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Denke die bisherigen Ergebnisse sind auch ohne fMRT-Bilder ziemlich korrekt und ergeben Sinn, wenn man die anekdotische Evidenz mit der empirischen vergleicht. Aber das Thema ist ja auch durch: Aussehen und dem folgend, das Gesamterscheinungsbild inklusive Stimme und Körpersprache, sind die Eintrittskarte und Menschen entscheiden dahingehend ziemlich schnell.

Für mich ist da überhaupt nichts durch.

Wenn sexuelle Anziehung getestet werden soll, warum lässt man die Leute dann irgendwas anklicken? Sollen sie doch die Pupillenerweiterung angucken, ob sich da was tut. Sexuelle Anziehung ist für mich eine körperliche Reaktion. Wenn sexuelle Anziehung nichts körperliches hervorruft, dann ist es halt Sympathie. Aber bei sexueller Anziehung spielt doch ein Verlangen mit, ein Drang. Ohne diesen Drang ist da einfach nur eine Bewertung.

Und wenn man dann jemanden sexuell anziehend "bewertet", dann muss man selber sich antreiben um diesen irgendwie nahe zu kommen, weil man "denkt", der ist attraktiv. So wie man Hausaufgaben macht, weil es sich so gehört.

Aber sexuelle Anziehung ist für mich was ganz anderes. Da muss man widerstehen um dem natürlichen Trieb dieser Person näher zu kommen nicht nachzugeben. Man wird von ihr "angezogen".

Ich sehe in keiner Weise, dass diese sexuelle Anziehung mit der beschriebenen Methode getestet werden kann.

Ausserdem lässt sich die dargestellte Wirkweise auch kaum mit meinem Alltagserfahrungen vereinbaren.

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Frauen haben diese Möglichkeit (des aktiven Ansprechens) dagegen nicht bzw. nur kaum. Auch in der heutigen Zeit noch! Denn mal ganz ehrlich.... Viele Männer sind doch verschreckt, verstört oder komplett überfordert, wenn sie tatsächlich aktiv von einer Frau angesprochen werden. Das gilt auch für die Männer-Fraktion hier, die ständig solche Forderungen an die Frauen stellen.

Wird hier immer behauptet, aber ich habe ehrlich gesagt genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Hab fast immer positive Reaktionen bekommen.

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Mich hat mal eine angesprochen ob ich feuer hätte. Dabei hab ich nichmal geraucht. War vor der Uni und ich habs nich gecheckt und ich hab nur "nö" gesagt. Daraufhin ist sie gegangen. ^^

Ich konnte mir damals nich vorstellen, dass es da um was anderes als um Feuer gehen sollte. Heute bin ich auch nich schlauer ehrlich gesagt :D!

bearbeitet von Aseria

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Dass Frauen selektieren ist auch nur eine soziale Norm, von der wir uns in Zukunft lösen werden.

Nicolas%20Cage%20Laugh.gif

Diese Macht gibt keine Frau freiwillig ab.

# offtopic

Steeringwheel....du haust echt immer die geilsten Gif`s raus :rofl:

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Viele Männer sind doch verschreckt, verstört oder komplett überfordert, wenn sie tatsächlich aktiv von einer Frau angesprochen werden.

Unfug. Das Einzige, was dann wirklich etwas heikel ist: Von einer Frau angesprochen zu werden, von der man wahlweise generell oder zumindest im Augenblick nichts will. Da man es als Mann nämlich durchaus kennt, wie es ist, wenn das Gegenüber einen Korb möglichst asig und verletzend rüberbringt, ist man dann nämlich bemüht, genau das nicht zu tun. Jedenfalls, wenn man Empathie nicht im Fremdwörterlexikon nachschlagen muß.

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Frauen haben diese Möglichkeit (des aktiven Ansprechens) dagegen nicht bzw. nur kaum. Auch in der heutigen Zeit noch! Denn mal ganz ehrlich.... Viele Männer sind doch verschreckt, verstört oder komplett überfordert, wenn sie tatsächlich aktiv von einer Frau angesprochen werden. Das gilt auch für die Männer-Fraktion hier, die ständig solche Forderungen an die Frauen stellen.

Wird hier immer behauptet, aber ich habe ehrlich gesagt genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Hab fast immer positive Reaktionen bekommen.

@Pippi: Na dann scheinst Du wohl einfach gut zu screenen ;-)

Klar gibt es coole Typen, die damit umgehen können. Für viele (wahrscheinlich die Mehrheit) gilt das aber nicht. Bleibe bei meiner Aussage.

Mich hat mal eine angesprochen ob ich feuer hätte. Dabei hab ich nichmal geraucht. War vor der Uni und ich habs nich gecheckt und ich hab nur "nö" gesagt. Daraufhin ist sie gegangen. ^^

Ich konnte mir damals nich vorstellen, dass es da um was anderes als um Feuer gehen sollte. Heute bin ich auch nich schlauer ehrlich gesagt :D!

@Aseria: So etwas meinte ich nicht unbedingt mit "aktivem Ansprechen". Hab mich aber zugegebenermaßen auch etwas unklar ausgedrückt.

Sachen wie nach Feuer fragen, zufällig auf die Füße treten, zufällig im Weg stehen, Fragen nach Auskünften, Herumgegacker mit der Freundin garniert mit nem kleinen, frechen "Fick-mich"-Blick zum Typen, etc.... sind das normale Repertoire von Frauen um Männern die Möglichkeit zu geben, ein Gespräch zu starten. Sozusagen das Pendant zum "indirekten" Ansprechen bei Männern. Alles das kommt sogar relativ häufig vor.

Was ich mit "aktiv" meinte, sind eher Sachen wie:

- Auf den Mann zugehen mit "Hallo, na wer bist du denn so?",

-.Direktes Anfassen am T-Shirt etc. kombiniert mit irgendwelchen Statements

- Auf einen Zukommen, das Glas anstoßen und dann "Hi!" sagen

- Einfach unkommentiertes, penetrantes Anfassen (kommt eher bei betrunkenen Mädels vor).

- etc.

Sowas ist mir früher ziemlich häufig passiert, als ich so 17-22 war. Hatte damals überhaupt keine Ahnung davon, wie ich Mädels ansprechen sollte. Total planos. Ich sah ziemlich süß aus, aber hatte panische Angst vor allem und jedem was Brüste hatte. Sowas merken Mädels sofort. Und es gibt dann halt nicht wenige, die das Ansprechen dann aktiv in die Hand nehmen, da sie eben wissen, dass von dem Typen einfach nichts kommen wird. Den meisten Frauen ist das aber zu blöd bzw. ein schüchterner Typ ist ihnen zu unattraktiv, auch wenn er meinetwegen gut aussieht.

Als ich später damit begonnen hatte, Frauen selbst aktiv anzusprechen, hatte das aktive Anbaggern dann sofort ein Ende. Man bekommt dadurch offenbar so ne Art "Jäger-Blick", den Frauen sofort erkennen. Sagen viele Frauen jedenfalls so. Dann schließen sie sich lieber der Mehrheit an und warten, bis der Typ sie anspricht.

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Viele Männer sind doch verschreckt, verstört oder komplett überfordert, wenn sie tatsächlich aktiv von einer Frau angesprochen werden.

Unfug. Das Einzige, was dann wirklich etwas heikel ist: Von einer Frau angesprochen zu werden, von der man wahlweise generell oder zumindest im Augenblick nichts will. Da man es als Mann nämlich durchaus kennt, wie es ist, wenn das Gegenüber einen Korb möglichst asig und verletzend rüberbringt, ist man dann nämlich bemüht, genau das nicht zu tun. Jedenfalls, wenn man Empathie nicht im Fremdwörterlexikon nachschlagen muß.

:-p Hehe, ja. Weiß welche Situationen Du meinst...

Kann ja sein, dass Du zu den coolen Jungs gehörst, die locker damit umgehen und sich ernsthaft über ne Anmache freuen.

Aber wenn ich z.B. mit meinen Kumpels losgehe, dann kann ich genau sowas immer wieder beobachten: Diese Jungs sind alle Ende 20/Anfang 30, ficken seit der Schulzeit wie die Weltmeister, haben viele (auch platonische) Freundinnen, sind cool und relativ tiefenentspannt. Wenn die dann aber an der Theke stehen und ein Mädel baggert sie plötzlich aktiv an, dann kann man bei ihnen auf der Stirn ganz deutlich ein großes ERROR sehen. Das ist bei ihnen im Abendprogramm einfach nicht vorgesehen. Wenn sich das Mädel dann enttäuscht verzogen hat, fragen die die anderen ungläubig ungläubig Sachen wie:

"Was war das denn"?

"Hat die das heute wohl nötig, oder was?"

"Wollte die mich etwa ihrer fetten Freundin vorstellen, oder was?"

"DIe wollte bestimmt nur nen Getränk ausgegeben haben..."

etc.

Total bescheuert, klar. Aber solche Gedanken kommen bei denen dann automatich hoch. Und nochmal: Das sind alles keine Sozialspastiker. Die kennen Frauen aus de ff. Aber bei sowas, fetzen bei ihnen einfach die Schalter raus.

Schade, aber is so.

bearbeitet von just_smart

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wenn wet hier noch einmal mit seinen scheißpupillen kommt, schmeiß ich seine bong in die spree und schenke ihm augentropfen. schön, dass du die standards der erregung gelesen hast, aber erzähle mir nicht, dass du i n einem verrauchten dinklen club pder im gleißenden sonnenlicht auch nir ansatzweise normale pupillenanpassen von erregung unterscheiden kannst. und nein, lippenrot bringt es auch nicht, genausowenig wie ein streichen durch oder spielen mit den haaren...

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@ just_smart: Ich finde diese Gedankengänge durchaus nicht bescheuert. Lediglich einen hätte ich nicht, nämlich daß sie es wohl nötig hätte. Und bei der Getränkefrage würde ich natürlich ablehnen, sollte sie kommen. Erstens kriegt man sowieso mit Drinks ausgeben keine Frau rum, zumindest hatte ich damit noch nie Erfolg. Deswegen mache ich das nur bei Frauen, die ich kenne, und dann nicht zum Rumkriegen, genau wie bei Männern, sondern einfach so. Zweitens wäre es offensichtlich, daß sie sich durchschnorren wollen würde, aber bis dahin würd ich's laufen lassen und an der Stelle mit ihr spielen. Sollte sie dann gehen, wüßte ich, daß es eh nur um den Drink ging, und meine Neugier wäre damit befriedigt. Ich würde das dann als Sieg nach Punkten verbuchen. Mir egal, ich wäre ja nicht auf sie angewiesen.

Ausgesprochen mißtrauisch wäre ich, wenn sie optisch deutlich über meiner Liga läge. Es gibt nämlich keinen guten Grund, wieso eine Frau, die von mir als einzige Info mein Aussehen hat, die aufgrund ihrer Optik zugleich aber auch besser aussehende Kerle ansprechen könnte, ausgerechnet mich auswählen sollte. Das ergibt einfach keinen Sinn. Ich habe natürlich meine Stärken, aber von denen kann keine Fremde wissen. Also zöge ich durchaus die Möglichkeit in Betracht, daß dabei andere Motive eine Rolle spielen würden, die nicht zu meinem Besten wären. Das Leben ist kein Ponyhof. KO-Tropfen, Überfall von Komplizen beim Weggehen.. alles durchaus bedenkenswerte Möglichkeiten.

Das klingt vielleicht etwas paranoid, aber ich war halt auch schon in Umgebungen, in denen ein gewisses Maß an Vorsicht darüber entscheidet, ob man am nächsten Morgen noch seine Zähne putzen kann oder nicht. Mag also sein, daß ich wegen zuviel Vorsicht in so einer Situation bei ihr rausflöge, aber was ist schon eine entgangene flüchtige Bekanntschaft im Vergleich zu körperlicher Unversehrtheit. Man kann sich ja durchaus auf ein Folgedate an einem neutralen, belebten, öffentlichen Ort treffen. Um nur einfach nen Typen mal eben abzuziehen, wäre das viel zu viel Aufwand ihrerseits. So einen Plan könnte sie bei anderen Typen viel einfacher durchziehen, die nur mit dem Schwanz denken.

Abgesehen davon sollten Frauen da umgedreht auch ruhig etwas aufpassen. KO-Tropfen mit nachfolgender Vergewaltigung ist ja nicht so völlig unrealistisch, mal abgesehen davon, daß das in dieser Richtung in Form des "date rape" auch ohne KO-Tropfen gehen kann, weswegen man als Frau auch eher nicht aus dem Club mit irgendnem Typen irgendwohin mitgehen sollte. Eine Frau nach meinem Geschmack täte das nämlich nicht, und zwar aus denselben Gründen wie ich auch.

Was ich allerdings schon hatte: Daß die Frau auf einmal die Eskalation vorangetrieben hat, was für mich etwas unerwartet (aber auch gut) kam, weil ich in dem Fall noch nicht direkt bis ins Bett durcheskalieren wollte. Ihr Kommentar danach war der Knaller: Wir wären doch sowieso im Bett gelandet, also was hätte sie warten sollen. (:

P.S.: Hab gerade meine Zähne geputzt..

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Aus diesem Grund meine stets Kritik an der technisch-taktischen Denkweise vieler Pickup-Systeme. Die Devise ist nämlich weiterhin: "Hm, wie schaffe ich, dass sie mich mag/attraktiv findet?", "Auf was steht sie wohl? Ich muss herausfinden was sie attraktiv findet und genau diese Bedürfnisse bedienen.", "Ich hoffe, die Anwendung von Technik XY wird klappen." Das ist Bedürftigkeit (also Neediness) durch die Hintertür. Die Erfüllung ihrer Auswahlkriterien ist einem wichtiger als die eigene Integrität, d.h. was man selbst will. Ein Nice Guy-Mindset, nur aus einem strategisch anderen Blickwinkel.

Das kann ich so nicht ganz teilen.

Gerade wenn ich ein festes von anderen Personen weitestgehend unabhängiges Mindset entwickelt habe, dann habe ich zugleich die Freiheit bzw. den Spielraum gewonnen auf die individuellen Bedürfnisse meiner (potentiellen) Partnerin spezifisch einzugehen. Ich kann mich ohne weiteres darauf einstellen, ob meine Freundin auf romantische Picknickausflüge steht oder auf aufregende Fallschirmsprünge. Selbst wenn sie heute ersteres möchte und morgen letzteres und ich beides einräume gebe ich dadurch noch lange nicht meine Werte und meine Persönlichkeit auf. Die entscheidende Fähigkeit liegt meiner Erfahrung nach darin, sowohl ihre, als auch meine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und beide in eine Situation zu führen(!), wo sie miteinander vereinbar sind. Das sind die beiden wesentlichen anspruchsvollen Punkte: Zuerst Bedürfnisse erkennen, obwohl sie nicht unbedingt offen ausgesprochen oder ersichtlich sind. Das kann durchaus auch bei meinen eigenen Bedürfnissen eine Hürde sein. - Und dann auch noch führen können, um einen Einklang herzustellen.

Worin ich dir vollkommen zustimme, ist dass dafür hohe Sozialkompetenz nötig ist. Vor allem aber ist die Selbstliebe nötig. Denn bei dem Versuch die Bedürfnisse in Einklang zu bringen, werde ich häufig scheitern und Fehler machen und es ist zwingend notwendig, dass ich fähig bin mir selbst die Fehler nachzusehen, um mich nicht in Blockaden zu verstricken, sondern eine Weiterentwicklung zu ermöglichen; es beim nächsten Mal besser zu machen.

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Gast

Wenn sexuelle Anziehung getestet werden soll, warum lässt man die Leute dann irgendwas anklicken? Sollen sie doch die Pupillenerweiterung angucken, ob sich da was tut. Sexuelle Anziehung ist für mich eine körperliche Reaktion. Wenn sexuelle Anziehung nichts körperliches hervorruft, dann ist es halt Sympathie. Aber bei sexueller Anziehung spielt doch ein Verlangen mit, ein Drang. Ohne diesen Drang ist da einfach nur eine Bewertung.

Und wenn man dann jemanden sexuell anziehend "bewertet", dann muss man selber sich antreiben um diesen irgendwie nahe zu kommen, weil man "denkt", der ist attraktiv. So wie man Hausaufgaben macht, weil es sich so gehört.

Die Problematik besteht m.E. im deutschen Begriff der "Anziehung" und jenem der Attraktivität. Die Frage der Intensität des Interesses an einem Menschen ist damit noch nicht geklärt. Einmal gibt es natürlich das Beispiel, wo eine Frau genau "mein Typ" ist und ich diese Gefühle empfinde geradewegs zu ihr hingetrieben zu sein. Andererseits kennt jeder Momente wo man sich sagt: "Joa, sie ist ganz attraktiv.", aber man ist nicht unbedingt Feuer und Flamme. Dennoch würde man ein Angebot ihrerseits nicht ablehnen. Genau dieses Spektrum umfasst Attraktivität und das können Menschen intuitiv ziemlich gut einschätzen. Denke, die von mir gepostete NDR-Doku liefert gute Beispiele. Da gibt es übrigens auch etwas wo Pupillenbewegungen analysiert werden. Wie gesagt, um jemanden attraktiv zu finden, bedarf es nicht unbedingt eines höchst intensiven Gefühls welches einen in Richtung Erregung zieht.

Auf der anderen Seite gibt es Momente in denen uns jemand sehr sympathisch ist weil er äußerst charismatisch ist, dennoch muss das nicht heißen, dass wir die/denjenigen attraktiv finden.

Mich würde interessieren, worauf Du mit dem Anfechten der - m.E. empirisch und anekdotisch - gut abgesicherten Beobachtungen abzielen willst. Erregung = Attraktivität, d.h. wenn wir eine Frau durch Handlungen sexuell erregen, findet sie uns auch attraktiv? Ich halte diesen Schluss für nicht gegeben, deshalb meine Unterscheidung zwischen Attraktivität/sexuellem "Interesse" (ich gebe zu, hierbei ist problematisch, dass ein direktes Wollen vorausgesetzt ist, das nicht immer gegeben sein muss. Eher geht es darum jemandem ein grünes Häckchen zu verteilen). Es ist nämlich schlicht so, dass wir niemanden an uns heranlassen, den wir körperlich unattraktiv/unästhetisch finden. Also wird die/derjenige gar keine Möglichkeit bekommen uns durch Handlungen zu erregen. Selbst wenn, wird die aufkommende Erregung stets durch unangenehme Gefühle gebrochen sein, weil uns die körperliche Nähe des jeweiligen Menschen unanangehm ist.

Dass Attraktivität primär nach dem Aussehen bewertet wird ist insofern ja nur logisch, da es hierbei um Partnerwahl, ergo Fortpflanzung geht. Dabei geht es in erster Linie um genetische Faktoren, welche sich in der Physis niederschlagen. Hinzu kommt eine unbewusste Analyse des Stresslevels unseres Gegenüber sowie Symmetrie/Assymetrie der Körpersprache. Deshalb schließen entspannte Menschen mit symmetrischer Körpersprache ebenfalls besser ab. Tiefenentspannung lässt sich nicht per bewusster Handlung faken, sondern ist ein Ergebnis der "Einstellung" des vegetativen Nervensystems. Diese lässt sich durchaus langfristig verändern. Letztlich kommen kulturell bedingte und individuelle Vorlieben. Trotz allem gibt es immense kulturübergreifend-universelle Attraktivitätsmerkmale, die ebenso bereits diskutiert wurden.

Wie gesagt, ich sehe einfach den Punkt nicht, auf den Du hinaus willst, oder weshalb Du davon ausgehst, die Ergebnisse wären nicht valide. Vielleicht kannst Du mich aufklären.

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Gast
Gerade wenn ich ein festes von anderen Personen weitestgehend unabhängiges Mindset entwickelt habe, dann habe ich zugleich die Freiheit bzw. den Spielraum gewonnen auf die individuellen Bedürfnisse meiner (potentiellen) Partnerin spezifisch einzugehen. Ich kann mich ohne weiteres darauf einstellen, ob meine Freundin auf romantische Picknickausflüge steht oder auf aufregende Fallschirmsprünge. Selbst wenn sie heute ersteres möchte und morgen letzteres und ich beides einräume gebe ich dadurch noch lange nicht meine Werte und meine Persönlichkeit auf. Die entscheidende Fähigkeit liegt meiner Erfahrung nach darin, sowohl ihre, als auch meine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und beide in eine Situation zu führen(!), wo sie miteinander vereinbar sind.

Habe ich nirgendwo anders formuliert. Vielleicht erschien es so. Der Unterschied ist aber, die eigenen Bedürfnisse kommen zuerst und wie Du sagst, gehst es darum zu schauen, ob die jeweiligen Bedürfnisse miteinander vereinbar sind.

Pickup-Methoden haben aber zum Ziel "möglichst effektiv" (d.h. in PU-Sprech "taktisch) an Sex mit ihr zu kommen und ihr das zu geben was sie will, unabhängig davon, ob das meinen Werten entspricht oder ich der Typ dafür bin. Es wird nicht geschaut, ob sie den eigenen Vorstellungen entspricht, sondern man ist damit beschäftigt, einer bis dato fremden Person bewusst Eigenschaften zu demonstrieren, damit diese mit einem schläft (auch "Qualifying" ist hier nur ein so-tun-als-ob, kein Wert für sich, sondern eine Technik, ein Mittel zum Zweck, weil die Demonstration von Standards als attraktiv gelten soll).

Läuft alles nicht so einfach wie gedacht, wird überlegt, wie die Taktik verfeinert oder umgestellt werden kann. Beschissenes Verhalten ihrerseits wird dadurch meist ausgeblendet, da man den Verführungsprozess nicht gefährden will, weil sonst die Chance auf Sex sinkt. Lief es nicht wie geplant, lag es am eigenen Vorgehen (a.k.a. "Game"), welches verbessert werden müsse. Die Ursache des Ergebnis ist nach Pickup-Logik also immer bei sich selbst zu suchen. Man nimmt der Frau damit die gesamte Verantwortung für ihr Handeln ab und unterminiert obendrein die eigene Integrität.

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Das Einzige was eine Verführung vorantreiben kann ist ein sexuelles Verlangen, dass auf den Verführer projeziert wird. Ist mir egal, wie das genannt wird. Für mich ist es sexual Attraction, eine mehr oder minder intensive Form der sexuellen Erregung.

Warum will man "attraction" haben, wenn sie einen so sehr antreibt wie die unerledigten Mathehausaufgaben. Ist ja schön wenn man ihn attraktiv findet, aber was bringt es, wenn man es nicht fühlt. Dann ist doch kaum ein Unterschied zwischen Attraction und keiner Attraction. (In der Doku wurden mE nur nur die Augenbewegung getrackt..)

Ausserdem sagen mir meine Alltagserfahrungen ganz andere Dinge:

- es ist schwer für mich zu cold- approachen. Da gibt's oftmals IOIs bevor sie mich überhaupt richtig sehen oder wahrnehmen können (50m Entfernung, im Auto sitzend, oder von hinten kommend). Da gehen viele früher Dinge ab, als erst beim Gegenüberstehen.

- sämtliche Freundinnen von Bekannten werden geil auf mich..so geil sehe ich nicht aus, nicht geiler als ihre Freunde.

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@Aseria: So etwas meinte ich nicht unbedingt mit "aktivem Ansprechen". Hab mich aber zugegebenermaßen auch etwas unklar ausgedrückt.

Sachen wie nach Feuer fragen, zufällig auf die Füße treten, zufällig im Weg stehen, Fragen nach Auskünften, Herumgegacker mit der Freundin garniert mit nem kleinen, frechen "Fick-mich"-Blick zum Typen, etc.... sind das normale Repertoire von Frauen um Männern die Möglichkeit zu geben, ein Gespräch zu starten. Sozusagen das Pendant zum "indirekten" Ansprechen bei Männern. Alles das kommt sogar relativ häufig vor.

Auf ARTE lief mal eine Reportage über ein Verführungsseminar für Frauen in Russland (ist da offensichtlich nötig sowas). Die Trainerin meinte zu den Frauen, sie sollen auf keinen Fall selber die Männer ansprechen. Wenn die indirekten Avancen (so wie oben beschrieben) partout nicht helfen, soll die Frau einen Gegenstand in die Hand nehmen, sich direkt vor den Mann stellen, ihm in die Augen schauen und den Gegenstand fallen lassen.

Klingt für mich aber irgendwie nach Liebesroman aus dem 19. Jahrhundert. :unknw:

Aber der Russe sehnt sich ja auch nach der Zarenzeit zurück und würde das 20. Jahrhundert am Besten komplett vergessen.

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Ausserdem sagen mir meine Alltagserfahrungen ganz andere Dinge:

- es ist schwer für mich zu cold- approachen. Da gibt's oftmals IOIs bevor sie mich überhaupt richtig sehen oder wahrnehmen können (50m Entfernung, im Auto sitzend, oder von hinten kommend). Da gehen viele früher Dinge ab, als erst beim Gegenüberstehen.

- sämtliche Freundinnen von Bekannten werden geil auf mich..so geil sehe ich nicht aus, nicht geiler als ihre Freunde.

Auch wenn es so wirkt, als hätte ich mich jetzt auf dich eingeschossen: Bist du sicher, dass du weißt, was IOIs sind? WIe soll eine Frau dir Signale schicken, wenn sie dich nicht einmal sieht? Verwechselst du vielleicht einfach Freundlichkeit mit Anziehung? Nur weil dich eine Frau nicht anspuckt, ist sie doch nicht geil auf dich?

Und woran meinst du festmachen zu können, dass die Freundinnen deiner Freunde dich "GEIL" finden? Vielleicht bist du nur ein sympathischer Kerl und sie mögen dich rein freundschaftlich? Vielleicht haben sie dir oder deinen Freunden gesagt, du sähst gut aus, aber bedeutet dies Anziehung? Roué hat es doch ausgeführt, es gibt einen Unterschied zwischen Attraktivität und Anziehung. Und hier ist meiner Meinung nach eine große Schwachstelle des PU. Auf diesen Unterschied wird nicht eingegangen. Man muss ja nur die 2 Mrd. Seiten des Aussehens Thread in diesemm Forum heranziehen. Auf all den Seiten wurde nicht klar, dass du aussehen kannst wie Quasimodo, wenn es das ist, worauf dein Gegenüber steht. Gleichzeitig kannst du objektiv betrachtet der schönste Mann der Welt sein, steht die Frau nicht auf diesen Typus Mann, bist du raus. Du darfst das ganze jetzt noch auf Styling, Fitness, Intelligenz, Geld, Status erweitern, es ist überall das gleiche. Steht die Frau auf erfolglose Hipster-Künstler mit Drogenvergangenheit und Borderline, wirst du als Fitnessmodel mit perfektem Designerstyling im Porsche mit gutem familiären Background und einem interessanten Beruf nichts reißen können...

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Gast

Das Einzige was eine Verführung vorantreiben kann ist ein sexuelles Verlangen, dass auf den Verführer projeziert wird. Ist mir egal, wie das genannt wird. Für mich ist es sexual Attraction, eine mehr oder minder intensive Form der sexuellen Erregung.

Warum will man "attraction" haben, wenn sie einen so sehr antreibt wie die unerledigten Mathehausaufgaben. Ist ja schön wenn man ihn attraktiv findet, aber was bringt es, wenn man es nicht fühlt. Dann ist doch kaum ein Unterschied zwischen Attraction und keiner Attraction. (In der Doku wurden mE nur nur die Augenbewegung getrackt..)

Ausserdem sagen mir meine Alltagserfahrungen ganz andere Dinge:

- es ist schwer für mich zu cold- approachen. Da gibt's oftmals IOIs bevor sie mich überhaupt richtig sehen oder wahrnehmen können (50m Entfernung, im Auto sitzend, oder von hinten kommend). Da gehen viele früher Dinge ab, als erst beim Gegenüberstehen.

- sämtliche Freundinnen von Bekannten werden geil auf mich..so geil sehe ich nicht aus, nicht geiler als ihre Freunde.

Ich sage ja, die Ungereimtheiten kommen auf, weil begrifflich nicht klar unterschieden wird. Die von Dir verlinkte PDF über "Attraction, Arousal and Response" unterscheide ja ebenfalls eindeutig Attraktion von Erregung. Darin heißt es:

"Sexual attraction is an erotically charged orientation toward a specific other person. The attraction may be calm and controlled (“He is a really charming guy”) or it may be madly impetuous (“If I don’t have sex with her in the next 5 minutes, there is no God".) Weiter heißt es: "Sexual attraction is different from simple liking. In fact, we may be sexually attracted to people we dislike or to people we don’t know well enough to like or dislike. Sexual attraction is also different from the judgment that a person is attractive. A heterosexual woman might judge that another woman is attractive, for example, but not be sexually attracted to her."

Fazit: Attraktion ist die subjektive Wahrnehmung dessen wen man persönlich für sexuelle Intimität in Erwägung ziehen würde. Erregung ist dabei etwas anderes. Zu sexueller Erregung heißt es in der PDF:

"Sexual arousal is an acute psychological state of excitement marked by sexual feelings, attractions, or desires. In addition, it is a physiological state marked by changes in the genitalia."

Sexuelle Erregung KANN also durchaus aus Attraktion hervorgehen, muss es aber nicht zwangsläufig. Dennoch baut sie überwiegend auf sexuelle Attraktion auf. Sexuelle Attraktion selbst ist wesentlich durch physische Merkmale bestimmt. Schlussfolgerung: Ohne Eintrittskriterum sexueller Attraktion (Aussehen) keine Möglichkeit jemanden sexuell zu erregen.

Scheinbar widersprichst Du ja dieser Erkenntnis auch gar nicht, sondern wir reden aufgrund unsauberer begrifflicher Trennung aneinander vorbei. Im Reallife-Fall ist es also irrsinnig sich mit dem Aufbau von sexueller Attraktion zu beschäftigen, da über diese ziemlich schnell entschieden wird, sondern man screent nach jenen die sexuell interessiert sein könnten - oder es aufgrund "klarer" Signale sind. Entweder finden sie einen bereits so attraktiv, dass sie erregt sind, oder man führt die sexuelle Erregung per Eskalation herbei. Keine neue Erkenntnis m.M.n.

Dass in vielen Situationen Dinge bereits früher als vor dem ersten "Hi" geklärt sind, ist klar. Siehe sexuelle Attraktion via Erscheinungsbild. Dass man kein männliches Model sein muss, damit Frauen einen scharf finden wurde durch den Verweis auf "ihr-Typ-sein" und "Coolness" diskutiert. Dass "sämtliche Freundinnen von Bekannten" auf heiß auf Dich werden hat entweder damit zu tun, dass es um Dein Erscheinungsbild besser bestellt ist als Du annimmst, oder Du triffst ihre optischen Minimalkriterien und bist gut darin sie sexuell zu erregen (Augenkontakt, Stimme, Berührung, Flirt-Talk).

Wie Kevin Bruce meint, besteht aber auch die Möglichkeit, dass Du in die Sexual Overperception Bias (siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Error_management_theory#Sexual_Overperception_Bias) getappt bist und Freundlichkeit als sexuelle Attraktion interpretiert hast.

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oder Du triffst ihre optischen Minimalkriterien und bist gut darin sie sexuell zu erregen (Augenkontakt, Stimme, Berührung, Flirt-Talk).

Ich rede ja nicht mal mit denen und Augenkonktakt breche ich immer wieder um die Spannung nicht zum Explodieren zu bringen. Es ist allein der Sichtkontakt, die Anwensenheit, quasi.

Ich habe meine Wahrnehmung jahrelang auf bias überprüft, es kann einfach keine Einbidung mehr sein in der Häufigkeit wie ich bestimmte Dinge erlebt habe. Und mittlerweile habe ich auch von dritten Bestätigung bekommen - "du kannst so viele haben", von Männern. "die Damenwelt sojemanden wie dich nicht vorenthalten bekommen", von Frauen.

So esoterisch es auch klingt, sowas ist für mich plausibler als das wissenschaftliche Zeug (das was da zu "projecting sexual energy" beschrieben ist):

http://innerself.com/content/relationships/sexuality/attitudes/6002-sexual-energy-in-seduction.html

bearbeitet von wet

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Man nimmt der Frau damit die gesamte Verantwortung für ihr Handeln ab und unterminiert obendrein die eigene Integrität.

Wenn ich es zu meinem Ziel erkläre eine bestimmte Frau ins Bett zu bekommen, dann ist das auch mein persönliches Ziel und nicht ihres. Folglich trage ich auch allein die Verantwortung für dieses Ziel.

Die Frage ist also vielmehr, ob ich bereit bin für dieses eine Ziel - Sex mit einer bestimmten oder überhaupt irgendeiner Frau - alle anderen Ziele und Werte in meinem Leben hinten anzustellen. Ich denke das ist auch das, was du meinst. Das Bedürfnis nach Sex sollte in meinem Lebensentwurf den richtigen Stellenwert bekommen und dabei eben nicht ganz oben stehen. Habe ich es geschafft dieses Gefüge richtig zu etablieren, dann werde ich ein "Target" irgendwann von allein abbrechen, weil ich merke, dass es mit der Flexibilität, die ich mir in meinem Wertegefüge selbst erlaube, nicht zu erreichen ist.

Für einen Mann mit Frauenproblemen rückt der Wunsch nach Intimität aber nunmal automatisch nach oben auf der Prio-Liste und er wird needy und ist in einem Henne-Ei-Problem gefangen: Er würde gelassener, wenn er mehr Frauen hätte. Aber um vom Nullpunkt loszugehen und überhaupt eine Frau zu haben, müsste er jetzt sofort - ohne Frauen - gelassen sein.

Was also tun? Hier hilft einem der Glaube an die technokratischen Pickup-Strategien, obwohl es sich dabei um Aufschneiderei handelt. Denn allein der (Irr-)glaube man hätte nun den Generalschlüssel in die weiblichen Schlafzimmer gefunden verhilft einem zu Gelassenheit. Und die restliche Gelassenheit und Souveränität, die für den ersten erfolgreichen "Lay" nötig ist, kann man mithilfe der - ja immerhin zum Teil funktionierenden - Pickup-Strategien vortäuschen.

Fake it till you make it.

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Gast

Fake it till you make it per Placebo kann eine Möglichkeit sein, ja. Ich halte sie indes für Selbstbetrug. Die Ansicht, jemand könne sich nur Standards leisten, wenn er genügend Frauen in sein Leben hat ist in etwa so irrig wie die Ansicht, nur wer Millionär ist erkennt, dass Geld nicht das Wichtigste ist. Ich meine, wenn jemand halbwegs cool drauf ist und über ein gutes Sozialnetz verfügt, kommt er auch an Sex. Und wenn er den ein paar mal hatte, d.h. vielleicht seine 5 One Night Stands oder Affären, ändert sich der Fokus doch recht schnell und Standards werden authentisch. Natürlich kann jemand meinen, wenn derjenige kein cooler Typ ist, wirds auch nichts mit den Frauen. Soweit richtig. Derjenige hat dann aber sowieso erstmal andere Baustellen als Frauen klarmachen.

Mir ist ungefähr klar, was Du damit meinst, dass Du die Verantwortung für das Vorhaben sie zu "verführen" trägst. Klingt gut, ergibt aber keinen Sinn. Es gehören immer zwei zum Tanz. Ihr Part der Verantwortung ist mitzuspielen und sie sollte sich reif genug verhalten, dass sie dazu keine blödsinnigen hard2get-Spielchen spielen muss, nur weil sie meint sonst eine "Schlampe" zu sein. Letztlich muss jeder selbst wissen wie weit er gehen will, allerdings halte ich Mikro-Taktiererei und ein Wertegefüge das da meint, es ist völlig okay es ihr recht zu machen für langfristig äußerst schädlich. Gemeinhin gewinnt man dadurch auch keinen Vorteil bezüglich Anzahl der interessierten Frauen oder Effektivität der "Verführung".

Statt Placebo rate ich dazu an ein halbwegs cooler Typ zu werden, was den Aufbau einer soliden Sozialkompetenz einschließt, Ängste und Schamgefühle abzubauen und folglich per passender Locationwahl und Screening effektiv das Numbers Game zu spielen. Es ist dann sowieso nur eine Frage der Zeit bis man eine findet die mit einem schläft.

Wet, Du bringst hier abermals etwas ins Spiel, das den objektiven Erkenntnissen nicht widerspricht. Scheint mir so, dass Du einen Strohmann bekämpfst. Wie erwähnt, ist Körpersprache (dazu zählt ja auch Augenkontakt) ein wichtiges Element des Erscheinungsbildes. Ebenso lässt sich durch bestimmte Blickkontakte, Intensität und Geschwindigkeit von Berührungen, Stimme und Körpernähe sexuelle Spannung herstellen. Insofern sie einen also optisch okay findet, führt das zu Erregung. Findet sie einen optisch nicht ansprechend, wird diese Spannung als unangenehm ("creepy") empfunden.

Kann jeder selbst die Probe aufs Exempel machen. Eine identische Herangehensweise (langsam-"fließende" Bewegungen, intensiv-verführerischer Augenkontakt, Gesprächspausen, Gesicht streicheln, Hände halten und streicheln, ins Ohr flüstern uvm - auch "Escalating the Vibe" genannt) führt entweder dazu, dass sie angeturnt wird oder reißaus nimmt. Je nachdem wie es um ihre sexuelle Attraktivität einem gegenüber bestellt ist.

Allgemein amüsant wie bspw. identische Aktivitäten oder Interessen anders bewertet werden, je nachdem ob sie den jeweiligen Typen sexuell interessant findet oder nicht. Da heißt es dann z.B. wenn ein Typ Software-Entwickler ist, dass er "Ja voll das intelligente Zeug macht", wenn er ihr gefällt oder "Wie so'n Nerd vor'm Rechner hockt", wenn er ihr gar nicht zusagt.

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Gast Idioteque

Allgemein amüsant wie bspw. identische Aktivitäten oder Interessen anders bewertet werden, je nachdem ob sie den jeweiligen Typen sexuell interessant findet oder nicht. Da heißt es dann z.B. wenn ein Typ Software-Entwickler ist, dass er "Ja voll das intelligente Zeug macht", wenn er ihr gefällt oder "Wie so'n Nerd vor'm Rechner hockt", wenn er ihr gar nicht zusagt.

Ist unabhängig vom sexuellen Interesse, hängt eher davon ab, inwiefern sich der Typ verkauft, wenn er aussieht wie ein Nerd bzw. sich so verhält, kommt man eher zu der Schlussfolgerung. Dafür braucht es kein sexuelles Interesse. Und genau da sehe ich auch das Problem, diese Sichtweise könnte ein Mindset hervorrufen, dass man sich zu sehr Gedanken macht, ob die Frau auf einen steht oder nicht als wenn es nur zwei Zustände geben würde.

Ich gebe aber durchaus zu, dass Attraktivität begründet auf das Aussehen extrem die Wahrnehmung von Menschen bzw. Frauen beeinflusst und indes auch das Handeln. Aber die Gefahr liegt darin in das Mindset reinzufallen, dass sie einen eh nicht mag oder so und dann signalisiert man automatisch Desinteresse und Unsicherheit. Da fährt man pragmatisch mit dem klassischem PU-Frame besser, man sollte nur wissen, dass man einige Frauen nie bekommen kann und dementsprechend lernen Signale zu deuten und das Target auf Invest zu testen.

bearbeitet von Idioteque

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Gast

Grinst euch, wenn ihr schlecht gelaunt seid, 20s im Spiegel an und wenn ihr dann auf einmal besser gelaunt seid, ist das dann Selbstbetrug? Und ist dann die gute Laune nicht authentisch?

bearbeitet von Gast

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Doch ist sie. Das liegt aber daran, dass man ja tatsächlich besser gelaunt ist dann...Psychologie sei dank =)! Von daher zählt das nicht ;)!

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