Der offizielle "Kritik an PU"-Thread.

2678 Beiträge in diesem Thema

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Meine Kritik geht an die Anfänger. Verdammt noch mal, ist es so schwer zuerst zu lesen, dann zu testen und dann zu posten? LDS und The Game, sind echt nicht teuer, einmal nicht saufen, und schon hat man für die Bücher gespart.

Zum Thema Abkürzungen. Lernt sie und jammert nicht! Und Diskussionen darüber in welcher Sprache sie sein sollen sind lächerlich.

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Mich stört ein wenig der Fachjargon - der ausschliesslich aus Anglizismen besteht. Ich meine können wir uns nicht einfach der deutschen Sprache bedienen ? Das wirkt ziemlich nerd-mässig und lächerlich. :rolleyes:

Aber sonst finde ich das Pflücken super, es ist eine grossartige Hilfe für Männer die einfach nicht weiterkommen mit dem Leben und den Frauen.

Wenn du es so sieht, ok. Aber bitte bedenke das diese nerdigen "Fachausdrücke" dazu dienen sich einheitlich zu unterhalten. Stell dir vor jeder hat für zb. Sargen einen anderen Ausdruck in seinem Land. Dann kannst du dir 20 verschiedene Wörter merken für ein und das selbe.

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mich stört das wir wasser in den bach tragen;)

Wir haben neggs um girls von ihrem hohen Ross zu holen aber wer schickt sie auf ihr hohes ross? ebenfalls wir Männer, ja die ganze Gesellschaft erzieht die Frauen so dass sie was besseres sind und besser behandelt werden müssen.

Bei uns gibts nen club da können sich girls eintragen und werden mit einer limusine abgeholt

girls kriegen gratis eintritt in clubs

sie können an der schlange vorbei gehen und kommen als erste rein

wenn der club voll ist werden girls noch rein gelassen

in parkhäusern gibt es spezielle frauenparkplätze die breiter sind und direkt beim eingang sind damit sie ja nicht zuweit laufen müssen.

für frauen gibt es 90% mehr kleiderauswahl

sie kriegen gratisgetränke

in songs werden frauen wie göttliche wesen hingestellt

die ganze gesellschaft und sehr oft ach wir Typen erziehen frauen zu arroganten biester aber nacher wenden wir neggs an um sie wieder runterzuholen also wenn man frauen normal behandeln würde müsste man sie auch nicht neggen

argh

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Hi, ich hab ja schon den superguten Artikel von Datinggroundwork erwähnt in dem negative Auswirkungen der Community beschrieben werden. Ich bin in letzter Zeit auf weitere Artikel in der Richtung gestoßen, allen voran Postmodern Vanguard (http://postmodernvanguard.com) und die Sachen vom Attraction Institute (www.attractioninstitute.org).

(Der ganze Komplex von PU-Kritik interessiert mich weil ich momentan selbst an einem Punkt bin wie im gratis eBook www.seductioncommunitysucks.com beschrieben: "I had alternate personalities. Half the time I was the same old “nice guy” of my past. [...] I was terrified of showing too much of that part of me to her, because it’s the part of me women never felt attraction to.")

Ich seh das Grundproblem an Pickup folgendermassen:

Wie LoGun sagt: "The Seduction community is just band-aid solution after band-aid solution after band-aid solution. It doesnt get to the core of the problem."

Und der Kern ist folgendermaßen: Wenn jemand Probleme mit Frauen hat, dann ist das nicht wegen dem Fehlen einer externen Fähigkeit (Pickup), sondern das ist ein Hinweis auf tiefere Probleme, bei vielen geht das hin bis zu psychischen Krankheiten.

Frauen zu bekommen ist doch nichts was man künstlich erlernen muss, sondern einer der ur-eigensten menschlichen Instinkte!

Bei vielen Leuten ist das so dass sie sich eh die ganze Zeit verstellen, ohne es selber zu wissen: "Taking the path of following someone else’s rules and structures is the reason you weren't getting the results with women you wanted in the first place. You were listening to your mum’s advice about being nice to women, you were following social standards about buying her dinner. [...]"

Es gibt den Begriff der "Übersozialisation". Ich reiß das kurz mal an: Sozialisation ist "die Anpassung an gesellschaftliche Denk- und Gefühlsmuster durch Internalisation (Verinnerlichung) von sozialen Normen" (Wikipedia). Übersozialisation bedeutet dass dem Individuum die gesellschaftlichen Muster so sehr eingeprägt werden dass die natürlichen Instinkte viel zu sehr unterdrückt werden.

Denkt mal drüber nach: Warum haben gebildete, gut erzogene (!) Menschen so oft Probleme mit Frauen und der typische Prolet a la Vollassi Toni knallt jede Woche ne andere? Warum gibts so viele Studenten in der Community? Lauft mal über den Campus von ner technischen Uni und fragt euch warums da so viele AFCs gibt. ((Über-)Sozialisation war schon immer ein Merkmal der höheren Schichten.)

Anstatt nun dieses Problem im Kern zu beheben (wie das dann geht ist ne andere Frage) werden einfach noch mehr Regeln erlernt und noch mehr künstliche Verhaltensmuster antrainiert. Und das kann ja auch sein dass das zu mehr Erfolgen bei Frauen führt. Aber der nachhaltige und persönlich erfüllende Weg ist das nicht.

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Ja, aber das ist ja letztlich der altbekannte "social-robots"-Vorwurf. An dem ist ja auch viel dran, aber jeder hat es ja selber in der Hand, sich zum "PU-Roboter" zu machen, oder PU als Werkzeug zu begreifen, mit dem man an seinen Schwächen arbeiten und sich weiterentwickeln kann - hin zum Idealzustand, wo man PU dann gar nicht mehr braucht.

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Du gehst durch die Straßen und siehst schöne Frauen in Begleitung von Männern. Du liest hier im Forum von Dreiern und Vierern. Und was machst du? Du gehst in den Club oder auf die Straße und versuchst eines der Programme, die unter dem Namen Pickup firmieren durchzuziehen.

Aus einem Grund bleibt aber die Diskrepanz zwischen dort und hier. Du erreichst den Lifestyle einfach nicht und weißt nicht so richtig, warum. Die Reaktionen der Frauen sind so ganz anders als die, welche in diesem Forum verbreitet werden. Du kannst dir nicht vorstellen, wie die Frau, die vor dir steht mit dir einen Dreier haben soll, wie du überhaupt mit ihr dorthin kommst.

Menschen sagen, durch PU haben sie das erreicht. Durch PU hast du gar nichts erreicht. Denn PU in seiner Gesamtheit widerspricht sich an allen Ecken und Enden. Wie etwa auch der Rat, hier in der Schatztruhe sich zu versorgen. Die Schatztruhe ist tatsächlich PU. Alles zusammengeworfen was hunderte unterschiedliche Menschen einmal wichtig fanden.

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Meine Kritik geht in Richtung der Verwissenschaftlichung gewisser Dinge. Um Dinge schematisch zu erklären taugen diese Neologismen wie HB, FB, AMOG usw., oder so Zeug wie MM, NLP oder was weiß ich. In Wahrheit ist das aber alles objektiv gesehen sowas von unwichtig, denn eigentlich mangelt es vielen Männern (einschl. mir früher) an dem Wissen wie man das Ruder herumreißt, von rumdümpeln in eskalieren. Gewisse Grundkompetenzen im sozialen Umgang hat jeder, liegt in der Natur des Menschen. Allerdings muss man heutzutage nur gesagt bekommen "Du, pass auf, das und das, sowie dieses und jenes waren deine Fehler, probiers mal so oder so.", eben wie es Kumpels sowie Freunde untereinander machen. Jetzt speziell in diesem Forum werden Menschen vergöttert, die einfach nur dasselbe machen wie Kumpels oder gute Freunde - einfach mal drauf aufmerksam machen, wie mans mal probieren könnte, hier und da mal paar Tipps gegeben, so Späße eben. Ich glaube ja kaum, dass diejenigen, die Enigma vergöttern, ihre Kumpels genauso vergöttern...vll irre ich mich aber auch nur. Ich für meinen Teil danke Enigma eben für LdS, der Grund warum das Buch bei mir so schnell reinging war, dass er so einen kumpelhaften Schreibstil pflegt. Das hat mir gefallen am Buch, diese kumpelhafte Leichtigkeit, diese detaillierten Beschreibungen - wie sie ein Kumpel auch machen würde.

Wenn man das mal ganz einfach und nüchtern betrachtet, ist das alles einfach keine Wissenschaft, vieles wird verkompliziert, etwa die ominösen Phasen der MM (weiß der Geier was das für Phasen sind, ab wann Negs gebraucht werden sollte man schon evtl selber merken können). Was mich ganz am Anfang etwas abgeschreckt hatte von diesem Forum, war dieser Fachjargon - das war für mich als müsste ich ne neue Sprache lernen, nur um zu verstehen was hier eigentlich gemeint ist. Das hatte ich aber schon im oberen Absatz angesprochen.

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Meine Kritik geht in die Richtung dass immernoch zu wenig in Richtung Inner Game, Interessantes Leben und Anti-Needyness gearbeitet wird. Das müsste in diesem Forum immer mal wieder und mehr besprochen werden.

Also die Frage: Wie kann ich ein Tabletop-Spieler sein und gleichzeitig Frauen aufreissen bzw ne nette Freundin finden. Die Vereinbarkeit also von Studium/Beruf/Beziehung/Hobbies und Gesundheit.

Ich glaube an dieser Ausgewogenheit mangelt es manchen Anfängern. Somit wirken manche sehr aufgesetzt und wiederum unlocker obwohl sie ja locker sein wollen.

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"PU" hat zu wenig mit der Entwicklung eine LEBENS zu tun.

Der Fokus liegt viel zu sehr (typisch Männer) auf logisch Erklärbaren Mechanismen und daraus abgeleiteten Theorien.

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Gast

Ich glaub nicht, dass es sowas wie "AFC" oder "PUA" überhaupt gibt.

Das Wort ist eben eine Erfindung, um Anhänger der "Community" von Normalbürgern zu unterscheiden. Beziehungsweise um Andersdenkende abzuwerten und sich selbst damit als was Besseres darzustellen. Das machen Christen, Moslems, Fußballfans und sämtliche anderen Gruppierungen schließlich genauso...

Falls einer von diesen "AFCs" zufällig doch mal Erfolg bei Frauen haben sollte, dann ist er in Wirklichkeit eben kein "AFC", sondern ein "Natural". Und wenn dieser "Natural" dann mal 10 Jahre lang in einer festen Beziehung war, verwandelt er sich schwuppdiwupp wieder zurück in einen "AFC", so einfach ist das.

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Einerseits:

Kritik ist wichtig. Die meisten hier haben absolut Recht. Was die - Achtung, Eigenmeinung - bescheuerten Abkürzungen angeht, oder auch was den Fokus auf die schnellen Erfolge, bei Vernachlässigung der viel wichtigeren Basisarbeit angeht... (aber das ist einfach nur menschlich, siehe Werbung für "sensationelle" neue Sport-Geräte. Menschen wollen Zaubermittel)

Andrerseits:

Es ist für die persönliche Entwicklung nicht zielführend, sich zuviel Gedanken drüber zu machen, was alles "falsch" ist. Pickt euch die guten und nützlichen Dinge raus, und ignoriert das, was euch nicht passt. Ich mach das seit Jahren so. Ein (extremes) Beispiel: Einige der (völlig überteuerten) PU-Bücher sind zu 95% Schrott - schlecht geschrieben, Altes neu aufgewärmt, wenig überzeugend... großes ABER: Selbst im schlechtesten Buch finden sich immer ein, zwei Denkanstöße, die einen weiter bringen. Für mich hat sich dann die Investition bereits gelohnt.

Der, der das Brauchbare in allem sucht, entwickelt sich selbst am effizientesten weiter.

Dass die Leute hier dennoch lieber von Zauber-Openern und todsicheren Routinen lesen, wird sich nicht ändern. So sind die Menschen. :-D

bearbeitet von Kino
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Andrerseits:

Es ist für die persönliche Entwicklung nicht zielführend, sich zuviel Gedanken drüber zu machen, was alles "falsch" ist. Pickt euch die guten und nützlichen Dinge raus, und ignoriert das, was euch nicht passt. Ich mach das seit Jahren so. Ein (extremes) Beispiel: Einige der (völlig überteuerten) PU-Bücher sind zu 95% Schrott - schlecht geschrieben, Altes neu aufgewärmt, wenig überzeugend... großes ABER: Selbst im schlechtesten Buch finden sich immer ein, zwei Denkanstöße, die einen weiter bringen. Für mich hat sich dann die Investition bereits gelohnt.

Der, der das Brauchbare in allem sucht, entwickelt sich selbst am effizientesten weiter.

Das die Leute hier dennoch lieber von Zauber-Openern und todsicheren Routinen lesen, wird sich nicht ändern. So sind die Menschen.

Ein sehr guter Post, den ich genauso sehe und voll unterstreiche!

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Wenn man PU als Selbstzweck betreibt, wie es hier vor allem bei den jüngeren Forums-Teilnehmer oft vorzukommen scheint, vergisst man einfach den Kern.

Letztlich gehts doch nicht darum, Alpha zu werden, um Alpha zu sein und die Frauen abzubekommen. Vielmehr darum, sein Leben in einer Art zu führen - nämlich aufmerksam, strebsam, reflektiert und selbstverantwortlich - durch das man fast zwangsläufig, aber NEBENBEI zum Alpha wird - niemals als Selbstzweck.

Letztendlich erinnert uns das ganze PU-Zeug doch grösstenteils nur an alles, was eigentlich ohnehin der natürlicher "Trieb" sein sollte für ein männliches Exemplar unserer Spezies: Das Streben nach Erfahrung, nach Verständnis, nach Wachstum und Entwicklung, nach Perfektionierung von Fähigkeiten, nach Verantwortung, nach Dominanz, nach Liebe, nach Sex usw.; alles für das letztliche Ziel, ein selbst-bestimmtes Leben als freier und glücklicher Mann.

MMn ist all dieses Streben absolut natürlich, stecken in jedem von uns, wenn auch in verschieden starken Ausprägungen.

Wenn man den obigen Zielen halbwegs konsequent nachgeht, sprich Sinn und Aufgabe(n) im Leben hat, braucht man sich wenig Gedanken machen, wie man sich für Frauen attraktiv machen könnte - man ist es schon!

Natürlich muss ich trotzdem zugeben, dass der eine oder andere Kniff, den man hier im Forum und in LdS aufgeschnappt hat, beim generellen Umgang mit Frauen sehr hilfreich war bzw alles noch ein bisschen geschmeidiger gemacht hat :-).

Insofern auch ein Lob an PU. Mit Bedacht genossen, kann es die Lebensqualität erhöhen, indem es gewisse Zusammenhänge aufzeigt - vieles hat man vorher schon gespürt/erlebt, konnte es aber nicht immer in einen grösseren Kontext einordnen, egal ob positive oder negative Erfahrungen.

Und es kann zwar mentale Entwicklung günstig beeinflussen, aber nicht kompensieren a la "Ich hab jetzt LdS gelesen und ab nun bin ich der Checker"...

(Natürlich stellt das Buch selbst nicht diesen Anspruch, nur um Missverständnissen vorzubeugen)

Gruss

bearbeitet von kronos78

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Wenn man PU als Selbstzweck betreibt, wie es hier vor allem bei den jüngeren Forums-Teilnehmer oft vorzukommen scheint, vergisst man einfach den Kern.

Letztlich gehts doch nicht darum, Alpha zu werden, um Alpha zu sein und die Frauen abzubekommen. Vielmehr darum, sein Leben in einer Art zu führen - nämlich aufmerksam, strebsam, reflektiert und selbstverantwortlich - durch das man fast zwangsläufig, aber NEBENBEI zum Alpha wird - niemals als Selbstzweck.

Letztendlich erinnert uns das ganze PU-Zeug doch grösstenteils nur an alles, was eigentlich ohnehin der natürlicher "Trieb" sein sollte für ein männliches Exemplar unserer Spezies: Das Streben nach Erfahrung, nach Verständnis, nach Wachstum und Entwicklung, nach Perfektionierung von Fähigkeiten, nach Verantwortung, nach Dominanz, nach Liebe, nach Sex usw.; alles für das letztliche Ziel, ein selbst-bestimmtes Leben als freier und glücklicher Mann.

MMn ist all dieses Streben absolut natürlich, stecken in jedem von uns, wenn auch in verschieden starken Ausprägungen.

Wenn man den obigen Zielen halbwegs konsequent nachgeht, sprich Sinn und Aufgabe(n) im Leben hat, braucht man sich wenig Gedanken machen, wie man sich für Frauen attraktiv machen könnte - man ist es schon!

Natürlich muss ich trotzdem zugeben, dass der eine oder andere Kniff, den man hier im Forum und in LdS aufgeschnappt hat, beim generellen Umgang mit Frauen sehr hilfreich war bzw alles noch ein bisschen geschmeidiger gemacht hat :-).

Insofern auch ein Lob an PU. Mit Bedacht genossen, kann es die Lebensqualität erhöhen, indem es gewisse Zusammenhänge aufzeigt - vieles hat man vorher schon gespürt/erlebt, konnte es aber nicht immer in einen grösseren Kontext einordnen, egal ob positive oder negative Erfahrungen.

Und es kann zwar mentale Entwicklung günstig beeinflussen, aber nicht kompensieren a la "Ich hab jetzt LdS gelesen und ab nun bin ich der Checker"...

Gruss

Glückwunsch du hast PU verstanden :-)

PU soll ein Teil des Lebens sein und nicht das Leben selbst.

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Gerade erst hier rein geschneit und fang schon an zu meckern,

liegt vielleicht an meinem Job, der was mit Qualität und „Leute verbal zusammenfalten“ zu tun hat – ich kann wohl einfach nicht anders ;-)

Bisher vor einer Weile hatte ich noch nie was von der „Pick-Up-Community“ gehört.

Ich bin nur auf das Buch „Lob des Sexismus“ aufmerksam geworden und habe es mir innerhalb von 2 (freien) Tagen „reingezogen“, wie ich zugeben muss mit wachsender Begeisterung und vielen „Aha"-Erlebnissen.

Das war schon eine kleine Offenbarung.

Meine Freundin hat sich schlafend jedesmal unruhig neben mir im Bett, wie von Alpträumen geplagt, hin und her gewälzt, wenn ich an einigen Stellen ein lachen nicht unterdrücken konnte.

Freilich macht das Thema neugierig und so führte mich mein Weg irgendwann hier her, zunächst nur als stiller Gast. Wie ein Wanderer in einem fremden Land der es endlich bis zur Küste geschafft hat, kam ich über die letzte Klippe gestolpert und erblickte tief unten am Strand euren kleinen Piratenstützpunkt! :-D

Meine Kritik:

Sprache

Also von mir aus nennt mich konservativ oder pinglich, aber irgendwie fühlte ich mich beim ersten Blick auf euer Forum, so als wäre ich auf einer „World of Warcraft“ Fanseite. Was meine ich damit?

Diesen furchtbaren Trend erstens alles „einzuenglishen“ und zweitens den zu unverständlichen Abkürzungen. Das kommt mir so ein bisschen vor, wie Jugendliche, die sich eine Geheimsprache zu legen um sich von den Erwachsenen abzugrenzen und diese lautstark mit ihrem „Insiderslang“ zu beeindrucken. Die geheime Hoffnung dabei ist, im Kopf der anderen das Schild hochklappen zu lassen „Wow, der hat es drauf“, in der Realität klappt aber meistens ein Schild hoch, auf dem in großen, schwarzen Buchstaben geschrieben steht „SPINNER!!“ :-D

Wenn ich das alles lese von „HB“, „HSE-LD“, *ähm grübel* „sargen“, „liar“, „seducen“ und weiß der Geier was noch alles, sorry, aber dann steigt in meinem Kopf , da ich in Bildern denke, unwillkürlich folgende Vision auf:

Stellt euch einen kleinen „möchte gern“- Eminem vor, der durch seine Stadt läuft. Das „Basecap“ auf „halbacht“, der Arsch seine Jeans hängt in den Knien, ein übergroßes Football-Shirt mit einem krassen Schriftzug ziert sein Brust, natürlich dazu die unvermeidlichen Tätowierungen auf den Unterarmen, mit irgendwelchen chinesischen Schriftzeichen, die wahrscheinlich auf deutsch „Arschloch“ oder „ich bin ein Esel“ bedeuten, die zu seinem Glück aber keine Sau übersetzen kann. Bei jedem Schritt geht er leicht in die Knie und wackelt mit dem Kopf hin und her, sein Hände und Arme bewegt er dabei so, als würde er bis zur Hüfte im Sand stecken und versuchen sich damit auszugraben. Plötzlich sieht er auf der anderen Straßenseite eine attraktive Kandidatin und fängt an zu denken „Hey wow ein „hot babe“ yeah!! Gleich werde ich zu ihr „rübermoven“ und ihren „Frame reducen“, ein bisschen „Cocky & funny“, „push & pull“, „drag & drop“ und „hip & hop“. Zu meinem „luck“ habe ich gestern noch schnell „Social Proof“ auf 158 „geskillt“ und wenn sie ihr „Resistance-Frame“ nicht zufällig auf 160 hat, dann werde ich sie auf jeden Fall „bashen“. Hoffentlich hat sie nicht den „Ring of Aloofness” denn der verleiht kurzzeitig Immunität gegen „cocky & funny“ und reduziert „push & pull“ um 20 „points“….wenn ich mit ihr fertig bin, wird sie „salvaged“ vielleicht kommen noch 20 Einheiten „Leather“ dabei raus, damit fehlen mir nur noch 80 „Leather“ für meine neue Rüstung…“ Ich glaube dazu würden mir sogar ein paar Reime einfallen, so ne Art „Rap“, aber das lassen wir jetzt lieber ;-)

Mal ehrlich, sind wir denn hier im Kindergarten?

Meistens läuft es doch so, dass irgendein verrückter, einfallsloser Yankee irgendwas aufschnappt, das in Europa schon seit 3000 Jahren selbstverständlich ist. Er nimmt es, sortiert es ein wenig um, streicht es etwas anders an und kreiert dazu coole Markennamen und exportiert es dann nach Übersee, als „neue, tolle, einzigartige Guruwissenschaft“, auf die angeblich vorher noch keiner gekommen ist. Wie Casanova und Goethe das damals nur gemacht haben, ohne die „Profiratgeber“ aus den Staaten? ^^

Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich halte „Lob des Sexismus“ für eines der wertvollsten Bücher, die es zu dem Thema gibt und ich zweifle nicht daran, das die Prinzipien die darin beschrieben werden zutreffen und die „Verfahren“, wenn man so sagen darf, funktionieren, aber kann man das alles um Gotteswillen nicht einfach auch mit einprägsamen Begriffen der eigenen Muttersprache beschreiben? Haben wir mittlerweile so wenig Selbstbewusstsein?

Hinter dem geheimnisumwobenen Begriff „Pickup“ verbirgt sich doch nichts weiter als das gute, alte flirten, das ist zwar auch aus dem französischen importiert, aber zumindest versteht so jeder sofort was gemeint ist.

Wenn ich auf Arbeit am „Kommandobunker“ (das vollklimatisierte Containerbüro der Abteilungsleitung“) vorbei laufe, registriere ich jedesmal schmunzelnd eine kleine, weiße Tafel, auf der steht „house keeping“. Natürlich hängt da nie was dran, weil keine Sau wirklich weiß, was der Quatsch nun eigentlich bedeutet und welche Art von Schreiben da nun dran soll. Mein zweiter Gedanke ist dabei stehst „Mein Gott, irgendein Typ hat sich 3 Jahre auf der Uni gequält um dann hier in irgendeinem Büro herum zu dümpeln und die ganze Firma mit solchen blödsinnigen Tafeln vollzuhängen. Wahrscheinlich verdient…bekommt er dafür auch noch mehr Geld als ich…kein Wunder, das es mit dem Laden nicht vorwärts geht…“

Übertreibung macht anschaulich.

Der Alpha- und Betabegriff, die Fraueneinteilung

Der Grund warum viele unter Alpha vielleicht etwas Falsches verstehen, könnte darin liegen, dass er etwa schwammig definiert ist. Wenn man schnell und oberflächlich liest, was ungeduldige Vertreter der jüngeren Semester gelegentlich tun sollen, habe ich gehört, und nicht richtig mitdenkt und sich zu wenig fragt worauf der Autor eigentlich hinaus will, dann kann man den Eindruck bekommen, das es auf dieser Welt 2 Typen von Männern gibt, der eine Typ ist so eine Art Mischung aus James Bond, Bear Grylls, Jay Leno und Ricky Martin und der andere ist so ein typischer Verlierer, verklemmt, einsam, den ganzen Tag schlecht drauf, nur am onanieren, vermasselt jeden Flirt, bekommt nur hübsche Psychoweiber ab oder Frauen die hässlich wie die Nacht sind…

Ich bin beim Lesen des Buches mal alle Leute durchgegangen, die ich so kenne. Ein „reinrassiger Alpha“ ist mir nicht eingefallen, nur Mischtypen. Das Selbe gilt für die Fraueneinteilung. Bestenfalls kann man eine Tendenz feststellen.

Unterschätzung Textkommunikation

Das Internet, SMS etc. werden im Buch und damit wohl auch in der „Community“ als kontraproduktiv betitelt, weil die Komponente körperliche Anwesenheit fehlt. Das ist so ziemlich der einzige Punkt, an dem ich nicht wirklich zustimmen kann. Gerade, wenn man wenig Zeit hat und gerade auch, wenn man aus der Übung ist, was flirten angeht oder ein wenig schüchtern, kann man übers Internet schnell und effektiv neue Kontakte knüpfen und gleichzeitig auch die beschriebenen Techniken, mit Einschränkung, testen. Als Einstieg ist das ganz gut zum üben, bis man auch „frei“ und in Echtzeit die genannten Flirttechniken anwenden und schnell improvisieren kann. Vor allem das so genannte „C&F“ kann man damit ganz gut trainieren und man hat die Chance bereits vor dem Treffen mächtig „Sozial Proof“- Punkte zu sammeln, um mal eure abgefahrene Sprache zu sprechen ;-)

Zur besseren Anschauung dazu meine eigenen Erfahrungen:

Vor ein paar Jahren war ich Single. Da mir am Wochenende ständig die Decke auf den Kopf fiel, habe mir irgendwann Gedanken darüber gemacht, wie man wohl am besten an Frauen rankommt , ohne das „Projekt neuer Mensch“ abzuwarten, Not macht erfinderisch.

Der Aufreißertyp, der Club- und Diskogänger bin ich nicht, das gebe ich ehrlich zu.

Ich hatte auch keine Lust mich mit irgendwelchen „Partypeople“ anzufreunden nur um mal Mädels kennen zu lernen, denn bei den Jungs die ständig auf Party gehen, handelt es sich leider allzu oft nur um oberflächliche Selbstdarsteller und Flachzangen, viel Show, viel leere Phrasen, wenig Inhalt (die weiblichen Äquivalente dazu sind oft genauso drauf). Von mir aus nennt mich „Beta“, aber mit solchen Spinnern halte ich es einfach nicht lange aus, die nerven nur. Nebenbei bemerkt, sind das meistens auch die Jungs, die im Job ihre Aufgaben schlampig erledigen, weil sie nur Party und Weiber im Kopf haben und für die man dann mitarbeiten muss.

Wie kannst du trotzdem erfolgreich Frauen kennenlernen? Die Antwort lautet Internet!

Gesagt getan. Bei irgendeiner Börse angemeldet und angefangen Mädels anzuschreiben.

Nach unzähligen Versuchen und Erfahrungen und auch Tipps von den angeschriebenen Damen (z.B. darüber was gar nicht geht), kam ich dann von alleine drauf, das die beste Art ist eine Frau anzuschreiben bzw. anzuquatschen: frech und neckisch sein ist – „C&F“ halt. Ich weiß die Quoten nicht mehr exakt, aber von 10 angeschriebenen Mädels reagieren vielleicht 8, wenn man den Dreh dann raus hat. Mit vielleicht 6 Frauen ergibt sich eine längere Kommunikation. Mit ca. 4 Mädels trifft man sich. Im Schnitt scheidet durch das Treffen dann vielleicht nur eine aus, da ja schon stark vorselektiert wurde.

Im Schnitt kommt man dann auf einen „One Night Stand“, eine längere Affaire (Dauer unterschiedlich) und man gewinnt eine gute Freundin. So Pi mal Daumen kommt das ungefähr hin.

Klar, es waren auch nicht nur Models dabei, die große Masse war wohl Durschnitt was das Äußere betrifft, aber ich bin nie mit einer „Hässlichen“ ins Bett, denn auch ich habe meinen Stolz, außerdem will ich ja auch einen hochkriegen im entscheidenden Moment ;-)

Echte Flirtkünstler werden jetzt vielleicht über die geringe Erfolgsquote von 20-30% (je nachdem ob man ne Freundin als Erfolg wertet) schmunzeln, aber hey, besser Erfolg durch Fleiß als onanieren oder? ;-)

Mit einem gewissen Vorlauf, hat man irgendwann permanent ein paar Schnecken für die erotischen Bedürfnisse zur Verfügung und zusätzlich auch immer genug Freundinnen, die das Leben interessanter machen. Klar habe ich mich am Anfang oft dämlich angestellt bei den Treffen, aber Übung macht den Meister. Durch die gewonnene Erfahrung geht man dann irgendwann auch dazu über beim Frauen ansprechen im Alltag mutiger zu werden bzw. wird man selbst öfter angesprochen.

Die Methode hat auch den Vorteil das man das Eis schon vorher bricht und ihren „Schutzschirm“ bereits im Vorfeld zumindest stark reduziert, wenn nicht ganz abschaltet. Widerstände und Skrupel ihrerseits, wegen eventuell vorhandener Partner muss man nicht überwinden, denn sie ist für gewöhnlich Single. Außerdem muss man sich nicht mit lästigen Konkurrenten herumplagen, denn man trifft sie ja allein. Und glaubt mir, im Internet sind nicht nur gestörte Frauen unterwegs.

Manche faken auch ihr Profil, klar und stellen Fotos von sich ein, bei denen sie offenbar das Beste von 1000 genommen haben und man erkennt sie gar nicht wieder im richtigen Leben ;-)

Das passiert, ist aber selten, auch so ein Treffen kann übrigens amüsant werden und ist kein Grund die Flucht zu ergreifen. Dann hat man halt einen Abend lang einfach nur Spaß gehabt ohne erotische Ambitionen.

Gern gebe ich zu, dass ich öfter mal „betaisiert“ wurde, weil ich den Mechanismus dahinter nicht durchschaut habe, vor allem dann, wenn echte Gefühle ins Spiel kamen. An zu merken sei noch, das man durch die Vielweiberei abstumpft und hart wird mit der Zeit, man hat dann halt wenig Hemmungen mal eben schnell eine abzuschiessen, wenn sie zu kompliziert oder langweilig wird. Nach ca. 3 Jahren dieses Singlelebens, musste ich erst mehrere angehende Partnerinnen verschleißen, bevor ich überhaupt wieder in der Lage war, das Thema Beziehung ernst zu nehmen, um offen zu sein fällt mir das heute noch schwer, obwohl ich schon seit einigen Jahren wieder gebunden bin, auch wenn enigma bei den Worten „ernst“ und „gebunden“ die Augen verdrehen wird und wahrscheinlich den Kopf schüttelt ;-) Keine Ahnung, warum im Laufe der Zeit das Bedürfnis nach was "Festem" wieder aufkam, vielleicht weil die Vielweiberei auch irgendwann ganz einfach langweilig wird, vielleicht möchte man seine Energien lieber erst mal ne Zeit lang auf was anderes fokussieren und "an einer Front relative Ruhe haben"...wer weiß, aber so habe ich es eben erlebt.

Lange Rede kurzer Sinn: Internet lohnt sich, auch SMS…man kann auch aus einer Handynummer, die einem ein Bekannter zusteckt, mit eine bisschen „C&F“ etwas machen, mit etwas Glück. Ich bin noch lange kein echter Flirtkünstler und ich muss noch hart an mir arbeiten, aber das Internet hat mir sehr geholfen, ohne diese Erfahrungen wäre der Weg für mich noch ein viel längerer.

Mein Lob:

Trotz allem genörgel ist das Buch (und damit das „System PU“) sein Volumen in Gold wert, schon allein deshalb weil es den Mechanismus der „Betaisierung“ erklärt, den ich bisher wohl geahnt, aber nie vollständig verstanden hatte. Es hilft mir sogar Frauen wieder mehr Achtung entgegenzubringen. Denn wenn man mehrfach in die Rolle des „NiceGuy’s“ manipuliert wurde und dann mehr oder weniger im Orbit um die Frau Warteschleifen gedreht hat, dann beginnt man nämlich irgendwann „das scheiß berechnende gefühlskalte undankbare Weibervolk“ das einem das angetan hat zu verachten ;-) Jetzt weiß ich, Frauen können gar nicht anders und sie tun es nicht in böser Absicht. Auch gibt es sehr wertvolle Anregungen die man in das Projekt „Neuer Mensch“ einfließen lassen kann. Ohne sich zu irgendetwas zu machen oder zu zwingen, das man gar nicht sein will.

Trost für alle, für die vor der Alphageschichte stehen, wie vor einer großen und unüberwindlichen Wand und Angst oder Bedenken haben: wenn ihr Clubs und Diskos nicht mögt, wenn euch Party auf die Eier geht, dann ist das doch okay, so sehe ich das zumindest. Auch das mit dem beruflichen Erfolg würde ich nicht überbewerten, aber auch nicht ganz vernachlässigen, denn mehr Kohle heißt mehr Freiheit und vor allem Unabhängigkeit. Man muss auch kein Brat Pitt sein oder Schwarzenegger, aber man sollte schon versuchen aus seinem Typ mehr rauszuholen ohne gleich wie ein „Paradiesvogel“ herum laufen zu müssen. Ich werd auch ganz bestimmt nicht in eine Großstadt umziehen, um dann beim allmorgendlichem „Zigarette und Kaffee“-Ritual auf dem Balkon, den grauenvollen Blick auf das graue, anonyme Stahlbeton- und Infrastrukturmeer, das sich bis zum Horizont erstreckt „genießen“ zu dürfen und dabei das kalten Kotzen oder Depressionen zu bekommen. Da bleibe ich lieber in meiner romantischen Kleinstadt in strategisch guter Lage und mit historischem Flair, das war bisher noch nie ein Hindernis, denn in 20-30 min bin ich mit meiner Karre im Barviertel der nächsten Großstadt, soviel Geduld hat für gewöhnlich jede Frau mit Interesse, die man mit auf die heimische Burg nimmt. Keine Angst vorm neuen Leben, ein Schuss mehr Alpha kann nicht schaden. Macht es nicht so kompliziert, auch jemand wie enigma kocht nur mit Wasser, man muss ja nicht zwingend seine Meisterschaft und die Selbe Erfolgsquote erreichen. Auf jeden Fall danke für dieses Buch und an die „Community“ für die vielen Anregungen!

So, jetzt halte ich endlich die Fresse, ich quassle schon wieder drauf los wie ne Frau beim ersten Treffen mit ihrer besten Freundin nach 10 Tagen Isolationshaft ;-)

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Zur Sprache: Es gibt völlig überflüssige Begriffe wie "LTR" (=Freundin, Beziehung). Aber jede Subkultur entwickelt eigene Begriffe, das ist ganz normal. Außerdem werden hier neue Begriffe im Rahmen von neuen Modellen eingeführt, das macht durchaus Sinn.

Alpha-Beta: Korrekt. Schlecht definiert in der Community, in der Form kein gutes Konzept.

Unterschätzung Textkommunikation: Auch richtig. Wie das auch sonst so ist: Viele Meinungen setzen sich so in der Community durch, dass jemand mit hohem Status sie ganz oft wiederholt. Das wird von immer mehr Leuten übernommen und wenn eine kritische Masse erreicht ist wird das ein Selbstläufer. Ansonsten gilt natürlich auch bei uns das psychologische Prinzip, dass etwas ernst genommen wird, wenn es in einem Buch steht.

Mein Lob für dein Lob.

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Gast KingCartman

Ich finde den PU-Slang in den meisten Fällen total deplaziert und unnötig. Aber: Zur Schilderung eines Problems, wenn man in einer konkreten Situation Rat sucht, ist es manchmal durchaus hilfreich. Die Begriffe sind klar definiert, und man spart sich so eine ganze Menge Schreiberei.

Wenn ich mich mit jemanden über ein mathematisches Problem unterhalte verwende ich ja auch Fachbegriffe, die eindeutig sind, und labere mir nicht den Mund fusselig indem ich alles selbst definiere <_<

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Um die PU-Begriffe zu verstehen muss man sich schon mal bis zu einem gewissen Grad eingelesen haben.

Und das ist schon mal gut so... den wieviele Neuanmelder hier posten Fragen die sie sich mit 10 Minuten einlesen selbst beantworten hätten können?! Ohne diese Fachbegriffe wäre diese Quote noch deutlich höher.

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Ich denke kritisch sollte man nur in der Hinsicht sein, dass man nicht glauben soll, durch PU zu einem absoluten Player bzw. PUA zu werden.

Dieses Level/Niveau werden nur ganz wenige erreichen, genauso wenn man glaubt Aussehen und Statur oder sogar sozialer Status vor allem finanziell würden überhaupt keine Rolle spielen, halt ich für Blödsinn.

Das mag vielleicht auf die ein oder andere Frau zutreffen aber bei einem bestimmten Teil von Frauen, muss man dementsprechend etwas zu bieten haben, damit PU erfolgreich ist, man kann sicherlich gewiße Dinge durch Persönlichkeit, Auftreten welche es man durch PU lernt, ausgleichen, aber eben nicht alles.

Bei PU geht es meiner Meinung nach, eher darum sein persönliches Standing gegenüber Frauen und anderen Menschen zu verbessern und dadurch fähig sein, sich für die ein oder andere Frau interessant zu machen, bei der man sich vorher nicht getraut hätte sie anzureden.

Ich denke aber auch Kritik ist meistens nicht berechtigt, denn man sollte sich schon selbst realistische Ziele setzen, man kann schließlich auch nicht glauben, dass jeder der ehrgeizig und fleißig ist, eine Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär erreichen wird. Auch beim PU gehört ab und zu auch ein bisschen Glück dazu und man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.

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find ich ein sehr interessantes thema und ich find es gut, dass es mal angesprochen wird. Ich finde die anforderungen an einen ultimativen PUA auch ziemlich utopisch. Es gibt einige dinge, die sich meiner meinung nach einfach gegenseitig ausschließen. Wer sich beispielsweise in seine berufliche karriere reinkniet, hat einfach keine zeit PU in einem erwähnenswerten ausmaß zu betreiben. Ich kenne leute die auf dem besten weg sind, im wirtschaftsbereich die karriereleiter hochzurennen, die aber eine recht niedrige "soziale intelligenz" besitzen. Soziale kontake sind allein für die karriere da, für alles andere bleibt keine zeit.

So jemand grenzt sich auch schnell aus seinem sozialen umfeld aus, weil er einfach ein workaholic ist, der sich einzig und allein auf seine karriere konzentriert. Eine führungsposition im beruf zu haben, was ein PUA ja idialerweise haben sollte, beißt sich daher mit dem eigentlichen betreiben von PU.

Auf der andern seite, wenn man die ganze zeit nur mit frauen am rumhuren ist und nebenbei vielleicht noch andere interessante hobbies hat, eine band, viele freunde, viel sport macht etc. bleibt zb für den berufslichen werdegang wenig zeit. Da wird dann nur das nötigste erledigt um über die runden zu kommen.

Zudem sehen manche leute PU auch als mehr als nur ein hobby an. Es ist ihr lebensinhalt und bestimmt über ihr gesamtes leben. Es bestimmt auch darüber, was man sich für hobbies auszusuchen hat, was meiner meinung nach zu weit geht.

Für mich ist PU nur ein hobby wie jedes andere und ich setze klare prioritäten. Wenn ich eher lust hab rumzuhängen und musik zu hören, anstatt wieder irgendwo auf der piste zu sein und nummern klar mache, dann tu ich das auch. Klar bin ich dann nicht der super ultimative PUA, das will ich aber auch gar nicht sein, weil mir dafür meine andere hobbies zu wichtig sind, als das ich sie vernachlässigen würde.

Finde auch die "PU Begriffe" völlig albern und absurd und versuche sie auch, in den Posts zu vermeiden.

word!

ich finde die terminologie die hier verwendet wird unterscheidet sich nicht großartig von der zweier computer freaks, die sich unterhalten. Vom inhalt zwar schon, aber nicht von der ausprägung. Jemand außenstehendes hätte große schwierigkeiten etwas zu verstehen und ich find manche begriffe echt albern, weil es dafür in den meisten fällen ein sinngemäßes normles deutsches wort gibt.

bearbeitet von MissMayI

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Wer sich beispielsweise in seine berufliche karriere reinkniet, hat einfach keine zeit PU in einem erwähnenswerten ausmaß zu betreiben.

Das ist ein klarer LB - um mal wieder einen PU/NLP-Fachausdruck zu bemühen...

...wer nur ein paar Minuten täglich "trainiert", kriegt in wenigen Monaten schon einiges auf die Reihe. Supermarktkasse, Bushaltestelle, Klofrau...

Abgesehen davon: PU-Verhaltensgrundregeln kann man problemlos in die Karrierewelt integrieren. Die Basics sind - wie von dir angesprochen - Soziale Intelligenz und Kommunikation. Zwei Dinge, die man fast überall nutzen kann. Damit profitiert man durch PU im Berufsleben, und umgekehrt. So wie du sagst: Viele sind Fachtrottel, die den Mund nicht aufkriegen. Aber machen die tatsächlich Karriere? Wohl kaum. Ein Schulkollege von mir, der immer nur Einsen hatte und die Uni in Rekordzeit absolvierte, wurde nach nur einem Jahr als Manager abgesägt. Sozial nicht tragbar...

Deshalb kommen viele beruflich Erfolgreiche auch bei Frauen gut an - selbst wenn die nicht wissen, wieviel man verdient. :rolleyes:

Karriere macht der, der sich verkaufen kann.

Sex kriegt der, der sich verkaufen kann.

Auf den Punkt gebracht: Wer die Quintessenz begreift und verinnerlicht, kann diese überall anwenden. Beim Supermodel aus der Nachbarwohnung, beim Chef, bei der Fahrzeugkontrolle, bei den beiden aggressiven Skinheads, vor Gericht...

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Also von mir aus nennt mich konservativ oder pinglich, aber irgendwie fühlte ich mich beim ersten Blick auf euer Forum, so als wäre ich auf einer „World of Warcraft“ Fanseite. Was meine ich damit?

Diesen furchtbaren Trend erstens alles „einzuenglishen“ und zweitens den zu unverständlichen Abkürzungen.

Das hat vermutlich damit zu tun, dass die PU-Bewegung amerikanische Wurzeln hat. Der Trend zu überflüssigen Anglizismen stört mich auch und ich finde es da, wo man problemlos ein gängiges deutsches Wort nutzen könnte, auch ziemlich albern: "Meeting Point" anstatt Treffpunkt oder "Coffee to go" sind Stilblüten, mit denen sich Wichtigtuer lächerlich machen.

Andererseits ist aber Sprache dynamisch, die Welt durch das Internet verbunden und die Globalisierung allerorten. Das fördert Anglizismen und obendrein entwickeln sich fachspezifische Begriffe oder Abkürzungen wenn man komplexe Sachverhalte in ein Wort packen will. C&F, P&P usw. umschreiben mit 3 Zeichen einen Sachverhalt, den man ohne Abkürzung jedes Mal umständlich umschreiben müsste.

Stellt euch einen kleinen „möchte gern“- Eminem vor, der durch seine Stadt läuft. Das „Basecap“ auf „halbacht“, der Arsch seine Jeans hängt in den Knien, ein übergroßes Football-Shirt mit einem krassen Schriftzug ziert sein Brust, natürlich dazu die unvermeidlichen Tätowierungen auf den Unterarmen, mit irgendwelchen chinesischen Schriftzeichen, die wahrscheinlich auf deutsch „Arschloch“ oder „ich bin ein Esel“ bedeuten, die zu seinem Glück aber keine Sau übersetzen kann. Bei jedem Schritt geht er leicht in die Knie und wackelt mit dem Kopf hin und her, sein Hände und Arme bewegt er dabei so, als würde er bis zur Hüfte im Sand stecken und versuchen sich damit auszugraben. Plötzlich sieht er auf der anderen Straßenseite eine attraktive Kandidatin und fängt an zu denken „Hey wow ein „hot babe“ yeah!! Gleich werde ich zu ihr „rübermoven“ und ihren „Frame reducen“, ein bisschen „Cocky & funny“, „push & pull“, „drag & drop“ und „hip & hop“. Zu meinem „luck“ habe ich gestern noch schnell „Social Proof“ auf 158 „geskillt“ und wenn sie ihr „Resistance-Frame“ nicht zufällig auf 160 hat, dann werde ich sie auf jeden Fall „bashen“. Hoffentlich hat sie nicht den „Ring of Aloofness” denn der verleiht kurzzeitig Immunität gegen „cocky & funny“ und reduziert „push & pull“ um 20 „points“….wenn ich mit ihr fertig bin, wird sie „salvaged“ vielleicht kommen noch 20 Einheiten „Leather“ dabei raus, damit fehlen mir nur noch 80 „Leather“ für meine neue Rüstung…“ Ich glaube dazu würden mir sogar ein paar Reime einfallen, so ne Art „Rap“, aber das lassen wir jetzt lieber ^_^

GEIL! ;-) An dir ist ein Schriftsteller verloren gegangen!

Das Internet, SMS etc. werden im Buch und damit wohl auch in der „Community“ als kontraproduktiv betitelt, weil die Komponente körperliche Anwesenheit fehlt. Das ist so ziemlich der einzige Punkt, an dem ich nicht wirklich zustimmen kann. Gerade, wenn man wenig Zeit hat und gerade auch, wenn man aus der Übung ist, was flirten angeht oder ein wenig schüchtern, kann man übers Internet schnell und effektiv neue Kontakte knüpfen und gleichzeitig auch die beschriebenen Techniken, mit Einschränkung, testen. Als Einstieg ist das ganz gut zum üben, bis man auch „frei“ und in Echtzeit die genannten Flirttechniken anwenden und schnell improvisieren kann. Vor allem das so genannte „C&F“ kann man damit ganz gut trainieren und man hat die Chance bereits vor dem Treffen mächtig „Sozial Proof“- Punkte zu sammeln, um mal eure abgefahrene Sprache zu sprechen :-)

Ich sehe die Warnung vor zu viel elektronischer Kommunikation als notwendige Übertreibung. Wenn man den Kids heute nicht deutlich macht, dass manche Dinge nur im realen Leben funktionieren, führen sie ihre Beziehungen demnächst nur noch via Facebook mit Menschen, denen sie noch nie persönlich begegnet sind.

Und im Übrigen zwingt man auch die Mädels zu Investitionen wenn sie einen Verehrer nicht mit einer schnellen SMS etc. abfertigen können, sondern Zeit und Aufhübschung in persönliche Treffen stecken müssen.

Wie kannst du trotzdem erfolgreich Frauen kennenlernen? Die Antwort lautet Internet!

Gesagt getan. Bei irgendeiner Börse angemeldet und angefangen Mädels anzuschreiben.

Die Gefahr - der Viele erliegen - ist aber, dass man sich aufgrund des bequemen elektronischen Austauschs nur spät/schwer zu einem persönlichen Treffen aufrafft und sich bis dahin längst schon in die Friendzone manövriert hat. (Sexuelle) Attraktion als Grundlage erfolgreicher Zweisamkeit oder Beziehungsanbahnung setzt ab einem gewissen Punkt persönliche Präsenz voraus... Das verpennt man schnell wenn wochen- und monatelang nur gechattet wird.

Mit einem gewissen Vorlauf, hat man irgendwann permanent ein paar Schnecken für die erotischen Bedürfnisse zur Verfügung und zusätzlich auch immer genug Freundinnen, die das Leben interessanter machen. Klar habe ich mich am Anfang oft dämlich angestellt bei den Treffen, aber Übung macht den Meister. Durch die gewonnene Erfahrung geht man dann irgendwann auch dazu über beim Frauen ansprechen im Alltag mutiger zu werden bzw. wird man selbst öfter angesprochen.

"Man" bist hier du. Es gibt genügend Typen, die den Dreh nicht heraus haben und auch nicht -kriegen. Die machen immer wieder dieselben Fehler und lernen nicht aus Misserfolgen. Ich habe in meinem Bekanntenkreis z. B. einen typischen Vertreter dieser Sorte, der jede noch so offensichtliche Peinlichkeit mitnehmen MUSS weil er an ihr Scheitern erst glaubt, wenn es eintritt - und nicht im Vorfeld schon genügend Menschenverstand, "Lernen aus Erfahrungen" etc. besitzt um sein Auftreten durch Erfahrungen zu optimieren. Manchmal hilft da die Lektüre eines Ratgebers, dem womöglich eher geglaubt wird als einem Kumpel, der einem Rückmeldungen gibt...

Die Methode hat auch den Vorteil das man das Eis schon vorher bricht und ihren „Schutzschirm“ bereits im Vorfeld zumindest stark reduziert, wenn nicht ganz abschaltet. Widerstände und Skrupel ihrerseits, wegen eventuell vorhandener Partner muss man nicht überwinden, denn sie ist für gewöhnlich Single. Außerdem muss man sich nicht mit lästigen Konkurrenten herumplagen, denn man trifft sie ja allein. Und glaubt mir, im Internet sind nicht nur gestörte Frauen unterwegs.

Manche faken auch ihr Profil, klar und stellen Fotos von sich ein, bei denen sie offenbar das Beste von 1000 genommen haben und man erkennt sie gar nicht wieder im richtigen Leben :-D

Das passiert, ist aber selten, auch so ein Treffen kann übrigens amüsant werden und ist kein Grund die Flucht zu ergreifen. Dann hat man halt einen Abend lang einfach nur Spaß gehabt ohne erotische Ambitionen.

Wenn man den Weg als das Ziel betrachtet ist das sicher okay. Wenn das Ziel aber ein Lay oder Beziehungsanbahnung ist, fühlt man sich nach wochenlanger zeitlicher Investition sicherlich verladen und hat endlos Zeit für nichts vergeudet. Ein lustiger Abend - wenn es dann noch einer ist - wiegt die Mühen und Gedanken der letzten Zeit nicht auf.

Gern gebe ich zu, dass ich öfter mal „betaisiert“ wurde, weil ich den Mechanismus dahinter nicht durchschaut habe, vor allem dann, wenn echte Gefühle ins Spiel kamen. An zu merken sei noch, das man durch die Vielweiberei abstumpft und hart wird mit der Zeit, man hat dann halt wenig Hemmungen mal eben schnell eine abzuschiessen, wenn sie zu kompliziert oder langweilig wird. Nach ca. 3 Jahren dieses Singlelebens, musste ich erst mehrere angehende Partnerinnen verschleißen, bevor ich überhaupt wieder in der Lage war, das Thema Beziehung ernst zu nehmen, um offen zu sein fällt mir das heute noch schwer, obwohl ich schon seit einigen Jahren wieder gebunden bin, auch wenn enigma bei den Worten „ernst“ und „gebunden“ die Augen verdrehen wird und wahrscheinlich den Kopf schüttelt :-D

An dieser Stelle definiere ich Pickup auch anders als manche Kollegen hier. Es kann nicht immer nur darum gehen irgendeinen Top-Schuss für einen Abend abzuschleppen. Nicht für jeden sind Frauen "Einmalartikel". Wenn man sich für eine bestimmte Frau interessiert ist Oneitis systemimmanent. Wäre das nicht so gäbe es keine Beziehungen, niemand würde heiraten und der Mensch aussterben...

Keine Ahnung, warum im Laufe der Zeit das Bedürfnis nach was "Festem" wieder aufkam, vielleicht weil die Vielweiberei auch irgendwann ganz einfach langweilig wird, vielleicht möchte man seine Energien lieber erst mal ne Zeit lang auf was anderes fokussieren und "an einer Front relative Ruhe haben"...wer weiß, aber so habe ich es eben erlebt.

Geborgenheit und Nähe kann man nicht in irgendwelchen ONS finden. Eine feste Beziehung bietet Sicherheit und Stabilität, die man anders nicht erlangen kann.

Keine Angst vorm neuen Leben, ein Schuss mehr Alpha kann nicht schaden.

Korrekt! Daran mangelt es heute weil politische Korrektheit, Emanzentum und Gleichmacherei trotz aller gegenteiligen öffentlichen Behauptungen zu einer Übermacht weiblichen Forderungsdenkens geführt haben. Man nimmt sich Rechte, ohne aber andererseits Pflichten oder Schwächen auch zu akzeptieren. da, wo es opportun ist, wird gerne auf "schwaches Geschlecht" gemacht, ansonsten Gleichberechtigung eingefordert.

Wir Männer sind seit Jahrzehnten erziehungsmäßig zum betaisiert worden und müssen uns nun mühsam den Alpha zurückerobern ohne altbacken zu erscheinen.

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Die Basics sind - wie von dir angesprochen - Soziale Intelligenz und Kommunikation. Zwei Dinge, die man fast überall nutzen kann. Damit profitiert man durch PU im Berufsleben, und umgekehrt. So wie du sagst: Viele sind Fachtrottel, die den Mund nicht aufkriegen. Aber machen die tatsächlich Karriere? Wohl kaum. Ein Schulkollege von mir, der immer nur Einsen hatte und die Uni in Rekordzeit absolvierte, wurde nach nur einem Jahr als Manager abgesägt. Sozial nicht tragbar...

Deshalb kommen viele beruflich Erfolgreiche auch bei Frauen gut an - selbst wenn die nicht wissen, wieviel man verdient. :-D

Karriere macht der, der sich verkaufen kann.

Sex kriegt der, der sich verkaufen kann.

Ich glaube "die Sache mit den Mädels" ist eine Kategorie für sich.

Beispiel was ich meine:

Ein Freund von mir ist Anwalt und das schon seit Jahren und auch sehr erfolgreich. Er verfügt über eine hohe soziale Intelligenz, seine Fähigkeiten zu kommunizieren und sich zu verkaufen sind sehr gut ausgeprägt. Er ist hoch gewachsen, hat eine tiefe überzeugende Stimme, so ähnlich wie bei diesen Dokusprechern in der Flimmerkiste und er macht im Anzug auch was her und tritt durchaus nicht schüchtern auf. Er hat ne dicke Karre und ne tolle Wohnung. Regelmäßig trifft er sich mit irgendwelchen Leuten in den angesagten Bars & Clubs seiner Stadt, jedenfalls war das früher so. Dort sitzen sie dann, fachsimpeln, scherzen und schmeißen mit Geld um sich. Gute Menschenkenntnis und damit verbunden analytisches Denken hat er, aber eben fachbezogen. Das heißt er kann gut einschätzen, ob ein ihm einer was "von der fliegenden Kuh" erzählen will oder ob er ehrlich ist, für einen Anwalt sehr wichtig. Was Frauen angeht ist er allerdings hoffnungslos hinterher in der Entwicklung. Liegt vielleicht daran, dass der sein halbes Leben auf Schulbänken verbracht hat und keine Zeit für sowas hatte, keine Ahnung, ist nur eine Mutmaßung. Er hat sich manchmal ein wenig lustig gemacht über meine "Vielweiberei", wenn wir zusammen ein Bier trinken waren, nach dem Motto: "Welche ist es diese Woche? ^^". Ich glaube das er meine Mentalität auf diesem Gebiet in die Schublade "sprunghaft und kurzlebig" einsortiert hat oder/und "unsolides Beziehungsmanagement". Er hat sich mal in eine Kellnerin verschossen, die er in einem seiner Lieblingsrestaurants kennenlernte. Sehr schnell litt er an ausgeprägter "Oneitis". Alles was weiblich ist und in der Gastronomie arbeitet ist in der Regel besonders schlagfertig, meist besonders lebensfroh und infolge dessen meist auch sehr erfahren. Seine eher unbeholfenen Annäherungsversuche und die Hartnäckigkeit mit der er sein Ziel verfolgte wurden der Frau irgendwann einfach unheimlich und sie ging deutlich auf Abstand. Im Internet hat er sich auch versucht, war aber schnell frustriert davon, weil er nur gewartet hat, bis mal eine schreibt, anstatt die Initiative zu ergreifen. Auf irgendeiner Party schließlich hat er eine Kirsche kennengelernt. Nachdem diese von einem seiner Freunde (ich war nicht dabei^^) vernascht und fallengelassen wurde, hat er sie schließlich irgendwie "erobert" oder sie ihn :-D Das Ende vom Lied ist, das sie wohl eine gute Partie gewittert und ihn aber sowas von zum Beta gemacht hat, das er sich nicht mehr unterm Tisch vor traut und wahrscheinlich vorsichtig und mit eingezogenem Kopf fragt, ob er mal auf Toilette gehen darf. Wir haben keinen großen Kontakt mehr, weil er sich nur noch von Arbeit aus traut private SMS zu schreiben an andere Leute und für ein Treffen "keine Zeit mehr hat", vermutlich steht er 24 h am Tag zur Erfüllung ihrer Wünsche "Gewehr bei Fuß". Die wird ihn wohl nie wieder hergeben und er wird sich wohl nie aus dieser Umklammerung befreien können, vielleicht haben sie mittlerweile schon Kinder und geheiratet, wer weiß, er spricht mit mir darüber nicht, sondern meint nur immer "alles im grünen Bereich" :-D ...

Die Moral aus der Geschicht: "Trau keinem Weibe nicht" ;-) Nee, wie ich schon anfangs sagte, die Sache mit den Frauen ist schon ein sehr spezieller "Skill".

"Man" bist hier du. Es gibt genügend Typen, die den Dreh nicht heraus haben und auch nicht -kriegen. Die machen immer wieder dieselben Fehler und lernen nicht aus Misserfolgen. Ich habe in meinem Bekanntenkreis z. B. einen typischen Vertreter dieser Sorte, der jede noch so offensichtliche Peinlichkeit mitnehmen MUSS weil er an ihr Scheitern erst glaubt, wenn es eintritt - und nicht im Vorfeld schon genügend Menschenverstand, "Lernen aus Erfahrungen" etc. besitzt um sein Auftreten durch Erfahrungen zu optimieren. Manchmal hilft da die Lektüre eines Ratgebers, dem womöglich eher geglaubt wird als einem Kumpel, der einem Rückmeldungen gibt...

Jeder hat ja irgendwie sein Selbstbild, das nicht zwangsläufig mit der Realität übereinstimmen muss und an dem er, vermutlich aus Gründen des Selbstschutzes, mehr oder weniger hartnäckig festhält. Manchmal muss man 3 Mal oder mehr hart gegen die Wand laufen bis es "klick" macht und man seine Illusionen als solche begreift. Worte oder gute Ratschläge sind bei manchen eben zu schwache "Geschosse" um diesen Effekt auszulösen. Vielleicht ist das das Problem deines Bekannten.

Wenn man den Weg als das Ziel betrachtet ist das sicher okay. Wenn das Ziel aber ein Lay oder Beziehungsanbahnung ist, fühlt man sich nach wochenlanger zeitlicher Investition sicherlich verladen und hat endlos Zeit für nichts vergeudet. Ein lustiger Abend - wenn es dann noch einer ist - wiegt die Mühen und Gedanken der letzten Zeit nicht auf.

Naja, soviel Zeit und Mühe geht da nun auch nicht drauf, denn wie gesagt, lange, komplexe und tiefgründige Mails beeindrucken Frauen meist wenig, vor allem am Anfang nicht, selbst dann nicht, wenn du dir ein Bein ausreißt und was shakespearereifes hinlegst, die sind dann meistens eher irritiert und überfordert, auch wollen wir ja nicht ihr Therapeut und auch nicht zwingend ihr neuer guter Freund werden. ;-) Besser kommt es an, wenn man sie auf die Schippe nimmt und mit ihr herum albert und dazu reichen kurze, knackige Nachrichten. Ob diejenige überhaupt für mehr in Frage kommt, kann man ohnehin erst nach dem bzw. beim ersten Treffen entscheiden, vorher sollte man sich selber einen Gefallen tun und sich in nichts hineinsteigern, egal was sie schreibt. Da parallel dazu ja auch immer andere Eisen im Feuer sind, lässt sich der "Fehlversuch" leicht verkraften.

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Meine persönliche Kritik an Pick Up, die sich mit den Jahren entwickelt hat nach viel Beschäftigung mit dem Thema:

- Pick Up birgt zu mindestens 50 % überflüssige Informationen, da man immer wieder zur banalen Erkenntnis gelangt "Frauen ansprechen und daraus lernen."

- PU zieht zu 90 % Computer Nerds an, die auf ein Game Modell wie z.B. dem M3 Modell von Mystery angewiesen sind. Sie müssen alles strategisch und Schritt für Schritt berechnen, denken über viel Mist nach, an statt es fließen zu lassen

- Im "Field" schrecken viele "PUAs" mit ihrer sozialen Inkompetenz ab.

- PU und deren Gruppierungen (mit irgendeinem Leader an der Spitze) bringen oftmals Sektencharakter mit und haben einen Touch von "Anonyme Alkoholiker". "Hier seid ihr alle geliebt, ihr seid die besten, die Alphas."

Dagegen ist positiv, dass man lernt, aus seinem Leben mehr zu machen als fader Durchschnitt. Dass man lernt, sich für die wichtigen Dinge im Leben zu motivieren und man lernt viel interessantes über Lebensphilosophie, Psychologie und Soziologie.

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