Kalorienüberschuss

17 Beiträge in diesem Thema

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Moin moin,

Kalorienüberschuss = Kalorienüberschuss?

bin grad im forum von fitness.com in der Diskussion ob man Kalorienüberschuss braucht. Dieses Forum ist stark von einem Sportarzt geprägt, der ein Verfechter der Energiebilanz ist.

Er sagt Kalorienüberschuss für Muskelaufbau ist Quatsch: Der Aufwand für den Muskelaufbau geht bei der Energiebilanz auf die negativ Seite ein. Somit braucht man nur eine ausgeglichene Energiebilanz für den optimalen Muskelaufbau.

Ist also der "Kalorienüberschuss" wie er im BB und Kraftsport immer genannt wird nur der Zusatz der Kalorien, die man für den Aufbau braucht oder ist damit wirklich ein +kalorien!!!!!! am ende der energiebilanz gemeint?

Wer hat recht, der Arzt oder die BBs?

Quellen und Begründung würde mich sehr interessieren :)

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Wenn ich mich recht entsinne, dann geht es weniger um dem Kalorienüberschuss als über die dadurch erzeugte positive Stickstoffbilanz. Was das genau heißt, wo man es genauer nachlesen kann usw., da können Dir hier andere sicherlich besser weiterhelfen. (Ich würd's mir aber auch gerne nochmal etwas wissenschaftlich zu Gemüte führen).

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Moin moin,

Kalorienüberschuss = Kalorienüberschuss?

bin grad im forum von fitness.com in der Diskussion ob man Kalorienüberschuss braucht. Dieses Forum ist stark von einem Sportarzt geprägt, der ein Verfechter der Energiebilanz ist.

Er sagt Kalorienüberschuss für Muskelaufbau ist Quatsch: Der Aufwand für den Muskelaufbau geht bei der Energiebilanz auf die negativ Seite ein. Somit braucht man nur eine ausgeglichene Energiebilanz für den optimalen Muskelaufbau.

Ist also der "Kalorienüberschuss" wie er im BB und Kraftsport immer genannt wird nur der Zusatz der Kalorien, die man für den Aufbau braucht oder ist damit wirklich ein +kalorien!!!!!! am ende der energiebilanz gemeint?

Wer hat recht, der Arzt oder die BBs?

Quellen und Begründung würde mich sehr interessieren :)

Beide haben recht und führen eine völlig bescheuerte Diskussion.

Da man nicht genau ausrechnen kann, wieviel Protein und Kcal an sich man nun gerade Montag für die Proteinsynthese braucht, rechnet man Maintenance aus, packt Sport/Aktivität dazu und hat nen Wert. Darauf rechnet man jetzt einen "Überschuss." Damit geht man sicher, dass die Bilanz ausgeglichen ist.

Wie man es nennt ist relativ egal. Man braucht für den Muskelaufbau eine positive Stickstoffbilanz. Die wird am einfachsten gehalten, wenn man NICHT in einem Kaloriendefizit ist, da Protein dann gern per Gluconeogenese in Glucose umgewandelt wird.

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Ach hör auf da zu lesen. Als ich mit Kurt geschrieben hab meinte er, dass sofern Aussehen prioritätsmässig vor reinem Kraftraining steht es eine Zwangserkrankung ist.

Sein gesamtes Wissen in dem Bereich bezieht er aus dem reißerischen "Adonis Komplex" von Pope (gescheiterter BB, der keine Ahnung hatte wie man trainiert und frustriert das Buch geschrieben hat). Er musste nur einen Blick auf die Hauptseite von Bodyrecomposition.com werfen um zu wissen, dass da nur gestörte Zwangserkrankte sich rumtreiben, die andere in die Abgründe des Wahnsinns treiben wollen.

Reiner Kalorienüberschuss mag nicht notwendig sein, aber hilfreich (Sumos=>am meisten Magermasse) z.B. 1000 kcal+ um Plateaus zu brechen.

Sofern das Muskelwachstum/Regenerationsverbrauch in die Kalorienbilanz eingerechnet ist hat er schon recht. Aber wie soll man das praktisch bewerkstelligen?

Lieber ein bischen mehr essen, als zuwenig. Also selbst wenn nur 300 kcal gebraucht werden ist es sicherer 500 kcal zu essen, als mit 200 kcal Zeit zu "opfern".

Aufbau von 1 kg Muskeln braucht auch nur ca. 2400 kcal. (laut Lyle)

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Ach hör auf da zu lesen. Als ich mit Kurt geschrieben hab meinte er, dass sofern Aussehen prioritätsmässig vor reinem Kraftraining steht es eine Zwangserkrankung ist.

Sein gesamtes Wissen in dem Bereich bezieht er aus dem reißerischen "Adonis Komplex" von Pope (gescheiterter BB, der keine Ahnung hatte wie man trainiert und frustriert das Buch geschrieben hat). Er musste nur einen Blick auf die Hauptseite von Bodyrecomposition.com werfen um zu wissen, dass da nur gestörte Zwangserkrankte sich rumtreiben, die andere in die Abgründe des Wahnsinns treiben wollen.

Rofl, das kommt davon, wenn kein Psychologe da sitzt und den Leuten das HIrn brät.

Ein solcher Komplex und damit eine Wahrnehmungs- und Persönlichkeitsstörung liegt nur dann vor, wenn sich derjenige selbst oder andere schadet, dass eigene Leben und Sozialkontakte darunter leiden, derjenige nicht aufhören kann damit, bereits versucht hat, aufzuhören... und noch ein paar Punkte. Erst dann redet man von einer Störung und selbst dann muss man erstmal schauen, wie stark das Ganze dann ausgeprägt ist.

Kurt hat in dem Forum nen ziemlich grosses Maul, um mal ehrlich zu sein. Er lehnt sich sehr weit aus dem Fenster mit seinem "Laien können nicht beurteilen was ich schreibe." Fakten sind Titel an der Wand egal. Die sind nunmal so. Und klar, ein Arzt lernt sehr lange. Da geht es aber zum Grossteil eben um Pathologie, nicht nur Anatomie. Ein Philosoph ist oft besser in der Lage, Ergebnisse aus der Medizin zu bewerten als ein Mediziner, eine korrekte Pharmafirma holt sich für die Prüfung ihrer Studien Philosophen und Physiker mit Statistik Schwerpunkten... Mann regt der Typ mich gerade auf.

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Ich hab auch mal mit ihm eine email-Diskussionen gehabt, da gings auch um das Thema Adonis-Komplex. Er war der festen Überzeung, wer seinen Körper wegen seinem Aussehen aufbaut hat eine Zwangserkrankung. Als Gegenargument hab ich gebracht, dass jeder der zum Friseur geht aufm Heimweg am besten nen Abstecher zur Klapse macht. Auch um das Thema mit der Kcal-Bilanz ging es. In einem Forum wurde er mal richtig verflucht, da ein User sich strikt an seinen "Verbrauch" hielt und ein Jahr umsonst trainiert hat. Lag wahrscheinlich daran, dass er seinen kcal bedarf etwas zu niedrig berechnet hatte. Die 300-500 kcal extra sind nur eine Absicherung. Wenn man merkt dass man zuviel Fett aufbaut kann man immer noch runter gehen bzw. hoch wenn sich nix tut.

Man muss ihm aber auch eingestehen, dass er in vielen Dingen Recht hat. Seine Beiträge zu Supplementen finde ich z.B. super, den Adonis-Komplex gibt es tatsächlich (auch wenn wohl nur 1% der Leute denen ers unterstellt darunter leidet) und er hat mich von so Mythen abgebracht wie "je mehr Proteine desto besser", diese Leute die 70 kg wiegen und jeden Tag 300 gramm Proteine zu sich nehmen...

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Dann schick ihm doch mal das hier :

Ein vom Patienten definierter Belastungszustand, der zeigt, dass der Körper nicht mehr länger das Selbstwertgefühl einer Person unterstützt und sich störend auf die Person auswirkt, indem er ihre sozialen Beziehungen begrenzt. Ein verändertes Körperbild liegt vor, wenn individuelle und soziale Copingstrategien zur Veränderung der Körperrealität, des Körperideals und der Körperrepräsentation durch Verletzung, Erkrankung oder Behinderung oder soziale Stigmatisierung unwirksam oder überfordert werden. (Price, 1999)

Ich hab mal ne Menge von ihm empfohlen, aber auf seine Arroganz als Arzt komme ich nicht klar.

Da sagen Leute, sie würden einem Architekten nicht in ihr Gebiet reden.

Wenn der Architekt scheisse redet, redet er scheisse. Egal woher seine Ausbildung stammt und was er fürn Titel hat. Genauso ists beim Arzt.

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Moin moin,

Kalorienüberschuss = Kalorienüberschuss?

bin grad im forum von fitness.com in der Diskussion ob man Kalorienüberschuss braucht. Dieses Forum ist stark von einem Sportarzt geprägt, der ein Verfechter der Energiebilanz ist.

Er sagt Kalorienüberschuss für Muskelaufbau ist Quatsch: Der Aufwand für den Muskelaufbau geht bei der Energiebilanz auf die negativ Seite ein. Somit braucht man nur eine ausgeglichene Energiebilanz für den optimalen Muskelaufbau.

Ist also der "Kalorienüberschuss" wie er im BB und Kraftsport immer genannt wird nur der Zusatz der Kalorien, die man für den Aufbau braucht oder ist damit wirklich ein +kalorien!!!!!! am ende der energiebilanz gemeint?

Wer hat recht, der Arzt oder die BBs?

Quellen und Begründung würde mich sehr interessieren :)

Definiert erstmal eure Variablen richtig ;). Die Gleichung geht normalerweise so:

Änderung der Energiespeicher im Körper = Zugeführte Energie - Verbrauchte Energie

und Muskeln sind (auch) Energiespeicher. Muss man nun ein Kalorienüberschuss (rechte Seite > Null) haben, um Muskeln aufzubauen? Nö: Wenn ich weniger Energie zuführe als verbrauche, kann im Defizit immer noch Muskeln wachsen, wenn gleichzeit Körperfett (linke Seite Netto < Null) abgebaut wird. Theoretisch also möglich. Praktisch schwer zu erreichen. Aber irgendwie sinnfrei das ganze über die Energiebilanz zu betrachten.

bearbeitet von TriSSSe

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Und ich dachte schon, dass ich der einzige wäre

Nö bist du nicht :clapping:

Ich finds auch so lustig wenn sich da so Leute herumtreiben die eindeutig primär trainieren um ihren Körper zu formen, aber meinen sie tuns nicht wegen dem Aussehen, weil das wäre ja laut Religionsführer Kurt n Adonis-Komplex.

Wer es so gut schaft seine Intentionen bezüglich Training zu verdrängen, sollte sich vielleicht nicht primär um nen Adonis-Komplex sorgen machen.

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Neue Mails :spiteful: :

Dass Bodybuilding eine Zwangssstörung ist, ist eine Tatsache.

Laut wiki und anderen Quellen ist Muskeldysmorphie ein Synonym/eine Untergruppe der Dysmorphobie.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dysmorphophobie

Er beharrt aber darauf, dass dem so nicht ist, weil Muskeldysmorphie keine "Phobie" ist.

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Er beharrt aber darauf, dass dem so nicht ist, weil Muskeldysmorphie keine "Phobie" ist.

Und er ist aufgrund seiner psychatrischen und/oderklinisch psychologischen Ausbildung in der Lage, eine psychische Störung zu definieren?

Mit seinen sicher 25 Jahren Forschung, die er in dem Gebiet hat?

Wie ich diese Doppelmoral hasse. Wenn ich mal nen schlechten Tag habe, geh ich glaub ich in dem Forum nen Krieg vom Baum zetteln mit minutiös und präzise vorgefertigten wissenschaftlichen Posts mit drei Seiten Quellenangaben...

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Seiner Meinung nach bin ich übrigens schwer psychisch krank, weil ich mich damit befasst habe. :spiteful:

Ich würde mich sehr auf deine Großoffensive freuen, Shao.

Bitte hier einen Link posten, wenns so weit ist. :rofl:

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Seiner Meinung nach bin ich übrigens schwer psychisch krank, weil ich mich damit befasst habe. :spiteful:

Ich würde mich sehr auf deine Großoffensive freuen, Shao.

Bitte hier einen Link posten, wenns so weit ist. :rofl:

Da sieht man aber mal, wie pathologisch eine Menge Ärzte heutzutage denken...

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Wie man es nennt ist relativ egal. Man braucht für den Muskelaufbau eine positive Stickstoffbilanz. Die wird am einfachsten gehalten, wenn man NICHT in einem Kaloriendefizit ist, da Protein dann gern per Gluconeogenese in Glucose umgewandelt wird.

Also nochmal für mich zum Mitschreiben, wenn man

Grundbedarf + Energiebedarf für Aktivitäten + Energiebedarf für Muskelaufbau + Energiebedarf für Regeneration = Aufgenommene Kalorienmenge

hinbekommen könnte, dann könnte theoretisch man fettfrei Muskeln aufbauen?

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:spiteful: Theoretisch, wenn Nutrient Partitioning perfekt wäre. D.h. Fettzellen perfekt Insulinresitent und Muskelzellen perfekt Insulinsensitiv wären (andere Organe jetzt mal ausgenommen)

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:spiteful: Theoretisch, wenn Nutrient Partitioning perfekt wäre. D.h. Fettzellen perfekt Insulinresitent und Muskelzellen perfekt Insulinsensitiv wären (andere Organe jetzt mal ausgenommen)

Ungefähr, aber vor allem : Wenn man dementsprechend perfekt rechnen könnte auf den Tag genau...

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