Positives Filtern aus der Vergangenheit

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Gast Frank1985

Hallo,

im moment sitze ich viel zu hause und lerne für prüfungen. Wenn ich in gedanken abschweife (geht ja leider manchmal nicht anders) denke ich meist an irgendwas aus der vergangenheit. Leider sind es meist mehr die negativen dinge die ich dann sehe. Bsp.: Ein Clubabend vor ca. nem monat bei dem der Club sozusagen MIR gehörte. Hab mir dazu alles aufgeschrieben (also direkt nach dem Abend) und sehe dort ausschliesslich positives, direkt danach und im Moment, es war echt der Wahnsinn. Aus jetziger Sicht sagte ich mir dann "ach, so doll wars ja garnicht". Wenns nur eine dieser Dinge wäre wäre es nicht so wichtig, aber über den tag summiert es sich udn macht die Laune grundlos schlechter.

Ich meditiere bereits und bin viel viel mehr auf das "jetzt" konzentriert als noch vor ca. 2 monaten, ich hab schon sehr viel gelernt damit besser umzugehen. Nur wennich mal abschweife, habt ihr Tipps wie ich es positiver gestalten kann?

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Positive Fragen stellen und ins positive Gefühl zurückversetzen.

Was war denn gut an dem Abend? Welche Gründe haben dazu geführt, dass du den Abend als so geil erlebt hast? Wie war die Situation damals? Wie hat es sich angefühlt? Was konntest du aus dem Abend lernen?

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Gast Frank1985

Nabend,

erstmal danke für deine Antwort!

Ich meine es mehr so, dass tendenziell (wenn ich oberflächlich denkt) es mehr zum negativen neigt. Also... als allgemeines Beispiel: Wenn ihr bei ebay etwas kaufen wollt und jemand 100 positve Bewertungen hat und eine negative guckt man ja auch erst auf die negative. Es sticht mehr ins Auge, ich weiss nicht wie ich das beschreiben soll. Für mich gibt es eigentlich keine negativen dinge mehr da ich jetzt aus jeder erfahrung etwas positives ziehe, aber das gedenke stresst einfach, besonders wenn ich gegenangehe und mich auf die positiven dinge konzentriere. Ich glaube die beste sache ist weiterhin diszipliniert zu meditieren und weiterhin mehr erfahrungen zu machen. Sollte es aus dem NLP noch etwas geben wäre ich dankbar für eine weitere anregung!

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Hey Frank1985,

Ich meine es mehr so, dass tendenziell (wenn ich oberflächlich denkt) es mehr zum negativen neigt. Also... als allgemeines Beispiel: Wenn ihr bei ebay etwas kaufen wollt und jemand 100 positve Bewertungen hat und eine negative guckt man ja auch erst auf die negative. Es sticht mehr ins Auge, ich weiss nicht wie ich das beschreiben soll.

Das ist eine Sache deiner internen Filter. Es gibt Menschen, die beachten negative Aspekte einer Sache kaum bzw. filtern sie heraus, solange die positiven Aspekte ihnen als nur verlockend genug erscheinen. Bei anderen würde diese eine einzelne negative Ansicht ausreichen, um ihre Pläne zu verwerfen. Es gibt auch solche, denen sind andere Meinungen gar nicht wichtig, sie entscheiden dann aus sich selbst heraus. Im NLP werden solche Verhaltensweisen in sogenannte Metaprogramme gegliedert, in diesem Fall „Hin zu (positivem) versus weg von (negativem)“ und „Internale versus externale Referenz“. Aber das nur am Rande.

Wenn ich dein Anliegen richtig interpretiere, neigst du dazu, positive Erfahrungen abzuschwächen, du reframst sie im Nachhinein als nicht so intensiv, wie sie es einst waren. Meine Frage an dich (und vielleicht ein Schlüssel zu deiner Veränderung): Wie machst du das? Hörst du eine innere Stimme, die dir das sagt? Verblassen deine bildlichen Erinnerungen? Oder wird das Gefühl schwächer?

Weißt du, Erlebnisse werden durch unsere fünf Sinne wahr-genommen und dementsprechend neuronal codiert. Eine Veränderung der Erinnerung geht stets mit einer Veränderung der submodalen Codierung einher. Mittels aktiver Variation der Submodalitäten kannst du also eine Erinnerung und die zugehörigen Gefühle intensiver machen oder abschwächen.

Vergegenwärtige dir doch einfach einmal diese Partysituation, in der du dich befunden hast und spiele an den VAKOG-Reglern. Mach sie z.B. heller, größer, bunter, lauter, sieh sie durch deine Augen und packe z.B. einen Soundtrack drauf, der für die Situation passt. Fühlt sich gleich anders an, oder?

Und falls eine innere Stimme dir weismachen will, dass das alles doch gar nicht so toll war, verpasse ihr z.B. die Stimme von Homer Simpson. Experimentiere einfach ein wenig damit herum, es macht Spaß und ist dabei sehr effektiv :-)

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Cheers,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

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Gast Frank1985

Alleine dadurch, dass ich es hier aufgeschrieben habe habe ich seit gestern alleine schon einige Dinge herausgefunden die mir helfen. Und dein rat, Tsukune, ist natürlich super! Ich werd dann definitiv in den zuerst negativen situationen meine Filter sanft auf das positive lenken (habe ich seit gestern Abend auch schon unbewusst gemacht, allerdings ohne die Empfindungen mehr aufzudrehen). Das ist natürlich in einem Tag nicht getan, aber mit der Zeit werde ich das sicher immer mehr lernen. Also wird mir diese Extremsituation, wie es die Prüfungszeit nunmal ist, auch wieder eine Menge positives bringen. Kannst du mir da noch weiterführende Literatur empfehlen?

Es geht auch darum, dass ich mir meine positiven, neuen Verhaltensweisen bewusster mache und nicht alles als so selbstverständlich hinnehme. Also um wieder auf den Clubabend als Beispiel zurückzukommen; beim ersten mal war es noch der Wahnsinn. Ich hatte danach wieder einen ähnlichen Abend, da war es dann schon fast "normal". Ein Effekt, der sicher bei vielen Menschen eintritt die sich entwickeln...

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