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Erfolg beruht auf Glück. Das zumindest denken zahlreiche Menschen, insbesondere die, die nichts Großes erreichen oder erreicht haben.

Allerdings sind Erfolg und eine positive Einstellung keine Zufälle, die manchen Menschen "passieren" und anderen wiederum nicht. Sie werden vielmehr durch gewisse Denkweisen und Denkprozesse erschaffen, welche zu bestimmten Handlungen führen.

Dadurch, dass ihr hier lest, habt ihr euch entschieden, etwas an eurem Leben zu ändern! Das ist verdammt wichtig, denn wenn ihr euch nicht entscheidet, wird es niemand anders tun!

Viele erfolgreiche Menschen zeigen ähnliche Verhaltens- und Denkmuster. Da wir alle Menschen sind und im Grund die gleichen Voraussetzungen haben, kann im Grunde jeder alles lernen, was andere Menschen auch können (zumindest bis sie an körperliche Grenzen stoßen). Das funktioniert einfach, in dem man beobachtet, was diese erfolgreichen Menschen tun, und wieso sie so erfolgreich sind, und die Verhaltensweisen kopiert.

Wie programmiert man als negativ denkender Mensch - oder auch nur "durchschnittlich denkender" Mensch sein Gehirn so, dass positive Denkweisen dominieren?

Sicherlich ist keine Technik eine "Magic Pill", aber wenn man gewisse Techniken kontinuierlich wiederholt, werden sich großartige Verbesserungen einstellen. Denkt dran: Wenn ihr das macht, was ihr immer gemacht habt, werdet ihr immer die selben Resultate erhalten!

Würdet ihr euch gerne zu jeder Zeit so fühlen, wie ihr es gerne hättet?

Habt ihr jemals mit einer anderen Person etwas erlebt und danach gemerkt, dass diese Person alles anders erlebt hat? Ihr wart zur gleichen Zeit am gleichen Ort, aber ihr habt es unterschiedlich wahrgenommen. Das ist, weil wir uns in verschiedenen Stimmungen befinden können. Fröhlichkeit, Traurigkeit, Faszination, Aufregung, Angst sind alles "Stimmungen", in denen wir uns befinden können. Jeder erlebt sie anders für sich. Sie sind alle individuell. Wir wechseln kontinuierlich unsere Stimmungen. Sehen wir jemanden, den wir mögen, ändert das unsere Stimmung. Genauso, wenn wir eine Präsentation halten müssen, und Angst haben.

Stimmungen sind allerdings nur Abbilder der Realität! Nicht mehr. Sie sind nicht die Realität selbst! Sie sind unsere "Karte" der Welt, so wie wir sie wahrnehmen. Wir nehmen Dinge nicht wahr, wie sie sind, sondern eher, wie wir sind!

Manche Menschen sind Pessimisten, manche sind Optimisten. Pessimisten kritisieren sich oft in einer negativen Art und Weise.

Eure interne Stimme kritisiert euch von Zeit zu Zeit. Was sagt sie zu euch, wenn ihr bei etwas versagt habt? Etwa: "Du Idiot, hättest du das nicht besser machen können?" Ich bin mir sicher, dass ihr so von Zeit zu Zeit mit euch selbst sprecht. Eure interne Stimme hat allerdings eine positive Absicht: Sie möchte euch vor Fehlern bewahren! Sie will, dass ihr besser werdet! Aber oft tut sie das in einer unnötig negativen Art und Weise. Hilft euch diese interne Stimme, euch besser zu fühlen? NEIN.

Ändert den Weg, wie eure interne Stimme zu euch spricht:

1. Schließe die Augen. Sprich zu die selbst, mit deiner kritisierenden internen Stimme. Achte darauf, wie sie sich anhört. Sage diese negativen Dinge zu dir.

2. Achte darauf, wo diese Stimme herkommt. Aus dem Kopf, aus der Brust? Vor dem Kopf, hinter dem Kopf?

3. Wo auch immer sie ist, bewege diese Stimme auf deine Schulter. Stelle dir vor, sie spricht zu dir von deiner Schulter. Achte darauf, wie sie diese negativen Dinge von dort sagt.

4. Nun bewege diese Stimme zum Rand deines Daumens. Nun spricht sie all diese negativen Dinge von deinem Daumen aus.

5. Nun etwas langsamer: Stelel dir vor, diese Stimme spricht plötzlich in einer "sexy" Art und Weise! "Du verlierer, du hast wieder versagt." Oder gib dieser Stimme eine Mickey Mouse Stimme! Lustig, nicht wahr?

6. Kritik muss konstruktiv sein! SAGE deiner internen Stimme, sie soll neue Wege finden, dir zukünftig konstruktive Kritik zu liefern. Sie sollte zukünftig z.B. lieber sagen:"Vielleicht gibt es einen anderen Weg" oder "Okay, das war nicht perfekt. Nächstes mal wird es besser."

7. Eure Stimme sollte auf euch hören, denn wenn sie es nicht tut, könnt ihr sie einfach in Mickey Mouse verwandeln!

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(Datum [sic])

Ich habe auch eine Methode entdeckt, die für viele von euch nützlich sein könnte. Besonders für die, die sich mit dem positiven Denken und sich selbst etwas schwer tun. Allgemein empfehlen kann ich natürlich immer die introvertierte Meditation, dieses Tool ist aber auch sehr effizient.

Bevor ich euch dieses dann aber kurz schildere, möchte ich kurz noch an den Post über mir anschließen. Genau zu diesem Thema habe ich einen sehr wertvollen Abschnitt in einem Buch gefunden:

Der Negativdetektor im Kopf

(...) Das Schlechte scheint uns von ganz allein einzufallen, Fehler fallen auf. Warum ist das so?
Das hat einen einfachen Grund. Negatives verlangt nach Lösungen, Positives nicht. Negatives bedeutet: Achtung, es
gibt ein Problem! Positives heißt: Es ist alles in Ordnung, kümmere dich nicht weiter.
Nehmen wir zum Beispiel an, Ihr Mann weigert sich hartnäckig, seine Socken, die er bevorzugt im Wohnzimmer liegen
lässt, wegzuräumen. Damit haben Sie ein Problem, und das fordert automatisch Ihre Aufmerksamkeit. Keiner käme
auf die absurde Idee, das Positive - Ihr Mann räumt seine Socken immer freiwillig auf - lösen zu wollen.
Das Positive fordert keine Lösung und damit auch keine Aufmerksamkeit. Nur um das Positive zu erreichen, brauchen
Sie Ihre ganze Konzentration und Kraft. Ist das Gute erst einmal da, vergessen Sie es bald wieder.

Es ist wie mit Ihrer Gesundheit. Jeder noch so kleine Schmerz lenkt automatisch Ihre Aufmerksamkeit auf sich,
Gesundheit nicht. Ihr Zahnschmerz fordert eine Lösung, und zwar sofort. Ist alles in Ordnung, meldet der
Körper nicht ununterbrochen "freu dich, du bist gesund!". Sie müssen sich dieses Glück immer wieder bewusst machen.

Das heißt: Unsere Aufmerksamkeit hat die Neigung, das Gute zu vernachlässigen und sich um Katastrophen zu kümmern. Wir alle sind mit einem Negativdetektor im Kopf ausgestattet. Davon lebt auch bekanntlich ein Gutteil der Presse. "There is no news like bad news", heißt es in den USA (keine Nachricht ist so gut wie die schlechte Nachricht.)


Aus: Kast, Bast: Die Liebe und wie sich Leidenschaft erklärt. 3. Ausgabe. Fischer. Frankfurt am Main: 2004, S. 148-149

Wir sehen also: Negativdenken ist viel stärker in uns verankert und hat natürlich phasenweise auch seinen Sinn und Zweck, schlägt aber auch sehr oft missbräuchliche und schädliche Pfade ein. Da hilft nur Positivdenken und für dieses müssen wir nun mal aktiv etwas tun. Meine Routine dazu hat mir bereits sehr viel geholfen und verschafft meinem Inner Game Hochkonjunktur.

1. Nehmt euch einen Spiegel. Dieser sollte groß genug sein, um zumindest euer Profil gut abzubilden (Gesicht + Hals).

2. Sucht Augenkontakt mit eurem Spiegelbild und behandelt es wie euren allerbesten Freund - der ihr ja auch sein wollt.

3. Redet mit dem Spiegelbild über alles Positive, was ihr heute bzw. in letzter Zeit erlebt habt. (Als würdet ihr einen Dialog führen und das Spiegelbild würde zuhören. So ist das zu verstehen.)

Das wird euch mit der Zeit ziemlich pushen. Ich mache es am liebsten vor dem Einschlafen und nach dem Aufstehen. Seitdem fallen mir positive Ereignisse viel stärker auf und ich fühle mich ungemein wohler. So als würde ich den inneren Monitor um einige Grade heller stellen.

bearbeitet von CarryPotter
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Gast Blayer

Buchempfehlung: Heile die Wunden deiner Seele.

Negative Gefühle machen deinen Geist auf Seelenwunden aufmerksam und weisen dich darauf hin, dass du daran arbeiten sollst. Tatsächlich führen unbehandelte Wunden dazu, dass du immer wieder genau die Menschen suchst die Salz in die offene Wunde streuen. Das passiert so lange bis du dich um die Wunde gekümmert hast.

Es gibt 5 Wunden und dein Körper reagiert in 5 unterschiedlichen Weisen. Lernst du die Zeichen deines Körpers zu erkennen kannst du dich in deiner tiefen Selbstliebe zu einem positiven Menschen entwickeln.

Das ist ein sehr naturwissenschaftlicher Ansatz der mir besser gefällt, als die spirituellen Ansichten, die sicherlich auch ihre Daseins Berechtigung genießen.

bearbeitet von Blayer

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Hey Blayer,

unter Naturwissenschaft verstehe ich ja etwas anderes; in meinen Augen ist das Konzept mit den fünf Wunden, die Lise Bourbeau in genanntem Buch beschreibt deutlich spiritueller als die oben genannten, aus der Submodalitätenarbeit des NLP entlehnten Techniken. Ich vergleiche sie gerne mit Rüdiger Dahlke, der ja wie sie auch gerne körperlichen Erkrankungen eine seelische Genese zuschreibt ("Abszesse repräsentieren unterdrückte Wut, die an die Oberfläche kommt"). Aber sei es wie es sei, was bringt es, ein Modell gegen das andere aufzuwiegen, wo es sich doch nur um Modelle, also mentale Landkarten handelt? Ich bin inzwischen der Ansicht, dass jeder "seinen" Ansatz findet, der zu ihm passt. Und wenn man bedenkt, dass mitunter die "Therapeut-Klient-Beziehung" mehr zur Heilung beiträgt als die tatsächliche Intervention, kann dieses Vorgehen durchaus pragmatisch sein.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Positiv zu denken wo es nur geht ist natürlich auch nicht immer der Sinn der Sache, nur kommt es zu diesem Szenario ohne aktives Fokussieren sowieso nicht so schnell. Wichtig ist einfach, dass man sich ab und an Zeit nimmt, auch mal positive und wertvolle Ereignisse, auch kleine, zu huldigen. Das gibt einem auf jeden Fall ein gutes Gefühl.

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Gast Blayer

Hey Blayer,

unter Naturwissenschaft verstehe ich ja etwas anderes; in meinen Augen ist das Konzept mit den fünf Wunden, die Lise Bourbeau in genanntem Buch beschreibt deutlich spiritueller als die oben genannten, aus der Submodalitätenarbeit des NLP entlehnten Techniken. Ich vergleiche sie gerne mit Rüdiger Dahlke, der ja wie sie auch gerne körperlichen Erkrankungen eine seelische Genese zuschreibt ("Abszesse repräsentieren unterdrückte Wut, die an die Oberfläche kommt"). Aber sei es wie es sei, was bringt es, ein Modell gegen das andere aufzuwiegen, wo es sich doch nur um Modelle, also mentale Landkarten handelt? Ich bin inzwischen der Ansicht, dass jeder "seinen" Ansatz findet, der zu ihm passt. Und wenn man bedenkt, dass mitunter die "Therapeut-Klient-Beziehung" mehr zur Heilung beiträgt als die tatsächliche Intervention, kann dieses Vorgehen durchaus pragmatisch sein.

Herzliche Grüße,

Tsukune

Ob Psychologie eine naturwissenschaft ist oder nicht, da ist dich niemand einig.

Ich gebe ansonsten Recht. Für mich ist es der passende Ansatz. Mein bester Freund ist eine therapeutische Beziehung und hilft mir ungemein. Also dein zweites Argument supporte ich auch ohne Einschränkung.

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