Die Zeiten haben sich geändert

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Naja das Problem wird auch eher sein, dass sich die Lebenswelten der Einzelnen stark individualisiert bis privatisiert haben (von "ich gestalte mein Leben auf meine eigene Art und Weise" zu "Mir gehören meine Anteile der Welt auf einer gewissen Art und Weise"). Das AFC-Syndrom hat eher mit Bindungsangst und Angst vor Objektverlust zu tun. Es lösen sich ja soziale Strukturen immer mehr auf, die Scheidungsrate nimmt zu wie die Singlehaushalte auch. Zum einen ist diese ENtscheidungsfreiheit positiv, da sie mehr Autonomie für das Individuum schafft, zum anderen ist der starke Zwang und Druck zur Eigeninitiative und Selbstverwirklichung ein Hindernis innerlich erfüllt mit einer sozialen Bindung einherzugehen.

Früher bestand die Angst vor einer Norm abzuweichen und Traditionen zu brechen. Heute besteht die Angst persönlich zu versagen. Früher drehte sich alles um Tradition, Norm Verbot und Triebversagung. Heute eher um Eigeninitiative, Eigenverantworung,Erfolg und Narzismus. Manche sind aber auch erschöpft von ihrer eigenen Souverenität und werden depressiv oder abhängig. oder kurz: bis vor der Postmoderne drehte sich alles um die Tradition (oder Norm).Heute dreht sich alles um den Narzismus und dazu gibt es wissenschaftliche Literatur

Bevor man also auf das typische männliche Alphaverhalten eingeht (es ist nämlich auch kulturell bestimmt, was "typisch männlich ist", wissenschaftlich gesehen ist das mit dem Alphabegriff nicht haltbar. Wir tragen nicht alle sexuell attraktive Verhaltensrepertoires in uns, die uns seit der Evolution mitgegebn wurden, vll. wird dieses auch kulturell reproduziert. Was eher unabänderbar ist, sind Triebe an sich. Wie sie aktiviert werden, kann sich durchaus durch die Umwelt ändern.)) oder auf männliche Vorbilder (was sozialpsychologische und empirisch eher relevant wäre) muss man sich auch die Veränderungen von gesellschaftliche Strukturen anschauen und stellt fest, dass sie sich zunehmend verflüssigen.

Das Hauptproblem, dass sich in der Veränderung des Paarverhaltens in der Nachkriegszeit wiederspiegelt ist die Abnahme an Bindungsfähigkeiten, daher verstärkte AA. Aber das ganze Thema ist hochkomplex.

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Zusammenfassung lesen, kaufen, selbst lesen. Ich bin nicht die Buchfee :-)

Nö. Hab wichtigeres zu tun. :-D

Das ist ja genau der Punkt.

Das Thema Partnerfindung wird von Unmengen gesellschaftlicher und individueller Faktoren beeinflusst.

Man kann deshalb nicht sagen, die Schwierigkeiten früher, oder heute, wären auf Faktor X zurückzuführen.

Selbst wenn man die die böse, böse Emanzipation als besagten Faktor X anführen möchte. :-D

Es ist unmöglich.

Richtig. Es sind mehrere Faktoren. Ich sehe als Hauptfaktor (neben anderen Faktoren) allerdings zwei. Den Feminismus und (ich hab keinen richtigen Namen dafür) den RTL II Effekt. ;-) Ganz sicher ist die Sache nicht monokausal.

Zur sozialen Konditionierung: Die gab es in menschlichen Kulturen schon immer. Früher natürlich noch mehr wie heute: So war (auch aus ökonomischen und gesellschaftlichen Notwendigkeiten, die es heute nicht mehr gibt) die Sexualität und diue Geschlechterbeziehungen wesentlich sozial konditionierter und regelmentierter als heute. In hinsciht Sexualitärt und Beziehung war es noch nie so frei wie heute, wobei natürlich immer noch soziale Vorgaben und Prägungen bestehen, aber weniger als früher.

Wobei mit der heutigen Freiheit viel auch nicht zurecht kommen. Feste Regeln, Riten und Vorgaben geben vielen auch Halt und Orientierung. Aber trotzdem würden die meistenvon uns wohl nicht auf die heutigen Freiheiten verzichten wollen. Auch wenn diese Freiheiten gelegentlich zu unserem NAchteil ausfallen.

Meine Vorstellung ist halt diese, dass es ein natürliches Programm gibt, was aufgrund der Notwendigkeit zum Gemeinschaftsleben durch soziale Konditionierung beeinflusst und ergänzt wird. Klar.

Die interessante Frage ist halt, welche Einflüsse kamen dazu, welche verschwanden und wie wirken diese Einflüsse.

Das zu "untersuchen" und zu werten ist höchst individuell und wird niemals zu einem Ergebniss führen, dass für allen eine befriedigende Antworten liefert. Dafür ist die Sache viel zu komplex. Nicht kompliziert, komplex.

:-D

bearbeitet von komischertyp

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Gast Lady
ich nehme hier mal die "Lady" als Beispiel(Akademikerin und kinderlos), sich lieber für den Beruf entscheiden, als für Kinder.

Muss ich mich jetzt angesprochen fühlen? :-D

Das es eine Verschiebung der Geschlechterrollen stattgefunden hat, ist nicht von der Hand zu weisen...ich meine aber nicht im Sinne "der Unter- bzw. Überlegenheit" sondern das besonders gebildete Frauen, ich nehme hier mal die "Lady" als Beispiel(Akademikerin und kinderlos), sich lieber für den Beruf entscheiden, als für Kinder.

Da spielen viele Gründe`ne Rolle(auch Feminismus), aber besonders die hohen Opportunitätskosten die mit dem "Kinderkriegen"(Verzicht auf`ne "Karriere") einhergehen.

Das heisst besonders erfolgreiche Frauen geben ihre biologischen und sozialen Kompetenzen nicht weiter.

Das stimmt.

Aber die Gesellschaft tut so, als ob es völlig egal ist, welche Aufgaben Mann und Frau hat.

Ich will damit aber nicht sagen, die Frauen sollen wieder an den Herd, aber man sollte doch genauer hinsehen.

Nur stellst du es dar, als ob der Grund dafür, dass viele gebildete Frauen keine Kinder bekommen, darin besteht, dass sich die traditonellen Aufgaben von Mann und Frau aufgelöst haben.

Dabei ist das Gegenteil der Fall. Sie bekommen keine Kinder, weil die Gesellschaft versucht, an diesem veralteten Modell festzuhalten.

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Dabei ist das Gegenteil der Fall. Sie bekommen keine Kinder, weil die Gesellschaft versucht, an diesem veralteten Modell festzuhalten.

Entweder das oder weil eben Frau immer noch darauf strukturiert ist, bei der Partnerwahl "nach oben" zu schielen? Klar, daß dann irgendwann die Luft dünner besser gesagt die Auswahl an möglichen Partnern kleiner wird.

Oder warum sind kaum erfolgreiche Akademikerinnen mit Handwerkern verheiratet?

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Übrigens haben die meisten männlichen "Waschlappen" eins gemeinsam.

Keine Bindung zur Natur (kein Grounding) und wenig Sport....

Dementsprechend müssten alle Sportskanonen und Pfadfinder sich zu den "Alphas" zählen.

Es gibt keinen unfehlbaren Faktor auf den man das "Waschlappensyndrom" zurückführen könnte. Seht es doch einfach ein. :-D

Da muss ich Lady echt rechtgeben. Ich ersetz das Wort "Alpha" einfach mal durch "Mann". Ich kann Alpha einfach nicht mehr hören und lesen, das ist wie ein scheiß Ideal dem Bubis nachrennen wie magere Models ihrem Schönheitsideal.

Warum kann man sich nicht einfach von dem ganzen gesellschaftlichen Idealen und Vorgaben lösen?

Man ist kein Alpha oder Mann wenn man bestimmte variablen aus einer bestimmten Gleichung kennt und besitzt..

Man ist ein Mann, wenn man sich so fühlt! Doch wie ist das wenn man sich als Mann fühlt? Kann das wer beschreiben?

Ja klar. Man ist zufrieden, hat innere Ruhe, hat sein Ziel erreicht, weiß, dass es sich gelohnt hat, man ist zufrieden mit seinem Leben und akzeptiert sich selbst.

Dann kann man "Mann sein" und "Alpha" doch eigentlich aus dem Wortschatz streichen oder? Das sind nur irgendwelche Ideen, wie man zu sein hat, aber es sind oft falsche Ideen.

Für die meisten hier ist es wichtig ein "Alpha" zu werden. Ich finde das krank.

Für mich ist es wichtig mich selbst zu akzeptieren wie ich bin, meinen eigenen Weg zu gehen, um am Ende zu sagen "das wars wert".

Es zählt doch nicht ob man in den Augen anderer ein "Mann" oder "Alpha" ist, es zählt doch nur ob man mit sich selbst im Reinen ist, und weiß was man unabhängig von anderen wirklich will!

Wenn ich ein Haus baue mit meinem Geld, mein eigenes Kind in den Händen halte und für meine Familie alles tue und damit glücklich werde, ist es mir egal ob mich jemand als AFC, oder eben ein anderer wiederrum als Alpha abstempelt.

Wenn ich einen Körperbau wie ein Mädchen habe, und das machen kann was mich glücklich macht, nach einer Einstellung leben kann die ich für richtig halte und mit mir zufrieden bin, ist es SCHEIßEGAL dass andere sagen "das ist nie ein alpha"

Denn gerade das macht ihn doch zum "Alpha" irgendwo, oder nicht?

Ach, Leute ich hab grad keinen Schimmer was ich euch damit mitteilen wollte, lag mir grad auf dem Herzen! :-D

schön' tag noch

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Durch diese Konditionierungen kommt das Gleichgewicht zwischen Mann und Frau durcheinander.

Der Mann fühlt sich tendenziell unterlegen. Die Frau tendenziell überlegen.

Keiner von beiden findet das sexy.

Das es eine Verschiebung der Geschlechterrollen stattgefunden hat, ist nicht von der Hand zu weisen...ich meine aber nicht im Sinne "der Unter- bzw. Überlegenheit" sondern das besonders gebildete Frauen, ich nehme hier mal die "Lady" als Beispiel(Akademikerin und kinderlos), sich lieber für den Beruf entscheiden, als für Kinder.

Vielleicht sind "unterlegen" und "überlegen" nicht die passenden Begriffe.

Aber was DU gerade ansprichst unterstreicht meine Wahrnehmung.

Es ist offensichtlich erwähnenswert, dass eine Frau einem Beruf nachgeht. Das war Jahrtausende völlig normal. (ok, jon29, einige Epochen mal ausgeklammert)

Aber Fakt ist, dass Frauen nie auf der faulen Haut gelegen haben und immer fleißig waren.

Und umso mehr automatisiert wurde und die Arbeit weniger körperlich belastend wurde, desto mehr sind die Frauen auch in andere Wirtschaftssektoren geströmt. (um jetzt nicht weiter in unwichtige Nebeneinflüsse abzudriften bitte ich darum meine Betrachtung ceteris paribus zu betrachten. Danke)

ERST jetzt, zu Zeiten des Feminismus wird was "Besonderes" drauß, dass Frauen "arbeiten". Haben sie doch schon immer gemacht. Klar die Arbeit wandelt sich. Das wird immer so sein. So what?!

Es wird zum Fetisch, dass Frauen in die "Männerberufe" strömen. Die Grundlage ist dafür m.E. ein tiefverwurzeltes Minderwertigkeitsgefühl der Feministen.

Sie glauben m.E. die Arbeit des Mannes (ich erkläre gleich was ich damit im 21.Jh meine) wäre mehr "wert" als die Arbeit der Frau.

Aufgrund dieser gefühlten Minderwertigkeit strömen viele Frauen in "Männerjobs"

Was meine ich mit "Männerjobs".

Was ein Männerjob vor 300 Jahren war ist klar. Aber was ist er heute.

Abstarkt ausgedruckt ist es ein Job, der nicht so effizient ausgeübt werden kann, wenn im Erwerbsleben Pausen eintreten. Z.B. durch Kinderkriegen.

Also handelt es sich m.E. nicht um Jobs wie Rechtsanwältin, Ärztin, Psychologin etc.

Sondern eher um Jobs, die eine dauerhafte Präsens in einem Unternehmen erfordern, da sich viele laufende Prozesse stetig ändern. Also die klassischen "Karriere"-Jobs.

Da eine stete langfristige Präsenz einem Kinderwunsch im Wege steht, ist dieser Job für Männer prädestiniert und wird dann zum Fetischobjekt.

Ok, war jetzt etwas unstrukturiert und sicherlich noch nicht ausgereift, aber ich hab das erstmal einfach so aufgetippt und noch nicht weiter nachgedacht.

Wer Lust hat kann ja versuchen meine Gedanken nachzuvollziehen, wer keine Lust hat kann ein Wort raussuchen und anhand eines Wortes versuchen mich misszuverstehen, um seine Meinung zu präsentieren. :-D

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Dabei ist das Gegenteil der Fall. Sie bekommen keine Kinder, weil die Gesellschaft versucht, an diesem veralteten Modell festzuhalten.

Kannst Du das mal bitte genauer erläutern?...bzw. was Du dann konkret vorschlägst...

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Dabei ist das Gegenteil der Fall. Sie bekommen keine Kinder, weil die Gesellschaft versucht, an diesem veralteten Modell festzuhalten.

Entweder das oder weil eben Frau immer noch darauf strukturiert ist, bei der Partnerwahl "nach oben" zu schielen? Klar, daß dann irgendwann die Luft dünner besser gesagt die Auswahl an möglichen Partnern kleiner wird.

Oder warum sind kaum erfolgreiche Akademikerinnen mit Handwerkern verheiratet?

Naja gut, attraktive Akademikerinnen sind selten Single. Und selbst Angela Merkel hat ihren smarten Alpha. :-D Aber keine Kinder. Wegen der Zeit.

Man kann das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen, aber dafür sorgen, daß die Vereinbvarkeit von Beruf und Familie besser gewährleistet ist. Durch bessere Betreuung etc. In Skandinavien klappt das ja ganz gut.

Zum anderen stehen viele heute vor dem Dilemma, daß erst ein Doppeltes Einkommen ein ordentliches Familienleben und adäquate Kinderförderung ermöglicht, aber gleichzeitig die Kinder auch betreut werden müssen.

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Gast Lady

@ koc:

Entweder das oder weil eben Frau immer noch darauf strukturiert ist, bei der Partnerwahl "nach oben" zu schielen? Klar, daß dann irgendwann die Luft dünner besser gesagt die Auswahl an möglichen Partnern kleiner wird.

Kein oder. Dieses Verhalten gehört für mich zu dem erwähnten Festhalten an veralteten Modellen.

Wobei man dann auch wieder das dazugehörige Verhalten der Männer unter die Lupe nehmen muss.

Diese tun sich nämlich sehr, sehr schwer damit, sich nicht ausschliesslich über den Beruf, das Einkommen und den dazugehörigen Status zu definieren.

Daraus ergibt sich, dass auch die Frauen die Männer weiterhin danach bewerten.

Es gäbe nämlich keine derartigen Probleme, wenn beide Geschlechter sich gleichermassen über die Familie als auch über den Beruf definieren würde.

@ mick21:

Kannst Du das mal bitte genauer erläutern?...bzw. was Du dann konkret vorschlägst...

Genau das schlage ich vor.

Menschen beider Geschlechter die sich genauso über Familie wie über den Beruf definieren. Weg von den "Aufgaben von Mann und Frau", die immer dafür sorgen, dass jemand in einem der beiden Bereiche zu kurz kommt und die dem Einzelnen eine sinnlose Entscheidung abverlangen.

Der Mann entscheidet sich für seinen Beruf und beklagt sich später, dass er seine Kinder nie hat sehen können, geschweige denn sich adäquat in die Erziehung hat einbringen können. Die Kinder beklagen sich später sie seinen "Waschlappen" geworden, weil sie von ihrer Mutter erzogen wurde. Die Frauen beklagen sich, weil ihre beruflichen Wünsche den Bach runtergingen. Die Kinder beklagen sich weil ihre Mutter ein frustrierter Hausdrachen war. Nette Aussichten. Nein Danke.

Nein, den Bauarbeiter werde ich dennoch nicht auserwählen. ;)

Aber auch nicht den Manager des Grosskonzerns.

Denn ich habe mich nämlich nicht gegen eventuellen Nachwuchs entschieden. Wohl aber gegen die Entscheidung zwischen eben diesem und meinem Beruf.

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@ koc:
Entweder das oder weil eben Frau immer noch darauf strukturiert ist, bei der Partnerwahl "nach oben" zu schielen? Klar, daß dann irgendwann die Luft dünner besser gesagt die Auswahl an möglichen Partnern kleiner wird.

Kein oder. Dieses Verhalten gehört für mich zu dem erwähnten Festhalten an veralteten Modellen.

Wobei man dann auch wieder das dazugehörige Verhalten der Männer unter die Lupe nehmen muss.

Diese tun sich nämlich sehr, sehr schwer damit, sich nicht ausschliesslich über den Beruf, das Einkommen und den dazugehörigen Status zu definieren.

Daraus ergibt sich, dass auch die Frauen die Männer weiterhin danach bewerten.

Das glaub ich eben nicht bzw. erlebe es andersrum. Die Frauen sortieren potentielle LTR-Partner relativ gnadenlos nach dem was sie für Status halten aus.

Dementsprechend ist auch klar, daß die Männer versuchen, hier möglichst viel zu erreichen.

Und ich habe bisher noch keinen Fall erlebt, in dem eine erfolgreiche Frau einen statusmässig unter ihr stehenden Mann als wirklichen möglichen LTR-Partner erachtet hätte. Wieder das Akademikerin/Handwerker-Beispiel.

Zur kurz- bis mittelfristigen Unterhaltung mag der ja mal herhalten dürfen, aber mehr nicht.

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Gast Lady

@ koc:

Die Frauen sortieren potentielle LTR-Partner relativ gnadenlos nach dem was sie für Status halten aus.

Dementsprechend ist auch klar, daß die Männer versuchen, hier möglichst viel zu erreichen.

Es besteht eine Wechselwirkung, kein einseitig kausaler Zusammenhang.

Man kann also nicht sagen, die Männer würden viel erreichen wollen, weil die Frauen nach dem Status schielen.

Man kann auch nicht sagen, dass die Frauen nach dem Status schielen, weil die Männer viel zu erreichen versuchen.

Beides bedingt sich gegenseitig. Aber es liegt an den einzelnen Menschen, Männern wie Frauen, den Anfang zu machen und sich davon zu lösen, anstatt sich gegenseitig den schwarzen Peter zuzuschieben. Ansonsten ändert sich nie was.

Nein, den Bauarbeiter werde ich dennoch nicht auserwählen. ;)

Vergiss auch nicht, dass mit dem Beruf nicht nur das Einkommen und der Status einhergeht, sondern auch der Bildungsstand und die Zugehörigkeit zu einem bestimmten sozialen Umfeld.

Selbst wenn der Bauarbeiter nun das Gleiche, oder sogar mehr verdienen würde, wie, sagen wir, der Realschullehrer, glaubst du, ich würde ihn dann Letzterem vorziehen? Obwohl ich mit ihm wahrscheinlich genausowenig anfangen könnte, wie er mit mir?

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Ich bin 18, ich selber habe das Problem noch nicht. Aber mir ist klar später wird Status, Geld und Beruf immer wichtiger werden für die Frauen. Trotzdem kann man natürlich auch wundervolle Frauen finden die eben keine Gold digger sind.

Wie gesagt es ist ein Teufelskreis. Ich selber hatte noch vor nem Jahr starke Komplexe wegen meinem Aussehen. Heute weiss ich das ich sehr gut Aussehe. Ich habe aber immer noch Komplexe. Nur nicht mehr so stark. Wieso habe ich sie? Weil ich in den nicht vorhandenen Erfolg mir Mädels einiges reininterpretiert habe. Sachen die daran Schuld sein könnten. Wie zb mein Aussehen.

Jetzt wo ich sehe, dass mein Problem Puplic Domain ist (hört euch mal deutschen rap an auch hier haben die probleme mit girls) erkenne ich, dass hier nicht der hase begraben liegt. Es ist alles miteinander verbunden. Alles ein Teufelskreis.

Mal eine andere Sache, die entfernt aber auch mit dem Wandel des Gesellschatlichen Verhaltens zu tun hat.

Die Sexualität. Klar sicher gab es Porno ähnliches Material sicher schon seit sehr langer Zeit. Aber noch nie in dem Maß wie heute. Kinder sehen teilweise schon im Alter von 10 Jahren den ganzen kranken shit, der im Internet einfach so einfach zu erreichen ist. Ich selber habe den ganzen Scheiss auch schon zu früh gesehen. Und ich bin nicht der einzige. Ich denke fast jeder in meinem Alter denkt ähnlich, nur nicht jeder redet darüber. Klar hat das mein Sexuelles Verhalten beeinflusst. Ich will jetzt Sachen machen an die ich vorher nicht gedacht hätte. Anscheinend ist es auch ok denn es machen ja verschiedene Männer in verschiedenen Videos mit den Frauen. Es scheint normal zu sein. Aber ist es das wirklich? Wieso wollen 13 jährige Mädels jungs einen blasen und sich so oft wie es geht durchnehmen lassen? Oder Jungs so viele wie es geht "bangen"? Es könnte auch daran liegen.

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Woher kommt eigentlich immer diese Schärfe in solchen Diskussionen? Dieses "ich weiß es besser" ist Mmn kontraproduktiv!

2 Dinge spielen eine wichtige Rolle:

1. Das Internet

Heute sitzt jeder vor der Kiste und keiner geht mehr raus spielen. Wie soll man sich so sozialisieren?

2. Feminismus und schlechte Erziehung (ich sehe Lady schon aufschreien)

Frauen übernehmen die Führung! Immer mehr Männer entwickeln statt ihrer männlichen Seite ihre weibliche Seite. Sie lernen auf Frauen einzugehen, Karriere nicht als oberstes Ziel zu sehen und ihr Selbstverständnis als Mann von der Bestätigung durch Frauen abhängig zu machen.

Immer mehr Frauen entwickeln und stärken dagegen ihre männlichen Anteile. Sie gewinnen an Stärke und Selbstbewusstsein, entwickeln ihre Durchsetzungsfähikeit und Willenskraft.

Männer sind verunsichert und fragen sich: "Wer bin ich als Mann?" Klassische männliche Qualitäten, wie Disziplin, Ehrgeiz, Aggression und Pflichtbewusstsein werden abgelehnt. Viele Männer bemühen sich, jegliche Aggressivität, Kraft und auch ihre Sexualität zu verstecken. Einer Frau wehzutun ist ein Tabu, aber sie selbst lassen sich emotional verletzen.

Das Paradoxe ist: Die meisten Frauen haben kein Interesse an einem netten Mann. Männer werden zu Problemfällen, sie werden zu braven und lieben Jungen, die keiner Frau wehtun wollen. Sie können ihre Männlichkeit (u. A. Aggression) nicht ausleben und isolieren sich oder laufen Amok.

Frauen werden heute intensiv gestärkt. Sie haben bessere Schulnoten und bessere Abschlüsse. Sie sind sozial kompetenter.

Jungen werden Aggression und Freiheitsdrang abtrainiert, damit sie ungefährlich und einfühlsam werden: Sanft, verständnisvoll und passen sich den Wünschen der anderen (=Frauen) an.

Jungs verfallen der Drogensucht, Selbstmord etc. Überall machen sie schlechte Schlagzeilen!

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Gast So muss das sein

Das wird in Zukunft noch ganz anders aussehen, wenn die Generation Porno 2.0 aus der Pubertät raus ist. Die momentane Medien-/Spassgesellschaft produziert vorrangig kaputte Sozialkrüppel.

Das Grunddilemma ist und bleibt jedoch folgendes: Fehlende männliche Vorbilder und Erzieher. Eine Genaration von betaisierten, verweichlichten Vätern ist zu sehr mit sich und ihrer Ohnmacht beschäftigt, um sich um die Erziehung ihrer Söhne zu kümmern.

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Das Grunddilemma ist und bleibt jedoch folgendes: Fehlende männliche Vorbilder und Erzieher.

Word! :good:

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Gast Lady

Soso.

Hand Hoch wer Erzieher werden möchte!

Hand Hoch wer eine 25 Stunden-Woche in seinem Job haben möchte und sich die restliche Zeit um seine Kinder kümmern möchte!

Da ihr ja alle die Superalphas dieser Generation seid, seid ihr dafür ja bestens geeignet.

:good:

Meckern, aber nichts ändern wollen.

Da könnt ihr euch glatt eine Scheibe bei Alice und Co. abschneiden, die haben wenigstens was getan anstatt nur herumzulamentieren.

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Das Grunddilemma ist und bleibt jedoch folgendes: Fehlende männliche Vorbilder und Erzieher.

Word! :good:

Ja früher im und nach dem Krieg gab es besonders viele männliche Vorbilder. Und der Anteil der fehlenden Väter war in dieser Generation auch gaar bicht größer, neeeein.

Aber wieso sollen hier die Puas endlich mal ein Geschichtsbuch in die Hand nehmen, wie die gesellschaftlichen Verhältnisse früher wirklich waren, denn mit ein paar flotten Stammtischsprüchen ala "betaisierte Männer" Väter etc. lebt es sich viel besser.

:good:

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Soso.

Da könnt ihr euch glatt eine Scheibe bei Alice und Co. abschneiden, die haben wenigstens was getan anstatt nur herumzulamentieren.

Wir brauchen mehr Alices!

Dann wird es immer besser und schöner bei uns!

Und jeder Sender sollte RTL II sein.

Und überhaupt!

Wir brauchen einen völlig neuen Menschen! Er muss von Geburt an umerzogen werden, damit alles gleich ist.

Irgendwann haben wir es geschafft, dann erkennt man Mann/ Frau nur noch daran ob sie einen Schniepel haben oder nicht.

Umerziehung ist die Lösung. Dann haben wir das Paradies auf Erden. :good:

Nur was machen wir mit solchen Leuten:

"Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht." K. Adenauer

So ein verdammter Revisionist........

Er verweigert sich dem Fortschritt. Husch husch nach Sibirien mit ihm! ;-)

Aber wieso sollen hier die Puas endlich mal ein Geschichtsbuch in die Hand nehmen, wie die gesellschaftlichen Verhältnisse früher wirklich waren, denn mit ein paar flotten Stammtischsprüchen ala "betaisierte Männer" Väter etc. lebt es sich viel besser.

:good:

Vermutlich weil es hier keine wissenschaftliche Diskussion ist sondern eher subjektive Empirie. :-D

Ich kann nur wieder an meine Ausführungen von vorhin verweisen.

Willst Du etwa die Verweichlichung der Männer abstreiten?! (natürlich im Durchschnitt und nicht irgendein Brecher-Kumpel von sonstwo)

bearbeitet von komischertyp

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Vermutlich weil es hier keine wissenschaftliche Diskussion ist sondern eher subjektive Empirie. :good:

Ich kann nur wieder an meine Ausführungen von vorhin verweisen.

Willst Du etwa die Verweichlichung der Männer abstreiten?! (natürlich im Durchschnitt und nicht irgendein Brecher-Kumpel von sonstwo)

ja natürlich bestreite ich das. Es gibt heute wie damals Männer, die es drauf haben, diszipliniert sind, ihre Karriere nachgehen, oder besoindere Leistungen vollbringen. genauso Männer, die nicht einer Frau alles hintertragen, weil sie selbstbewußt genug sind und das nicht nötig haben. Alles ohne PU

Genauso wie es früher genauso Weicheier und Versager gab.

Nur weil früher hier viele verweichlicht oder Wussys waren, ist es nicht die gesamte Gesellschaft. Soviel Selbstkritik sollte schon möglich sein.

Also entweder reden wir über Tatsachen oder "subjektive Empirie".

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Gast Lady

Komischertyp, was soll denn der Quatsch?

Wenn die Männer nun behaupten, es mangele den Jungs an männlichen Erziehern und Vorbildern (Kinder nehmen am ehesten das Verhalten ihrer Bezugspersonen an. Bezugsperson = Vorbild), dann sollen sie sich auch dafür einsetzen dass sich das ändert, anstatt nur zu meckern und sich selbst zu bedauern.

Die Frauen können ihnen das jedenfalls nicht abnehmen, da ihnen, wie du so schön sagst, der Schniepel fehlt :good:

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Gast So muss das sein
Soso.

Hand Hoch wer Erzieher werden möchte!

Hand Hoch wer eine 25 Stunden-Woche in seinem Job haben möchte und sich die restliche Zeit um seine Kinder kümmern möchte!

Da ihr ja alle die Superalphas dieser Generation seid, seid ihr dafür ja bestens geeignet.

:good:

Meckern, aber nichts ändern wollen.

Da könnt ihr euch glatt eine Scheibe bei Alice und Co. abschneiden, die haben wenigstens was getan anstatt nur herumzulamentieren.

Warum muss man denn Erzieher mit 25 Std.Woche sein, um seinem Sohn die Basics mit auf den Weg zu geben? Echte, verantwortungsvolle Väter kriegen eine anständige Erziehung auch mit einer 60 Stunden Woche hin. Der Unterschied zum 0815 Chode-Vater besteht z.B. darin, dass man sich nicht gleich nach der Arbeit zum Feierabend vor den Fernseher setzt, Scheisse guckt und sich vom Rest der Welt abkoppelt sondern sich die Zeit nimmt seinem Sohn zuzuhören, mit ihm etwas zu plaudern und ein paar gemeinsame Aktivitäten für das WE (Sport, Natur etc.) plant. Das ist alles kein Hexenwerk, wenn man selbst nicht gerade der betaisierte 0815 Vollhonk ist (was leider auf die Mehrheit der heutigen Waschlappenväter zutrifft). Abgesehen davon braucht ein Junge keine 60 Std. Intensivbetreuung (so wie Mutti das gerne hätte, um "Muttis Liebling" zu züchten), sondern Freiraum und schrittweise Eigenverantwortung. Dazu bedarf es jedoch der richtigen Impulse und Wegweiser, die ihm keine Mutter der Welt beibringen kann.

bearbeitet von So muss das sein

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Also entweder reden wir über Tatsachen oder "subjektive Empirie".

Deine "Tasachen" hast Du jetzt woher?

Aus einer jahrhunderte langen Langzeitstudie mit einer Grundgesamtheit von mehreren Millionen Menschen (als Stichprobe natürlich) unter Berücksichtigung der jeweils vorherrschenden gesellschaftlichen Einflüssen?

Mit Bezug auf das politisch verordnete Geschlechterbild und den weltpolitischen Zwängen?

Unter Beachtung von ökonomischen Gegebenheiten, ökologischen Risiken und finanzpolitischen Anreizsystemen?

Mit Hinweis auf die demographischen Herausforderungen dieser Zeit und dem jeweils schwankenden Religiösen Einflüssen?

Dies sowohl quantitativ als auch qualitativ betrachtet.

Was ist mit Rückkopplungsprozessen und Wechselwirkungen?

Und nach welchen Methoden ist das gemessen worden? Wie hoch ist die Fehlerwahrscheinlichkeit?

Wenn Du so eine Studie hast, dann her damit!

Ansonsten bleibt hier alles subjektive Empirie!

Erst recht im Internet in einem PU-Forum. :good:

bearbeitet von komischertyp

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Woher kommt eigentlich immer diese Schärfe in solchen Diskussionen?
Komischertyp, was soll denn der Quatsch?

Ist euch auch mal aufgefallen, wie respektlos Frauen teilweise geworden sind? :good:

Nein, ehrlich. Wenn man in Clubs Mädels anspricht, wird man teilweise behandelt, wie ein dümmlicher Trottel. Wär das vor 50 Jahren vorstellbar gewesen? Mmn Nein!

dann sollen sie sich auch dafür einsetzen dass sich das ändert, anstatt nur zu meckern und sich selbst zu bedauern.

Na klar, wir schnippen mit den Fingern und schon gibt es tausende Erzieher. In meiner Jugend gab es keinen solchen Erzieher. Also für mich ist der Zug abgefahren. Ich werde meinem Sohn der bestmöglichste, männliche Erzieher und Vorbild sein, aber ich werde kein Erzieher Unternehmen gründen.

bearbeitet von favour

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