Die Zeiten haben sich geändert

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Ein weiterer Aspekt (aber nicht Off Topic) der sich sehr wohl verändert hat:

Mir kommt es vor, als sei die Suche nach einem Partner zu einer endlosen Beschäftigung geworden. Kaum eine Beziehung hat wirklich Bestand. Mich würde mal ein Vergleich der Trennungs- und Scheidungsquoten im Verlauf der Jahre interessieren. Beziehungen verlieren heutzutage einfach an Wert. Und ich möchte nicht verschweigen, dass ich denke, dass PU auch seinen (wenn auch sehr geringen) Teil dazu beiträgt! Partner werden ersetzbar, Beziehungen leichtfertiger beendet. Ich weiß nicht, was ihr so vor habt in den nächsten 30 Jahren, aber ich persönlich möchte nicht ewig auf der Suche nach einer geeigneten Lebensgefährtin sein, immer wieder von vorn anfangen. Ich möchte irgendwann einfach auch die angenehmen Seiten einer LTR genießen. Möchte auch regelmäßigen Sex, ohne vorher rausgehen und erst eine Frau kennenlernen zu müssen! Aber dieser Zustand scheint heutzutage sehr schwer erreichbar zu sein. Ständig werden Beziehungen beendet. Wenn ich selbst nicht mein bestes gebe, habe ich selbst Schuld! Aber es gehören halt auch immer 2 dazu und man kann einen Menschen nicht unwiderruflich für immer an sich binden. Weder durch gemeinsame Wohnungen, noch durch Hochzeit oder Kinder! Das war früher auch nicht unbedingt möglich...aber wahrscheinlicher!

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... und wir ändern uns mit!

Anpassung an neue Situationen ist einer der wenigen Faktoren die mit ziemlicher Sicherheit Intelligenz ausmachen. ;-)

//threade.

p.s. wer sich ernsthaft mit massenpsychologie beschäftigen will möge entsprechende literatur lesen

bearbeitet von Antidote

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Ich bin schon recht viel rum gekommen und habe viele verschiedene Kulturen kennengelernt. Dabei waren selbstversatändlich sowohl positive als auch negative Erfahrungen. Und natürlich vergleicht man immer wieder mit der Heimat, Deutschland. Die Deutschen werden oft als kühl bezeichnet. Das mag mit der Lage und den klimatischen Verhältnissen zu tun haben, denn klischeemäßig sind Südländer einfach "heißblütiger". Aber erst seit ich wirklich den direkten Vergleich habe, verstehe ich, was damit gemeint ist:

Mir ist tatsächlich aufgefallen, dass die Deutschen einfach viel dezenter flirten, egozentrischer und weniger offen sind. Letzteres mag ein Phänomen des Individualismus sein...

Da frag ich mich allerdings: Kann es sein, dass die oft zitierten "Hindernisse" bei der Verführung, wie z.B. Bitchshield, Schlampenkomplex oder auch LMR vielleicht einfach nur Phänomene unserer Gesellschaft sind und sie in anderen Kulturen abgeschwächt bis gar nicht vorkommen? Meine Erfahrung lässt eine Tendenz in diese Richtung zu. Ich will keine pauschalen Aussagen machen, aber ich habe in einigen Kulturkreisen sowohl beobachtet, als auch die Erfahrung gemacht, dass das Flirt-/Paarungsverhalten teilweise recht anders und oft unkomplizierter als bei uns abläuft! Das fängt dabei an, dass z.B. Frauen die ihre Nummer rausgeben nicht flaken oder Ködern und Warten spielen und hört auf, wenn die Frau etwa den ersten Schritt macht und den aktiven Part überdnimmt, sobald es zur Sache geht.

Ich denke diese Überlegung ist es auf jeden Fall wert, mit in Betracht gezogen zu werden...

Ich habe nicht jede Seite gelesen, aber:

Dies kann ich absolut nur zustimmen !!!

Ich spreche hier für Lateinamerika:

fliege jedes Jahr in dort hin, die Leute dort sind freundlich und offen!

Klar gibt es natürlich ausnahmen, aber in andere Kulturen sind die Menschen anders.

Die Deutschen sind vergleichsweise nicht so offen. Aber jetzt nicht nur ein Lateinamerika, sondern auch z.B in den USA sind die Leute offener, dazu gibt es doch einen Thread hier!

Dort ist es normal Leute anzusprechen!

So etwas wie "verpiss dich" wenn man eine Frau anspricht ist doch das allerletze, wie asozial muss so etwas denn sein ? So etwas würde direkt als unhöflich gelten ( in anderen Kulturen)

Und was da Rollenbild von Mann/Frau angeht, habe ich hier eine interessante Seite gefunden

Die sozialen Rollen von Mann und Frau

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Ich spreche hier für Lateinamerika:

fliege jedes Jahr in dort hin, die Leute dort sind freundlich und offen!

Ich hatte auch besonders an Lateinamerika gedacht ;-)

So etwas wie "verpiss dich" wenn man eine Frau anspricht ist doch das allerletze, wie asozial muss so etwas denn sein ? So etwas würde direkt als unhöflich gelten ( in anderen Kulturen)

Sowas IST auch unhöflich!

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Liest sich ähnlich überzeugend, wie Kampfschriften von Feministen der 70er Jahre. Ähnlich konstruiert

Danke Agarra, daß du hier die Probe aufs Exempel lieferst. ;-):

]

[

Der Mann ist Direktor des Instituts für Geschlechter- und Generationenforschung an der Universität Bremen, d.h. ich würde ihm in der Thematik wohl eine gewisse Kompetenz zuschreiben. Da spricht ein Fachmann. Was wir (als Laien in der Thematik verglichen mit ihm ) uns für Wertungen anmaßen ist schlichtweg absurd.

Und bitte "So muß das sein" nicht den verlinkten Text von Agarra anzweifeln, denn dort spricht ein Fachmann. ;-)

Sag doch einfach, dass dir seine qualifizierte Meinung nicht in dein Weltbild passt. Oder ist es garnicht das, sondern du bist grundsätzlich der "Hauptsache-Dagegen-Typ" bei Meinungen und Positionen, die nicht aus dem eigenen Mund kommen? Was qualifiziert dich?

Ein wissenschaftliches Grundverständnis. B-) Das sagt mir nämlich, daß auch Wissenschaftler nicht immer ideologiefrei sind, wie wir schön an den beiden entgegensetzten Beispielen sehen.... Deshalb meide ich es, mir einen Text eines Wissenschaftlers nach dem Kriterium zu suchen, mein Weltbild zu bestätigen.

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Gast Lady
Leider ist es eine Krankheit von Pickup - nicht von den Medien! -, daß die Beziehung zwischen Männern und Frauen als Kampf und Wettbewerb und Krieg dargestellt wird. Das ist Blödsinn, und überdies auch noch total schädlich für die Persönlichkeit der angehenden PUAs. Den Teufelskreis kannst du eher so sehen: wenn immer mehr Männer darauf getrimmt werden in Frauen einen "Feind" zu sehen, den es zu "besiegen" und zu "erobern" gilt, dann werden auch immer mehr Frauen durch diese Männer enttäuscht und verletzt werden. Und aus dieser Enttäuschung heraus werden die Frauen dann wirklich zu "Feinden" der Männer. Also, was war zuerst da: Huhn oder Ei? Kampf der Geschlechter oder scheiß Verhalten?

Agree. Wobei sich hier die PUler wirklich durch ihre "besonderen Bemühungen" hervortun.

Da gibt es genügend, die die Mädels schon präventiv mit Shittests (aka. Negs) bewerfen, noch bevor sie den Mund aufgemacht haben, die die Mädels mit sämtlichen erlernten Manipulationen in ihre Richtung zerren müssen, wenn sie unterschiedlicher Meinung sind, die gleich den "Vater-Frame" die "süsse kleine Cousine", oder im Gegenteil, die "allwissende Meisterin" etc. herauskramen, wenn sie vermuten, dass die Frau auf einem bestimmten Gebiet einfach besser und bewanderter ist, als sie selbst.

Und warum? Weil sie sich minderwertig fühlen und weil sie Angst haben, dass die Frauen dies erkennen könnten. Also werten sie gleich mal die Frauen ab, damit diese gar nicht erst die Chance haben, hinter ihre Fassade zu blicken.

Und dann wundern sie sich, dass die Mädels entweder zurückschiessen, oder überhaupt nichts mehr von ihnen wissen wollen, weil die Fassade den Wussy doch nicht ganz verstecken konnte.

Agarras Link finde ich für die PU-Community ebenfalls bezeichnend.

Im Augenblick gibt es im Cats-Forum einen Thread zum Thema inwieweit sich die Mitglieder von dem Rollenverständis der Geschlechter innerhalb der Community beeinflussen lassen. Denn hier wird zwar versucht, mit den gängigen Klischees und Stereotypen der Gesellschaft aufzuräumen, aber dafür werden dann wieder Unmengen an neuen Klischees und Stereotypen geschaffen.

Was "männlich und was "weiblich" zu sein hat, ist daher letztlich hier weitaus enger gefasst, als in der Gesellschaft.

Dass dieses enge und starr verstandene Rollenverständis nicht die Realität widerspiegelt und damit auch nicht so vorteilhaft ist, wie es allgemein dargestellt wird, ist nicht zu übersehen.

Die Beziehungskiste ist z.B. das reinste Kuriositätenkabinett für ein falsches Rollenverständnis:

"Hilfe, meine LTR passt sich mir an! Ich habe sie ignoriert wenn sie was sagte und nun tut sie das gleiche, wenn ich was sage! Ist sie LSE?"

"Meine Freundin und ich haben sehr tollen Sex und sie macht das was ich will. Manchmal sagt sie aber zu mir ich soll die Klappe halten und dürfe noch nicht kommen! Ist sie jetzt submissiv oder dominant? Weil beides kann sie ja nicht sein, denn das wäre ja nicht normal!"

"Hilfe, meine Freundin schiebt Drama und sagt, sie wolle die Beziehung nicht mehr, weil ich ihr gesagt habe ich sei ein Mann und brauche mehrere Frauen, aber dass sie die Nr 1 bleiben würde! Was soll ich tun?"

"Hilfe meine Freundin lässt sich die Haare schneiden! Was soll ich tun, wie soll ich es ihr verbieten?" (Naja, ok, den gab es noch nicht, aber er wird noch kommen, darauf wette ich. ;-) )

"Eine umfassende Gleichberechtigung zwischen den Menschen kann aus diesem Grunde nicht eher erreicht werden, als bis beiden Geschlechtern deutlich geworden ist, dass jeder sich aktiv und passiv verhalten darf und dass selbst zwei „aktive" oder zwei „passive" Partner eine beglückende Beziehung haben können."

Selbst die Gesellschaft wird noch etliche Jahre/Jahrezehnte brauchen um dies zu begreifen und umzusetzen. Dass ein solches Denken Einzug in die Köpfe des random PUlers finden wird, ist dagegen ziemlich unwahrscheinlich.

Aber was solls.

Ich denke nicht, das irgendein Mann glücklicher werden wird, wenn er sich "männlicher" verhält nachdem irgendjemand ihm "Unmännlichkeit" unterstellt hat.

Gleiches gilt für die Frauen.

Sollen sie sich also an ihren Rollenbildern orientieren und sich selbst aus den Augen verlieren.

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[

"Hilfe meine Freundin lässt sich die Haare schneiden! Was soll ich tun, wie soll ich es ihr verbieten?" (Naja, ok, den gab es noch nicht, aber er wird noch kommen, darauf wette ich. ;-) )

"[f

Doch gab es wirklich mal. Kein Scherz.

;-)

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Gast Lady
[

"Hilfe meine Freundin lässt sich die Haare schneiden! Was soll ich tun, wie soll ich es ihr verbieten?" (Naja, ok, den gab es noch nicht, aber er wird noch kommen, darauf wette ich. ;-) )

"[f

Doch gab es wirklich mal. Kein Scherz.

;-)

Es wäre auch untypisch gewesen. Aber die Hoffnung ist bekanntlich nur sehr schwer kleinzukriegen B-)

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Ein wissenschaftliches Grundverständnis. ;-) Das sagt mir nämlich, daß auch Wissenschaftler nicht immer ideologiefrei sind, wie wir schön an den beiden entgegensetzten Beispielen sehen.... Deshalb meide ich es, mir einen Text eines Wissenschaftlers nach dem Kriterium zu suchen, mein Weltbild zu bestätigen.

Jon, ich verstehe deinen Standpunkt, das will ich mal festhalten...

So, jetzt kommt das ABER ;-) :

Wissenschaftliches Grundverständnis ist schön und gut. Hab ich auch. Und auch ich erkenne nicht gleich jede Aussage als Wahrheit an, nur weil sie von einem Fachmann stammt. Dennoch: "So muss das sein" schreibt in seinem Post gar nicht, dass es sich bei dem Artikel um die unumstößliche Wahrheit handelt! Er sagt lediglich

ich würde ihm in der Thematik wohl eine gewisse Kompetenz zuschreiben. Da spricht ein Fachmann. Was wir (als Laien in der Thematik verglichen mit ihm ) uns für Wertungen anmaßen ist schlichtweg absurd.

So, der letzte Teil mit der Anmaßung ist vielleicht etwas unglücklich formuliert, aber so wie du dich hier gegen den Inhalt des Artikels sträubst, kann man schon nicht mehr von einer Meinung aus wertefreiem, wissenschaftlichen Grundverständnis sprechen! Würdest du dich ebenso gegen den Artikel eines Physikers, oder Biologen sträuben? Ich denke nicht. Und zwar nur, weil es hier um eine Thematik geht, die DEINER nicht wertefreien Welt widersprechen! Ist es nicht so? Ob diese Ansichten richtig sind sagt ja gar keiner, aber du kannst ja nichtmal anerkennen, dass es sich um die Aussagen eines Fachmanns handelt und er in der Thematik wohl wirklich mehr Ahnung als wir hat.

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Wissenschaftliches Grundverständnis ist schön und gut. Hab ich auch. Und auch ich erkenne nicht gleich jede Aussage als Wahrheit an, nur weil sie von einem Fachmann stammt. Dennoch: "So muss das sein" schreibt in seinem Post gar nicht, dass es sich bei dem Artikel um die unumstößliche Wahrheit handelt! Er sagt lediglich

ich würde ihm in der Thematik wohl eine gewisse Kompetenz zuschreiben. Da spricht ein Fachmann. Was wir (als Laien in der Thematik verglichen mit ihm ) uns für Wertungen anmaßen ist schlichtweg absurd.

So, der letzte Teil mit der Anmaßung ist vielleicht etwas unglücklich formuliert, aber so wie du dich hier gegen den Inhalt des Artikels sträubst, kann man schon nicht mehr von einer Meinung aus wertefreiem, wissenschaftlichen Grundverständnis sprechen! Würdest du dich ebenso gegen den Artikel eines Physikers, oder Biologen sträuben? Ich denke nicht. Und zwar nur, weil es hier um eine Thematik geht, die DEINER nicht wertefreien Welt widersprechen! Ist es nicht so? Ob diese Ansichten richtig sind sagt ja gar keiner, aber du kannst ja nichtmal anerkennen, dass es sich um die Aussagen eines Fachmanns handelt und er in der Thematik wohl wirklich mehr Ahnung als wir hat.

Es geht mir darum, daß dieser Text auch eine Meinungsäußerung ist und die Thesen des Wissenschaftlers sind, keine Darstellung des aktuellen Forschungsstands. Von einem Wissenschaftler, natürlich besser formuliert, als von Stammtischbrüdern, aber trotzdem. Dieser Text wiederspricht meiner Meinung. Genauso wie der verlinkte Text von agarra eurer Meinung widerspricht. Dem würdest du oder "Somußessein" wohl kaum zustimmen, oder euch überzeugen lassen, obwohl er ebenso von einem Fachmann verfaßt wurde.

Mit dem wissenschaftlichen Grundverständnis meinte ich, daß dieser Text eine Meinung unter vielen darstellt, die man eben auch kritisieren darf, wie die dazu konträre in agarras Text. Nur "Somußdassein" stellt das als faktischen Beweis dar, und ein Widerspruch sei nicht erlauibt, da es von einem Fachmann stammt und qualifiziert Einspruch als Rechthaberei ab.

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Nur "Somußdassein" stellt das als faktischen Beweis dar, und ein Widerspruch sei nicht erlauibt, da es von einem Fachmann stammt und qualifiziert das dann als Rechthaberei ab.

Nunja, ich denke mal das hat vor allem mit deiner Reaktion auf den Artikel zu tun. Wenn du so sachlich darauf eingegangen wärst, wie du jetzt argumentierst, hätte man sich die letzten 1-2 Seiten Meinungsgefecht sparen können!

Ich für meinen Teil nehme den Artikel einfach mal so hin wie er geschrieben ist und vergleiche mit dem was ich weiß und wie ich die Dinge sehe. Wenn mich die Thematik später noch inbteressiert, lese ich mich vielleicht mal dazu ein...

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Gast So muss das sein
Nur "Somußdassein" stellt das als faktischen Beweis dar, und ein Widerspruch sei nicht erlauibt, da es von einem Fachmann stammt und qualifiziert Einspruch als Rechthaberei ab.

Ich sage doch garnicht, dass Widerspruch nicht erlaubt sei, nur das er mitunter ziemlich absurd ist, wenn man sich mal den jeweiligen Erfahrungs- und Wissensschatz in der Thematik vergegenwärtigt. Ich würde auch nicht auf die Idee kommen einen Atomwissenschaftler bei einem Vortrag über Kernspaltung zu unterbrechen und abzuwinken mit den Hinweis, dass ich das ganze in meinem Was-ist-Was-Buch aber ganz anders verstanden habe und er Müll redet. Oder natürlich kann Manta-Olli dem guten Michael Schuhmacher sagen, dass er scheisse fährt und die Kurven in Monaco doch mit 160 Km/h nehmen solle, da Olli umfangreiche Rennerfahrung als Manta-Pilot hat, ungeschlagener McDrive-Rennkönig in Bottrop-Kirchhellen ist und außerdem Fast and Furious 1-4 mehrfach verschlungen hat, aber für wie ernst wird Schuhmacher und der Rest der Welt ihn nehmen? (Ja, Extrembeispiele, aber vielleicht kommen einige nur so auf den Trichter).

Ich klinke mich mal so langsam aus der Diskussion aus. Es ist im Grunde schon viel und ausreichend interessantes gesagt worden - abgesehen davon ist mein Urlaub mittlerweile auch vorbei und ich muss morgen wieder arbeiten. Anyway, viel Spass weiterhin.

bearbeitet von So muss das sein

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@Lady:

Volles Agree zu deinem ganzen Post!! Vor allem zu diesem Punkt, den finde ich extrem gut und hervorhebenswert:

[...] hier wird zwar versucht, mit den gängigen Klischees und Stereotypen der Gesellschaft aufzuräumen, aber dafür werden dann wieder Unmengen an neuen Klischees und Stereotypen geschaffen.

Was "männlich und was "weiblich" zu sein hat, ist daher letztlich hier weitaus enger gefasst, als in der Gesellschaft.

Grüße,

Jinx

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@ Jinx

Leider ist es eine Krankheit von Pickup - nicht von den Medien! -, daß die Beziehung zwischen Männern und Frauen als Kampf und Wettbewerb und Krieg dargestellt wird.

Doch, das hast Du in den Medien sehr wohl auch. Und warum? Weil sich damit mehr Bücher verkaufen lassen und die Einschaltquoten der Talkshows steigen. Krieg verkauft sich einfach besser als Harmonie.

Blöderweise zementieren sich die Klischees so in den Köpfen noch mehr, anstatt aufgelöst zu werden.

@ Lui

Kaum eine Beziehung hat wirklich Bestand. Mich würde mal ein Vergleich der Trennungs- und Scheidungsquoten im Verlauf der Jahre interessieren. Beziehungen verlieren heutzutage einfach an Wert. Und ich möchte nicht verschweigen, dass ich denke, dass PU auch seinen (wenn auch sehr geringen) Teil dazu beiträgt! Partner werden ersetzbar, Beziehungen leichtfertiger beendet.

Wir leben einfach in einer Wegwerfgesellschaft, das hat sich auch in den Bereich der Beziehungen übertragen. Und wir wollen immer etwas Besseres, als wir schon haben, gleichzeitig sinkt die Bereitschaft, auch mit unangenehmen Dingen umzugehen. Ich bin da auch um nichts besser.

Ich weiß nicht, was ihr so vor habt in den nächsten 30 Jahren, aber ich persönlich möchte nicht ewig auf der Suche nach einer geeigneten Lebensgefährtin sein, immer wieder von vorn anfangen. Ich möchte irgendwann einfach auch die angenehmen Seiten einer LTR genießen.

Jepp, ich auch. Das ganze HB/HG-Gelaye ist eine Zeitlang gut fürs Ego bzw. nett für zwischendurch, aber meiner Meinung nach auch nicht mehr.

@ agarra

Ich spreche hier für Lateinamerika: fliege jedes Jahr in dort hin, die Leute dort sind freundlich und offen!

Ich war in Brasilien und es war ein Riesenschock für mich, dass man dort mit jemandem, der einem im Club gefällt, einfach REDET (auch als Frau) und nicht, wie bei uns, sich zuerst ein Mal eine halbe Stunde überlegt, ob man denn vielleicht hingucken soll. Ich habe dort sehr viel gelernt!

Warum hängen sich hier so viele an den wissenschaftlichen Artikeln auf? Diese sind imho einfach gut formulierte Diskussionsgrundlagen, aber keine allumfassende Wahrheit. Nicht gleich beleidigt losstänkern sondern Hirn einschalten und widerlegen, wenn ihr etwas anders seht. :-D

Liebe Grüße,

Mara

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Ich war in Brasilien und es war ein Riesenschock für mich, dass man dort mit jemandem, der einem im Club gefällt, einfach REDET (auch als Frau) und nicht, wie bei uns, sich zuerst ein Mal eine halbe Stunde überlegt, ob man denn vielleicht hingucken soll.

Ich finde es weniger schockierend, als vielmehr sehr angenehm, kommunikativ und freundlich! Das absichtliche Weggucken der Frauen hierzulande wirkt dagegen total arrogant und unsympathisch...

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@ Lui

Ich war ja deshalb schockiert, weil ich dort gesehen habe, wie einfach die Welt sein kann. Die brasilianische Methode ist um Welten besser als die mitteleuropäische!

Liebe Grüße,

Mara

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Durch die Flexibilisierung der Arbeitswelt verlieren Wertvorstellungen und Tugenden an Bedeutung: z.B. Treue, Verantwortungsbewusstsein und Arbeitsethos ebenso wie die Fähigkeit, auf sofortige Befriedigung von Wünschen zu verzichten und Ziele langfristig zu verfolgen. Gründe für diese Entwicklung sind die Beschleunigung der Arbeitsorganisation, die stetig wachsenden Leistungsanforderungen, die zunehmende Unsicherheit der Arbeitsverhältnisse sowie die Notwendigkeit, jederzeit aus beruflichen Gründen den Wohnort zu wechseln.

Strenge Hierarchien sind teilweise durch kleine ‚selbstverantwortliche Gruppen’ mit hohem Risiko abgelöst worden. Der Druck auf den Einzelnen, der sich auch in einem gewandelten Verständnis des Zeitbegriffs zeigt, steigt immens. Hinzu kommt eine engmaschige Überwachung der gesamten Produktionsprozesse - einschließlich der Arbeitenden - durch den Einsatz moderner Kommunikationsmittel. Zudem beschreibt Sennett einen Konflikt zwischen Werten, die Eltern ihren Kindern weitergeben möchten und solchen, die deren Berufsleben bestimmen.

All dies trägt zu einer Atmosphäre von Angst, Hilflosigkeit, Instabilität und Verunsicherung in weiten Teilen der Gesellschaft bei. Diese Instabilität und Verunsicherung lassen nach Sennett eine Ellenbogengesellschaft entstehen.

Das Erziehungssystem produziert nach Ansicht Sennetts zu viele hochqualifizierte potenzielle Arbeitskräfte. Tatsächlich könnte nämlich die Wirtschaft mit einer kleinen Elite und der zunehmenden Automatisierung funktionieren. Etwa 30 Prozent der gesamten Arbeitskraft eines Industrielandes würden ausreichen, um die Ökonomie aufrechtzuerhalten. Bei den übrigen 70 Prozent stellt sich daher ein Bewusstsein über ihre Nutzlosigkeit ein.

EXTREM interessant! Vielen Dank H&M.

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Ich war in Brasilien und es war ein Riesenschock für mich, dass man dort mit jemandem, der einem im Club gefällt, einfach REDET (auch als Frau) und nicht, wie bei uns, sich zuerst ein Mal eine halbe Stunde überlegt, ob man denn vielleicht hingucken soll. Ich habe dort sehr viel gelernt!

Liebe Grüße,

Mara

Lustigerweise kann man diese Entwicklung bzw. geographische Verteilung der Flirtmentalität abhängig von der durchnschnittlichen Jahrestemperatur und des Jahreseinkommens des Landes als eine Funktion darstellen lassen. Quasi: f(€,°C).

Dabei tragen höhere Temperaturen gepaart mit einem relativ geringen Pro-Kopf-Einkommen zur entspannteren Flirtlaune bei. Dass die Deutschen, Schweden, Finnen, Dänen zu den kompliziertesten und verschlossensten Gesprächspartnern in den ersten Minuten der Unterhaltung zählen, kann jeder bestätigen, der diese Länder bereist hat.

Der Vergleich des Flirtverhaltens in Osteuropa würde ich aber nur mit Vorsicht genießen: jede Russin, Ukrainerin, Serbin,etc sieht in einem westeuropäischen Flirt- bzw Fickpartner einen Versorger, den man an sich durch Heirat, schnellen Sex, Kinder etc für bestimmte und nötige Zeit an sich binden kann/muss, um später womöglich von seinem Unterhalt leben zu können. Siehe dazu die Posts von Katharina II, insbesondere "Goldiggerin".

Das Flirtverhalten uner den Landsleuten in Osteuropa läuft nämlich nach ganz anderen Mustern ab. Der Bitchshield ist nicht zu verachten. Ich weiß es.

Ansonsten, wenn man die Definition von "H&M´s Mann" lebt, keine Angst vor Frauen hat und sie für gleichwertig hält, dürften die Probleme in der Beziehung und Verführung gering bleiben.

Soviel zum Samstag Abend.

Amen.

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Dabei tragen höhere Temperaturen gepaart mit einem relativ geringen Pro-Kopf-Einkommen zur entspannteren Flirtlaune bei.

:rolleyes:

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Vielleicht wird Partnerfindung ja bald in der Schule unterichtet.

Das wäre nur folgerichtig.Sollten wir anstatt uns an die geänderten Bedingungen anzupassen nicht auch gegenlenken?

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Vielleicht wird Partnerfindung ja bald in der Schule unterichtet.

Das wäre nur folgerichtig.Sollten wir anstatt uns an die geänderten Bedingungen anzupassen nicht auch gegenlenken?

Das tun wir unter meinem Verständnis, mit Hilfe von Pick Up.

Mir ist noch eine erschreckende Entwicklung aufgefallen. Ich sehe immer häufiger Kinder, meistens Jungs, die aus dem Leben, in die PC Welt flüchten. Das schlimme daran ist, dass so oft Jahre der Jugend, die für die Entwicklung des Menschen sehr von Bedeutung sind, nicht genutzt werden. Weder soziale Erfahrungen, noch Erfahrungen mit Frauen werden gemacht und das oft über Jahre hinweg.

In Japan, wo es anscheinend schon eine Art Kultur geworden ist, ein Nerd zu sein, heiratete letztens ein Typ seine virtuelle Game Boy Freundin. Und wird noch groß gefeiert. Sehr brutal, sehr traurig.

In meinen Augen entwickelt unsere Gesellschaft langsam ähnliche Tendenzen. Die Elektronik ist ein Segen, aber auch ein großer Fluch, meiner Meinung nach.

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In Japan, wo es anscheinend schon eine Art Kultur geworden ist, ein Nerd zu sein, heiratete letztens ein Typ seine virtuelle Game Boy Freundin. Und wird noch groß gefeiert. Sehr brutal, sehr traurig.

Die Japaner ziehen die Unterscheidungen belebte / unbelebte Materie bzw. Lebewesen / Ding nicht so wie wir. Das hat Wurzeln im Shintoismus, dem zufolge auch unbelebte Dinge beseelt sind. Deswegen haben die Japaner auch so ein herzliches Verhältnis zu Robotern. Das sind für die nicht einfach nur irgendwelche Maschinen, wie für uns, sondern mitunter echte Lebewesen. Ist für uns schwer nachzuvollziehen. Aber solche Cyber-Hochzeiten wird es deswegen hier so schnell nicht geben.

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Ich kann dir genauso viele Beispiele aus Werbung und Filmen zitieren, die "frauenfeindlich" sind.

Eine einfache Frage: Wenn wir in folgendem Spot, die Rollen von Männer und Frauen umtauschen. Würde dieser veröffentlicht werden dürfen?

Das was mich hier sher aufregt in diesem Forum, ist diese sich immer weiter verbreitende Opfermentralität. Sieht man in den Threads zu konkreten Beziehungen oder diesen unsäglichen "Wir Männer werden in der Gesellschaft unterdrückt" Threads. Dagegen bin ich, und finde es auch ziemlich erbärmlich. Ich finde es zutiefst bedauerlich, wie aus einer Plattform, die jungen Männern in Liebesfragen helfen soll, ein misanthropisches "Opfer"bewegung wird. Das Leben als Produkt der Eigenverantwortung zu sehen, geht wohl nicht.
Wir suchen nicht die Gründe für unseren Mißerfolg in der Gesellschaft/Medien, wir sind davon überzeugt, dass wir für unseren Erfolg selbst verantwortlich sind, aber wir glauben, dass es einen Einfluss von Erziehung/Gesellschaft/Medien gibt und diesen Einfluss gilt es zu bestimmen.

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Soso.

Hand Hoch wer Erzieher werden möchte!

Hand Hoch wer eine 25 Stunden-Woche in seinem Job haben möchte und sich die restliche Zeit um seine Kinder kümmern möchte!

Da ihr ja alle die Superalphas dieser Generation seid, seid ihr dafür ja bestens geeignet.

:blink:

Meckern, aber nichts ändern wollen.

Da könnt ihr euch glatt eine Scheibe bei Alice und Co. abschneiden, die haben wenigstens was getan anstatt nur herumzulamentieren.

Hilfe! Dann gammel ich lieber rum bevor ich so aktiv werde wie Alice...

siehe:

oder

oder ganz aufschlussreich:

http://www.youtube.com/watch?v=hVaAQPSHJVs&NR=1

Alice Schwarzer besitzt Eigenschaften, welche sie an den Männern kritisiert.

Leider keine Zeit mehr ausführlicher darauf einzugehen. Wenn Interesse besteht; nächste Woche habe ich Bereitschaftsdienst, dann kann ich noch dezidierter darauf eingehen.

wünsche allen ein angenehmes Wochenende,

Pierrot70

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