vereinbarkeit von objektiv arbeitsintensivem studium und interessantem leben

18 Beiträge in diesem Thema

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Gast pua87

hey jungs,

wir reden hier oft von zielen, die man erreichen will. von wegen, die man gehen will, um seine ziele zu erreichen ("der weg ist das ziel")

von effizienz. von zeitmanagement.

gleichzeitig aber davon ein interessantes leben zu leben. aktiv zu sein. offen zu sein. auf die menschen zuzugehen. seine sozialen kontakte zu pflegen.

"ihr aus deinem leben vorschwärmen" wird hier oft genannt.

top-thread ist hier u.a. "INTERESSANT LEBEN".

meine frage an euch ist, wie man ein objektiv arbeitsintensives studium damit vereinbart interessant zu leben?

und damit meine ich nicht in den semesterferien mal 2 wochen im jahr in den urlaub zu fliegen.

mit interessant leben meine ich sprachkurse, aktivitäten in parteien, vereinen, nebenjobs, hobbies, sport, treffen mit interessanten frauen, zeitung lesen, debattiervereine, etc

also zeitintensive tätigkeiten, die energie brauchen.

v.a. sein studium sollte für einen selber interessant sein. versteht mich nicht falsch. das sollte ein hauptkriterium für die studienwahl sein.

aber es gibt soviel andere interessante dinge. klar, teilweise überschneiden sich die inhalte des studiums mit anderen inhalten.

ich kann z.b. bwl studieren und gleichzeitig als barkeeper in einem nebenjob arbeiten. später kann ich mit dem wissen des studiums z.b. eine eigene bar aufmachen. die inhalte überschneiden sich sozusagen. dennoch besteht ein interessenkonflikt, weil man einfach nur eine gewisse anzahl an zeit und energie zur verfügung hat.

für mich besteht ein interessenkonflikt bzw. ein spannungsfeld. ein interessenkonflikt damit jahrelang in der bücherei zu sitzen und zu lesen. jahrelang in hörsäälen und seminarräumen zu sitzen und zum großteil anderen zuzuhören und zu lernen. es stört mich nach 10h uni trotz guter ernährung, sport und mindset einfach kaum mehr energie zu haben noch etwas groß zu unternehmen. ein (objektiver) mangel an zeit trotz effizienz. ich habe teilweise das gefühl ich kann mit meiner zeit besseres anfangen.

ein interessenkonflikt damit z.B. in die welt hinauszugehen und etwas zu erleben zu wollen. gleichzeitig aber ist jahrelang arbeit für andere ziele erforderlich (z.B. um einen Abschluss zu haben, mit dem ich gewisse Berufe ausüben kann). zu reisen. "interessant zu leben" und gleichzeitig lernen.

gleichzeitig möchte ich jedoch auch nicht nur reisen. oder nur praktika machen. sondern auf etwas hinarbeiten.

ich hoffe ihr versteht was ich mit meinem thread ausdrücken möchte?

Lösungsansätze:

- man kann z.b. mit anderen zusammen lernen, mit anderen leuten über themen, die mit seinem studium zusammenhängen diskutieren, sich von einer hb vor prüfungen abfragen lassen und danach layen.

- man kann versuchen so zeiteffizient wie möglich zu arbeiten. d.h. keine langen mittagspausen an der uni. kein abgammeln am computer in der uni bib. sodass man sein arbeitspensum möglichst effizient pro tag abarbeitet. dadurch hat man mehr zeit für andere aktivitäten. also gleichzeitig auf seine ziele des studiums hinarbeiten und gleichzeitig auf sein "ziel" interessant zu leben.

-> das wären lösungsansätze die mir spontan einfallen. also etwas "interessantes" mit anderen unternehmen und gleichzeitig etwas für das studium tun. (wobei die dinge sich zum teil ja überschneiden). der begriff "zielidentität" in den wirtschaftswissenschaften geht in diese richtung.

dennoch meine frage an euch:

wie kann man ein objektiv zeitintensives studium mit seinen anderen interessen, die man ausleben möchte (geht von sprachkursen, über hobbies, nebenjobs, gesellschaftliches engagement, hbs treffen, in die disco gehen, anderen stoff außer den stoff des studiums lesen, etc) vereinbaren, sodass man interessant lebt bzw. viel wichtiger alle seine interessen unter einen hut kriegt.

V.a. bei einem studium, bei dem die gefahr besteht -wenn man es "schleifen" lässt- am ende ohne abschluss dazustehen bzw. von der uni gekickt zu werden, weil man durch die prüfungen gefallen ist? Anders als bei den früheren Magister-Studiengängen. Oder auch bei manchen Staatsexamensstudiengängen bei dem es keine "Zwangsanmeldungen" mehr gab.

Mein studium ist interessant. aber es gibt soviel andere interessante tätigkeiten. versteht ihr was ich meine?

Mein Tag sieht oft so aus: aufstehen. in die Vorlesungen gehen. Essen. Lernen (hauptsächlich Lesen und Zusammenfassen). Dann noch eventuell in ein Seminar gehen. Dann 2-3x / Woche Sport und ich habe keine Energie mehr für andere Dinge. Nebenher noch den Haushalt machen. Das macht mich traurig und frustriert mich. Man hört im Endeffekt den ganzen Tag nur anderen Leuten zu.

In einem Umfeld von Kommilitonen, in dem sich 95% nicht trauen nachzufragen, wenn sie etwas nicht verstanden haben. Oft habe ich den Eindruck mein Studiengang besteht zum Großteil aus ängstlichen Menschen, die ihren Mund nicht aufkriegen und immer nur Angst haben durchzufallen. Nicht zu bestehen. Für den Lebenslauf leben. Kein Plan haben, was sie machen wollen. (gut, dass ist ein anderes Thema; dem muss man sich ja nicht aussetzen; im Gegenteil man kann aus der Menge positiv hervorstechen)

Deswegen:

Das alles unter einen hut zu kriegen ist das was meiner meinung nach u.a. eine "HSE"-Persönlichkeit ausmacht.

oder einfach damit abfinden, dass man einfach nicht alles machen kann und irgendwo abstriche machen? also sich quasi entscheiden was einem wichtiger ist. gutes studium und weniger aktivitäten. oder einfacheres studium und mehr aktivitäten?

ich bin gespannt auf eure meinungen.

bearbeitet von pua87

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Genau das war mein guter Vorsatz für das neue Jahr.

Ich habe mir vorgenommen:

- Den Tag genauer zu planen

- Meine Lernerei so zu verteilen das ich an einem Tag der Woche nichts tun muss (gut grad ist

Klausurphase)

Schwierig finde ich es sich zu disziplinieren und sich an den angefertigten Tages-Plan zu halten.

Oft passiert es das ich mir vorgenommen habe zu lernen, aber dann rumsitze und weder richtig arbeite noch Freizeit habe.

Also nix halbes und nix Ganzes. Und das ist pure Zeitverschwendung.

Bin mal gespannt was hier so für Ideen und Tipps gepostet werden :)

EDIT nach pua87 Antwort:

OT:

Am Anfang meines Studiums war ich sehr motiviert. Ich hab mehr gelernt als die meisten Mitstudenten und hatte den Stoff in den meisten Fächern gut drauf.

Aber in Prüfungssituation habe ich immer unheimliche Probleme.

Mein Herz schlägt oft Tage vorher allein schon bei dem Gedanken an eine Klausur schneller.

Und wie es halt so ist versau ich die Klausuren dann oft.

Ich lern auf eine 1.X , raus kommt dann ne 3 +- 0.3 Notenpunkte

Weil ich in den Klausuren in Panik bin.

Teilweise muss ich Aufgaben oder einzelne Sätze X mal durchlesen bis ich mir gemerkt habe was ich machen soll.

Weil mir lauter Gedanken durch den Kopf schwirren.

Das demotiviert extrem.

Gewissermaßen erhalte ich keinen "Lohn" für meine Arbeit. :(

Und jedes mal sitzt der Negativ-Anker fester.

Um der Aufregung den garaus zu machen rede ich mir seit diesem Semester ein das die Note unwichtig ist.

Das wiederum senkt auch meine Lernmotivation.

bearbeitet von AION

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Gast pua87
Schwierig finde ich es sich zu disziplinieren und sich an den angefertigten Tages-Plan zu halten.

Oft passiert es das ich mir vorgenommen habe zu lernen, aber dann rumsitze und weder richtig arbeite noch Freizeit habe.

Also nix halbes und nix Ganzes. Und das ist pure Zeitverschwendung.

ja. gut, letztlich ist es ein stück von freiheit.

je mehr planung, desto mehr spontane freiheit nimmst du dir.

zuviel planung kann auch nicht gut sein, da man sich sonst von außen quasi selber unter druck setzt. wenn man es nicht als druck empfindet, dann ist es ok. dann ist so wie wenn du sagst du dass du 8h am tag trainierst und das training macht dir spaß. du empfindest es nicht als belastung. und so sollte es im studium sein. wenn man richtig studiert.

es sollte doch sein, dass man den stoff gerne lernt. ansonsten kann man es doch gleich sein lassen. also, dass man sich auf seine tätigkeit freut. der profisportler auf sein training. der student auf den stoff. handwerker auf seine arbeit. denn nur so kann man wirklich gut sein. und was noch viel wichtiger ist: man nutzt seine für sich individuell richtig. wenn man ständig keine lust hat sich für den stoff zu motivieren sollte man sich fragen warum und ggf. das fach wechseln bzw. im zweifelsfall garnicht nicht studieren, sondern einfach das machen worauf man lust hat.

wahre motivation kommt von innen.

und wenn wille (der aus dem inneren kommt, sog. intrinsische motivation), disziplin (die einem, wenn der wille von innen kommt, nicht so schwer fällt wie wenn man sich von außen motivieren lässt z.b. durch erwartungen der anderen an dich von denen du dich nicht frei machen kannst, gesellschaftlicher vorstellungen, etc sog. extrensische motivation) und talent (angeboren) aufeinanderfallen, dann bist du gut. egal was du machst. und dann kommt der erfolg und (noch) mehr positive emotionen.

hast du jemals etwas gemacht, dass dir so spaß gemacht hat, dass du die zeit um dich herum vergessen hast?

wenn man eine tätigkeit findet (egal ob studium oder was auch immer), in der man so aufgeht. dann kann man von berufung sprechen.

bearbeitet von pua87

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Gast

Warum sagst du nicht zuallererst erst einmal welches Fach du studierst?!

Tippe mal auf Jura...?!

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Gast pua87
Warum sagst du nicht zuallererst erst einmal welches Fach du studierst?!

Tippe mal auf Jura...?!

jop

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http://www.akademie-gruening.de/lernbuch/ ist von einem Juristen. Gibt sonst einige Juristen hier on board (King Koitus glaube ich).

Frag da mal vorher rum, wie man die Arbeitslast minimieren kann.

So viel Zeit brauch man auch nicht für ein "schwieriges" Studienfach. Fast jeder Job beansprucht doch mehr deiner Arbeitszeit. Zudem ist das Studium eine tolle Möglichkeit nebenher coole Leute kennenzulernen.

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Gast

Das Buch von Grüning ist wirklich sehr zu emphelen!

Ansonsten würde ich mir noch nicht allzu viel Stress machen für die großen Prüfungen... Dies sorgt nur für eine Lernblockade auf den aktuellen Stoff bezogen...

Wichtig ist ein Jahr vorher konsequent 6 Stunden am Tag zu lernen (laut Grüning mehr nicht möglich!)! Dann sollte ein guter Abschluss drinnen sein.

bearbeitet von Gast

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Gast pua87

der aspekt zeitmanagement ist ja ein guter ansatz.

da bin ich ja auch schon selber drauf gekommen indem ich von effizienz geschrieben habe.

habe mir auch mal das buch von grüning bestellt.

aber fakt ist doch und das ist kein lb das ist einfach -objektiv- so, dass man trotz aller (zeit-)effizienz und aller versuche die aspekte zu verbinden wie z.b. mit anderen zusammen lernen, sich von hbs abfragen lassen, etc einfach eine gewisse zeit braucht um gut zu lernen (d.h. eine gewisse zeit lesen, in hörsäälen sitzen, in übungen gehen, etc) und dadurch entsteht ganz klar ein SPANNUNGSFELD zwischen studium und interessant leben.

wenn ich 10h am tag (abzüglich 1h essen, pausen, von a nach b laufen, hin- und zurückfahren,etc ) an der uni bin, fehlt mir abends meistens einfach energie trotz gesunder ernährung, genug schlaf, reframing, usw. um noch großartig andere (interessante) aktivitäten zu machen.

bearbeitet von pua87

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aber fakt ist doch und das ist kein lb das ist einfach -objektiv- so, dass man trotz aller (zeit-)effizienz und aller versuche die aspekte zu verbinden wie z.b. mit anderen zusammen lernen, sich von hbs abfragen lassen, etc einfach eine gewisse zeit braucht um gut zu lernen (d.h. eine gewisse zeit lesen, in hörsäälen sitzen, in übungen gehen, etc) und dadurch entsteht ganz klar ein SPANNUNGSFELD zwischen studium und interessant leben.

wenn ich 10h am tag (abzüglich 1h essen, pausen, von a nach b laufen, hin- und zurückfahren,etc ) an der uni bin, fehlt mir abends meistens einfach energie trotz gesunder ernährung, genug schlaf, reframing, usw. um noch großartig andere (interessante) aktivitäten zu machen.

Ja, du hast recht. Wenn du 10 Stunden am Tag für die Uni lebst, ist es schwer noch viel anderes zu machen. Aber da musst du dich meiner Meinung nach einfach entscheiden. Auch wenn es in unserer Gesellschaft oft so dargestellt wird, als könnte man alles erreichen, wenn man sich wirklich reinhängt, muss man doch der Wahrheit ins Auge blicken und erkennen, dass man nicht alles haben kann.

Wenn du erfolgreicher Staranwalt werden willst, dann musst du dein Privatleben einfach ein wenig zurückstellen. Das ist nicht nur bei Jura so, sondern bei fast allen Berufen.

Es gibt zwar viele Leute, die scheinen eine steile Karriere hinzulegen und trotzdem ein interessantes Leben zu führen, aber das scheint oft nur so.

Meistens liegt es einfach an ihrem Beruf, bei dem sie viel reisen, viele Menschen kennenlernen, evtl. auch schöne Frauen, oder irgendetwas anderes tolles machen. Aber trotzdem, es hängt immer noch mit ihrem Beruf zusammen.

Willst du allerdings dein Privatleben ausbauen, deine sozialen Kontakte erweitern etc. musste eben das Lernen etwas reduzieren.

Natürlich kannst du auch beides kombinieren und von jedem etwas machen, das ist natürlich deine Sache, aber ist halt auch ne Kompromisslösung.

Die einzige relevante Frage ist also: Was willst du in deinem Leben erreichen?

Meiner Meinung nach auch eine der schwersten Fragen im Leben.

Btw: Jura ist eh doof. :rolleyes:

bearbeitet von Flashmob

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Gast samfisher

Interessanter Aspekt.. hab' ich mir auch schon öfters überlegt.

Man könnte sich beim Lernen beispielsweise überlegen, wofür man den Inhalt direkt einmal brauhen wird (außer gute Noten zu bekommen). Dann ist man auch gewillter zu lernen.

Oder man denkt sich zu theoretischen Ansätzen Praxisbeispiele aus, das macht das Ganze interessanter und lernenswerter.

Oder: Bewerte doch mal kritisch Dinge. Habe keine Angst vor dem Lehrer, trage ihm doch mal deine Gedanken vor.

Und: Was stellst du dir unter "interessant leben" vor? Ohne Bildung kann dein Leben nicht interessant sein! Dieses Wissen macht dich als Person interessanter und vor allem du wirst die Welt selbst viel interessierter wahrnehmen. Unter vielen Blickwinkeln. Natürlich sollte dein Leben nicht nur aus Schul-Bildung bestehen. Bildung bezieht sich auch auf soziales Verständnis, Lebenssinn usw.. Es gibt viele Bereiche von Bildung. Eigne sie dir an und du wirst dein Leben ganz anders sehen!

Viel Spaß bzw. viel Bildung ;)!

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Ich habe komischerweise auch ähnliche Gedanken. Und wie es der Zufall so will studier ich auch Jura ;)

Ich glaub du darfst dir wirklich nicht den Anspruch aussetzen, neben den Studium alzu viel zu machen. Sicherlich mit guten Zeitmanagment ist das drin. Zeit hat man immer genug alles andere ist eine Ausrede. Jedoch was bei den meisten Menschen begrenzt ist, ist die Motivation und Energie. So ist es bei mir und bei dem Threadersteller klingt es auch durch. Ich glaube dagegen kann man nicht viel tun bzw muss man auch gar nicht. Gegenteilig ist die durch effizienz erzwungene Freiheit mir nicht so viel Wert. Der Schlüssel zum glücklich sein liegt meiner Ansicht nach auch häufig darin gerade nicht so viel zu erwarten. Alles kann man nunmal nicht haben. Freu dich über die kleinen Freiheiten die dir bleiben. Der Sport in der Woche, mal ab und an wegzugehen oder auch einfach nichts mehr tun zu müssen wenn man genug gelernt hat. Klar sicherlich nicht, das was man sich vom interessanten Leben erwartet, aber trotzdem gut. Was ich mir sonst noch vorgenommen hab um mein Leben "interessanter" zu machen ist ein Auslandsaufenthalt.

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Gast pua87
Ich habe komischerweise auch ähnliche Gedanken. Und wie es der Zufall so will studier ich auch Jura ;)

Ich glaub du darfst dir wirklich nicht den Anspruch aussetzen, neben den Studium alzu viel zu machen. Sicherlich mit guten Zeitmanagment ist das drin. Zeit hat man immer genug alles andere ist eine Ausrede. Jedoch was bei den meisten Menschen begrenzt ist, ist die Motivation und Energie. So ist es bei mir und bei dem Threadersteller klingt es auch durch. Ich glaube dagegen kann man nicht viel tun bzw muss man auch gar nicht. Gegenteilig ist die durch effizienz erzwungene Freiheit mir nicht so viel Wert. Der Schlüssel zum glücklich sein liegt meiner Ansicht nach auch häufig darin gerade nicht so viel zu erwarten. Alles kann man nunmal nicht haben. Freu dich über die kleinen Freiheiten die dir bleiben. Der Sport in der Woche, mal ab und an wegzugehen oder auch einfach nichts mehr tun zu müssen wenn man genug gelernt hat. Klar sicherlich nicht, das was man sich vom interessanten Leben erwartet, aber trotzdem gut. Was ich mir sonst noch vorgenommen hab um mein Leben "interessanter" zu machen ist ein Auslandsaufenthalt.

ja aber nach dem gedankengang stelle ich mir die frage ob mir das studium das wert ist. also mit "das wert ist" meine ich ob es mir wert ist (objektiv) kaum zeit für andere dinge zu haben. ob ich so leben möchte.

das studium ist interessant. aber ist es so interessant soviel zeit dafür aufzubringen?

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Viele überschätzen ihr Studium auch (objektiv)!

Ich studiere ein sehr anspruchsvolles Fach an einer sehr gut angesehenen Uni und mein Arbeitspensum sinkt konstant, dafür lerne ich vor der Klausurphase mehr. Du musst nicht jede Vorlesung besuchen, um das zu verstehen, was da vermittelt wurde, das selbst Aneignen gehört ebenso zum Studium. Mach Dir doch auch mal Gedanken darüber, ob Dein objektiv anspruchsvolles Studium (und das will ich nicht leugnen), nicht eventuell auch mit einer Stunde weniger täglich schaffbar ist. Das steigert die Lebensqualität enorm!

Edit:

Mein gefordertes Arbeitspensum sinkt nicht, meine aufgewendete Zeit hingegen.

bearbeitet von grobrhetoriker

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Gast pua87

d.h. entweder die richtige einstellung bzw. die richtige balance finden oder einfach ne stufe runterfahren (z.B. vom Unistudium zum FH-Studium oder vom Medizinstudium zum Biologiestudium; vom BWL-Studium zum Lehramtsstudium Wirtschaft)

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Irgendwas machst du falsch. Wenn du schon so lange in der Uni sitzt, solltest du Zuhause nicht mehr soviel nacharbeiten müssen. Eigentlich reicht es sogar nur die Vorlesungen zu hören. Detailliertes Wissen brauchst du nur zum Examen. Kannst sogar ganz Zuhause bleiben und nur aus Büchern lernen (was ich gemacht habe). Dann vor dem Examen haust du rein wie ein blöder und fertig. Also Jura ist zwar extrem anspruchsvoll aber nicht das ganze Studium über. Max. der Schwerpunkt und dann natürlich die Examen. Ansonsten kann man doch Chillen. Bei einem BSc. Studium hast du halt eine andauernde Anspannung, weil eben alle Noten zählen.

Bzgl. interessantem Leben: Man muss sich schon entscheiden. Willst du nonstop interessant Leben (dann musst du von Beruf aus Sohn sein) oder dir eine ordentliche, ein Leben lang bleibende Bildung verschaffen. Beides sind gute Optionen, die deine Persönlichkeit sehr prägen werden. Nur kannst du einfach nicht erwarten beides zu 100% auszufüllen.

Lg

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du hast mich per pm um meine meinung in diesem thread gebeten, leider kann ich dazu aber kaum was sinnvolles beitragen. zeitmanagement war noch nie meine stärke.

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Gast Sven81

Möglichkeiteit Nr.1 Zeitaufwand zu reduzieren:

Zieh in die direkte Nachbarschaft deiner Uni => spart ungemein an Fahrtzeit und man hat direkten Kontakt zu den Kommilitonen... ;)

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1 Effektiv werden -> Lerne das wichtige von unwichtigen zu trennen. Über 50 % des Stoffs ist weder Klausurrelevant noch für das spätere Leben. Lass das unwichtige unter den Tepich fallen. Sei hart zu dir und lerne nur das Relevante.

2 Effizient werden -> Finde herraus wie du schnell und auf den Punkt lernen kannst. Möglichkeiten: In Gruppen, alleine, durch Diskusionen, durch Herausschreiben, durch Mindmapping, Visualisierungen usw.

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