Das Ganze Leben ist ein Shittest...

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Ein unglaublicher Beitrag, Satsang.

Wer sich hier nicht ergriffen fühlt, der mag Karotten.

Ich bin im christlichen Sinne nicht sehr gebildet, aber ich kann es mir nicht verkneifen hier drei Zitate aus der Bibel loszuwerden,

auf die ich gestoßen bin.

"Die Jünger fragen Jesus:

'Wann wird die Ruhe der Toten eintreten,

und wann wird die neue Welt kommen?

Jesus antwortete:

'Die Ruhe, die ihr erwartet, ist schon gekommen, aber ihr erkennt sie nicht." (Thomas 51)

"Das Königreich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte,

und man wird nicht sagen: 'Sieh hier!' oder: 'Sieh dort!'

Denn siehe, das Königreich Gottes ist IN euch!" (Lukas 17,20-21)

"Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder,

so werdet ihr nicht in das Reich des Himmels kommen!" (Matthäus 18,3-5)

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viele worte, wenig aussage. die gelassenheit kommt im normalfall mit dem alter/erfahrung/reflexion. das was du hier propagierst/kritisierst liest sich für mich nach eckhart tolle "leben im jetzt" (oder wies genau heisst)

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Gleich vorweg, ich muss mir den Text erst noch ein paar Mal durchlesen, bevor ich was damit anfangen kann. Aber eine Stelle, die für das Ganze Thema vielleicht eher nebensächlich ist, habe ich überhaupt nicht verstanden.

"Ein HB hat mir neulich ein nettes Kompliment gemacht, dass ich eine angenehme Neutralität besitze, die es anderen fast unmöglich macht, sich an mir negativ zu bereichern.

Wie es weiterging, nach diesem Shittest Deluxe, könnt ihr euch ausmalen ;)"

Wo kann ich hier einen Shittest erkennen? Ich hatte mal eine regelrecht Angst vor diesen Dingern und habe hinter jeder Äußerung oder persönlichere Frage einer Frau, auf die ich im ersten Moment keine gute Antwort wusste, einen Shittest vermutet. Mittlerweile bin ich zum Glück davon weggekommen. Wenn ich in einer Gruppe von Leuten oder sonst irgendwie abgelenkt bzw. auf ein größeres Umfeld/Ganzes konzentriert bin, überhöre ich sowas unbewusst oder würdige es erst gar keiner Antwort.

One on one hätte ich entweder nur kurz "Aha" gesagt oder verständnislos nachgefragt, je nach Interesse.

Wie es weiterging, kann ich mir aber nicht ausmalen.

Bitte um Aufklärung

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die gelassenheit kommt im normalfall mit dem alter/erfahrung/reflexion.

Mit anderen Worten: In der Zukunft. Irgendwann kommt sie schon, nicht wahr?

Mit scheint, die Aussage drang hier nicht ganz durch, denn genau darum ging es hier: Die Karotte vor der Nase.

Ich kenne mehr gestresste und unzufriedene alte Menschen als mir lieb ist.

"Ein HB hat mir neulich ein nettes Kompliment gemacht, dass ich eine angenehme Neutralität besitze, die es anderen fast unmöglich macht, sich an mir negativ zu bereichern.

Wie es weiterging, nach diesem Shittest Deluxe, könnt ihr euch ausmalen ;)"

Wo kann ich hier einen Shittest erkennen?

Ein Shittest ist immer eine Art Frame Test. Hier testet sie seinen Frame, indem sie ihn als "angenehm neutral" bezeichnet.

So ist doch jeder Shittest aufgebaut: Frau macht eine Behauptung über sich. Entweder eine negative oder positive. Völlig egal.

Reagierst du zu arg darauf, bist du durchgefallen.

Insofern ist dein beschriebenes "Aha" eine der besten Reaktionen, nämlich fast gar keine.

Ferner kommt es darauf an wie du "nicht reagierst". Man kann nämlich auch nonverbal reagieren, und an der eigenen Gestik&Mimik demonstrieren,

dass es einen getroffen hat - oder eben nicht.

gruß

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Gleich vorweg, ich muss mir den Text erst noch ein paar Mal durchlesen, bevor ich was damit anfangen kann. Aber eine Stelle, die für das Ganze Thema vielleicht eher nebensächlich ist, habe ich überhaupt nicht verstanden.

"Ein HB hat mir neulich ein nettes Kompliment gemacht, dass ich eine angenehme Neutralität besitze, die es anderen fast unmöglich macht, sich an mir negativ zu bereichern.

Wie es weiterging, nach diesem Shittest Deluxe, könnt ihr euch ausmalen ;)"

Wo kann ich hier einen Shittest erkennen? Ich hatte mal eine regelrecht Angst vor diesen Dingern und habe hinter jeder Äußerung oder persönlichere Frage einer Frau, auf die ich im ersten Moment keine gute Antwort wusste, einen Shittest vermutet. Mittlerweile bin ich zum Glück davon weggekommen. Wenn ich in einer Gruppe von Leuten oder sonst irgendwie abgelenkt bzw. auf ein größeres Umfeld/Ganzes konzentriert bin, überhöre ich sowas unbewusst oder würdige es erst gar keiner Antwort.

One on one hätte ich entweder nur kurz "Aha" gesagt oder verständnislos nachgefragt, je nach Interesse.

Wie es weiterging, kann ich mir aber nicht ausmalen.

Bitte um Aufklärung

Ich finde das eine gute Sache, das mit dem öfter durchlesen. Nicht um Verständnis zu erlangen, denn verstehen kann man manches nie, aber um soetwas wie ein Gefühl für sich selbst zu erkennen,

sich zu fragen bin ich auch so, und ja , warum? Warum knüpfe ich zb meine Handlungen an Bedingungen, warum bedinge ich sie? Ding Dong!

Im Prinzip wollte ich mit diesem Beispiel aufzeigen, dass es auf eigene Sichtweise ankommt, ob man denn soetwas als Shittest sieht, oder gleich das ganze Leben als Shittest, denn es gibt solange einen Shittest, solange es da ein Shit gibt, das getestet werden kann, verstehst Du?

Und noch etwas, ich habe vielleicht Frauen in meinem Leben kennengelernt, die mich so shitgetestet haben, dass ich es nicht einmal gemerkt habe :-D Ich habe da so eine Ahnung.

Die einzigen wirklich guten Shittests, finde ich sind Komplimente, gehst Du damit in Resonanz, wirst Du Dir evtl Dein ganzes Leben denken die will mich, obwohl nie was läuft :mellow:

Solange Du das zulässt, ne Wahl hat man immer ^_^

Wie es weiterging kannst Du Dir nicht ausmalen, weil Du nicht weißt, wie Ihr Schlafzimmer aussieht, aber ich ;-)

  • TOP 1

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Ein unglaublicher Beitrag, Satsang.

Wer sich hier nicht ergriffen fühlt, der mag Karotten.

Ich bin im christlichen Sinne nicht sehr gebildet, aber ich kann es mir nicht verkneifen hier drei Zitate aus der Bibel loszuwerden,

auf die ich gestoßen bin.

"Die Jünger fragen Jesus:

'Wann wird die Ruhe der Toten eintreten,

und wann wird die neue Welt kommen?

Jesus antwortete:

'Die Ruhe, die ihr erwartet, ist schon gekommen, aber ihr erkennt sie nicht." (Thomas 51)

"Das Königreich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte,

und man wird nicht sagen: 'Sieh hier!' oder: 'Sieh dort!'

Denn siehe, das Königreich Gottes ist IN euch!" (Lukas 17,20-21)

"Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder,

so werdet ihr nicht in das Reich des Himmels kommen!" (Matthäus 18,3-5)

Das sind so geniale Zitate DC! Es ist irgendwie immer so, dass man das weiß, und dann liest und erkennt, aber wenn man das liest, kommt die erkenntnis nicht zwangsläufig durch :mellow:

Bin jetzt auch ergriffen!

Für mich war Jesus der vollkommene Alpha - er ist für seine Leute gestorben Mann.

Peace

Sat

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Mhh....Satsang, hast Du nicht irgendwo hier von einem Satorierlebnis berichtet?

Warum kommt aus deinem Bewusstsein nur son Durschnittszeug? Ich mein den Kram hören wir doch tagtäglich von DC? Reicht doch..

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Mhh....Satsang, hast Du nicht irgendwo hier von einem Satorierlebnis berichtet?

Warum kommt aus deinem Bewusstsein nur son Durschnittszeug? Ich mein den Kram hören wir doch tagtäglich von DC? Reicht doch..

Um Dir Deine Frage ehrlich zu beantworten, ich habe keine Ahnung. Ich weiß nicht, was mich antreibt mich hinzusetzen und loszuschreiben.

Bewusst ist das nicht.

Vielleicht hast Du einfach eine andere Erwartungshaltung an Menschen, bei denen es klick im Kopf macht.

Vielleicht machst Du für Dich eine andere Erfahrung, die Dich erkennen lässt.

Dann hast Du vielleicht auch keine Ahnung wieso Du darüber schreibst, und wieso andere dies als durchschnittlich bewerten.

Bis es bei den anderen klick im Kopf macht.

Oder auch nicht - was weiss ich ;-)

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Mhh....Satsang, hast Du nicht irgendwo hier von einem Satorierlebnis berichtet?

Warum kommt aus deinem Bewusstsein nur son Durschnittszeug? Ich mein den Kram hören wir doch tagtäglich von DC? Reicht doch..

Um Dir Deine Frage ehrlich zu beantworten, ich habe keine Ahnung. Ich weiß nicht, was mich antreibt mich hinzusetzen und loszuschreiben.

Bewusst ist das nicht.

Vielleicht hast Du einfach eine andere Erwartungshaltung an Menschen, bei denen es klick im Kopf macht.

Vielleicht machst Du für Dich eine andere Erfahrung, die Dich erkennen lässt.

Dann hast Du vielleicht auch keine Ahnung wieso Du darüber schreibst, und wieso andere dies als durchschnittlich bewerten.

Bis es bei den anderen klick im Kopf macht.

Oder auch nicht - was weiss ich ;-)

Ah ok..Danke.

Wobei andere dann das was ich schreibe immer noch für Durchschnitt halten könnten, auch wenn es bei Ihnen Klick macht.

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Mhh....Satsang, hast Du nicht irgendwo hier von einem Satorierlebnis berichtet?

Warum kommt aus deinem Bewusstsein nur son Durschnittszeug? Ich mein den Kram hören wir doch tagtäglich von DC? Reicht doch..

Um Dir Deine Frage ehrlich zu beantworten, ich habe keine Ahnung. Ich weiß nicht, was mich antreibt mich hinzusetzen und loszuschreiben.

Bewusst ist das nicht.

Vielleicht hast Du einfach eine andere Erwartungshaltung an Menschen, bei denen es klick im Kopf macht.

Vielleicht machst Du für Dich eine andere Erfahrung, die Dich erkennen lässt.

Dann hast Du vielleicht auch keine Ahnung wieso Du darüber schreibst, und wieso andere dies als durchschnittlich bewerten.

Bis es bei den anderen klick im Kopf macht.

Oder auch nicht - was weiss ich ;-)

Ah ok..Danke.

Wobei andere dann das was ich schreibe immer noch für Durchschnitt halten könnten, auch wenn es bei Ihnen Klick macht.

aber dann ist es nicht mehr wichtig ;-)

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Mhh....Satsang, hast Du nicht irgendwo hier von einem Satorierlebnis berichtet?

Warum kommt aus deinem Bewusstsein nur son Durschnittszeug? Ich mein den Kram hören wir doch tagtäglich von DC? Reicht doch..

Um Dir Deine Frage ehrlich zu beantworten, ich habe keine Ahnung. Ich weiß nicht, was mich antreibt mich hinzusetzen und loszuschreiben.

Bewusst ist das nicht.

Vielleicht hast Du einfach eine andere Erwartungshaltung an Menschen, bei denen es klick im Kopf macht.

Vielleicht machst Du für Dich eine andere Erfahrung, die Dich erkennen lässt.

Dann hast Du vielleicht auch keine Ahnung wieso Du darüber schreibst, und wieso andere dies als durchschnittlich bewerten.

Bis es bei den anderen klick im Kopf macht.

Oder auch nicht - was weiss ich ;-)

Ah ok..Danke.

Wobei andere dann das was ich schreibe immer noch für Durchschnitt halten könnten, auch wenn es bei Ihnen Klick macht.

aber dann ist es nicht mehr wichtig ;-)

Darum gings ja garnicht... ;-)

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Warum kommt aus deinem Bewusstsein nur son Durschnittszeug?

Warum liest du etwas, was du für Durchschnitt erachtest und antwortest dazu? Es gibt noch soviele spannendere Sachen da draußen, und hier im Forum auch.

Augen auf!

;-)

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die gelassenheit kommt im normalfall mit dem alter/erfahrung/reflexion.

Mit anderen Worten: In der Zukunft. Irgendwann kommt sie schon, nicht wahr?

Mit scheint, die Aussage drang hier nicht ganz durch, denn genau darum ging es hier: Die Karotte vor der Nase.

Ich kenne mehr gestresste und unzufriedene alte Menschen als mir lieb ist.

Ich kann mir vorstellen, dass die Gelassenheit denn "spätestens" auf dem Sterbebett kommt, zumindest in der Erkenntnis, dass das letzte Hemd keine Taschen hat.

Oder aber dass der Gedanke sinnlos ist ;-)

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die gelassenheit kommt im normalfall mit dem alter/erfahrung/reflexion.

Mit anderen Worten: In der Zukunft. Irgendwann kommt sie schon, nicht wahr?

Mit scheint, die Aussage drang hier nicht ganz durch, denn genau darum ging es hier: Die Karotte vor der Nase.

Ich kenne mehr gestresste und unzufriedene alte Menschen als mir lieb ist.

Ich kann mir vorstellen, dass die Gelassenheit denn "spätestens" auf dem Sterbebett kommt, zumindest in der Erkenntnis, dass das letzte Hemd keine Taschen hat.

Oder aber dass der Gedanke sinnlos ist ;-)

Kurz bevor mein Großvater starb, soll er dies gesagt und gegrinst haben: "Nehmt mir meine Uhr ab, die geht ja sonst noch verloren."

Er war schon immer ein sehr humorvoller und zufriedener Mensch.

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Gast

Ich hab mich in einigen Stellen wiedererkannt, vor allem hier:

Also Nicht nur dass ich den gegenwärtigen Moment ausblende, und nicht wertschätze, ja gar nicht wertschätzen kann, da ich ihn nicht wahrnehme,

ich tue die Dinge die notwendig, oder needy sind, um einen Zustand zu erreichen, den es nicht gibt.

Das Individuum sitzt in der Ubahn, und anstatt die Fahrt zu geniessen denkt es schon an die Präsentation, während der Präsentation denkt es schon an das Mittagessen,

während des Mittagessens an das nächste Meeting, während des Meetings auf die Abholung des Wagens in der Werkstatt,

und die folgende Heimfahrt bei Schnee, um dann bei der Heimfahrt denkend an die holde Frau, ob sie

denn schon wieder zickt, gegen einen Baum zu schlittern.

Ich versuche schon gegenwärtiger zu sein, oft gelingt es mir allerdings noch nicht.

Später krieg ich das vielleicht hin, Hoffnung besteht... Und schon bin ich in der Ego-macht-sich-Hoffnung-Falle ;-)

Auch Needyness mit Hoffnung gleichzusetzen ist genial, im Grunde kann ich Needienss ja gar nicht loswerden, ohne in den Moment zu kommen. Freezeouts und ein bewusster Einsatz der Verführungstechniken zeugen von Needieness, irgendwie jedenfalls.

Hoffnung ist nichts anderes als eine Projektion eines Zustandes genannt rosa Wolke in die Zukunft,

und nicht nur dass es keine Zukunft gibt, es wird eine Zukunft angepeilt mit einem Faktor X als Zeitpunkt.

Ich sah Hoffnung immer als eine Kraftquelle an ("Der Herr der Ringe" lässt grüßen ;-) ), Dein Text veranlasst mich zum Umdenken.

Ich werd ihn mir ausdrucken und in ein paar Tagen nochmal lesen.

Danke fürs veröffentlichen, ich mag Deine Texte :)

LG

bearbeitet von Gast

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Ich sah Hoffnung immer als eine Kraftquelle an ("Der Herr der Ringe" lässt grüßen ;-) ), Dein Text veranlasst mich zum Umdenken.

Ich find die Hoffnung kommt hier zu schlecht weg, denn warum solltest du dich sonst anstregen um etwas zu verändern, wenn du nicht hoffst, dass du dadurch auch etwas ändern kannst.

Ich glaub satsang meint hier eher, dass du selber für deine Ziele selber kämpfen musst und dass du eben nicht darauf hoffen sollst, dass andere Leute für dich deine Wünsche erfüllen.

mfg

bearbeitet von zuriza

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Ich sah Hoffnung immer als eine Kraftquelle an ("Der Herr der Ringe" lässt grüßen ;-) ), Dein Text veranlasst mich zum Umdenken.

Ich find die Hoffnung kommt hier zu schlecht weg, denn warum solltest du dich sonst anstregen um etwas zu verändern, wenn du nicht hoffst, dass du dadurch auch etwas ändern kannst.

Ich glaub satsang meint hier eher, dass du selber für deine Ziele selber kämpfen musst und dass du eben nicht darauf hoffen sollst, dass andere Leute für dich deine Wünsche erfüllen.

mfg

Hi Zuriza, ich meine das so wie ich es schrieb. Die Hoffnung ist eine Illusion. Ich brauche keine Hoffnung um mein Ziel zu erreichen, ich bin der Nnonstoperschaffer meines Zieles, und auch wieder nicht.

Ich schaffe mir ein Ziel, und lasse los. Ich weiss ich komme hin, und muss gar nicht darüber nachdenken wie.

Die Hoffnung ist für mich mit dem Zuschauen beim Backen eines Kuchens vergleichbar. Hoffe ich er wird groß, wird er evtl medium, ich werde enttäuscht.

Die Hoffnung kann letztlich nur enttäuschen, weil die Dinge nie so werden wie ich will,wenn ich hoffe, dass sie werden wie ich sie dann und da will, wo ich noch nicht bin - sondern der Weg meist komplexer ist, diffuser, holpriger ist.

Wo deshalb Hoffnung, da auch Enttäuschung. Ob der Zeitrahmen , oder die Entwicklung, oder die Erwartung, oder das Bedürfniss.

Schau Dir mal das Wort Bedürfniss an. Kommt irgendwie nah an Bedürftigkeit, ist es etwa Needyness?

Die Dinge kommen und gehen, sich daran gedanklich zu koppeln, damit ein Gefühl zu verbinden, ist Stress, unnötig, sinnlos.

Beobachten, wahrnehmen, lächeln , die Dinge der Tat wegen tun, und nicht des Ergebnisses wegen - das macht mich lebendiger.

Peace

Sat

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@zuriza:

Hoffnung - lass uns genauer überlegen was das denn eigentlich ist.

Es ist also das Sehnen nach einem Ergebnis - einem zukünftigen Zustand.

Noch präziser: Nach einem späteren gegenwärtigen Augenblick.

Nehmen wir also an, du hast dir dieses Ziel gesetzt.

Was genau führt dich denn zu diesem Ziel?

Die einzige Möglichkeit dorthin zu gelangen ist nicht etwa das Denken an die Zukunft - wie die meisten Menschen ihre Hoffnung praktizieren.

Sondern es reicht eine einzige klare Entscheidung. Sobald du dich klar und deutlich entschieden hast, bist du sogleich auch bereit,

das Entschiedene umzusetzen.

Hoffnung aber - darunter verstehen die meisten menschen das widerholte Denken an die Zukunft, das Sehnen danach.

Und damit auch die Flucht vor der einzigen Möglichkeit, zu ihrem Ziel zu gelangen: Die Flucht vor dem Jetzt.

Unterscheide von der Entscheidung, etwas in die Tat umzusetzen. Etwas umzusetzen - wann ist das möglich? Immer nur in dem gegenwärtigen Moment,

in dem du dich schließlich immer befindest.

Weiteres "Hoffen" auf dein Ziel aber vermittelt deinem Unterbewussten - "es wäre schön, aber ich bin noch nicht soweit. "

Eine einzige, klare Entscheidung erschafft in dir den notwendigen Instinkt, das richtige zu tun. Denn dein Ziel wird dann zu einem Teil von dir, den du immer im Jetzt mit dir trägst - dadurch, dass du es gedanklich losgelassen hast, kannst du es verkörpern.

Dann wird auch das möglich, was Satsang schrieb:

die Dinge der Tat wegen tun, und nicht des Ergebnisses wegen

Das gibt deinen Taten eine ganz neue Qualität - da deine Aufmerksamkeit völlig auf die Tat fokussiert ist, und nicht etwa einen Gedanken.

Was von beidem "zielführender" ist, das wissen wir ja.

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Zu wissen, und deshalb so zu leben, als gäbe es keine Hoffnung führt einen zwangsläufig zu sich selbst.

Wenn ich denn hoffe, gebe ich automatisch meine Verantwortung ab. Ich lehne mich zurück und gebe mich der Illusion hin, etwas in der Zukunft zu erreichen, entweder ohne auch nur einen Finger rühren zu wollen, oder nicht in der Lage dazu zu sein, so denkt man. Man hat die Fäden einfach nicht in der Hand.

Am Beispiel einer HB, die einem suggerieren mag, "wenn Du das und dies in der Zukunft ablegst, dann, ja dann können wir ja mal schauen".

Der Beweggrund dahinter, das Hoffen, dass ich das ändere, und dies ändere, um Zustand X zu erreichen führt mich von mir weg.

Ich bin bedürftig, ob ich will, oder nicht, ich tue diese Änderung wenn es denn überhaupt einer bedarf, wenn überhaupt, dann nur für mich, und das kann ich auch ohne der Hoffnung.

Selbst wenn ich nun dies und das geändert habe , aus dem Beweggrund heraus mit HB x wieder zusammenzusein, wenn sich denn diese Hoffnung nicht erfüllt,

laufe ich Gefahr die eigene Entwicklung, oder Änderung als sinnfrei zu bewerten, weil der Beweggrund ein fiktiver war

Ich nähre mein Selbstgefühl gedanklich, und mache mich von den Situationen, die da entweder Hoffnungserfüllend, oder Hoffnungszerstörend sind, abhängig, gehe emotional mit.

Hoffnung wird zugleich zu einer Erwartung, schlimmstenfalls Befürchtung, wenn denn nun der Prozess, den ich hoffend beobachte nicht hoffnungserfüllend zu meiner fiktiven Vorstellung läuft.

Es entsteht Sorge. Egal ob ich mich jetzt sorge, oder hoffe, der gedankliche Prozess ist der selbe, das Gefühl dahinter gleich einer Achterbahn.

der Biblische Spruch aus Sprüche 13:12: Hinausgeschobene Erwartung macht das Herz krank - symbolisiert dieses Dilemma.

Wenn ich in einer Erwartung lebe, kann ich nie und nimmer bedingungslos sein, lieben, existieren.

Ohne needyness kann ich auch, oder zwangsläufig selbstlos sein, ich kann geben und mir nichts erwarten.

Es entsteht Verbundenheit, bei dem der empfängt entwickelt sich der Antrieb zurückzugeben.

Achtet da mal drauf..

Deshalb diese Needyness - objektorientiertes Handeln - nicht nur in PU

Peace

Sat

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Hi Zuriza, ich meine das so wie ich es schrieb. Die Hoffnung ist eine Illusion. Ich brauche keine Hoffnung um mein Ziel zu erreichen, ich bin der Nnonstoperschaffer meines Zieles, und auch wieder nicht.

Ich schaffe mir ein Ziel, und lasse los. Ich weiss ich komme hin, und muss gar nicht darüber nachdenken wie.

Die Hoffnung ist für mich mit dem Zuschauen beim Backen eines Kuchens vergleichbar. Hoffe ich er wird groß, wird er evtl medium, ich werde enttäuscht.

Die Hoffnung kann letztlich nur enttäuschen, weil die Dinge nie so werden wie ich will,wenn ich hoffe, dass sie werden wie ich sie dann und da will, wo ich noch nicht bin - sondern der Weg meist komplexer ist, diffuser, holpriger ist.

Wo deshalb Hoffnung, da auch Enttäuschung. Ob der Zeitrahmen , oder die Entwicklung, oder die Erwartung, oder das Bedürfniss.

Schau Dir mal das Wort Bedürfniss an. Kommt irgendwie nah an Bedürftigkeit, ist es etwa Needyness?

Die Dinge kommen und gehen, sich daran gedanklich zu koppeln, damit ein Gefühl zu verbinden, ist Stress, unnötig, sinnlos.

Beobachten, wahrnehmen, lächeln , die Dinge der Tat wegen tun, und nicht des Ergebnisses wegen - das macht mich lebendiger.

Peace

Sat

Das ist eben genau die spannende Frage:

Tut man Dinge nicht immer um irgendwelche Ergebnisse zu bekommen und kann man Hoffnung und Erwartungen einfach so ausblenden wenn man von Taten, bzw. Entscheidungen spricht? Entscheidungen sind meiner Meinung nach auch eine Art Illusion, es wird einem vorgegaukelt man hätte die freie Wahl, dabei entscheidet man sich immer für das, was einem den größten Vorteil bringt. Ob dieser Vorteil den man sucht jetzt materieller, seelischer oder was weiß ich von welcher Art ist, ist bei jedem wohl etwas anders und von Situation zu Situation verschieden.

Wenn man also die Dinge der Tat wegen tut, macht man das dann nicht auch deswegen, weil man sich davon (evtl. auch unbewusst) einen größeren Vorteil erhofft, als wenn man die Dinge wegen des Ergebnisses täte? Ich weiß es nicht und glaub auch nicht, dass man diese Frage so einfach beantworten kann, aber vielleicht könnt ihr mir da ja weiterhelfen.

mfg

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Wenn man also die Dinge der Tat wegen tut, macht man das dann nicht auch deswegen, weil man sich davon (evtl. auch unbewusst) einen größeren Vorteil erhofft, als wenn man die Dinge wegen des Ergebnisses täte? Ich weiß es nicht und glaub auch nicht, dass man diese Frage so einfach beantworten kann, aber vielleicht könnt ihr mir da ja weiterhelfen.

mfg

Die Frage kann ich Dir beantworten: nein

Um Dir dabei zu helfen, kann dir keiner helfen, das ist ja der clou. Man kann Dir einen Weg aufzeigen. Du kannst es probieren. Du selbst !

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Der Text bestärkt mich in meiner Überzeugung das eine erneute Revolution schon bald eintreten wird, es fängt doch schon an mit den Studenten die anfangen zu demonstrieren und Häuser zu besetzen.

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Der Text bestärkt mich in meiner Überzeugung das eine erneute Revolution schon bald eintreten wird, es fängt doch schon an mit den Studenten die anfangen zu demonstrieren und Häuser zu besetzen.

Leider wird es nichts bringen, denn Widerstand ist zwecklos. Das ist der falsche Weg..

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Hallo Satsang,

deine Einstellung kann ich gut nachvollziehen ich wurde dabei sicher durch meine Erziehung beeinflusst, meine Eltern sind sehr liberal und mein Vater hat lange in der Psychatrie gearbeitet, dadurch habe ich auch das erste mal von Edward Bernays gehört. Was du anfangs beschreibst gleicht größtenteils seiner Vorstellung einer PR Kampagne (http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Bernays#Aufbau_einer_PR-Kampagne) von der Idee bis zur Identifikation mit Symbolen ist alles enthalten.

Aus der Kirche bin ich ausgetreten und mit einer Fahne werde ich mich auch nie identifizieren. Unangenehm ist mir bei Patrioten immer aufgefallen das sie das Land um jeden Preis verteidigen ganz egal wie viel mist hier in der Politik passiert. Einerseits ist Deutschland wirklich wohlhabend und es geht einem hier nur selten aus wirtschaftlichen Gründen wirklich schlecht andererseits ist Deutschland aber auch einer der größten Waffenlieferanten der Welt, unsere Regierung besteht größtenteils aus Volksverräter die moralisch flexibel und geldgeil sind. Hier geht es wirklich nciht mehr um das Wohl der Menschen sondern um Geld,... um nichts anderes.

Was die Identifikation mit der Zukunft, Hoffnung und Gegenständen angeht ist die Gesellschaft auch schon weit gekommen. Ein Arbeitskollege hat seine Diplomarbeit in Zusammenarbeit mit BMW geschrieben. Er hat viel mit PR zu tun und dort gibt es sogar Forschungen für die Zielgruppe 1 bis 3 Jährige die mit BMW Lollies zu einer Identifikation mit der Marke BMW gebracht werden sollen und das finde ich wirklich wiederlich!

Es ist so das der durchschnittliche BMW Fahrer wert darauf legt das man erkennt deshalb war die Mini/Max Investition für BMW ab sofort größere Schlüsselanhänger herzustellen damit es nun auch wirklich jeder bemerkt.

Da frage ich mich wirklich wie niedrig das Selbstwertgefühl dieser Menschen ist wenn es ihnen auf sowas ankommt. Angenommen ihnen wird ihr BMW geklaut dann geht damit auch ein ordentlicher Teil ihrer Persönlichkeit den Bach runter weil der BMW ja ein Teil vom Ego war. ;-)

Ein ähnliches Zitat habe ich schonmal gehört, soweit ich weiß stammt es von einem Anhänger der RAF...

mfg

Reaven

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