Mit Vitamin D gegen die Schweinegrippe

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Gegen einen Virus kann man sich nicht schützen . Viren sind keine Lebenwesen und von daher immun gegen Medikamente und Vitamine .

Verständnisfrage: Behauptetest du gerade, dass auch Impfungen gegen durch Viren ausgelöste Krankheiten wie z.B. Grippe und Polio wirkungslos sind und keinen Schutz bieten?

Warrior

Grippeimpfungen sind Impfungen mit einem Virencocktail. Die können natürlich nicht alle Arten von Viren abdecken, weswegen man sich dennoch infizieren könnte. Aber prinzipiell ist man durch eine Impfung geschützt.

Zu Impfungen gegen Infektionskrankheiten habe ich hier noch noch einen ungewohnten Blickwinkel zu bieten, der einen Zusammenhang zwischen Massenimpfungen nach dem 1. Weltkrieg und der kurz darauf ausgebrochenen verheerenden spanischen Grippe mit Millionen Todesopfern herstellt:

http://www.readers-edition.de/2009/07/19/s...chwindel-teil-i

vorsicht mit solchen hetz-artikeln

die sind meist (wie in diesem fall) komplett bei den haaren herbei gezogen

habe zwar nur den ersten abschnitt gelesen, nur da stand schon so viel unsinn, dass man den ganzen artikel getrost in die tonne werfen kann

"Solch einen Sprung über mehrere Arten von Lebewesen hat die Wissenschaft noch nie gesehen."

das ist schlicht und einfach unsinn

der sprung über mehrere arten ist der vollkommen normale verlauf einer grippe, auf diese art und weise passt sich der virus an und erfährt eine gewisse art "evolution" (man beachte die anführungszeichen)

wenn man die grippewellen zurückverfolgt beobachtet man das (kann man bis zum ersten bekannten grippeausbruch nachvollziehen, der war meine ich irgendwann im 17jh)

zur vitmain d sache:

da haben beide seiten recht

man kann sich gegen einen virus nicht schützen. kein immunsystem kann einen virus abwehren. sobald das individuum mit dem virus oder virusoid befallen ist, ist es auch infiziert. es entsteht dann eine art wettlauf zwischen immunsystem (bzw der anpassung des immunsystems an den erreger und seine markung als "nicht-selbst" und damit seiner elimination) und virus

hier kommt auch der von shao genannte punkt ins spiel: verschiedene erreger haben verschiedenen infektionsgrade. so ist der von hepatitis b z.b. sehr hoch (ein tropfen blut eines infizierten in einer badewanne mit wasser macht die ganze wanne infektiös), wohingegen AIDS eher gering infektiös ist. ist der körper also mit einer geringen menge eines gering infektiösen erregers infiziert, stehen die chancen für das immunsystem gut, den wettlauf zu gewinnen

aber man kann den wettlauf von außen beeinflussen: hier kommt das vitamin d ins spiel. ein gesundes individuum hat natürlich eine bessere chance als ein individuum, dessen immunsystem gerade mit z.b. einer anderen krankheit beschäftigt ist (hier z.b. querverweis auf AIDS) bzw als ein individuum das in einem schlechten allgemeinzustand ist...

die diskussion kam hier also nur auf grund von missverständnissen auf: um die wirksamkeit von vitamin d zu propagieren (und vermutlich um irgendwo damit geld zu machen ^^) hat man also gesagt das es gegen den virus hilft. wie oben erklärt, ist das natürlich unsinn. aber bevor man der allgemeinheit erklärt wie das ganze immunsystem läuft, kürzt man es lieber so ab :)

grüße

m1nus

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kein immunsystem kann einen virus abwehren. [...] stehen die chancen für das immunsystem gut, den wettlauf zu gewinnen

Ist den Wettlauf gewinnen und den Ausbruch der Krankheit in bemerkbarer Stärke verhindern nicht auch ein Abwehren des Virus?

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nicht im genauen sinne (wenn abwehren mit verhindern der infektion gleichgesetzt ist)

das abwehren bezieht sich ja eigentlich auf die körperbarrieren (haut etc), ist darum hier irreleitend

wann du abwehren mit überstanden gleichsetzt, dann könnte mans durchgehen lassen

allerdings halte ich letztere definition für nachteilhaft, da dann ein falscher eindruck vom immunsystem entsteht (siehe den text den ich geschrieben habe)

wollte hier jetzt aber auch keine diskussion lostreten in der über so kleinigkeiten geredet wird, sondern eher ein paar missstände aufklären

das problem mit der medizin und medizinischen texten ist nämlich, dass sie sehr komplex sind

und aussenstehende neigen oft dazu die verbindungen falsch zu knüpfen

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