Innere Bilder verstärken

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Gast FlipSTARRRRR

Guten Abend die Herren,

da ich mir beim Snowboarden das Handgelenk gebrochen habe und Sport in den nächsten Wochen deshalb für mich ausfällt, habe ich, wenn ich mal nicht zu faul bin und mich auch grade nicht auf das Anstehende Abi vorbereite, Zeit mal etwas zum Thema NLP zu lesen.

Konkret: Ich habe "Ein neues Leben in 7 Tagen" von Paul McKenna komplett gelesen und bin nun zu einem Viertel mit Anthony Robbins' "Grenzenlose Energie, Das PowerPrinzip" fertig.

Leider habe ich das Problem, dass ich die darin beschriebenen NLP-Übungen nicht richtig hinbekomme. Bei diesen soll man sich oft ein inneres Bild vorstellen und dessen sogenannte Submodalitäten (also wie das Bild auf mich wirkt) beschreiben, ändern und auch spiegeln, womit wir schon bei meinem Problem wären: Ich bekomme im Kopf keine brauchbaren Bilder hin, sie sind nach meinem Empfinden immer viel zu schwach und undeutlich. Und verändern klappt im Prinzip noch überhaupt nicht, meist ändert sich entweder praktisch nichts oder aber das "Bild" verschwindet direkt.

Habt/Hattet ihr am Anfang mit ähnlichem zu kämpfen oder hat bei euch alles direkt einigermaßen hingehauen?

Was kann ich tun um mein Bewusstsein bzw. Empfinden für diese Bilder zu verbessern?

Gruß,

Flip

P.S.: Tippen mit einer Hand ist echt beschissen, für das was ihr hier seht habe ich ganze 20 Minuten gebraucht. :lol:

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Das Erstellen von inneren Bilder braucht Übung. Als wir Kinder waren, haben wir immer in Bildern gedacht (Legastheniker tun es auch noch als Erwachsene), aber je älter wir wurden, desto komplexer wurde unser Denken.

Fang damit an, dass du dich an eine Situation erinnerst, die du erlebt hast. Stell es entweder vor dich in den Raum, an eine weiße Wand, oder schließe die Augen. Schau dir dieses Bild an. Wenn es verschwimmt, stell es dir wieder vor. Dann fange an, das Bild größer und kleiner zu machen. Dann heller und dunkler. Assoziert und Disassoziert. Nimm dir eine Einstellung nach der anderen vor. Schau dir auch den Unterschied zwischen angenehmen und unangenehmen Erfahrungen an. Manchen hilft es, sich vorzustellen, sie hätten ein Fernbedienung oder Regler. Oder du gehst über das Gefühl rein, das mit der Situation verknüpft ist. Bleib dran, dann klappt es!

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Guten Abend die Herren,

da ich mir beim Snowboarden das Handgelenk gebrochen habe und Sport in den nächsten Wochen deshalb für mich ausfällt, habe ich, wenn ich mal nicht zu faul bin und mich auch grade nicht auf das Anstehende Abi vorbereite, Zeit mal etwas zum Thema NLP zu lesen.

Konkret: Ich habe "Ein neues Leben in 7 Tagen" von Paul McKenna komplett gelesen und bin nun zu einem Viertel mit Anthony Robbins' "Grenzenlose Energie, Das PowerPrinzip" fertig.

Leider habe ich das Problem, dass ich die darin beschriebenen NLP-Übungen nicht richtig hinbekomme. Bei diesen soll man sich oft ein inneres Bild vorstellen und dessen sogenannte Submodalitäten (also wie das Bild auf mich wirkt) beschreiben, ändern und auch spiegeln, womit wir schon bei meinem Problem wären: Ich bekomme im Kopf keine brauchbaren Bilder hin, sie sind nach meinem Empfinden immer viel zu schwach und undeutlich. Und verändern klappt im Prinzip noch überhaupt nicht, meist ändert sich entweder praktisch nichts oder aber das "Bild" verschwindet direkt.

Habt/Hattet ihr am Anfang mit ähnlichem zu kämpfen oder hat bei euch alles direkt einigermaßen hingehauen?

Was kann ich tun um mein Bewusstsein bzw. Empfinden für diese Bilder zu verbessern?

Gruß,

Flip

P.S.: Tippen mit einer Hand ist echt beschissen, für das was ihr hier seht habe ich ganze 20 Minuten gebraucht. :-D

Hi, nach dem Lesen Deines Threads würde ich Dich als kinesthätisch einstufen. Dein Empfindungsbereich scheint stärker ausgeprägt zu sein, als Deine visuelle Seite.

Du könntest Dir Situationen vorstellen und zunächst verstärkt auf Deine Empfindugen achten, als auf Die Bilder. Durch diese Überlappungstechnik könntest Du Dich über

den kinesthätischen Kanal den Bildern deutlich effektiver annähern.

Ansonsten hilft nur üben.

Es gibt einfache Techniken, um Deine Visualisierungsfähigkeit zu steigern.

Mir half die Technik, die im Masterkey System beschrieben wird.

Peace

Sat

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Hey,

wie schon bereits von meinen Vorpostern erwähnt, ist Visualisieren Übungssache. Ich habe das weiland so gelernt, dass ich über einen längeren Zeitraum Objekte betrachtet, bewusst wahrgenommen und schließlich die Augen geschlossen und sie mir im Detail vorgestellt habe. Dabei habe ich die Komplexität kontinuierlich gesteigert, angefangen von z.B. einem Radiergummi über Fernbedienungen zu Fotos von Personen etc. Ich muß allerdings auch gestehen, dass ich ein überwiegend visueller Mensch bin und bereits im Vorfeld recht gut mentale Bilder formen konnte. Doch egal, welche Modalität du bevorzugst, es kann nicht schaden, deine Wahrnehmung sowohl in deinem eigenen System auch in den anderen weiter zu schärfen.

Für auditive und kinästhetische Menschen stellt die Visualisierung oft eine Herausforderung dar. Und gerade wenn schnelle Veränderung ein Thema ist, ist es für viele unangenehm und zeitraubend, sich erst neu orientieren zu müssen, um ein Format überhaupt anwenden zu können. Und wie heißt es so schön, wenn etwas nicht passt, tu etwas anderes. Ich stelle mir die Frage, warum den Klienten in ein fremdes System packen und nicht von Anfang an direkt in seinem System agieren? Wenn ich z.B. mit K-Personen arbeite, verwende ich daher gerne Synästhesiemuster und Symbolmorphen, indem ich ein Gefühl eliziere und durch Fragetechnik die entsprechenden Submodalitäten herausfinde:

Wo im Körper befindet sich das Gefühl? Ist es warm oder kalt? Wie sieht es aus, hat es eine Form oder Struktur? Einen Klang? Wie groß ist es? Hat es eine Farbe, wenn ja, welche? Hell oder dunkel? Bewegt es sich? Wenn ja, wie? Und so weiter.

Dadurch habe ich genug Regler, an denen ich bzw. der Klient drehen kann. Ich morphe das Symbol für sein Gefühl, lasse es größer oder kleiner werden, diffuser oder kompakter, lasse es im Körper herumwandern oder ziehe es aus ihm heraus, lasse es sich schneller oder langsamer bewegen, verändere die Temperatur, die Farbe, seinen Klang, seine Helligkeit etc. Und damit verändere ich das Gefühl, so wie ich es verändern würde, wenn ich die Submodalitäten eines Bildes oder eines Klanges verändern würde.

Mein Rat an dich ist folgender: Nimm die Formate nicht als in Stein gemeißelt, sondern als Anregung. Sei kreativ, sei flexibel! Passe sie auf dich an, so dass sie für dich bestmöglich funktionieren.

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg!

Cheers,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

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Gast FlipSTARRRRR

Ahh, visualisieren nennt sich das, das wusste ich nicht.

Besten Dank für eure Tipps, da ich nun den Begriff kenne, bin ich mir sicher, dass ich dazu auch noch weitere Infos finden werde.

Werde bei Zeiten mal von meinen Fortschritten Berichten.

Schönen Abend noch! ;)

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"schwierigkeiten mit dem visualisieren" und schon prasselt das ganze nlp-fachvokabular auf Dich ein. Kinästhetisch hin oder her, scheiss drauf.

Du weisst, wie Deine Haustür aussieht, kannst sie im Detail beschreiben? Dir würde sofort auffallen, wenn jemand in Deiner Bude ein Detail, Buch oder Socke, auf einen anderen Stapel gelegt hat? Das nennt man visuelles Gedächtnis, sprich auch visueller Kanal. Wenn Du also in der Nacht nicht nur Hörbücher träumst, funktioniert alles prächtig. Diese Fähigkeit gilt es im Wachen zu trainieren. Wichtig ist nur, dass Du den dafür geeigneten Muskel, wie oben beschrieben, ausfindig machst und mit ihm herumexperimentierst.

sei froh, das ein wildes herumvisualisieren nicht völlig selbständig funktioniert. es gibt einige experten darin und für einige von ihnen ist die unterscheidung, selbstgemacht, erinnert oder gerade zu sehen nicht mehr zu treffen und sitzen deshalb in der anstalt.

also, es ist sehr viel einfacher, wenn man sich von dem fachvokabular löst und mit den natürlichen tageseindrücken experimentiert.

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