78 Beiträge in diesem Thema

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@Kitty:

Wichtiger als der tatsächliche Schnitt ist, wo Du im Vergleich zu Deinen Mitstudenten stehst. Eine 1,7 kann mies sein, wenn alle eine 1,6 bekommen; umgekehrt ist eine 3,3 super, wenn sonst alle nur eine 4,0 erhalten (siehe Jura ;-)) - weißt Du da mehr oder kannst Du es rausfinden?

Für die Branche bringst Du aus meiner Sicht vieles mit. Zwei Dinge stechen jedoch deutlich heraus:

- Auslandserfahrung: Daran hängen sich viele auf. Eine Bekannte von mir studiert Chemie mit 1,0-Schnitt und hat auch ein Top-Abi gemacht. Praktika waren naja (in Kleidungsläden gearbeitet und Laborpraktika gemacht etc.) - aber immer noch gut genug. Sie hat man jedoch explizit wegen fehlendem Auslandsaufenthalt abgelehnt.

- FH: Das gilt aber nur für die großen Strategieberatungen (McKinsey, Roland Berger, Bain, Booz, BCG). Die nehmen alle von der FH meistens nur von der ESB Reutlingen - vielleicht noch ein, zwei weitere.

Das mit der Auslandserfahrung kannst Du ja noch beheben, wenn Du wirklich in die Branche willst (warum eigentlich?). Bewerb Dich doch erst einmal für ein paar Workshops bei den Firmen wo Du hin möchtest. Das wird Dir einen guten Indikator geben und verbaut einen späteren Einstieg erst einmal nicht :friends:

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Der fehlende Auslandsaufenthalt ist KEIN Problem. Denn der Auslandsaufenthalt ist nur deswegen wichtig, weil er für viele Bewerber der erste Punkt im Lebenslauf ist, an dem sie Selbstständigkeit zeigen mussten. Das Praktikum im Klamottenladen ist für mich ein viel größeres Problem - Warum Klamottenladen wenn das Ziel Consulting ist ? Als Nebenjob akzeptabel - aber als Praktikum eher ein Minuspunkt.

Mir sind die 'Mängel' in meinem Lebenslauf absolut bewusst, letztlich sitzen aber auch nur Menschen im Bewerbungsgespräch. Dort zählen in erster Linie eine schnelle Auffassungsgabe, analytisches Denken, Biss, Leidenschaft und ein tadelloses, selbstbewusstes Auftreten. Auch die Fallstudien machen mir keine Sorgen.

Der Teil hier macht mir auch Sorgen.

Dir sind die Mängel bewusst und du hast sie nicht behoben? Du machst dir um deine Mängel Gedanken, anstatt deine Stärken zu kultivieren? Wer sagt denn das dies überhaupt Mängel sind?

Und die Aufzählung deiner Stärken hört sich für mich an als hättest du sie aus einem Heft "Wie bewerbe ich mich richtig" auswendig gelernt. Analytisches Denken, schnelle Auffassungsgabe, Selbstbewusstsein und tadelloses Auftreten erwarte ich von jedem Bewerber - das ist keine Stärke. Leidenschaft ??? Definier das mal - was macht deine Leidenschaft zu diesem Beruf denn aus ??? Was ist mit sozialem Engagement? Hast du immer nur für Geld gearbeitet? Was ist mit Loyalität deiner Firma oder deiner Uni gegenüber? Hast du jemals unter richtigem Druck Leistung gebracht - im letzten Versuch gestanden und es trotzdem durchgezogen? Wie hast du das Studium finanziert? Hat dich Papa in Watte gepackt oder hast du gearbeitet? Hast du Erfahrung im Umgang mit behinderten Mitarbeitern?

Das sind Fragen die bei uns gestellt werden. Und leider gibt es immer weniger die eine Antwort geben können. Einen Uniabschluss kann jeder machen - aber was ist mit deiner Persönlichkeit ???

An den Unis werden jedes Jahr zehntausende Bewerber fertig. Alle tolle Lebensläufe, gute Noten und hundert Praktika. Aber die wenigsten haben ein Profil oder eine Persönlichkeit entwickelt. Mal abgesehen davon das viele sozial Inkompetent sind.

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Was ist mit sozialem Engagement? Hast du immer nur für Geld gearbeitet?

Jetzt mal ohne Witz. Dieses soziale Engagement Gedöns ist doch nichts weiter als sich wieder seinen "perfekten" Lebenslauf zu basteln. Mal ehrlich, wer es machen will Ok, ist toll und er hat etwas für benachteiligte Menschen gemacht, aber wer nicht, dem sollte man keinen Strick draus ziehen. Mal ganz ehrliche: Wo ist da der Wert fürs Unternehmen, überhaupt, wo ist dahingehend die nachgewiesene Qualifikation?

Lg

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Was ist mit sozialem Engagement? Hast du immer nur für Geld gearbeitet?

Jetzt mal ohne Witz. Dieses soziale Engagement Gedöns ist doch nichts weiter als sich wieder seinen "perfekten" Lebenslauf zu basteln. Mal ehrlich, wer es machen will Ok, ist toll und er hat etwas für benachteiligte Menschen gemacht, aber wer nicht, dem sollte man keinen Strick draus ziehen. Mal ganz ehrliche: Wo ist da der Wert fürs Unternehmen, überhaupt, wo ist dahingehend die nachgewiesene Qualifikation?

Lg

Der Mehrwert fürs Unternehmen liegt beispielsweise darin Teamfähigkeit oder Führungsqualifikation unter Beweis zu stellen. Wer eine Jugendmanschaft im Sport trainiert, hat erheblich mehr Führungserfahrung als jemand der das auf einem Zettel gelesen hat. Und sehr viele Absolventen haben noch nie mit einem behinderten Menschen in einem Raum gesessen. Die wissen gar nicht das es solche Menschen gibt weil, sie immer nur in abgeschlossenen "Elite" Bildungsstätten gewesen sind. Und solche Leute werden auch niemals erkennen können das auch Behinderte Menschen Kunden sind. Und jemand der nicht in der Lage ist potentielle Geschäftsfelder aufzuspüren, kann man leider nicht gebrauchen.

Es wird dir keiner einen Strick draus drehen wenn du das nicht gemacht hast, aber wer glaubt sich nur über gute Noten verkaufen zu können ist schief gewickelt. ach ja Leute die das nur für den Lebenslauf machen, die findet man mit ein paar kleinen Tricks sofort und die sind dann genau so draußen.

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Gast So muss das sein

Sag mal Mr. Crown, studierst du zufälllig sowas wie "Soziale Arbeit"?

Und was soll das mit diesem Behindertenargument? Und warum muss jeder Mitarbeiter in der Lage sein potentielle Geschäftsfelder aufzuspüren und ist andernfalls nicht zu gebrauchen?

Wenn ich einen Controller einstelle, dann will ich verdammt nochmal, dass er mir die richtigen Zahlen, in der richtigen Qualität und zur richtigen Zeit liefert. Wenn ich einen WP-Fuzzi einstelle, dann soll er verdammt nochmal Ahnung von IAS, IFRS und US GAAP, Bewertungsmethoden etc. haben und diese auch umsetzen! Ich setze den doch nicht in einen Raum und sage dem, dass er gefälligst mal eine SWOT-Analyse für den Eintritt in den asiatischen Markt unter Berücksichtigung der Kaufkraft von Behinderten machen soll - andernfalls könne er sofort zum Arbeitsamt.

Sorry, aber du gibst hier ziemlichen Käse von dir. Wenn du Erstsemester bist, dann bist du enschuldigt. Wenn nicht, dann...gute Nacht.

bearbeitet von So muss das sein

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Der Mehrwert fürs Unternehmen liegt beispielsweise darin Teamfähigkeit oder Führungsqualifikation unter Beweis zu stellen. Wer eine Jugendmanschaft im Sport trainiert, hat erheblich mehr Führungserfahrung als jemand der das auf einem Zettel gelesen hat. Und sehr viele Absolventen haben noch nie mit einem behinderten Menschen in einem Raum gesessen. Die wissen gar nicht das es solche Menschen gibt weil, sie immer nur in abgeschlossenen "Elite" Bildungsstätten gewesen sind. Und solche Leute werden auch niemals erkennen können das auch Behinderte Menschen Kunden sind. Und jemand der nicht in der Lage ist potentielle Geschäftsfelder aufzuspüren, kann man leider nicht gebrauchen.

Sign! Soziales Engagement ist für die persönliche Entwicklung enorm wichtig. Man kommt einfach mit Menschen in Kontakt und setzt sich mit Problemen auseinander, zu denen man vorher garkeinen Bezug hatte. So eine feinfühlige soziale Interaktion kann man sich nirgendwo sonst so gut aneignen.

Und das sage ich, obwohl ich eine von dir ungeliebte "Bildungsstätte" besuche ;-)

bearbeitet von coper

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Der Mehrwert fürs Unternehmen liegt beispielsweise darin Teamfähigkeit oder Führungsqualifikation unter Beweis zu stellen. Wer eine Jugendmanschaft im Sport trainiert, hat erheblich mehr Führungserfahrung als jemand der das auf einem Zettel gelesen hat. Und sehr viele Absolventen haben noch nie mit einem behinderten Menschen in einem Raum gesessen. Die wissen gar nicht das es solche Menschen gibt weil, sie immer nur in abgeschlossenen "Elite" Bildungsstätten gewesen sind. Und solche Leute werden auch niemals erkennen können das auch Behinderte Menschen Kunden sind. Und jemand der nicht in der Lage ist potentielle Geschäftsfelder aufzuspüren, kann man leider nicht gebrauchen.

Ganz ehrlich...NOT.

Es ist leider nunmal so wie es "so muss das sein" sagt. Ein WPler, Consulter, IBler wird nie einen Behinderten Menschen oder eine Kinderfussballmannschaft als Kunden haben. Der muss sein Handwerk beherrschen.

Wenn ich eine Fuballmannschaft trainiert habe, so qualifiziert mich das zunächst zu rein garnichts ausser jemanden im Bereich Fußball zu trainieren. Ich weiß ja nicht ob du in deiner Jugend Fußball gespielt hast, ich schon. In den meisten Fällen sind die Jugendfußballtrainer der Mannschaften welche keine richtigen Ambitionen haben irgendwelche inkompetenten Typen, die nur Spass am Nachmittag mit ihrem Cotrainerkumpel haben wollen.

Hier möchte ich gerne auch nochmal auf das Thema private Bildungseinrichtungen, insb. Ebs zu sprechen kommen. Grundsätzlich sind diese, insb. die EBS schon akademischer Schund. Geschenkt. Aber gerade die Bereiche die du angesprochen hast, werden eben dort eben sehr gut gelehrt: Teamfähigkeit und Führungsqualitäten. Das wird aber nicht in Form von sozialem Engagement gemacht (den es leider aber verpflichtend gibt, eben um den Lebenslauf perfekt zu machen --- wieder ein Kritikpunkt) sondern indem du quasi jede Woche eine Gruppenarbeit oder Präsentation und Zeitdruck erstellen in einem berufsrelevanten (!) Bereich.

Und genau deswegen werden die Leute von der EBS, WHU, FSFM auch so gerne genommen. Sie können ihr Handwerk und bringen die Softskills mit. Natürlich gibt es an allen Unis auch die Schnösel Elite, an der EBS wohl am konzentriertesten. Aber bedenke bitte, dass ein Großteil (!) der Absolventen eben nicht zu diesen gehört.

Im Endeffekt bestätigst du gerade das, wogegen du noch vor einer Woche ankämpfen wolltest. Man brauch (nach deiner Beschreibung) eben doch den "perfekten" Lebenslauf.

die findet man mit ein paar kleinen Tricks sofort

Personalertricks ala Stressfragen etc. sind ja wirklich ganz süß, aber das ein oder andere mal hat es sich ein Unternehmen schon durch "freche" Personalerfragen bei mir versaut. Den, nicht nur Absolventen suchen Jobs, sondern vor allem suchen Unternehmen gute Mitarbeiter.

Lg

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Der Mehrwert fürs Unternehmen liegt beispielsweise darin Teamfähigkeit oder Führungsqualifikation unter Beweis zu stellen. Wer eine Jugendmanschaft im Sport trainiert, hat erheblich mehr Führungserfahrung als jemand der das auf einem Zettel gelesen hat. Und sehr viele Absolventen haben noch nie mit einem behinderten Menschen in einem Raum gesessen. Die wissen gar nicht das es solche Menschen gibt weil, sie immer nur in abgeschlossenen "Elite" Bildungsstätten gewesen sind. Und solche Leute werden auch niemals erkennen können das auch Behinderte Menschen Kunden sind. Und jemand der nicht in der Lage ist potentielle Geschäftsfelder aufzuspüren, kann man leider nicht gebrauchen.

Sign! Soziales Engagement ist für die persönliche Entwicklung enorm wichtig. Man kommt einfach mit Menschen in Kontakt und setzt sich mit Problemen auseinander, zu denen man vorher garkeinen Bezug hatte. So eine feinfühlige soziale Interaktion kann man sich nirgendwo sonst so gut aneignen.

Und das sage ich, obwohl ich eine von dir ungeliebte "Bildungsstätte" besuche ;-)

Es kann sich auch eine wunderbare Persönlichkeit entwickeln ohne soziales Engagement. Naja sollen halt alle dem hinterher rennen was Personaler toll finden und in Ratgebern steht. Die soziale Welle wird auch wieder abebben und dann ist es vielleicht toll im Zirkus gearbeitet zu haben. Dann sehe ich schwarz für die Gehälter der festangestellten Clowns. Das Leben ist zu kurz um es danach auszurichten was irgendjemand toll finden könnte. Wenn ich ins Ausland gehen möchte und die finanziellen Möglchkeiten dazu habe dann mach ich das, wenn ich mich sozial angarieren möchte dann mache ich das. Jedoch mache ich das nicht weil das in einer fragwürdigen Unternehmenskultur als en vogue gilt.

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Nun hier wird eines doch wirklich übersehen und zwar soziale fähigkeiten zu entwickeln heisst nichts anderes als nicht nur an sich selbst denken.

Wie oft passiert es denn dass abteilungen informationen horten, arbeit in andere abteilungen deligiert wird, die sie eig auch selber machen könnten oder einefach etwas arbeit liegen lassen damit ein anderer mitarbeiter das erledigt.

Über sinn und unsinn will ich hier nicht diskutieren, aber das ist der kernpunkt dabei.

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Ich finde, hier wird wirklich krampfhaft am perfekten Lebenslauf festgehalten...

Habe dazu auch einen interessanten Artikel gefunden:

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundber...,675629,00.html

Mein Gott, wenn man nicht direkt den Einstieg in DAS TOP Unternehmen kriegst, ist das ein Weltuntergang? Wenn man in einem "untergeordnetem" Unternehmen TOP-Leistung bringst, dann wird man seinen Weg schon machen. Dann dauert es halt ein paar Jahre mehr, bis man auf seiner Traum Stelle im Traum-Unternehmen kommt. Während dieser Jahre wird man auch sehr gute Erfahrungen machen, die nützlich sein werden.

Egal wo, in welchem Unternehmen, wenn man sehr gute Arbeit leistest und weiß, wie man mit Menschen umgeht, macht man seinen Weg.

Und bevor man nicht mehr schlafen kann, weil man zum Beispiel kein Praktikum im Behindertenheim im Lebenslauf aufschreiben kann und sich deswegen Full-HD-Filme schiebt ("Oh Gott, ich werde keine TOP-Einstiegsstelle kriegen...), dann kann ich den Leuten nur sagen: Seid froh, dass ihr so ein gutes Leben leben könnt! Seid dankbar für normale Sachen, die nicht für jeden selbstverständlich sind. Euch geht es verdammt GUT!

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Gast pua87
Ich finde, hier wird wirklich krampfhaft am perfekten Lebenslauf festgehalten...

Habe dazu auch einen interessanten Artikel gefunden:

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundber...,675629,00.html

Mein Gott, wenn man nicht direkt den Einstieg in DAS TOP Unternehmen kriegst, ist das ein Weltuntergang? Wenn man in einem "untergeordnetem" Unternehmen TOP-Leistung bringst, dann wird man seinen Weg schon machen. Dann dauert es halt ein paar Jahre mehr, bis man auf seiner Traum Stelle im Traum-Unternehmen kommt. Während dieser Jahre wird man auch sehr gute Erfahrungen machen, die nützlich sein werden.

Egal wo, in welchem Unternehmen, wenn man sehr gute Arbeit leistest und weiß, wie man mit Menschen umgeht, macht man seinen Weg.

Und bevor man nicht mehr schlafen kann, weil man zum Beispiel kein Praktikum im Behindertenheim im Lebenslauf aufschreiben kann und sich deswegen Full-HD-Filme schiebt ("Oh Gott, ich werde keine TOP-Einstiegsstelle kriegen...), dann kann ich den Leuten nur sagen: Seid froh, dass ihr so ein gutes Leben leben könnt! Seid dankbar für normale Sachen, die nicht für jeden selbstverständlich sind. Euch geht es verdammt GUT!

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Sag mal Mr. Crown, studierst du zufälllig sowas wie "Soziale Arbeit"?

Nein

Sorry, aber du gibst hier ziemlichen Käse von dir. Wenn du Erstsemester bist, dann bist du enschuldigt. Wenn nicht, dann...gute Nacht.

Ich bin glücklicherweise nicht im ersten Semester. Und es bleibt jedem selbst überlassen meine Aussagen für dummes Zeug zu halten.

Sign! Soziales Engagement ist für die persönliche Entwicklung enorm wichtig. Man kommt einfach mit Menschen in Kontakt und setzt sich mit Problemen auseinander, zu denen man vorher garkeinen Bezug hatte. So eine feinfühlige soziale Interaktion kann man sich nirgendwo sonst so gut aneignen.

Und das sage ich, obwohl ich eine von dir ungeliebte "Bildungsstätte" besuche :friends:

Genau das wollte ich ja mit meiner Aussage bezwecken. Soziales Engagement hilft in erster Linie mir selbst. Denn es stärkt meine Persönlichkeit mich mit schwächeren zu beschäftigen. Und es bringt nichts es nur für den Lebenslauf zu betreiben

Ganz ehrlich...NOT.

Es ist leider nunmal so wie es "so muss das sein" sagt. Ein WPler, Consulter, IBler wird nie einen Behinderten Menschen oder eine Kinderfussballmannschaft als Kunden haben. Der muss sein Handwerk beherrschen.

Wenn ich eine Fuballmannschaft trainiert habe, so qualifiziert mich das zunächst zu rein garnichts ausser jemanden im Bereich Fußball zu trainieren. Ich weiß ja nicht ob du in deiner Jugend Fußball gespielt hast, ich schon. In den meisten Fällen sind die Jugendfußballtrainer der Mannschaften welche keine richtigen Ambitionen haben irgendwelche inkompetenten Typen, die nur Spass am Nachmittag mit ihrem Cotrainerkumpel haben wollen.

Das der sein Handwerk beherrscht steht außer Frage. Aber das tun 10 000 andere Bewerber auch. Was kann er mir an Mehrwert bieten??? Und damit meinen ich einen eigenständig entwickelten Mehrwert. Nichts was auf einem Zettel steht. Und bloß weil Kinderfußballmanschaften bis jetzt nicht zum Klassischen Kundenkreis von Consultants gehören, heißt das nicht, das sie nicht als Kunden in Frage kommen können ;-)

Im Endeffekt bestätigst du gerade das, wogegen du noch vor einer Woche ankämpfen wolltest. Man brauch (nach deiner Beschreibung) eben doch den "perfekten" Lebenslauf.

Nein. Der Lebenslauf muss außergewöhnlich sein bzw. die Person hinter dem Lebenslauf muss es sein.

Personalertricks ala Stressfragen etc. sind ja wirklich ganz süß, aber das ein oder andere mal hat es sich ein Unternehmen schon durch "freche" Personalerfragen bei mir versaut. Den, nicht nur Absolventen suchen Jobs, sondern vor allem suchen Unternehmen gute Mitarbeiter.

Das sind ist viel simpler. Wir setzten im Bewerbungsgespräch immer einen behinderten Mitarbeiter dazu. Da kannst du mal sehen wie die Fassaden zusammenbrechen.

Du hast das aber völlig richtig erkannt - der Absolvent sucht. Und die meisten sind damit beschäftigt zu gefallen, anstatt ihre stärken zu präsentieren.

Ich finde, hier wird wirklich krampfhaft am perfekten Lebenslauf festgehalten...

Und bevor man nicht mehr schlafen kann, weil man zum Beispiel kein Praktikum im Behindertenheim im Lebenslauf aufschreiben kann und sich deswegen Full-HD-Filme schiebt ("Oh Gott, ich werde keine TOP-Einstiegsstelle kriegen...), dann kann ich den Leuten nur sagen: Seid froh, dass ihr so ein gutes Leben leben könnt! Seid dankbar für normale Sachen, die nicht für jeden selbstverständlich sind. Euch geht es verdammt GUT!

Seeeeeeehr richtig !

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Das der sein Handwerk beherrscht steht außer Frage. Aber das tun 10 000 andere Bewerber auch. Was kann er mir an Mehrwert bieten??? Und damit meinen ich einen eigenständig entwickelten Mehrwert. Nichts was auf einem Zettel steht. Und bloß weil Kinderfußballmanschaften bis jetzt nicht zum Klassischen Kundenkreis von Consultants gehören, heißt das nicht, das sie nicht als Kunden in Frage kommen können ;-)

Ist das so :friends:. Also ich mache eher die Erfahrung, dass es eben ganz eindeutig bei den meisten am Handwerk scheitert. Die sind dann alle in die Firma gekommen wegen ihrer ach so guten sozialen Fähigkeiten und soft Skills und können am Ende nichts. Bestes Beispiel die Big4: Die haben einfach zwischen 2004-2007 Hinz und Kunz eingestellt, anstatt sich mal deren beruflichen Fähigkeiten anzuschauen. Jetzt bekommen sie diese Leute nicht mehr los.

Personalertricks ala Stressfragen etc. sind ja wirklich ganz süß, aber das ein oder andere mal hat es sich ein Unternehmen schon durch "freche" Personalerfragen bei mir versaut. Den, nicht nur Absolventen suchen Jobs, sondern vor allem suchen Unternehmen gute Mitarbeiter.

Das sind ist viel simpler. Wir setzten im Bewerbungsgespräch immer einen behinderten Mitarbeiter dazu. Da kannst du mal sehen wie die Fassaden zusammenbrechen.

Du hast das aber völlig richtig erkannt - der Absolvent sucht. Und die meisten sind damit beschäftigt zu gefallen, anstatt ihre stärken zu präsentieren.

Ganz ehrlich, hört sich auch scheiße an, aber das würd mich schon wirklich abfucken. Insbesondere würde ich mir denken, was das den für ein Sauladen ist, die einen Behinderten in ein Bewerbungsgespräch setzen, der mit dem Thema nichts zutun hat, nur um Bewerber auszusieben. Sowas grenzt für mich quasi schon an Grundrechtsverletzung des Behinderten, weil dieser in diesem Fall NUR auf seine Benachteiligung reduziert wird und nicht auf seine Position oder sein Können.

Wie findet ihr den solche Leute: Gibts da Ausschreibungen ala: XYZ sucht geistig zurückgebildete Menschen. Umso schlimmer umso besser zwecks Präsentation vor Bewerbern???

Was anderes ist es natürlich, wenn es sich um einen stink normalen Mitarbeiter handelt, welcher halt körperlich benachteiligt ist. Aber mal im ernst, mir kann doch keiner erzählen das man noch nie mit einem Menschen im Rollstuhl whatever gesprochen hat und dies einen abschreckt. Aber gut, vielleicht ist für mich auch einfach nur selbstverständlich, was für andere ein vollkomenes Novum ist. Da ich selber keine Massen von Bewerbern erlebt habe, sondern nur von meinen Gesprächen berichten kann, glaube ich dir einfach mal dahingehend, dass es wirklich solche Leute gibt, die damit nicht klarkommen.

Trotzdem bleibt es für mich dabei, dass das zwanghafte Suchen nach sozialem Engagement einfach Unsinn ist. Diese ganzen Fähigkeiten habe ich im Leben gelernt und nicht bei irgendwelchen wöchentlichen Behinderten/ Kinderschutzevents. Allein wenn ich daran denke, dass sich Massen von Studenten nur um Behinderte sowie Benachteiligte kümmern um ihren sozialen Horizont zu erweitern wird mir schlecht. Der benachteiligte Mensch wird damit zum Anschauungs- und Lehrobjekt (mich kotzt das schon im Krankenhaus an, wenn der Prof. mit seinen Studenten ankommt und denen vor dem Kranken erzählt was ihm alles fehlt und wie seine Chancen sind). Und selbst wenn damit erreicht wird, dass ein Teil der Studenten bessere soziale Fähigkeiten erlernen, so ist diese Art für mich einfach nur das Allerletzte. Der Zweck heiligt hier nicht die Mittel. Vielleicht bin ich dahingehend einfach zu sehr empfindlich. Vielleicht bin ich genau die Sorte die ihr eigentlich sucht, nur ihr werdet es nie herausfinden, weil ich nie in meine Bewerbung hineinschreiben würde was ich für "soziales Engagement" gezeigt habe und ich im Bewerbungsgespräch darauf nur ganz trockene Antworten geben würde.

Zum Glück wurde ich noch nie in eine solche Situation gesteckt, weil ich denen dann wohl die selbe Antwort gegeben hätte die ich oben geschrieben habe. Und das eine mal, als mir ein Personaler erzählen wollte, dass meine zwei Jahre in der Bundeswehr doch verschwendete Zeit waren, hab ich ihm erzählt was die Jungs und ich Drüben erreicht haben ganz ohne schwachsinniges soziales Engagement und habe danach das Büro verlassen.

Lg

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Ist das so <_<. Also ich mache eher die Erfahrung, dass es eben ganz eindeutig bei den meisten am Handwerk scheitert. Die sind dann alle in die Firma gekommen wegen ihrer ach so guten sozialen Fähigkeiten und soft Skills und können am Ende nichts. Bestes Beispiel die Big4: Die haben einfach zwischen 2004-2007 Hinz und Kunz eingestellt, anstatt sich mal deren beruflichen Fähigkeiten anzuschauen. Jetzt bekommen sie diese Leute nicht mehr los.

Okay -das ist ja ein deutliches Zeichen von verfehlter Einstellungspolitik. Nur Sozialkompetenz bringt logischerweise auch nichts.

Was anderes ist es natürlich, wenn es sich um einen stink normalen Mitarbeiter handelt, welcher halt körperlich benachteiligt ist.

Die werden da natürlich nicht nur hingesetzt um Leute abzuschrecken - die Abreiten ganz normal in der Firma und bei großen Firmen ist es oft sogar Vorschrift das die Behindertenvertretung bei den Bewerbungsgesprächen anwesend ist.

Aber mal im ernst, mir kann doch keiner erzählen das man noch nie mit einem Menschen im Rollstuhl whatever gesprochen hat und dies einen abschreckt. Aber gut, vielleicht ist für mich auch einfach nur selbstverständlich, was für andere ein vollkomenes Novum ist. Da ich selber keine Massen von Bewerbern erlebt habe, sondern nur von meinen Gesprächen berichten kann, glaube ich dir einfach mal dahingehend, dass es wirklich solche Leute gibt, die damit nicht klarkommen.

Es wäre schön wenn das selbstverständlich wäre. Ich hab das am Anfang auch nicht für möglich gehalten - aber mir wird da manchmal schlecht was die Leute für ein Weltbild haben.

Trotzdem bleibt es für mich dabei, dass das zwanghafte Suchen nach sozialem Engagement einfach Unsinn ist. Diese ganzen Fähigkeiten habe ich im Leben gelernt und nicht bei irgendwelchen wöchentlichen Behinderten/ Kinderschutzevents.

Und auch da wäre ich erheblich glücklicher wenn die Sozialkompetenz einfach so erlernt würde. Aber stattdessen haben wir immer mehr Bewerber die nicht im geringsten in der Lage sind sich "menschlich" zu verhalten. Da wird fleißig in schwarz und weiß gedacht und die Welt in Höchstleister und Minderleister unterteilt.

Zum Glück wurde ich noch nie in eine solche Situation gesteckt, weil ich denen dann wohl die selbe Antwort gegeben hätte die ich oben geschrieben habe. Und das eine mal, als mir ein Personaler erzählen wollte, dass meine zwei Jahre in der Bundeswehr doch verschwendete Zeit waren, hab ich ihm erzählt was die Jungs und ich Drüben erreicht haben ganz ohne schwachsinniges soziales Engagement und habe danach das Büro verlassen.

Und genau das ist doch soziale Bildung. Das hat nicht zwangsläufig mit Kinderkuscheln oder Rollstuhlschieben zu tun. Sondern ganz, ganz viel mit Teamwork. Aber genau das Teamwork (Sozialkompetenz) können die wenigsten Bewerber bieten, weil sie von Hinz und Kunz erzählt bekommen was für ein knallharter Kampf das Leben ist und nur mit dem tollen sauberen Lebenslauf was zu reißen ist.

Allerdings muss man auch bitte differenzieren. Bei Bewerbern kommt es ganz stark auf eine gute Mischung an. Fachliche Qualifikation ist immer (!!!) Voraussetzung, dann kommen die anderen Kompetenzen. Und Sozialkompetenz bedeutet auch nicht das man der Kuschelonkel vom Dienst ist, sondern klar und vernünftig im Team arbeiten kann.

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Fachliche Qualifikation ist immer (!!!) Voraussetzung, dann kommen die anderen Kompetenzen. Und Sozialkompetenz bedeutet auch nicht das man der Kuschelonkel vom Dienst ist, sondern klar und vernünftig im Team arbeiten kann.

Dafür sind Arbeitsproben und ACs aber valider als die Aussage, was derjenige in seiner Freizeit mal gemacht hat.

Aus meiner Sicht ist das vielleicht nen Einstieg damit man Interview oder AC bekommt, aber was auf dem Papier steht hat doch teilweise nix mit dem real geleisteten zu tun, dafür gibt es ja Personalpsychologie und vor allem differentielle Diagnostik, die wohl auch eine der am weitesten ausgefeilten Teile der Wirtschaftspsychologie darstellt. (Alt : A& O Psychologie, Neu :AO ist jetzt eher im Bereich Organisationsmanagement und Organisationspsychologie anzufinden, der Arbeitsbereich kommt dazu und Personalpsychologie sowie Auswahldiagnostik als eigene Themengebiete..)

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@ Shao: Sehr richtig - Papier ist leider sehr geduldig und grade in der "Generation Lebenslauf" wird da schon mal 2 Wochen Urlaub zu einer Sprachreise aufgehübscht - grade letzte Woche erlebt. Das ist nicht nur dreist, sondern knallharter Betrug, der auch im Nachhinein zur sofortigen Kündigung führt. Also Vorsicht bei zu viel Schminke). Ich denke AC ist noch mal ein ganz eigenes Kapitel - okay wer zu BCG will der MUSS da durch und vermutlich würde ich in der Gehaltsklasse auch ohne absolviertes AC niemanden einstellen. Für viele ist aber schon die Hürde überhaupt zu AC eingeladen zu werden, weil der Lebenslauf den 50 anderen auf dem Stapel gleicht.

Hast du über differentielle Diagnostik bzw. Wirtschaftspsychologie einen vernünftigen Literaturtipp ?

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Und genau deswegen werden die Leute von der EBS, WHU, FSFM auch so gerne genommen. Sie können ihr Handwerk und bringen die Softskills mit.

Nur FS, bzw wenn du dich bei Absolventen beliebt machen willst nennst du sie HfB´ler (Hochschule für Bankwirtschaft). Die letzte letzte HfB-Kohorte wird die Tage verabschiedet... <_<

Wie seid ihr denn in euer Unternehmen gekommen bzw. hat hier jemand nach einem Einstellungsgespräch auch mal ein vernüftiges Feedback bekommen, sodass er wusste, warum er genommen/nicht genommen wurde?

bearbeitet von 777

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Wie seid ihr denn in euer Unternehmen gekommen bzw. hat hier jemand nach einem Einstellungsgespräch auch mal ein vernüftiges Feedback bekommen, sodass er wusste, warum er genommen/nicht genommen wurde?

Gilt für mich für jedes Feedback bisher.

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Allerdings muss man auch bitte differenzieren. Bei Bewerbern kommt es ganz stark auf eine gute Mischung an. Fachliche Qualifikation ist immer (!!!) Voraussetzung, dann kommen die anderen Kompetenzen. Und Sozialkompetenz bedeutet auch nicht das man der Kuschelonkel vom Dienst ist, sondern klar und vernünftig im Team arbeiten kann.

Word! Da bin ich ganz auf deiner Linie.

Insbesondere möchte ich deshalb auch anbringen, wie wichtig es ist das man bei seinem Wunscharbeitgeber zunächst ein Praktikum macht. Weil nur dann kann der Arbeitgeber auch sichergehen das man die Person ist, die auch gebraucht wird. Vor allem kann man dann durch die Leistung hervorstechen. Insbesondere kenne ich es eigentlich auch nur so, dass man für Absolventenpositionen nur über ein Praktikum (ok es gibt manchmal ausnahmen, aber schon sehr selten) in eine full time Position reinkommt. Deshalb ja auch mein Rat an Kitty, mal ein relevantes Praktikum zu machen.

Mit Berufserfahrung wird es dann eigentlich noch leichter: Wenn man einmal drinne ist, kennt man die Leute und kann die Firma ohne Bemühung der Personalabteilung wechseln.

Nur FS, bzw wenn du dich bei Absolventen beliebt machen willst nennst du sie HfB´ler (Hochschule für Bankwirtschaft). Die letzte letzte HfB-Kohorte wird die Tage verabschiedet...

Ja aber wenn ich nur FS schreibe wissen Aussenstehende garnicht was gemeint ist. Und HfB ist doch schon sehr weit weg ;-)

Lg

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Wie kommt man denn an die entsprechenden Praktika ?

Ich werde im Sommer meinen Bwl-Bachelor erhalten (<2,5) und bin momentan echt noch unentschlossen was ich danach machen werde.

In meinem studium war zwar ein Pflichtpraktikum dabei, aber das war auf 8 wochen begrenzt, und da findet man absolut nichts ordentliches,

d.h. ich hab mein Praktikum im Controlling eines Mittelständischen Unternehmens "abgesessen"...

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Wie kommt man denn an die entsprechenden Praktika ?

Ich werde im Sommer meinen Bwl-Bachelor erhalten (<2,5) und bin momentan echt noch unentschlossen was ich danach machen werde.

In meinem studium war zwar ein Pflichtpraktikum dabei, aber das war auf 8 wochen begrenzt, und da findet man absolut nichts ordentliches,

d.h. ich hab mein Praktikum im Controlling eines Mittelständischen Unternehmens "abgesessen"...

Na dann muss man mal neben dem "Pflichpraktikum" auch noch ein paar zusätzliche machen ;-). Einfach mal bewerben und networken.

Man kann quasi in jeden Ferien ein Praktikum einbauen. Fängst mit der Bank/ dem Kleinunternehmen um die Ecke vor der Studium/ im ersten Semester an, machst dann was richtung Audit/ Tax/ Controlling und kannst dann im 2ten Jahr schon an den Summer Programmen mitmachen.

Wie alt bist du den und wieviel Zeit hast du zwischen Bachelor und Master? Ansonsten würd ich dir einfach ein Jahr "Unipause" empfehlen und zwei 6 monatige Praktika empfehlen. Sowas ist ein deutlicher Pluspunkt. Oder wenn du dich umschauen willst eben 4 dreimonatige, evtl. das letzte im Ausland. Das ist ein riesen Pluspunkt erstmal für dich, deine Persönlichkeit, Arbeitserfahrung und schließlich auch dein CV.

Btw: Für 8 Wochen findet man immer was ordentliches, auch wenn die Unternehmen meist immer 10 oder 12 schreiben. Die wollen auch alle High Potentials...lol

Lg

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ZITAT(777 @ Feb 7 2010, 10:36 PM)

Wie seid ihr denn in euer Unternehmen gekommen bzw. hat hier jemand nach einem Einstellungsgespräch auch mal ein vernüftiges Feedback bekommen, sodass er wusste, warum er genommen/nicht genommen wurde?

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Bei uns zählt im Bewerbungsgespräch/-interview 70% Fachwissen!

Mein Feedback (ich konnte viele einfach Sachen nicht klar beantworten zum Thema Cashflow z.B., habe versucht mich durch schwammige Aussagen zu retten) ungefähr:

"Es schien, als stünden Sie auf dem Schlauch, aber nachdem wir sie leicht in die richtige Richtung gedrückt haben, ging es. Zudem sind sie sehr authentisch rübergekommen und haben sich nicht verstellt. Sie sind sie selbst geblieben. Das ist uns lieber als einer, der alles "gelernt" hat und sich uns gegenüber eigentlich verstellt. Aufgrund unserer Erfahrung sehen wir das sehr schnell bei den Bewerbern. Zudem haben wir von Herr X ein sehr gutes Feedback über Sie gehört."

Ich habe, als es zum Thema Fachwissen kam, und ich leicht erstaunt war, gesagt: "oh hätte ich gewusst dass es noch mehr ins detail geht, hätte ich mehr dafür gelernt"

Antwort: "Ah, das ist gut. Dann sehen wir ihren "wirklichen" Kenntnisstand, ohne dass Sie extra gelernt haben"

EHRLICH sein! Und das auch mit entsprechenden Formulierungen rüberbringen. "Ich muss ihnen ehrlich sagen, dass ich es nicht genau weiß, aber ich denke/weiß, dass...."

Ich wusste beim Bewerbungsgespräch für die Ausbildung damals, nichts übers Unternehmen. Sie streichen auf ihrem Notizblock 2 Seiten komplett durch und ich denk mir nur. Das wars...

Aber ich bin genommen wurden! Feedback hier war: Sie waren sehr authentisch!

Allerdings waren die Personaler auch cool drauf und man konnte Späße mit Ihnen machen. Am Ende war es schon so, als wären wir befreundet. Es waren 2 Frauen ;)

Deshalb sind aus meiner Erfahrung für Bewerbungsgespräche (neben den Standards Fachwissen usw.)besonders wichtig:

Authentizität, Ehrlichkeit, Menschenkenntnis

@ mojito

Praktikum absitzen? Ich denke es liegt an einem selber, das entsprechend motiviert zu sehen und IMMER nachfragen: Kann ich da mit, kann ich das und das machen, kann mir das mal jm. erklären, ich könnte doch eigentlich diese und diese Aufgabe erledigen...

Auch in 8 Wochen ist einiges drin!!!

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@ mojito

Praktikum absitzen? Ich denke es liegt an einem selber, das entsprechend motiviert zu sehen und IMMER nachfragen: Kann ich da mit, kann ich das und das machen, kann mir das mal jm. erklären, ich könnte doch eigentlich diese und diese Aufgabe erledigen...

Auch in 8 Wochen ist einiges drin!!!

Absitzen ist vllt. falsch ausgedrückt, ich habe schon intensiv gearbeitete, hab da praktisch im Alleingang das Berichtwesen neu aufgebaut...

Das Ding ist nur, dass Controlling (genau wie Rechnungswesen etc.) für mich der Horror ist - ich hab da einfach keinen Spaß dran, das mein ich.

@ J.A. an sowas hab ich auch schon gedacht, muss mich echt mal umschaun was da für mich Sinn machen würde.

Da du ja anscheinend schon gut in der Branche verwurzelt bist - hast du ein paar Empfehlungen was für Unternehmen sich lohnen (also lerntechnisch etc.) ?

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@ J.A. an sowas hab ich auch schon gedacht, muss mich echt mal umschaun was da für mich Sinn machen würde.

Da du ja anscheinend schon gut in der Branche verwurzelt bist - hast du ein paar Empfehlungen was für Unternehmen sich lohnen (also lerntechnisch etc.) ?

Lol. Ja kommt doch drauf an was du machen willst und in welche Branche du willst!

Pauschal lohnen sich erstmal (fast) alle Unternehmen, hauptsache Erfahrung sammeln.

Edit: Berichte mal was über deinen Background, Studiengang, wo du hinwillst, Alter etc. Dann kann ich dir schon ein paar gute Sachen nennen.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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ZITAT(777 @ Feb 7 2010, 10:36 PM)

Wie seid ihr denn in euer Unternehmen gekommen bzw. hat hier jemand nach einem Einstellungsgespräch auch mal ein vernüftiges Feedback bekommen, sodass er wusste, warum er genommen/nicht genommen wurde?

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Bei uns zählt im Bewerbungsgespräch/-interview 70% Fachwissen!

Mein Feedback (ich konnte viele einfach Sachen nicht klar beantworten zum Thema Cashflow z.B., habe versucht mich durch schwammige Aussagen zu retten) ungefähr:

"Es schien, als stünden Sie auf dem Schlauch, aber nachdem wir sie leicht in die richtige Richtung gedrückt haben, ging es. Zudem sind sie sehr authentisch rübergekommen und haben sich nicht verstellt. Sie sind sie selbst geblieben. Das ist uns lieber als einer, der alles "gelernt" hat und sich uns gegenüber eigentlich verstellt. Aufgrund unserer Erfahrung sehen wir das sehr schnell bei den Bewerbern. Zudem haben wir von Herr X ein sehr gutes Feedback über Sie gehört."

Ich habe, als es zum Thema Fachwissen kam, und ich leicht erstaunt war, gesagt: "oh hätte ich gewusst dass es noch mehr ins detail geht, hätte ich mehr dafür gelernt"

Antwort: "Ah, das ist gut. Dann sehen wir ihren "wirklichen" Kenntnisstand, ohne dass Sie extra gelernt haben"

EHRLICH sein! Und das auch mit entsprechenden Formulierungen rüberbringen. "Ich muss ihnen ehrlich sagen, dass ich es nicht genau weiß, aber ich denke/weiß, dass...."

Ich wusste beim Bewerbungsgespräch für die Ausbildung damals, nichts übers Unternehmen. Sie streichen auf ihrem Notizblock 2 Seiten komplett durch und ich denk mir nur. Das wars...

Aber ich bin genommen wurden! Feedback hier war: Sie waren sehr authentisch!

Allerdings waren die Personaler auch cool drauf und man konnte Späße mit Ihnen machen. Am Ende war es schon so, als wären wir befreundet. Es waren 2 Frauen ;)

Deshalb sind aus meiner Erfahrung für Bewerbungsgespräche (neben den Standards Fachwissen usw.)besonders wichtig:

Authentizität, Ehrlichkeit, Menschenkenntnis

Hab auch ein ähnliches Gefühl gehabt. Ist mittlerweile schon ein Jahr her, da hab ich mich bei GS in London beworben. Hatte nach dem Gespräch das Gefühl, ziemlich auseinander genommen worden zu sein. Die wollten unter anderem, dass ich denen das DCF, DDM model und alles mögliche zu ner Bilanz erkläre. Zum Glück kam ich grad aus dem Auslandssemester und konnte ein bissl dazu erzählen. Paar Minuten später kam dann vom HR wider Erwarten folgende Email:

"Hi PUA,

The team were impressed with your telephone interview and would like you

to next complete some tests as well as another interview with GS_Analyst1 and

GS_Analyst2. Please let me know how feasible you think it would be to go to

the Goldman Sachs office in Frankfurt for round two on 22nd or 23rd

January. This way we can arrange a video conference."

Was lernen wir daraus? Auch die Eliteklitschen kochen nur mit Wasser und wenn man wirklich will und nicht auf den Kopf gefallen ist kommt man da auch rein.

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