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Hi Leute,

ich hab seit längerer Zeit das Problem, dass ich einfach total unmotiviert bin in der Schule, keine Zeit für das Lernen aufbringe und in keinster Weise irgendwas für die Schule mache. Ich komm zwar so durch, aber andereseits denke ich mir da geht mehr und langsam hab ich das Gefühle ich sollte anfangen und mal was tun, denn langsam rückt das Abitur näher. Aber sobald ich mit irgendwas anfange, sei es einfach ein Buch für Deutsch zu lesen, lenke ich mich ab und beschäftige mich lieber mit "Spaßigen Dingen" wie Videos gucken. Wenn ich jetzt darüber nachdenke merke ich einfach wie sinnlos es ist Videos zu gucken und dass mir das im Gegensatz zur Schule gar nichts bringt für das Leben. Aber sobald ich wieder lernen will, lenke ich mich trotzdem lieber ab.

In der Schule selbst habe ich auch das Gefühl nicht richtig anwesend zu sein, mich abzulenken und mich nicht auf das Wesentliche, den Unterricht zu konzentrieren. Gleichzeitig denke ich aber immer, ich muss es doch irgendwie schaffen, mit vollem Bewusstsein mich dem Lernen hinzugeben und Spaß daran zu finden. Aber ich habe selbst noch keinen Weg gefunden diesen Gedanken in die Tat umzusetzten.

Ich hoffe ihr könnt mir irgendwelche Tipps geben oder aus eigener Erfahrung darüber berichten und mir mit meinem Problem helfen.

Viele Grüße,

panda.

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Mir ging es damals genauso. Hausaufgaben habe ich seit der 8. Klasse nur noch morgens vorm Unterricht gemacht und in der Oberstufe dann fast in jeder Freistunde mit 'nem Kumpel Bier getrunken. Klausurvorbereitung bestand zum größten Teil nur noch aus der Kreation von nahezu genialen Spickzetteln an jeder erdenklichen Stelle.

Heute könnte ich mir für dieses bescheuerte Verhalten immernoch jeden Tag in den Schwanz beißen, denn dank meines Abiturschnittes von 3,0 warte ich inzwischen schon seit Jahren auf meinen Studienplatz!

Ich kann hier keinen neuen Ratschlag auspacken, der dir plötzlich die Augen öffnet, denn die Entscheidung liegt ganz allein bei dir. Auf dem Gymnasium ist es so leicht gute Noten zu bekommen und ein Schnitt zwischen 1,8 und 2,0 wäre auch für mich vollkommen problemlos möglich gewesen (obwohl ich vollkommen durchschnittlich "begabt" bin, mir mangelte es stets nur am Fleiß). Hinterher ist man leider immer klüger.

Hast Du denn keinen Berufs- oder Studiumswunsch der dich motivieren könnte?

Und selbst wenn Du jetzt noch meinst, dass Du für deine Zukunft (egal ob Studium oder Ausbildung) kein gutes Abi brauchst, so geh immer davon aus, dass sich deine Ziele und Pläne auch ändern können und werden. Und wenn dir dann zwei Wochen nach der letzten Klausur einfällt, dass Du doch gerne Medizin (oder ein anderes "hartes" NC-Fach) studieren möchtest, ist es wahrscheinlich schon zu spät (so war es zumindest bei mir!).

bearbeitet von simon

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ich bin einmal pecken geblieben. Das hat mir die Augen extrem geöffnet. Ich hatte einfach kein Bock hatte. Nul Bock.

Ich dachte mir, hey was kostet die Welt, alles ist schön, die Vögel zwitschern. Das Wetter ist schön, ich habe einfach nur Glück...extremes Glück, ich kann bis an mein Lebensende chilln.

Ja ne ist klar...zack wars vorbei.

Der Grund meiens Sitzenbleibens war, ich hatte über 60 Fehlzeit so dass ich eine 5- bekam und zwar in er 12ten Klasse. Meine 2te war in Mathe, ein Fleißfach, wie sollte es anders sein.

Ich dachte mir, dass kan doch nicht wahr sein. Das kann dir nicht passiert sein. Bis dahin lief immer alles rund. Jegliche Prüfungen oder sonstiges, habe ich immer beim ersten Mal bis dahin geschafft.

Ich habe mich geschämt, habe mich dumm gefühlt und alles was dazu kommt. In dem Moment, wo man mir sagte, du musst wiederholen, das war hart. Das Schlimmste daran war,dass ich sogar die Nachprüfung verkackt habe, ich habe das falsche Zeug gelernt. Mich eher auf jenste Kleinigkeit vorbereitet als auf den Hauptbestand der Themen. Dabei war ich mir so sicher.

Jedenfalls kam der Satz " Sie haben die Versetzung auf Grund von mangelnder Kenntnis nicht geschafft". Ich habe so ein Drama geschoben, es lurze Zeit darauf hin kapiert. Man hat mir gesagt entweder kan ich jetzzt sofort in meine neue Klasse oder nach Hause. Ich habe mich für das Bleiben entschieden, denn es fing sofort an, dass ich etwas ändern wollte.

Ab den Moment hat ich in meinem Leben, zum GLÜCK viel geändert, was Fleiß und Leistung angeht. Sitze mal 8 Stunden an dem gleichen tag in der Schule, wo man dir sagt du hast es nicht gepackt, mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass zu Hause deine Mum sitzt und dir alle Daumen dieser Welt drückt und du sie enttäuschen wirsd ( klar es geht in erster Linie um DEIN leben). Es ist die Hölle.

Als ich nach Hause kam, hat meine Mum mit einem frählichem Gesicht die Tür aufgeschmissen..

UND UND ? du hast es geschafft neh?!...

Ich: nein..ich bin sitzen geblieben

Sie: Ach hör auf, lüg doch nicht immer ( fröhliches Gesicht)....

einfach nur schlimm.

Jedenfalls habe ich dadruch, eine Menge Erfahrungen gemacht, die mir niemand mehr nehmen kann. Diese Entscheidung war prägend.

Zusätzlich habe ich noch gute neue Freunde gewonnen und einen guten Abschluss und somit jetzt auch meine Ausbildungsstelle =). Es läuft sozusagen alles wie früher, nur das ich weiß, dass nichts, aber auch garnichts von allein kommt :rofl:

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Vielen Dank für eure antworten :)

@simon: ein Ziel auf das ich hinarbeiten will? das ist eine gute Frage, aber ich will mir erstmal alles offen halten und sehen was mir das Leben bringt. Ich habe mal zwar in Erwägung gezogen in Richtung Medizin zu gehen, aber dann gehört, dass das Studium an sich sehr hart sein soll und so diesen Traum etwas verworfen.

@_Urb@an_: dein Text hat mich ziemlich motiviert, da ich auf keinen Fall sitzen bleiben möchte. Aber so schlimm ist es bei mir zum Glück noch nicht. Jetzt wäre meine Frage an dich: Nachdem dir die Augen geöffnet worden sind, inwiefern hast du deine Einstellung zur Schule verändert und wie hast du deine Mitarbeit und dein Lernen geändert?

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was ich geändert habe ?

mein freund ich sag es mal so, was blieb mir anderes übrig?

meiner Meinung nach, gibt es nicht DIE Methode, die alles ändert. Es gibt kein BESTIMMTES motivationstraining.

Entweder ud hast diesen Drang, was zu ändern oder du hast ihn nicht.

Ich meine du bist zu faul zum Lernen, glaubst du wirklich daran, dass irgendeine bestimmte Methode was daran ändert ? Die Methode muss doch an dich angepasst sein, wenn es anders rum wäre, dass du dich an die Metode anpasst, dann kannste doch auch normal lernen? sprich, einfach das Buch in die Hand nehmen. Das Dingen beim faul sein, ist ja ganz simpel. Das hat ja nichts damit zu tun, dass du kein Bock hast etwas dazu zu lernen, sondern ganz und allein DER ZWANG ist schuld. Deine Gedanken wehren sich dagegen, sagen sich ich möchter lieber was anderes erfahren, z.B Spaß. Weil Spaß vermeidet Anstrengung. Lernen nimmt dir Freizeit weg.

Selbst wenn du Interesse an Wirtschaft hast, ist es ja nicht gegeben, dass du auch Interesse an dem Schulstoff Wirtschaft hast.

War bei mir z.B so, habe mich unglaublich für die Börse interessiert, Absatz usw. aber andere themenbreiche fane ich total ätzend.

Was mich geändert hat ist folgendes.

Ganz und allein die Frage und die Feststellung ...Was willst du vom Leben ? Bin dabei immer von Extremen ausgegangen. SO wie 2 Magnete es gibt nur den Süd- und den Nordpol. Es geht nur ein Weg, der dich magisch anzieht. Die Mitte bedeutet stillstand.

Also was will ich ? Will ich am Fließbnd stehen, mir jeden tag sagen " das mache ich jetzt noch 40 Jahre so" oder arbeite ich in der ENtwicklungsphase, wo ich jeden Tag uf neue Aufgaben stoße.

Will ich eine schicke Wohnung besitzen oder mich den ganzen Familien von Pro 7 ( we are family und bla) anschließen. Mit 4 Kindern oder mehr auf 4 Zimmer. Dazu noch Unzufriedenheit und ständig einen Lärmpegel von 120 db (übertireben dargestellt).

Will ich die Frauen mal schick zum Essen einladen oder täglich eine Dose Raviolli usw.....ich habe viel vor...Fallschirmspringen usw..alles Bedürfnisse, ohne die ich nicht leben möchte.

Von Grund auf besitze ich dieses Träumergen, ich weiß nicht ob du das auch besitzt. Immer haben wollen, aber nichts dafür tun.

Das sind Extreme das will ich betonen, aber so sah es bei mir eben aus. Ich hatte einen Realschulabschluss von 2,8 ..hätte mit dem zeugnis von der 12ten niemals eine Lehrstelle bekommen. Zusätzlich hätte ich noch 2 Jahre im Lebenslauf stehen, ohne jegliches Resultat. Also ich frage nochmal..was blieb mir übrig ? Ich habe mir viel gedanken gemacht, oh man ..sehr viel.

Von Grund auf besitze ich dieses Träumergen, ich weiß nicht ob du das auch besitzt. Immer haben wollen, aber nichts dafür tun. So war es bei mir.

Wenn es bei dir noch nicht so weit ist, dann sei erstmal froh (oder auch nicht)...gehen wir auch mal davon aus, dass du dein Abi schaffst, aber mit einem Durchschnitt von 3,0 oder schlechter.

Fakt ist, du wirsd dir nicht so extreme Gedanken machen müssen wie ich damals ;). Fachabi hast du doch sogar schon ?

Aber was möchtest du denn ? wenn du jetzt schreibst , Medizin ist gut aber das Studium zu schwer, darauf habe ich kein bock, dann besiegt dich die Faulheit gerade schon wieder.

Ich muss sagen, auch ich finde Meizin geil, würde es auch gerne studieren, aber weißte was bei mir der einfache Punkt ist warum ich es nicht studiere ? Ich studiere es nicht,weil ich dafür ganz einfach nicht geschaffen bin. Nicht auf Grund von der Null-Bock Einstellung, sondern ganz einfach auf Grund der Selbsteinschätzung. Im Medizinbereich, brauch man so viele gewisse Eigenschaften, die habe ich eben alle nicht. Deswegen mache ich gewisse Abstriche und setze mir ein realistisches Ziel. Meiner Meinung nach, ist es tödlich sich Ziele zu setzen, die von Anfang an einfach zum Scheitern verurteilt sind. Das Resultat wird die Enttäuschung sein, daraus entsteht Hoffnungslosigkeit und daraus wieder die Null Bock Einstellung. Das hat nichts mit Selbstzweifel zu tun, sondern mit einfachen Grenzen, die jeder Mensch hat.

Zum Schluss, denn auch mir geht es manchmal noch so, dass ich einfach mal kein Bock habe. Da kommt diese Panik vielleicht auch sogar Angst in mir hoc, die mir sagt. "Mein Junge du weißt was passieren kann, wenn die Fauheit dich einnimmt"....dann tue ich wieder etwas. Oder wenn ich eine schlechte Note schreibe, was auch vorkommt,dann habe ich viel zu viel Ansgt davor, schlechte Endoten zu kassieren. Ich will einfach gut sein. Das Gefühl in der Schule oder auf der Arbeit sehr gut klar zu kommen, bringt dir für den restlichen Tag, ein viel besseres Gefühl.

Wenn die Leute sagen, hauptsache bestanden (ich gehörte auch zu solchen)...ist das doch ne Lüge. Ich weiß wovon ich rede. Bestanden ist eben nicht gleich Bestanden!...bestehst du mit 1 hast du das "Weltumarmungsgefühl" bestehst du gerade mit 4- oder sowas, dann spilst du erstmal allen einen was vor, von wegen hey geil geil. Du selbst aber weißt ganz genau, dass es im grunde scheiße ist, was da steht.

Dann sagt man sich, beim nächsten Mal halt.

beim nächsten Mal sieht es dann in aller Wahrscheinlichkeit wieder so ähnlich aus.

Frag dich dochmal selber. Du hast eine Verpflichtung am Tag: DIe Schule. Eine einzige beschissen Verpflichtung. Die dich verpflichtet, was zu tun.

Diese eine Verpflichtun die jetzt noch 1-2 Jahre begleitet, ist gearde mal 1/35 bis 1/70 deines Lebens, worauf alles aufbaut.

: ein Ziel auf das ich hinarbeiten will? das ist eine gute Frage, aber ich will mir erstmal alles offen halten und sehen was mir das Leben bringt

ehm auch so dachte ich, mitlerwile habe ich das reduziert. Es ist doch so. Das Leben sagt nicht dir was kommt, sondern du bist der puppenspieler, der sagt wo er hin möchte.

Leute die denken, "was das ach so schöne Leben bringt", warten bis an ihr Lebensende, wiel sie nie etwas richtig in die Hand genommen haben.

Ich habe das auf meine Freizeit reduziert. Da nehme ich alles mit, was kommt. Aber auf der Arbeit oder auf der Schule, nehme ich das was mir vorliegt in die Hand und mache daraus was.

Wie bei einem Stück Holz. Was du darauas machen möchtest, entscheidest du. Nur glaub mir eins, das Stük Holz verwandelt sich meiner Erfahrung nicht aus deinen bloßen Gedanken und Wünschen. Erst wenn du deine Wünsche umsetzt, nimmt es Gestalt an.

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Ich finde die Antwort von Urb@n ziemlich gut. Auch wenn ich nicht alles ganz unterschreiben kann. Aber geschilderte Lebenserfahrung ist immer besser als irgendwelcher zusammen theoretisierter Mist. Aber ich leg trotzdem mal los und sag es ganz direkt:

Du bist ein Lern-AFC !!!

Du bist der durchschnittlich frustrierte Schüler den dieses bescheuerte Schulsystem hervorbringt. Und in Sachen Frauen haben wir alle kapiert - AFC sein ist das letzte. Also haben wir was dagegen unternommen. Und was ??? Wir haben das System analysiert, es umgangen, es genutzt, es verbogen und uns selbst weiterentwickelt. So dass wir es nicht mehr nötig haben, nach den uns anerzogenen Regeln zu spielen. Und es funktioniert doch großartig - oder ???

Aber wenn es an die Schule und den Beruf geht fallen wir in alte Muster zurück und lassen uns von dem uns umgebenden System zu Lern-AFC degradieren. Wir schlucken was der Lehrer sagt. Wir buckeln und quälen uns selbst so lange durch den Alltag bis wir am Ende einen Abschluss haben - und für die meisten ist es genau das - ein Abschluss !!! Nie mehr lernen, nie wieder weiterbilden. Das ist ungefähr so als ob ich als total AFC so lange netter werde bis ich mir selber auf den Wecker gehe, aber am Ende ein einziges mal Sex habe. Ja das funktioniert - aber es ist doch SCHEIßE !!! Und zwar in aller erster Linie für mich.

Mit dem Lernen ist es genau wie mit den Frauen. Verliere den Respekt!!! - Vor den Lehrern, vor dem ganzen hochgeheiligtem Schulsystem, und hab keine Angst was falsch zu machen. Allerdings Vorsicht: das bedeutet (wie bei den Frauen auch) nicht das du tun und lassen kannst was du willst. Nutz das System zu deinem Zweck - Mach das doppelte Pensum an Matheaufgaben und befrag am nächsten Tag deinen Lehrer. Den Gesichtsausdruck vergisst du im Leben nicht. Kauf dir zusätzliche Bücher und befrag deine Lehrer. Lass sie was für Ihr Geld tun. Die müssen DIR alles erklären was du wissen willst. Also nutz das aus. Das Leben ist ein Spiel - und es macht am meisten Spaß wenn du nicht ein Spieler sondern das Regelbuch bist.

Und als kleine Motivation - hier noch ein schönes Video von großartigen Ken Robinson

Schönes Wochenende und ich hoffe es hilft dir - Lernen ist nämlich was tolles.

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@panda.

Bist du jemand, bei dem immer alles irgendwie ohne viel Aufwand geklappt hat? Falls ja, willkommen im Club. Nach der Grundschule, wo einem 1er zuflogen gings langsam bergab, ich habe es irgendwie nicht eingesehen was zu tun, es ging ja vorher auch ohne lernen und habe immer nach Ausreden fuer meine schlechter werdenden Noten gesucht. Irgendwann gabs dann ein Zeugnis mit sechs 5en drauf, innerhalb eines Halbjahres habe ich alle bis auf 2 in 3en und 2en umgewandelt. In der Nachpruefung kam genau das dran, was eigentlich nicht drankommen sollte und ich bin haengengeblieben. Glaub mir, das Gefuehl in eine neue Klasse zu gehen und der von "eins drueber" zu sein ist eins der ekligsten Gefuehle die man erleben kann.

Anstatt dann aus Scheisse Gold zu machen (was die ersten 3 Jahre super geklappt hat), bin ich wieder fast durchs Abi gerasselt und musste eine Nachpruefung in Deutsch machen und muendlich mindestens 11 Punkte rausholen. Ich habe vorher in 2 Wochen nie soviel gelernt, die Aussicht noch ein Jahr zu "verschenken" und das wegen meiner eigenen Faulheit war einfach zuviel. Bin dann mit 13 Punkten aus der Pruefung gekommen, damit hatte ich ein 3.x Abi von dem ich mir nichts kaufen kann. Hey, Medizin haette mich interessiert, evtl auch noch ein paar andere Sachen, aber nein, der Herr hat es sich ja durch Faulheit damals verbaut.

Schule ist super, du hast nie wieder soviel Freizeit, auch wenn du deinen kram ordentlich machst und mit einem guten 2er Abi da rauskommen willst. Falls du studieren willst, guck dir mal die Zulassungsbeschraenkungen fuer verschiedene Studiengaenge an. Bevor jetzt die Ausrede kommt, dass du eh was ohne NC nehmen willst, es gibt genug die damit auf die Schnauze gefallen sind und das nur weil sie zwei Jahre ihren Arsch fuer Larifari Waschlappenunterricht nicht hochbekommen haben.

Wie kann man auch so dumm sein und sich sein ganzes Leben nur durch Faulheit zu verbauen/verplanen?

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Danke Leute, jetzt wo ich alle eure Antworten lese, bin ich so motiviert etwas zu tun. Und ich glaube es geht hier nicht um das Lernen, sondern um das Leben. Was ich grade in der Schule leiste ist nicht für die Lehrer, meine Eltern oder für die Klasse, nein es ist für mich und MEIN Leben. Wie oft habe ich in diesem Leben die Möglichkeiten zu lernen? Wie oft habe ich die Möglichkeite jemanden zu fragen, der sich in diesem Fachgebiet auskennt ? In der Schule wird mir diese Möglichkeit ja sozusagen kostenlos zugespielt (Thanks to Mr. Crown).

Ja es stimmt, wie WeakestPoint gesagt hat, bei mir klappt es echt in der Schule ohne wenig Aufwand, ich habe dieses Halbjahr das Gefühl gehabt, wirklich nichts für die Schule gemacht zu haben und siehe da ich habe einen Durchschnitt von 2,0. Aber ich denke, wenn ich wirklich Medizin studieren will oder etwas dergleichen lässt sich dieser Durchschnitt noch steigern. Und ich denke wie _Urb@n_ gesagt hat, ich bin der Puppenspieler, der bestimmt wo es in meinem Leben hingeht. Und das werde ich jetzt tun.

bearbeitet von panda.

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Gast Shredder

Ich schließe mich an. Wie kann ich meinen inneren schweinehund besiegen? zZ schaff ich's nicht mal mich an den Tisch zu setzen und Mathe zu lernen wo ich absolut nix raff. Auf fragen wie was willste später machen, Träume, Ziele, etc kann ich mit ruhigem gewissen keine Ahnung antworten... ;-)

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Tja Jungs,

da seid ihr wohl in einer Phase, die viele durchmachen. Ich kann dazu aus meiner Erfahrung sagen: Diese Phase hat mir gezeigt, was mir wirklich wichtig ist. Es wird sicher einige Dinge geben, bei denen ihr nicht unmotiviert seid. Und das sind genau die Dinge, auf die ihr euch jetzt am besten konzentriert.

just my .02$

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Ich muss mich leider auch anschließen.

Ich wiederhole die 12te Klasse weil ich eine 6 in einem LK bekommen habe. Jetzt steh ich zwar in diesem Fach 2, aber das liegt einfach dran dass die Lehrerin mich mag.

Ansonsten habe ich wieder ein Defizit bekommen... Einfach weil ich viel zu selten in der Schule war. 120 Fehlstunden..

Zur Zeit hab ich dann einen schnitt von ca 3,2 und das obwohl ich wiederhole. Größtenteils hat der schlechte schnitt damit zu tun, dass ich so oft fehle.

Das ist wie ein Teufelskreis - wenn ich einmal nicht hingehe finde ich immer wieder ne ausrede nicht hin zugehen um keine verluste einstecken zu müssen.

Die Schule kotzt mich richtig an. Ich kenn das Gefühl, wenn es in der Schule super klappt, beim nebenjob super klappt, dann ist die welt eine ganz andere!

Ich lerne sehr wenig und denke eher drüber nach wie ich das alles ohne lernen hinbekomme.. Ich hatte schon lange nicht so ein schlechtes Zeugnis..

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Das ist wie ein Teufelskreis - wenn ich einmal nicht hingehe finde ich immer wieder ne ausrede nicht hin zugehen um keine verluste einstecken zu müssen.

Die Schule kotzt mich richtig an. Ich kenn das Gefühl, wenn es in der Schule super klappt, beim nebenjob super klappt, dann ist die welt eine ganz andere!

Ich lerne sehr wenig und denke eher drüber nach wie ich das alles ohne lernen hinbekomme.. Ich hatte schon lange nicht so ein schlechtes Zeugnis..

Geht mir genauso..nur, dass ich mittlerweile kurz vorm Abi stehe und mich richtig ärgere, dass ich vorher nicht nen bisschen mehr gemacht hab bzw öfter da war..ich kann dir wirklich nur von Herzem raten..nutz deine Chance.

Was auch hilfreich ist, da http://www.fmbjoern.de/abinotenrechner.nrw.html mal deine Punkte eintragen und dir dann wirklich rein rechnerisch überlegst, wo du wie viel Punkte anstrebst.

bearbeitet von Illusion is reality

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hey,

das wichtigste ist, dass du erkannt hast, es geht nicht mehr und dass du dich ändern willst.

Der nächste Schritt ist die Festlegung von Zielen. Einem großen Ziel: beispielsweise Manager bei der Deutschen Bank oder Ingenieur bei VW. Das du die ganze Zeit im Hinterkopf hast, wenn du lieber PC spielen willst, Videos gucken willst oder was anderes.

Davor setz dir lieber kleinere Ziele wie 3 Stunden am Tag ununterbrochen nur für LK lernen. Weiteres kleines Ziel:In dem LK eine 3 schreiben, dann noch ein Ziel: 2 und so weiter.

Wenn du Unterstützung brauchst, frag doch freundlich einen der Besseren, gründe Lerngruppen oder besorg dir Nachhilfe. Geld in Bildung zu investieren ist meiner Meinung nach mit das sinnvollste. Kann was teurer sein, doch durch einen Nebenjob auf 400 Euro Basis mit einer überschaubaren Stundenzeit realisierbar.

Dann analysier dein Zeitmanagement. Was kostet dich, wie viel Zeit? Teil dir genaue Zeiten ein, in denen du intensiv lernst und andere, in denen du mal abschaltest und gamest-grins.

Sonst ist es sinnvoller, lieber über vier Wochen eine Stunde täglich was zu lernen, als in einer Woche täglich drei Stunden.

Viel Glück

bearbeitet von Juggo

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Der nächste Schritt ist die Festlegung von Zielen. Einem großen Ziel: beispielsweise Manager bei der Deutschen Bank oder Ingenieur bei VW. Das du die ganze Zeit im Hinterkopf hast, wenn du lieber PC spielen willst, Videos gucken willst oder was anderes.

Davor setz dir lieber kleinere Ziele wie 3 Stunden am Tag ununterbrochen nur für LK lernen. Weiteres kleines Ziel:In dem LK eine 3 schreiben, dann noch ein Ziel: 2 und so weiter.

Sorry - aber ist der beste Weg noch mehr Frust aufzubauen. Klar sind Ziele wichtig - aber Manager bei der Deutschen Bank oder Ingenieur bei VW??? Setzt Euch nicht Ziele die von Firmen abhängig sind. Setzt Euch Ziele die für relevant für euer eigenes Leben sind: "Ich will was über alternative Energie wissen" oder "ich will wissen wie ein Motor funktioniert" - und dann versucht das zu verbessern, anders zu denken und zu hinterfragen. Wenn ihr keinen Spaß an der Materie habt, werdet ihr darin niemals so gut dass ihr euch von anderen abhebt. Und das ist heute viel, viel wichtiger als der Top Abschluss - wie hebe ich mich von den anderen 10 000 Top Absolventen ab ??? Ein Abschluss (Uni, Beruf oder was auch immer) ist nur ein Zettel mit eurem Namen drauf - mehr nicht.

Die entscheidende Frage ist: Was wollt ihr damit ??? Wenn jemand gerne an der Playstation hockt - dann nutzt doch das Talent. Die Spieleindustrie ist ein Industriezweig wie jeder andere auch. Mit Designern, Ingenieuren, Marketing und allem was dazu gehört.

Macht euch nicht von Firmen oder anderen Leuten abhängig.

EDIT: Die Idee mit den Lerngruppen finde ich aber sehr gut.

bearbeitet von Mr. Crown

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Gast Sleaze

Ohne ein Ziel kannst du meistens nichts erreichen. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn die meisten Schüler in der Klasse nicht einmal die grobe Richtung wissen wo sie später stehen wollen.

Ich war bis zur 10 Klasse ein sehr schlechter Schüler auf dem Gymnasium und hatte zum Schluss sogar einen Schnitt von über 3,5. Irgendwann habe ich kappiert, dass die Zeit einem nur so weg rennt und ich bereits in ein paar Jahren nach einer Uni suchen werde.

Ich habe damit angefangen meine Ferien mit Praktika zu verbringen die vom Tierarzt bishin zu einer Marketing Abteilung gingen.

Nicht nur das ich Kontakte für meine spätere Zukunft knüpfen konnte ich wusste auch endlich was ich werden wollte und wofür ich eigentlich in der Schule arbeite.

Ich war plötzlich engagiert in der Schule und mein Schnitt ging um 1,0 nach unten und er wird auch definitiv noch weiter sinken. :-)

Nebenbei nehme ich sogar an Weiterbildungen und Seminaren Teil und habe schon die Grundkenntnisse für meinen späteren Studiengang gelernt und konnte weitere Kontakte mit Wirtschaftsgrößen aus der Umgebung schließen.

Zusammengefasst:

Finde heraus was du später studieren/arbeiten willst und finde damit auch ein Ziel für deine Lernarbeit.

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@ Sleaze: Du hast genau das gemacht was ich meine. Du hast dich mit dir selbst und deinen Interessen beschäftigt und dann einen Weg eingeschlagen. Natürlich sind Ziele wichtig - aber viele machen den Fehler sich von unsinnigen Zielen abhängig zu machen oder in einem total bescheuerten Zeitraum zu planen.

Denn nichts Frustet mehr, als Ziele die man nicht erreicht.

Ich finde das ist grade in Deutschland immer problematisch. Da wird 10 Jahre auf dem Sofa gelegen und Chips und Bier vertilgt und dann wird beschlossen - Sport muss her!!! Und zwar will ich Maraton laufen !!!! Das ist unrealistisch und dumm - denn das Ziel müsste sein: Ich will einen Grad an körperlicher Fitness erreichen, in dem ich in der Lage bin Maraton zu laufen. Nächstes Ziel: Aufstehen und versuchen 200m am Stück zu laufen. Kleiner Unterschied - große Wirkung.

Nicht der Maraton ist das Ziel - sondern die körperliche Fitness. Dann kommt der Maraton von ganz allein.

bearbeitet von Mr. Crown

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Ich bin hier mit Mr. Crown. Das ganz grosse Ziel als Antrieb, auch wenn man es perfekt in kleinere Etappen aufteilt, klappt bei einigen Leuten nicht. Was mir einen viel besseren Arschtritt verpasst hat, war zu gucken was ich alles an Moeglichkeiten nicht genutzt habe und was ich mir dadurch fuer die Zukunft verbaut habe.

Probeweise vorhin nochmal gemacht, eine Liste mit verpassten Gelegenheiten, teilweise voellig banale Sachen, teilweise einfach im nachhinein voellig unverstaendlich (z.B. beim Zivi keine Weiterbildungskurse genutzt, nicht via Zivi ins Ausland, obwohl es kein Aufwand gewesen waere) und total dumm (aus der 5 in Mathe haette man so einfach eine 3 machen koennen und die 120 Fehlstunden haetten auch nie sein muessen, dann waeren die Noten auch automatisch hochgegangen usw.).

Dann ueberlegt man sich noch, was man sich damit alles verbaut hat (der Zivi im Ausland, der nicht auf die Bewerbung kommt, der Sprachkurs an der FH der nicht in die Bewerbung kommt, das miese Abi dass einem potenziell soundsoviele Studienfaecher direkt verbaut hat...) und fragt sich, wie man damals so unglaublich beschraenkt sein koennte, mit so einem Minihorizont und Weitblick von 0 rumzulaufen.

Machs gefaelligst besser!

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Seh's auch einfach mal nicht als lernen. Findest Du es denn nicht interessant, was man im Abi so lernt? Ich habe Deutsch zu Abizeiten gehasst, aber nach dem Abschluss habe ich es plötzlich zu schätzen gelernt, dass man mir in Deutsch beigebracht hat, wie man einen Text analysiert.

Wenn Du z.B. später (ganz banales Alltagsbeispiel) im Job einmal für Deinen Chef schnell eine Pressemitteilung eines Konkurrenten analysieren musst, kann das schon helfen. ;-) Nichts, was ich im Abi gemacht habe, empfinde ich im Nachhinein als unnützlich. Auch wenn es mir nichts gebracht hat (bei mir Chemie) war es doch interessant es zu erfahren und zu verstehen.

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so jetzt stehe ich vor dem nächsten Problem und zwar muss ich jetzt meine Lks wählen. Könnt ihr mir vllt einfach erzählen, was ihr hattet und wie es euch gefallen hat, was ihr total ablehenen würdet? Ich ziehe grade in Erwägung Deutsch und Bio zu nehmen, könnt ihr mir dazu was erzählen?

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so jetzt stehe ich vor dem nächsten Problem und zwar muss ich jetzt meine Lks wählen. Könnt ihr mir vllt einfach erzählen, was ihr hattet und wie es euch gefallen hat, was ihr total ablehenen würdet? Ich ziehe grade in Erwägung Deutsch und Bio zu nehmen, könnt ihr mir dazu was erzählen?

Wenn du ein oder zwei Fächer hast wo du einfach verdammt gut drin bist, nimmst du ihn natürlich. Ansonsten kann ich dir empfehlen nach Lehrern zu wählen. Wenn es schon klar ist was ihr für Lehrer bekommt. Bei mir war das so, dass ich in der ersten Schulwoche sofort einige Fächer umgewählt habe um zu meinen Lieblingslehrern zu gelangen. Die geben mir einfach die besseren Noten, und da Schule sowieso von Sympathie abhängig ist, empfehle ich dir dich nach Lehrern zu halten.

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