viel zu oft krank

91 Beiträge in diesem Thema

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Also teilweise finde ich Voodoo cooler als einige HP MEthoden ;)

HP ist ja auch nicht gleich HP, das ist ja ein Untergerüst. Der Effekt von Hypnose konnte übrigens klinisch nachgewiesen werden, gehört also schon in die Richtung evidenzbasierte Therapie ;)

Naja, Voodoo -> Akupunktur ist ja nicht so weg. Ich war noch nicht bei einem klassischen Homöopathe. Mit gemacht habe ich

- Eine (bzw 2) PK-Behandlung(en). Sehr geiles Ergebnis, nachdem ich die beiden für zwei Sitzungen in meinen Frame gezogen habe und Innergame Probleme mit meinem Unterbewusstsein diskutierte wurde mein Heuschnupfen "abgekoppelt." Gespräche sein gelassen, stumpf nach deren Schema, fertig. Heuschnupfen von Sommer bis zum Herbst los gewesen.

Bioresonanztherapie war eher langweilig, funktioniert hat's bei mir auch.

Familienaufstellung: Wenn Gesprächstherapie Kaffee Hag ist, ist Familienaufstellung Jacobs Dröhnung in der doppelten Dosis. Hammer, aber für mich zu emtional-intensiv.

Und davon völlig unabhängig: Das mögen ja die strengsten Gesetze sein, aber letztendlich kann jeder diese Ausbildung machen. Wie bei den klassischen Medizinern gibt's Leute die was drauf haben oder eben auch nur 08/15 sind...

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Gast Wehrbär
Naja, Voodoo -> Akupunktur ist ja nicht so weg.

Und davon völlig unabhängig: Das mögen ja die strengsten Gesetze sein, aber letztendlich kann jeder diese Ausbildung machen. Wie bei den klassischen Medizinern gibt's Leute die was drauf haben oder eben auch nur 08/15 sind...

Nö. Voodoo hat recht wenig mit diesem Nadeln-in-Stoffmännchen stecken zu tun das man aus Filmen kennt. ;)

Worauf ich hinauswollte:

Heilpraktiker sind rechtlich anerkannt, unterliegen strengen Gesetzen und haben eine medizinische (Grund-)Ausbildung. Im Gegensatz zu Hellsehern, Schamanen Voodootanten oder was man sonst noch so Leuten mit Problemen exotisches empfehlen kann. Es wird Dir hier also keiner an die Gurgel springen wenn Du (grundsätzlich) anerkannte Methoden empfiehlst. Aber das soll hier jetzt auch kein Pro/Contra HP-Faden werden. ;)

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Altbau?

Bei sowas werde ich immer hellhörig. Hat da eine Bekannte ziemlich zerlegt?

Sind dort irgendwo Balken (Holzschutzmittel?), Asbestverdacht, Schimmelspuren sichtbar? Das ist große Scheiße und kann sehr schnell sehr schlimm werden.

ICH würde wenn es geht vielleicht einmal eine Staubprobe bei Stiftung Warentest einschicken (Kostenpunkt 60€) die untersuchen den Kram im Labor.

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Interessante Diskussion, die sich hier ergeben hat. ;-)

Ich bin auch ganz klar offen für neues, so wie wohl die meisten in diesem schönen Forum. Trotzdem muss ich zugeben, dass mir eine Begründung alias "Vitmamin D Mangel" besser gefällt als der Vorschlag zu Heilpraktiker zu gehen. Was wohl daran liegt, dass ich bei Ersterem einen einfachen Grund an der Hand hätte, wieso es bis jetzt schlecht war, einen einfachen Weg diesen Grund zu beseitigen (Sublimentierung) und damit wäre die Sache gegessen. Während der Heilpraktiker irgendwas mit mir macht und plötzlich bleib ich gesund, oder auch nicht, aber ich hab keine Kausalkette, an die ich mich klammern kann.

Deswegen denke ich ich werde fogendermaßen verfahren: Erstmal Hausstaub in meiner Wohnung testen und meinen Vitamin D Spiegel festellen lassen. Damit ich weiss, ob diese Ursachen überhaupt zutreffen können. Dann Umzug und, je nach Spiegel, Vitamin D Sublimentierung. Und dann abwarten und sehen ob es was genützt hat. Denn wenn ich zu viel auf einmal verändere kann ich nachher kaum sagen was mir jetzt geholfen hat.

Wenn das nicht hilft probier ich die nächsten Sachen aus, bis ich irgendwann beim Heilpraktiker lande.... :lol:

Ein paar Fragen habe ich aber noch an euch hilfreiche Geister:

Ein Arzt empfiehlt mir auf der Grundlage einer CT, dass ich mich einer Nasen-OP unterziehen soll, weil der Aufbau meiner Nebenhöhlen und der Scheidewand die Ausbreitung von Erregern begünstigen. Das würde erklären, wieso Infekte bei mir meistens so schwer verlaufen. Hat jemand Erfahrung mit so einer OP und kann mir dazu etwas erzählen?

Hier wurde mal ein Ganzkörper-checkup empfohlen. Dazu habe ich bis jetzt noch nichts vernünftiges finden können. Gibt es sinnvolle Tests bei denen auf viele Ursachen für eine erhöhte Krankheitsanfälligkeit abgecheckt werden können? Ich dachte da an so etwas wie eine Blutuntersuchung, bei der gecheckt wird, ob sich alle Werte im richtige Bereich bewegen.

Gruß, medic

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für alle interessierten von vitamin d3: das hier gibts bei rossmann:

http://tinyurl.com/yhttaqp

hab das noch nicht getestet, aber werde es sicher mal machen. ich habe nämlich bereits andere erfahrungen mit vitamin d3 gemacht: vitamin d3 salben und lotionen werden bei der therapie von psoriasis (dt: schuppenflechte) angewandt. da ich in leichter form darunter leide und das nach jahrelanger suche nach therapiemöglichkeiten das einzige ist, was erfolge zeigt, bin ich von der idee sehr angetan. vitamin d3 soll (zumindest präventiv) gegen eine reihe von autoimmunerkrankungen helfen, vielleicht kriegt man damit das ein oder andere wehwehchen weg.

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für alle interessierten von vitamin d3: das hier gibts bei rossmann:

http://tinyurl.com/yhttaqp

hab das noch nicht getestet, aber werde es sicher mal machen. ich habe nämlich bereits andere erfahrungen mit vitamin d3 gemacht: vitamin d3 salben und lotionen werden bei der therapie von psoriasis (dt: schuppenflechte) angewandt. da ich in leichter form darunter leide und das nach jahrelanger suche nach therapiemöglichkeiten das einzige ist, was erfolge zeigt, bin ich von der idee sehr angetan. vitamin d3 soll (zumindest präventiv) gegen eine reihe von autoimmunerkrankungen helfen, vielleicht kriegt man damit das ein oder andere wehwehchen weg.

Dsa ist SAU teuer, geh lieber in die Apotheke und besorg dir Vigantoletten.

Zur Schuppenflechte : Isst du Brot und andere Getreideprodukte? (Pasta, Toast etc..)

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klar. zuhauf. darunter fällt ja fast alles, was ich esse: frisches brot, toast, pasta, reis, müsli.. (also als basis zumindest)

gibt es da einen zusammenhang von dem ich noch nichts wusste?

bearbeitet von mamaguevo

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Antinutrients soweit ich weiss.

Probier mal ein paar Wochen naturbelassene Lowcarb Ernährung. (Paleo als suchbegriff in verbindung mit deinen Symptomen)

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Mal abgesehen davon, daß Heilpraktiker ja rechtlich anerkannt sind und in Deutschland und Österreich so ziemlich den strengsten Gesetzen unterworfen sind die es in der Branche gibt. Wenn Du jetzt zu einer Voodoo-Tante gehst, würde ich Deine Sorgen einer unseriös wirkenden Weiterempfehlung mitunter verstehen. ;)

Strengste Gesetze? Wie kommst du darauf? Heilpraktiker kannst du werden indem du eine Woche lernst und dann eine triviale Multiple-Choice-Prüfung ablegst. (auswendig lernen hilft hier wunderbar weiter) Danach werden diese Leute auf Patienten losgelassen ohne je zuvor behandelt zu haben. Staatlich geregelt ist da auch nichts. In Österreich sind Heilpraktiker nicht zugelassen. In den meisten EU-Ländern übrigens auch nicht.

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Gast Der Psi-Doktor
Mal abgesehen davon, daß Heilpraktiker ja rechtlich anerkannt sind und in Deutschland und Österreich so ziemlich den strengsten Gesetzen unterworfen sind die es in der Branche gibt. Wenn Du jetzt zu einer Voodoo-Tante gehst, würde ich Deine Sorgen einer unseriös wirkenden Weiterempfehlung mitunter verstehen. ;)

Strengste Gesetze? Wie kommst du darauf? Heilpraktiker kannst du werden indem du eine Woche lernst und dann eine triviale Multiple-Choice-Prüfung ablegst. (auswendig lernen hilft hier wunderbar weiter) Danach werden diese Leute auf Patienten losgelassen ohne je zuvor behandelt zu haben. Staatlich geregelt ist da auch nichts. In Österreich sind Heilpraktiker nicht zugelassen. In den meisten EU-Ländern übrigens auch nicht.

Das ist doch Quatsch.

Die Prüfungen sind unheimlich komplex und außerdem musst du extrem penible Vorsprechtermine bestehen.

Nicht umsonst gibt es extra Heilpraktikerschulen, die ihres abverlangen.

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Unheimlich komplex? Multiple-Choice Aufgaben nach dem Motto "schaff 45 aus 60" nennst du komplex? Passend dazu das Buch zur Prüfung: http://www.amazon.de/Multiple-Choice-%C3%9...n/dp/3931865339 Ist wie bei der Führerscheinprüfung. Und dann ab auf die Patienten. Na ja, wer kanns ihnen verdenken? So ein Satz Schüßler Salze kann schnell 100€ kosten. Da wird auch ein Arzt schon mal schwach.

Übrigens wird nur überprüft dass du keine Gefahr für die Volksgesundheit bist. Mehr nicht.

http://www.toxcenter.de/artikel/Heilprakti...-Hitlererbe.php

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Jeder Patient hat die Sicherheit, wenn es irgendeine wertvolle Methode zur Heilung gibt, dann wird dies rasch Kassenleistung und wird in jeder Arztpraxis angepriesen. Kein Heilpraktiker macht nur annähernd so viel Fortbildung wie ein Arzt, der alles in der Welt kennt!

Das ist die letzte Sache auf der Seite. Und damit wird der Schreiberling leider zu etwas, was ich ein propagandistisches Arschloch nenne.

Erstens wird etwas nicht sofort Kassenleistung, weil es funktioniert. Zweitens kennt der Arzt sicher nicht alles, weil ich als medizinischer Laie eigentlich ständig den älteren Ärzten einige ihrer eigenen Erkenntnisse um die Ohren hauen muss.

Vor allem betreffend gesättigten Fettsäuren, Getreide, Cholesterin und Vit. D. Dass die Leute zur Fortbildung gezwungen werden sagt absolut mal gar nichts aus. Es gibt genauso Heilpraktiken die langsam aber sicher evidenzbasiert getestet werden. (Hypnose als Beispiel.)

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Zweitens kennt der Arzt sicher nicht alles, weil ich als medizinischer Laie eigentlich ständig den älteren Ärzten einige ihrer eigenen Erkenntnisse um die Ohren hauen muss.

das ist genauso propagandistisch :)

also ich wäre mit heilpraktikern vorsichtig

das problem ist nämlich, dass es da einen riesigen leistungsunterschied gibt

da gibt es einige, die echt was auf dem kasten haben und fundierte methoden benützen

aber es gibt auch andere die einfach nur hokus pokus betreiben um geld zu machen

(also eine breite, schlechte masse mit wenigen positiven ausreißern)

wenn diese also keinen valenten leistungsnachweis vorweisen können, sollte man sich von heilpraktikern fernhalten und lieber nen arzt aufsuchen

denn auch wenn es da nen leistungsunterschied gibt, ist dieser doch ungemein geringer (große kompetente masse mit wenigen negativen ausreißern ;) )

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das ist genauso propagandistisch :)

Nicht als Aufruf zu sehen, sondern persönliche Erfahrung und Meinung ;)

Der UNterschied : Ich stelle nicht die Behauptung für den Arzt an sich auf, spreche aus meiner Erfahrung, differenziere "ältere" Ärzte (Jüngere die ICH kenne, Erfahrung somit subjektiv, scheinen sich massiv mit dem Thema Ernährung Erforschung (!) alternativer Heilverfahren auseinanderzusetzen.)

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... dass ich mich einer Nasen-OP unterziehen soll, weil der Aufbau meiner Nebenhöhlen und der Scheidewand die Ausbreitung von Erregern begünstigen. Das würde erklären, wieso Infekte bei mir meistens so schwer verlaufen. Hat jemand Erfahrung mit so einer OP und kann mir dazu etwas erzählen?

Mein Nase war zu eng. Oft dicht. Brauchte viel Schnupfenspray. Deshalb Krankenhaus. Es wurde was 'rausgeschnitten. Das half zum Teil, so etwa zur Hälfte. Die andere Hälfte des Erfolgs ist, dass die Nasenprobleme von selbst verschwanden.

Bei mir war also der Grund "zu eng", nicht "Ausbreitung von Erregern". Die OP hatte die üblichen Unerfreulichkeiten wie Narkose, Aufwachen und Nase mit Mull vollgestopft haben.

Robin

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Erstmal, ich bin nicht besonders qualifiziert, doch mein Leben und mit ihm mein Immunsystem haben einen starken Wandel durch gemacht, also vielleicht hilft es dir, was ich schreiben kann.

Ich bin selbst Alergiker, hatte Jahre lang fast eine Dauerschnupfen, auch wenn meist auf niedrigem Niveau. Änderte dann mein Leben (Umzug und fing an Sport zu machen), es änderte sich langsam bis der Schnupfen verschwand. Wirklich gut war mein Immunsystem dann zwar nicht, aber viel besser.

Nun hab ich vor nem halben Jahr mein Leben nochmal stark geändert, mache nun sehr viel Sport (darunter Capoeira Angola, durchgeschwitztes T-Shirt garantiert), bin sehr oft feiern (Tanze da mittlerweile auch sehr gerne), trinke dabei viel Alkohol, Rauche sogar gelegentlich auf Feiern (und wenn dann viel) und dennoch fühle ich mich viel gesünder, ja ich war seit einem halben Jahr (seit dem Bruch in meinem Leben) nicht einmal wirklich krank.

Aso, ich renne sogar fast immer in Sommerjacke und T-Shirt herum (mit nem Pullover schwitze ich in Gebäuden gleich, Kehrseite vom Schwitzsport, man trainiert die Schweißdrüsen). Auch mein Schlafrythmus ist nicht gerade regelmäißg (meist zwischen 5 und 9 Stunden, im Extremfall zwischen 4 und 12).

Ich führe vieles auf Psychologie zurück, ich hatte schon Phasen in denen ich wirklich an meiner Gesundheit gezweifelt habe und wenn ich dann trotzdem zum Sport gegangen bin und an meine Grenzen ging, fühlte ich mich plötzlich Gesund als könne ich Bäume ausreißen.

Ich denk, oftmals muss man dem Körper auch einfach beweisen was er leisten kann und dass er sich nicht so stark schonen muss.

Und ja, ich neige wohl etwas zur Hypochondrie, denke aber es geht vielen so.

Sonst viel mir noch auf an dem was du geschrieben hast:

- Du scheinst verdammt viel Fleisch zu essen, täglich Salat mit Geflügel find ich schon ganz schön hart, ich finde normale ist es 1-3 Mal in der Woche Fleisch zu essen, ich persönlich tue es noch seltener

- Deine Wohnsituation könnte wirklich was ausgemacht haben, gerade als Allergiker muss ich auch sagen, Schimmel, Feuchtigkeit und Hausstaub können einen extrem runter ziehen. Gerade weil du in Krankheitsphasen ja noch mehr Zeit in der Wohnung verbringst.

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- Du scheinst verdammt viel Fleisch zu essen, täglich Salat mit Geflügel find ich schon ganz schön hart, ich finde normale ist es 1-3 Mal in der Woche Fleisch zu essen, ich persönlich tue es noch seltener

Der evolutionäre Normalfall ist täglich Fleisch und zwar viel Fleisch, das auf 1-3 mal die Woche zu beschränken ist gesundheitlich Blödsinn, stattdessen sollte man sich lieber Gedanken um die qualität des Flesiches, das man isst, und noch mehr um so manch anderes in der Ernährung machen. Noch seltener als 1-3 mal die Woche würde ich nun wirklich keinem raten.

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"Anhänger der Paleo-Diäten missverstehen diese oft als Aufforderung, überwiegend „Fleisch“ zu verzehren, in der Annahme, dass unsere Vorfahren dies getan hätten.

Aus zwei Gründen kann man aber bezweifeln, dass dies historisch korrekt wäre:

1. Fleischverzehr von Wildtieren ist in gemäßigten Breiten nur eingeschränkt möglich, da Tiere ausserhalb der Arktis zu wenig Fett aufweisen (typisch: 4% des Gesamtkörpers). Wenn der Körper gezwungen wird, einen Grossteil seiner Kalorien aus Protein zu gewinnen, tritt ein Phänomen auf, das rabbit starvation (Hasen-Hungern) genannt wird. Das ist eine Art von Hungersnot, die bei Inuit auftritt, wenn nur Hasen, aber keine fettreichen Meerestiere zur Verfügung stehen.[12] Der hohe Stickstoffanteil des Proteins überfordert die Niere, was innerhalb von 3 Wochen zu ernsten Gesundheitsstörungen oder sogar zum Tode führen kann. Eine Ernährung, die nur auf Fleisch und Fett basiert, ist zwar mit Übergang in Ketose_(Stoffwechsel) möglich, allerdings sollte der Fettanteil nicht unter 30% sinken. Gibt man Test-Essern die freie Wahl, essen sie etwa gleichviel Fett wie Muskelmasse[13]. Das ist in Gegenden und Zeiten, wo unsere Evolution stattfand, nicht ganzjährig möglich. Der Engpass in der Ernährung des Jäger und Sammlers ist nicht die Versorgung mit Protein, sondern mit Nahrungsenergie.

2. Das Fett in den modernen Schlachtkörpern (z.B. Schwein, Rind) ist zwar auf hohen Fettgehalt auch innerhalb der Muskeln gezüchtet (Marmorierung), die Art der Fettsäuren unterscheidet sich aber deutlich von Wildtieren. Gemästete Tiere haben einen extrem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren und extrem wenig mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Loren Cordain empfiehlt deshalb den Verzehr möglichst magerer Fleischarten (z.B. Hühnerbrust) und Zugabe pflanzlicher Öle."

aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Steinzeitern%C3%A4hrung

Jaja,ich weiß: wikipedia... Klingt aber ganz fundiert, der Artikel.

Ist anscheinend alles heillos umstritten.

Koch und ess am besten das, worauf Du Lust hast. Meine Meinung. Möglichst wenig hoch verarbeitete Nahrung wie Fertiggerichte oder Fastfood.

Hausstaubmilbenkotallergie testen und ggf. Wohneinrichtung ändern (v.a. Bett, Fußboden).

Luftbefeuchtung im Winter!

Dann ausreichend Bewegung und ggf. D3-Supplementation (dazu diesen Artikel lesen - englisch -

http://www.thorne.com/altmedrev/.fulltext/13/1/6.pdf). Evtl. Zinksupplementation (dürfte aber im Essen ausreichend vorhanden sein). Fischöltabletten kannst Du auch noch in Erwägung ziehen, wenn Du sie verträgst und wenig Fisch isst.

bearbeitet von Whiterock

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"Anhänger der Paleo-Diäten missverstehen diese oft als Aufforderung, überwiegend „Fleisch“ zu verzehren, in der Annahme, dass unsere Vorfahren dies getan hätten.

Aus zwei Gründen kann man aber bezweifeln, dass dies historisch korrekt wäre:

1. Fleischverzehr von Wildtieren ist in gemäßigten Breiten nur eingeschränkt möglich, da Tiere ausserhalb der Arktis zu wenig Fett aufweisen (typisch: 4% des Gesamtkörpers). Wenn der Körper gezwungen wird, einen Grossteil seiner Kalorien aus Protein zu gewinnen, tritt ein Phänomen auf, das rabbit starvation (Hasen-Hungern) genannt wird. Das ist eine Art von Hungersnot, die bei Inuit auftritt, wenn nur Hasen, aber keine fettreichen Meerestiere zur Verfügung stehen.[12] Der hohe Stickstoffanteil des Proteins überfordert die Niere, was innerhalb von 3 Wochen zu ernsten Gesundheitsstörungen oder sogar zum Tode führen kann. Eine Ernährung, die nur auf Fleisch und Fett basiert, ist zwar mit Übergang in Ketose_(Stoffwechsel) möglich, allerdings sollte der Fettanteil nicht unter 30% sinken. Gibt man Test-Essern die freie Wahl, essen sie etwa gleichviel Fett wie Muskelmasse[13]. Das ist in Gegenden und Zeiten, wo unsere Evolution stattfand, nicht ganzjährig möglich. Der Engpass in der Ernährung des Jäger und Sammlers ist nicht die Versorgung mit Protein, sondern mit Nahrungsenergie.

2. Das Fett in den modernen Schlachtkörpern (z.B. Schwein, Rind) ist zwar auf hohen Fettgehalt auch innerhalb der Muskeln gezüchtet (Marmorierung), die Art der Fettsäuren unterscheidet sich aber deutlich von Wildtieren. Gemästete Tiere haben einen extrem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren und extrem wenig mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Loren Cordain empfiehlt deshalb den Verzehr möglichst magerer Fleischarten (z.B. Hühnerbrust) und Zugabe pflanzlicher Öle."

aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Steinzeitern%C3%A4hrung

Klingt ganz fundiert, der Artikel.

Ist anscheinend alles heillos umstritten.

Koch und ess am besten das, worauf Du Lust hast. Meine Meinung. Möglichst wenig hoch verarbeitete Nahrung wie Fertiggerichte oder Fastfood.

Dann ausreichend Bewegung und evtl. D3-Supplementation. Evtl. Zinksupplementation (dürft aber im Essen ausreichend vorhanden sein). Fischöltabletten kannst Du auch noch in Erwägung ziehen, wenn Du sie verträgst und wenig Fisch isst.

Hausstaubmilbenkotallergie testen und ggf. Wohneinrichtung ändern (v.a. Bett, Fußboden).

Luftbefeuchtung im Winter!

In der Zeit vor der zivilisation hatten Getreide, Reis, kartoffeln, etc. keinen nennenswerten Anteil an der Nahrungszufuhr, dafür waren sie in der Wildform einfach zu wenig vorhanden und bei weitem nicht so hochgezüchtet ertragreich wie heute. Gemüse (inklusive Pilze, Wurzeln, etc.) als pflanzliche Hauptnahrungsquelle hat einfach zu wenig Kalorien, da ist man den ganzen Tag ununterbrochen am Fressen (hat also keine Zeit mehr, die Nahrung zu sammeln), wenn man damit alleine den kalorienbedarf decken will, von der begrenzten Größe des Verdaungstrackts mal abgesehen (bei nur Gemüse bräuchte man ca. 10kg Nahrung täglich, um einen Verbrauch von 2.000-3.000kcal am Tag zu decken). Nüsse sind zwar sehr kalorienreich, werden aber kaum dauerhaft in größeren Mengen zugänglich gewesen sein. Als einzige pflanzliche Nahrung der Altsteinzeit, die genug Energie liefert, bleibt Obst, vor allem Tropenfrüchte, diese sind aber extrem arm an Fett und Eiweiß, so dass man damit allein den Nährstoffbedarf nicht decken kann. In der freien Wildbahn ohne tierische Nahrung zu überleben, ist als Mensch fast unmöglich. Dabei wird heutzutage meist an große Wildtiere wie Mammuts gedacht, aber die teirische nahrung umffasst weit mehr wie kleine Wiltiere, Fisch, Insekten oder Eier. das Muskelfleisch von Wildtieren ist tatsächlich sehr mager, bei ihren Innereien sieht es aber schon wieder ganz anders aus, auch die Fische die in quasi jedem Süßwassergewässer, an dem sie unsere Vorfahren eh wegen der Wasserversorgung aufhalten mussten, vorhanden waren, hatten mehr Fett, Inssekten ebenso und Eier sowieso. Der Steinzeitmensch hat alles gessen, was er in die Finger bekam, um zu püberleben, der war nicht so verwöhnt und hat jeden Tag ein mageres Steak gegessen. Das hasenhungern der Eskimos ist auch kein guter Vergleich, da der mensch eben nur in diesem Gebiet Fuß fassen kontne, weil dort eben fette Meeressäuger zur Verfügung standen, die das weitgehende Wegfallen anderer tierischer Fettquellen in der Nahrung ausgeglichen haben. Wie gesagt, der Mensch in der Altsteinzeit hat alles gegessen, was ihm unter die Finger kam, es war nicht nur Fleisch, aber doch war tierische Nahrung meist der Hauptenergieleiferant, einfach weil pflanzliche Nahrung ohne Ackerbau nicht die nötige Menge an Kalorien bringt, um zu überleben (von Tropenfrüchten mal abgeshen, die aber eben außerhalb der Tropen nciht vorhanden waren). Das kann man auch gut daran erkennen, dass wir auf Proteinzufuhr (wie sie nunmal vor allem durch tierische nahrugn hergestellt wird) angewiesen sind, um Musken aufzubauen und zu erhalten, während Gorillas, bei denen die pflanzliche Nahrung überwiegt (die aber eben auch Blätter verwerten können und sich in ihrer Population auf Zentralafrika beschränken), wie auch bei reinen Pflanzenfressern üblich, ihren Proteinbedarf aus den KH selbst produzieren können.

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Ist aber leider alles Spekulation.

Wenn man den Wikipedia-Artikel liest, steht da auch drin, dass es DEN Steinzeitmenschen nicht gab und damit DIE Steinzeitdiät nicht geben kann. Homo sapiens hat sich eben so weit verbreitet, weil er sich an das jeweils vorhandenen Nahrungsangebot relativ schnell anpassen konnte.

Zwei der Vorläufermenschenarten (also bessere Menschenaffen) haben sich auch hauptsächlich vegetarisch ernährt, die waren dann halt auch den ganzen Tag am Suchen und Mampfen. So wie das heute Gorillas und Orang-Utans auch noch tun. Die haben übrigens teilweise doppelt soviel Muskelmasse wie Menschen und können das problemlos mit reiner Pflanzennahrung bewältigen.

Und eine Evolution von 500 Generationen (sesshaftes Leben) kann durchaus genetische Veränderungen verursachen, die uns vom damaligen Menschen unterscheiden (->Artikel).

Zitat:"Die Aussage, dass sich das menschliche Erbgut seit der Steinzeit nicht verändert hat, ist nicht haltbar. Wissenschaftler haben rund 700 genetische Veränderungen gefunden, die in den letzten 10.000 Jahren aufgetreten sind."

Ich denke aber, wenn die mit ihren primitiven Waffen mal ein größeres Tier erlegen konnten, dann haben die sich den Magen damit vollgeschlagen und vielleicht was für die Familie in die Höhle gebracht. Und am nächsten Tag war der Kadaver von anderen Tieren aufgefressen.

Vorräte konnten die damals wohl hauptsächlich nur mit Beeren, Nüssen, Eiern o.ä. anlegen. Werden wohl auch Mäuse, Ratten gegessen haben, wenn nix anderes zu beissen da war. Fastenperioden gab es bestimmt auch zwangsläufig.

Und: Die haben Wild gegessen, das sich in der Fettsäurezusammensetzung von den heutigen Masttieren fundamental unterscheidet.

Zu deutsch: Wenn du dich jeden Tag mit Mastfleisch von Rind und Schwein vollfutterst, kannst du dir schaden. Zu Risiken und Nebenwirkungen frage deinen Arzt ohne Apotheker. Es gibt Hinweise darauf, dass die sog. Zivilisationskrankheiten (Herz-Kreislauf, Krebs) durch "rotes Fleisch" begünstigt werden, weshalb einige Mediziner schon empfehlen, dieses bestenfalls einmal pro Woche zu essen. Bezieht sich dann nur auf Schwein, Rind und Lamm, wohlgemerkt nicht auf Geflügel.

Vegetarisch ernähren geht demgegenüber, weil auch in vielen Pflanzen bzw. Früchten/Nüssen/Eiern genügend Proteine enthalten sind, dort sind zumindest diese Krankheiten dann weniger das Problem.

bearbeitet von Whiterock

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Zu deutsch: Wenn du dich jeden Tag mit Mastfleisch von Rind und Schwein vollfutterst, kannst du dir schaden. Zu Risiken und Nebenwirkungen frage deinen Arzt ohne Apotheker. Es gibt Hinweise darauf, dass die sog. Zivilisationskrankheiten (Herz-Kreislauf, Krebs) durch "rotes Fleisch" begünstigt werden, weshalb einige Mediziner schon empfehlen, dieses bestenfalls einmal pro Woche zu essen. Bezieht sich dann nur auf Schwein, Rind und Lamm, wohlgemerkt nicht auf Geflügel.

Vegetarisch ernähren geht demgegenüber, weil auch in vielen Pflanzen bzw. Früchten/Nüssen/Eiern genügend Proteine enthalten sind, dort sind zumindest diese Krankheiten dann weniger das Problem.

Studien bitte. Das hört sich nämlich alles nach Halbwissen an. Warum sind eigentlich Mast-Hühner ok, aber von Mast-Rindern werde ich krank? So ein Käse ;)

Das mit dem roten Fleisch kommt 100% von irgendwelchen Beobachtungsstudien. Diese Studien sind aber ungeeignet Ursache und Wirkung zu belegen. Selbst wenn der Konsum von rotem Fleisch mit einer erhöhten Krebsrate einhergeht, heißt das noch lange nicht, dass rotes Fleisch Krebs auslöst. Gleiches gilt für alle anderen Krankheiten. Wenn du wirklich Ursache und Wirkung erforschen willst, müsstest du ne Langzeitstudie machen, wo du ne Menge Leute einsperrst, denen exakt das gleiche zu essen gibst, außer der einen Gruppe 300g Hühnchen pro Tag und der anderen Gruppe 300g Rindfleisch pro Tag. Und das über Jahre.

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das ist genauso propagandistisch :)

Nicht als Aufruf zu sehen, sondern persönliche Erfahrung und Meinung ;)

Der UNterschied : Ich stelle nicht die Behauptung für den Arzt an sich auf, spreche aus meiner Erfahrung, differenziere "ältere" Ärzte (Jüngere die ICH kenne, Erfahrung somit subjektiv, scheinen sich massiv mit dem Thema Ernährung Erforschung (!) alternativer Heilverfahren auseinanderzusetzen.)

ich hatte mich auch schon gewundert ;)

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Rotes Fleisch korrelierte in den Studien mit Übergewicht, Rauchen, Mangel an Bewegung, niedriger Intelligenz und niedrigem Einkommen etc.

Liegt auch daran, dass die Unterschicht in den Staaten gerne Burger isst. Mit was? Rindleisch.

Deshalb sind auch Vegetarier in solchen epidemiologischen Studien besser dran und leben länger: Bei denen trifft genau das Gegenteil zu. Und die setzen sich auch im Durchschnitt eher mit dem Thema Ernährung auseinander.

Korrelation≠Kausalität

Also werde ich nicht vermögend, fit, schlank Nicht-Raucher und schlauer sobald ich Vegetarier werde. Wär ja zu schön.

Nebenbei bemerkt hätten wir ohne Kochen + Fleisch niemals solche verschwenderische Kapazitäten im Oberstübchen aufbauen können. Wie Kaiserludi schon sagte. Ganz zu schweigen von den vielen Mikonährstoffen, die wir (mutmaßlich besser) durch rotes Fleisch aufnehmen können. (Sitchwort: Mädels und Eisenmangel; hab bis jetzt bei fast Jeder Eisenpillen rumliegen sehen)

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Ich hab mal ein wenig gegoogelt:

"Gesundheitsforschungsinstitute (NIH) der USA verglich die Ernährung von 545.000 Amerikanern zwischen 50 und 71 Jahren über einen Zeitraum von zehn Jahren. Am Ende der Untersuchung waren rund 71.000 Teilnehmer gestorben. Dabei hatten diejenigen, die am meisten rotes Fleisch aßen, das höchste Sterberisiko - auch wenn andere Gesundheitsrisiken wie Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel herausgerechnet wurden. Insgesamt hätten 11 Prozent der Todesfälle bei Männern und 16 Prozent bei Frauen vermieden werden können, wenn alle Teilnehmer so wenig rotes Fleisch gegessen hätten wie die unteren 20 Prozent der Probanden mit dem geringsten Konsum, schreiben die Autoren."

"So erhöhten Männer, die täglich knapp 250 Gramm rotes Fleisch genossen, ihr Krebstodrisiko um 22 Prozent und ihr Herztodrisiko um 27 Prozent - im Vergleich zu jenen Studienteilnehmern, die nicht mehr als 150 Gramm rotes Fleisch pro Woche zu sich nahmen"

Ich glaube, dass die Studie mit sehr viel Vorsicht zu genießen ist. Von der geringerne Sterberate direkt auf den Faktor "rotes Fleisch" zu schließen ist meiner Meinung nach nicht möglich. Allein bei der Ernährung gibt es schon zu viele andere Faktoren, die in die Sache mit hereinspielen können. Man kann sicher auch in einer Studie feststellen, dass Leute die wesentlich mehr rotes Fleisch essen als andere durchschnittlich mehr fast food essen. (in Amerika). Man kann weiterhin bestimmt zwischen "viel rotes Fleisch" und "oft Grillen" (Stichwort: krebsfördernde Röststoffe) und "viel Bier trinken" eine Korrelation herstellen. Oder zwischen "viel rotes Fleisch" und "wenig Gemüse/Obst". Also wieso sollte das rote Fleisch der entscheidende Faktor sein und vielleicht nicht etwas anderes, was mit dem Lebensstil eines erhöhten Fleischkonsums einhergeht?

Wenn man die Personen einsperren, ihr Leben reglementieren würde und die eine Gruppe bekäme Abends ein gut gebratenes Bio-Steak und die andere nicht, dann sähen die Zahlen vermutlich ganz anders aus.

Man kann ruhig sagen, dass Leute, die zur Gruppe der Rotfleischfresser gehören im Durchschnitt eine geringere Lebenserwartung haben. Aber das rote Fleisch dafür verantwortlich zu machen ist ein bisschen weit hergeholt.

Kaiserludi wird vermutlich trotz viel Rind und Schwein 120 Jahre alt.

Wo wir gerade bei Kaiserludi sind. Deine Argumentation mit anthropologischen Argumenten ist auch weit hergeholt. Zum einen weiss man erstaunlich wenig darüber, wie die Menschen früher wirklich gelebt haben. Alles was man hat sind ein paar Höhlenmalereien und sehr wenige Fossilienfunde. Daraus wird sich dann immer die Lebensweise zurechgelegt, die gerade am besten zur Argumentation passt. Zum anderen geht man davon aus, dass die Menschen damals nicht besonders alt wurden. Nun ist doch unlogisch von der damaligen Lebensweise zu behaupten sie wäre besonders gesund und lebenserwartungsfördernd, wenn die Menschen damals nicht über 30 wurden.

Dann noch zu Rabe: Interessant mal von einem Allergiker (ich bin angeblich auch einer) zu hören wie viel Schimmel, Haustaub und co. ausmachen können. Ich glaube auch, dass diese Angst ich könnte wieder krank werden, meine Gesundheit verschlechtert. Aber das allein kann es nicht sein. Und quälen tu ich mich genug, mein Körper darf auch ordentlich schwitzen und leiden. :D

Gruß, medic

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Ich hab mal ein wenig gegoogelt:

"Gesundheitsforschungsinstitute (NIH) der USA verglich die Ernährung von 545.000 Amerikanern zwischen 50 und 71 Jahren über einen Zeitraum von zehn Jahren. Am Ende der Untersuchung waren rund 71.000 Teilnehmer gestorben. Dabei hatten diejenigen, die am meisten rotes Fleisch aßen, das höchste Sterberisiko - auch wenn andere Gesundheitsrisiken wie Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel herausgerechnet wurden. Insgesamt hätten 11 Prozent der Todesfälle bei Männern und 16 Prozent bei Frauen vermieden werden können, wenn alle Teilnehmer so wenig rotes Fleisch gegessen hätten wie die unteren 20 Prozent der Probanden mit dem geringsten Konsum, schreiben die Autoren."

"So erhöhten Männer, die täglich knapp 250 Gramm rotes Fleisch genossen, ihr Krebstodrisiko um 22 Prozent und ihr Herztodrisiko um 27 Prozent - im Vergleich zu jenen Studienteilnehmern, die nicht mehr als 150 Gramm rotes Fleisch pro Woche zu sich nahmen"

Genau das meine ich. Sag 100 Leuten dieses Studienergebnis und 95 davon haben plötzlich Angst vor rotem Fleisch. Der Durchschnittsbürger versteht solche Studienergebnisse (und was sie leisten könnten und was nicht) einfach nicht. Peinlich ist aber, dass selbst die Studienautoren nicht zwischen Korrelation und Kausalität unterscheiden können.

Diese Studie sollte jeder Lesen: http://aje.oxfordjournals.org/cgi/content/full/157/3/234

Wo wir gerade bei Kaiserludi sind. Deine Argumentation mit anthropologischen Argumenten ist auch weit hergeholt.

Da muss ich leider zustimmen. Nicht, dass ich es in den Grundzügen nicht genauso sehe. Aber du gehst nicht wissenschaftlich vor. Du hast nämlich eine vorgefertigte Meinung und interpretierst dann mit den Steinzeit-Argumenten so, dass es passt. Wissenschafltich vorgehen ist aber genau andersrum.

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