Ab wann fühlt ihr euch "verliebt"?

5 Beiträge in diesem Thema

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Gast Coldworld

Servus,

Ab wann verwendet ihr im Umgang mit Frauen das Wort "Liebe" bzw. "verliebt"?

Glaubt ihr an die Liebe auf den ersten Blick oder stellt sich das Verliebtheits-Gefühl bei euch erst nach längerer Zeit (LTR) ein?

Bei mir selbst ist es es ziemlich unterschiedlich. Manche Frauen begeistern mich von Anfang an (quasi auf den ersten Blick) schon so das ich "Schmetterlinge im Bauch" hab, andere wiederrum find ich auch extrem anziehend aber fühle einfach nicht dieses besondere etwas.

Woran könnte das liegen und wie ist es bei euch? Und seid ihr momentan verliebt? :-)

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Gute Frage.

Was ich für mich erkannt habe, dass Liebe und Attraction unterschiedliche Dinge sind. Wow!

Also das Gefühl der ersten Tage/Wochen, dass ich ab und zu mal habe, nenne ich nicht mehr Liebe, sondern weiß, dass ich eben attracted bin.

Aber was ist dann Liebe?

Den guten alten Philosophen Luhmann befragt, sagt dieser: Ein Zustand gegenseitiger Erwartungshaltung. Mmm, aber wollen wir diese nicht vermeiden?

Ich fürchte hier kommen die richtigen Alten PUAs zu Wort. Und ich fürchte die Antwort:

"Die Liebe zu dir selbst ist Liebe. Eine Verbindlichkeit gegenüber Mitmenschen ohne ein damit verbundenes Korsett an Erwartungshaltungen (und damit verbundener Furcht vor der Nichterfüllung dieser Erwartungshaltung [ah, sie geht fremd...]), dass ist die Liebe, die wir unseren Mitmenschen entgegen bringen."

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Mh in der Tat eine Frage die ich mir oft gestellt habe...

Was ist Liebe?

Philosophen zu zitieren macht hier wenig Sinn, so meine Ansicht. Das Gefühl muss stimmen, aber wer sagt mir dass das Gefühl stimmt und wann ist der richtige Zeitpunkt?

Der richtige Zeitpunkt ist, wenn man es aus sich herausplatzen lässt wie wenn man zu lange die Luft unter Wasser angehalten hat und man den Mund aufreisen muss um wieder an frische Luft zu kommen. Natürlich besteht für die etwas nachdenklicheren Gemühter unter uns, zu denen ich mich auch zähle, die Gefahr den Partner damit einzuenegen, den man schafft hiermit eine Erwartungshaltung gegenüber dem Partner. Den mal ehrlich, wer gesthet einer Person seine Liebe und möchte dann hören: "Mh du ...ich weiß nicht so genau...ich brauch noch ein bisschen Zeit...blablabla!" - Genau: Niemand

Also sagt der Partner das er ebenso denkt und man schlingert in eine Situation in der das "Ich liebe dich" eher zu einer gewöhnlichen Gesprächsklausel wird, der magische Wert und das besondere bezaubernde Gefühl geht meist verloren, oft zu bemerken an der Tonalität. Da ich mich genre mit Körpersprache und Rhetorik beschäftige, sieht und hört man das oft bei Freunden und deren Partner, in der eigenen Beziehung fällt einem das meist erst am Ende auf - der Reiz ist weg...

Zu mir muss ich sagen, dass ich in meiner vorangegangenen Beziehung aus dieser Erwartungshaltung heraus ebenfalls mit "Ich liebe dich auch" geantwortet habe, allerdings erst einige Tage und Tränen später. Diesen Fehler wollte ich nicht mehr tun und so sagte ich dies zu meiner letzten Freundin nie. Ja ihr habt richtig gehört, ich hab es nie gesagt! Warum frag ihr euch?

Ich wollte dass es für sie der Moment der Superlative wird und wollte es zu einem besonderen Augenblick zu ihr sagen, doch irgendwann waren wir so weit in unsere Beziehung, dass es man es sich nicht mehr sagen konnte, wir haben sogar darüber gesprochen ob es den zu spät sei, dies zu sagen. Somit ging der magische Wert dieses normalen Wortes verloren und wir wussten was wir fühlten, sprachen es jedoch nicht aus.

Ob ich es bereue es nicht gesagt zu haben?

Ja und Nein!

Wir haben uns alternativ sagen können was wir uns bedeuten, aber gleichzeitig würde ich heute den Fehler nicht mehr machen den Absprung zu waagen, wenn ich fühle, dass sie es verdient hat, geliebt zu werden und es gesagt zu bekommen!

So weit meine Ausführung über diese Wort LIEBE

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Anziehung und Vertrauen könnten theoretisch bei jedem Menschen erziellt werden , aber nicht die Liebe , deren Aussage meist benutzt wird , weil es die gesellschaftliche Norm ist in einer langen Beziehung, um den anderen an sich zu binden und/oder verwechselt wird mit der Illusion der Gewollte könnte das eigene Leben komplentieren.

Liebe ist ein neurobiologischer Prozess, bedingt durch die Auschüttung von Hormonen ( wie z.b Testosteron das bei der Frau ansteigt) , der durch die Zeit abnimmt, da sich das Gehirn daran gewöhnt und dagegen immun wird.

Das muss aber nicht den Schluss der Partnerschaft bedeuten. Liebe ist vielmehr ein nachhelfen der Natur. Hormone unterstützen die Verführung des Partners. Sie lassen euch den Partner besser sehen als er ist. Ihr habt dann eine Zukunft mit eurem Partner, wenn ihr in Zeiten der Liebe Anziehung und Vertrauen aufgebaut habt und es darüber hinaus fortführt.

bearbeitet von RollingStone

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Wenn Erich Fried Pick Up gekannt hätte wäre das Gedicht "Was es ist " noch etwas länger

alte Version(verkürzt)

Es ist Unsinn sagt die Vernuft,Es ist Unglück sagt die Berechnung,Es ist lächerlich sagt der Stolz...Es ist was es ist sagt die Liebe!

neue Version

Es ist nichts als Hormonauschüttung, gesellschaftliche Norm,Verlustangst sagt der abgeklärte Pua..Es ist was es ist sagt die Liebe!

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