Arbeitszeugniss bewertten

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Servus

könnts ihr bitte mein Zeugniss bewerten

Herr ****** hat von Anfang an seine Berufsausbildung mit hohem Engagement und großem Interesse betrieben. Er zeigt bei allen Ausbildungsinhalten seine sehr gute Auffassungsgabe. Herr **** besitzt eine zuverlässige und gründliche Lern- und Arbeitsweise. Seine Arbeitsergebnisse sind, auch bei gesteigerten Anforderungen, stets von guter Qualität. Herr ***** wendet erlernte Fähigkeiten und Kenntnisse erfolgreich an. Wir sind mit seinen erbrachten Leistung und seinem Verhalten voll zufrieden.

Was sagst ihr zum Zeugniss. Welche Schulnote würde das entsprechen?

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Servus

könnts ihr bitte mein Zeugniss bewerten

Herr ****** hat von Anfang an seine Berufsausbildung mit hohem Engagement und großem Interesse betrieben. Er zeigt bei allen Ausbildungsinhalten seine sehr gute Auffassungsgabe. Herr **** besitzt eine zuverlässige und gründliche Lern- und Arbeitsweise. Seine Arbeitsergebnisse sind, auch bei gesteigerten Anforderungen, stets von guter Qualität. Herr ***** wendet erlernte Fähigkeiten und Kenntnisse erfolgreich an. Wir sind mit seinen erbrachten Leistung und seinem Verhalten voll zufrieden.

Was sagst ihr zum Zeugniss. Welche Schulnote würde das entsprechen?

2-3. Tendenz zur 3.

Lg

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Was später oft noch wichtiger ist als die "Gesamtnote" ist die Tätigkeitsbeschreibung: Als Personaler stelle ich lieber nen 3er ein, der dafür schon genau das gemacht hat, was ich suche, als einen 2er, der bisher was völlig anderes gemacht hat.

Falls die also tatsächlich fehlt und nicht nur von dir weggelassen wurde, würde ich da an deiner Stelle deinen Arbeitgeber nochmal bitten, auch dazu ein oder zwei Zeilen zu schreiben :-D

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Gast Joyful Emotion

Ich habe bislang in meinem Leben zwei von ehemaligen Vorgesetzten formulierte Arbeitszeugnisse erhalten und habe sicherheitshalber beide von einem darauf spezialisierten Rechtsanwalt für Arbeitsrecht prüfen lassen. Ein Zeugnis resultierte aus zeitintensiven Vollzeitstelle und die andere aus einer anspruchsvollen Halbtagstätigkeit, die ich damals neben dem Studium ausgeführt habe. Bei beiden Zeugnissen gab es kleinere Mängel und ich habe mir zur Verbesserung Formulierungsalternativen vom Rechtsanwalt erstellen lassen, mit denen ich dann zum Nachverhandeln wieder zu den entsprechenden Firmen gegangen bin. In den Ursprungsversionen entsprachen die Noten einer 2 und 3+. Nach den jeweiligen Nachverhandlungen entsprachen beide Zeugnisse einer glatten 1 mit Sternchen. Die Zeugnisse waren nämlich nicht aus Böswilligkeit so schlecht formuliert, sondern wegen purer Faulnis, Unkenntnis und/oder Schlampigkeit. Das interessiert später aber bei einer Bewerbung niemanden und ein großes Problem besteht darin, dass die Ersteller solcher Zeugnisse weitaus weniger Ahnung davon haben, als Personalverantwortliche die Leute einstellen. Ein Vorgesetzter wichst nämlich alle paar Monate oder Jahre mal lustlos (für ihn ist es nämlich Zeitverschwendung, weil der ehemalige Mitarbeiter nun keinen Wert mehr hat) ein solches Zeugnis hin wenn ein Mitarbeiter geht, aber der Personalverantwortliche versucht täglich aus solchen Schmierereien alles mögliche zwischen den Zeilen heraus zu lesen.

Übrigens wurden in beiden Fällen aus Faulheit einfach meine Verbesserungsvorschläge (inkl. Vorgaben für das Layout) vollständig ohne den geringsten Widerstand übernommen. Da ich immer meine Leistung gebracht habe und mit allen in der Firma klargekommen bin, gab es eigentlich auch keinen Grund anders zu handeln. Außerdem wollten sie sich einfach Arbeit ersparen. Optimal ist es natürlich, wenn man das Zeugnis selber schreiben darf. Man muss einfach nur den Mut haben zu fragen. Zweimal wurde es in den schon von mir beschriebenen Fällen abgelehnt und ich musste den Umweg über Nachverhandlungen gehen. In zwei Fällen durfte ich es aber selber schreiben, wobei mir der Anwalt gerne zur Seite stand. Es handelte sich auch hierbei jeweils um einen anspruchsvollen Nebenjob und eine Vollzeitstelle. Es wurde dann einfach auf Firmenpapier gedruckt und unterschrieben.

In deinem Fall kann ich dir nur raten sofort einen Termin bei einem entsprechenden Rechtsanwalt zu vereinbaren und dein Zeugnis erstmal prüfen zu lassen. Und ich kann dir mit Sicherheit sagen, dass es da einiges zu prüfen gibt! Bei dir fehlen nämlich sogar Bestandteile im Zeugnis, auf die du einen rechtlichen Anspruch hast. Beispielsweise steht zu deiner ausgeübten Tätigkeit überhaupt nichts im Zeugnis! Außerdem fehlen jede Menge Elemente, die ein vernünftiges Zeugnis ausmachen. Dazu gehört eine Bewertung des sozialen Verhaltens, eine Formel des Bedauerns über dein ausscheiden, beste Wünsche des Unternehmens für deine weitere Zukunft, usw......

Der Anwalt soll dir dann auf der spärlichen Grundlage deines bisherigen Zeugnisses etwas vernünftiges zaubern und damit kannst du dann zum Nachverhandeln zu deinem ehemaligen Vorgesetzten gehen. Am besten erstmal ohne Anwalt, aber falls du dich unsicher fühlst, dann kannst du gerne einen Elternteil mitnehmen. Ziel ist nämlich erstmal nicht die volle Eskalation, sondern eine einvernehmliche Lösung. Die Leute in der Firma haben eh kein Interesse an unnötigem Stress und werden dir wohl ohnehin entgegen kommen.

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