Gibt es ein "so wird es sein!" im Bezug auf gemeinsames "Leben"

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Gestern habe ich mit einem Bekannten gesSkypet (sagt man das so? *g*)

Ich laber ihn schon einen Weile mit PU zu. ^_^.

Wir haben einen gemeinsamen Bekannten dessen HB in einer Christengemeinschaft festhängt. Die meinen u.a. man solle erst heiraten und dann zusammenziehen :-D

Die Frage die sich dann stellte:

Wie kann ich vorhersehen, wie ein Schritt den ich gemeinsam mit einer HB gehe enden wird?

Bsp. Zusammenziehen

Wie soll man wissen, was sich am zusammenleben ändert wenn man das tut. Wird es passen, wenn man sich jeden Tag sieht?

Das kann man ja probieren, INDEM man sich jeden Tag sieht.. ist aber nicht dasselbe, man kann nimmer noch gehen. Allein die Möglichkeit ausweichen zu können hier macht den Unterschied.

Ich konnte ihm keine Antwort geben außer LDS zu zitieren. "Prüfe über lange Zeit und versichere dich Ihrer Loyalität".

Nur was hilft mir totales Vertrauen, wenn mir Eigenarten auffallen, die erst dann auftreten, wenn ich in der Falle sitze.

Es ist ja ein Stück weit dem Wunsch der Frau nachgeben "Ihr ganz zu gehören"=ENDSTATION bitte aussteigen.

Meine Idee dazu wäre: Sei dir sicher, dass sie das NICHT ausnutzen wird, oder das Du dem auf Dauer wiederstehen kannst!

Generell ist es schwerer eine Sache einschätzen zu können, die man nicht selber erlebt hat. Ich muss zugeben, das ich z.B. daran glaubte mich mit meiner LTR zusammenraufen zu können, wenn wir gemeinsam wohnen... Obwohl ich ahnte, das es nicht besser wird. Hätte ich früher "Die Matrix" gesehen wäre ich sicher nicht da wo ich bin.

Muss man manche Erfahrungen erst machen um erneute ähnliche Fälle einschätzen zu können? Generell will ich schon durch Ausprobieren lernen. Nur ist das Leben halt zu kurz um 5 Jahre zum probieren zu verschenken. Wieso nicht auf vermeintlich gute Ratschläge hören?

Sollte man den Glauben aufgeben das "sich was ändert, wenn ich's nochmal oder anders versuche" ?? Mir kommt das Prinzip das Enigma vertritt ein wenig so vor. Wenn es nicht klappt: next.. Wo bleibt die Investition in die gemeinsame Weiterentwicklung? Kann / muss man Menschen wirklich so verallgemeinern?

Ist es wirklich ein: Wenn du DAS auf Dauer aushalten kannst dann mach doch?

P.S. Ich kann umstrukturieren was ich will : liest sich fürchterlich.. bleibt jetzt so.

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Wie kann ich vorhersehen, wie ein Schritt den ich gemeinsam mit einer HB gehe enden wird?

Bsp. Zusammenziehen

Wie soll man wissen, was sich am zusammenleben ändert wenn man das tut. Wird es passen, wenn man sich jeden Tag sieht?

Wenn Du ein paar Monate mit einer HB zusammenwarst, weißt Du ja ungefähr wie sie tickt. Rastet sie wegen allem aus? Kritisiert sie Spinnweben in Deinem Zimmer?... Solche Dinge sollten Dir zu denken geben. Wenn sie zB. einen Putzfimmel hat und Du nicht (oder andersrum), solltest Du Dir das gut überlegen, das könnte unerträglich werden.

Du kannst das mal ganz gut erproben wie das ist, wenn Du mal 2 Wochen mit ihr verreist, am besten nicht in ein Hotel sondern in eine Ferienwohnung/Haus. Schau wie ihr zurecht kommt.

Ich bin früher nach ca. einem halben Jahr mit meiner Ex zusammengezogen und war mir sicher, daß es gut geht. Und es ging gut. Es war auch nicht auf einen Schlag, sondern ich hab ihr irgendwann den Schlüssel gegeben und teilweise war sie dann schon bei mir wenn ich von der Arbeit gekommen bin... Das kann man dann ja steigern.

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P.S. Ich kann umstrukturieren was ich will : liest sich fürchterlich.. bleibt jetzt so.

hehe du hast Selbsthumor.

Nehme das jetzt ernst oder nicht - aber das ist eine viel wichtigere Eigenschaft, die dazu notwendig ist,

um einen Instinkt dafür zu bekommen mit wem du dich wohl fühlst und mit wem nicht.

Ich werde aber nicht erklären wieso, vielleicht in einer PM bei Interesse.

Vergesse außerdem nicht, dass es keine "gemeinsame Zukunft" geben kann,

da du immer nur in der Gegenwart lebst.

Erkennst du, dass die positive Gemeinsamkeit in der Gegenwart nicht (mehr) da ist, dann ist die Trennung doch schon vollzogen.

Worte kommunizieren sie nur.

Erkennst du das nicht - aufgrund falscher Klassifizierung oder Hoffnung auf eine Zukunft - die niemals eintreten kann, da ja immer nur jetzt ist,

dann kann es sein, dass du mit 80 aufwachst und dir auffällt, dass du dein Leben mit Charlotte Roche verbrachst hast.

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Gast

Du kannst es nicht wissen, s-Chris hat aber schon einige gute Tipps gegeben, mir ist das hier aufgefallen:

Generell will ich schon durch Ausprobieren lernen. Nur ist das Leben halt zu kurz um 5 Jahre zum probieren zu verschenken. Wieso nicht auf vermeintlich gute Ratschläge hören?

Wieso verschenkst Du die fünf Jahre? Nur, weil ihr euch am Ende trennt, heißt das doch nicht, dass ihr keine wunderschönen Momente zusammen erlebt habt, tiefe Gespräche, verrückte Aktionen, guten Sex. Ob Du die fünf Jahre verschenkst ist Deine Sache. Aber am Ende solltest Du ein lächelndes und ein weinendes Auge haben, traurig, dass Du Deine Zeit nicht mehr mit diesem Menschen auf diese Art verbringen wirst, aber dankbar für die gemeinsam erlebten Momente, wissend das noch andere schöne Zeiten kommen werden. Irgendwie poetisch ^_^

LG

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Nun, die allgemein gültige Antwort kann man drauf natürlich nicht geben.

Ich hab einen relativ reichhaltigen Erfahrungsschatz was Religiöse Glaubensgemeinschaften angeht.

Das schöne an der Sache ist, das Sie diesen Schritt brutal ernst nehmen wird. Für Sie wird eine Scheidung einfach nicht in Frage kommen. Der Begriff, und das was dahinter steht, "Scheidung" existiert einfach nicht für sie. Rein vermutlich natürlich.

Dem entsprechend hat man hier eine gute Grundlage für eine Beziehung die bis ans Lebensende geplant ist. Alles in allem bleibt es aber ein Großes Abenteuer. Es heißt nicht umsonst wie in guten so auch in schlechten Zeiten.

Natürlich weiß er nicht wie es wird. Und natürlich kann man das auch nicht einschätzen. Aber er kann sich darauf einstellen das sie zu großen Kompromissen bereit sein wird. Dementsprechend sollte er das auch sein.

Der Punkt ist einfach das wenn man Verheiratet ist, man sich einfach zusammenraufen MUSS.

N bisschen was is da schon dran wenn Enigma sagt das ein Hochzeit an sich schon Betaiesierende Komponenten enthält. Allerdings gilt das für beide Richtungen(also Männlein und Weiblein). Deswegen sollte Regel Nr. 1 in einer Ehe sein "Keep Talking".

Immer reden. Um die beiden Säulen "Anziehung" und "Vertrauen" immer schön ausgeglichen zu halten sollte "Kommunikation" (die dritte Säule) in einer derartig Langfristigen Beziehung immer offen und von Herzen her Stattfinden.

Wenn sich beide dabei Selbstwert technisch im Griff haben, bleibt es zwar ein großes Abenteuer, aber es kann gelingen.

=======================EDIT====================

Das muss noch dazu!

Generell will ich schon durch Ausprobieren lernen. Nur ist das Leben halt zu kurz um 5 Jahre zum probieren zu verschenken. Wieso nicht auf vermeintlich gute Ratschläge hören?
Vergesse außerdem nicht, dass es keine "gemeinsame Zukunft" geben kann,

da du immer nur in der Gegenwart lebst.

Das Ding ist halt das das Ego immer auf der Suche nach einer Art Vervollständigung ist. Deswegen sucht es immer nach Erklärungen und versucht es beim nächsten mal besser zu machen, um dann irgendwann am großen Ziel zu sein.

Es versucht die Lebensgeschichte zu vervollständigen. Nun wissen wir eigentlich alle was das heißt, wenn die Geschichte endlich vervollständigt ist. Deckel zu und n Marmor stein auf dem steht wie viel Zeit ich auf diesem Planeten hatte.

Fakt ist doch das die Geschichte absolut vollständig ist, bis zum gegenwärtigen Augenblick. Also bis JETZT! Und wie die Geschichte weitergeht, ahnen wir zwar, aber wenn wir Glauben das die Beziehung scheitert, dann haben wir das als den weiteren Verlauf unserer Lebensgeschichte bereits besiegelt.

bearbeitet von Franek

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