"Weg-Von" Motivator

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Hey Mädels :)

Ich habe eine Frage an die NLP Erfahrenen unter uns.

Es gibt ja 2 unterschiedliche Motivatoren. Ich sage mal die "Hin zu" Visionäre und die "weg von" Problemdarsteller.

Nun ist der HinZu Mensch ja eher einfach zu motivieren. Zumindest sagt man, dass es leichter ist.

Der WegVon Mensch hingegen hat es eher schwerer. Wenn ich es richtig gelesen habe, geht es hier darum, sich aufzuzeigen, was für Probleme entstehen, wenn man etwas nicht tut. Nun tut man es allerdings nicht und bemerkt... "hmmm... So schlimm war die 'Strafe' ja jetzt nicht" und stumpft somit ab.

Hat wer Erfahrung damit ?

Weiss jemand wie man sich als WegVon Motivator Stück für Stück motiviert ?

Ich habe hier das Buch NLP Praxiskurs, wo sehr gut die beiden Typen erklärt werden und wie man damit in der Führung umgeht aber es wird nicht gesagt, wie man sich da selber führt und aus dem "Sumpf der Tolleranz" schwimmt :)

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Langfristig gesehen solltest du daran arbeiten von einer "weg von" zu einer "hin zu" Motivation zu arbeiten. Es dauert seine Zeit, aber

es zahlt sich aus.

Ist klar dass jeder einige "weg von" und einige "hin zu" Motivationen hat, aber eine "hin zu" Motivation ist befriedigender und produktiver.

Mit beiden kannst du weit kommen, allerdings ist die "hin zu" die gesündere mentale Einstellung.

Bez deiner Frage:

Du kannst dir selber Sanktionen auferlegen, die du knallhart durchführen musst (oder jemand unterstützt dich dabei)

Bsp: wenn du heute nicht X erledigst, darfst du zwei Tage lang Y nicht machen. X=wichtige aber mühsame Aufgabe Y=Lieblingsbeschäftigung

Oder: wenn du keine 5 Approaches machst, kriegst du die 50€ nicht wieder, welche du deinem Kumpel gegeben hast.

Die Sanktion muss wirklich schmerzen, und du musst sie wirklich machen. Z.B du musst jemanden den du nicht ausstehen kannst sagen dass

er eine grossartige Persönlichkeit ist, oder dich anbieten sein Auto zu waschen.

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Nach meiner Erfahrung sind Weg-Von-Motivationen eher stärker als Hin-Zu.

Verstärken kannst Du da, indem Du Dir zum Beispiel die Frage stellst "OK im Moment ist es vielleicht nicht so schlimm, aber wie ist es in 1 .. 5 .. 10 Jahren, wenn ich jetzt nichts anders mache ..." (das ist das, was Tony Robbins als Dickens-Pattern bezeichnet)

Erstrebenswert ist nicht unbedingt eine Hin-Zu-Motivation, sondern die Flexibilität, sich je nach Situation durch beide Möglichkeiten motivieren zu können.

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Es wird immer einen Visionär und einen Troubleshooter geben. Ich halte nicht viel davon, mich zu verbiegen weil dann die Hin - Zu Motivation nicht authentisch ist und weniger stark wirkt als mein authentischer Weg-Von Weg.

Auch ich stimme dem Inhalt des Buches zu, wenn es sagt, dass es kein "besser" gibt. In meinen Augen ist der richtige Weg, der authentische. Ob nun wegvon oder hinzu, spielt dabei keine Rolle :)

Sicherlich gibt es viele Situationen wo ich mir auch schon gesagt habe "Woaaa... wenn du jetzt los läufst hast du schneller eine kühle Cola" anstelle von "Ohaa... nun aber los, sonst verdurste ich". Also auch da denke ich, dass es nie nur die eine Motivation gibt aber definitiv eine gewisse Ausprägung in die eine oder andere Richtung vorhanden ist. Und die zu nutzen macht mehr Sinn. Hier ordne ich mich als Troubleshooter und Analyst ein, was sich in meiner täglichen Arbeit bestätigt.

Danke euch beiden für die Tipps. Ich werde es beobachten :)

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Gast

Ich denke nicht, dass man ausschließlich "hinzu" motiviert werden sollte, so angenehm und praktisch es manchmal auch wäre. Es hätte viele Nachteile.

1) Wie hier schon jemand erwähnt hat, ist der "wegvon" Motivator von Natur aus stärker als der "hinzu" Motivator. Die meisten Schutzmechanismen des Körpers sind "wegvon" Motivatoren. Ich hab mich als Kind mal an einer heissen Herdplatte verbrannt, der erlernte "wegvon" Motivator hat mich zuverlässig (durch seine Stärke) vor weiteren solchen Verletzungen bewahrt.

Der Nachteil des wegvon Motivators ist: Er wirkt ungerichtet (in alle Richtungen ausser...).

Musterbeispiel: Überlebensinstinkt.

2) Der "hinzu" Motivator ist schwächer, wirkt hingegen gerichtet.

Musterbeispiel: Paarungstrieb

3) Am effizientesten ist der Einsatz beider Motivatoren in bezug auf eine Sache gleichzeitig. Der "wegvon" Motivator bringt einen auf Trab (aktiviert einen), der "hinzu" Motivator bestimmt das Ziel.

Oder einfach ausgedrückt: Zuckerbrot und Peitsche.

4) Ausgleich der Motivatoren sollte also das Ziel sein.

Bei der Ausrichtung spielen sicherlich die prägenden Ergeignisse der Kindheit eine Rolle, denen auf die Schnelle schwer beizukommen ist. Man hat diese Gewohnheiten, so zu denken, sich über Jahre antrainiert. Es erfordert ein Üben des gegenteiligen Musters. Was dabei hilft, ist mehr Achtsamkeit und Bewusstheit durch Achtsamkeitsmeditation zu entwickeln, um sich seiner Gedankengänge bewusster zu werden. Aber es braucht einfach seine Zeit und Beharrlichkeit.

5) Das Dickenspattern kannte nicht, danke dafür.

bearbeitet von Gast

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