lebensziele: etwas richtig gut können

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Gast pua87

Hoi!

vorausgesetzt man will etwas richtig gut können und berühmt und reich für seine erfolge auf dem gebiet sein (z.B. ein Top-Sportler, Erfolg mit einer Band als Musiker, ein großer Künstler, ein guter Mediziner oder was auch immer) dann ist es m.E. notwendig, dass man im Zweifelfall mehr als alle anderen mit sehr viel Zeit und Disziplin an der Materie arbeitet.

Also sehr viel Zeit und Energie und Arbeit in die Sache reinsteckt.

Leute wie z.B. Charlie Sheen (der schon mit 13 mit der Schauspielerei angefangen hat, mit 19 seine erste Rolle hatte) oder Anne-Sophie Mutter (eine sehr bekannte Geigerin, die schon als Kind mit Geigespielen angefangen hat) haben unglaublich viel Lebenszeit und Energie in ihre Tätigkeit reingesteckt.

Da es eines meiner Lebensziele im Rahmen meiner Möglichkeiten ist soviel wie möglich positive Emotionen und "Glücklichsein" aus dem Leben mitzunehmen und ich gleichzeitig eine Sache richtig gut können will um im Idealfall damit (positiv) berühmt und reich zu werden bin ich auf der Suche nach einer Tätigkeit, die mir so Spaß macht, dass ich sie am liebsten den ganzen Tag tun würde.

Im Zweifelfalls keine großartige Karriere. Kein reich und berühmt. Lieber Arbeit an der Tanke (im Extremfall) in einem netten Team, die einem Spaß und Freude macht.

Ein Maximum an positiven Emotionen geht bei mir vor.

Kein jahrelanges Quälen und Ackern, wenn man es eigentlich nicht will. Denn dafür ist das Leben zu kurz und "Karriere" mir nicht wichtig genug.

Deswegen im Idealfall Ackern, aber aus Spaß und Überzeugung; nicht um des Geldes oder Ruhmes willen, sondern weil einem die Tätigkeit Spaß macht und interessiert. So etwas wie InnerGame im Bezug auf Beruf, Job, Tätigkeit, etc.

-> wenn man diesen Punkt erreicht hat, der so individiduell sein kann, dann kommt m.E. der Erfolg, also Frauen, Geld und Ruhm als NEBENEFFEKT.

Ich bin mir sicher, dass wenn man eine Tätigkeit hat, die einen "glücklich" und einen ehrlich und aufrichtig interessiert, dass man dann damit viel einfacher Erfolg (und damit vermutlich auch Reichtum und Berühmtheit) hat, als jemand der sich z.B. krampfhaft und unglücklich durch ein Medizinstudium durchquält, obwohl er es eigentlich nicht will.

Das ist doch genau das, was einem bei wichtigen Entscheidungen wie Studienwahl, Jobwahl, etc gesagt wird. Tu das was dich interessiert und was dir Spaß macht. Habe ich auch getan. Nur ich will mehr. :-p . Ich will etwas richtig gut können. Kein 0815 AFC Leben. Wobei das m.M. auch ok wäre, wenn man damit glücklich ist. Ich bin es jedoch nicht.

Dann kommt der Erfolg -bei etwas Glück und Zufall- bestimmt einfacher. Wobei der Erfolg nebensätzlich ist. InnerGame. Versteht ihr was ich meine?

Also nochmal:

Ich will etwas richtig gut können, in einem Gebiet der Crack sein und damit im Idealfall reich und berühmt werden; aber nicht um des Ruhmes oder Geldes willen, sondern u.a. deswegen um ein Maximum an glücklichen "Emotionen" (wie z.B. Befriedigung, Bestätigung, Stolz, etc) zu bekommen bzw. etwas Großes schaffen zu können.

Dafür ist es m.M. nach notwendig, wenn man nicht der kleine Hochstapler sein will, der den Schein wahrt, sehr viel Zeit und Energie in Tätigkeit reinzuinvestieren.

Aber nicht so, dass es als Qual empfunden wird (denn das wäre ja ein Widerspruch zum Maximum an glücklichen Emotionen) sondern weil man es einfach gerne macht. Das kann das Spielen in einer Band, das Halten von PU-Seminaren, das Schreiben eines Buches oder das Studieren eines Faches sein.

Im letzteren Fall ist es aufgrund gesellschaftlicher Vorstellungen einfacher, da man nicht so viel Mut braucht wenn man sagt, dass man z.B. Jura, Medizin oder BWL studiert, als wenn man sagt, dass man seine Zeit seiner Band widmet. Ein Grund warum es in diesen Kreisen viele unglückliche und ängstliche Menschen gibt. Nur eine Theorie von mir.

Aber darum geht es nicht primär.

Wie finde ich eine Tätigkeit, die ich gerne mache, so gerne, dass ich sie am liebsten den ganzen Tag machen würde?

Eine Berufung? Eine Berufung, unabhängig von gesellschaftlicher Konditinierung oder Status der Tätigkeit?

So gerne, dass Berühmtheit und Reichtum als _positiver Nebeneffekt_ auftreten können. Und wenn nicht, dass man trotzdem "glücklich" ist?

Ich habe neulich ein Queen-Konzert live im Fernsehen gesehen und es muss bestimmt ein unglaubliches Gefühl sein vor so vielen Menschen zu singen.

die ganze musikalische und künstlerische Schiene schließe ich jedoch u.a. für mich aus.

meine "Lösungs-"ansätze:

Ich werde in den nächsten Semesterferien Praktika machen um zu sehen, ob mir die Branchen liegen, auf die ich zur Zeit hinstudiere. Um zu sehen, ob ich das richtige Studienfach u.a. auf der Basis der Beruf könnte mir gefallen und das Fach interessiert mich gewählt habe.

-> also Praktika eine Möglichkeit.

Ich selber habe außerdem für mich alle Branchen, Studiengänge, Tätigkeiten, etc aufgeschrieben, in die ich nicht rein will.

-> aufschreiben was man definitiv nicht will (damit fallen bei mir schon über 90% aller Tätigkeiten, Studiengänge, etc raus)

Außerdem

-> versch. Dinge ausprobieren; wenn man z.B. noch nie in einem Unternehmen war, kann man schlechter beurteilen, ob einem die versch. Tätigkeiten dort liegen oder auch Hobbies ausprobieren

und alles in allem wohl der letzte wichtigste Punkt:

-> die Dinge nicht verkrampft und verbohrt sehen. also nicht krampfhaft versuchen seinen Weg in einer bestimmten Zeit zu finden, aber dennoch darauf hinarbeiten und sein Dinge suchen und sich nicht jahrelang durch etwas durchquälen nur weil man vermeintlich keine bessere alternative hat bzw. sich nicht traut diese zu suchen. ich finde das ist irgendwo eine gratwanderung.

bearbeitet von pua87

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Du hast mich gebeten, hier etwas zu schreiben. Ich zitiere einen beruflichen Mentor: man kann Karrieren nicht planen. Niemand kann sich vornehmen, Rockstar, Vorstandsvorsitzender oder Bundeskanzler zu werden. Sowas ergibt sich. Es hängt von Faktoren ab, die sich einer Beeinflussung entziehen. Man kann nur die besten Voraussetzungen schaffen und einen festen Willen haben.

Wie geht das? Indem man möglichst viel ausprobiert. Das bedeutet nicht, sprunghaft oder wankelmütig zu sein. Es bedeutet aber, über den Tellerrand zu schauen und Neuem gegenüber aufgeschlossen zu sein. Privat wie beruflich, sofern sich das überhaupt trennen lässt. Beispielsweise: probiere alle möglichen Sportarten aus, lerne Musikinstrumente, schau Dich in Vereinen um, mach Praktika, reise in der Welt herum und -das Wichtigste- lerne Menschen kennen, höre ihnen zu und interessiere Dich für sie. Der Kreis schliesst sich, denn ich gebe Dir diesen Rat in einem Pickupforum - die Überlegungen hier haben also auch ihre Gültigkeit außerhalb der reinen Verführung von Frauen.

Vielleicht stellst Du beim Trainieren in der Muckibude fest, dass Bodybuilding absolut nichts für Dich ist, Du hast aber eine zündende Idee zu einer Trainingsmaschine und kannst nach Ingenieursstudium und acht Jahren angestellter Tätigkeit als Maschinenbauer auf Dein eigenes Unternehmen zur Herstellung von Trainingsgeräten blicken? Vielleicht stellst Du fest, dass Du anders als viele dem Zauber der Abendsonne von San Diego nichts abgewinnen kannst, Dich aber für us-amerikanisches Immobilienrecht interessierst und nach vier Jahren aus der UCSD von einer bedeutenden Anwaltskanzlei oder einem Maklerbüro rekrutiert wirst? Vielleicht übernimmst Du irgendwann den letzten Meisterbetrieb für die Restauriation von Standuhren in Krakau? Du weisst es nicht. Alle diese Beispiele setzen jedoch voraus, dass Du erst einmal irgendwas anleierst und Dich vom Sofa weg bewegst. Dies kann daher auch nur mein einziger Ratschlag an Dich sein: geh raus, probiere Dinge aus, sei mutig und hab keine Angst.

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Seeehr seeehr guter Thread und die Gedanken, die ihr gepostet habt bzw. auch das Video auf Youtube haben mir doch erstaunlich viel zum nachdenken und mitnehmen gegeben!

Echt spitze, danke :D

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Gast Warrior

Es gibt Leute, die von kleinauf schon ein paar Leidenschaften haben, die sie ein Leben lang begleiten. Bei mir z.B. waren es die Faszination für Sciencefiction (ab dem 9. Lebensjahr), Romane schreiben (ab 13), Computer (ab 15) und Musik (ab 17). In diese Dinge habe ich unzählige Monate, Jahre, ja sogar Jahrzehnte (ich werde bald 43) meines Lebens investiert -- und investiere nach wie vor! Das Lernen hört nie auf. Zum Glück :rolleyes: Trotz meiner völlig langweiligen und faktisch sinnlosen Ausbildung zum Justizangestellten habe ich all diese Leidenschaften im Laufe meines Lebens immer in bezahlte Jobs verwandeln können. Ich kann nicht behaupten, dass ich das konsequent vorher geplant habe, aber mit dem Gedanken gespielt habe ich natürlich schon irgendwie. Ich habe mich stetig in allem verbessert -- 15, 20 Jahre an meinen Fähigkeiten gearbeitet, nicht aus Zwang, sondern aus Lust -- und bin Stück für Stück diesen vagen Zielen immer näher gerückt, bis sie plötzlich als reale Möglichkeiten aus dem Nebel vor mir auftauchten. Ich habe immer nach den sich ergebenden Möglichkeiten gegriffen. So war ich fast 20 Jahre lang in der IT-Branche tätig, jetzt bin ich freischaffender Autor, einige Bücher tragen meinen Namen, und derzeit ist das erste Musikalbum im Entstehen.

Aber eine kleine Warnung: Darüber habe ich viele andere Dinge vernachlässigt, z.B. meine sozialen Fähigkeiten, weswegen ich u.A. auch hier gelandet bin. Man sollte es also nicht unbedingt so machen wie ich, und sich NUR für seine Leidenschaften aufopfern, sondern auch die andere Seite, das gesellschaftliche Leben nicht vernachlässigen. Nichtsdestotrotz wird es 10, 15 Jahre dauern, vielleicht länger, bis du in irgendwas sehr, sehr gut wirst.

Dann gibt es aber offensichtlich auch Leute, die keine "natürlichen" Leidenschaften (im Sinne von Steckenpferden) haben. Ich kann mich nicht so gut in diese Lage hineinversetzen, aber ich denke, wenn du alles mal ausprobierst und antestest, ganz, wie du Lust hast, wird irgendwas an dir hängen bleiben. Du wirst dir die Leidenschaft nicht aussuchen -- die Leidenschaft sucht sich DICH aus. Irgendwas wird dich magisch anziehen, dich nicht mehr loslassen. Lass dir ruhig Zeit damit. Wie alt bist du, Anfang 20? Das, was dich findet, wird dich mglw. die nächsten 20, 40, 60 Jahre begleiten, also kannst du dir ruhig noch ein paar Jahre Zeit damit lassen. Eine andere Wahl bleibt dir ohnehin nicht: "Passion is not a Choice" :-D Keine Sorge -- wenn du alles um dich herum in dich aufsaugst, austestest, vielleicht auch in Hobbies umwandelst, wird deine große Leidenschaft dich über kurz oder lang finden.

Es ist ein sehr langer, aber sehr befriedigender Weg.

Warrior

bearbeitet von Warrior

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Gast pua87

wisst ihr jungs ich bin jemand den sehr viel interessiert; der sehr viel kann, jedoch nichts richtig gut..ich habe leidenschaften. mich interessiert so vieles.

bei mir ist der punkt nur der, dass ich sovieles gerne machen will, (kein excuse!) ich aber objektiv nicht alles machen kann was ich will. weil mir die zeit fehlt. und weil ich mein schicksal nicht kenne. ;)

positiv könnte man sagen: "der hat von alle irgendwie ne ahnung, kann sehr viel"

negativ könnte man sagen: "der kann nichts richtig; nichts halbes und nichts ganzes".

@ phurax: thx für die den "sonnencreme" link; da sind einige sachen dabei, die mich nachdenklich stimmen (die mir aber alle etwas bringen) z.B. Lernen Sie Ihre Eltern kennen, keiner weiß, wann sie für immer fort sein werden..; fühlen Sie sich nicht schuldig, weil Sie nicht wissen, was Sie mit Ihrem Leben machen wollen.

Phurax, wo kommt dieser Text eigentlich her? Wer hat den geschrieben?

auf fastlanes beitrag werde ich noch eingehen. thx für die schnelle antwort.

bearbeitet von pua87

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@ phurax: thx für die den "sonnencreme" link; da sind einige sachen dabei, die mich nachdenklich stimmen (die mir aber alle etwas bringen) z.B. Lernen Sie Ihre Eltern kennen, keiner weiß, wann sie für immer fort sein werden..; fühlen Sie sich nicht schuldig, weil Sie nicht wissen, was Sie mit Ihrem Leben machen wollen.

Phurax, wo kommt dieser Text eigentlich her? Wer hat den geschrieben?

Bitte. Der Text hat mich auch sehr inspiriert. Aber wahrscheinlich werd ich den Text erst in ein paar Jahren wirklich verstehen. Zu deinem Lebensziel: Ich erkenne mich in deinem Text selbst wieder. Hab mir genau um das gleiche Gedanken gemacht bzw. mache es immernoch. Aber schlussendlich was bringt es? Woher willst du wissen, was du in Zukunft machen willst, wenn du es noch nie erlebt hast? Glaubst Michael Jordan hat sich gesagt, ich will Basketballspieler werden ohne jemals ein Ball angefasst zu haben?

Vieles was geschieht ist mehr oder weniger vom Zufall bestimmt. Wichtig ist einfach das du dem Zufall ein bisschen entgegenkommst und für alles offen bleibst.

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Gast pua87
@ phurax: thx für die den "sonnencreme" link; da sind einige sachen dabei, die mich nachdenklich stimmen (die mir aber alle etwas bringen) z.B. Lernen Sie Ihre Eltern kennen, keiner weiß, wann sie für immer fort sein werden..; fühlen Sie sich nicht schuldig, weil Sie nicht wissen, was Sie mit Ihrem Leben machen wollen.

Phurax, wo kommt dieser Text eigentlich her? Wer hat den geschrieben?

Bitte. Der Text hat mich auch sehr inspiriert. Aber wahrscheinlich werd ich den Text erst in ein paar Jahren wirklich verstehen. Zu deinem Lebensziel: Ich erkenne mich in deinem Text selbst wieder. Hab mir genau um das gleiche Gedanken gemacht bzw. mache es immernoch. Aber schlussendlich was bringt es? Woher willst du wissen, was du in Zukunft machen willst, wenn du es noch nie erlebt hast? Glaubst Michael Jordan hat sich gesagt, ich will Basketballspieler werden ohne jemals ein Ball angefasst zu haben?

Vieles was geschieht ist mehr oder weniger vom Zufall bestimmt. Wichtig ist einfach das du dem Zufall ein bisschen entgegenkommst und für alles offen bleibst.

ich kann mich mit dem zufallsdenken, also das vieles vom zufall bestimmt ist, nicht anfreunden. klar ist das so. ich bin aber dennoch der meinung, dass mensch seine zukunft zum großteil und damit sein schicksal (bis auf dinge, die man natürlich nicht beeinflussen kann) selbst in den händen hat.

was das einem bringt? naja ich hoffe, dass ich an einen punkt komme, an dem ich mir klarer über meine ziele, wünsche und absichten bin.

im endeffekt ist es doch so, ohne es verkrampft zu sehen, aber je früher man sich im leben über seine ziele im klaren ist, desto besser kann man darauf hinarbeiten. andererseits möchte ich immer offen für neues bleiben und ggf. meinen weg korregieren.

es wird wohl am besten sein, nicht zuviel über die dinge nachzudenken und v.a. nicht verbissen nach der erfüllung zu suchen, aber andererseits auch die augen offen zu halten und seine tätigkeiten kritisch zu hinterfragen und den mut aufzubringen vielleicht einen anderen weg einzuschlagen.

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wisst ihr jungs ich bin jemand den sehr viel interessiert; der sehr viel kann, jedoch nichts richtig gut..ich habe leidenschaften. mich interessiert so vieles.

bei mir ist der punkt nur der, dass ich sovieles gerne machen will, (kein excuse!) ich aber objektiv nicht alles machen kann was ich will. weil mir die zeit fehlt. und weil ich mein schicksal nicht kenne. ;)

positiv könnte man sagen: "der hat von alle irgendwie ne ahnung, kann sehr viel"

negativ könnte man sagen: "der kann nichts richtig; nichts halbes und nichts ganzes".

Ent-scheiden ist daher angesagt.

Mach ne liste mit allem was du gut kannst und gern tust.

dann: Was machst du gut und gern?

dann: Was davon machst du sehr gern und kannst du auch sehr gut?

nun sollte sich etwas herauskristallisieren, dass du einfach "noch ein wenig lieber und besser kannst" dass dich noch ein bisschen mehr er-freut, als die anderen Dinge.

Wenn es diese sache dann wirklich wert ist, konzentriere dich mehrheitlich darauf und lass andere Dinge los.

Ansonsten machst du denselben Fehler, den ich gemacht habe.

ich hab auch viele Interessen. Nun "bin" ich viel-seitig aber nirgends wirklich "The MASTER"

Du musst nicht zwingend alles was dir lieb ist aufgeben, doch wenn du dich wirklich voll und ganz mit Leib und Seele auf die Beste Sache einlässt, werden andere Dinge automatisch abfallen oder nur noch ab und zu gemacht.

Wer ist in de Welt bekannt? meist jem. der 1Sache beherrscht. Ich kenne viele Stars und Sportler mit Namen, die nur in 1Sache brilliant sind. Aber mir kommt kein einziger 10Kampf-Olympia-sieger in den Sinn..

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Gast pua87
Wer ist in de Welt bekannt? meist jem. der 1Sache beherrscht. Ich kenne viele Stars und Sportler mit Namen, die nur in 1Sache brilliant sind. Aber mir kommt kein einziger 10Kampf-Olympia-sieger in den Sinn..

Naja Richard Branson z.B. ist in so viele unterschiedliche Branchen reingegangen und hat soviele verschiedene Tätigkeiten (auch sportlich) ausgeübt.

Es ist vermutlich auch irgendwo eine Stärke, wenn man vieles nur so halb kann. Kommt es auf die Sichtweise drauf an?

Welchen Fehler hast du gemacht?

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wisst ihr jungs ich bin jemand den sehr viel interessiert; der sehr viel kann, jedoch nichts richtig gut..ich habe leidenschaften. mich interessiert so vieles.

bei mir ist der punkt nur der, dass ich sovieles gerne machen will, (kein excuse!) ich aber objektiv nicht alles machen kann was ich will. weil mir die zeit fehlt. und weil ich mein schicksal nicht kenne. ;)

Wer kennt das schon? Schließ die Augen und stell dir dein Leben in 1, 2, 5, 10 Jahren vor. Wenn du 80 bist, was willst du dann deinen Enkeln erzählen können, wie soll dein Leben gewesen sein? So findest du deine Werte raus und kannst danach leben. Wenn du Spaß und Energie haben willst, was gibt es, dass dir diese Gefühle bringt? Und du musst ja nicht alles gleichzeitig machen, oft ergibt sich eine Sache aus einer anderen. Mach dir eine Liste, was du alles machen willst, und dann fang bei irgendeinen Punkt an. Und schau was sich weiter ergibt. Und beschäftige dich mit deinem Zielen, mach sie konkreter, dann kannst du sie erreichen.

positiv könnte man sagen: "der hat von alle irgendwie ne ahnung, kann sehr viel"

negativ könnte man sagen: "der kann nichts richtig; nichts halbes und nichts ganzes".

Refraiming ist ne super Sache. Wenn du eine Sache richtig gut können willst, dann steck all deine Energie rein. Ich persönlich find es geschickter mehrere Sachen halb zu können, denn das Wissen vergrößert sich mit dem Tun. Und die ergänzen sich ja oft wieder.

@ phurax: thx für die den "sonnencreme" link; da sind einige sachen dabei, die mich nachdenklich stimmen (die mir aber alle etwas bringen) z.B. Lernen Sie Ihre Eltern kennen, keiner weiß, wann sie für immer fort sein werden..; fühlen Sie sich nicht schuldig, weil Sie nicht wissen, was Sie mit Ihrem Leben machen wollen.

Phurax, wo kommt dieser Text eigentlich her? Wer hat den geschrieben?

Der Legende nach war es eine Abschlußrede an einer Highschool, die im Nachhinein mit Musik unterlegt wurde, und mittlerweile auch übersetzt wurde. Irgendwo gibt es noch das englische Orginal.

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PUa87, du hast einen Denkfehler in deinem Ansatz. Du denkst, die erfolgreichen Leute wollten unbedingt den Erfolg bzw. sind dem Erfolg an sich leidenschaftlich angegangen.

Aber so ist das nicht. Warrior hat dir die Grundvoraussetzung geschrieben. Das sind alles Leute die ihrer Leidenschaft intensiv nachgegangen sind. So würde Bill Gates sich genauso mit Programmierung beschäftigen, wenn er nicht MS Dos entwickelt hätte oder die Red Hot Chilli Peppers ihre Musik machen, auch wenn sie nie bekannt geworden wären. Und Günther Grass würde ebenso schreiben, wenn er nur ein unbekannter Rentner wäre. Das sind Leute die ihr Ding einfach durchziehen wollten und auch auf etwas verzichten würden. So würden alle Musiker, auch die finanziell erfolgreichen, ebenso weiter Musik machen, wenn sie sich mit mickrigen Nebenjobs über Wasser halten. Nicht alle Leute, die so ihrer Leidenschaft nachgehen, bringen es zu großem Erfolg, aber einige wenige von ihnen schaffen es...

Trotzdem: Die Leute machen das nicht wegen dem Erfolg, oder um besonders gut zu sein, sondern weil sie etwas sehr gerne tun.

Es ist auch immer ein Verzicht auf etwas anderes. Man verzichtet auf Freizeit, Geld, privates Glück oder andere Annehmlichkeiten damit man seiner Leidenschaft nachgehen kann.

Wenn du nicht eine so große Leidenschaft hast, wie diese Leute, ist das aber auch nicht so tragisch. Wir müssen nicht alle so intensiv uns einer Sache widmen. Ebenso müssen wir nicht überdurchschnittlichen Erfolg haben, damit das Leben einen besonderen Sinn bekommt.

Du säumst das Pferd von hinten auf. Mache das, was die Spaß macht, und später ergibt sich dann, ob du erfolgreich bist oder nicht.

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Gast pua87
PUa87, du hast einen Denkfehler in deinem Ansatz. Du denkst, die erfolgreichen Leute wollten unbedingt den Erfolg bzw. sind dem Erfolg an sich leidenschaftlich angegangen.

Aber so ist das nicht. Warrior hat dir die Grundvoraussetzung geschrieben. Das sind alles Leute die ihrer Leidenschaft intensiv nachgegangen sind. So würde Bill Gates sich genauso mit Programmierung beschäftigen, wenn er nicht MS Dos entwickelt hätte oder die Red Hot Chilli Peppers ihre Musik machen, auch wenn sie nie bekannt geworden wären. Und Günther Grass würde ebenso schreiben, wenn er nur ein unbekannter Rentner wäre. Das sind Leute die ihr Ding einfach durchziehen wollten und auch auf etwas verzichten würden. So würden alle Musiker, auch die finanziell erfolgreichen, ebenso weiter Musik machen, wenn sie sich mit mickrigen Nebenjobs über Wasser halten. Nicht alle Leute, die so ihrer Leidenschaft nachgehen, bringen es zu großem Erfolg, aber einige wenige von ihnen schaffen es...

Trotzdem: Die Leute machen das nicht wegen dem Erfolg, oder um besonders gut zu sein, sondern weil sie etwas sehr gerne tun.

Es ist auch immer ein Verzicht auf etwas anderes. Man verzichtet auf Freizeit, Geld, privates Glück oder andere Annehmlichkeiten damit man seiner Leidenschaft nachgehen kann.

Wenn du nicht eine so große Leidenschaft hast, wie diese Leute, ist das aber auch nicht so tragisch. Wir müssen nicht alle so intensiv uns einer Sache widmen. Ebenso müssen wir nicht überdurchschnittlichen Erfolg haben, damit das Leben einen besonderen Sinn bekommt.

Du säumst das Pferd von hinten auf. Mache das, was die Spaß macht, und später ergibt sich dann, ob du erfolgreich bist oder nicht.

hey jon du hast recht. aber du hast meinen beitrag nicht richtig gelesen. hast du ihn überhaupt gelesen? :-)

ich habe oben genau dasselbe geschrieben:

zitate von mir:

"Deswegen im Idealfall Ackern, aber aus Spaß und Überzeugung; nicht um des Geldes oder Ruhmes willen, sondern weil einem die Tätigkeit Spaß macht und interessiert. So etwas wie InnerGame im Bezug auf Beruf, Job, Tätigkeit, etc.

-> wenn man diesen Punkt erreicht hat, der so individiduell sein kann, dann kommt m.E. der Erfolg, also Frauen, Geld und Ruhm als NEBENEFFEKT."

"Ich bin mir sicher, dass wenn man eine Tätigkeit hat, die einen "glücklich" und einen ehrlich und aufrichtig interessiert, dass man dann damit viel einfacher Erfolg (und damit vermutlich auch Reichtum und Berühmtheit) hat, als jemand der sich z.B. krampfhaft und unglücklich durch ein Medizinstudium durchquält, obwohl er es eigentlich nicht will."

der knackpunkt ist folgender:

Wie finde ich eine Tätigkeit, die ich gerne mache, so gerne, dass ich sie am liebsten den ganzen Tag machen würde?

Eine Berufung? Eine Berufung, unabhängig von gesellschaftlicher Konditinierung oder Status der Tätigkeit?

So gerne, dass Berühmtheit und Reichtum als _positiver Nebeneffekt_ auftreten können. Und wenn nicht, dass man trotzdem "glücklich" ist?

kamen ja schon gute ansätze hier.

@ mystique:

eine liste mit dingen, dem lifestyle, wichtigen aspekten usw. die ich als alter sack getan bzw. mein leben danach gelebt habe, habe ich schon erstellt.

der wichtigste ist wohl der ein maximum an "glücklichen" emotionen aus meinem leben rauszuziehen und so wenig wie möglich zu bereuen. das kann sein, dass ich die frauen, die mir gefallen haben, angesprochen habe und meine irrationale aa überwunden habe. das kann im extremfall ein 0815 tankstellenjob mit einem unglaublichen team sein, der mich voll ausfüllt, weil wir einfach total spaß zusamemmen haben. oder eine karriere als mediziner oder jurist, jedoch nicht um des status willen, sondern weil ich aus der tätigkeit die meisten positiven emotionen für mich rausziehen kann, sodass im idealfall frauen und erfolg als nebeneffekte dazukommen. (s.o.)

@ fastlane

so sehe ich das auch. man kann nicht alles planen. man kann die besten voraussetzungen, die einem individuell im rahmen seiner möglichkeiten möglich sind, schaffen.

jedoch erscheint mir folgende aussage als widerspruch oder zumindest als spannungsfeld:

so viele verschiedene dinge ausprobieren wie möglich und mit festem willen an einer sache dranbleiben und nicht sprunghaft und wankelmütig zu sein bzw. v.a. seine energie im wesentlichen auf _seine_ tätigkeiten zu konzentrieren (den letzten teilsatz habe ich hinzugefügt) schließt sich doch irgendwo aus, oder?

man hat einfach nur eine bestimmte zeit zur verfügung. der tag hat nur 24h. von denen ich mal mind. meine 7h schlaf brauche.

Wobei beim drüber nachdenken und jetzt beim schreiben ist es doch eigentlich egal; wenn einem das ausprobieren spaß macht und man sich für andere leute interessiert, dann ist es doch egal.

ich vermute du meinst es so, dass man so viele versch. sachen wie möglich ausprobiert, aber dennoch seiner sache treu bleibt und nicht bei jedem (scheinbar) tollem aspekt von menschen, die etwas anderes als du selber machen, so begeistert und damit wankelmütig ist, dass man gleich sein "ding" komplett in frage stellt.

wenn sich dann abzeichnet, dass das was der andere macht, genau deine sache ist, dann kann man ggf. die entscheidung treffen, ob man man seine tätigkeit / beruf ändert.

edit:

Ok, es ist kein Widerspruch. Aber die Kombination zwischen möglichst viel ausprobieren und sein Ding mit festem Willen durchziehen zu finden hat m.M. nach viel Spannungspotential. Die richtige Mischung wirds wohl machen..

Top-Beitrag Fastlane.

bearbeitet von pua87

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