Der Zauberer 0 Beitrag melden Dezember 12, 2009 erstellt (bearbeitet) Hey Leute,bei mir zeichnet sich immer mehr ein Bild ab, das mich zwar enorm stärkt aber auch zum Nachdenken bringt.Zu mir: Ich bin Student, wohne ca. 150 km von meinem Studienort entfernt.Ich war jahrelang ein mittelmäßiger AFC. Hatte Erfolge bei Frauen, einige Beziehungen, aber alles mehr oder minder sporadisch, von wahrem Selbstbewusstsein ganz zu schweigen. Ich hatte einen kleinen Freundeskreis, kannte nur wenige Frauen und machte noch weniger daraus...Das änderte sich schlagartig als ich Mitte diesen Jahres zeitweilig in einer anderen Stadt arbeitete und dort jemand kennenlernte, der schnell zu meinem besten Kumpel wurde. Er zeigte mir die PU-Community und Self-Development. Über den Sommer coachten wir uns und trieben uns enorm voran.Von dem Erfolg bin ich immer noch überwältigt! In kürzester Zeit explodierte in dieser Stadt mein Bekanntenkreis. Mein Selbstvertrauen, Social Skills etc. verbesserten sich rapide. Es war unglaublich!Als der Sommer rum war trennten sich unsere Wege. Seitdem ist der Kontakt zwar abgebrochen, mein Ziel der Selbstverbesserung aber so stark wie nie.In meiner Studienstadt änderte sich mein Leben radikal. Ich habe in 3 Monaten soviele Leute kennengelernt wie in den 5 Semestern davor nicht! Bei der letzten Studyparty fragten mich schon manche spaßhaft, aber etwas sprachlos ob mir der Laden gehöre, weil alle Minute jemand anderes zu mir angesprungen kam - es war unglaublich! Ihr hättet die Augen meiner Komilitonen mal sehen sollen In meiner Heimatstadt sieht das Bild nicht so schön aus. Während ich riesen Sprünge gemacht habe tat sich bei meinen Leuten nichts. Egal mit wem ich weggehe, es kommt mir bei allen vor als würden sie mich und sich selbst ausbremsen. Wenn wir in eine Bar gehen 'ruinieren' sie mir Sets (unwissentlich!), in Diskos stehen sie da, schauen rum. Wenn ich ausbüchse werde ich regelrecht von ihnen 'gestalked' weil sie wissen wollen was ich mache...dazu kommen noch jede Menge eingeschränkte Glaubenssätze, absolut Haarsträubende Lebens- und Frauenweisheiten, etc. Und hier merke ich, dass es so nicht weitergeht. Ich kann meine Freunde für PU und Self-Development nicht begeistern, aber ich will mich auch nicht von ihnen ausbremsen lassen. In meiner Studienstadt kann ich mich noch frei austoben, weil ich hier auch sehr wenige richtig dicke Kumpels habe.Ich bin kein PUA, ich bin rAFC. Ich bin auch nicht total vernarrt auf Gamen, aber so gehts einfach nicht mehr. Ich will den Zugang zu meinen Leuten nicht verlieren, aber ich merke wie das immer mehr passiert. Mir fehlt einfach jemand wie der, mit dem ich mich im Sommer gecoached habe. Jemand, der - ohne Überheblich zu klingen - meine Augenhöhe hat.Kennt ihr das auch? Was kann man da groß tun? Dezember 12, 2009 bearbeitet von Der Zauberer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Stalker 136 Beitrag melden Dezember 13, 2009 geantwortet Es ist ihre Sache wenn sie sich nicht bewusst entwickeln wollen.Du hast ihnen einen Weg gezeigt den sie nicht gehen wollen, was willst du mehr tun ?Dazu ist ihr Verhalten mit deiner Entwicklung und Zielen unvereinbar.Schon mal daran gedacht in deine Studienstadt umzuziehen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Actinium 5 Beitrag melden Dezember 13, 2009 geantwortet (bearbeitet) Benutze die Leute, wofür sie dir nützlich sind. Und lass Aktivitäten sein, wo du gebremst wirst und dich unwohl/unglücklich fühlst. Natürlich ist es schwer, liebgewordene Freunde zu versetzen, aber das kann ja auch partiell passieren. Ich habe auch meine bestimmten Social Circle für bestimmte Angelegenheiten.- Die einen sind Computer- und Autofreaks, das hat mal gar nichts mit Frauen zu tun .- Die anderen sind Arbeitskollegen mit denen ich z. B. das weggehen seit PU stark eingeschränkt habe.- Die nächsten sind gute Freunde, wenn man Rat oder Hilfe braucht, aber auch eher selten zum weggehen.- Einige sind nur für Sport zu gebrauchen.- Und wieder andere sind fürs weggehen (und PU) gut.- Das Forum hier ist wieder ein eigener Social Circle mit seinen ganz speziellen Vor- und Nachteilen.- Die Familie braucht auch nicht alles zu wissen und mitzumachen.Die Circles vermischen sich nicht groß was die Personen und was die gemeinsamen Unternehmungen angeht. Klingt vielleicht egoistisch und ist es auch, aber was soll ich machen außer das jeweils beste für mich rauszuholen. Du bist in erster Linie für dich verantwortlich.Schönen Gruß, ActiniumPS: Das soll jetzt kein Aufruf zum absoluten Egoismus-Tripp sein! Immer schön kalibrieren! Dezember 13, 2009 bearbeitet von Actinium Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Der Zauberer 0 Beitrag melden Dezember 13, 2009 geantwortet (bearbeitet) Danke für eure Antworten!Das mit der partiellen Einteilung ist an sich eine gute Sache. Ich denke jeder macht das bereits unterbewusst. Bewusst kam es mir erst jetzt in den Sinn. Ich will meine Freunde auch nicht dafür breit schlagen, auf keinen Fall! Wenn sie sich nicht dafür begeistern lassen ist es ihre Sache. Aus ihnen rausprügeln bringt nichts. Auch wenn es eben schade ist.Im Prinzip verfahre ich auch schon weitgehend nach dieser Aufteilung. Bei mir isses halt so. Unter der Woche bin ich in meiner Studienstadt, da ist auch enorm was los. Wochenends ist diese Stadt (so komisch es klingen mag) tot. Weil alle Studenten übers WE zu sich nach Hause fahren - So auch ich. Wochenends will ich aber natürlich auch einen drauf machen. Meine Leute hier sind zwar klasse wenns um Video Spiele, Sport, Filme, etc geht. Aber das ist Wochenends nicht mein Bier. Da steht Nightlife an. Im Gegensatz zu meiner Studienstadt ist hier auch richtig was los - Aber eben nicht mit meinen Leuten!Klar, ich geh auch hier und dann mal alleine Weg, damit hab ich kein Problem. Aber das ist für mich keine Lösung...Hoffe, dass ihr mir da ein paar neue Perspektiven und Blickwinkel offen legen könnt, wie ihr das seht. Meine Sicht hat sich ziemlich festgefahren. Dezember 13, 2009 bearbeitet von Der Zauberer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen