Meine Freundin fängt plötzlich an zu heulen

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Morgen,

stand der Dinge: 3-monatige Beziehung, ich 25 sie 24

Meine Freundin hat sporadisch Weinausbrüche, weil sie denkt ich würde sie nicht genug mögen. Aktuelle Gründe gibt es dafür (hoffentlich) nicht. Allerdings hab ich sie früher als sie noch eine Affäre war verletzt, weil sie mich mit einer anderen Affäre gesehen hatte (sie wussten aber von einander) und danach den Kontakt mit ihr auslaufen lassen habe. Sie sagt ich sei zu toll für sie, was objektiv nicht im geringsten stimmt und hat Angst ich würde sie wieder verletzen. Sie ist ein sehr ehrlicher, nicht-manipulativer Mensch, den ich unglaublich lieb gewonnen habe. Ich will nicht dass es ihr schlecht geht. Eigentlich geht es ihr auch sehr gut sie ist die meiste Zeit super fröhlich, aber manchmal brichts aus ihr heraus und ich weiß nicht wie ich damit umgehen kann.

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Wer es (viel) ausführlicher lesen will:

Meine Freundin hat letztens, nachdem wir mit dem Vögeln aufhören mussten, weil sie krank und nicht fit genug war, angefangen zu weinen, als sie neben mir lag. Ich hab sie für einige Zeit in den Arm genommen bis sie sich beruhigt hatte und gefragt, was sie so traurig macht. Sie wollte mit "Ich bin einfach nur müde" abwiegeln, rückte dann aber damit raus, dass sie nicht glaubt, dass ich sie mag. Dass das aber auch daran liegen könnte, dass sie so ein kleines Selbstbewusstsein hat und nicht glauben kann, dass sie jmd. so mag und ich zu toll für sie sei. Hab dann gesagt, dass das nicht stimme, schließlich sei ich viel viel zu toll für sie und hab versucht die Ernsthaftigkeit ein bisschen raus zunehmen und meinte noch dass sie ein da ein ziemlich verzerrtes Selbstbild habe. Dann meinte ich nach einiger Zeit, dass ich sie nicht nur mag sondern immer mehr liebe, aber das auch nicht nur sage, damit es ihr in dem Moment besser ginge sondern weil es so ist (war das erste mal dass ich das gesagt habe). Sie meinte dass sie davon nicht viel merkt, aber dass das wie gesagt, auch von ihrer Selbstbewusstseinsgeschichte kommen kann.

Das war jetzt das 3. oder 4. Mal das sowas in der Art passiert ist. Immer nach dem Sex wenn man noch umschlungen im Bett liegt. Sie sagt sie habe Angst verletzt zu werden und der Sex sowie große Nähe erinnern sie dann daran. Ich reagiere dann meist, so dass ich ihr sage, dass das nicht ungewöhnlich ist Angst zu haben sich jmd. zu öffnen, bzw. jmd dadurch die Möglichkeit zu geben verletzt zu werden. Aber das man dadurch ja auch die wunderschönsten Dinge erleben kann und das selbst wenn es dazu kommen sollte dass man schließlich verletzt wird, es sich meist doch sehr gelohnt hat das Risiko einzugehen und dass ich sehr glücklich mit ihr bin und sie wirklich gern habe.

Nun ist es in ihrem Fall aber doch so, dass ich sie bereits sehr verletzt habe und die Ängste dadurch nicht ganz unbegründet sind. Im letzten Jahr hatte ich eine Affäre mit ihr und einer anderen. Beide wussten voneinander und hatten angeblich kein Problem damit. Bis wir uns alle ungeplant im Club begegnet sind und ich versucht hatte einen Dreier zu starten (und das nicht gerade gut). Ende vom Lied, sie meinte es wäre alles ok, müsse aber gehen und die andere ist mit zu mir. Im Endeffekt war sie doch sehr verletzt (hat draußen im Auto geweint) und ich musste mich irgendwann für eine entscheiden. Leider hatte ich mich für die falsche entschieden (was heißt falsch, die andere war auch toll, aber meine jetzige Freundin ist schon was ganz besonderes), und mich von ihr nicht gerade sauber gelöst (Kontakt auslaufen lassen). Bis beide ein paar Monate später ihre Auslandssemester in USA angetreten haben. Sie sagt manchmal kommt die Geschichte bei ihr noch hoch und sie bekommt Angst.

Sie ist eigentlich kein Mensch bei dem man Selbstzweifel erwarten würde. Erstens ist sie sehr hübsch und das allein bringt ihr auch schon mal eine Menge Verehrer, ist sehr lustig und verrückt, intelligent (schreibt grad an ihrer Diplomarbeit), hat unglaublich viele Freunde, ist sehr großherzig und tanzt für ihr Leben gern (so wie ich :)). Bis auf diese Ausbrüche sind sie ihr auch nicht anzumerken und ich gehe auch nicht von Manipulationsversuchen, oder Betaisierungsversuchen aus. Ich glaube wirklich, dass es halt manchmal einfach so aus ihr herausbricht und sie versucht es sogar vor mir zu verstecken. Ich habe von ihr noch nie einen Anflug von Zickerei (mir oder anderen gegenüber) oder Manipulation gesehen. Wir verstehen uns so gut und die Beziehung läuft aus meiner Sicht so genial, dass ich mich eigentlich dagegen sträube den Pussydiagnosemodus anzuwerfen, aber irgendwie möchte ich nicht, dass sie traurig ist. Deswegen verraten will ich mich natürlich auch nicht.

Ich bin bestimmt keiner der ihr hinterherrennt, sich allzu oft meldet, ihr die Zügel in die Hand gibt, sie immer ernst nimmt oder mir auf der Nase rumtanzen lassen würde. Aber ich bin auch nicht von Betaisierungsängsten geplagt oder darauf bedacht meinen Alphastatus dauernd durchzusetzen. Ich freue mich sehr sie zu sehen und versuche das auch so viel wie möglich geschehen zu lassen ohne mein restliches Leben zu vernachlässigen. Ich bin mittlerweile komplett in sie verliebt, lasse sie das wissen (ok ich sage das nicht soo häufig) und vor allem spüren. Natürlich mache ich Fehler und vergesse hier und da etwas, aber selten und nie aus Desinteresse. Deswegen verwundert mich, dass sie so denkt. Wie kann ich ihr ihre Zweifel nehmen oder ihr dabei zumindest helfen?

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Nimm sie fest in den Arm und sag in etwa folgendes...

Süße (Hase, Mäuschen, Schatz), die Vergangenheit kann niemand ändern, die Zukunft ist noch nicht existent. Zeit ist irrelevant. Was zählt ist der jetzige Moment. Der jetzige Moment ist Perfekt, bis auf die Tatsache das meine Königin zu tiefst betrübt ist. Ich (hier zuneigungsvokabel deiner Wahl einsetzten) dich.

Dann ein einen Kuss als ob es euer letzter wäre.

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Hey,

weiß zwar keine Antwort aber bei mir spielt sich komplett das gleiche ab.

Ähnliche Vorgeschichte und zur Zeit slebe Reaktion

Sie klammert dadurch leider immer mehr und steigert sich hinein.

Zudem sieht sie das ich auch von andern Frauen begerht werde,

was es ihr natürlich nicht leichter macht.

Vor allem da sie weiß das ich sehr Freiheitsliebend bin

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