Frage: Wovon hängt der Erfolg tatsächlich ab ?

31 Beiträge in diesem Thema

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Ich wollte mal rumfragen, bei wie vielen von euch es wie folgt ist.

Schlechter Schüler gewäsen und trotzdem es zu etwas gebracht haben.

Wovon hängt eurer Meinung nach, der wahre Erfolg ab ? (alles was einzubeziehen ist)

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Ich wollte mal rumfragen, bei wie vielen von euch es wie folgt ist.

Schlechter Schüler gewäsen und trotzdem es zu etwas gebracht haben.

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merkt man...

Wovon hängt eurer Meinung nach, der wahre Erfolg ab ? (alles was einzubeziehen ist)

Wovon hängt DEIN Erfolg ab?

Ich weiß, es ist unfair, eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten... Aber ich bin gerne unfair. :wub:

lg scientific

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Ich entschuldige mich zu tiefst für das Wort "gewäsen" un der teils mangelnden Grammatik meines Satzbaus. Ich hoffe es erleichtert dir jetzt dein Tag.

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

Manchmal kommt es mir so vor, als wären gewisse Qualifikationen einfach mehr wert als die wahren Eigenschaften des Menschen.

Oder sagen wir es so, es kommt mir so vor, als müsste man "den perfekten " Lebenmslauf vorzeigen können.

Bis jetzt lief es bei mir eig super.

Nur ich habe die Befürchtung, bestreitest du einen Lebensabschnitt mal nicht so gut, was doch um Gottes Willen passieren kann, dann fängt man wieder fast von vorne an.

Bsp. sehr guter Schulabschluss aber eher durchschnittle Ausbildung, oder durchschnittliches Studium.

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Gast So muss das sein

Du solltest dich an den Umstand gewöhnen, dass wir in einer knallharten Leistungs- und Ellbogengesellschaft leben. Friss oder stirb. Up or out.

Ob Schule, Studium oder Job: Wer zu den Top 10% gehören will, die wirklich was im Leben reißen, der muss Fleiss, Einsatz und Ausdauer lieben sowie Faulheit und Durchschnitt hassen.

bearbeitet von So muss das sein

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weißt du..ich mache gearde diesen Umbruch.

Ich war faul, wusste nicht was wirklich wertvoll im Leben ist. Habe das Leben halt so dahin plätschern lassen.

Nun ist es anders, ich liebe das Leben, ich kann nicht mehr zu Hause einfach rumsitzen. Ich muss was tun, etwas Sinnvolles. Sei es Kurse, die ich in Planung habe. Sei es sportliches Engagement. Sei es Lernen.

Nur ich muss mich realistisch einschätzen. Ich bin kein Junge von überdurchschnittlicher Intelligenz.

Ich habe ein fachabi von 2,2 mit gestaltungstechnischer ausbildung. Mache nun ein Industriekaufmannausbildung, bei einem Küchenherssteller, wo ich nun eher im 3er Bereich bin. Weil ich keine Vorkenntnisse besitze, oder weil ich es nicht so aufen Schirm bekomme, um in den 2er Schnitt zu gelangen.

Ich weiß eigentlich genau wohin mein Leben gehen soll, aber wenn ich Idealismus und Realismus vergleiche, dann sehe ich da eine gewisse Lücke.

Was ich weiß, ist dass ich ein herzensguter Mensch bin, eine ehrliche Persönlichkeit. Der diskret seine Meinung vertritt.

Der nicht alles so hin nimmt, was passiert. Der auch einen Einwand hat, wenn er der Meinung ist, dass es nicht in die richtige Richtung läuft...doch was ist das wert heutzutage ?

Was ich sagen möchte ist nicht, dass ich Angst vor der Zukunft habe.

Ich habe nur meine Bedenken, vor dem "Standartleben". Ich habe Pläne, Träume wie jeder andere Mensch auch.

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wie definierst du erfolg?

viel geld? karriere? glücklich sein? persönliche integrität?

wenn du als personalverantwortlicher 100 bewerbungen aufm tisch hast,

dann wirst du als erstes die jenigen im fokus haben,

die durch überdurchschnittliche leistungen auffallen.

da kannst du so ein guter mensch sein, wie du willst.

mit so einem argument kannst du frühestens im vorstellungsgespräch punkten.

und übrigens: die top 10%, die elite quasi, machen nichts anderes als zu arbeiten.

es ist deren lebensinhalt.

wenn du kein standardleben willst, dann mach dir keins.

PS: um explizit auf deine überschrift zu antworten:

von willenskraft, durchhaltevermögen und nicht zuletzt auch von fehlern und damit verbundener erfahrung.

bearbeitet von dextro86

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Du bist in einer juvenilen Angstphase, weil dein ganzes Leben vor dir liegt, und du nicht weißt, wohin es tatsächlich geht.

Das ist vollkommen normal. Die Angst vergeht wieder. Umso schneller, je mehr Erfahrungen du machst.

Schau, ich hab meine Matura (entspricht in etwa eurem Abi) mit einem Notendurchschnitt von 1,0 gemacht.

Heute hab ich keine Kohle, mein Job wackelt ziemlich, und ich bin in einer gewaltigen Umbruchsphase, da mein Leben letztes Jahr innerhalb von 3 Wochen vollkommen zusammengebrochen ist.

So what. Ich hab heute mehr Freunde (die in guten und schlechten Tagen zu mir stehen) und mehr Mädels als je zuvor.

Und ich war immer den nette Junge von nebenan. Der Traum aller Schwiegermütter. Ich hab aber auch immer meine Meinung sturköpfig durchgesetzt und verteidigt. Ob ich nun recht hatte oder nicht. Aber ich stand dazu. Aber immer schön lieb und nett. Interessanterweise war ich fast immer derjenige, auf den gehört wurde und gehört wird.

Nicht jedes Mädel will so einen wie mich. Aber das musste ich auch erst lernen. Und ich musste lernen, dass es egal ist, weil es tausende andere gibt, die so einen wie mich sehr wohl sehr begehren. Und ich durfte lernen, dass es anderes gibt, das noch viel interessanter und wichtiger ist, als irgend ein dahergelaufenes Mädel. Und sei sie noch so hübsch und geil.

Wenn es dir möglich erscheint, dann lerne so schnell wie möglich, dass du, genau so wie du bist, gut bist und dich nicht jeder Mensch mögen und nicht jede Frau geil finden muss. Konzentrier dich auf die Menschen, die dich als wertvoll erachten.

Deine von dir beschriebenen Eigenschaften sind meiner bescheidenen Meinung nach heute begehrter denn je. Wenn du noch Mann dazu wirst, dann wirst du damit noch viel Freude im Leben haben.

Mach den ersten Schritt, und dann den zweiten Schritt und dann Schritt für Schritt... Das Leben ist spannender und die Menschen interessanter als du dir jemals in deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst.

lg scientific

PS: an deiner Rechtschreibung könntest du allerdings noch etwas feilen :wub:

PPS: Und was für dich Erfolg bedeutet, das kannst ausschließlich nur du dir selber beantworten...

bearbeitet von scientific

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Du solltest dich an den Umstand gewöhnen, dass wir in einer knallharten Leistungs- und Ellbogengesellschaft leben. Friss oder stirb. Up or out.

Ob Schule, Studium oder Job: Wer zu den Top 10% gehören will, die wirklich was im Leben reißen, der muss Fleiss, Einsatz und Ausdauer lieben sowie Faulheit und Durchschnitt hassen.

Ja im Leben wird Anstrengung immer bezahlt, wer am meißten leistet bekommt am meisten zurück. Soweit die Theorie. Netzwerk, Auftreten, Aussehen, Ausstrahlung, Status, Geschlecht, Körpergröße usw.sind in Wirklichkeit entscheidend, nicht was wirklich geleistet wird. In einem Großteil des Berufe kann die wirkliche Leistung nicht gemessen werden, es geht nur um das Verkaufen, das Verkaufen der eigenen Person. Ja Leben ist unfair, von Beginn an. Ich bin der Auffassung das es die Leute am weitesten bringen, die erkennen worauf es im System ankommt, Lücken erkennen und diese ausnutzen. Die fleißigen bleiben auf der Strecke. Faulheit kann durchaus eine Tugend sein, da es anspornt die Lücken zu finden und damit den Arbeitsaufwand möglichst gering hält.

bearbeitet von Toni

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Gast 11223344
Wovon hängt eurer Meinung nach, der wahre Erfolg ab ? (alles was einzubeziehen ist)

Ganz kurz und knapp: Von den eigenen Standards. Man bekommt nicht sicher was man ganz gerne hätte, sondern was man haben MUSS.

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Gast pua87
Kurz und knapp:
;)

interessantes video

hm ja nur der knackpunkt ist:

wie etwas finden wo man bereit ist Passion zu empfinden und sich zu pushen? (um mal bei den Punkten aus dem Video zu bleiben)

"the interesting thing is if you do it for love the money comes anyway"

Ich finde das hat auch irgendwo etwas mit Berufung zu tun.

bearbeitet von pua87

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Du solltest dich an den Umstand gewöhnen, dass wir in einer knallharten Leistungs- und Ellbogengesellschaft leben. Friss oder stirb. Up or out.

Ob Schule, Studium oder Job: Wer zu den Top 10% gehören will, die wirklich was im Leben reißen, der muss Fleiss, Einsatz und Ausdauer lieben sowie Faulheit und Durchschnitt hassen.

Das ist dummes Zeug. Das wird einem (grade in Deutschland) immer wieder gerne eingeredet - Fakt ist: Es war niemals einfacher mit Kreativität und guten und verrückten Ideen Erfolg zu haben. Wir leben seit etwa 1980 nicht mehr in einer Leistungs - sondern einer Wissensgesellschaft. Das haben auch schon viele Länder begriffen - nur in Deutschland sitzen die Schüler und Studenten noch wie vor 100 Jahren im Frontalunterricht.

Der beste Weg zum Erfolg ist es immer neugierig zu sein und viele Sachen auszuprobieren.

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Gast So muss das sein
Du solltest dich an den Umstand gewöhnen, dass wir in einer knallharten Leistungs- und Ellbogengesellschaft leben. Friss oder stirb. Up or out.

Ob Schule, Studium oder Job: Wer zu den Top 10% gehören will, die wirklich was im Leben reißen, der muss Fleiss, Einsatz und Ausdauer lieben sowie Faulheit und Durchschnitt hassen.

Das ist dummes Zeug. Das wird einem (grade in Deutschland) immer wieder gerne eingeredet - Fakt ist: Es war niemals einfacher mit Kreativität und guten und verrückten Ideen Erfolg zu haben. Wir leben seit etwa 1980 nicht mehr in einer Leistungs - sondern einer Wissensgesellschaft. Das haben auch schon viele Länder begriffen - nur in Deutschland sitzen die Schüler und Studenten noch wie vor 100 Jahren im Frontalunterricht.

Das halte ich für Sozialromantik. Ist dir schonmal aufgefallen, dass eine Volkswirtschaft nicht darauf bauen kann, dass jedes Jahr jemand Twitter, Facebook oder Youtube erfindet?

Der beste Weg zum Erfolg ist es immer neugierig zu sein und viele Sachen auszuprobieren.

Das ist nur ein Weg seine Zeit totzuschlagen. Wenn man will, dass man für seine Arbeit auch entsprechend entlohnt wird, dann muss man Value für andere liefern. Das ist dann der Fall, wenn man in dem, was man tut, besser ist als die Konkurrrenz. Es reicht nicht neugierig zu sein, man muss gut sein.

bearbeitet von So muss das sein

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Das halte ich für Sozialromantik. Ist dir schonmal aufgefallen, dass eine Volkswirtschaft nicht darauf bauen kann, dass jedes Jahr jemand Twitter, Facebook oder Youtube erfindet?

Sozialromantik - was für ein tolles Wort. Worauf soll die Volkswirtschaft denn bauen, wenn nicht auf die Innovationskraft ihrer Marktteilnehmer ??? Und es geht nicht darum twitter oder Youtube zu erfinden. Es geht darum dem kleinsten deiner Mitarbeiter zu ermutigen seine Ideen zu äußern - auch wenn sie noch so dumm erscheinen. Und das geht nur in einer Wissensgesellschaft. In einer Leistungsgesellschaft schraubt ein Arbeiter eine blaue Tür an ein rotes Auto weil es der Dienst nach Vorschrift so verlangt.

Das ist nur ein Weg seine Zeit totzuschlagen. Wenn man will, dass man für seine Arbeit auch entsprechend entlohnt wird, dann muss man Value für andere liefern. Das ist dann der Fall, wenn man in dem, was man tut, besser ist als die Konkurrrenz. Es reicht nicht neugierig zu sein, man muss gut sein.

Menschen die nur ihre Entlohnung im Blick haben, stehen oft schneller dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung als ihnen lieb ist. Du hast richtig erkannt - der Value muss stimmen - nur ist der Value für eine Firma nicht unbedingt in Geld zu bemessen. Und du hast grade den größten Fehler gefunden den deutsche Unternehmen und auch Arbeitnehmer machen - du musst nicht besser sein als die Konkurrenz. Du musst vor allem ANDERS sein als die Konkurrenz.

Und bevor es jetzt hier wieder zu großem Geschrei kommt: Ja - das Arbeitsleben kann nicht nur *kuscheln* sein. Aber das von vielen immer wieder gerne beschrieben Kriegsgebiet ist es auch nicht. Es ist vor allem erst einmal ein riesiger Spielplatz auf dem man rumtoben darf und da gehört es auch mal dazu auf die Nase zu fallen.

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Der beste Weg zum Erfolg ist es immer neugierig zu sein und viele Sachen auszuprobieren.

Das ist nur ein Weg seine Zeit totzuschlagen. Wenn man will, dass man für seine Arbeit auch entsprechend entlohnt wird, dann muss man Value für andere liefern. Das ist dann der Fall, wenn man in dem, was man tut, besser ist als die Konkurrrenz. Es reicht nicht neugierig zu sein, man muss gut sein.

Du musst aber erstmal etwas finden, indem du aufgehst, das du mit ganzem Herzen machen kannst.

Und das funktioniert nunmal über Neugierde und ausprobieren.

Du solltest dich an den Umstand gewöhnen, dass wir in einer knallharten Leistungs- und Ellbogengesellschaft leben. Friss oder stirb. Up or out.

Ja Leben ist unfair, von Beginn an

Leute mit dieser Einstellung kommen ja erfahrungsgemäß am Weitesten und werden besonders wegen ihrer praktizierten Werte geschätzt.

Das einzige, was diese Einstellung bringt ist Angst, Angst und nochmal Angst.

Ich bin überzeugt, dass jemand mit diesem Mindset gar nicht fühlen kann, dass das Leben schön und spannend ist.

Dabei rede ich nicht davon, dass immer alles leicht läuft.

Natürlich ist die Gesellschaft sehr pragmatisch gesehen Darwinismus. Aber es ist nur ein Teil der Wertelandschaft.

Hört euch mal was von Robert Betz an.

Mach den ersten Schritt, und dann den zweiten Schritt und dann Schritt für Schritt... Das Leben ist spannender und die Menschen interessanter als du dir jemals in deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst.

TOLL!

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Man kann wunderbar in einer Leistungsgesellschaft kleine Mitarbeiter ermutigen. Toyota erwartet von seinen Mitarbeitern 24 Verbesserungsvorschläge pro Jahr, mindestens 2 pro monat. Der KVP bzw Kaizen ist bei denen richtig gut ausgearbeitet, es gibt ein Approval und Prüfsystem innerhalb der Firma.

lean_toyota_production_system_6x4.png

700000 Vorschläge pro Jahr. Und eins kannst du mir glauben, bei den Japanern hast du Frontalunterricht.

Leute mit dieser Einstellung kommen ja erfahrungsgemäß am Weitesten und werden besonders wegen ihrer praktizierten Werte geschätzt.

Das einzige, was diese Einstellung bringt ist Angst, Angst und nochmal Angst.

Ich bin überzeugt, dass jemand mit diesem Mindset gar nicht fühlen kann, dass das Leben schön und spannend ist.

Dabei rede ich nicht davon, dass immer alles leicht läuft.

Natürlich ist die Gesellschaft sehr pragmatisch gesehen Darwinismus. Aber es ist nur ein Teil der Wertelandschaft.

Das Leben IST unfair, und das ist das Beste, was dir je passieren konnte. Es bedeutet nämlich, dass egal was dir schlechtes passiert, es ist eben nicht unbedingt Karma und du aht es nicht unbedingt verdient.

Man kann Wettkampf bzw Wettbewerb leben, ohne sich dabei gegenseitig zu vernichten bzw in Angst zu leben.

Wir leben nunmal in einem Balanceakt, wenn es auch um Innovation geht.

Kreativität ist wichtig muss aber auch in einem Rahmen kontrolliert werden.

Mach den ersten Schritt, und dann den zweiten Schritt und dann Schritt für Schritt... Das Leben ist spannender und die Menschen interessanter als du dir jemals in deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst.

Und was soll einem das sagen?

So sollte man doch an alles rangehen. Eins nach dem anderen, smooth, mit einem gewissen Ziel vor Augen ohne den Prozess aus den Augen zu verlieren. Es gibt viele Möglichkeiten. Wenn ich mein Ziel kenne, sollte ich zumindest einen passenden Weg dorthin auswählen. Wenn ich mein Ziel nicht kenne, kann ich zumindest mir aussuchen, wo ich denn die Schritte gehen sollte.

Und du hast grade den größten Fehler gefunden den deutsche Unternehmen und auch Arbeitnehmer machen - du musst nicht besser sein als die Konkurrenz. Du musst vor allem ANDERS sein als die Konkurrenz.

Das ist so gesehen nur teilweise richtig. Wenn du Nischenmärkte angreifen willst, ist es richtig. Greifst du Massenmärkte an, ist es das wiederum nicht ganz richtig. Sicher Produktdifferenzierung ist wichtig, und vor allem Brand Management (Coca Cola sind Meister darin, genausowie Pepsi. Mit ihrem scheinbaren Kampf um die Märkte haben sie sich selbst gegenseitig zum Kartell gemacht und sammeln 80% der Softdrinkmargen ab...). Aber dein Produkt kann noch so ANDERS sein, wenn ein anderes Produkt funktional dem anderen überlegen ist, kannst du nur noch mit Evangelism Marketing deine Produkte verkaufen (siehe Apple, Ipad, inferiores Produkt zum Archos 5 oder Archos 9, aufgrund von evangelism marketing wahrscheinlich trotzdem ein Verkaufsschlager.)

In einer Leistungsgesellschaft schraubt ein Arbeiter eine blaue Tür an ein rotes Auto weil es der Dienst nach Vorschrift so verlangt.

Oder er bringt 24 Vorschläge zur Innovation pro Jahr, weil das die Vorschrift genau so besagt ;)

Gefeuert werden kann er dafür übrigens nicht, Toyota hat Lebenszeitverträge mit ihren Beschäftigten und gilt besonders dafür als eine der innovativsten Firmen nach dem zweiten Weltkrieg unter anderem durch eine extrem beschissene Verkaufslage damals.

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Manchmal kommt es mir so vor, als wären gewisse Qualifikationen einfach mehr wert als die wahren Eigenschaften des Menschen.

Oder sagen wir es so, es kommt mir so vor, als müsste man "den perfekten " Lebenmslauf vorzeigen können.

Warum der perfekte Lebenslauf auch von Nachteil sein kann, wird in der heutigen Online-Ausgabe des Spiegels sehr schön beschrieben:

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundber...,675629,00.html

@scientific: Toller Beitrag mit sehr persönlichen und offenen Worten, der insbesondere den Begriff des Erfolges nicht nur mit beruflichem bzw. wirtschaftlichem Erfolg gleichsetzt.

bearbeitet von Merlin

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Gast Peavey

Ein Chefarzt meiner Klinik hat sich mal darüber beklagt, dass die ganzen Studenten im Praktischen Jahr (PJ) und die angehenden Ärzte meist nur noch lebens- und teamunfähige 1,0er Abiturienten sind, die jeglicher Belastung, sowohl psychisch als auch physisch, nicht standhalten können und vollkommen GruppenInkompatibel sind.

Es kommt nicht nur auf die Noten/Abschlüsse an!

bearbeitet von Peavey

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Gast So muss das sein

Ist sicherlich je nach Branche/Berufszweig zu differenzieren. Bei manchen Laufbahnen zählt zunächst mal nichts anderes als die nackten Fakten. Wenn du die nicht bringst, ist deine Karriere bereits beendet, bevor sie überhaupt angefangen hat.

Nehmen wir mal das Beispiel Wirtschaftsjurist. Richtig Geld verdienen kann man dort nur, wenn man Rechtsanwalt in einer sog. internationalen wirtschaftsberatenden Großkanzlei (z. B. Freshfields, Clifford Chance, Linklaters, usw.) und dort später auch sog. Partner, also Mitgesellschafter, wird. Das Anfangsgehalt in solchen Kanzleien, das Du mit ca. 28 Jahren als Berufseinsteiger bekommst, beträgt ca. EUR 100.000,00 p. a. und steigt pro Jahr erheblich an. Die Voraussetzungen dafür sind aber immens. Du musst die beiden juristischen Staatsexamina mit Prädikat abschließen, was jährlich überhaupt nur ca. 5 % aller Absolventen in Deutschland schaffen. Dein Rechtsenglisch - nicht nur Dein normales Englisch - muss perfekt sein, d. h. Du musst nach dem deutschen Jurastudium noch 1 Jahr lang den sog. LL.M. Abschluss (anglo-amerikanischer Juristenabschluss) am besten in den USA oder in GB machen. Zudem musst Du nach dem Jurastudium den Grad des Dr. jur. durch Schreiben einer Doktorarbeit erlangen, was ca. 1 bis 2 Jahre dauert. Ohne diese Voraussetzungen, die in Deutschland pro Jahr nur ca. 1 bis 2 % aller Absolventen erfüllen, kannst Du die Großkanzleien praktisch vergessen.

bearbeitet von So muss das sein

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@ Shao: Unsere Meinungen gehen in die gleiche Richtung. Wenn man die Anzahl der Verbesserungsvorschläge vorschreibt, ist man ja wieder genau da wo man nicht hinwollte - bei den Vorschriften / dem Dienst nach Vorschrift. Gut umgesetzt ist das bei Google - Mitarbeiter bei Google können 20% ihrer Wochenarbeitszeit frei gestalten - also an eigenen Projekten arbeiten. Als Ergebnis ist dabei unter anderem Google Earth herausgekommen.

Meinst du mit "evangelism marketing" HSP ??? --> Holistic Selling Proposition = die Marke hat Ähnlichkeiten mit der Religion.

Denn auch an diesen Punkt musst du erst mal kommen - bei Apple war der Durchbruch der Ipod. Was ist der Ipod ? 10 Jahre alte (deutsche) Technik, nämlich die MP3 anders Verpackt und vermarktet. Alle haben billige Plastikplayer verkauft - nur Apple hat 200€ dafür Verlangt und das ganze in eine schöne Hülle gesteckt.

Und ja - das Leben ist (zum Glück) unfair und Wettkampf bzw. Konkurrenz ist ja auch das Salz in der Suppe des Lebens - allerdings wird (speziell in Deutschland) seit Jahren eine derartige Panik geschürt - und mit unsinnigsten Mitteln auch dem letzten Jugendlichen eine solche Angst gemacht, dass auch der letzte nach Ende seiner Ausbildungszeit garantiert kein Fachbuch mehr anfasst.

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Könntet ihr denn für euch sagen, " Ja, ich bin erfolgreich gewäsen bzw. habe mich erfolgreich entwickelt?", wie auch immer ihr das definiert ?

Ich muss beruflich gesehen, kein Top Manager werden.

Kein Chef eines Unternehmens. Das ist nicht mein Ding. Nicht zu den Top 10 % gehören-

Mein Ding wäre und damit meine ich, etwas wo ich mein volles Herzblut rein stecke. Was ich nicht als Arbeit ansehe. Wo ich nicht den Unterschied merken würde, zwischen Beruf und Hobby. Geld ist der schöne Nebeneffekt. Ich brauche etwas, wo ich mich drin erkennen kann.

Sowas in die Richtung ..Zeichner für Automobilien ..wie bei Audi,BMW oder sonstigen. Entwicklung interessiert mich generell. Sei es optisch, also die Hülle oder die Funktion, oder Marketing.

Ich bin im Wesentlichen nämlich eher ein kreativer Kopf, will mir mit der Ausbildung zum Industriekaufmann aber beweisen, dass ich auch in die andere Richtung kann, was in Sachen Verstehen von Prozessen und desweiteren bestens läuft.

Das Wort Innovation trifft es vielleicht ganz gut!

Wüsstet ihr bei der Menge von Studiengängen interessante Informationen ?

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Sowas in die Richtung ..Zeichner für Automobilien ..wie bei Audi,BMW oder sonstigen. Entwicklung interessiert mich generell. Sei es optisch, also die Hülle oder die Funktion, oder Marketing.

Industriedesign :rolleyes:

Oder wenn du wirklich schon so speziell sein willst:

http://www.hs-pforzheim.de/De-de/Gestaltun...nhaltseite.aspx

Lg

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hehe =)

das wäre mein traumberuf. Das Entwerfen von Innovationsideen.

Danke @ John, weißt du mehr darüber ? bzw. Erfahrungen ? Werde mal in wenig danach googeln. Weil die Seite ist ja gerade im Aufbau.

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hehe =)

das wäre mein traumberuf. Das Entwerfen von Innovationsideen.

Danke @ John, weißt du mehr darüber ? bzw. Erfahrungen ? Werde mal in wenig danach googeln. Weil die Seite ist ja gerade im Aufbau.

Na dann geh deinen Träumen nach anstatt sie nur zu träumen. Wieso im Aufbau? Bei mir funzt sie.

Hier mal ein interessanter Artikel dazu: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0...,416869,00.html

Ansonsten kann ich dir dazu nicht viel sagen, komme aus einem ganz anderen Bereich. Meine Freundin macht was mit Design (Mode sowieso Innenarchitektur), kann dir da nur sagen das es eine eher brotlose Kunst ist. Wie es im speziellen mit Fahrzeugdesign aussieht weiß ich nicht. Nur sei dir gewiss, wenn du da nicht zu den besten gehörst (nicht nur Noten sondern vor allem Innovationen) dann sieht es schlecht aus mit dem Jobeinstieg.

Lg

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