Pedro Brigande 5 Beitrag melden Januar 21, 2010 erstellt Neulich bei einem Feierabend Bier ist mir was klar geworden. Ich habe mir Gedanken gemacht über Ex-Frauen, Ex-Affären, Ex-Liebesbeziehungen, das Schluss machen im allgemeinen..., Trennung und Co.Viele Männer versuchen nach einer gescheiterten Beziehung krampfhaft wieder an die EX zu kommen, am liebsten wieder „fest“ mit Ihr zusammenzusein ! Doch seien wir ehrlich, wenn es erstmal Schluss ist würde man sich auch freuen wenigstens mal zum Schuss zu kommen... selbst wenn man für die Frau nur Dritte Wahl ist, Hauptsache man vögelt ab und an mit Ihr. Wenn erstmal Schluss ist bzw. die Frau nach einer AUSZEIT schreit, dann sind Viele Männer aufeinmal bereit alle Ihre Prinzipien über Bord zu werfen um es der angebetenen Recht zu machen. Beispiele hierfür sind „wir haben zwar eine Auszeit, aber ich akzeptiere es und soll sie doch Ihre Erfahrungen mit anderen Männern machen...(mit der Hoffnung das Sie zu einem selbst zurückkommt).... Aufgrund dieses Gedankengangs komme ich zu dem Schuss das es doch so lächerich ist, man steigert sich viel zu sehr in die Sache hinein. Das Besitzdenken das man im Laufe der Zeit aufgebaut hat macht einem das Leben nur unnötig schwer und macht die Trennung nun mal umso schmerzlicher. Am Anfang des ganzen war doch alles so unbeschwert... so locker, mal im Ernst, am Anfang bevor man Sex mit einer Frau hat da ist es einem egal mit wem Sie sonst noch zur Zeit bzw. was sie sonst noch in Ihrer Vergangenheit getrieben hat. Man genießt die Leichtigkeit des Moments und genießt die schönen Momente mit der „neuen Frau“ - doch je häufiger man Kontakt mit dieser hat schleicht sich langsam der kleine Teufel in uns auf, der uns das Leben in Form von Eifersucht, Besitzdenken schwer macht. Und führt in vielen fällen zur Trennung.Die Trennung ist meist unschön und mit verbalen Verletzungen verbunden was ein eventuell beabsichtigtes Regame zur späteren Zeit nur unnötig erschwert. Ich habe nun folgende Erfahrungen gemacht. Als meine langjährige Beziehung in die Brüche ging war ich zutiefst verletzt, es ist eine Menge vorgefallen (sie ging fremd) an dem ich denke wir beide Schuld waren. Als es auseinander ging hab ich das volle „krankhafte Programm“ durchgezogen... von verbalen Verletzungen bis zu Morddrohungen (ja nicht ernst gemeint und im Nachhinein sehr sehr AFC-Like !). Danach hatten wir ca. 1 Jahr „fast“ gar keinen Kontakt und wenn dann nur sehr sehr kühlen. Doch ich bin einen Schritt auf Sie zugegangen indem ich IHR nicht mehr sauer bin für das was damals vorgefallen ist, denn das bin ich wirklich nicht mehr. Ich bin tief in mich gegangen und mir wurde bewusst das auch ich kein Engel war in der Zeit... mein eigenes Fremd gehen sah ich stets als nicht so schlimm an ... daher bin ich auch Ihr nicht mehr böse. Es war einfach nur lächerlich. Nun nach einem Jahr hat sich das Verhältnis entspannt, ich bin einen Schritt auf Sie zugegangen, wir hatten wieder öfters Kontakt, hatten öfters mal was zusammen unternommen und nun sind wir „sehr gute Freunde geworden“, des weiteren ist sie sexuell sehr aufgeschlossen so das wir auch „unverbindlichen Spaß“ (Sex) miteinander haben – es ist so wie damals am Anfang als wir uns kennen lernten nur ohne LIEBE. Was will ich denn nun damit sagen ?Nun, damit will ich sagen, dass sich eigentlich „nichts verändert“ hat, wir sind nun da angelangt wo wir vor „Jahren begonnen haben“ - also mit einem unbeschwertem, lockeren Verhältnis ohne jegliches Besitzdenken ohne Eifersucht ohne Ansprüche ohne Regeln. Dass ich und meine Ex eigentlich die ganze Zeit ein entspanntes sexuelles Verhältnis haben hätten können wenn mein EGO nicht so sehr verletzt gewesen wäre und ich mich nicht wie ein Vollidiot Verhalten hätte. Ich appelliere dazu jede Ex-Freundin zu „einer guten Freundin“ zu machen. Ihr habt die besten Voraussetzungen dafür, ihr wart euch eine zeit lang emotional sehr nahe.Euer Pedro Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Warrior Beitrag melden Januar 21, 2010 geantwortet Manchmal möchte ich einfach nur einen Button für +1 haben Guter Beitrag!Warrior Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hearts_and_Minds 1643 Beitrag melden Januar 21, 2010 geantwortet mit einem unbeschwertem, lockeren Verhältnis ohne jegliches Besitzdenken ohne Eifersucht ohne Ansprüche ohne Regeln Andauernd, wenn ich hier die Threads durchlese, muss ich denken: "Junge, bleib mal locker, entspann Dich, das einzige Problem hier ist Deine Verkrampftheit"... Wenn ich das auch jedes Mal noch tippen würde, hätt ich längst 8000 Posts und wunde Finger... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Lady Beitrag melden Januar 21, 2010 geantwortet Ich appelliere dazu jede Ex-Freundin zu „einer guten Freundin“ zu machen. Exfreundinnen, oder Exfreunde sind imo ohnehin mit die besten Freunde die man sich wünschen kann. Auch und besonders dann, wenn sich die Beziehung auf einer rein platonischen Ebene abspielt. Man kennt nicht nur die Sonnen-, sondern auch die Schattenseiten des Anderen, sodass keine unrealistischen Projektionen mehr entstehen können, die wiederum mit unrealistischen Erwartungen einhergehen. Wenn dazu noch der Faktor der sexuellen Anziehung nicht mehr gegeben ist, besteht auch hier keine Basis mehr für Stress jeglicher Art, wie Eifersüchteleien oder dergleichen. Natürlich ist eine solche Freundschaft wahrscheinlicher und auch leichter aufzubauen, wenn man schon während der Beziehung sowie während und nach dem Schlussstrich darauf achtet, dem Anderen gegenüber fair zu bleiben. Man sollte sich also zweimal überlegen was man wie sagt und tut.Viele Männer versuchen nach einer gescheiterten Beziehung krampfhaft wieder an die EX zu kommen, am liebsten wieder „fest“ mit Ihr zusammenzusein !Mittlerweile ist dieses Verhalten etwas das ich nicht mehr nachvollziehen kann. Natürlich ist eine Trennung schmerzhaft und natürlich geht sie oft mit einem gekränkten Ego einher. Und meist ist auch genau dieses gekränkte Ego der Antrieb für ein "Regame" (man schaue sich nur mal im Ex-back-Thread um) und nicht etwa der Fakt, dass es sich bei der Verflossenen um die "Einzige" oder die "wahre Liebe" handelt. Und hier sollte man sich fragen, ob man dem Ego wirklich derartig viel Macht zusprechen soll, dass es in der Lage ist, die eigene Zeit dermassen zu vergeuden.Schliesslich sind auch vor dieser Beziehung bei dem meisten Menschen schon so einige Beziehungen in die Brüche gegangen. Trotzdem hat man die Trennungen überlebt und neue Partner gefunden. Und irgendwann hat man sich meist gefragt, was man mit dem/der Verflossenen überhaupt wollte. Selbst wenn man sie/ihn als Menschen immer noch schätzt.Wer sich diese kommende und unvermeidliche Entwicklung nach einer Trennung vor Augen hält, wird durch den Trennungsschmerz hindurchgehen, ihn annehmen, das Ego zum Schweigen bringen anstatt krampfhaft zu versuchen es durch "Regameversuche", FTOW, etc. oberflächlich mit einem Pflaster zu versehen und trotz allem optimistisch in die (Beziehungs)zukunft schauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen