Die Zeiten haben sich geändert

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Man darf auch nicht vergessen, dass wenn man 1910 mit einer gevögelt hat, dann kann in der Regel ein Kind bei raus.

Schon aus diesem Grund ging so ein Leben wie heut gar nicht.

Die ersten Kondome wurden aus gewebtem Stoff gefertigt. Sie waren nicht besonders wirksam bei der Empfängnisverhütung. Die ersten wirkungsvollen Kondome wurden aus Schafsdärmen oder anderen tierischen Membranen hergestellt und sind auch heutzutage noch erhältlich. Sie gelten als sinnlicher, da sie die Körperwärme besser übertragen, sind jedoch nicht so wirkungsvoll wie künstlich hergestellte Kondome bei der Verhütung von Schwangerschaften sowie sexuell übertragbarer Krankheiten (beispielsweise AIDS, Hepatitis B). Bereits Casanova benutzte solche Kondome, die im 18. Jahrhundert English Overcoats genannt wurden, um sich vor der gefürchteten Syphilis zu schützen. Über die Namensherkunft gibt es viele Theorien. Die verbreitetste ist, dass sie ihren Namen von Oberst Dr. Condom erhalten haben, der Hofarzt von Charles II. war und Hammeldärme zur Empfängnis- und Infektionsverhütung empfohlen haben soll. Eine andere Variante bezieht sich auf die Kombination der Wortbestandteile „con“ (ital., bzw. vom lat. „cum“ abgeleitet, für „mit“) und „doma“ (vom lat. „domus“ für „Haus“ oder „Kuppel“).

1839 machte Charles Goodyear eine bahnbrechende Erfindung: die Vulkanisierung von Kautschuk. Damit war es möglich, Gummi herzustellen, das wasserfest, wärme- und kältefest sowie bruchstabil war. 1855 stellte dieser das erste Gummi-Kondom her, das 1870 mit zwei Millimeter Dicke und vernahtet serienmäßig produziert wurde. 1912 entwickelte der Gummifabrikant Julius Fromm eine Methode nahtlose Kondome herzustellen, indem ein Glaskolben in eine Gummilösung eingetaucht wurde. Ab 1930 wurde Latex als Material benutzt. Durch diese Entwicklung wurden verhütende Latex-Kondome allgemein verfügbar. Der Verkauf von Kondomen war bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts aber vielerorts verboten, beziehungsweise nur zum medizinischen Gebrauch erlaubt. In Irland galt eine solche Regelung noch bis Anfang der 1990er Jahre.

Im Ersten Weltkrieg gehörten Kondome zur Standardausrüstung der Soldaten. Die deutsche, französische und britische Armee verteilten Kondome unter den Soldaten. Die US-Armee jedoch nicht, so dass US-Soldaten häufiger unter Geschlechtskrankheiten litten als Angehörige anderer Armeen.

Die frühen Latex-Kondome waren alle prinzipiell recht ähnlich. Der wesentliche Unterschied war bei einigen Kondomen das Fehlen des heute üblichen Reservoirs zur Aufnahme der Samenflüssigkeit (Ejakulat). Eine frühe Entwicklung – die short cap – die nur über die Eichel des Penis gestreift wurde, scheiterte bei der Reduzierung von Schwangerschaften und Krankheiten.

In den nachfolgenden Jahrzehnten entwickelten Hersteller Kondome in vielen Variationen, die sich in Materialien, Größen (Länge und Breite), Stärken, Farben, Formen und Struktur, unterscheiden.

Quelle

Immer diese Aussagen, dass es früher keine Verhütungsmittel gab. Sex würde nur mit Ausnahme einiger kurzer Zeitabschnitte(siehe 20iger Jahre, Adlige während des Barock, etc.) immer wieder verteufelt.

Wir können alle nur froh sein, dass sich die Zeiten geändert haben und das hoffentlich auch so bleibt. Meiner MEinung nach gibt es, wie bei jeder gesellschaftlichen Umwälzung, nur eine Periode der Anpassung und in der befinden wir uns gerade.

bearbeitet von jay13

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Immer diese Aussagen, dass es früher keine Verhütungsmittel gab. Sex würde nur mit Ausnahme einiger kurzer Zeitabschnitte(siehe 20iger Jahre, Adlige während des Barock, etc.) immer wieder verteufelt.

Ich würde eher sagen, die Perioden sexueller Freizügigkeit waren immer relativ kurz. Die Moralvorstellungen waren einfach andere, als Kirche und Religion den Alltag der Menschen prägten.

Zudem kam man auch nicht so leicht immer an die Verhütungsmittel heran. Wenn wir jetzt die letzten 150 Jahre betrachten. Das waren dann "Hygieneartikel" für verheiratete Paare, die man beispielsweise in der Apotheke erwarb.

Aber es stimmt natürlich, wenn man verhüten wollte, dann fand man auch Mittel und Wege. Doch es war natürlich schwieriger, sexuell freizügig waren nur kleine Bevölkerungsgruppen.

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Naja wenn man bedenkt das vor 80 Jahren 10-12 Kinder keine Seltenheit waren und meist noch zusätzlich welche gestorben sind, sieht es mir nicht so aus, wie wenn Verhütung ein großes Thema war.

Und nur weil das Kondom schon Mitte des 19 Jh. erfunden wurde, heißt das ja nicht, dass es groß verwendet wurde.

Ich wüßte jetzt nicht, wer in den ganzen religiös geprägten Dörfern eine korrekte Aufklärung hätte übernehmen sollen.

Die Leute sind doch bei solchen Geschichten vor Scham im Boden versunken (siehe unsere heutige AA).

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Ich hab mir es grad geschenkt den riesigen thread durchzulesen. Eventuell vorkommende Doppelungen mit anderen Beiträgen des threads sind erwünscht und bekräftigen die Aussage :-D. Ansonsten finde ich es super, wenn sich jemand Gedanken macht.

Das Paarungsverhalten hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Heute haben unglaublich viele Menschen Probleme einen Partner zu finden.

Wie kommst Du darauf? Subjektives Empfinden?

Männer meiner Erfahrung nach mehr als Frauen.

Unterschiede Stadt / Land!?

Ist ja nichts neues, deshalb gibt es ja dieses Forum hier. Klar es ist sehr gut. Hier werden Lebensweisheiten, Erfahrungen und sonst noch so einiges in Bezug auf den richtigen Umgang mit Frauen weitergegeben. Bestens. Hmm, wo wir beim Thema knowledge shifts und wirklicher Mehrwert des Forums sind.

Aber andererseits ist es auch traurig. Denn wieso braucht es ein Forum, wieso braucht es Bücher und Seminare um eine Frau zu verstehen? Braucht es nicht! Ein absoluter LB!

Wieso ist die Anzahl der Leute ohne Partner heute höher als jemals zuvor? Andere Gesellschaft, anderes Glück :-D!

Gerade heute habe ich bei meiner Mittagspause, unfreiwillig eine Art Nachrichtensendung im TV mitgehört, in der gesagt wurde, dass immer mehr Leute ihren Lebenspartner auf Online - Dating Seiten kennenlernen. Genial: "eine Art Nachrichtensendung"- oder aber auch manipulativer Scheiß B-)!

Und nein es wurde nicht gesagt das dies beunruhigend sei. Es wurde getestet, ungefähr wie ein Gallileo Fake Check, und bekam ein gutes] Test Ergebnis.

So wird dieses Thema abgehandelt. Positiv! Meiner Meinung nach ist es wirklich traurig und beunruhigend.

Die meisten in meinem Bekanntenkreis, fast alle haben Probleme Frauen kennenzulernen. Manche mehr, manche weniger. Jeder macht sich Gedanken über Mädels. Jeder liebt Sex mit Frauen und jeder liebt Frauen an sich. Viele sind meine besten Freunde, alle haben unterschiedliche positive Charaktereigenschaften. Jeder ist auf seine Art und Weise attraktiv. Sicher würden viele Mädchen mit ihnen sehr happy. Und doch bleibt der Erfolg aus.

Mädels ärgern sich das zu wenig Typen sie ansprechen. Typen ärgern sich das Frauen so schwer zu erreichen sind. Ein Teufelskreis. Bleibt mehr für mich.

Aber vielleicht war es ja früher auch nicht besser?

Ich habe mit einigen Eltern meiner Freunde und mit meiner Mom gesprochen, ich habe sie gefragt wie es denn damals war. Sie erzählten mir, dass sie die Probleme früher nicht hatten. Damals schien dies alles wie von selbst zu laufen. Probleme der Partnerverständigung wie wir sie heute haben gab es einfach nicht.

Einige sind heute wieder single und haben nun das selbe Problem wie die jüngere Generation. Sogar sie benutzen teilweise schon den Online Dating Weg der letzten Hoffnung.

Ich selber habe, auch durch dieses Forum, immer mehr Erfolg bei Frauen. Ich werde ein attraktiver Mann. (Du bist ein attraktiver Mann) Ich habe unglaublich viel Arbeit hineingesteckt bis jetzt und ernte gerade die ersten kleinen Früchte meines mini Baumes des Erfolgs. Klar er wird noch wachsen wenn ich noch mehr an mir arbeite.

Aber wieso muss man heute erst so viel investieren? Warum muss man erst lernen wie man Frauen bedient, wie eine Anleitung?

Eine Theorie ist, dass die Medien einen unglaublich grossen Keil zwischen der Männer und Frauen Welt treiben. Aus dem Spiel der Liebe wird ein Machtkampf. Der stärkere Frame gewinnt. Bestehe ihre Shit tests um deinen Frame zu halten. Sexueller Wettbewerb. Kerben im Bettpfosten. ALPHA.

Eine andere These: Weil Dein Vater (wenn Du einen hast) es verpeilt hat, Dir das beizubringen oder halt nicht beibringen kann.

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Eine Veränderung hat nur insofern stattgefunden, dass sich die Partnerfindung der Umwelt anpasst, aber weiterhin in der gleichen Grundstruktur besteht.

Wieso sollten Frauen es einfacher haben als Männer einen Partner zu finden, oder umgekehrt? Männer und Frauen bedingen sich gegenseitig in einer Attraktivitätswechselwirkung. Die Dichte des sogenannten AFCs, in diesem Forum, spiegelt nicht die Dichte, dessen in der Realität wieder. Meine Wahrnehmung ertrinkt, auch in Subjektivität, aber wenn ich ausgehe, sehe ich nicht nur Göttinnen, die alleine gelangweillt an der Bar sitzen, umringt von frustierten Männern, denen nie aufgezeigt wurde, wie sie eine Frau ansprechen sollen. Der Kuchen, dessen Metapher für Gleichheit und Zufriedenheit, wird niemals gleich aufgeteilt werden.

Meine Meinung zum Sexismus, der in diesem Therad debattiert wird : Als Vereinfachung in unserer Welt, scheint es zumindestens, in den größten teilen der welt, erstrebenswert zu sein, eine Gleichheit und Gleichberechtigung für Männer und Frauen zu schaffen. Für Gleichberechtigung bin ich. Nicht für Gleichheit. Uns unterscheidet signifikant mehr als unsere Genitalien. Dennoch sind wir und waren nie gegnerische Parteien, auch wenn es manchen hier so vorkommen mag.

Ob unsere Vorfahren, beurteilen können, dass es einmal wirklich anders war, wage ich zu bezweiflen, da genau wie im ersten Satz meines Post, sich die Partnerfindung anpasst an Faktoren, die damals noch nicht bestanden.

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