Was tun bei Misserfolg?

2 Beiträge in diesem Thema

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Gast Chocolate

Guten Abend die Herren :-D

Mich würde mal interessieren, wie man am besten mit Misserfolg umgeht. Dazu folgende Unterteilung:

1. Woran erkennt ihr, dass das vermeintlich Ziel euch wirklich wichtig ist? Also kein "falsches" Ziel, dass durch Selbsttäuschung oder aufgesetzte Fremdmeinung entstanden ist.

2. Bei Misserfolgen - mehr investieren oder es sein lassen/ sich nach Alternativen umsehen?

Zum besseren Verständnis des Problems ein kurzes Beispiel.

Ich möchte gern snowboarden können. Ich liebe es in den Bergen zu sein, die Geschwindigkeit, Sport allgemein, aber auch das Image des Snowboardens und das daraus resultierende Selbstbild.

Also belege ich einen Kurs, fahre mit Freunden ab und zu boarden, mache nochmal einen Tageskurs, lese Fachliteratur.

An manchen Tagen klappt alles super, ich habe Spaß und könnte die ganze Welt umarmen. An anderen Tagen stürze ich (und damit meine ich wirklich heftige, schmerzhafte Stürze, nicht mal so n bisschen "wegrutschen" etc), daraus resultieren heftige Schmerzen, große Angst vor dem Boarden, Verunsicherung allgemein und Unlust es wieder zu versuchen.

Meine Leistung beim boarden ist also sehr unkonstant. Jeder hat mal nen schlechten Tag, keine Frage, mal braucht man für die Joggingstrecke 20 min, mal 30. Aber das meine ich nicht. Ich kann mich nicht auf meine Fähigkeiten verlassen, ob ich stürze oder nicht kann ich -meinem Gefühl nach- nicht kontrollieren. Es wird zur reinen Glücksache (so zumindest meine subjektive Empfundung). Die Chance, einen guten oder schelchten Tag zu erwischen liegt bei jeweils 50 %.

Das Ziel, Snowboarden zu lernen, war meiner Meinung nach also ein Misserfolg. Trotz Anstrengung & Ursachenforschung bleibt das Ergebnis unkonstant, fast zufällig. Und das lässt sich auf viele andere Lebensbereiche übertragen - zB soziale Kommunikationsfähigkeiten.

In diesem konkreten Fall - was würdet ihr tun? Noch mehr üben, nochmal Unterricht nehmen, also die Investitition erhöhen?

Da aber zunehmend die Frustration steigt und der Spaß abnimmt, stellt sich mir aber die Frage, ob ich meine Freizeit in so etwas investieren möchte.

Eine Alternative wäre zB Skifahren auszuprobieren.

Was meint ihr?

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Gast Der Psi-Doktor

Mit richtigem Training bzw Übung etc geht praktisch alles. Man muss einfach weiter dran forschen, woran es liegt und dann loslegen. Man wird es schaffen, immer am Ball bleiben.

Das ist meine Philosophie dazu und ich zieh eben alles ordentlich durch, was ich so anfange. Wenn mal Misserfolg da ist, darf man sich nicht beirren lassen, einfach weiter an sich arbeiten und enthusiastischer an die Sache rangehen, da vorige Bemühungen offenbar nicht reichten. Eventuell auch mal von anderer, neuer Seite an das Problem herangehen.

Wenn man aber merkt, dass man clever umdisponieren kann, sodass vorige Bemühungen nicht umsonst waren, dann kann das auch sinnvoll sein. Zum Beispiel statt Snowboard eben Ski oder nach 4. Semester Medizin in Biologie wechseln oder statt Muay Thai eben Kickboxen, sowas.

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