Die Zeiten haben sich geändert

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Zumindest in den ersten Jahren.

Klar, Umgang formt den Menschen, aber irgendwann ist man doch soweit, dass man selbst entscheiden kann, welchen Einflüssen man sich aussetzt...

Natürlich, wir sind immer Produkt der Umstände, der Erziehung, unserer Umgebung usw. Doch sollten wir für uns selbst Verantwortung übernehmen. Viele andere schaffen es. Denn von der gesamten "Gesellschaft" etc. gibt es keine wirklichen Beschränkungen.

Ich bin kein Erziehungswissenschaftler oder Psychologe (wenn wir einen im Forum haben, bitte Stellung nehmen!) aber ich weiß, dass der Charakter eines Menschen in frühen Jahren sehr formbar und von äußeren Umständen abhängig ist. Besonders während der ersten ca. 16 Jahre. Was in dieser Zeit an Einflüssen auf einen Menschen wirkt, wirkt sich nachhaltig auf sein gesamtes späteres Leben aus! Welche Entscheidungen er trifft, nach welchen Überlegungskriterien er das tut, auf welche Frauen/Männer er/sie steht und auch ob er HSE oder LSE wird. Und natürlich sollten wir die richtigen Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen...Ob wir es können, hängt von der Entwicklung und den persönlichen Erfahrungen in Kindheit und Jugend ab! Und die, die es schaffen, sind die, für welche die frühe Entwicklung es heute zulässt!

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@ Lui: es lässt sich vieles im Nachhinein ändern. Einfach ist es nicht, aber sehr wohl möglich.

Am Ende zählt nur ob du von Natur aus ein "eher guter", oder ein "eher schlechter" Mensch bist,

und welchen Weg dir deine Umfeldbedingungen erlauben.

Menschen werden nicht geboren und nur bis in ihre Jugend geprägt, sie werden vom Leben gemacht.

Welche Entscheidungen er trifft, nach welchen Überlegungskriterien er das tut, auf welche Frauen/Männer er/sie steht und auch ob er HSE oder LSE wird.

Alles erfahrungsgemäss veränderbar

Ob wir es können, hängt von der Entwicklung und den persönlichen Erfahrungen in Kindheit und Jugend ab! Und die, die es schaffen, sind die, für welche die frühe Entwicklung es heute zulässt!

Wie gesagt spielt die (psychische) Veranlagung (die aus vielen Faktoren besteht) eines Menschen eine starke Rolle in seiner Entwicklung.

bearbeitet von TheProdigy

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@ Lui: es lässt sich vieles im Nachhinein ändern. Einfach ist es nicht, aber sehr wohl möglich.

Klar, mit professioneller Hilfe bestimmt.

Am Ende zählt nur ob du von Natur aus ein "eher guter", oder ein "eher schlechter" Mensch bist,

und welchen Weg dir deine Umfeldbedingungen erlauben.

Ich denke nicht, dass es "von Natur aus gute oder schlechte" Menschen gibt!

Menschen werden nicht geboren und nur bis in ihre Jugend geprägt, sie werden vom Leben gemacht.

Das hab ich auch nicht gesagt! Aber ein sehr entscheidender Teil der Prägung findet eben in dieser Zeit statt, das ist unbestritten! Danach wird ein Mensch mit der Zeit weniger Formbar.

bearbeitet von Lui

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@ Lui: es lässt sich vieles im Nachhinein ändern. Einfach ist es nicht, aber sehr wohl möglich.

Klar, mit professioneller Hilfe bestimmt.

Ich finde dass du eine ausserordentlich schädliche Einstellung hast. Ich hatte es auch nicht immer leicht im Leben, aber im Vergleich zu der Person die ich vor 5 Jahren war habe ich eine Wendung von 180° hinter mir, wovon ich das Meiste mir selber zu verdanken habe. Professionelle Hilfe war nie eine Option für mich.

Ich erwische mich heute darin dass ich z.B. nicht (mehr) in der Lage bin in Selbstmitleid zu versinken, da ich keinen Bezug mehr zu meinem "alten ich" habe.

Allein bei einem Klassentreffen habe ich gemerkt dass "alle so geblieben sind wie sie schon immer waren" (bis auf SEHR wenige Ausnahmen) und ich mich vollkommen zum positiven hin verändert habe.

Am Ende zählt nur ob du von Natur aus ein "eher guter", oder ein "eher schlechter" Mensch bist,

und welchen Weg dir deine Umfeldbedingungen erlauben.

Ich denke nicht, dass es "von Natur aus gute oder schlechte" Menschen gibt!

Da bin ich anderer Meinung.

Menschen werden nicht geboren und nur bis in ihre Jugend geprägt, sie werden vom Leben gemacht.

Das hab ich auch nicht gesagt! Aber ein sehr entscheidender Teil der Prägung findet eben in dieser Zeit statt, das ist unbestritten! Danach wird ein Mensch mit der Zeit weniger Formbar.

Ja, ab 30, 40, 50 aufwärts wirds natürlich schwierig(er).

bearbeitet von TheProdigy

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Ich finde dass du eine ausserordentlich schädliche Einstellung hast.

Wie kommst du darauf?

Ich hatte es auch nicht immer leicht im Leben, aber im Vergleich zu der Person die ich vor 5 Jahren war habe ich eine Wendung von 180° hinter mir, wovon ich das Meiste mir selber zu verdanken habe. Professionelle Hilfe war nie eine Option für mich.

Herzlichen Glückwunsch! Deine Entwicklung in allen Ehren, aber das schaffen eben nicht alle von alleine! Und das liegt eben nicht daran, dass sie es nicht wollen (wer ist schon gerne unglücklich?), sondern daran, dass sie es nicht können! Ob das jetzt für dich optimistisch klingt oder nicht!

Am Ende zählt nur ob du von Natur aus ein "eher guter", oder ein "eher schlechter" Mensch bist,

und welchen Weg dir deine Umfeldbedingungen erlauben.

Ich denke nicht, dass es "von Natur aus gute oder schlechte" Menschen gibt!

Da bin ich anderer Meinung.

Das heißt du unterstellst, dass Menschen von Geburt an eine bereits festgelegte Charaktertendenz in Richtung gut oder schlecht haben?? Jetzt würde ich gern mal einen Ethiker zu dem Thema hören...Hast du dich mal ausgiebig mit Vererbungslehre beschäftigt? Vor allem in Punkto Psychologie?

Ja, ab 30, 40, 50 aufwärts wirds natürlich schwierig(er).

Nee, schon früher! Es kommt doch drauf an, von welchem Umfang der Entwicklung wir sprechen! Und der größte/entscheidenste Teil findet eben in der frühen Jugend statt. Wenn man danach etwas, was sich in dieser Zeit entwickelt hat verändern will, wird man es umso schwerer haben! Was nicht heißt, dass es unmöglich ist.

bearbeitet von Lui

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Ich finde dass du eine ausserordentlich schädliche Einstellung hast.

Wie kommst du darauf?

Du schliesst im Vorhinein aus dass du etwas aus eigener Kraft erreichen kannst.

Ich hatte es auch nicht immer leicht im Leben, aber im Vergleich zu der Person die ich vor 5 Jahren war habe ich eine Wendung von 180° hinter mir, wovon ich das Meiste mir selber zu verdanken habe. Professionelle Hilfe war nie eine Option für mich.

Herzlichen Glückwunsch! Deine Entwicklung in allen Ehren, aber das schaffen eben nicht alle von alleine! Und das liegt eben nicht daran, dass sie es nicht wollen (wer ist schon gerne unglücklich?), sondern daran, dass sie es nicht können! Ob das jetzt für dich optimistscih klingt oder nicht!

Ja, es können nicht "vollkommen alle ausnahmslos alles" was sie sich erträumen erreichen. Es gibt Dinge die man nicht beeinflussen kann wie ob man arm oder reich geboren wird, Schicksalsschläge und dergleichen, ABER der Charakter an sich ist prägbar und ein Resultat von Gewohnheiten welche man sich aneignet. Wenn man will, dann kann man auch. Die meisten Menschen handeln einfach nicht, sie warten darauf dass andere für sie diese Aufgabe erledigen.

Am Ende zählt nur ob du von Natur aus ein "eher guter", oder ein "eher schlechter" Mensch bist,

und welchen Weg dir deine Umfeldbedingungen erlauben.

Ich denke nicht, dass es "von Natur aus gute oder schlechte" Menschen gibt!

Da bin ich anderer Meinung.

Das heißt du unterstellst, dass Menschen von Geburt an eine bereits festgelegte Charaktertendenz in Richtung gut oder schlecht haben??

Ja. Was "gut" oder "schlecht" ist, darüber kann man streiten, aber es gibt Menschen die einfach eine Tendenz zum Negativen haben.

Ja, ab 30, 40, 50 aufwärts wirds natürlich schwierig(er).

Nee, schon früher! Es kommt doch drauf an, von welchem Umfang der Entwicklung wir sprechen! Und der größte/entscheidenste Teil findet eben in der frühen Jugend statt. Wenn man danach etwas, was sich in dieser Zeit entwickelt hat verändern will, wird man es umso schwerer haben! Was nicht heißt, dass es unmöglich ist.

Ich gebe dir mal ein Beispiel. Angenommen du bist ein fauler 30Jähriger Nichtsnutz. Deine Freundin wird von dir Schwanger und ihr kriegt Kinder. Du mutierst zum Mann, zum produktivem Vater. Du veränderst dich vollkommen in kürzester Zeit. Unrealistisch?

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Du schliesst im Vorhinein aus dass du etwas aus eigener Kraft erreichen kannst.

Nein, du hast gesagt, dass sich im Nachhinein viel (Betonung auf viel) verändern lässt. Und da stimme ich dir zu! Aber meist geht das eben nicht ohne professionelle Hilfe...

Die meisten Menschen handeln einfach nicht, sie warten darauf dass andere für sie diese Aufgabe erledigen.

Stimmt! Aber warum handeln einige und andere nicht? Achso ja, weil sie von Natur aus gute oder schlechte Tendenzen haben...Ehrlich gesagt finde ich deine Einstellung viel schädlicher!

Ich gebe dir mal ein Beispiel. Angenommen du bist ein fauler 30Jähriger Nichtsnutz. Deine Freundin wird von dir Schwanger und ihr kriegt Kinder. Du mutierst zum Mann, zum produktivem Vater. Du veränderst dich vollkommen in kürzester Zeit. Unrealistisch?

Das kommt auf die Art und den Umfang der Veränderung an und wie die Voraussetzungen in der Jugend aussehen...

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Du schliesst im Vorhinein aus dass du etwas aus eigener Kraft erreichen kannst.

Nein, du hast gesagt, dass sich im Nachhinein viel (Betonung auf viel) verändern lässt. Und da stimme ich dir zu! Aber meist geht das eben nicht ohne professionelle Hilfe...

Natürlich geht es. Ich kann es dir natürlich nicht verübeln dass du nicht daran glaubst, da du nicht die entsprechenden Erfahrungen gemacht hast.

Die meisten Menschen handeln einfach nicht, sie warten darauf dass andere für sie diese Aufgabe erledigen.

Stimmt! Aber warum handeln einige und andere nicht? Achso ja, weil sie von Natur aus gute oder schlechte Tendenzen haben...Ehrlich gesagt finde ich deine Einstellung viel schädlicher!

Wenn der Mensch Veränderung will, und reif genug ist sie umzusetzen, dann KANN er sie auch erreichen.

Und ja, jemand der von Natur aus ein hohes Aggressionspotential hat und dieses auch sinnvoll umlenken kann, wird natürlich weiter kommen als ein in jedem Aspekt passiver Mensch. Selbst aktives Handeln kann man lernen.

Ich gebe dir mal ein Beispiel. Angenommen du bist ein fauler 30Jähriger Nichtsnutz. Deine Freundin wird von dir Schwanger und ihr kriegt Kinder. Du mutierst zum Mann, zum produktivem Vater. Du veränderst dich vollkommen in kürzester Zeit. Unrealistisch?

Das kommt auf die Art und den Umfang der Veränderung an und wie die Voraussetzungen in der Jugend aussehen...

Es gibt einige Versager die gute Väter geworden sind und spät aber doch etwas aus ihrem Leben gemacht haben.

--

Aber ok, die Diskussion macht keinen Sinn mehr falls du felsenfest davon überzeugt bist dass es keinen anderen Weg gibt.

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Du schliesst im Vorhinein aus dass du etwas aus eigener Kraft erreichen kannst.

Nein, du hast gesagt, dass sich im Nachhinein viel (Betonung auf viel) verändern lässt. Und da stimme ich dir zu! Aber meist geht das eben nicht ohne professionelle Hilfe...

Natürlich geht es. Ich kann es dir natürlich nicht verübeln dass du nicht daran glaubst, da du nicht die entsprechenden Erfahrungen gemacht hast.

Ich muss Lui zustimmen. Ein Beispiel:

Wenn ich in ein Auto steige, dann fahr ich los, ohne mich anzuschnallen. Irgendwann geht der dämliche Anschnall-Piepston los und ich schnalle mich an.

Letztens bin ich mit meiner Mutter Auto gefahren und wir schnallen uns beide nicht an. Irgendwann geht der dämliche Anschnall-Piepston los und wir schnallen uns an.

Versteht ihr, was ich damit sagen will?

Wir lernen Dinge, die wir unterbewusst verinnerlichen. Und das heißt: Nein, es lässt sich nicht alles verändern. Aber: Auch mit professioneller Hilfe nicht.

Edit:

@Jon

Was ich vor allem merke: Das manche Männer einen Feminismus in der Gesellschaft wahrnehmen, der gar nicht existiert: Diese These gilt es darzulegen, was du aber im folgenden nicht machst.

Beisiel: Neulich war ich aus, unterhalte mich mit einer netten Mädelsrunde, es kam das Thema Gleichberechtigung auf blkbla. Die Mädels: "Naja Frauen verdienen weniger etc ungerecht." Aber sonstr keine Spur von feminsitischer Einstellung. Dann kam ein verkorkster Typ, der dann gleich den Mädels besonders zustimmen wollte und gleich sein extreme feministische Seite heraushängen lie: Ala Ja die Frauen (Ich war dann auch ein Frauenfeind ;-)) Ergebnis: Die Frauen fanden ihn und seine Meinun bescheuert. Der hat sich nämlich auch sein eigenes Bild vom Feminismus in der GEsellschaft zusammengesponnen, wioe ihr, nur daß er es eben positiv bewertet hat.

...

Gebe dir ja recht. Auch bei den Ursachen dafür. Die geschlechtsspezifischen Nachteile (Also bei Frauen in der Arbeitswelt, bei Männern in Schule und Ausbildung) hat bei beiden Seiten m.E. strukturelle Gründe und keine aufgrund von Diskriminierung. Nur war das gerade dort das Thema. Sonst waren die dort auch ganz liberal, nur der Typ war nur so bescheuert und hat dann eine Tirade gehalten, wie doch die Frauen unterdrückt würden, insbesondere in der Arbeitswelt blabla. Völlig bescheuert was der da erzählt, aber das hat nichts mit unserem Standpunkt zu tun Das fanden die Mädels aber auch seltsam und bescheuert. Keine Angst, ich habe dort natürlich schon ein bischen die Macho Seite raushängen lassen, schon allein um den Typen zu ärgern...

...

Was ich damit sagen will: Es ist immer eine Sache der selektiven Wahrnehmung, doch eigentlich hat der Mißerfolg da fehlt mir das AUCH individuelle Ursachen. Denn wissen können, wie es ungefähr richtig läuft, hätte man auch vorher. Es gibt schließlich genügend Männer, deren Liebesleben gut läuft. Genauso bei dem Bruder des Mädchens, es ist seine individuelle Persönlichkeit. Obwohl ihm selbst die Schwester als Frau darauf aufmerksam macht, wie es richtig geht, macht er weiter wie bisher. Nur ist es eben einfacher die Gründe in der Gesellschaft, in den Medien oder sonstwo zu suchen, als bei sich selbst. Wir suchen nicht die Gründe für unseren Mißerfolg in der Gesellschaft/Medien, wir sind davon überzeugt, dass wir für unseren Erfolg selbst verantwortlich sind, aber wir glauben, dass es einen Einfluss von Erziehung/Gesellschaft/Medien gibt und diesen Einfluss gilt es zu bestimmen.

Und deswegen rege ich mich über Threads, als "früher war es besser" Das sagen wir nicht: Wie heißt der Threadtitel? oder "die Gesellschaft..." auf, weil es von dem eigentlichen Gründen für unsere früher mäßigen Erfolg bei Frauen verdeckt: Die individuellen, für die wir selbst verantwortlich sind.

bearbeitet von favour

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Natrlich sagt ihgr früher wäre es für Männer wesentlich einfacher, und die Männer seien unterdrückt. Eine Hauptursache für Fehlentwicklungen bei Männern. Bzw. Afc-tum. Dabei widersprechen eure Annahmen der historischen Wirklichkeit.,

Soll ich jetzt noch die Sätze zusammenstellen, die ihr hier geschrieben habt?

Was der TYp mit euch zu tun hat? Er hängt sich an einen Feminismus, der in dieser Breite nicht existiert, wie wir an den Frauen in dem Beispiel selber sehen.-

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Natrlich sagt ihgr früher wäre es für Männer wesentlich einfacher, und die Männer seien unterdrückt. Eine Hauptursache für Fehlentwicklungen bei Männern. Bzw. Afc-tum. Dabei widersprechen eure Annahmen der historischen Wirklichkeit.,

Dieser Vergleich mit der Vergangenheit ist doch Scheiße. Das lenkt vom Thema ab. Wir haben angenommen, dass die Leute früher sozialisierter (wegen fehlendem Internet) waren und, dass männliche Vorbilder eine größere Rolle gespielt haben.

Soll ich jetzt noch die Sätze zusammenstellen, die ihr hier geschrieben habt? Bitte

Was der TYp mit euch zu tun hat? Er hängt sich an einen Feminismus, der in dieser Breite nicht existiert, wie wir an den Frauen in dem Beispiel selber sehen.- Aber der Typ hat völlig andere Ansichten (siehe unten)

Was ich vor allem merke: Das manche Männer einen Feminismus in der Gesellschaft der Typ war nur so bescheuert und hat dann eine Tirade gehalten, wie doch die Frauen unterdrückt würden Wir denken, dass die "Männerfeindlichkeit" zugenommen hat, insbesondere in der Arbeitswelt blabla.
bearbeitet von favour

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Ich bin kein Erziehungswissenschaftler oder Psychologe (wenn wir einen im Forum haben, bitte Stellung nehmen!) aber ich weiß, dass der Charakter eines Menschen in frühen Jahren sehr formbar und von äußeren Umständen abhängig ist. Besonders während der ersten ca. 16 Jahre. Was in dieser Zeit an Einflüssen auf einen Menschen wirkt, wirkt sich nachhaltig auf sein gesamtes späteres Leben aus! Welche Entscheidungen er trifft, nach welchen Überlegungskriterien er das tut, auf welche Frauen/Männer er/sie steht und auch ob er HSE oder LSE wird. Und natürlich sollten wir die richtigen Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen...Ob wir es können, hängt von der Entwicklung und den persönlichen Erfahrungen in Kindheit und Jugend ab! Und die, die es schaffen, sind die, für welche die frühe Entwicklung es heute zulässt!

Also ich bin ein Psychologe. Kann dazu eig nicht viel sagen. Es gibt, wie in der Psychologie üblich ist, verschiedene theoretische Ansätze z.b. Piaget oder Bandura. Je nach Problemstellung wird auf die zurückgegriffen. Wie gesagt eine eindeutige Erklärung gibt es nicht, außer "Ergebnis komplexer Wechselwirkungen aus Umwelt- und Anlagefaktoren gesehen". z.b. für Persönlichkeitsstörung.

und was du sagst ist nur vllt zu 10% richtig ;-)

ich würde aber dir und anderen hier von den pseudopsychologischen Erklärungsversuchen abraten, besonders wenn man dabei unwissenschaftliche Begriffe wie LSE benutzt und kein psychologischen Basiswissen hat.

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Dieser Vergleich mit der Vergangenheit ist doch Scheiße. Das lenkt vom Thema ab.

Ihr schreibt doch, es hätte in den letzten Jahrzehnten eine fatale En twicklung gegeben.

Wir haben angenommen, dass die Leute früher sozialisierter (wegen fehlendem Internet) waren und, dass männliche Vorbilder eine größere Rolle gespielt haben.

Das waren sie aber definitiv nicht, noch waren die männlichen Vorbilder damals besser und mehr vorhanden.

Was der TYp mit euch zu tun hat? Er hängt sich an einen Feminismus, der in dieser Breite nicht existiert, wie wir an den Frauen in dem Beispiel selber sehen.- Aber der Typ hat völlig andere Ansichten (siehe unten)

Es geht darum, daß der Typ wie ihr dachtet, diese Ansichten seien in der Gesellschaft, insbesondere bei den Frauen weit verbreitet, deswegen hat er es auch so geäußert. Er wollte sich doch bei den Mädels einschleimen.

Wir denken, dass die "Männerfeindlichkeit" zugenommen hat, .

Wo denn? Diese angebliche Männerfeindlichkeit sehe ich nuirgends. Ich kann dir genauso viele Beispiele aus Werbung und Filmen zitieren, die "frauenfeindlich" sind. Aber trotzdem ist das Blödsinn, daß in unserer Gesellschaft ein Geschlecht diskriminiert wird. Wir können alle frei handeln und tun was wir wollen. Es ist ein relativ gleichberechtigtes Miteinander. Und ebenso wird mir als Mann auch keine Vorwürfen gemacht. Dies hier ist nur ein Versuch für die früheren Mißerfolge und Frustationen Schuldige zu finden.

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Natürlich geht es. Ich kann es dir natürlich nicht verübeln dass du nicht daran glaubst, da du nicht die entsprechenden Erfahrungen gemacht hast.

Mein lieber Prodigy, ich sage doch gar nicht, dass es unmöglich ist...aber in vielen Fällen ist es eben schwierig. Lies doch mal Zeitung, sieh dir Nachrichten an,...! Und welche Erfahrungen ich gemacht habe, weißt du doch gar nicht.

Wenn der Mensch Veränderung will, und reif genug ist sie umzusetzen, dann KANN er sie auch erreichen.

Genau das ist der Punkt! WENN er reif genug ist. Reife ist aber nicht unbedingt alterabhängig und manche erreichen gewisse Zustände nie!

Und ja, jemand der von Natur aus ein hohes Aggressionspotential hat und dieses auch sinnvoll umlenken kann, wird natürlich weiter kommen als ein in jedem Aspekt passiver Mensch. Selbst aktives Handeln kann man lernen.

Aber ok, die Diskussion macht keinen Sinn mehr falls du felsenfest davon überzeugt bist dass es keinen anderen Weg gibt.

Im Gegenteil, ich lasse mich gern mit entsprechenden Beweisen überzeugen! Aber ich denke eher die Diskussion erübrigt sich, solange kein Fachmann mal dazu Stellung nimmt, der es auch wirklich weiß und nicht nur mit Hörensagen und subjektiver Erfahrung argumentiert...

@ PIMP_Wuppertal:

Stimme dir zu 71% zu ;-) Ich habe übrigens ein Jahr in einer psychologischen Einrichtung mit Psychologen gearbeitet und einiges Wissen mitgenommen. Nur um meine Qualifikation zu meinen Aussagen besser einschätzen zu könnnen...

@ Jon:

Ich habe mich bisher auf keine Zeitangabe bezogen und werde das auch nicht tun. Die Diskriminierung, die du ansprichst, gibt es natürlich auch umgekehrt...Aber es wird aufgrund der heutigen Werte, beeinflusst durch die Entwicklung Feminismus, usw. anders damit umgegangen! Diskriminierungen gegen Männer werden viel leichter akzeptiert und schön geredet, da man Männern ja sowas zumuten kann...Klischees eben, die sich nicht geändert haben, im Gegensatz zur Stellung der Frau!

bearbeitet von Lui

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Gast So muss das sein

Gerhard Amendt im Interview

Männer haben Kampf gegen Feminismus verpasst

Gerhard Amendt wirft den Männern vor, sich nur halbherzig gegen die Auswüchse des Feminismus gewehrt zu haben. Im Interview auf WELT ONLINE spricht der Soziologe über die Missverständnisse zwischen den Geschlechtern, die letzten männlichen Domänen und den fehlenden Respekt der Frauen.

Gerhard Amendt ist Direktor des Instituts für Geschlechter- und Generationenforschung an der Universität Bremen.

WELT ONLINE: Was ist der größte Fehler der Männer gewesen?

Gerhard Amendt: Im Hinblick worauf?

WELT ONLINE: Auf die Frauen natürlich.

Amendt: Ich sehe keine Vorteile darin, Geschlechterbeziehungen unter dem Aspekt von Fehlern zu betrachten. Denn Geschlechterbeziehungen entwickeln sich mitunter zwar planvoll, viel mehr jedoch spontan aus Traditionen heraus. Das lässt sich schlecht als Fehler fassen, sondern als etwas, worüber man im Rückblick allenfalls sagen kann, dass die Leute sich einfach darüber keine Gedanken gemacht haben. Allerdings gab es eine wirklich große Unterlassung unter Männern während der letzten zwanzig Jahre. Sie haben zu dem abschätzigen Männerbild geschwiegen, das der feministische Diskurs über sie in die Welt gesetzt hat. Wohlgemerkt, der Feminismus, nicht die Frauenbewegung. Diesen Fehler haben in erster Linie die Männer in den Wissenschaften, der Politik und der intellektuellen Eliten zu verantworten. Eine mysandrische Mentalität hat sich ausgebreitet.

WELT ONLINE: Also hätte es schon früher männlichen Widerspruch geben müssen?

Amendt: So ist es. Männer hätten sich gegen vieles wehren müssen. Denn der Feminismus dreht sich letztlich nur darum, wer die Schuld für die Menschheitsgeschichte tragen soll und wer nicht. Die Männer haben sich das gefallen und alle Schuld zuschreiben lassen. An die Stelle der abbröckelnden männlichen Brotverdienerfunktion ist ein Stück weit die Gewissensentlastung der Frauen für die gemeinsame Geschichte getreten. Man könnte sagen: alter Wein in neuen Schläuchen.

WELT ONLINE: Was ist denn der Unterschied zwischen Feminismus und Frauenbewegung?

Amendt: Die Frauenbewegung stand für zweierlei: die Selbstermächtigung der Frau, die Amerikaner sprachen von Empowerment, und für die streitbare Veränderung der Beziehungen zwischen Männern und Frauen. Der Feminismus steht für das Gegenteil: Er ordnet alle Frauen irgendeiner Haupt- oder Unterkategorie von Opfern zu. Macht wird ihnen abgesprochen. Die Männer hingegen werden letztlich einer kollektiven Henkerkategorie zugerechnet.

WELT ONLINE: Ist es denn tatsächlich so, dass Frauen stärker und mächtiger geworden sind, oder bilden wir uns das nur ein?

Amendt: Manchmal denke ich, ich bilde es mir zu Recht ein. Aber dann merke ich, dass der Feminismus nur als alles durchdringende Bürokratie der verfestigten Ungleichbehandlung von Männern und Bevormundung der Frauen erstarkt ist. So höre ich, dass ein arbeitsloser Mechaniker die Meisterprüfung nachholen möchte. Er muss unter fünf Bewerbern der beste sein, um den einzigen Ausbildungsplatz zu erkämpfen. Er arbeitet wie wild, wird der Beste, wird dann aber nicht genommen, weil eine alleinerziehende Mutter vom dritten Rang ihm vorgezogen wird. Der junge Mann lässt sich das nicht gefallen, klagt und obsiegt. Am Ende wurde aber ein zweiter Ausbildungsplatz für die alleinerziehende Mutter geschaffen. Das hat weder mit Wettbewerb noch mit Leistung zu tun.

WELT ONLINE: Befürworter der Quotenpolitik sahen ihren Sinn darin, eklatante Benachteiligungen zu beheben, eine Art Starthilfe also.

Amendt: Na ja, der Zweite Bildungsweg für die Arbeiterschicht musste in den 60er Jahren auch ohne Starthilfen ausgekommen. Die bildungshungrigen jungen Frauen und Männer der Arbeiterschicht mussten sich bewähren. Und sie taten es. Die Außer-Kraft-Setzung von Leistungskriterien im Gender Mainstreaming ist zum Hebel für die regelmäßige Fortsetzung von Starthilfen – wie sie es nennen – für Frauen geworden. Und nicht nur an Schulen werden die Jungen diskriminiert. Die Frage ist allerdings, sind die Mädchen wirklich besser geworden oder werden die Jungen nur schlechter beurteilt?

WELT ONLINE: Wie meinen Sie das?

Amendt: Im Unterricht herrscht das Feminine vor. Die äußere Welt, auf die Kinder vorbereitet werden sollten, wird der Feminisierung unterworfen. Für junge Männer ist das alles andere als eine Einladung sich diesem Studium zuwenden. Da bleiben nicht nur die Jungen außen vor, sondern auch das männliche Wesen. Man will vielfach nicht mehr wahrhaben, was Mann und Frau unterscheidet und dass Männer Dinge auf ihre Art tun. Sie verfügen über einen großen, internalisierten Erfahrungsschatz für die äußere Welt aufgrund der Menschheitsgeschichte. Diesen Schatz sowohl Mädchen als auch Jungen vorzuenthalten, ist für beide schädlich. Denn nicht nur die Söhne, auch die Töchter müssen das Männliche erleben und sich aneignen, damit sie über diese „männlichen“ Vorgehensweisen in der Welt außerhalb der Familie verfügen. Vor kurzem gab die Chefin eines großen amerikanischen Verlagshauses ein Interview. Diese mächtige Frau sagte: „Ich war lange Vorstandschefin und habe viele Männer erlebt, die in mein Büro kamen und mehr Gehalt forderten. Aber keine einzige Frau!“ Das können Frauen bislang nur durch Identifikation mit der Männlichkeit lernen. Und nicht von Frauen und schon gar nicht von jenen, die jenseits des Leistungsprinzips durch Gender Mainstreaming zu Amt und Würden gelangten. Und die sich im Verborgenen dann darüber schämen.

WELT ONLINE: Das bedeutet aber, dass die feminisierte Welt auch bequemer ist, weil billiger zu haben.

Amendt: Die feminine Welt ist eine, wo die Brust zum Kind kommt. Das ist der Urtypus des einfachen, aber großartigen Überlebens. Unter Erwachsenen geht das nicht mehr. Frauen müssen selber wissen und offensiv testen, was sie wert sind. Aber oft sieht es so aus, als sollten Männer stellvertretend diesen Wert erkennen und spiegeln. Das Gehalt, das der Chef dann zuteilt, ähnelt eher dem geschenkten Brillianten. Es zeigt seine Wertschätzung für die Frau und so kann bei gleichwertiger Leistung unter der Hand eine Gehaltsdifferenz zum Mann entstehen.

WELT ONLINE: Sie spielen auf den Verlobungsring an.

Amendt: Richtig. Im Amerika bestimmt das Jahresgehalt die Diamantengröße für den Ring. Don’t settle for anything less than two carats!

WELT ONLINE: Was also muss eine Frau tun?

Amendt: Sie muss rausgehen aus dem gemachten Bett. Im Grunde genommen verbirgt sich dahinter Wesentliches am weiblichen Narzissmus. Der ist sehr viel stärker als der männliche auf die personale Anerkennung angewiesen. Der Mann will Geld sehen, egal, ob der Boss ihn liebt oder nicht. Die Frau möchte eher, dass er sie anerkennt und ihr deshalb Geld gibt und sie deshalb in sein Büro bittet.

WELT ONLINE: Aber Sie würden nicht sagen, das seien die Kategorien von Härte und Weichheit, oder?

Amendt: Nein, es ist die Fähigkeit, eigene Interessen durchzusetzen und die Anerkennung, begehrenswert und schön zu sein, nicht damit zu verwechseln.

WELT ONLINE: Wann haben die Verwerfungen, von denen Sie eben sprachen, angefangen? Mit der Berufstätigkeit der Frau oder mehr noch mit der Erfindung der Pille?

Amendt: Ich glaube, dass die Pille sehr viel entscheidender für alle gesellschaftlichen Veränderungen ist, als wir uns das bislang eingestehen. Die Pille hat Frauen die Freiheit gegeben, Sexualität als Genuss ohne Angst zu erleben. Natürlich auch Männern. Das ist Befreiung von der Herrschaft der Natur über die weibliche Gebärfähigkeit. Ähnlich durchschlagend wirkt Viagra, weil es in der Lage ist, die Grenze zwischen Generationen zu schleifen.

WELT ONLINE: Was ist das größte Missverständnis zwischen Mann und Frau?

Amendt: Dass Männer meinen, sie müssten weiterhin die Frauen so versorgen, wie sie das menschheitsgeschichtlich getan haben. Und das größte Missverständnis der Frauen ist, wenn sie meinen, der Mann könne die Väterlichkeit nur dann sinnvoll entwickeln, wenn er sich so verhält, wie sie als Mutter sich verhalten. An diesen Missverständnissen reibt sich vieles. Untersuchungen zeigen, dass Männer Frauen nicht diskriminieren wollen, sondern meinen, sie müssten sie beschützen. Wenn Frauen heute durch die Bank als Opfer beschrieben werden, setzt das paradoxerweise die tradierte Versorgermentalität der Männer abermals in Bewegung. Eine Frau, die als Opfer auftritt, ruft einen Mann auf, ihr zur Hilfe zu eilen. Und das ist genau das, was Frauen nicht brauchen. Frauen müssen selbst sehen, wie sie zurechtkommen. Ich werde nie den Ruf vergessen, der beim Sinken im „Titanic“-Film durch das Schiff hallte: „Frauen und Kinder zuerst in die Boote“. Selbstverleugnung der Gesundheit und sogar des Lebens ist Bestandteil männlicher Mentalität.

WELT ONLINE: Heute würden die Männer und Frauen um die Plätze im Rettungsboot rangeln.

Amendt: Ich bin sicher, dass die meisten Männer sagen würden, die Frauen sollten zuerst gehen.

WELT ONLINE: Immer noch?

Amendt: Immer noch.

WELT ONLINE: Gibt es überhaupt noch männliche Domänen?

Amendt: Manchmal frage ich mich, wo eigentlich die Männer arbeiten, weil ich überall nur Frauen sehe. Aber das hat wohl mit meinem Arbeitsbereich zu tun. Ich bewege mich eben nicht in der Informatik, den Produktionswissenschaften, nicht in den Konstruktionsbüros, nicht auf Baustellen und auch nicht in der Mikroelektronik oder der Physik. Ich habe sehr oft den Eindruck, dass Frauen bevorzugt in Berufe drängen, die in irgendeiner Weise Abkömmlinge der Mütterlichkeit sind. Über 90 Prozent ist ihr Anteil an den Grundschulen oder in Pflegeberufen. Männer werden durch den Vormarsch der Frauen immer mehr in eine fast obsessive Befassung mit Hightech gezwungen, dort, wo Entdeckungen gemacht werden.

WELT ONLINE: Ist Digitalität der Hobbykeller des modernen Mannes?

Amendt: Ich bin mir nicht so sicher, ob Frauen hier bewusst ausgeschlossen werden. Andererseits bringt diese Produktivität viel Geld und Erfolg.

WELT ONLINE: Wie definieren Sie Gleichheit?

Amendt: Da hat leider der Feminismus ganze Arbeit geleistet, weil er alles als eine Frage von Schuld und Friedfertigkeit, von Überlegenheit und Unterlegenheit darstellt, aber nie als komplementäre Verhältnisse. Der Geschlechterdiskurs muss auch aus der Fixierung heraus, dass alle alles können müssen. Gleichheit herrscht, wenn man akzeptieren kann, dass Männer und Frauen unterschiedliche Fähigkeiten haben, und immer eine Differenz bleibt, die etwas mit dem Wesen der Männlichkeit und der Weiblichkeit zu tun hat. Damit muss man leben, wobei die Möglichkeiten zur Veränderung für beide stets offen gehalten werden müssen.

WELT ONLINE: Der größte Unterschied zwischen Männern und Frauen ist also die Beherrschung der Aggression?

Amendt: Die Aggression von Männern und Frauen ist nach dem Stand der Forschung gleich. Frauen reagieren ebenso aggressiv als Folge von Kränkungen und Versagungen, aber Männer wenden die Aggression eher nach außen, um sie dort zu sublimieren, und haben eine Technik des Durchsetzens und Eroberns oder Erfindens entwickelt, während die Frauen eher dazu neigen, die Aggression gegen sich zu wenden, etwa ins Depressive. Sie reden viel, können aber nicht handeln.

WELT ONLINE: Sind Frauen den Männern gegenüber respektloser geworden?

Amendt: Die Frauen haben in den letzten 20 Jahren den Respekt für ihre Interessen und Wünsche erhalten, aber leider ist dieser Respekt zu Lasten des Respekts für Männer und Jungen gegangen.

WELT ONLINE: Wie definieren Sie Liebe?

Amendt: Liebe ist die Fantasie, dass der andere einem die Großartigkeit widerspiegeln möge, die man in sich selbst wähnt.

WELT ONLINE: Arbeitsteilung, sagten Sie an andrer Stelle.

Amendt: Ja, sonst entsteht die Liebe nicht. Wenn beide sich spiegeln können, verlieben sie sich in den anderen. Deshalb scheint die Liebe wie ein Blitz aus heiterem Himmel zu kommen. Und was eine Ehe, was die Liebe ertragen können muss, das sind auch diese Fremdheiten, die man im anderen auch lieben können muss. Die Realität schleift die Selbstillusionierungen ab. Da man sich heute so schnell scheiden lassen kann, ist niemand mehr gezwungen, sich diesem Reibungsprozess auszusetzen. Aber jede Beziehung, die länger als sieben, acht Jahre hält, ist durch dieses Tal der aufgegebenen Idealisierungen gegangen: Man muss in der Lage sein, zu akzeptieren, dass der andere nicht nur der ist, wofür man ihn gehalten hat. Wenn man das kann, dann kommt etwas zustande, was wir bei unseren Großeltern und oft auch noch unseren Eltern bewundert haben. Treue und Verzicht.

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Gast So muss das sein

s.o.

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Liest sich ähnlich überzeugend, wie Kampfschriften von Feministen der 70er Jahre. Ähnlich konstruiert

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Gast So muss das sein
Liest sich ähnlich überzeugend, wie Kampfschriften von Feministen der 70er Jahre. Ähnlich konstruiert

Der Mann ist Direktor des Instituts für Geschlechter- und Generationenforschung an der Universität Bremen, d.h. ich würde ihm in der Thematik wohl eine gewisse Kompetenz zuschreiben. Da spricht ein Fachmann. Was wir (als Laien in der Thematik verglichen mit ihm ) uns für Wertungen anmaßen ist schlichtweg absurd.

bearbeitet von So muss das sein

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Liest sich ähnlich überzeugend, wie Kampfschriften von Feministen der 70er Jahre. Ähnlich konstruiert

Der Mann ist Direktor des Instituts für Geschlechter- und Generationenforschung an der Universität Bremen, d.h. ich würde ihm in der Thematik wohl eine gewisse Kompetenz zuschreiben. Da spricht ein Fachmann. Was wir (als Laien in der Thematik verglichen mit ihm ) uns für Wertungen anmaßen ist schlichtweg absurd.

Achja, weil er zu diesem Thema forscht ist seiner äußerst radikale Meinung natürlich die Wahrheit. Anzweifeln ist Anmaßung, auch wenn er in dem Interview Meinungen und keine wissenschaftlichen Fakten kundtat. Und die Feministischen Texte von denen ich sprach, stammen natürlich auch nicht von Forscherinnen an Universitäten. ;-)

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Gast So muss das sein
Liest sich ähnlich überzeugend, wie Kampfschriften von Feministen der 70er Jahre. Ähnlich konstruiert

Der Mann ist Direktor des Instituts für Geschlechter- und Generationenforschung an der Universität Bremen, d.h. ich würde ihm in der Thematik wohl eine gewisse Kompetenz zuschreiben. Da spricht ein Fachmann. Was wir (als Laien in der Thematik verglichen mit ihm ) uns für Wertungen anmaßen ist schlichtweg absurd.

Achja, weil er zu diesem Thema forscht ist seiner äußerst radikale Meinung natürlich die Wahrheit. Anzweifeln ist Anmaßung, auch wenn er in dem Interview Meinungen und keine wissenschaftlichen Fakten kundtat. Und die Feministischen Texte von denen ich sprach, stammen natürlich auch nicht von Forscherinnen an Universitäten. ;-)

;-)

Sag doch einfach, dass dir seine qualifizierte Meinung nicht in dein Weltbild passt. Oder ist es garnicht das, sondern du bist grundsätzlich der "Hauptsache-Dagegen-Typ" bei Meinungen und Positionen, die nicht aus dem eigenen Mund kommen? Was qualifiziert dich? Chronisches Recht-haben-wollen alleine reicht nicht aus. Ist mir irgendwie in einer Vielzahl deiner Beiträge aufgefallen - no offense.

bearbeitet von So muss das sein

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Sag doch einfach, dass dir seine qualifizierte Meinung nicht in dein Weltbild passt. Oder ist es garnicht das, sondern du bist grundsätzlich der "Hauptsache-Dagegen-Typ", wenn etwas nicht aus dem eigenen Mund kommt? Ist mir irgendwie in einer Vielzahl deiner Beiträge aufgefallen - no offense.

Das was mich hier sher aufregt in diesem Forum, ist diese sich immer weiter verbreitende Opfermentralität. Sieht man in den Threads zu konkreten Beziehungen oder diesen unsäglichen "Wir Männer werden in der Gesellschaft unterdrückt" Threads. Dagegen bin ich, und finde es auch ziemlich erbärmlich. Ich finde es zutiefst bedauerlich, wie aus einer Plattform, die jungen Männern in Liebesfragen helfen soll, ein misanthropisches "Opfer"bewegung wird. Das Leben als Produkt der Eigenverantwortung zu sehen, geht wohl nicht.

Ich frage mich, eigentlich dann auch, wem eigentlich die positive Einstellung fehlt.

Zum anderen: Diese Meinung eines Wissenschaftlers ist eine Meinung, die du dir extra rausgesucht hast, aber sie repräsentiert gewiß nicht den Querschnitt der Meinung von Genderforschern. Du kannst dir nicht einfach eine Meinung von einem Wissenschaftler heraussuchen und dann behaupten, eine Anzweifeln dessen wäre "Anmaßung".

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Ich bin kein Erziehungswissenschaftler oder Psychologe (wenn wir einen im Forum haben, bitte Stellung nehmen!) aber ich weiß, dass der Charakter eines Menschen in frühen Jahren sehr formbar und von äußeren Umständen abhängig ist. Besonders während der ersten ca. 16 Jahre. Was in dieser Zeit an Einflüssen auf einen Menschen wirkt, wirkt sich nachhaltig auf sein gesamtes späteres Leben aus! Welche Entscheidungen er trifft, nach welchen Überlegungskriterien er das tut, auf welche Frauen/Männer er/sie steht und auch ob er HSE oder LSE wird. Und natürlich sollten wir die richtigen Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen...Ob wir es können, hängt von der Entwicklung und den persönlichen Erfahrungen in Kindheit und Jugend ab! Und die, die es schaffen, sind die, für welche die frühe Entwicklung es heute zulässt!

Also ich bin ein Psychologe. Kann dazu eig nicht viel sagen. Es gibt, wie in der Psychologie üblich ist, verschiedene theoretische Ansätze z.b. Piaget oder Bandura. Je nach Problemstellung wird auf die zurückgegriffen. Wie gesagt eine eindeutige Erklärung gibt es nicht, außer "Ergebnis komplexer Wechselwirkungen aus Umwelt- und Anlagefaktoren gesehen". z.b. für Persönlichkeitsstörung.

und was du sagst ist nur vllt zu 10% richtig ;-)

ich würde aber dir und anderen hier von den pseudopsychologischen Erklärungsversuchen abraten, besonders wenn man dabei unwissenschaftliche Begriffe wie LSE benutzt und kein psychologischen Basiswissen hat.

@Lui:

Das meiste was Du schreibst...ist richtig. Zu dem Charakter(auch frühkindliche Prägungen) kommt noch das Temperament, was im hohen Masse von der Genetik abhängt.

Beides ergibt eine "Persönlichkeit"...deshalb sind "Veränderungen" nur in einem bestimmten Rahmen möglich...wenn überhaupt.

Einen guten Überblick bietet Gerhard Roth: "Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten: Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern"

@PIMP:

Und "Self-esteem" kann man sehr wohl in "Low" und "High" "einordnen".

bearbeitet von mick21

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Das was mich hier sher aufregt in diesem Forum, ist diese sich immer weiter verbreitende Opfermentralität.

100 % Zustimmung... ;-)

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Gerade heute habe ich bei meiner Mittagspause, unfreiwillig eine Art Nachrichtensendung im TV mitgehört, in der gesagt wurde, dass immer mehr Leute ihren Lebenspartner auf Online - Dating Seiten kennenlernen. Und nein es wurde nicht gesagt das dies beunruhigend sei. Es wurde getestet, ungefähr wie ein Gallileo Fake Check, und bekam ein gutes Test Ergebnis.

So wird dieses Thema abgehandelt. Positiv! Meiner Meinung nach ist es wirklich traurig und beunruhigend.

Wieso? Wir leben nun mal im 21. Jahrhundert, dem Zeitalter der PCs und des Internets. That's a fact. Im übrigen habe ich meine aktuelle LTR übers Internet kennengelernt, und eine geilere Frau hätte ich mir nicht wünschen können. So what? Wer's mag soll's machen, wer's nicht mag soll's lassen.

Die meisten in meinem Bekanntenkreis, fast alle haben Probleme Frauen kennenzulernen. Manche mehr, manche weniger. Jeder macht sich Gedanken über Mädels. Jeder liebt Sex mit Frauen und jeder liebt Frauen an sich. Viele sind meine besten Freunde, alle haben unterschiedliche positive Charaktereigenschaften. Jeder ist auf seine Art und Weise attraktiv. Sicher würden viele Mädchen mit ihnen sehr happy. Und doch bleibt der Erfolg aus.

Das ist meiner Erfahrung nach ein stark westeuropäisches Problem - daher vorsicht mit Pauschalisierungen! Die Gründe für die Tatsache, daß in Deutschland & Co. viele Männer verlernt haben richtig mit Frauen umzugehen sind so zahlreich, daß man dafür mehr als nur einen Thread bräuchte - und überdies gibt es schon genügend Diskussionen dazu hier im Forum. Im östlicheren oder südöstlicheren Teil Europas sieht das aber schon ganz anders aus! Schau dir mal die Balkanregion an. Da gibt es noch genügend Männer, die völlig korrekt und sexuell anregend mit Frauen flirten können.

Aber wieso muss man heute erst so viel investieren? Warum muss man erst lernen wie man Frauen bedient, wie eine Anleitung?

Weil man(n) es halt verlernt hat. Wie gesagt: viele, viele Gründe und schon genügend Threads, die das Thema behandeln.

Eine Theorie ist, dass die Medien einen unglaublich grossen Keil zwischen der Männer und Frauen Welt treiben. Aus dem Spiel der Liebe wird ein Machtkampf. Der stärkere Frame gewinnt. Bestehe ihre Shit tests um deinen Frame zu halten. Sexueller Wettbewerb. Kerben im Bettpfosten. ALPHA.

Nein. Kann ich nicht bestätigen. Zumindest habe ich nur wenige Frauen getroffen - und ironischerweise viele davon hier im Pickup-Bereich - die Liebe und Sexualität als Kampf verstehen. Der große Rest möchte einfach geliebt werden und einen Seelenverwandten finden und Geborgenheit spüren und Spaß haben und lustvoll sein und Sex haben. Ihre Ansprüche sind gar nicht so hoch, im Gegenteil, viele Frauen nehmen teilweise erstaunlich viele Einschränkungen hin um mit einem Mann zusammenzusein - ganz freiwillig und ohne daß es ihnen etwas ausmacht. Sie opfern Dinge zugunsten der Beziehung.

Was ich mich frage, ist das normal? Ist das überhaupt noch Paarungsverhalten? Oder eher Manipulation, um seine Triebe befriedigen zu können. Ist dieses Forum eine Art Revolution oder ein Hilfeschrei..

Diese Welt, so wie du sie beschreibst, existiert nicht, und das sage ich aus voller Überzeugung, denn ich hatte früher dieselbe Meinung! Leider ist es eine Krankheit von Pickup - nicht von den Medien! -, daß die Beziehung zwischen Männern und Frauen als Kampf und Wettbewerb und Krieg dargestellt wird. Das ist Blödsinn, und überdies auch noch total schädlich für die Persönlichkeit der angehenden PUAs. Den Teufelskreis kannst du eher so sehen: wenn immer mehr Männer darauf getrimmt werden in Frauen einen "Feind" zu sehen, den es zu "besiegen" und zu "erobern" gilt, dann werden auch immer mehr Frauen durch diese Männer enttäuscht und verletzt werden. Und aus dieser Enttäuschung heraus werden die Frauen dann wirklich zu "Feinden" der Männer. Also, was war zuerst da: Huhn oder Ei? Kampf der Geschlechter oder scheiß Verhalten?

Grüße,

Jinx

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