Oneitis - Wie lang dauert sowas?

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Dann macht sie im Urlaub plötzlich am Strand schluss und steigt zwei Tage später vor meinen Augen mit einem anderen Typen aus unserer Gruppe in die Kiste und vögelt sich das Hirn aus dem Leib.
Wie vor deinen Augen ??? WO ??? Häää...

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Bitte löschen, hier hab ich irgendetwas mit den Zitaten komplett falsch gemacht, wollte ich eigentlich editieren, aber ausversehen ein neuen Post gemacht.

Sry!

bearbeitet von Gast

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Ich durchlebe ganz bewusst die Phasen der Trauer. Jetzt bin ich in der Hassphase.

Kannst Du die mal erläutern, nur so aus Neugier?!

Und ja, ich bin aufs unmenschlichste verletzt und gedemütigt worden von ihr.

Ich weiß, dass hört sich jetzt krass an, wenn ich das so schreibe, aber Du bist an dieser Situation nicht unschuldig, egal, was für ein guter Freund Du warst, ich mein, in letzter Konsequenz hast Du das ganze erst möglich gemacht, indem Du mit ihr in den Urlaub gefahren bist. Also ich mein damit, dass es immer zwei Pfeile sind, dass alles was Dir passiert erst durch Dich möglich wird, ob das beschissen oder geil ist, bleibt Dir überlassen. Nur so als Denkanstoß.

LG

PS: Schön, dass man in dieser Community, neben dem ganzen Alphas und BadBoys, doch so offen sein kann! Und alles gute bei Deiner weiteren Entwicklung in der Hinsicht :-D

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Dann macht sie im Urlaub plötzlich am Strand schluss und steigt zwei Tage später vor meinen Augen mit einem anderen Typen aus unserer Gruppe in die Kiste und vögelt sich das Hirn aus dem Leib.
Wie vor deinen Augen ??? WO ??? Häää...

Sie ist mit dem Typen am Balkon gesessen, wie ich vom Fortgehen heimgekommen bin. Nach ein paar Minuten sind sie aufgestanden und in den Nebenraum vögeln gegangen. Sodass ich es hören musste... :-/

Aufgestanden ist sie auf die Frage von mir, ob sie eine Pinzette habe, weil ich einen Glassplitter in der Fußsohle hatte und sie gebeten habe, mir behilflich zu sein, damit ich den wieder rausbekomme... "Was du immer willst von mir" war die Antwort und dann gingen sie vögeln...

Dann war ich kurz davor durchzudrehen...

lg scientific

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Ich durchlebe ganz bewusst die Phasen der Trauer. Jetzt bin ich in der Hassphase.

Kannst Du die mal erläutern, nur so aus Neugier?!

Gemäss Elisabeth Kübler-Ross (siehe Über den Tod und das Leben danach) können fünf Phasen für den Prozess des Sterbens und der Trauer unterschieden werden: Leugnen, Wut, Feilschen und Verhandeln, Depression und Annahme. Andere Autoren beziehen noch die Phasen der Desorganisation, Schuldgefühle und der Angst mit ein.

Trauerphasen

Es gibt dazu mehrere Modelle. Und die beschäftigen sich - soweit ich weiß - alle mit Verstorbenen geliebten Menschen. Und für mich war dieses Ereignis wie der plötzliche Tod eines geliebten Menschen. Sie ist gestorben für mich. Ganz plötzlich und unvermittelt.

Natürlich passen diese Phasen nicht unbedingt auf meine Situation, da dieser Mensch ja noch weiterlebt, und ich täglich "Gefahr laufe" dass sie mir über den Weg rennt.

Ich hab mich in der Anfangsphase

Zuerst hab ich es geleugnet. Ich wollte und konnte es nicht wahrhaben, was da soeben passiert ist. Dann hab ich Schuldgefühle bekommen, weil ich erkannt habe, was ich hätte anderes machen sollen, damit sie bei mir geblieben wäre. Diese Schuldgefühle hab ich deswegen bekommen, weil ich durch die PU-Brille erkannt habe, wo und wie ich mich selber Betaisiert habe. Und ja, das hab ich. Vollkommen. Es gab ein paar äussere Einflüsse, welche es mir auch unheimlich erleichtert haben, mich zu betaisieren. Denn innerhalb weniger Wochen ist mein gesamtes Leben und damit mein Selbstwertgefühl zusammengebrochen. Ankündigung, dass der Job wegfällt, die Tatsache, dass ich von einem Tag auf den anderen kein flüssiges Bargeld habe und auch sonst meine Kohle weg ist, und damit einhergehend war mein Selbstvertrauen einfach im Arsch.

Dann hab ich genau zu dieser Zeit festgestellt, dass meine Ex nach Kondom riecht und heimlich mit anderen Typen vögeln geht (hab vor kurzem erst eine indirekte Bestätigung genau dieses Verdachtes bekommen...), und ich hab mein Vertrauen zum letzten Halt in meinem Leben verloren.

Ich war im Arsch. Ich war so im Arsch, dass ich kurz davor war, mir das Leben zu nehmen. Und sie ist derweil Feiern und saufen gewesen. Just mit dem Typen, den ich im Verdacht hatte, dass sie mit ihm vögelt. Ein bis dahin sehr guter Freund von mir.

Das war zwei, drei Monate vor den geschilderten Ereignissen.

Ja, ich hab Fehler gemacht, und die hab ich mir dann selber vorgeworfen. Dass ich aufgrund dieser Fehler das liebste, was ich jemals in meinem Leben hatte, davongetrieben habe. Streng nach PU alles systematisch falsch gemacht habe. Obwohl ich es schon wusste, wie es funktioniert.

Ich wollte nicht wahrhaben, dass ich nicht allein an der Situation schuld bin. Ich hab mir die ganze Schuld gegeben.

Ich bin wochenlang im Bett gelegen (nur gelegentlich zum Fortgehen rausgegangen), denn ich hatte das Glück, dass ich meinen Job auch im Bett machen kann. Laptop und Internet, und ich kann arbeiten wo und wann ich will. Ich hab bis zu 150 Stunden die Woche gearbeitet. Ich hab mich zurückgezogen. Und wenn mich meine Freunde nicht ab und zu motiviert hätten, dass ich mit ihnen mitkomme, dann wäre ich wohl mit meinem Bett verwachsen...

Ich habe 10kg abgenommen, weil ich nichts essen konnte. Und ich war vollkommen desorganisiert. Der Müll hat sich in der Wohnung getürmt, mein Bett hab ich wochenlang nicht neu überzogen und geputzt... was ist das??? Ich konnte es einfach nicht. Ich hab gearbetet, gearbeitet und gearbeitet. Und ab und zu geheult.

Dann ging es schon etwas leichter. (Wenn ich mal fortgegangen bin, hatte ich sehr oft sehr schnelle KC und Angebote zum FC. Was meiner Meinung daran lag, dass ich ALLES ANDERE als needy war. Mich haben Frauen nicht interessiert. Also küssen schon. Aber mehr nicht. Und das hab ich eigentlich auch meist deswegen gemacht, weil mir die Mädels echt leid getan haben... müssen so lange neben mir stehen, und dürfen mich nicht küssen.

Ich hab keine körperliche Nähe ertragen. Und das, wo ich früher gehungert und gedurstet hab nach der kleinsten Berührung.

Irgendwann kurz vor Weihnachten hat es Klick gemacht, und der Schmerz war weg. Jetzt ist die Phase der Wut und des Hasses da. Mir ist schlagartig bewusst geworden (es ist vom Hirn ins Herz gerutscht), wie sehr ich mich von ihr bescheissen und verarschen lassen habe. Was für einen Charakter diese Frau hat, damit sie zu SO einer Aktion fähig ist. Einen Menschen den man liebt (und ja, sie mochte mich schon noch gerne...) ganz bewusst SO zu verletzen. Ich hab mit 3 Psychologen geredet (liebe Freundinnen von mir). Das geschilderte Verhalten war ein bewusster oder unbewusster Akt, mich massiv zu verletzen.

Aus PU-Sicht könnte man sagen, das ist einer der ärgsten Shit-Test überhaupt gewesen, zu dem Frauen fähig sind.

Aber ein Mensch, der zu so etwas fähig ist, den will ich weder im Freundes- noch im Bekanntenkreis haben. Sie hat sich mit ihrem Verhalten sowas von aus der Umlaufbahn bei mir geschossen, dass sie wie geschrieben, vor meinen Augen krepieren könnte, und ich würde zuschauen - selbst wenn ich helfen könnte.

Als nächste Phase - ich weiß noch nicht, wann sie kommen wird - kommt die Phase der Gleichgültigkeit und der Annahme. Dann wird sie mir einfach wurscht sein. So gleichgültig wie die vielen tausenden Menschen, denen man täglich auf der Straße begegnet. Oder so gleichgültig wie wenn ich China ein Sack Reis umfällt.

Daher lebe ich derzeit auch den Hass gegen sie aus. Ich versuche nicht diese Gedanken wegzudrängen, sonder hole sie bewusst ins Bewusstsein. Denn je öfter und je intensiver ich die Emotion des Hasses erlebe, umso schneller ist er vorbei, und sie kann mir endgültig am Arsch vorbeigehen.

Trauer tut weh. Der Hass gibt Kraft und tut nicht weh. :-D

Und mit dem Eintritt in die neue Phase bin ich auch für FTOW bereit geworden. Ich räche mich nicht mehr an ihr indem ich andere vögle, sondern ich genieße die Zweisamkeit mit lieben Frauen. Ich schöpfe neue Energien aus den Geschichten, ich schöpfe neues Selbstwertgefühl aus den Treffen und den Erfolgen mit Frauen, und ich beginne endlich nach langer Zeit des vegitierens wieder zu leben.

Und ja, ich bin aufs unmenschlichste verletzt und gedemütigt worden von ihr.

Ich weiß, dass hört sich jetzt krass an, wenn ich das so schreibe, aber Du bist an dieser Situation nicht unschuldig, egal, was für ein guter Freund Du warst, ich mein, in letzter Konsequenz hast Du das ganze erst möglich gemacht, indem Du mit ihr in den Urlaub gefahren bist. Also ich mein damit, dass es immer zwei Pfeile sind, dass alles was Dir passiert erst durch Dich möglich wird, ob das beschissen oder geil ist, bleibt Dir überlassen. Nur so als Denkanstoß.

LG

PS: Schön, dass man in dieser Community, neben dem ganzen Alphas und BadBoys, doch so offen sein kann! Und alles gute bei Deiner weiteren Entwicklung in der Hinsicht :-D

Na no na ned... Klar, wär ich nicht mitgefahren, hätte das nicht passieren können. Wär ich öfter daheim geblieben und hätte nicht bei ihr so oft gepennt, wär es nicht so weit gekommen. Wär ich öfter daheim geblieben, hätte sie mehr Gelegenheiten gehabt, andere Typen zu ficken. So musste sie das irgendwo in der Arbeit oder sonst wo machen...

Hätte ich mich nicht Betaisiert, wär es auch nicht so weit gekommen. Hätte ich in meiner guten Art nicht einem vermeintlichen Freund viel Geld geliehen, das ich wahrscheinlich nie wieder sehen werde, hätte ich jetzt noch flüssige Kohle und mein Selbstwertgefühl wär nicht so eingebrochen...

Wenn Wenn wenn... Das ist das Leben. Die Auswirkungen von Entscheidungen von heute auf Übermorgen oder in 10 Jahren sind unmöglich abschätzbar. Wir wissen einfach nicht, was wir damit auslösen, wenn wir uns so - oder eben anders entscheiden. Daher ist man auch im Nachhinein erst immer gescheiter. Vorher können wir nur hoffen, dass es richtig ist.

Ich denke, ich hab durch diese ganze Geschichte ein paar wesentliche Punkte lernen können. Und ich bin noch lange nicht fertig, alle Konsequenzen und alle Auswirkungen drumherum zu erkennen. Daher arbeite ich das ganze auch sehr intensiv auf. Weil wenn ich schon einmal am Boden angekommen bin, dann möchte ich die Gelegenheit nutzen, um mich vom Boden so abzustoßen, dass ich in direkter Linie an der Wasseroberfläche auftauche und dort oben dann schwimmen werde :-D

lg scientific

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Gast
Ich durchlebe ganz bewusst die Phasen der Trauer. Jetzt bin ich in der Hassphase.

Kannst Du die mal erläutern, nur so aus Neugier?!

...

Und mit dem Eintritt in die neue Phase bin ich auch für FTOW bereit geworden. Ich räche mich nicht mehr an ihr indem ich andere vögle, sondern ich genieße die Zweisamkeit mit lieben Frauen. Ich schöpfe neue Energien aus den Geschichten, ich schöpfe neues Selbstwertgefühl aus den Treffen und den Erfolgen mit Frauen, und ich beginne endlich nach langer Zeit des vegitierens wieder zu leben.

Die Phasen sind interessant, ich hab sie, so im Nachhinein, auch schon oft bei mir festgestellt. Danke.

Aber das bloße, wenn auch bewusste Durchlaufen dieser Phasen geht meines Erachtens aber nicht an die Ursache ran, so wird man in die nächste OII rennen.

Und ja, ich bin aufs unmenschlichste verletzt und gedemütigt worden von ihr.

Ich weiß, dass hört sich jetzt krass an, wenn ich das so schreibe, aber Du bist an dieser Situation nicht unschuldig, egal, was für ein guter Freund Du warst, ich mein, in letzter Konsequenz hast Du das ganze erst möglich gemacht, indem Du mit ihr in den Urlaub gefahren bist. Also ich mein damit, dass es immer zwei Pfeile sind, dass alles was Dir passiert erst durch Dich möglich wird, ob das beschissen oder geil ist, bleibt Dir überlassen. Nur so als Denkanstoß.

Na no na ned...

Doch :-D

Im Grunde sagstes doch selbst, natürlich kann man vieles im vornherein nicht abschätzen, trotzdem liegt alles in meinen Händen. Alles was mir widerfährt habe ich möglich gemacht. Aber da müssen wir ja nicht gleicher Ansicht sein, würde hier eh komplett weg vom Thema führen.

@enishenis

Wenn Du mich und meine Doppelposts meinst... Aber sowas von :-D

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Dann macht sie im Urlaub plötzlich am Strand schluss und steigt zwei Tage später vor meinen Augen mit einem anderen Typen aus unserer Gruppe in die Kiste und vögelt sich das Hirn aus dem Leib.
Wie vor deinen Augen ??? WO ??? Häää...

Sie ist mit dem Typen am Balkon gesessen, wie ich vom Fortgehen heimgekommen bin. Nach ein paar Minuten sind sie aufgestanden und in den Nebenraum vögeln gegangen. Sodass ich es hören musste... :-/

Aufgestanden ist sie auf die Frage von mir, ob sie eine Pinzette habe, weil ich einen Glassplitter in der Fußsohle hatte und sie gebeten habe, mir behilflich zu sein, damit ich den wieder rausbekomme... "Was du immer willst von mir" war die Antwort und dann gingen sie vögeln...

Dann war ich kurz davor durchzudrehen...

lg scientific

Harter Shit, Alter. Gut, dass du sie nicht umgenietet hast. Jetzt versteh ich dich und deine Postings aber um einiges besser :-D

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Gast Warrior
Nein, weil sie plausibel ist :-D

Stell Dir vor, Du wärst ein Kuchen, von dem aber ein Stück fehlt, jetzt kommt die Frau und ersetzt dieses Stück, Du fühlst Dich vollständig und verbindest das Gefühl der Vollständigkeit mit dieser Frau. Wenn sie dann weg ist, fühlt es sich für Dich so an, als ob ein Teil von Dir fehlen würde. Die Identifikation mit Deiner Freundin beginnt und daraus entspringen Abhängigkeitsgefühle, Besitzansprüche und Verlustängste.

Das ist doch die altbekannte Fastlane-Theorie in neuen Worten. Die hatte ich auch in ihren Originalworten verstanden; bloß bin ich kein Kuchen, von dem ein Stück fehlt. Drogenentzug ist hier das bessere Beispiel, weil der Prozess des Entwöhnens von einer Person tatsächlich mit dem Entzug bestimmter körpereigener Stoffe einhergeht. Das ist die physische Seite der Oneitis... und die muss schlicht wie ein kalter Drogenentzug behandelt werden, denn es ist einer.

Auf der anderen Seite gibt's die psychischen Begleiterscheinungen, die nach meiner Meinung bei verschiedenen Menschen auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sind. Von irgendwelchen "Lücken in der Persönlichkeit" zu sprechen, ist zu undifferenziert. Ja, es gibt sicher viele Menschen, die den Ex-Partner in den Mittelpunkt ihres Lebens gestellt haben. Diesen den Hinweis zu geben, ihre eigenen Lücken zu füllen, ist richtig. Das trifft aber nicht auf alle Oneitis-Geplagten zu.

Ich persönlich habe (nachdem ich zu PU fand) begriffen, dass die Beziehung zu meiner Ex v.A. deshalb in die Brüche ging, weil ich ein riesiger, stinkender AFC-Wussbag gewesen war. Für die Aktionen, die ich innerhalb der Beziehung teilweise gefahren habe, schäme ich mich heute noch in Grund und Boden, denn die waren eines Mannes nicht würdig. Schmerzliche Selbsterkenntnis, aber die war lange überfällig. Nachdem ich das also kapiert hatte, habe ich begonnen, mich selbst dafür fertig zu machen. Zudem habe ich seit frühester Kindheit den Drang, Dinge, die ich verbockt habe, wieder in Ordnung bringen zu müssen, weil ich es nur schwer ertragen kann, dass jemand von mir und meinen Fehlern enttäuscht ist (als Kind z.B. meine Mutter). Das war meine persönliche Oneitis-Falle, an der ich mich die ganze Zeit aufgehängt habe. Dass ich ohne meine Ex-Freundin leben konnte und würde, stand nie in Frage.

Der Trick liegt m.E. nicht daran, diese Gefühle abzutöten, sondern zu lernen, mit ihnen abgeklärt umzugehen.

Abgeklärt?

Ja, erwachsen. Den Schmerz ertragen, aber Lehren daraus ziehen und es beim nächsten Mal besser machen. NICHT den Schmerz verdrängen, ersetzen oder ertränken. Das meinte ich damit.

Warrior

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Ich durchlebe ganz bewusst die Phasen der Trauer. Jetzt bin ich in der Hassphase.

Kannst Du die mal erläutern, nur so aus Neugier?!

...

Und mit dem Eintritt in die neue Phase bin ich auch für FTOW bereit geworden. Ich räche mich nicht mehr an ihr indem ich andere vögle, sondern ich genieße die Zweisamkeit mit lieben Frauen. Ich schöpfe neue Energien aus den Geschichten, ich schöpfe neues Selbstwertgefühl aus den Treffen und den Erfolgen mit Frauen, und ich beginne endlich nach langer Zeit des vegitierens wieder zu leben.

Die Phasen sind interessant, ich hab sie, so im Nachhinein, auch schon oft bei mir festgestellt. Danke.

Aber das bloße, wenn auch bewusste Durchlaufen dieser Phasen geht meines Erachtens aber nicht an die Ursache ran, so wird man in die nächste OII rennen.

Das bloße Durchlaufen der Phasen ist insoferne wichtig, da manche Menschen in der einen oder anderen Phase oft ein Leben lang hängen bleiben.

Ich hab das erste mal mit 11 Jahren davon gehört. Damals ist mein Vater unerwartet und plötzlich gestorben. Ich war schon in einem Alter, wo ich das zwar sehr schmerzlich mitbekommen habe, aber einfach nichts damit anzufangen wusste, was das jetzt bedeutet, dass ein geliebter Mensch plötzlich nie mehr wieder kehrt. Und andererseits konnte ich mit dem Schmerz nichts anfangen, dass da der Typ bleich und eiskalt im Sarg liegt, der mich am Vortag noch liebevoll gestreichelt und in den Arm genommen hat.

Zum Glück bin ich in einer Familie und Umgebung aufgewachsen, die sich um das Seelenheil von mir und meinen Geschwistern sehr gut gekümmert haben. Damals (das ist jetzt 25 Jahre her) hab ich damit begonnen, mich mit Abschied, Tod und Leben zu beschäftigen.

Und ich hatte - da große Verwandtschaft - schon einige Todesfälle zu bewältigen. Insoferne war ich mit der Situation und der Verarbeitung schon vertraut und bin nicht gänzlich ausgezuckt. Mit war bewusst, wie lange und schmerzhaft der Prozess sein wird. Aber mir war auch bewusst, dass dieser Schmerz, sofern ich mich ihm stelle auch wieder vollkommen verschwinden wird. Und da ich konkret diese Trennung wie den Tod eines geliebten Menschen empfunden habe, hab ich die bereits gut erlernten Bewältigungsstrategien auch darauf angewendet.

Lieber Jigga. Sobald man sein Herz für einen Menschen öffnet läuft man Gefahr an einer Oneitis zu erkranken. Und ich sag dir ganz ehrlich, die Grenze zwischen Liebe (die glücklich macht) und einer handfesten Oneitis ist sehr schmal und fließend.

Ich will lieber lernen, wie ich mich einer Frau gegenüber verhalte, dass ich trotz Oneitis oder den schönen Verliebtheitsgefühlen, ein starker Alphamann, ein König sein kann, den diese Frau begehren und lieben und verwöhnen kann.

Und ja, ich bin aufs unmenschlichste verletzt und gedemütigt worden von ihr.

Ich weiß, dass hört sich jetzt krass an, wenn ich das so schreibe, aber Du bist an dieser Situation nicht unschuldig, egal, was für ein guter Freund Du warst, ich mein, in letzter Konsequenz hast Du das ganze erst möglich gemacht, indem Du mit ihr in den Urlaub gefahren bist. Also ich mein damit, dass es immer zwei Pfeile sind, dass alles was Dir passiert erst durch Dich möglich wird, ob das beschissen oder geil ist, bleibt Dir überlassen. Nur so als Denkanstoß.

Na no na ned...

Doch :-D

Im Grunde sagstes doch selbst, natürlich kann man vieles im vornherein nicht abschätzen, trotzdem liegt alles in meinen Händen. Alles was mir widerfährt habe ich möglich gemacht. Aber da müssen wir ja nicht gleicher Ansicht sein, würde hier eh komplett weg vom Thema führen.

Du kannst in etwa davon ausgehen, dass die Glühbirne brennen wird, wenn du den Lichschalter einschaltest. Aber selbst das muss nicht sein.

Natürlich hab ich all das möglich gemacht, was ich erlebe. Nur kann ich mir davon weder eine Scheibe Brot abschneiden, noch die Schmerzen eines Verlustes bewältigen. Und es liegt bei weitem nicht alles in meinem Händen. Denn ich hab es mit anderen Menschen, deren Entscheidungen und der Natur zu tun, die auch nicht nach meinem Willen funktioniert.

Darüber zu reflektieren, was man bisher so gemacht hat, ist notwendig für die Weiterentwicklung. Besser aber noch ist sich dessen bewusst werden, dass manche Verhaltensweisen und manche Einstellungen immer zum selben Ergebnis führen. Wenn man dieses Ergebnis nicht will, dann sollte man sich umhören, ob es nicht Handlungsalternativen gibt. Weiterbildung, Kurse, Seminare, Bücher... alles schon erfunden. Den eigenen Handlungsspielraum vergrößern, das ist mein Ziel. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten meines Denkens und Handelns vermehren und ausbauen. Und dazu können solche Krisen wie ich letzten Sommer hatte, durchaus nützlich sein.

Dann macht sie im Urlaub plötzlich am Strand schluss und steigt zwei Tage später vor meinen Augen mit einem anderen Typen aus unserer Gruppe in die Kiste und vögelt sich das Hirn aus dem Leib.
Wie vor deinen Augen ??? WO ??? Häää...

Sie ist mit dem Typen am Balkon gesessen, wie ich vom Fortgehen heimgekommen bin. Nach ein paar Minuten sind sie aufgestanden und in den Nebenraum vögeln gegangen. Sodass ich es hören musste... :-/

Aufgestanden ist sie auf die Frage von mir, ob sie eine Pinzette habe, weil ich einen Glassplitter in der Fußsohle hatte und sie gebeten habe, mir behilflich zu sein, damit ich den wieder rausbekomme... "Was du immer willst von mir" war die Antwort und dann gingen sie vögeln...

Dann war ich kurz davor durchzudrehen...

lg scientific

Harter Shit, Alter. Gut, dass du sie nicht umgenietet hast. Jetzt versteh ich dich und deine Postings aber um einiges besser :-D

Mich verlässt mein Verstand weder beim Saufen, noch in solchen Extremsituationen. Das ist mein großes Glück. Sonst hätt es schon mehrere Tote auf meinem Lebensweg gegeben. Mir ist Gewalt ein Greuel. Und ich habe nie gelernt zu kämpfen (physisch), aber ich habe gelernt, wie mächtig das Wort ist. Und ich habe gelernt, Geduld zu haben. Und ich habe gelernt, dass die Zeit für mich arbeitet und ich die Gelegenheit bekomme - sofern es mir dann noch wichtig ist - so etwas zu sühnen, oder für so etwas Genugtuung zu bekommen. Das schmeckt viel besser als ein blinder Gewaltausbruch im Affekt.

lg scientific

PS: Das war der härteste Tobak, den ich jemals in meinem Leben rauchen musste...

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In den ersten Wochen oder Monaten kann es hilfreich sein, die Exfreundin tatsächlich

scheisse zu finden und etwas zu hassen. Doch sollte man nicht den fehler machen

und sie dann schriftlich zu beschimpfen o.ä.

Die nächste Phase wäre dann, sie nicht mehr ganz so zu hassen.

War bei mir so.

Wie ich das OII Problem losgeworden bin? Alle anderen probleme die ich hatte konsequent

bekämpft. Dann wirds auch mit dem Trennungsschmerz besser.

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Ich glaube mittlerweile das die länge der Oneitis ganz schwer von der Höhe der Verletzung ausgeht und nicht unbedingt von der Person selbst...

Durch die gefühlte Hilflosigkeit refelktiert man dann alles auf die Ex...

Viele schreiben das man sich neu sammeln soll, sich verändern..Seine Fehler erkennen und verucht abzustellen... Die Zeit sinnvoll zu nutzen.... Sport etc. Sich selbst wieder zu mögen und sein eigenes Leben unabhängig anderer selbst in den Griff bekommen.

Wenn das gelingt... Und man die Verletzung akzeptiert und sich ordendlich mit ihr auseinander gesetzt hat, so glaube ich dass das die Zeit der Oneitis um einiges verkürzt..

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Nein, weil sie plausibel ist ;-)

Stell Dir vor, Du wärst ein Kuchen, von dem aber ein Stück fehlt, jetzt kommt die Frau und ersetzt dieses Stück, Du fühlst Dich vollständig und verbindest das Gefühl der Vollständigkeit mit dieser Frau. Wenn sie dann weg ist, fühlt es sich für Dich so an, als ob ein Teil von Dir fehlen würde. Die Identifikation mit Deiner Freundin beginnt und daraus entspringen Abhängigkeitsgefühle, Besitzansprüche und Verlustängste.

Das ist doch die altbekannte Fastlane-Theorie in neuen Worten. Die hatte ich auch in ihren Originalworten verstanden; bloß bin ich kein Kuchen, von dem ein Stück fehlt. Drogenentzug ist hier das bessere Beispiel, weil der Prozess des Entwöhnens von einer Person tatsächlich mit dem Entzug bestimmter körpereigener Stoffe einhergeht. Das ist die physische Seite der Oneitis... und die muss schlicht wie ein kalter Drogenentzug behandelt werden, denn es ist einer.

Auf der anderen Seite gibt's die psychischen Begleiterscheinungen, die nach meiner Meinung bei verschiedenen Menschen auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sind. Von irgendwelchen "Lücken in der Persönlichkeit" zu sprechen, ist zu undifferenziert. Ja, es gibt sicher viele Menschen, die den Ex-Partner in den Mittelpunkt ihres Lebens gestellt haben. Diesen den Hinweis zu geben, ihre eigenen Lücken zu füllen, ist richtig. Das trifft aber nicht auf alle Oneitis-Geplagten zu.

Ich persönlich habe (nachdem ich zu PU fand) begriffen, dass die Beziehung zu meiner Ex v.A. deshalb in die Brüche ging, weil ich ein riesiger, stinkender AFC-Wussbag gewesen war. Für die Aktionen, die ich innerhalb der Beziehung teilweise gefahren habe, schäme ich mich heute noch in Grund und Boden, denn die waren eines Mannes nicht würdig. Schmerzliche Selbsterkenntnis, aber die war lange überfällig. Nachdem ich das also kapiert hatte, habe ich begonnen, mich selbst dafür fertig zu machen. Zudem habe ich seit frühester Kindheit den Drang, Dinge, die ich verbockt habe, wieder in Ordnung bringen zu müssen, weil ich es nur schwer ertragen kann, dass jemand von mir und meinen Fehlern enttäuscht ist (als Kind z.B. meine Mutter). Das war meine persönliche Oneitis-Falle, an der ich mich die ganze Zeit aufgehängt habe. Dass ich ohne meine Ex-Freundin leben konnte und würde, stand nie in Frage.

Wow......du sprichst mir aus der Seele. Genauso fühle ich mich im Moment....meine Beziehung ging nur 3 MOnate und ist jetzt 4 Wochen her....und ich habe nochmal über alles reflektiert und musste leider auch feststellen, dass ich in den letzten 2 Wochen total betaisiert wurde. Sie hat mich manipuliert und versucht zu dominieren. Und als hilfsbereiter Mensch, der ich nun mal bin, hab ich ihr Dinge durchgehen lasse und Dinge für sie getan, für die ich mich in den Arsch treten könnte.

Aber ich habe daraus gelernt, so etwas passiert mir nie wieder. Meine EX braucht einen BadBoy...der war ich nicht...deswegen ist's kaputt gegangen. Ob's eine Onitis wird, wird sich noch zeigen. Im Moment glaub ich eher nicht. Ich will mich zwar demnächst nochmal bei ihr melden, um mein Game zu testen, aber ich treffe mich auch mit anderen Frauen. Ich habe viel aus meinen vergangenen Beziehungen gelernt und mich immer weiterentwickelt.

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FTOW hilft bei mir zB momentan (noch?) nicht... selbst seit 3 Wochen Schluss, in der Zeit wieder angefangen Frauen zu treffen und zu layen, die ersten beiden Wochen waren super, Inner Game Top.

Da wusste ich aber auch, dass meine Ex nichts macht.

Nun weiß ich, dass sie einen Neuen hat (fürs Bett, oder fix in die nächste "LTR" gestürzt, keine Ahnung) und der Gedanke, dass ein anderer mit ihr schläft macht mich kirre... Inner Game am Boden.

Ich glaube, dass man auf der Emotionalen Ebene einfach nicht so schnell abschalten kann, gerade dann, wenn eine Person so lange mit dir dein Leben geführt hat. Sehe es aber bei mir auch klar als Oneitis...

Obwohl das schon krass verwirrend ist, wenn man weiß, dass das Ganze kein Sinn mehr gemacht hat und dann am Ende doch noch an ihr hängt und über sie nachdenkt, über vergangenes, was sie gerade macht (Schläft sie gerade mit ihm?!) Gefühlsbullshit, schwachsinnige Hirnwichserei unso... Naja, so ist es, daran wird gearbeitet, morgen gehts mit einem HB ins Schokomuseum :-)

greetz

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Ich würde NIEMALS an jemandem in einer so selbstzerstörerischen Art und Weise hängen, wenn derjenige mich nicht mag, mich nicht will, mich dorthin jagt wo der Pfeffer wächst. Hallo Leute ... gehts noch?

Da sagt euch jemand "Ey, verpiss dich ich will keine Zeit mehr mit dir Teilen und du gehst mir am Methangenerator vorbei" und ihr sagt allen ernstes in eurem Kopf "Oh bitte bitte komm zu mir ich kann nicht ohne dich!" ... Hallo????? Wie unnormal ist das denn bitte. Draussen gibt es sooo viele Frauen die total süß sind, euch sofort nehmen würden, und bei denen alles total toll und aufregend wäre.

Sorry, echt ... aber ich kann einfach nicht verstehen wie man 2 Jahre (!!!) einer Person hinterherhirnfickt die einen nichteinmal will und man ihr völlig am Arsch vorbeigeht. Also ein wenig Stolz und vor allem gesunden Menschenverstand sollte man da schon haben finde ich!

bearbeitet von RichMenFuckBetter

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Ich hatte auch eine Kollegin, Freundin und FB, wir kannten uns seit 7 Jahren und wir waren davon 2 Jahre davon. Plötzlich kam nur eine SMS, dass sie nun (während der FB Phase), das sie jetzt nun keine FB mehr sein möchte. Dann eine Woche später habe ich herausgefunden, dass sie einen anderen Freund hat (obwohl sie verdammt introvertiert ist). Dann habe ich folgendes gemacht, bzw. das half:

1. Alle Kontaktdaten (und auch Erinnerungsstücke) "gelöscht" und endlich festgelegt, dass ich sie nie mehr sehen werde (und möchte).

2. Ich habe um sie getrauert, vorallem weil ich einen Menschen verloren hatte (dachte ich), später stelle ich nur fest, dass ich ihren Körper und den Sex geliebt habe und musste zugeben, dass ich sowas wieder finden werde.

3. Ich habe mir eine Liste von Lieder zusammengestellt, die mich fröhlich machen oder mich von der Frau ablenken

4. ich gehe intensiv meinen Hobbies nach.

5. Ich habe in meinem Kopf vorgestellt, wie hässlich der Typ ist und das sie in 1-3 Jahren noch mit ihm zusammen ist, sich total gehen lassen hat, dann total fett wurde, etc. etc. sie aber glücklich sind. (Wenn ich jetzt an sie denke, dann denke ich an eine fette HB). Das darf man aber keinesfalles kommunizieren, immer gut von den Ex'en reden, aber wenns hilft :-)

6. Eine Liste von den Sachen zusammen gestellt, die negativ waren und paar Male gelesen

7. Evtl. mit anderen KollegInnen etc. darüber reden

8. An sich selber arbeiten "Braucht man wirklich diese Frau um glücklich zu werden? NEIN!"

9. Wenn ein wenig Abstand vorhanden ist, überlegen wieso es so kam und was man hätte besser machen können? Vielleicht war es halt eben nur EINE grosse Liebe von vielen.

10. Routinen brechen. D.h. wenn ich am Samstag jeweils mit ihr irgendwo hinging, dann gehe ich jetzt mit Kolleginnen oder Kollegen etwas unternehmen, vielleicht auch alleine.

11. Andere Frauen gamen, treffen und Spass haben.

12. Konkrete Ziele festlegen was man das nächste Mal besser machen möchte, wie man die Zeit nutzen möchte. Vielleicht wolltest du schon immer lernen wie man Schach spielt, wie die Psyche eines Menschen funktioniert oder z.b. Tanzen lernen, etc. etc.

Mehr fällt mir gerade nicht ein, aber ich hoffe das hilft bzw. könnte helfen ^_^ Ansonsten rufe wiedermal "eingerostete" Kontakte an und rede ein bisschen (nicht über Probleme). Die meisten freuen sich.

Lg Dr No!

edit:

PS: Und denke daran, nimm das Leben nicht zu ernst, schliesslich hat es noch niemand überlebt ^_^.

bearbeitet von MisterDrNo

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Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir sage, wie ich sie "geheilt" habe.

Ich habe genau analysiert was mir diese Frau gegeben hat und was ich falsch gemacht habe. Etwa eine Woche hat dieser Analysevorgang gedauert. Bitte, bitte nicht gleich FTOW, egal was dir andere sagen. Es geht hier darum deine Seele zu heilen, nicht um dein Ego zu füttern. Nimm dir Zeit für dich - vergiss mal alles andere. Wenn man das fehlende Puzzlestück einfügt, fühlt man sich absolut hervorragend und motiviert - es kommt eine Phase des Erfolgs.

Wir verlieben uns immer in Menschen die etwas haben das wir brauchen um das Leben zu leben das wir wollen.

In meinem Fall war es die Konsequenz, Ziele zu erreichen. Nicht hirnzuwichsen sondern zu handeln. Ich habe mich sehr darauf fokussiert und nach und nach wurde es besser und besser. Irgendwann bist du eine Person, die die Fehler die du hattest nicht mehr hast UND die Stärken hast, die die Oneitis braucht, also eine Bombenstarke Persönlichkeit, die vielleicht dazu führen wird, dass andere sich in dich verlieben.

Was ganz wichtig ist: Wenn Hass/Wut aufkommt, lege sie zur Seite und zerpflücke sie. Denke nach warum du wütend bist. Wenn du wütend bist, schadest du nur dir selbst. Falls sie dich beleidigt hat, frage dich warum sie das getan hat. Das macht dich zu einem viel besseren Menschen.

100% heilen kann man sie nicht, dazu müsste man dein Gedächtnis löschen. Es ist eine emotional anspruchsvolle Phase und solche Dinge verankern sich in's Unterbewusstsein. Sorge später für positive emotionale Phasen, dann werden deine Verletzungen immer bedeutungsloser.

Wirf das gebrochene Herz weg und ersetze es durch ein stärkeres, weiseres.

Gute Besserung

bearbeitet von Sharp

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Vielen Dank für eure hilfreichen Beiträge.

Ich hab eure Ratschläge befolgt und bin mal in mich gegangen und dabei ist mir folgendes bewusst geworden:

- seit Jahren schlittere ich von einer Oneitis in die nächste, hatte noch nie eine längerfristige glückliche Beziehung

- mein Leben ist grad nur noch ein Scherbhaufen: Studium rum, nun auf Jobsuche, muss noch daheim wohnen, meine Freunde stecken in Beziehungen und melden sich nicht mehr

- ich habe Probleme mich selbst so zu akzeptieren, wie ich bin, sprich: Selbstwertprobleme

- es gibt gerade keine anderen Frauen in meinem Leben, die ich interessant finde

Trotzdem geht es mir insgesamt gesehen schon viel besser, die körperlichen Enzugserscheinungen sind weg. Ich weiss nur nicht, ob ich den Kontakt ganz abrechen soll, oder eine Freundschaft anstreben...

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Wenn du so eine Oneitis hast/hattest, dann hilft nur den Kontakt vollkommen abzubrechen. In einem Jahr kannst du dich ja ev. wieder mal bei ihr melden und vielleicht könnt ihr dann auf freundschaftlicher Basis weiterleben. Aber ich denke mal, dass du in einem Jahr (hoffentlich) das gesamte Interesse an ihr verloren hast.

Ausserdem hast du derzeit ohnehin sehr viel zu tun. Nämlich dein Leben auf Vordermann zu bringen, damit du auch ohne (fixe) Frau glücklich und vollständig sein kannst.

lg scientific

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Hey – nimm sie als Pivot oder brech den Kontakt ab und wenn du über die Oneitis hinweg bist, gamest du aufs Neue!

Zu deinen Problemen:

Studium rum und du findest keinen Job? Du bist eine Fachkraft – die werden in Deutschland gebraucht! Kopf hoch – schaffst du!

Daheim wohnen? Wo ist dein Problem? Es ist okay! Ich wohne mit 25 auch noch zu Hause was bisher keine meiner HB´s gestört hat! (Die älteste ist an die 27 und ist heute noch eine FB)

Meine Freunde sind auch fast allesamt LTR AFC Pussys! Scheiss drauf – investiere da keine Zeit mehr rein! Habe ich auch nicht – such dir neue Freundeskreise – ist leichter als man denkt!

Das du dich in gewisse Art und Weise selbst nicht akzeptierst ist momentan GUT! Du rollst grade dein inneres ICH auf und verarbeitest deine Oneitis – bzw. schätzt sie ein! Das wird ein Abschnitt in deinem Leben der der fundamental nach vorne bringen wird!

Ich renne auch noch von einer Oneitis in die andere, es dauert nur Mal um Mal kürzer weil ich permanent weitergame und mir sage „Es gibt 5.000.000 andere geile Mädles auf dieser Welt!“

Es gibt Frauen die dich interessieren – glaub mir. Geh hin und sag ihnen hallo, vielleicht haben sie ja genau auf DEIN hallo gewartet! Schonmal drüber nachgedacht? ;)

@scientific:

Mn muss sich nicht mit seiner Oneitis beschäftigen sondern mit seinem Leben und wenn man der Anwsicht ist - es läuft gut (was in seinem Fall zwar nicht der Fall ist) sollte man damit umgehen die ein oder andere Oneitis zu haben, denn ich steh auf dieses Gefühl - denn es bringt stets seine positiven Seiten mit sich ;)

Alles Gute

bearbeitet von l_ifetec

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Die Dauer hängt meiner Meinung davon ab wie lange man sich selbst nutzlose Hoffnungen macht, dass es doch noch klappt... und da Frauen manipulative Wesen sind können Sie diese "Hoffnungsnummer" endlos in die Länge ziehen oder aber WIR machen den Damen einen Strich durch die Rechnung indem WIR einfach selbst nach bestimmten Prinzipien leben, die einem das Leben wirklich erleichtern. Beispielsweise könnte man sich selbst sagen "Wenn Sie nicht will, dann kann Sie mich mal, schliesslich bin ich ein geiler Typ" :-)... und so braucht man auch nicht zu hoffen.

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Naja, ich glaube die Hoffnungsnummer hat sie verdammt gut abgezogen.... im Moment mache ich mir keine mehr und damit sinkt mein Interesse an Ihr doch gewaltig.

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@Pedro Brigande:

Das Gefühl einer Oneitis ist sehr nahe mit dem Gefühl der Liebe verwandt. Was nutzt es mir, wenn ich weiß, dass ich ein geiler Typ bin, aber die Frau, die ich liebe will mich nicht mehr.

Solche Gefühle auszulöschen bedarf etwas mehr als ein paar Affirmationen mit "i bin eh super". Denn da geht es mitnichten um eines der stärksten Gefühle, zu denen ein Mensch imstande ist. Warst wohl noch nie richtig verliebt :-)

@l_ifetec:

Ich selber habe gerade meine letzte Oneitis halbwegs überstanden. Ich habe letzte Jahr eine Frau kennengelernt und ein halbes Jahr eine Beziehung mit ihr gehabt. Und ich habe ein halbes Jahr gebraucht, bis ich soweit über sie hinweg bin, dass es endlich nicht mehr weh tut, und ich mittlerweile wieder andere Frauen vögeln kann.

Mein Problem war ein sehr ähnliches wie vom TS. Mir ist während meiner Beziehung aufgrund anderer Umstände mein Leben vollkommen weggebrochen. Job mehr oder weniger weg, keine Kohle mehr, und schlechte Aussichten auf einen neuen Job. Zumal ich den für mich genialsten Job hatte (noch hab ich ihn, aber nicht mehr lange) , den ich mir jemals hätte wünschen können.

Leider hab ich ein paar Dinge in meinem Leben verschlampt und zu lange hinausgezögert, dass ich jetzt vor dem Scherbenhaufen stehe, vor dem ich stehe.

Und wenn innerhalb von 3 Monaten die Basis und dann auch noch die große Liebe wegbricht (und sie ist brutal aus meinem Leben geschieden... Ich glaub ich hab das in diesem Thread eh schon mal erzählt) dann braucht man schon sehr starke Nerven und einen guten Freundeskreis, der einen da auffängt. Ich wär fast draufgegangen letztes Jahr.

Wenn Job und die finanzielle Situation passt, man schöne Hobbys hat, die einen erfüllen und einen Freundeskreis, in dem man gut eingebunden ist, dann fällt es möglicherweise leichter, über eine Oneitis hinwegzukommen. Oder auch nicht. Hätte ich mehr Kohle gehabt im letzten halben Jahr, dann wär ich sicher noch öfter fortgegangen und hätte mich irgendwie betäubt (Alkohol, Aktivitäten, Ficken...) ohne an den wesentlichen Punkten zu arbeiten. Nämlich an den jahrzehntelang bestehenden Blockaden zu arbeiten und sie zu knacken.

Wenn man nämlich dazu neigt, sich nur mit einer tollen Frau "ganz" zu fühlen, dann wird man selber bei der nächsten Beziehung wieder in eine Oneitis schlittern. Und die nächste Frau wird wieder abhauen, und man steht vor dem selben Scherbenhaufen wie schon so oft, ohne zu erkennen, warum man mit Frauen nicht glücklich werden kann.

Die Ursache einer Oneitis ist oft vielfältig. Aber sie hat immer etwas damit zu tun, dass man sich ohne "SIE" nicht ganz fühlt. Nicht vollständig. Man sucht permanent den fehlenden Teil in seinem eigenen emotionalen Puzzle. Daher erachte ich es sehr wohl als notwendig, an seiner Oneitis zu arbeiten. Denn es hat einen Grund, warum manche (viele) Menschen immer und immer wieder in die selbe Falle tappen und sich dabei gehörig wehtun.

Aber keine Frage, man gibt sich ja dem Gefühl einer Oneitis hin, weil es wunderschön ist zu fühlen, mit dieser Frau vermeintlich ein vollständiger Mensch zu sein. Das sind der Liebe sehr nahe verwandte Gefühle... Und du musst dir einen Teil von dir selber, von deinem Herz herausschneiden - ohne Narkose und am eigenen offenen Herzen - um diese in dem Falle dann zerstörerischen Gefühle wieder loszuwerden. Das ist ein brutaler, schmerzhafter und langwieriger Prozess.

Daher ist es auch schwer anzugeben, wie lange eine solche Oneitis dauern wird. Je intensiver man daran arbeitet, das heißt auch, je mehr Schmerz auf einmal man zulässt, desto schneller wird es vorbei sein. Aber sicher nicht von heute auf morgen.

Wie gesagt, bei mir hat es jetzt 5 Monate gedauert, bis es nicht mehr weg getan hat. Darüber hinweg... nein, ich trau mir nicht behaupten, dass ich darüber hinweg bin. Offiziell hat unsere Beziehung sogar nur 4 Monate gedauert... Inoffiziell fast ein halbes Jahr.

Gestern hab ich ihren Vater durch Zufall wieder einmal gesehen (das zweite Mal seit damals) und mir ist wieder ein Stich durchs Herz gegangen... Aber es war nicht mehr so schlimm wie beim ersten Mal. Sie selber hab ich seit dem Vorfall nie wieder gesehen. Und ich hab immer noch eine Scheißangst ihr zu begegnen. Obwohl ich genau weiß, dass nur die Konfrontation mit ihr den endgültig heilenden Punkt herbeiführt. Vor zwei Monaten noch wär ich wohl zusammengebrochen hätte ich sie gesehen. Heute würde es mich ziemlich sicher stark machen.

Ich bin aber auch nur deswegen so weit, weil ich sie niemals mehr gesehen habe. Sie hat sich nie gemeldet und ich hab die Orte vermieden, wo ich sie hätte treffen können.

Ausserdem hab ich "unsere" gemeinsamen Plätze wieder zu "meinen" gemacht. Hab Plätze und Aktionen mit neuen Erlebnissen neu programmiert. Damit ich nicht permanent an sie erinnert werde.

Und was auch wesentlich war, ich hab für mich versucht Liebe neu zu definieren.

Denn ich hab mich bei ihr so wohl gefühlt, wie das letzte Mal als kleines Kind bei meiner Mutter... Das heißt, ich habe mein bisheriges Leben immer wieder versucht in diesen Mutterschoß zurückzukehren... Und das geht nicht. Das heißt auch, dass es notwendig war, für mich selber eine "erwachsene" Liebe zu finden. Aber in diesem Prozess stecke ich noch. Der ist noch länger nicht fertig. Deshalb werde ich mich auch hüten, demnächst wieder eine LTR zu beginnen...

lg scientific

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