Wie funktioniert Geld?

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Wie hier richtig erwähnt wurde:

Geld ist eine umlauffähige Schuldverschreibung. Ohne Schuldner kein Geld. Ohne Gläubiger kein Geld. Es gibt kein Anrecht auf Kredit. Ohne Kredit keine Wirtschaft. Geld ist nur etwas wert, weil Jemand dafür einsteht. Geld ist Fluch und Segen: Der Zwang zur Suche nach neuen Schuldern (was sich ja aus den Zinsen ergibt) führt zu dem, was wir "Wirtschaftswachstum/wunder" etc. nehmen. Geschichtliche Beispiele: England nach dem Mittelalter (Bauernbefreiung), Deutschland nach den Einigungskriegen, Deutschland nach dem 2. Weltkrieg. Gleichzeitig kann bei fehlenden Neuschuldnern das System nicht funktionieren. Geschichtliche Beispiele: Münzverschlechterungen im alten Rom, Hyperinflation der Weimarer Republik, momentane Situation. Daraus ergibt sich: Wichtigste Güter im Geldsystem: Vertrauen und Vernunft. Ohne Vertrauen kein Geldsystem, ohne Vernunft nur Kreditvergabe für von vorneherein unrealistische Dinge.

Ein Wort zum Wachstum: Was heute als schändlich, umweltzerstörend und unmenschlich bezeichnet wird, wird dem Wachstumsbegriff nicht gerecht. Im Grunde meint man mit Wachstum = Fortschritt. Ich wage zu bezweifeln, dass ein modernes Wasserkraftwerk so viel umweltschädlicher ist als veraltete Kohlekraftwerke von 1950. Wachstum kann also quantitativ als auch qualitativ sein. Nur quanitatives Wachstum ist belastend für die Umwelt, da es eine zusätzliche Belastung ist. Qualitatives Wachstum ersetzt ja eine alte Technik/Methode durch eine verbesserte bei gleichem Ressourceneinsatz. Insofern ist es RICHTIG Wachstum zu wollen, gleichzeitig aber auch RICHTIG unnötige Umweltbelastungen etc. zu vermeiden.

==> Ergo bedeutet Wachstum: Verbesserung der Leistungsfähigkeit (einer Gesellschaft).

Das Konstrukt "Soziale Marktwirschaft" aus Ludwig Erhardts Zeiten (ich empfehle die Lektüre seines Buches "Wohlstand für Alle!"), welches inzwischen vollkommen ausgehöhlt und pervertiert wurde, sorgt für den "menschlichen" Ausgleich der zweifelsohne gegebenen negativen Folgen durch dieses Geldsystem, würde man dieses unkontrolliert alles steuern lassen.

Freigeld und andere Spinnereien sind "nett", doktern aber nur an Symptomen rum. Sie lösen nicht den Verschuldungszwang, sie verschleiern ihn nur. Das Problem an Freigeld etc. ist, dass sie Geld nicht als Schuldverschreibung anerkennen wollen, sondern als Wert an sich. Aber Niemand misst einem Fetzen Papier einen Wert an sich durch, auch wenn alle gaaanz fest versprechen gaaaanz fest dran zu glauben. Geht einfach nicht bei mehreren Milliarden Menschen. Niemand will Goldmünzen - man will nur die Kaufkraft dahinter (wobei Gold/Silber historisch als ultimatives, stillschweigend anerkanntes Wertaufbewahrungsmittel sich halten konnten - aber eher deshalb, weil kein Staat der Welt eine Goldmünze inflationieren kann und somit entwerten, als an der "heilenden Kraft" der Goldmünze an sich.)

Einzige bekannte, funktionierende Alternative zu diesem Geldsystem ist der Sozialismus der Udssr. Eine solch organisierte Gesellschaft ist in der Lage ebenfalls Wachstum und Wohlstand zu erzeugen, allerdings funktioniert das Ganze nur mit angezogener Handbremse (die Udssr ging nicht pleite weil die zu arm waren, sondern weil die sich übernommen haben: Wettrüsten und Wohlstand - beides geht nicht).

Unsere jetzige Lösung, die wenig mit der sozialen Marktwirtschaft noch zu tun hat, ist ebenso suboptimal wie der Sozialismus. Reiche Konzerne und Lobbyisten steuern das Land und entziehen sich durch ihren Einfluß dem "Schuldendruck" (anstatt also was zu leisten saugen sie die anderen Gesellschaftsteilnehmer aus und belasten diese). Wir haben also geringeres Wachstum. Meistens ist das die Endphase eines "Zyklus". Nach einem "Crash" (Währungsreform etc.) wird dann von Neuem begonnen oder gleich in den Sozialismus gewechselt. (geschichtliches Beispiel: Währungsreform BRD - Staat entschuldete sich auf Kosten der Bevölkerung, die seine Ersparnisse dadurch verlor (bzw. die Ersparnisse wurden schon im Krieg verheizt), gleichzeitig durch den Reset aber "schuldenfrei" war und alles von vorne beginnen konnte: Neues Spiel, neues Glück)

http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/...apitalismus.pdf

E-Book-Version eines guten Buches darüber. Fasst die Materie halbwissenschaftlich zusammen (also ähnlich wie LdS, nur in einem anderen Bereich^^). Wer es hochwissenschaftlich will, der kauft sich "Eigentumsökonomie" von Heinsohn/Steiger oder ein x-beliebiges Bankkaufmannskompendium. Auf keinen Fall ein gängiges VWL-Buch, weil die VWL hier einen blinden Fleck hat (ihre Stärken liegen in anderen Bereichen, z.B. der Beschreibung von Wechselwirkungen).

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Ich versteh nicht wirklich wat ihr von mir wollt...das mit dem Umtauschrecht Ok! Bei fehlerfreier Ware , ist das quasi eine freiwillige Leistung , aber das schließt Gewährleistung und Garantie ja nicht aus... Ich wollte bloß andeuten , dass man auch ohne z.B. Kassenbon das Recht hat die Garantie bzw. Gewährleistung in anspruch zunehmen

Und womit weist du dein Recht nach?

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Ich versteh nicht wirklich wat ihr von mir wollt...das mit dem Umtauschrecht Ok! Bei fehlerfreier Ware , ist das quasi eine freiwillige Leistung , aber das schließt Gewährleistung und Garantie ja nicht aus... Ich wollte bloß andeuten , dass man auch ohne z.B. Kassenbon das Recht hat die Garantie bzw. Gewährleistung in anspruch zunehmen

Und womit weist du dein Recht nach?

Wenn es bis vors Gericht geht und du hast einen glaubwürdigen Zeugen bzw. eine EC-Karten Abbuchung ( wenn du nicht bar bezahlst ) hast du gute Karten...

Ansonsten , kann man mit Sympathie auch viel rausreissen beim Verkäufer :)

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Ich versteh nicht wirklich wat ihr von mir wollt...das mit dem Umtauschrecht Ok! Bei fehlerfreier Ware , ist das quasi eine freiwillige Leistung , aber das schließt Gewährleistung und Garantie ja nicht aus... Ich wollte bloß andeuten , dass man auch ohne z.B. Kassenbon das Recht hat die Garantie bzw. Gewährleistung in anspruch zunehmen

Und womit weist du dein Recht nach?

Wenn es bis vors Gericht geht und du hast einen glaubwürdigen Zeugen bzw. eine EC-Karten Abbuchung ( wenn du nicht bar bezahlst ) hast du gute Karten...

Ansonsten , kann man mit Sympathie auch viel rausreissen beim Verkäufer :)

Garantieanspruch liegt übrigens beim HERSTELLER nicht unbedingt beim Verkäufer.

D.h. der Verkäufer ist in dem Moment kulant, wenn er sich um deinen Garantieanspruch gegenüber dem Hersteller kümmert ;)

D.h. deswegen ist Sympathie ne echt lustige Sache und vor allem einem guter Wiederverkäufer will seine Kunden halten und kümmert sich deswegen um sowas ;)

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Weil hier zur Sprache kam, ein System wie in der DDR könnte funktionieren, will ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Diese Kommunistischen Systeme werden nie über längere Zeit funktionieren und man kann nur hoffen, dass diese Seuche mal irgendwann weltweit ausgerottet ist.

Der Kommunismus war ja mal dafür gedacht um die Menschen aus der schlimmen Zeit der Zaren, Fürsten, Könige und Leibeigenschaft zu führen.

Allerdings mehr wie die Grunddinge wird der Kommunismus den Leuten nie bieten können (deswegen braucht man ja auch eine Mauer und Spitzel, damit nicht die Besten in die freie Marktwirtschaft abhauen).

Um nur mal ein paar Probleme des Kommunismus zu nennen:

- Alle Menschen sollen gleich sein (sind sie aber nicht), deswegen muss man sich irgendwo

immer in der Nähe des kleinsten gemeinsamen Nenners einigen.

Folge: Leistung, Risiko, Entwicklung lohnt sich nicht.

Was soll ich Dinge neu entwickeln, übermäßige Risiko eingehen oder mich groß anstrengen, wenn ich eh nicht großartig mehr verdiene (wegen den Auszeichnungen vielleicht?)

- Um das alles überhaupt steuern zu können, muss alles verstaatlicht werden, was ua. folgende Folgen hat:

Arbeitsplatzgarantie (es ist fast egal wie ich arbeite, ob gut oder schlecht, das Gehalt bleibt fast gleich)

Der Staat muss die gesamte Wirtschaft steuern und ist somit total schwerfällig und kann auf die Nachfrage gar nicht so richtig reagieren.

- Den Leuten muss per Staatsbürgerkunde erklärt werden, dass dieses System nur positive Seiten hat, Leute die richtig denken, bekommen mächtigen Ärger, dass kann bis zu Gefängnis führen.

Im Prinzip bedeutet Kommunismus auf Dauer: „Alle sind gleich (arm)“.

Jeder der denkt in solchen Ländern lebt es sich besser, sollte sich dort mal unbedingt die Lebensverhältnisse anschauen.

Dort ist wirklich alles verfallen (Straßen, Häuser, Maschinen veraltet, Fahrzeuge hoffnungslos veraltet u. weit hinter der Zeit zurück).

Und ein ganz wesentlicher Punkt ist:

Man bekommt wirklich kaum was zu kaufen.

Mal spontan den Dachboden ausbauen? Das könnt Ihr in solchen Systemen vergessen.

Da mußt Du erstmal ein Jahr Material zusammensuchen.

Auf Autos die hier keiner kaufen würde, muss man 14 Jahre warten.

Die Arbeitsabläufe waren so uneffektiv, dass man um 3 mio. Trabbis zu bauen 30 Jahre gebraucht hat.

Mal zum Vergleich nur der Golf von VW wurde in ca. der selben Zeit 25 mio. mal gebaut

Ich möchte mal behaupten hier geht es jedem Harz4 Empfänger materiell besser, wie den meisten normal arbeitenden in zB. der DDR.

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Ich möchte mal behaupten hier geht es jedem Harz4 Empfänger materiell besser, wie den meisten normal arbeitenden in zB. der DDR.

Absolutes Word! Jedes Beschweren etc. ist hier ein Jammern auf sehr sehr hohem Niveau. Uns geht es sehr gut, im internationalen Vergleich haben wir einen sehr hohen Lebensstandart und auf die Vergangenheit gesehen ging es uns noch nie so gut wie jetzt.

Btw: Der Kommunismus an sich kann schon funktionieren, es müsste nur das einzige System ohne Konkurrenz sein. Trotz dessen sind im Kommunismus alle gleich arm, das stimmt. Nur wenn es keine Vergleichsmöglichkeiten gibt, so erkennt das Individuem dies nicht.

Lg

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Alles ne Sache das Standpunkts was arm ist.

Wenn es nur Fürsten und Könige gibt, denen das Volk egal ist.

Die Leute in Armut, Hunger und Leibeigenschaft leben.

Dann ist die Idee der LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgemeinschaft) ja eine bomben Sache.

Alle Großgrundbesitzer werden enteignet, alle Bauern schließen sich zusammen und keiner Hungert mehr.

Das ist unterm Strich eine klare Verbesserung.

Entwickelt sich die Gesellschaft aber nun weiter und will irgendwann mehr wie Essen, ein Dach über den Kopf und humane Arbeitszeiten, dann stößt dieses System aus den og. Gründen an seine Grenzen.

Der Kommunismus ist ein veraltetes Modell und wöllte man da hin zurückkehren, wäre das nichts anderes, als würde man in unserer Entwicklungsstufe sagen:

Ab morgen bauen wir wieder Produkte die in den 50er Jahren modern waren.

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In der Tat funktioniert Kommunismus - nur halt eben sehr schlecht, deshalb bevorzugen wir ja andere Systeme. Aber das war ja nicht die Fragestellung. ;)

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dient der kapitalismus uns, oder dienen wir dem kapitalismus?

der kapitalismus ist im prinzip an keine regeln gebunden, da er in allen staaten agieren kann. der kapitalismus wird den technischen fortschritt hoffentlich so schnell vorantreiben, dass wir zukünftige energie/nahrungsengpässe weitgehenst vermeiden können. da ich davon ausgehe das der handel von resourcen, egal ob mit geld oder gold als zahlungsmittel ein selbsterhaltendes system ist wird das hoffentlich so funktionieren/passieren

kommunismus ist eine fortschritts und evolutionsbremse, im prinzip nur erreichbar wenn alles erforscht und alle probleme gelöst sind. das dauert aber noch ein paar jährchen

bearbeitet von fiair

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dient der kapitalismus uns, oder dienen wir dem kapitalismus?

Besser wäre: Sind die Menschen von Natur aus nicht schon Kapitalisten?

Jeder trägt eine Urschuld in sich: Er muss überleben, ansonsten vollstreckt der Gerichtsvollzieher Natur in einen Selbst. Er ist sich selber das Überleben schuldig, ein ewiger, kapitalistischer Kreislauf - der Motor des Lebens.

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dient der kapitalismus uns, oder dienen wir dem kapitalismus?

Besser wäre: Sind die Menschen von Natur aus nicht schon Kapitalisten?

Jeder trägt eine Urschuld in sich: Er muss überleben, ansonsten vollstreckt der Gerichtsvollzieher Natur in einen Selbst. Er ist sich selber das Überleben schuldig, ein ewiger, kapitalistischer Kreislauf - der Motor des Lebens.

So tief wollte ich nicht greifen (ja, du hast recht), im Prinzip entwickeln sich soziale und wirtschaftliche Strukturen auch nach evolutionären Prinzipien. Ein Buch, mit dem es sich auseinanderzusetzen lohnt:

Evolution, Zivilisation und Verschwendung: Über den Ursprung von Allem

bearbeitet von fiair

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Wenns wirklich jemanden interessiert, dann schau in die deutsche Version von

What Has Government Done to Our Money von Murray Rothbard.

Klick

EDIT:

Sehe gerade, dass da nur das Inhaltsverzeichnis drin ist...

Vollversion Englisch

bearbeitet von 777

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Was soll ich Dinge neu entwickeln, übermäßige Risiko eingehen oder mich groß anstrengen, wenn ich eh nicht großartig mehr verdiene (wegen den Auszeichnungen vielleicht?)

Geld ist nur ein Hygienefaktor, entscheidend sind da noch andere Faktoren, die für Zufriedenheit und Anstrengung sich als wichtiger erwiesen haben, siehe das 2 Faktoren Modell von Herzberg :

http://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-Faktoren..._%28Herzberg%29

Jeder der denkt in solchen Ländern lebt es sich besser, sollte sich dort mal unbedingt die Lebensverhältnisse anschauen.

Dort ist wirklich alles verfallen (Straßen, Häuser, Maschinen veraltet, Fahrzeuge hoffnungslos veraltet u. weit hinter der Zeit zurück).

Und ein ganz wesentlicher Punkt ist:

Man bekommt wirklich kaum was zu kaufen.

Mal spontan den Dachboden ausbauen? Das könnt Ihr in solchen Systemen vergessen.

Da mußt Du erstmal ein Jahr Material zusammensuchen.

Auf Autos die hier keiner kaufen würde, muss man 14 Jahre warten.

Die Arbeitsabläufe waren so uneffektiv, dass man um 3 mio. Trabbis zu bauen 30 Jahre gebraucht hat.

Mal zum Vergleich nur der Golf von VW wurde in ca. der selben Zeit 25 mio. mal gebaut

Schwierig. Da wir von einem System reden, zeigt unser System, dass die Möglichkeit an sich zum Strassenbau ja da war. D.h. es lag nicht an der Unmöglichkeit, sondern der Umsetzung.

Ich würde sehr stark behaupten, dass die Umsetzung einer politischen Idee stark von der Kultur eines Landes abhängig ist.

dient der kapitalismus uns, oder dienen wir dem kapitalismus?

der kapitalismus ist im prinzip an keine regeln gebunden, da er in allen staaten agieren kann. der kapitalismus wird den technischen fortschritt hoffentlich so schnell vorantreiben, dass wir zukünftige energie/nahrungsengpässe weitgehenst vermeiden können. da ich davon ausgehe das der handel von resourcen, egal ob mit geld oder gold als zahlungsmittel ein selbsterhaltendes system ist wird das hoffentlich so funktionieren/passieren

Interessant. Schau mal Richtung Venus Project.

Der Kommunismus ist ein veraltetes Modell und wöllte man da hin zurückkehren, wäre das nichts anderes, als würde man in unserer Entwicklungsstufe sagen:

Der Kommunismus ist ein Modell, dass in der gesamten Zeitgeschichte aus meiner Sicht noch kein einziges Mal wirklich umgesetzt wurde.

Siehe Soviets, Kuba (Nah dran, aber mit Castro und Konsorten und Exportbann nicht repräsentativ), Vietnam, China.

Alle haben gegen Grundsätze verstossen und die Idee an sich in ihrer eigenen Version realisiert, die nicht mehr viel mit der Idee zu tun hatte.

Ich bin persönlich eher sozial leistungsorientiert und kapitalistisch eingestellt, aber ein reiner Kommunismus würde wohl, wenn über die ganze Welt erstreckt, doch irgendwo funktionieren. Sowas hats allerdings nie gegeben. In einer Reinstform könnte man die Anarcho syndikalistischen Selbstversorger in Spanien sehen, allerdings hatten die keine Zukunft da Hitler sie leider zum Teufel gejagt hat.

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Ich bin persönlich eher sozial leistungsorientiert und kapitalistisch eingestellt, aber ein reiner Kommunismus würde wohl, wenn über die ganze Welt erstreckt, doch irgendwo funktionieren. Sowas hats allerdings nie gegeben. In einer Reinstform könnte man die Anarcho syndikalistischen Selbstversorger in Spanien sehen, allerdings hatten die keine Zukunft da Hitler sie leider zum Teufel gejagt hat.

Es gibt kein System das über die ganze Welt erstreckt nicht funktioniert.

Trotz allem musst du immer deine Untertanen unterdrücken, weil diese sonst irgendwann verstehen, dass es doch auch besser geht.

Lg

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Ich bin persönlich eher sozial leistungsorientiert und kapitalistisch eingestellt, aber ein reiner Kommunismus würde wohl, wenn über die ganze Welt erstreckt, doch irgendwo funktionieren. Sowas hats allerdings nie gegeben. In einer Reinstform könnte man die Anarcho syndikalistischen Selbstversorger in Spanien sehen, allerdings hatten die keine Zukunft da Hitler sie leider zum Teufel gejagt hat.

Es gibt kein System das über die ganze Welt erstreckt nicht funktioniert.

Trotz allem musst du immer deine Untertanen unterdrücken, weil diese sonst irgendwann verstehen, dass es doch auch besser geht.

Lg

Definieren wir mal besser :D

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Das einzige Problem des Kommunismus:

Er missachtet wie der Mensch wirklich ist.

In diesem System geht man von einem Gutmenschen aus, der für die Gemeinschaft arbeitet und im Gegenzug dafür die Früchte dessen was die Gemeinschaft erarbeitet erntet.

Endziel des Kommunismus ist es ja, dass sich jeder maximal seinen Möglichkeiten einbringt und man im Gegenzug einfach in den Laden geht und sich nimmt was man braucht (Geld braucht es ja in diesem Paradies nicht).

Der Mensch ist aber schon aus biologischer Sicht nicht dazu gemacht, Dinge zu tun die Ihm erstmal nichts bringen. Er tut im Normalfall auch nur Sachen für Andere, wenn es Ihm selbst nutzt (von wenigen wirklichen Gutmenschen mal abgesehen).

Früher als noch Mammuts gejagt wurden, wurden die Ressourcen auch nur für sich und die eigene Gruppe genutzt (von der man abhängig war).

Unsere Vorfahren hätten doch auch niemals für fremde Gruppen gejagt.

Ums mal zu verdeutlichen, welches Szenario würde eure Motivation ankurbeln?

1. Du gehst jetzt mal auf die Arbeit und strengst Dich maximal an (Gehalt von ca. 80 Westmark bleibt aber gleich), wenn dann irgendwann die Wirtschaft blüht hast Du ja auch was davon.

2. Oder ist das Folgende deutlich Attraktiver:

Du erkennst eine Marktlücke, wenn Du richtig gute Leistung bringst, kannst Du sehr gut verdienen und Dir sämtliche Wünsche erfüllen.

Das mit den miesen Straßen usw. hat nichts damit zu tun das man es theoretisch umsetzen könnte.

Im Kommunismus haben sie schlicht und einfach nie Geld.

Generell wird in solchen Ländern viel auf Subbotnik gesetzt, aber Du kannst die Menschen nicht motivieren, wenn sie überall sehen das nichts (materielles) da ist und man für einen eventuellen Erfolg in der Zukunft (an den keiner glaubt) umsonst arbeiten soll.

Und Genau aus diesem Grund müssen die Machthaber Ihr System mit Gewalt aufrecht erhalten, denn die Leute sehen doch die Realität und somit, dass dieses Gelaber in der Staatsbürgerkunde und auf den ganzen Appellen nicht stimmt.

Ich weiss wovon ich Rede, ich hatte das Vergnügen schon alt genug gewesen zu sein, um die DDR live zu erleben (direkt im Grenzgebiet mit ständig patroullierenden Doppelposten mit Kalaschnikow, von denen sogar mal so ein Assi auf mich gezielt hat, weil der Zaun offen war und wir als Kinder dort gespielt hatten).

Total Menschenverachtend solche Systeme!

bearbeitet von Hauptpreis

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Gast So muss das sein

Da gibt es doch nichts großartig zu diskutieren, was nicht schon in der 8. Klasse in Geschichte gelehrt wird: Der Kommunismus kann nicht auf Dauer funktionieren, da er ein völlig unrealistisches Menschenbild zugrunde legt! Durchschnittlich betrachtet handelt es sich bei Menschen primär um individuelle (!) Nutzenmaximierer (Evolution!). Um es mit den Worten von Brecht zu sagen: Erst kommt das Fressen, dann die Moral!

Selbstentlarvend war alleine schon der Lebensstil der Parteiführer und -funktionäre in (ehemaligen) kommunistischen Ländern, die das Motto "Wasser predigen, aber Wein trinken" eindrucksvoll vorgelebt haben. Alle waren gleich, aber manche waren eben gleicher!

bearbeitet von So muss das sein

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:-D

Mir hat das Video irgendwie gefallen. Erinnert mich aber ziemlich an solche Verschwörungstheoriefilme wie "Zeitgeist" oder die Fortsetzung "Zeitgeist: Addendum". Nur die waren nicht so satirisch angelegt.

Jungs, legt eure Krawatten um, und lasst uns einen Planeten unterwerfen gehen!

Die Venus gefällt mir. :-D

bearbeitet von rtw

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finde den ersten Teil schon gut gemacht, aber so laaaangsam und auch recht pessimistisch, stelle deshalb mal einen alternativen Link rein, der das Geldsystem wie ich finde auch gut erklärt:

Quarks und co (die erste Minute mit dem Anspann kann ja übersprungen werden)

mit dem zweiten Vortrag kann ich mich beim besten Willen überhaupt nicht anfreunden.

lg gg

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finde den ersten Teil schon gut gemacht, aber so laaaangsam und auch recht pessimistisch, stelle deshalb mal einen alternativen Link rein, der das Geldsystem wie ich finde auch gut erklärt:

Quarks und co (die erste Minute mit dem Anspann kann ja übersprungen werden)

mit dem zweiten Vortrag kann ich mich beim besten Willen überhaupt nicht anfreunden.

lg gg

Sehr gute Erklärung. Insbesondere wird deutlich, warum das ganze "Gib mir die Welt plus 1" völliger Unsinn ist.

Lg

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finde den ersten Teil schon gut gemacht, aber so laaaangsam und auch recht pessimistisch, stelle deshalb mal einen alternativen Link rein, der das Geldsystem wie ich finde auch gut erklärt:

Quarks und co (die erste Minute mit dem Anspann kann ja übersprungen werden)

lg gg

Der in dem Beitrag interviewte Ex-Vorstand der Deutschen Bank Edgar Most hat die Problematik genau erkannt. Nämlich den Zwang wirtschaftlich stark wachsen zu müssen, um die Zinsen bezahlen zu können. Leider wird diese Position von den sogenannten Fachleuten viel zu selten genannt.

Finde, daß diese Zusammenhänge sehr gut von Bernd Senf erklärt werden, der über viele Jahre als Prof. an der Fachhochschule für Wirtschaft (FHW) Berlin lehrte.

Leider geht der Vortrag über fast etwas mehr als 2,5 Stunden, aber es lohnt sich.

Am Anfang beginnt die Präsentation etwas langweilig, steigert sich aber im Laufe der Zeit und ist dann auch sehr unterhaltsam und witzig:

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