Selbstbewusstseins-Push beim Videospiel zocken

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Hallo allerseits,

ich spiele in letzter Zeit oft Playstation (Fußball etc.) gegen Freunde und bin meistens derjenige, der gewinnt. Worum geht es? Mir ist aufgefallen, dass manche Freunde oft nur spielen, um ihr Selbstbewusstsein zu pushen. Das ist mir auch früher in der Jugend aufgefallen, als ich gegen Freunde Tischtennis o. Ä. gespielt habe.

Konkreter: Ein Freund von mir, wird richtig sauer, wenn er beim PS3 zocken am verlieren ist. Ich merke dann, wie er sich über das Spiel aufregt und seine Stimmung umkippt. Nun ist es ja so, dass selbstsichere Menschen keine Bestätigung brauchen, um sich gut zu fühlen. Sie müssen also nicht gewinnen. Aber gerade das letzte Beispiel zeigt, dass dieser Freund gewinnen muss und regelrecht verbissen ist.

Ist dieses Verlangen zu gewinnen in unseren Genen oder ist das tatsächlich ein Zeichen von niedrigem Selbstbewusstsein? Andere Frage: Ich halte nicht (mehr) viel von Videospielen und Computerspielen. Ich halte es für Zeitverschwendung. Ich spiele nur noch gegen Freunde. Aber ist das nicht auch Zeitverschwendung, wenn es nur ums gewinnen geht?

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Ist immer wieder nen allseits beliebtes Thema denke ich.

So ist Videospielen alleie Zeitverschwendung?

Oh ja um Gottes willen!

Aber macht Spaß, kann man nicht anders sagen.

Gegen Freunde? Unterschiedlich, es gibt auch HBs die mal gern ne Runde zocken^^

Leute die sich beim Verlieren ärgern müssen nicht unbedingt LSE sein.

Eher im Gegenteil.

Ein Alpha der gewohnt ist auf jedem Gebiet erfolgreich zu sein, würde dann keine Niederlage akzeptieren.

Ob das seine Stimmung kippen würde kann ich nicht sagen ich würde sagen das hängt vom Menschen ab.

Der ehrgeizige Alpha würde solange spielen bis er gewinnt, einfach weil er überall der Sieger sein will.

Allerdings ist es schwer den ehrgeizigen Alpha und den AFC der nichts anderes im Leben hat und wenigstens in der virtuellen Welt der Sieger sein will zu unterscheiden.

Die Frage ist halt warum mans spielt: Spielt man weil man gewinnen will oder spielt man weil man Spaß hat und es Spaß macht zu gewinnen? Mal ehrlich wer verliert schon gerne?

Ich meine einige pushen ihr Selbstbewusstsein durch Sport, andere halt durch Videospiele.

Solange das Resultat, ergo das Auftreten das gleiche ist spielts keine so große Rolle was für unser Selbstbewusstsein sorgt.

Allerdings dürfte "Ich fahre Wasserski, Snowboarde, Paragliding, etc" interessanter klingen als "ich spiel grad das neue Final Fantasy"

wenn man schon mal auf die Hobbies mit ner HB zu sprechen kommen würde.

Ich meine ich approachte letztens eine HB und meine Hobbys "Ich bin Musiker und spiele und singe auf Hochzeiten" und als Antwort kam "Das sind doch keine Hobbys. Hobbys sind sowas wie Tanzen, Fußball... (eine lange aufzählung von sportlichen aktivitäten)"

Also ist es im großen und ganzen "profitabler" sportliche Hobbys zu haben.

Aber ey mal ehrlich: Tut was euch im Leben Spaß macht und wenn Videospielen dazu gehört warum nicht. Es darf denke ich ruhig einen kleinen Teil beanspruchen solange es um Gottes Willen nicht das einzige ist, denn sonst kann so ein Approach schon nach hinten los gehen! Und man sollte ein HB damit auch nicht zuquatschen :clapping: Aber ich denke mal über den Punkt sind wir hier schon alle zum Glück hinaus und einige waren nie drin (umso besser)

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Ehhh was ist das bitte für eine komische Frage.. wenn man gegeneinander zockt dann messe ich mich mit den anderen, suche die herausforderung und bin voll dabei, wenn ich verliere fluche ich halt rum was aber mehr spass macht, als das es mir dann wirklich schlecht geht(luft rauslassen u. entspannung). Ich konnte schon immer schlecht verlieren, aber war danach nie sauer oder sowas.

bearbeitet von Hokuto

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Hallo allerseits,

ich spiele in letzter Zeit oft Playstation (Fußball etc.) gegen Freunde und bin meistens derjenige, der gewinnt. Worum geht es? Mir ist aufgefallen, dass manche Freunde oft nur spielen, um ihr Selbstbewusstsein zu pushen. Das ist mir auch früher in der Jugend aufgefallen, als ich gegen Freunde Tischtennis o. Ä. gespielt habe.

Konkreter: Ein Freund von mir, wird richtig sauer, wenn er beim PS3 zocken am verlieren ist. Ich merke dann, wie er sich über das Spiel aufregt und seine Stimmung umkippt. Nun ist es ja so, dass selbstsichere Menschen keine Bestätigung brauchen, um sich gut zu fühlen. Sie müssen also nicht gewinnen. Aber gerade das letzte Beispiel zeigt, dass dieser Freund gewinnen muss und regelrecht verbissen ist.

Ist dieses Verlangen zu gewinnen in unseren Genen oder ist das tatsächlich ein Zeichen von niedrigem Selbstbewusstsein? Andere Frage: Ich halte nicht (mehr) viel von Videospielen und Computerspielen. Ich halte es für Zeitverschwendung. Ich spiele nur noch gegen Freunde. Aber ist das nicht auch Zeitverschwendung, wenn es nur ums gewinnen geht?

Beim Zocken/Videospielen geht es NICHT um Selbstwertgefühl, es geht um Erfolge.

Ein Mensch, egal ob Mann oder Frau braucht Erfolge in seinem Leben, früher war es beim Mann das Jagen, der Mann wurde Aufmerksamkeit geschenkt und Lob wenn er viel futter für seine Familie nach Hause gebracht hat.

Die ganze Hitlerzeit baute auf Erfolgen auf, "Belohnung" um das genauer auszudrücken, bei der Armee ist das ja genau das gleiche, du wirst mit Orden und Co belohnt wenn du was gutes gemacht hast.

Beim Spielen genau das gleiche, du spielst, gewinnst, und hast ein Erfolgserlebnis, du freust dich, du hast ein Erfolgserlebnis, und wirst bei Videospielen meistens noch belohnt, ob durch Coole Videosequenzen, oder beim Fussball durch ein Gejubel und frohfröhliche Farben.

Bei Egoshooter genauso.

Deswegen, Fazit: Spielen ist gesund für die Psyche :-D

:clapping:

K

EDIT // Dein Freund wird nicht so viel gelobt, deswegen ist er so traurig wenn er verliert :drinks:

bearbeitet von k-mode

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Beim Zocken/Videospielen geht es NICHT um Selbstwertgefühl, es geht um Erfolge.

Danke. Das ist einleuchtend.

Beim Spielen genau das gleiche, du spielst, gewinnst, und hast ein Erfolgserlebnis, du freust dich, du hast ein Erfolgserlebnis, und wirst bei Videospielen meistens noch belohnt, ob durch Coole Videosequenzen, oder beim Fussball durch ein Gejubel und frohfröhliche Farben.

Das wissen sicher auch die Spieleentwickler und gestalten die Belohnungssequenzen entsprechend euphorisch.

Dein Freund wird nicht so viel gelobt, deswegen ist er so traurig wenn er verliert :spiteful:

Das trifft auf ihn zu. Was ich mich noch Frage: Wenn so viele den Erfolg in Videospielen suchen..ist das ein Ersatz? Also will man seinen "Erfolgshunger" in der virtuellen Welt stillen und der Erfolg im echten Leben wird vernachlässigt?

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Das trifft auf ihn zu. Was ich mich noch Frage: Wenn so viele den Erfolg in Videospielen suchen..ist das ein Ersatz? Also will man seinen "Erfolgshunger" in der virtuellen Welt stillen und der Erfolg im echten Leben wird vernachlässigt?

Das sieht man doch am besten am Beispiel World of Warcraft (oder jedem anderen MMO). Ein Spielende gibt es nicht, die Erfolge kommen regelmäßig, und es werden auch immer neue nachgeliefert. Wenn man dann bedenkt, dass nicht gerade wenige Spieler 20-40 Stunden pro Woche in diesen Spielen verbringen, kann man sich sein eigenes Bild machen. Aus eigener Erfahrung: Nach einiger Zeit, macht das garantiert keinen Spaß mehr, wird eher zur Arbeit; aber wo soll man denn sonst seine Erfolgserlebnisse nehmen?

Die sichtbare Entwicklung in einem Videospiel ist aber viel wichtiger, als zu gewinnen. (ein neues Level geschafft, eine Stufe aufgestiegen, mal nicht 10-0 gegen Favour verloren, sondern 10-9) - Zum Glück lässt sich dieser "Entwicklungsgedanke" perfekt auf PU umlegen, sodass es eben genau für diesen Typ Mensch so interessant wird.

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wenn ich bei Halo 3 Jemand als Motherfuck bezeichne nehmt es nicht persöhnlich ;)

Ich heisse dort Heiliges wiesel und bin auch schon auf deutsche gestossen und irgendwie ich weiss es nicht tönen die typen alle gleich über headset wie alles zwillinge wären muahaha

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Ist dieses Verlangen zu gewinnen in unseren Genen oder ist das tatsächlich ein Zeichen von niedrigem Selbstbewusstsein?

... haben zB Hochleistungssportler (Olympia-Teilnehmer, Nationalspieler, wegen mir auch Schachweltmeister oder Profi-Pokerspieler) für gewöhnlich ein niedriges Selbstbewußtsein?

Siehste.

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