Liebe und Bindung in der Psychologie

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Gast Der Psi-Doktor

In der Psychologie kann man Liebe unterschiedlichst beschreiben und darstellen. Die umfassendste Version stammt von J. A. Lee und unterscheidet drei Grundformen von Liebesstilen sowie drei Mischformen.

Die Grundformen der Liebesstile sind:

Romantische Liebe (Eros): Charakterisiert durch Leidenschaft, unmittelbare Anziehung durch die geliebte Person, wie bei der "Liebe auf den ersten Blick". Aussehen des Partners und sexuelle Leidenschaft spielen eine große Rolle. Man hat das Gefühl eben einfach zusammenzugehören.

Spielerische Liebe (Ludus): Verführung, sexuelle Freiheit und sexuelle Abenteuer stehen im Vordergrund. Länderfristige Bindungen wollen vermieden werden.

Freundschaftliche Liebe (Storge): Entsteht aus Freundschaft. Der Schwerpunkt liegt hier auf gemeinsamen Aktivitäten und Interessen an Hobbies usw und man erfährt Befriedigung dadurch zusammen diese Aktivitäten auszuführen.

Daraus ergeben sich auch drei Mischformen der Liebe:

Besitzergreifende Liebe (Mania): Eine spezielle Form der romantischen Liebe, wo extrem positive aber auch extrem negative Gefühle vorherrschen können. Besitzansprüche und Idealiserung herrscht hier vor, am liebsten würde man wohl komplett mit dem Partner verschmelzen. Wenn alles nicht immer so klappt, wie man will, wird man schnell eifersüchtig und man möchte ständig, dass sich der Partner einem völlig hingibt.

Pragmatische Liebe (Pragma): In Sachen Gefühlsintensität das Gegenteil zu Mania. Hier herrscht die Logik. Alles ist klar überlegt und die Partnerschaft besteht, weil man sie ganz einfach für sinnvoll hält. Die Beziehung dient, um erwünschte Bedingungen herzustellen.

Altruistische Liebe (Agape): Man ist bereit, seine eigenen Wunschvorstellungen für den Partner zurückzustellen und interessiert sich praktisch nur für das Wohlergehen des Partners. Man bringt Opfer, man will nur, dass es dem anderen gut geht.

Dazu gibt es auch diverse Untersuchungen, die folgende Anmerkungen als Ergebnis formulieren:

- Mania ist der einzige Liebesstil, wo eher keine Tendenz zur Gegenseitigkeit besteht. Bei den anderen Liebesstilen gilt, dass tendenziell beide Partner der Bindung zum gleichen Liebesstil neigen.

- Mania kommt bei Frauen öfter und stärker vor als bei Männern.

- Eros führt scheinbar am ehesten zu Glück und Zufriedenheit

- Ludus führt tendenziell eher zu Unzufriedenheit in der Partnerschaft

- Der eigene Liebesstil bleibt mit der Zeit recht beständig. Es muss sich etwas deutliches ändern, damit man zu einem anderem Stil neigt, das passiert nicht einfach so. Aber:

- Der Liebesstil kann je nach Partnerschaft unterschiedlich sein, je nachdem, welchen man normalerweise besitzt. Eros und Ludus hängen eher vom Partner ab. Wenn man zu Storge, Mania, Pragma oder Agape neigt, ist dies eher partnerunabhängig und kommt immer wieder vor.

Soviel zu den Liebessstilen.

Aus einer anderen Perspektive einmal zur Bindung selbst:

Man selbst kann zu verschiedenen Bindungsstilen neigen, je nachdem, wie das Selbst- bzw Fremdbild aussieht. Wie positiv sehe ich mich, wie positiv sehe ich meinen Partner?

Daraus ausgehend ergeben sich verschiedene Bindungstypen:

- sicherer Bindungsstil (positiv selbst, positv fremd): Hohes interpersonelles Vertrauen, lange Beziehungsdauer und gewisse emotionale Stabilität, hohe Zufriedenheit, viele Investitionen in die Partnerschaft, niedrige Trennungsrate

- ängstlich ambivalenter Bindungsstil (negativ selbst, positiv fremd): Besitzergreifend, eifersüchtig, häufiges Verlieben, geringe Selbstachtung, hohe Trennungsrate

- gleichgültig vermeidender Bindungsstil (positiv selbst, negativ fremd): Gleichgültigkeit, wenig Investition in die Beziehung, hohe Trennungsrate

- ängstlich vermeidener Bindungsstil (negativ selbst, negativ fremd): Leben in Angst vor Zurückweisung, weil oft Zurückweisung erlebt, sind sozialen Beziehungen gegenüber allgemein skeptisch, vermeiden daher oft zu intime Kontakte, wenig Vertrauen in den Partner, Angst vor Nähe, hohe Trennungsrate

Aus diesen Typen lassen sich zwei Dimensionen herauslesen, denen die Typen zugrundeliegen: Angst und Vermeidung. Ist beides gering ausgeprägt, neigt man zum sicheren Stil. Ist Angst hoch und Vermeidung niedrig, wird man besitzergreifend, ist Angst niedrig und Vermeidung hoch, wird man gleichgültig, ist die Angst sowie die Vermeidung stark ausgeprägt, so wird man gegenüber sozialen Bindungen allgemein eher vermeidend und abweisend.

Korrelationen der Liebesstile mit den Bindungsstilen:

- Vermeidung ist negativ korreliert mit Eros, Mania und Agape (also niedrige Vermeidung -> viel Eros, Manie, Agape)

- Vermeidung ist positiv korreliert mit Ludus (Viel Vermeidung, viel Ludus)

- Angst korreliert stark mit Mania, geringer mit Pragma und Agape

Quelle: "Bindung, Liebe und Partnerschaft (Heidbrink und Josephs)

So, nun zum Pickup. Für mich zeigen sich dort interessante Überschneidungen und es stellen sich aber auch Fragen. Aber auch ohne sich da direkt große Fragen zu stellen, ist das ganze interessant zu wissen, um mal die wissenschaftliche Perspektive dazu zu kennen. Was ich mir dabei beispielsweise an Fragen gestellt hab, bzw mir aufgefallen ist, war folgendes:

- Neigen viele PUAs zu Ludus?

- Warum ist man mit Ludus meist offenbar unzufrieden bzw hat hohe Angstwerte (Korrektur: Vermeidungswerte? - Danke Seth Audere ;) )? Bzw warum die Vermeidung zeigen, wenn man unzufrieden ist? Bindungsangst?

- Haben viele PUAs Angst, sich zu binden bedingt durch frühere Enttäuschungen?

- Mania passt scheinbar auf die Beschreibung von OneItIs

- Würde die freundschaftliche Liebe Storge hier evtl als LJBF bzw niedrige Attraction hingestellt?

- Sind viele PUAs nicht in der Lage Eros zu erreichen, da sie aus Angst vor OneItIs lieber von vorneherein zu Ludus neigen, um nicht enttäuscht werden zu können?

Und einiges mehr. Was haltet ihr von diese wissenschaftlichen Sichtweise? Seht ihr Parallelen? Was kommen euch für Fragen?

Sprecht! ;)

bearbeitet von Der Psi-Doktor

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Daraus ausgehend ergeben sich verschiedene Bindungstypen:

- sicherer Bindungsstil (positiv selbst, positv fremd): Hohes interpersonelles Vertrauen, lange Beziehungsdauer und gewisse emotionale Stabilität, hohe Zufriedenheit, viele Investitionen in die Partnerschaft, niedrige Trennungsrate

- ängstlich ambivalenter Bindungsstil (negativ selbst, positiv fremd): Besitzergreifend, eifersüchtig, häufiges Verlieben, geringe Selbstachtung, hohe Trennungsrate

- gleichgültig vermeidender Bindungsstil (positiv selbst, negativ fremd): Gleichgültigkeit, wenig Investition in die Beziehung, hohe Trennungsrate

- ängstlich vermeidener Bindungsstil (negativ selbst, negativ fremd): Leben in Angst vor Zurückweisung, weil oft Zurückweisung erlebt, sind sozialen Beziehungen gegenüber allgemein skeptisch, vermeiden daher oft zu intime Kontakte, wenig Vertrauen in den Partner, Angst vor Nähe, hohe Trennungsrate

Warum folgen aus Liebesstilen Bindungstypen? Da sollte doch umgekehrt sein....die Bindungstypen entwickeln sich früh in der Kindheit.

Aus diesen Typen lassen sich zwei Dimensionen herauslesen, denen die Typen zugrundeliegen: Angst und Vermeidung. Ist beides gering ausgeprägt, neigt man zum sicheren Stil. Ist Angst hoch und Vermeidung niedrig, wird man besitzergreifend, ist Angst niedrig und Vermeidung hoch, wird man gleichgültig, ist beides niedrig, so wird man vermeidend.

Das beim sicheren Bindungsstil Angst und Vermeidung gering ausgeprägt sind, ist verständlich. Aber warum ist beim vermeindenden beides niedrig? Müssten diese Merkmale ungekehrt besonders hoch sein bzw. ausgeprägt?

bearbeitet von mick21

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Gast Der Psi-Doktor
Warum folgen aus Liebesstilen Bindungstypen? Da sollte doch umgekehrt sein....die Bindungstypen entwickeln sich früh in der Kindheit.

Nee, die Bindungstypen ergeben sich aus der Kombination von Selbst- und Fremdbild bzw der Ausprägung der zwei Dimensionen Angst und Vermeidung.

Die Untersuchungen zu Bindungstypen sind unabhängig von den von Liebestypen, aber es finden sich recht hohe Korrelationen, wenn man die in Beziehung setzt, wie ich teilweise dargestellt hab.

Das beim sicheren Bindungsstil Angst und Vermeidung gering ausgeprägt sind, ist verständlich. Aber warum ist beim vermeindenden beides niedrig? Müssten diese Merkmale ungekehrt besonders hoch sein bzw. ausgeprägt?

Ich vermute, dass sie beide niedrig sind, weil man von sich selbst wenig hält, also die Angst hoch ausgeprägt ist, verlassen zu werden, schließlich ist man selbst nichts wert. Man hält aber auch gleichzeitig von anderen wenig, da man oft enttäuscht wurde, die Vermeidungstendenz ist also ebenfalls hoch, da man Angst hat, wiedermal enttäuscht zu werden; man hat schließlich mit der Zeit ein schlechtes Bild von Bindungen erlangt. Das Ergebnis ist, dass man sich erst gar nicht auf etwas einlässt, weil man selbst wertlos ist und andere sowieso schlechte Menschen sind.

Wenn zB nur die Angst niedrig ist, hält man von sich ja viel, also sind bloß die anderen schlecht. Man vermeidet also nur bis zu gewissen Grenzen, nutzt andere zB so lange, wie man sie braucht und dann sind sie einem gleichgültig.

Wenn nur die Vermeidung niedrig ist, hält man von sich selbst nix, aber vom anderen viel. Daher klammert man an demjenigen fest, man will ihn nicht vermeiden, hat aber große Angst, daher auch Eifersucht. Man ist emotional labil und sehr empfindlich bezüglich dem Verhalten, was der andere zeigt.

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- Neigen viele PUAs zu Ludus?

Mit Sicherheit. Ist pick up nicht auch ein Spiel? Die Wortwahl deutet doch schon in diese Richtung. Pick up => anbaggern, aufreißen ; Game => Spiel ; Pick Up Artist <=> Playboy?

Es kommt aber auch auf die eigene Zielsetzung an, also letztlich darauf, was man daraus macht.

- Würde die freundschaftliche Liebe Storge hier evtl als LJBF bzw niedrige Attraction hingestellt?

Das glaube ich widerrum nicht, denn die hier gewählte Definition von freundschaftlicher Liebe scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Das ist bei LJBF ja gerade nicht der Fall. Ich denke eher, hier handelt es sich um einen Fall erloschener (bzw. gar nicht erst zustande gekommener) Leidenschaft. Ein Paar, das zusammenbleibt nachdem die romantische Liebe erloschen ist, bei dem aber noch gemeinsame Interessen bestehen, wäre ein Beispiel für den ersten Fall. Hier wäre dann aber wiederum die Abgrenzung zur pragmatischen Liebe schwierig.

Interessant finde ich auch die Frage, ob bei erfolgreichem pick up überhaupt all diese Formen entstehen können. Pick up zielt darauf ab, beim Target ein positives Fremdbild zu erzeugen. Gelingt dies, müssten die Bindungstypen eigentlich auf "sicherer Bindungsstil" sowie "ängstlich ambivalenter Bindungsstil" begrenzt sein. Versteht man pick up als Persönlichkeitsentwicklung sogar ausschließlich auf "sicherer Bindungsstil" <_<

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Warum folgen aus Liebesstilen Bindungstypen? Da sollte doch umgekehrt sein....die Bindungstypen entwickeln sich früh in der Kindheit.

Nee, die Bindungstypen ergeben sich aus der Kombination von Selbst- und Fremdbild bzw der Ausprägung der zwei Dimensionen Angst und Vermeidung.

Die Untersuchungen zu Bindungstypen sind unabhängig von den von Liebestypen, aber es finden sich recht hohe Korrelationen, wenn man die in Beziehung setzt, wie ich teilweise dargestellt hab.

Das beim sicheren Bindungsstil Angst und Vermeidung gering ausgeprägt sind, ist verständlich. Aber warum ist beim vermeindenden beides niedrig? Müssten diese Merkmale ungekehrt besonders hoch sein bzw. ausgeprägt?

Ich vermute, dass sie beide niedrig sind, weil man von sich selbst wenig hält, also die Angst hoch ausgeprägt ist, verlassen zu werden, schließlich ist man selbst nichts wert. Man hält aber auch gleichzeitig von anderen wenig, da man oft enttäuscht wurde, die Vermeidungstendenz ist also ebenfalls hoch, da man Angst hat, wiedermal enttäuscht zu werden; man hat schließlich mit der Zeit ein schlechtes Bild von Bindungen erlangt. Das Ergebnis ist, dass man sich erst gar nicht auf etwas einlässt, weil man selbst wertlos ist und andere sowieso schlechte Menschen sind.

Wenn zB nur die Angst niedrig ist, hält man von sich ja viel, also sind bloß die anderen schlecht. Man vermeidet also nur bis zu gewissen Grenzen, nutzt andere zB so lange, wie man sie braucht und dann sind sie einem gleichgültig.

Wenn nur die Vermeidung niedrig ist, hält man von sich selbst nix, aber vom anderen viel. Daher klammert man an demjenigen fest, man will ihn nicht vermeiden, hat aber große Angst, daher auch Eifersucht. Man ist emotional labil und sehr empfindlich bezüglich dem Verhalten, was der andere zeigt.

Man weiss doch aus der Bindungsforschung, wie früh schon diese Bindungstypen sich bilden....wie kann man dann behaupten, dass aus Liebesstilen(Eros, Ludus, Storge), die sich in der Jugend oder auch später bilden, Bindungstypen folgen. Wie kommst Du drauf? Belege dafür?

http://de.wikipedia.org/wiki/Bindungstheorie

Du schreibst doch jetzt, dass beim vermeindenden Typ Angst und Vermeidung hoch sind. Genau was ich schrieb. Oben steht aber, die wären niedrig....was kann Sinn macht

bearbeitet von mick21

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Gast Der Psi-Doktor
Man weiss doch aus der Bindungsforschung, wie früh schon diese Bindungstypen sich bilden

Hm, das "weiß" man da sicher eher nicht bzw es ist nur ein Konzept von mehreren. Entwicklung ist ein ontogenetisches Konzept, der Bindungstyp ist über die komplette Lebenszeit veränderbar. Sicher ist aber die frühe Entwicklung dafür erstmal maßgeblich und es ist schwerer sich in eine positive Richtung zu entwickeln, wenn der Anfang sehr mies war.

Das, was du meinst, sind sicherlich die Bindungstypen aus dem "Fremde Situations Test", das bildet sich natürlich früh. Das ist aber im Bezug auf die Parnerschaften weniger von Bedeutung, da sich das erst mit dem Erwachsenwerden vollständig entwickelt.

wie kann man dann behaupten, dass aus Liebesstilen(Eros, Ludus, Storge), die sich in der Jugend oder auch später bilden, Bindungstypen folgen. Wie kommst Du drauf? Belege dafür?

Nein, nein, das hab ich doch eben nochmal betont, dass es nicht so ist. Habe eben geschrieben:

Nee, die Bindungstypen ergeben sich aus der Kombination von Selbst- und Fremdbild bzw der Ausprägung der zwei Dimensionen Angst und Vermeidung.

Die Untersuchungen zu Bindungstypen sind unabhängig von den von Liebestypen, aber es finden sich recht hohe Korrelationen, wenn man die in Beziehung setzt, wie ich teilweise dargestellt hab.

Also das eine hat mit dem anderen streng genommen kausal nichts zu tun, wie schon gesagt. Es korreliert aber, daher ist das nennen beider Konzepte sicherlich sinnvoll, um einen besseren Blick über das alles zu bekommen, schon alleine wegen der auftretenden Korrelationen.

Du schreibst doch jetzt, dass beim vermeindenden Typ Angst und Vermeidung hoch sind. Genau was ich schrieb. Oben steht aber, die wären niedrig....was kann Sinn macht

Achso, in dem einem Kontext steht das ziemlich vertüddelt da, ich formulier es am besten nochmal um, damit das nicht zu Missverständnissen kommt. Im Selbstbild-Fremdbild-Konzept steht's ja richtig, aber ich schreibe es mal um.

Mit Sicherheit. Ist pick up nicht auch ein Spiel? Die Wortwahl deutet doch schon in diese Richtung. Pick up => anbaggern, aufreißen ; Game => Spiel ; Pick Up Artist <=> Playboy?

Sicherlich auch eine Frage des Gameziels. Will ich viele Frauen oder will ich eine feste Bindung? Vermutlich ergibt sich die Zielsetzung durch Pickup dann durch den individuellen Liebesstil. Wobei sich allerdings eventuell viele von Mania zu Ludus entwickeln könnten.

Die Liebesstile kann man sich hier übrigens auch nochmal englisch und anders formuliert auf Wikipedia durchlesen, habe ich eben gefunden:

http://en.wikipedia.org/wiki/Love_styles

bearbeitet von Der Psi-Doktor

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Am 1.2.2010 um 20:42 , ziemlichspät schrieb:

Interessant finde ich auch die Frage, ob bei erfolgreichem pick up überhaupt all diese Formen entstehen können. Pick up zielt darauf ab, beim Target ein positives Fremdbild zu erzeugen. Gelingt dies, müssten die Bindungstypen eigentlich auf "sicherer Bindungsstil" sowie "ängstlich ambivalenter Bindungsstil" begrenzt sein. Versteht man pick up als Persönlichkeitsentwicklung sogar ausschließlich auf "sicherer Bindungsstil" <_<

tolle erkenntnis von 2010

 

vermeidender typ: angst vor autonomieverlust/vermeidend entscheidungen (ungewohnt)

sicherer typ: keine angst/ nicht vermeidend

desorientierter gestörter typ: keine angst/furcht (gelernt zuunterdrückend/kontrollieren)/vermeidend (sucht angesbewältigung)

ambivaenter-klammer typ: angst verlassen/gekränkt zu werden /nicht vermeidend für emotionale aufmerksamkeit

bearbeitet von Kingfrosch

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