammen und wir haben Gaudi gemacht.

Seit aber der Großteil in die Arbeit geht bzw. studiert, ist das nicht mehr der Fall. Keiner hat mehr wirklich Lust was zu unternehmen.

Vorallem bei den Freunden/Freundinnen mit Beziehungen. Die sind bei mir extrem schlimm. Gerade die Freunde lassen sich so unter Druck setzen von ihren Mädls, das ich schon gar keine Lust mehr hab mit ihnen was zu unternehmen, weil sie so unter dem Pantoffel stehen und ja nicht zu spät wieder zur Freundin kommen dürfen, mal nen Bierchen zu viel kippen ...

Seitdem beschäftige ich mich Abends meist mit Film/PC weil ich mir sonst auch nix weiß. Vorallem im Winter. Sport versuch ich jetzt wieder verstärkt zu machen weil ich das auch wegen meiner Arbeit machen sollte.

Aber ich komm dann trotzdem immer wieder zum PC. Vorallem weil ich dort auch noch Kontakt zu anderen hab, die nicht im selben Dorf wohnen. In der Stadt ist das weniger das Problem. Da sind die Wege kürzer. Aber am Land ... vorallem ohne Auto find ich das zum Teil schon schwer.

Was würdet ihr da machen?

So gehts mir auch: Studiere zwar in der Stadt, aber aus finanziell-entfernungstechnischen Gründen wohn ich noch Daheim auf dem Dorf. Man braucht wirklich mehr Planung, aber andererseits hat das Dorfleben schöne Seiten: Ich kann einfach rausgehen und durch den Wald joggen gehen, im Sommer an den Baggersee fahren und kenne Plätze, die die ganzen Stadtchicks zum Heulen bringen weil die soooo unheimlich natürlich schön sind. Ich erwische mich dabei in großen Städten automatisch einen "Fluchtpunkt" zu suchen, ich "sehne" mich förmlich nach der Natur, die ich auf dem Dorf tagtäglich erleben darf. Nicht dass mich die Situation immer befriedigen würde, aber ich glaube wir Dorfleute sollten akzeptieren dass wir eben andere Vorteile genießen als die Stadtmenschen, dafür andere Nachteile in Kauf nehmen müssen - ausgleichen müssen wir den "Kontaktnachteil" mit mehr Planung.

Achja: Einsame Stunden sind eine absolute Bereicherung - in solch dann melancholischer Stimmung tanke ich persönlich die Kraft für neue Taten - danach spüre ich eine gigantische Lebensfreude. Warum? Weil das Einsam sein = Mit sich selbst Auseinandersetzen bedeutet, ohne äußere Ablenkung.

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Gast Sven81

Finde das Dorfleben grausam, 19 jahre und nie wieder.... :D

Seit einem Jahr endlich Großstadt... :)

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@Blue Snake:

Das stimmt schon. Ich finds auch toll am Land, weils diverese Möglichkeiten gibt. Allerdings ists halt doof, immer nur allein zu sein und die Freunde quasi nur am Fr/Sa Abend in der Stadt zu sehen.

Vorallem war ich früher halt jeden Tag mit ihnen zusammen und mit der Arbeit nicht mehr.

Zudem bin ich in meinem Job auch nicht so sehr mit Menschen in Kontakt und wenn dann eher auf fachlicher Basis.

So wirklich befriedigend ist das nicht.

Allerdings hab ich eben auch wenig Lust meine Kumpls jeden Tag wieder zu kontaktieren, ob sie was unternehmen wollen, weil sie dann meist eben keine Lust mehr haben (Arbeit zu stressig, zu spät daheim ...)

Ich dagegen geh freilwillig sehr früh in die Arbeit, damit ich früh wieder heimkomm und vorallem im Sommer noch viel Zeit hab.

Aber mehr als selbstständig Sport zu machen fällt mir nix ein. Gut, ich flieg noch Heli ... aber das mach ich halt auch allein.

Ist irgendwie so nen Teufelskreis. Ich will zwar, aber nicht mit denen die da wären, weil sie keine Lust haben. Jeden Tag dann wo anders hinfahren ist mir dann auch wieder zu stressig ...

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Ich hab auch eine Frage zum Thema Einsamkeit, und zwar: Was kann man gegen Einsamkeitsgefühle tun? Jetzt nicht als Antwort sagen "Lenke dich ab", "Gehe raus unter Menschen", "Such dir Hobbies" etc. Das ist mir schon klar, dass man all das gegen Einsamkeit tun kann. Aber um das gehts mir nicht. Mir geht's bei dieser Frage darum, welches Mindset man haben sollte, damit Einsamkeitsgefühle erst gar nicht aufkommen?

Denn auch wenn man viele Freunde hat, sich total integriert hat ins social life und oft unter Menschen ist, kann man sich innerlich trotzdem einsam und alleine fühlen. Manche werden vielleicht wissen wie ich das meine.

Und ich würd halt gern wissen, welche Gedanken man haben sollte, damit diese Einsamkeitsgefühle erst gar nicht aufkommen?

Hat da irgendjemand Tipps?

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Denke das Problem ist vor allem dass du nicht in der Gegenwart bist. Sehnsucht setzt ja ne Erfüllung in der Zukunft vorraus, was total dämlich ist, weil es Zukunft nicht gibt. Du lebst im Jetzt und könntest in diesem Moment alles tun, was du willst. Sobald du jetzt weißt dass du es hast, ist es plötzlich gar nicht mehr so wichtig. :-D Diese ganzen Dinge... geh raus... Hobbys... sind letztlich ja auch nur verschiedene Methoden, um zu fokussieren. Und nicht so viel grübeln! :-)

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Gast LAX

@ Nightingale

Du brauchst kein Mindset, was Du brauchst ist Lebensqualität. Viele Menschen sind der Meinung, dass sie Einsamkeit bekämpfen, indem sie sich 24/7 unters Volk mischen, sich ablenken, oder was auch immer. Ich denke, dass Einsamkeit aus schlechter Lebensqualität resultiert. Die Einteilung Deiner Zeit spielt dabei eine tragende Rolle. Du musst lernen Deinen Tag optimal zu nutzen. Sport treiben, Deine beruflichen und persönlichen Ziele verfolgen, ausreichend Zeit mit Deiner Familie, mit Deinen Freunden und mit Frauen verbringen. Du darfst nichts vernachlässigen ! - Übertreiben solltest Du's natürlich auch nicht. Eine einseitige Lebensweise verursacht Depressionen - wie beispielsweise Einsamkeitsgefühle, persönliche Unzulänglichkeit, etc. Ein vollkommen ausgewogenes Leben ist dagegen ein Garant für die Lebensfreude, nach der wir alle streben. Wenn wir diese erreichen, verschwinden unsere Depressionen wie von selbst.

Carpe Diem !

Gruß

bearbeitet von LAX

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Wer kann von sich sagen dass er Einsam war wie hier beschrieben und es jetzt nicht mehr ist ? Dann bitte, wenn möglich, erzählen wie die Wandlung zu Stande gekommen ist.

Ich habe auch nur Arbeit und PC gehabt. Für Hobbies hatte ich keine Zeit, da ich ständig unterwegs war.

Dann habe ich mir irgendwann gesagt, so kann es nicht weitergehen.

Dann habe ich mir vorgestellt wie mein perfektes Leben aussehen würde. Ich habe innerlich alle Punkte notiert, die ich dafür erreichen will. Anschließend habe ich angefangen dies Stück für Stück zu ändern.

Zum Beispiel wollte ich eine Wohnung haben, in der ich mich wohlfühle und in die ich gerne nach Hause komme. Die quasi eine Energiequelle ist. Dann habe ich mir Wohnungen angeschaut und habe die Wohnung eingerichtet mit hellen Möbeln usw.

Das war ein Punkt auf meiner Liste. Die Liste ist nach zwei Jahren noch lange nicht abgearbeitet, aber mit diesem schnell schnell keine Zeit verlieren, macht man sich nur selbst Druck. Lieber langsam und nachhaltig die Dinge ändern. Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden.

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Du brauchst kein Mindset, was Du brauchst ist Lebensqualität. Viele Menschen sind der Meinung, dass sie Einsamkeit bekämpfen, indem sie sich 24/7 unters Volk mischen, sich ablenken, oder was auch immer. Ich denke, dass Einsamkeit aus schlechter Lebensqualität resultiert. Die Einteilung Deiner Zeit spielt dabei eine tragende Rolle. Du musst lernen Deinen Tag optimal zu nutzen. Sport treiben, Deine beruflichen und persönlichen Ziele verfolgen, ausreichend Zeit mit Deiner Familie, mit Deinen Freunden und mit Frauen verbringen.

Selbst wenn man seinen Tag optimal nutzt und ausgelastet ist, immer zu tun hat, viel unter Menschen ist usw. kann man dennoch das Gefühl von Einsamkeit haben. Man kann sogar 1000e von Frauen und Freunden haben und sich innerlich immer noch einsam und alleine fühlen. Das ist also kein Garant dafür, keine Einsamkeit mehr zu fühlen.

Ob man sich einsam fühlt oder nicht, hängt also letztendlich davon ab wie man sein Leben und seinen Zustand selbst sieht. Also hat es letztendlich doch was mit der inneren Einstellung und den Gedanken zu tun ob man sich einsam fühlt oder nicht. Und genau um diese innere Einstellung geht's mir. Welche innere Einstellung und Gedanken sollte man haben, um sich nicht einsam zu fühlen?

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Nightingale, wenn dich das Thema so beschäftigt, würde ich mir erstmal über die Begriffe Sehnsucht und Ohnmacht Klarheit verschaffen. Denke das bringt dich schonmal ein gutes Stück weiter.

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ich kenne das.

Früher war ich eher zu hause, als draußen heute hat sich das geändert. Doch ich fühle mich auch einsam wenn ich z.B. sonntags was mit kumpels unternehme, montag, dienstag dann wiederum nichts, dann kommt mir ein gefühl auf, dass ich mir viel mehr freunde "suchen" sollte.

Ich glaube an sternzeichen, ich bin wassermann - und die sind in der regel bekannt für ihr bedürfniss nach sozialem umfeld, sie brauchen menschen um sich rum, jeder zeit. Das ist schwierig. Ich fühle mich auch ab und zu einsam, doch jeder mensch braucht menschen.

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ich schreibe mal, was anthony robbins dazu sagt:

Das Gefühl der Einsamkeit will uns sagen, dass wir den Kontakt zu anderen Menschen intensivieren müssen. Es ist nicht, wie oft angenommen Sex oder ein spontanes Gefühl der Vertrautheit was wir brauchen.

Um das Gefühl loszuwerden soll man aber sofort die Inititative ergreift Kontakte herzustellen. Es gibt überall Menschen, zu denen man ein gutes Verhältnis entwickeln kann.

Überlegen, wie die zwischenmenschlichen Kontakte aussehen müssten. Soll es eine intime Beziehung sein? Oder paar nette Freunde? Jemand der einem zuhört, mit dem man lachen und reden kann?

Wenn das Gefühl dann nicht weg geht, soll man sich die positiven Aspekten der Einsamkeit vor Auge halten: Mir liegt wirklich etwas an anderen Menschen. Ich bin gerne in Gesellschaft. Ich muss herrausfinden welche Beziehung ich möchte und dann sofort etwas unternehmen, um meinen Wunsch zu verwirklichen

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