immer nur kritisch und verurteilend am Sprechen

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Hey Leute,

ich bin neu hier und beginne langsam die Dinge in meiner Umgebung und bei mir selber intensiver wahr zu nehmen, damit ich zufriedener werde.

Mir fällt auf, dass ich oft- ohne das ich das möchte- kritisch,verurteilend und negativ rede.

Was ich erwägt habe ist, dass es weniger an meinem Selbstbewusstsein liegen kann.

Mögliche Ansätze wären in der Unzufriedenheit meiner Situation und dessen Erkenntnis.

2. Ansatz wäre, dass meine Vergangenheit mein "Mindset" vergiftet hat, denn als ich in 8-10 Klasse war, wurde ich gemobbt, ignoriert und abgewiesen von meinen Mitschülern.

Habt ihr zufällig Tipps, was man dagegen tun kann, da ich selber Probleme habe es in den Griff zu bekommen.

bearbeitet von Venx

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MindOS (von Dr. Paul) lesen und verstehen. Ich muss dazu mal einen Post verfassen, das Ding ist einfach zu gut, um unterzugehen.

Ansonsten musst du immer daran denken, dass die Art und Weise wie du denkst dein Handeln beeinflusst. Wenn du dich fragst: "Wieso ist es hier so scheiße?", dann wirst du 100 Gründe dafür finden. Fragst du dich stattdessen: "Was ist geil hier?", oder "Wie kann ich die Situation verbessern?", dann hast du viel mehr positives Potential.

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aso, wenn ich also lang genug positiv denke und versuche das gute an der situation zu finden, dann ändert sich meine denkweise?

als mir das mit dem sprechen aufgefallen ist, war ich sehr schockiert und verstand, warum viele mich vermieden haben.

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Das Wort ist der Schatten der Tat

Inner Game wird zu Outer Game

hatte mal ne Zeit da war ich etwas angepisst von Frauen... Wochen später haben sie zu mir gemeint ich hätte doch immer voll den Hass auf Frauen ohne dass ein jemals ein Wort dazu gesagt habe.

Das Glas ist halb voll nicht halb Leer ! Jede Situation auch ist sie noch so schlecht hat etwas positives. Der Filter mit dem du Situationen bewertest entscheidet welche Gefühle du mit der Situation verbindest. Dein Filter entstand durch Erziehung, moralische Vorstellungen und andere Äußere Einflüsse. Er kann aber nach belieben verändert werden, dies zu wissen und nicht als gegeben hinzunehmen ist die eigentliche Kunst an der Sache.

Einige Beispiele:

Situation: Trennung

AFC: Traurig, Angst, Panik, Verzweiflung -> Filter sagt, Trennung ist etwas schlimmes, ich muss Angst haben, vielleicht bekomme ich nie wieder eine derartige Frau ! Ich werde niewieder Sex mit ihr haben, ihre nackte Haut an meiner spüren nie wieder ihre Lippen küssen. Sie wird in zwei Wochen schon bei einem anderen im Bettliegen.

PU: Neutral -> Schade, dass ich sie verloren habe, dennoch weiß ich, dass es da draußen unendlich viele Frauen gibt. Ich habe die Chance bessere kennen zu lernen. Ein neue interessanter Lebensabschnitt steht mir bevor. Auch wenn mir meine Exfreundin wichtig war werde ich die Entscheidung akzeptieren und das beste draus machen.

Situation: Tod eines Familienmitgleides

Westeuropäische Länder: Tiefe Trauer -> Es ist Brauch den Verlust des Menschen in den Vordergrund zu stellen.

Manche Afrikanischen Stämme: Freude -> Es ist ein Festtag. Man feiert den verstorbenen und seinen Eintritt in eine andere Welt.

Situation: Korb von einem HB

PU: Push -> Ausgereizt bis zum Ende ! Telefonnummer hat funktioniert, Kuss wurde geblockt und jetzt sagt sie sie will nichts von mir. Wo waren meine Fehler ? Wie mach ich es das nächste mal besser ? AAaaahh dahinten ist noch ne Hübsche ... da MUSS ich hin !!

AFC: Trauer -> Nicht schonwieder eine Abfuhr, jedesmal passiert mir das ! Ich verstehe das nicht ! Bin ich so hässlich ? Da hinten macht schonwieder ein Südländer mit einem Mädchen rum... was hat der was ich nicht habe

Du siehst also, dass diese Filter funktionieren. Es sind LBs die dich dazu veranlassen so zu reagieren wie du reagierst. Es werden einem von der Gesellschaft Komplexe anerzogen. Man muss sie aber nicht haben.. Ich persönlich finde Komplexe ziemlich unnötig und orientiere mich daher lieber an der PU Schiene ...

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Erstmal sind deine beiden Ansätze ein und der selbe. Dein Selbstbewusstsein/ Selbstwertgefühl ist total im Arsch, weil du (früher?) voll das Opfer warst.

Bei sowas führt das eine zum andern.

Das Grundlegende Problem an deinem Mindset werd ich dir mal an folgendem Satz verdeutlichen:

denn als ich in 8-10 Klasse war, wurde ich gemobbt, ignoriert und abgewiesen von meinen Mitschülern.

Du wurdest nicht nur gemobbt, du hast dich mobben lassen.

Und genau das zählt. Anstatt dich selbst aktiv um eine lösung zu bemühen, schiebst du deine Probleme äußeren Umständen zu, die du nicht beinflussen kannst.

Das musst du ändern.

Wenn du nen paar tips willst, wäre eine genauere Beschreibung deiner Problemlage hilfreich.

Du kannst natürlich veruchen, dein ganzes Denken auf einmal zu verändern... das wird dich aber nicht wirklich weiter bringen.

Zuerst musst du festellen, wo genau deine Probleme liegen und dann kannst du auch konkret an diesen arbeiten.

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