Süßstoffe - Welcher denn nun?

16 Beiträge in diesem Thema

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Gast Der Psi-Doktor

Kaffee ohne Milch und Süße schmeckt mir meist einfach nicht. Dennoch bekomme ich mittlerweile langsam ein schlechtes Gewissen, wenn ich immer aus meinem Kilopaket Raffinadezucker ordentlich was da reinkippe. Klar, das bisschen macht's nun auch nicht aus, dadurch hab ich sicher keine schlechte Ernährung. Trotzdem: Besser geht's sicherlich.

Aber welcher Süßstoff ist nun der, den man am ehesten nehmen sollte?

Gesundheits"fanatiker" rufen da gern direkt laut "Stevia!", aber soll das wirklich so toll sein? Hat es einen guten Grund, dass das nicht als Lebens- bzw Süßungsmittel zugelassen ist? Denn auch über Stevia gibt's kritische Quellen:

http://gesundheitsnews.imedo.de/news/10129...cht-zu-geniesen

Was gibt es an Alternativen?

- Zucker: Kohlenhydrate, Kalorien, meist Einfachzucker, damit deutlich ungesund, Archnemesis of Bauchspeicheldrüse

- Aspartam: Sandkastenkumpel des Krebs

- Saccharin: Krebs für die Ratten, scheinbar kein Krebs für Menschen - gutes oder schlechtes Zeug?

- Sucralose: Neu im Geschäft, daher noch schlecht erforscht. Schmeckt gar nicht künstlich und echt sehr gut, aber ist 'ne Chlorverbindung für den Organismus nicht echt uncool?

Was sagt ihr?

Was nehmt ihr?

Irgendwelches fundierte Wissen + Schlussfolgerung anyone?

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Ich hab den Grund für deinen Wunsch nach Süßstoff nicht ganz verstanden. Dir ist klar, dass Süßstoff keinesfalls "gesünder" ist als Zucker? Zumindest nicht in Bezug auf das Gewicht (und das bemängeln ja die meisten). Süßstoff wird uA zum Mästen von Schweinen verwendet... sagt irgendwie alles find ich...

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@ ZAV

Naja, das ist jetzt aber schon eine ziemlich üble Verallgemeinerung, Zav. Alles was wir essen kriegen später auch die Schweine - sollen wir aufhören alles zu essen was wir im Moment so essen?

Selbst die GDA (guidance daily amount) sagt erstaunliches: diese Industrieempfehlung nämlich sieht für den Ottonormal-Erwachsenen Mann eine Zuckermenge von ca. 70g vor. Das musst du dir mal vorstellen... Ich glaube nicht, dass viele Leute hier weniger Zucker pro Tag zu sich nehmen als das. Also liegt der Vorteil von Süßstoffen - nämlich Zuckerersatz ab erreichen eines bestimmten Zuckerwertes für den Tag - auf der Hand.

MfG Coder

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Süßstoff musst du ausprobieren. Hat subjektiv unterschiedlichen Geschmack.

Und keiner von diesen Stoffen wird in diesen minimalen Dosen irgendetwas bei dir auslösen.

Genauso wie normaler Zucker (abgesehen von den kcal) kein Problem sein sollte. (Es sei denn du bist da irgendwie empfindlich.)

Oder hat hier jemand Studien an Menschen bei denen eine Risikoerhöhung für Krebs etc. durch moderate Dosen beobachtet wurde?

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Kaffee ohne Milch und Süße schmeckt mir meist einfach nicht. Dennoch bekomme ich mittlerweile langsam ein schlechtes Gewissen, wenn ich immer aus meinem Kilopaket Raffinadezucker ordentlich was da reinkippe. Klar, das bisschen macht's nun auch nicht aus, dadurch hab ich sicher keine schlechte Ernährung. Trotzdem: Besser geht's sicherlich.

Aber welcher Süßstoff ist nun der, den man am ehesten nehmen sollte?

Gesundheits"fanatiker" rufen da gern direkt laut "Stevia!", aber soll das wirklich so toll sein? Hat es einen guten Grund, dass das nicht als Lebens- bzw Süßungsmittel zugelassen ist? Denn auch über Stevia gibt's kritische Quellen:

http://gesundheitsnews.imedo.de/news/10129...cht-zu-geniesen

Was gibt es an Alternativen?

- Zucker: Kohlenhydrate, Kalorien, meist Einfachzucker, damit deutlich ungesund, Archnemesis of Bauchspeicheldrüse

- Aspartam: Sandkastenkumpel des Krebs

- Saccharin: Krebs für die Ratten, scheinbar kein Krebs für Menschen - gutes oder schlechtes Zeug?

- Sucralose: Neu im Geschäft, daher noch schlecht erforscht. Schmeckt gar nicht künstlich und echt sehr gut, aber ist 'ne Chlorverbindung für den Organismus nicht echt uncool?

Was sagt ihr?

Was nehmt ihr?

Irgendwelches fundierte Wissen + Schlussfolgerung anyone?

Die kritischen Stevia Studien sind imho ziemlicher Schrott... schau sie dir alle mal genau an. Soviel Steviosid kann man nicht zu sich nehmen. Dieser Verhütungseffekt wurde soweit ich weiss auch durch das Ausbrauen von Kiloweise Blättern erreicht. Und genau das ist das Problem : Alle Studien die ich kenne haben so dermaßen überdosiert, das ist nicht mehr normal.

Wenn ich jemandem sein Körpergewicht an Zuckerrohr reinhaue, ist das ähnlich bescheuert. Bei Aspartam bin ich zwar kritisch, sage aber, es gibt Risikogruppen die darauf reagieren und die meisten kratzt es nicht.

Diese Gesundheitsnews vergessen dass Japan Stevia seit mehr als 3 JAhrzehnten als seinen HAUPT Süssstoff nutzt und Krebsraten nicht nach oben gegangen sind. Nach 30 Jahren sollte man da wohl mal den Hut ziehen und epidemiologische Beweise als gegeben sehen.

Reicht das nicht, sieht man was die WHO dazu zu sagen hat :

In 2006, the World Health Organization (WHO) performed a thorough evaluation of recent experimental studies of stevioside and steviols conducted on animals and humans, and concluded that "stevioside and rebaudioside A are not genotoxic in vitro or in vivo and that the genotoxicity of steviol and some of its oxidative derivatives in vitro is not expressed in vivo."[46] The report also found no evidence of carcinogenic activity. Furthermore, the report noted that "stevioside has shown some evidence of pharmacological effects in patients with hypertension or with type-2 diabetes"[46] but concluded that further study was required to determine proper dosage.

http://whqlibdoc.who.int/publications/2006...1660546_eng.pdf

Ganz ehrlich, ich weiss wem ich traue und wer seine Hausaufgaben gemacht hat da... Gesundheitsnews hat es nicht ;)

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Hi.

Ich habe schon seit ca. 2 Jahren keinen Haushaltszucker im Kaffee gehabt.

Ich benutzte immer Süßstofftabletten.

Krebs habe ich noch keinen. Kommt vielleicht noch. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Adieu.

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Gast Der Psi-Doktor
Und genau das ist das Problem : Alle Studien die ich kenne haben so dermaßen überdosiert, das ist nicht mehr normal.

Das ist das Problem, ja, das macht man ja praktisch mit allen Süßstoffstudien so. Würde man das mit Zucker machen, würde derjenige vermutlich einfach nur tot umfallen oder sowas.

Diese Gesundheitsnews vergessen dass Japan Stevia seit mehr als 3 JAhrzehnten als seinen HAUPT Süssstoff nutzt und Krebsraten nicht nach oben gegangen sind. Nach 30 Jahren sollte man da wohl mal den Hut ziehen und epidemiologische Beweise als gegeben sehen.

Ok, gut, da hab ich nochmal nachgesehen und die nutzen das offenbar wirklich schon lange. Das war sowas, was ich gesucht habe, ein realistischer Anhaltspunkt.

Schmeckt auch am besten eigentlich, hat einen etwas anderen Geschmack.

Krebs habe ich noch keinen. Kommt vielleicht noch. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Oh mann, typisch :-p

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Ich schwöre ja neuerdings auf Stevia. Einfach in Tropfenform, dann läuft der Laden :-p

Du hast mich auf den Tipp gebracht in einem anderen Thread. Habe überlegt wo es denn hier Reformhäuser gibt, bis mir einfiel, dass ein HB in einem arbeitet. Somit kann ich das gut verbinden.

Stevia- und Layreport dann nächste Woche :-)

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At its fifty-first meeting, the Committee reviewed a number of studies of reproductive

and developmental toxicity with stevioside and Stevia extracts and noted

that administration of stevioside (purity, 90–96%) at doses of up to 2500 mg/kg bw

per day in hamsters and 3000 mg/kg bw per day in rats had no effect. The Committee

also noted that, although an aqueous infusion of S. rebaudiana administered

orally to female rats was reported to cause a severe, long-lasting reduction in fertility,

the contraceptive effect of Stevia was probably not due to stevioside. Stevioside

(purity, 95.6%) had neither teratogenic nor embryotoxic effects at doses of up to

1000 mg/kg bw per day in rats treated by gavage. At its present meeting, the Committee

reviewed two additional studies.

3g pro Kg macht... 264g Stevia am Tag bwi mir. Das entspricht an Süsskraft... 72kg Zucker am TAG.

Noch jemand Fragen? :D

Ich glaube, Aspartam hat ne weit geringere Safety Dosis :D

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At its fifty-first meeting, the Committee reviewed a number of studies of reproductive

and developmental toxicity with stevioside and Stevia extracts and noted

that administration of stevioside (purity, 90–96%) at doses of up to 2500 mg/kg bw

per day in hamsters and 3000 mg/kg bw per day in rats had no effect. The Committee

also noted that, although an aqueous infusion of S. rebaudiana administered

orally to female rats was reported to cause a severe, long-lasting reduction in fertility,

the contraceptive effect of Stevia was probably not due to stevioside. Stevioside

(purity, 95.6%) had neither teratogenic nor embryotoxic effects at doses of up to

1000 mg/kg bw per day in rats treated by gavage. At its present meeting, the Committee

reviewed two additional studies.

3g pro Kg macht... 264g Stevia am Tag bwi mir. Das entspricht an Süsskraft... 72kg Zucker am TAG.

Noch jemand Fragen? :D

Ich glaube, Aspartam hat ne weit geringere Safety Dosis :D

Also nicht mehr weit weg vom Zuckerequivalent in Höhe des eigenen Körpergewichts :pardon:

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Süßstoff generell, egal welcher regt die Insulin Zufuhr an, genau wie normaler Zucker, jedoch wird dieses nicht benötigt, damit entsteht ein Insulin Überschuss. Auf Dauer kommt der Körper damit nicht klar und es kann leichter zu Stoffwechselkrankheiten wie z.B. Diabetes kommen. Ich würde die ganze Chemie aus dem Körper lassen, egal ob es Süßstoff A , B oder F ist..

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Komisch, dass dann Stevia für Diabetes-Typ-2 empfohlen wird...

In conclusion, stevioside exerts antihyperglycaemic, insulinotropic, and glucagonostatic actions in the type 2 diabetic GK rat, and may have the potential of becoming a new antidiabetic drug for use in type 2 diabetes.

http://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pi...944711304700756

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Süßstoff generell, egal welcher regt die Insulin Zufuhr an, genau wie normaler Zucker, jedoch wird dieses nicht benötigt, damit entsteht ein Insulin Überschuss. Auf Dauer kommt der Körper damit nicht klar und es kann leichter zu Stoffwechselkrankheiten wie z.B. Diabetes kommen. Ich würde die ganze Chemie aus dem Körper lassen, egal ob es Süßstoff A , B oder F ist..

Falsch. Manch einer dieser Süsstoffe hat in einigen Studien eine Insulinausschüttung verstärkt.

Ohne den Kontext der Einnahme und den Einnehmenden zu kennen kann man so ein Statement nicht ablassen.

Außerdem ist der wichtigste Faktor immer noch die Menge. Die paar Tropfen im Kaffee sind keinesfalls für irgendwas relevant. Sonst wär das Zeug equivalent zu hochdosiertem Rattengift.

;-)

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Süßstoff generell, egal welcher regt die Insulin Zufuhr an, genau wie normaler Zucker, jedoch wird dieses nicht benötigt, damit entsteht ein Insulin Überschuss. Auf Dauer kommt der Körper damit nicht klar und es kann leichter zu Stoffwechselkrankheiten wie z.B. Diabetes kommen. Ich würde die ganze Chemie aus dem Körper lassen, egal ob es Süßstoff A , B oder F ist..

Falsch. Manch einer dieser Süsstoffe hat in einigen Studien eine Insulinausschüttung verstärkt.

Ohne den Kontext der Einnahme und den Einnehmenden zu kennen kann man so ein Statement nicht ablassen.

Außerdem ist der wichtigste Faktor immer noch die Menge. Die paar Tropfen im Kaffee sind keinesfalls für irgendwas relevant. Sonst wär das Zeug equivalent zu hochdosiertem Rattengift.

;-)

Würde auch behaupten dass es sich in solchen Fällen um einen ankonditionierte Reaktion auf den süssen Hinweisreiz handelte, der vermutlich mit der Zeit gelöscht wird...

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