16 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

WIE und nicht WAS

Das war für mich vielleicht die wichtigste Erkenntnis im Bezug auf die Verführung: Sie findet nonverbal statt.

Das bedeutet, dass es vielmehr darauf ankommt, wie du dich dabei fühlst und wie du es zum Ausdruck bringst, und nicht darauf was du sagst. Kurz gesagt:

Auf das wie und nicht auf das was.

Genau deshalb äußere ich mich im Forum nur selten zu bestimmten Openern oder Routinen - da hier viel öfter gefragt wird "was man denn sagen soll" usw.

Ich bin der Ansicht, dass das nicht wichtig ist.

Was du sagst, ist viel mehr wichtig für dich - nicht für die Frau. Sagst du z.B. meistens dasselbe, dann kann es sein dass du Sicherheit suchst - hinter einem bestimmten Opener, der doch gefälligst "funktionieren soll".

Aber genau das merkt die Frau: Sie merkt, dass ein unsicherer Junge hiner einer vermeintlich selbstsicheren Aktion steckt.

Sie erkennt das an, stellt sich vor und lächelt vielleicht, doch eine tiefe Verbindung kommt nicht zustande. Denn in ihrem Inneren ist fühlt sie sich nicht wirklich angezogen, sie findet es eben süß was du da machst, doch das viel wichtigere "wie" überzeugt sie nicht.

Es ist nie der Opener oder die Routine die "funktioniert", sondern immer nur du, der hinter dem Gesagten steckt.

Was kann man daraus jetzt ableiten:

Ich rate dazu, dich von dem "was" so viel zu lösen wie möglich.

Das lenkt deinen Fokus auf das Nonverbale - die entscheidende Ebene der Verführung.

Gehe auf sie zu ohne die geringste Ahnung was du gleich sagen wirst. Du wirst dich vielleicht zittrig und unsicher fühlen am Anfang. Aber das macht nichts: Daran wirst du sehen wo du gerade in deiner Entwicklung wirklich stehst.

Du wirst aber auch schon sehr bald Situationen erleben, die du nicht für möglich hieltest.

Mir passiert es z.B. manchmal, dass ich wirklich nicht ein einziges Wort rausbringe. Ich bleibe dann vor ihr stehen und lächele, schaue ihr in die Augen. Mit Erstaunen stelle ich fest, dass sie dasselbe tut und ihre Resonanz ist viel größer als wenn ich einen Opener gebracht hätte, auf den sie geantwortet hätte. Dann lachen wir beide und sagen gleichzeitig "hi". Ein gemeinsames Level ist hergestellt, ganz ohne Wiorte!

So muss es nicht immer laufen. Aber jedes mal, wenn du deine Gedanken abschaltest, und einfach das machst was dir als erstes in den Sinn kommt - und zwar erst wenn du vor ihr stehst, wirst du selbstsicherer in dem "WIE." Du wirst selbstsicherer in deiner Art zu sein, und nicht in dem Inhalt

Denn der Inhalt ist irrelevant.

Fragst du z.B. eine Frau was sie so toll an einem Typen findet, sagt sie niemals "er sagte zu mir dies und das". Sie sagt immer sowas Ähnliches wie "Ich weiß nicht, seine Art..", oder sie nennt tatsächlich ein Detail wie "seine Stimme", "wie er lächelt" etc. Das sind alles Dinge, in denen sich das "WIE" versteckt - der Kern der Verführung. Merkst du es?

Übe dich in dem "WIE", indem du dich vom Inhalt loslöst, und deinen Blick für das "WIE" schärfst

Und das ist viel mehr Wert, ziehst du doch daraus Nutzen für jede weitere Verführungssituation.

Was ist das richtige "wie"?

Wie ein guter Flirt eben so ist: Gutgelaunt, neckisch, vielleicht sogar ein wenig schüchtern. In jedem Fall aber sexuell. Ich meine das ist der wahre Grund warum du sie ansprichst: Etwas an ihrem Körper machte dich geil. Stehe dazu! Kommuniziere das! Und zwar nicht in Worten "ey isch find disch geil", sondern - und das solltest du aus diesem Text hier mitnehmen, in der Art wie du ihr gegenübertrittst. Fühle einfach, dass du sie geil findest und schäme dich nicht dafür. Lasse sie das von deinem frechen Grinsen ablesen - dasselbe Grinsen, das du hast wenn du ihr später das Höschen runterstreifst. Und obwohl ihr euch gerade kennenlernt, wird sie genau spüren dass es dasselbe Grinsen ist.

Das richtige "wie" ist jedes mal ein wenig anders. Aber du erlaubst ihm erst jedes mal anders zu sein,

wenn du dich von dem Inhalt löst, der bei dir schlimmstenfalls jedes mal gleich ist.

Wenn du meinst dass du einen Rückschritt machst, indem du die 0 Gedanken machst bevor du sie ansprichst - da du dann noch unsicherer wirst, so mag das nur für den Anfang stimmen.

Ok ich sage dir die komplette Wahrheit: Es stimmt nur für deinen Verstand, dieser wird dir das einreden. Vielleicht tut er das sogar schon, wenn du das hier nur liest. Das tut er, weil er sich zwecklos fühlt. Er ist es gewohnt die Kontrolle zu haben.

Tatsächlich aber ist er wirklich zwecklos - und zwar für die Verführung. All seine Logik kann er sich sonstwohin stecken, wenn es um Frauen geht. Das liest du hier im Forum wohl aber hoffentlich nicht zum ersten mal.

Es ist derselbe Verstand, der einem Mädchen sagt "ok er ist geil, aber ich habe einen Freund, ich sollte das hier nicht tun".

Je mehr du dich von dem Verstand lösen kannst, indem du dir weniger Gedanken über das "WAS" machst, desto eher erleichterst du es den Frauen,

sich auch von ihm zu lösen.

Wenn du also darauf *sch..* und es einfach immer wieder machst: Das gedankenlose Flirten - spontane verrückte Aktionen, bei denen du erst im nachhinein merkst wie crazy sie wirklich waren

- wirst du feststellen, dass du gewaltige Srpünge machst. Es ist jedes mal ein Sprung ins kalte Wasser, ich mache dir nichts vor. Vergesse aber nie, was du da tust: Du erlernst die wahre Ebene der Verführung: Du löst dich von dem Verbalen und richtst deinen Fokus auf das Nonverbale,

das, was Frauen so richtig geil macht. Irgendwann ertappst du dich selbst dabei, wie du eine richtig sexy Stimme, selbstsichere BL, und einen tiefen allwissenden Blick hast der sie innerlich auszieht. Dazu konnte es kommen, weil du deine Augen für all das öffnetest, indem du dich endlich von den so unwichtigen Worten ablenktest.

Eine weiter lustige Sache ist die: Nach einer Zeit ist das WAS du sagst kongruent zu dem "WIE" - da es dem "WIE" entspringt. Das was du sagst ist nach einer Zeit 100 mal geiler als jede Routine, die du ehemals verwendetest. Und das nicht obwohl, sondern weil du dem "was" keine Bedeutung mehr gibst. Aber das ist den nächste Schritt und führt schon zu weit.

Und nochmals von dem "was" abgesehen:

Frauen finden einen schüchternen Typen der dazu steht und das offen zeigt viel aufregender,

als einen der das versuchst zu verschleiern durch einen coolen Spruch.

Allerdings wird dieser schüchterne Typ nicht lange schüchtern bleiben, wenn er das oft genug macht.

"Hi ich bin DC und ich bin schüchtern!" :-)

Sobald du das "WIE" für dich erschlossen hast,

dann wirst du dir jedes mögliche "wieso weshalb warum" selbst beantworten können.

Viel Erfolg,

DC

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

sehr guter beitrag dreamcatcher, gefällt mir.

Was du sagst, ist viel mehr wichtig für dich - nicht für die Frau. Sagst du z.B. meistens dasselbe, dann kann es sein dass du Sicherheit suchst - hinter einem bestimmten Opener, der doch gefälligst "funktionieren soll".

so ging es mir lange zeit auch. ich hatte so um die 3 opener die ich abwechselnd immer und immer wieder gebracht habe und damit eigentlich ziemlich guten erfolg hatte. irgendwann durchzog mich aber ein gefühl "das bin doch nicht ich" in wahrheit sah ich es dann ziemlich ernüchternd so auswendig gelerntes zeug zu bringen.

der von dreamcatcher beschriebene weg ist mit sicherheit der schwierigere weg, dafür auf dauer gesehen ohne frage der beste. und mal ehrlich, in der regel wird uns nichts geschenkt und man muss für alles was man erreichen will hart arbeiten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast gnubo

Guter Text, DC!!!

:-)

Besonders wichtig:

Tatsächlich aber ist er wirklich zwecklos - und zwar für die Verführung. All seine Logik kann er sich sonstwohin stecken, wenn es um Frauen geht. Das liest du hier im Forum wohl aber hoffentlich nicht zum ersten mal.

Es ist derselbe Verstand, der einem Mädchen sagt "ok er ist geil, aber ich habe einen Freund, ich sollte das hier nicht tun".

Je mehr du dich von dem Verstand lösen kannst, indem du dir weniger Gedanken über das "WAS" machst, desto eher erleichterst du es den Frauen,

sich auch von ihm zu lösen.

Wenn du also darauf *sch..* und es einfach immer wieder machst: Das gedankenlose Flirten - spontane verrückte Aktionen, bei denen du erst im nachhinein merkst wie crazy sie wirklich waren

Genau, es ist unser verdammter Verstand, der unsere ganzen Ausreden, d.h. LBs und Excuses, produziert!!!

Je intelligenter du bist, desto mehr unternimmt dein Verstand, um dich von der "verrückten Aktion" (eine fremde Frau anzusprechen), an die du gerade denkst, abzuhalten!!!

Ich selbst merk oft, dass zuviel Nachdenken einfach schädlich ist und zu verpassten Chancen führt!!!

Deshalb nochmal auf den Punkt gebracht:

Immer und sofort handeln, wenn du es willst!!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Was ist das richtige "wie"?

Wie ein guter Flirt eben so ist: Gutgelaunt, neckisch, vielleicht sogar ein wenig schüchtern. In jedem Fall aber sexuell. Ich meine das ist der wahre Grund warum du sie ansprichst: Etwas an ihrem Körper machte dich geil. Stehe dazu! Kommuniziere das! Und zwar nicht in Worten "ey isch find disch geil", sondern - und das solltest du aus diesem Text hier mitnehmen, in der Art wie du ihr gegenübertrittst. Fühle einfach, dass du sie geil findest und schäme dich nicht dafür. Lasse sie das von deinem frechen Grinsen ablesen - dasselbe Grinsen, das du hast wenn du ihr später das Höschen runterstreifst. Und obwohl ihr euch gerade kennenlernt, wird sie genau spüren dass es dasselbe Grinsen ist.

Bujaka!!!

:-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Deine Texte geben mir immer wieder die Motivation in diese "Richtung" weiterzugehen... Ich ertappe mich ziemlich oft, wie ich einfach mein standard Game durchziehe. Verstand: "Du willst doch den Close, zieh einfach dein gewohntes Game durch."

Gehst Du denn noch bewusst durch Verführungsphasen wie z.B. "Attraction, Qualifying, Rapport"? Diese kommen ja bewusst nur durch das WAS oder?! Wenn ich mehr auf das WIE achte, dann verkörper ich die Attraction ja und "bring" sie nicht? So bescheuert sich das anhört aber dann "bin" ich das C&F??

Durch deinen Thread "Wer Du wirklich bist" versuch ich so wenig wie möglich auf das WAS zu achten (ich find die beiden Threads ergänzen sich gut), oft kommt dann aber absoluter Bullshit :-)

Im Grunde ist das WIE doch auch eine gute Hilfe um gegenwärtiger zu werden?!

Danke für den Text.

Jigga

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hier die Antwort auf deine PN, woraus du nun einen eigenen Thread gemacht hast :).

_______________

Hey DC,

ja ich habe bewusst keine konkrete Frage gestellt und habe genau wie du, ohne konkreten Plan, einfach drauflos geschrieben. (Ich denke so meinst du auch das Besprochene.)

Wenn ich dich richtig verstehe dann sprichst du vom gegenwärtigen Moment und in diesen gibt es keine Routinen, nur gefühltes oder besser gesagt Intuitives Handeln. Ich weiß wenn man komplett ohne vorgefertigtes Material agiert das man dann zu 100% man selbst ist und das dann dadurch der Korb einfach mehr “weh tun“ kann. Nicht die Routine wird abgelehnt, in diesen Moment, sondern ich selber. Ich denke deshalb haben die meisten Leute, auf unbewusster Ebene, so ein Problem damit. Eine art Selbstschutz, was wohl dem Ego zuzuschreiben ist.

Nur sind die Körbe mir persönlich egal. Diese haben nämlich keinen Einfluss auf mein Leben, nur mein aktives Handeln hat das, was mich zu meiner weiteren Frage bringt.

Wie ich dir schrieb…

Ich kann nun eine Frau in fast jeder Situation ansprechen auch wenn sie nicht alleine ist, ein wirklich tolles Gefühl. Beim DirectDayGame spreche ich die Frauen meistens von hinten seitlich mit ein “Entschuldigung.“ an und bringe sie damit zum stoppen, klappt in 90% der Fälle sehr gut. Dann sage ich mit einen Lächeln und tiefen Blick in die Augen der Dame “Ich habe dich gerade gesehen und ich weiß das klingt sicherlich ein wenig verrückt. Ist es vielleicht auch aber was soll ich sagen du gefällst mir und ich würde dich gerne kennen lernen.“. Umso hübscher sie sind umso mehr scheinen sie sich, in der Regel, zu freuen und geben mir oft einen Hundeblick.

mache ich dass auf diese art, dies natürlich nicht immer wortwörtlich aber so ist meistens der Anfang. Sollte ich es jetzt deiner Empfehlung nach nicht mehr so machen, obwohl es sich auf diese art für mich sehr natürlich und kongruent anfühlt und auch gut funktioniert (abgesehen von einem Situationsopener)?

Diese Opener flutschen mir einfach so raus, ohne dass ich da groß drüber nachdenke. Spätestens danach bin ich ja im gegenwärtigen Moment (wenn nicht schon beim ersten Satz?), denn ich habe keine vorgeplanten Handlungsabläufe. Das ist wohl noch der Grund warum ich dann, trotz Anziehung, rausfliege. Ein Grund ist sicherlich auch noch ein wenig Nervosität aber ich weiß diese wird vergehen, ich merke das ja jetzt schon.

bearbeitet von Rom3o

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey Dreamcatcher. Sehr schöner Text! Spricht mich sehr an, da ich auch eher der ruhigere Typ bin.

Man kann aber sowohl mit dem "Wie" als auch mit dem "Was" Erfolg haben!

Genausogut kann man sein Game dadurch aber auch kaputt machen.

Beispiel: Auf einem Konzert.

Wir stehen in der Menge. Neben uns steht ein nettes Mädchen. Statt den Moment zu genießen, zu tanzen oder einfach nur gut drauf zu sein (das Wie!) überlegen Wir uns vielleicht sogar, "Was" wir zu ihr sagen könnten. Man denkt zu viel nach...

Beispiel: In der Kneipe.

Vor einiger Zeit hatte ich einen tollen KC hin bekommen.

Wir saßen gemütlich in einer Bar und tranken. Die Musik war toll, die Leute sowieso, also es hat alles gepasst. Wir sitzen neben diesem Mädchen und wissen von ihren Freunden, dass sie auf uns steht. Die Freunde fordern Uns unter einem Vorwand auf Sie zu küssen. "Wir machen ein Foto."

Wir lehnen uns an Sie, drücken erst unsere Backe an ihrere, grinsen dabei leicht, drehen unser Gesicht und lassen unsere Lippen ihre Wangen oder die Ausenseite des Mundes berühren. Unser Target macht es uns gleich und so haben wir unseren KC ohne vorher großartig irgendwelche opener oder routinen zu verwenden.

Jedoch wird vorab vermehrt mit P&P auf Körperliche Art und Weise gearbeitet.

Massge - Körper wegdrücken - Beine Streicheln - Weg gehen - Beine auf Unseren Schoß legen - Wade kneifen usw.

Seid einfach ihr selbst und macht das worauf ihr lust habt! Ihr wollt die Erdbeerwiese mit ihr durchziehen? Dann macht das! Weil ihr gerade lust darauf habt! Und nicht weil es auf der Liste "How-To" steht.

Es sind nur die Werkzeuge zum Ziel und ihr solltet wissen damit um zu gehen. Das "Wie" seid ihr!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi Rom3o,

Wie ich dir schrieb…
Ich kann nun eine Frau in fast jeder Situation ansprechen auch wenn sie nicht alleine ist, ein wirklich tolles Gefühl. Beim DirectDayGame spreche ich die Frauen meistens von hinten seitlich mit ein “Entschuldigung.“ an und bringe sie damit zum stoppen, klappt in 90% der Fälle sehr gut. Dann sage ich mit einen Lächeln und tiefen Blick in die Augen der Dame “Ich habe dich gerade gesehen und ich weiß das klingt sicherlich ein wenig verrückt. Ist es vielleicht auch aber was soll ich sagen du gefällst mir und ich würde dich gerne kennen lernen.“. Umso hübscher sie sind umso mehr scheinen sie sich, in der Regel, zu freuen und geben mir oft einen Hundeblick.

mache ich dass auf diese art, dies natürlich nicht immer wortwörtlich aber so ist meistens der Anfang. Sollte ich es jetzt deiner Empfehlung nach nicht mehr so machen, obwohl es sich auf diese art für mich sehr natürlich und kongruent anfühlt und auch gut funktioniert (abgesehen von einem Situationsopener)?

Die Frage ist doch: Würdest du das immer noch genau so machen,

wenn du instinktiv handelst und dir nichts Konkretes vornimmst?

Wenn du also völlig kongruent zum gegenwärtigen Moment und damit zu dir selbst bist?

Wenn ja, dann mache das so! Dass es sich nun aber zu widerholen scheint, macht mich etwas stutzig.

Bei mir persönlich kommt kaum zwei mal derselbe Spruch über die Lippen - jede Situation ist anders, jede Frau ein neuer Mensch dem ich auf neue Weise begegne. Würde ich "meistens den selben Anfang" bringen, würde ich mich selbst fragen: Ist das nur ein Verhaltensmuster, oder das was ich gerade wirklich empfinde und zum Ausdruck bringen will?

denn ich habe keine vorgeplanten Handlungsabläufe. Das ist wohl noch der Grund warum ich dann, trotz Anziehung, rausfliege.

Das verstehe ich nicht ganz. Wie kann man rausfliegen weil man nichts geplant hat?

Man fliegt doch wohl eher raus, wenn man nichts macht oder zu needy ist etc.

Ich kenne das eher so:

Je mehr ich plane, desto eingschränkter bin ich - ich folge schließlich einem Plan der mir vorgibt was zu sagen oder zu tun ist.

Je weniger ich plane, desto freier fühle ich mich.

Das Mißverständnis scheint oft vorzuherrschen:

Viele meinen, dass sie ohne Plan viel zu nervös sind. Dabei sind sie wohl eher nervös, weil sie meinen einen Plan zu brauchen,

selbst und vor allem wenn sie sich keinen machen :-)

Doch ein solcher Plan funktioniert dann höchstens so lange, wie er zur Situation passt.

Ich sage: Ein Plan - also ein Bild von einer Situation, das man sich macht bevor sie tatsächlich passiert,

kann nie so genau sein wie die tatsächliche Situation. Diese nimmst du aber umso eher wahr, umso eher du dich von Plänen löst

und dich auf die Gegenwart einlässt.

Zudem:

Ein Plan hat immer nur mit dem Inhalt zu tun, mit dem "WAS" eben. Und deshalb ist er unwichtig für die Verführung.

gruß

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bewusst Leben 1.1

Vielen Dank.

Ich bin mir allerdings sicher das man erst viele viele andere Türen aufmachen musste bevor man wirklich versteht was du meinst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hm Dreamcatcher wie soll ich dir das erklären...

Die Frage ist doch: Würdest du das immer noch genau so machen,

wenn du instinktiv handelst und dir nichts Konkretes vornimmst?

Wenn du also völlig kongruent zum gegenwärtigen Moment und damit zu dir selbst bist?

Ich versuche es dir an einen Beispiel zu erklären, so wie ich das auf dem Dancefloor zwar nicht immer aber sehr oft mache:

Rom3o ist auf den Dancefloor tanzt und hat sein Spaß. Auf einmal sieht er sie, die schöne Blonde die sich so geschmeidig bewegt. Es fängt sofort in seinen Kopf an zu denken “Mal sehen wie die tanzen kann, die schnapp ich mir.“, manchmal aber auch nur einfach “Ran da!“. Er geht frontal auf sie zu hält seine Hand hin, lächelt und guckt ihr Tief in die Augen und sieht nur noch sie in diesen Moment. Genau genommen hört er für ein paar Sekunden nicht mal mehr die Musik. Sie legt ihre Hand in seine, nun dreht er sie einmal und zieht sie danach nah an sich heran. Sie beginnen sehr eng zu tanzen und manchmal kurz darauf sich zu küssen. Manchmal wurde Rom3o gefragt wie er das wieder gemacht hat denn sie hat doch gerade mit einen anderen Kerl getanzt. Er sagte darauf “Hat sie das, habe ich gar nicht bemerkt. Ich weiß nicht, ich hab sie mir einfach genommen.“. Wenn man Rom3o dabei beobachtet könnte man denken er nutzt oft eine Routine, tut er vielleicht auch aber er macht sich davor keinen Gedanken wie er es machen soll. Er denkt nur etwas Ähnliches wie “Boah die schnapp ich mir mal.“ und seine Freunde denken und sagen “Die Tanzfee macht mal wieder seinen Dreher.“.

Ungefähr das gleiche Gefühl habe ich wenn ich meinen DirectOpener bringe, der aber auch oft variiert aber vom Inhalt sehr gleich bleibt. Es fühlt sich für mich sehr gut an und ich bringe diesen aber auch nur bei Frauen die mir auch wirklich gefallen.

denn ich habe keine vorgeplanten Handlungsabläufe. Das ist wohl noch der Grund warum ich dann, trotz Anziehung, rausfliege.

Das verstehe ich nicht ganz. Wie kann man rausfliegen weil man nichts geplant hat?

Gestern war es z.B. so: Ich sah sie und sprach sie mit meinen Opener an, ich empfand das auch so was ich da sagte und kriegte gleich ein Lächeln. Sie sagte dass sie vergeben sei, ich sagte darauf dass dies kein Problem sei und hielt darauf meine Hand hin und fragte wie sie heißt. Sie gab ihre Hand und sagte ihren Namen. Dann zog ich sie zur mir her weil ich wirklich ihre Augen sehen wollte und verbalisierte es in diesen Moment, weil mir die Augen einer Frau wichtig sind. Ich sagte “Ich bin schon ein wenig nervös aber ich denke das kann man verstehen.“ und musterte sie dabei langsam von unten nach oben (etwas was ich auch oft mache aber nur bei Frauen die mir gefallen). Dies hat ihr merklich gefallen und dies fühlte sich ganz natürlich an, so wie z.B. auf dem Dancefloor und das war nicht geplant. Nur wusste ich nach diesen Moment nicht mehr was ich sagen sollte und es dachte in mir “Was sagste nun...“ , das merkte sie auch und sagte “Ich fühl mich ja wirklich geehrt und so…“. Dann ejectete ich, ich denke weil es sich ab hier unnatürlich anfühlte.

Ab hier müsste der Rapport kommen, ich könnte nun hier eine Routine einbauen dir zur mir passt (so wie es empfohlen wird) aber dann wäre ich doch nicht mehr in gegenwärtigen Moment und würde auf das Was fixiert sein, wenn ich es nicht schon vorher war? (Ein wenig verwirrt bin.)

bearbeitet von Rom3o

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zunächst mal sehr guter Artikel. Daumen hoch <_<

Aber man müsste noch zum besseren Verständniss einfügen, dass absolut nicht gegen Routinen allgemein zu Felde gezogen wird.

Sondern auch bei Routinen gilt viel mehr, dass das WIE mehr entscheident ist als das WAS.

Denn ich sags mal so, ein AFC mit Zaubertrick ist eben nur ein AFC mit Zaubertrick.

@Rom3o

Mir persönlich geht es so, dass ich ein paar Routinen habe, die mir einfach gut gefallen und die ich gerne häufig anwende und ich habe mich auch schon gefragt, ob ich dann in diesem Moment noch spontan, also im Jetzt bin.

Ich habe rausgefunden, dass ich genauso im Jetzt bin wenn ich eine Routine mache, als wenn ich einfach nur so worte rausblubber.

Denn der Unterschied ist einfach der, dass ich nicht schon vorher festlege, welche Routinen ich benutzen werde. Wenn die Situation passt, dann mach ich eine und wenn sich die Umstände nicht ergeben, dann fällt mir erst nachher auf, dass ich gar keine gemacht hab.

Der Unterschied ist der, dass du nicht mehr im Jetzt bist, wenn du dein Game derart auf Routinen aufbaust, dass ohne sie nix mehr laufen würde.

Denn wenn du dir eine Routinen-Struktur zurechtlegst, also alles schön durchorganisierst, dann kannst du gar nicht mehr im Jetzt sein, da du ja ständig überlegen musst, welche Routine als nächstes kommt.

bearbeitet von CSchild

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Aber man müsste noch zum besseren Verständniss einfügen, dass absolut nicht gegen Routinen allgemein zu Felde gezogen wird.

Sondern auch bei Routinen gilt viel mehr, dass das WIE mehr entscheident ist als das WAS..

exakt ^_^ danke.

@Romeo:

Deine Beschreibung zur Tanzfläche gefällt mir sehr gut. Weiter so!

Das verstehe ich nicht ganz. Wie kann man rausfliegen weil man nichts geplant hat?

Nur wusste ich nach diesen Moment nicht mehr was ich sagen sollte und es dachte in mir “Was sagste nun...“ , das merkte sie auch und sagte “Ich fühl mich ja wirklich geehrt und so…“. Dann ejectete ich, ich denke weil es sich ab hier unnatürlich anfühlte.

Aber auch hier bist du nicht rausgeflogen "weil du nichts geplant hast", sondern weil du wegen deiner Sprachlosigkeit nervös wurdest.

Genauer gesagt sogar, weil du das Gefühl bekommen hattest, etwas geplant haben zu müssen,

damit es weitergehen kann.

Hätttest du stattdessen z.B. einfach für einen Augenblick die Stille genossen, sie betrachtet, bis dir wieder etwas einfällt und sie währenddessen geheimnisvoll angelächelt - ...

Ja du hättest sogar meinetwegen sagen können "Ich weiß nicht was ich sagen soll.", Grinsen, dich umschauen und dann das erste ansprechen, was du gerade siehst. "hey da vorne ist ein bezauberndes kleines Cafe." - nur z.B.

Ein kleines Geheimnis in der Kommunikation ist die Stille zwischen den Worten. Den guten Verführer erkennt man u.a. daran, dass er diese genießen kann,

während die meisten Jungs doch eher nervös werden wenn nicht unaufhörlich geschwätzt wird. <_<

alles Gute

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
exakt ^_^ danke.

Kein Ding mein Freund

Ein kleines Geheimnis in der Kommunikation ist die Stille zwischen den Worten. Den guten Verführer erkennt man u.a. daran, dass er diese genießen kann,

während die meisten Jungs doch eher nervös werden wenn nicht unaufhörlich geschwätzt wird. <_<

Ein wundervoller Gedanke. danke dafür.

Ich kann von meinen persönlichen Erfahrungen sagen, dass die Stille manchmal wesentlich mehr aussagt als Worte. Ist mir schon ein paarmal untergekommen, dass mir nix mehr einfällt und ich dann dem Mädel einfach tief in die Augen geschaut und mit einem Grinsen gesagt habe: " Und jetzt?". Das hat dann immer gewirkt, als ob die Stille alles zur Show gehört, dabei ist mir nur einfach nix mehr eingefallen. Aber das hat das Mädel ja nicht gewusst. muhahaha :-D

Das war bis jetzt immer nur mehr ne Notlösung, aber ich glaub, dass bau ich mal zu mehr aus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich habe rausgefunden, dass ich genauso im Jetzt bin wenn ich eine Routine mache, als wenn ich einfach nur so worte rausblubber.

Denn der Unterschied ist einfach der, dass ich nicht schon vorher festlege, welche Routinen ich benutzen werde. Wenn die Situation passt, dann mach ich eine…

Aber man müsste noch zum besseren Verständniss einfügen, dass absolut nicht gegen Routinen allgemein zu Felde gezogen wird.

Sondern auch bei Routinen gilt viel mehr, dass das WIE mehr entscheident ist als das WAS..

CSchild ich behaupte mal… du hast mir eine kleine Erleuchtung verschafft. Wozu mir eine Geschichte einfällt mit der ich mit Identifizieren kann da ich selber mal lange Kampfsport gemacht habe und da aus Erfahrung spreche.

Bruce Lee hatte einmal seinen Schüler in eine art Schwitzkasten gehabt und fragte ihm “Was machst du jetzt, Boxen und Treten kannst du mich jetzt nicht.“. Sein Schüler meinte das ihm nichts einfallen würde was er nun tun müsse. Bruce Lee sagte darauf: “Tu das Nahliegenste, beiß mich.“. Dann ließ er ihm los und erweiterte “Aber nehme dir vorher nicht vor deinen Gegner zu beißen dann wirst du nämliche deine Zähne verlieren.“

Wenn du Kämpft, ob mit Waffen oder ohne musst du das Denken weglassen. So verhält es sich mit deinen Routinen die, metaphorisch gesprochen, deine Hände und Füße sind. Ich selber nutze nur welche die sich intuitiv da Draußen ergeben haben und Wirkung gezeigt haben aber ich nehme sie mir nicht vor. So wie ich mir nicht vorher vornehme meinen Gegner den Arm umzudrehen, dann werde ich nämlich sicher was auf die Nase bekommen. Deshalb verstehen viele Anfänger auch nicht wozu man solche kompliziert erscheinenden Techniken Wirkung zeigen können.

Kongruent und natürlich gefühlte Routinen sind toll, nur lass sie einfach spontan und ohne darüber nachzudenken kommen. Ganz nach dem Motto von David DeAngelo “Keep doing what works“ aber halte dich nicht zwanghaft daran, besser gesagt nehme es dir nicht vor.

Das verstehe ich nicht ganz. Wie kann man rausfliegen weil man nichts geplant hat?

Nur wusste ich nach diesen Moment nicht mehr was ich sagen sollte und es dachte in mir “Was sagste nun...“ , das merkte sie auch und sagte “Ich fühl mich ja wirklich geehrt und so…“. Dann ejectete ich, ich denke weil es sich ab hier unnatürlich anfühlte.

Aber auch hier bist du nicht rausgeflogen "weil du nichts geplant hast", sondern weil du wegen deiner Sprachlosigkeit nervös wurdest.

Genauer gesagt sogar, weil du das Gefühl bekommen hattest, etwas geplant haben zu müssen,damit es weitergehen kann.

Hättest du stattdessen z.B. einfach für einen Augenblick die Stille genossen, sie betrachtet, bis dir wieder etwas einfällt und sie währenddessen geheimnisvoll angelächelt - ...

Du hast Recht. Wollte das eigentlich schreiben mit der Nervosität, das ich dies tat hat wohl sein Sinn.

In diesen Momenten sollte ich wohl einfach mal entspannt durchatmen und den Moment genießen(?).

Ich denke ich habe es verstanden, ob begriffen wird sich da draußen zeigen. Danke :).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Wenn du Kämpft, ob mit Waffen oder ohne musst du das Denken weglassen. So verhält es sich mit deinen Routinen die, metaphorisch gesprochen, deine Hände und Füße sind. Ich selber nutze nur welche die sich intuitiv da Draußen ergeben haben und Wirkung gezeigt haben aber ich nehme sie mir nicht vor. So wie ich mir nicht vorher vornehme meinen Gegner den Arm umzudrehen, dann werde ich nämlich sicher was auf die Nase bekommen. Deshalb verstehen viele Anfänger auch nicht wozu man solche kompliziert erscheinenden Techniken Wirkung zeigen können.

Erinnert mich sehr stark an Karate Tiger :D

Da gab es eine ähnliche Situation

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank erstmal für deinen Text.

Ich persönlich halte auch nicht viel von Opener oder Routinen, sondern handele und rede WIE ich bock habe. Ich meine was kratzt es die Frau, wie ich sie zum ersten mal angesprochen habe? Und das mit dem Necken+Grinsen sehe ich genauso, dass ist so langsam mein Markenzeichen in der Schule (und es kommt gut an) <_<

Alles in allem kann ich diesen Text anfängern nur empfehlen und wird auch schon per ICQ verteilt, danke!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.