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Hallo,

habe in letzter Zeit öfters mit dem Gedanken gespielt das Tauchen anzufangen bzw. es einmal auszuprobieren.

Taucht jemand von euch? Wie sind eure Erfahrungen?

Wie fängt man am besten damit an? Ich nehme wohl an, dass man das ersteinmal in einem Schwimmbad ausprobiert.

Ist der Fitnessnutzen ähnlich effektiv wie beim Schwimmen?

Wenn mir das Spaß macht, würde ich sogar mal einen Tauchurlaub nächstes Jahr einplanen können.

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Gast Shredder

Fitnessnutzen gleich 0 wenn dus mim richtigen Schwimmen vergleichst. n Scuba-Verein (so heißen die bei uns) ist zwigend nötig wegen der Ausrüstung, Handling, Sicherheit, etc

Und ja bei uns wird immer das Springerbecken belagert :-D

Edit: oh ich hoff doch du gehst vom flaschentauchen und net schnorcheltauchen aus oder?

bearbeitet von Shredder

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Also Flaschentauchen hat nicht viel mit Fitness zu tun, sondern ist eher um sich dort unten mal anzuschauen.

Ich bin nun mittlerweile an etlichen interessanten Stellen in Deutschland und der Karibik gewesen und kann es nur empfehlen. Dieser Kurs ist etwas nervig, aber leicht zu schaffen. Ca. 4 Stunden hab ich dafür gebraucht.

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Ja ich meine das Tauchen mit Flasche und allem drum und dran.

Aber ihr könnt auch gerne erfahrungen zum Schnorcheln aufführen ;)

Jo, hab 'nen Tauchschein. Was willste wissen?

Ah, ok, habs überlesen (wie immer):

Wie sind eure Erfahrungen?

Mir machts einen Riesenspaß. Allerdings hab ich es auch in Ägypten gelernt. Das ist um einiges cooler als im schnöden deutschen Schwimmbad. Im Sommer kann man allerdings in Seen tauchen, was auch Spaß machen kann.

Wie fängt man am besten damit an?

Grundkurs machen.

Ich nehme wohl an, dass man das ersteinmal in einem Schwimmbad ausprobiert.

Japp. Also zuerst etwas Theorie, dann praktische Übungen bis hin zum ersten Tauchgang.

Ist der Fitnessnutzen ähnlich effektiv wie beim Schwimmen?

:-D Als Tauchen zählt es schon wenn du unter Wasser pennst (geht sogar ohne Problem im Schwimmbad :-D ). Also Fitnessnutzen ist nix, es sei denn der Verein (ist günstiger auf die Dauer) hat auch Schnorcheltraining. Da kriegste dann doch etwas mit.

Wenn mir das Spaß macht, würde ich sogar mal einen Tauchurlaub nächstes Jahr einplanen können.

Mach das auf jeden Fall. Und wenn's "nur" Malle ist. Es ist ein geiles Gefühl unter Wasser atmen zu können :-D

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Ach, sind ja doch so einige :)

Wie lange dauert so ein Tauchschein und wieviel kostet der so?

Was braucht man zwingend als Anfänger? Hab mal gelesen, dass man Flossen, Maske und sowas sich schon zulegen sollte. Wieviel Geld sollte man ausgeben...bzw. wenns mir später gefällt für eine Ausrüstung

Was sind die schönsten Gebiete zum Tauchen :)

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Ägypten, Thailand, Australien fallen mir spontan ein. Gibt aber bestimmt noch viel mehr (Dr. Google hilft!).

Kosten: Je nach Verband/Verein unterschiedlich. Was hast du denn in der Nähe? Im Urlaub kann es sowohl teuer (Robinson) als auch günstig sein (lokale Tauchschule). Ich würde dir empfehlen zu sparen, dich in den nächsten Last-Minute-Flieger nach Ägypten zu setzen und da meinetwegen in der billigsten Absteige wohnend einen Tauchkurs zu machen. Im Schwimmbad ist halt was anderes als am Rand eines Korallenriffs zu hocken, so an der Schwelle, wo es 300m in die Tiefe geht. Und es ist um einiges farbenfroher :-D

Ausrüstung... naja. Als richtiger Anfänger sollte dir alles gestellt werden. Bringt ja nix, wenn du dir für x EUR was kaufst, was du später nie wieder benützt. Auf die Dauer solltest du aber mindestens eigene Brille und Schnorchel aus Hygienegründen haben. Flossen sind auch praktisch, wobei du die solange du nicht Schuhgröße 50 hast eigentlich überall leihen kannst. Tauchen ist ein teuerer Sport (wie Fallschirmspringen), da kostet dich die Ausrüstung einiges. Also eher nach und nach zusammenkaufen, wenn du dem Sport treu bleiben willst.

Summa summarum: Einsteigerkurs machen im Verein oder bei einem Verband (alternativ: Tauchurlaub) dann weitersehen.

Edit: Ich seh grad Oylalia schreibt... Wer hatte schon mal Unterwasser-Sex? :-D

2. Edit: Ich hab drei Tage für den Wisch gebraucht (Theorie und Praxis; war nicht wirklich schwer. Die Doppler-Nullzeiten-Sachen sind etwas langweilig, aber die Praxis hat immer Spaß gemacht). Danach "durfte" ich "alleine", sprich ohne Lehrer mit irgendeinem anderen zusammen (alleine Tauchen ist lebensgefährlich) runter. Das hab ich dann auch ausgenutzt und war eine Woche lang unterwegs.

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Ca. 4 Stunden hab ich dafür gebraucht.

Wie das denn? Ein Tauchgang dauert schon mindestens 20 Minuten, mit Vor- und Nachbereitungen fast ne Stunde. Für den Tauchschein, egal ob PADI (kurz für "put another Dollar in" :-D ) oder CMAS, braucht man mehrere Tauchlektionen. Und dazu noch Theorie mit ner Prüfung.

Mir machts einen Riesenspaß. Allerdings hab ich es auch in Ägypten gelernt.

Na hoffentlich hast Du es tatsächlich gelernt. Ich hab nur schlechte Erfahrungen mit Tauchern mit Schein aus Ägypten. Die meisten konnten bei uns gleich nochmal nen Tauchschein machen, so wie sich unter Wasser benommen haben :-D

Aber auch da soll es ja mal weiße Schafe geben :-D

Mach das auf jeden Fall. Und wenn's "nur" Malle ist. Es ist ein geiles Gefühl unter Wasser atmen zu können :-D

Klar, so bunte Fische wie in Ägypten gibts auf Mallorca nicht. Allerdings auch keine 40 Taucher dank 4 Booten an einem Tauchplatz und keine kaputten Korallen. Stattdessen Barrakudas, Oktopusse, Zackenbarsche, Muränen, knallrote Seesterne Höhlentauchgänge, tolle Riffe, und mit Glück Thunfisch und Adlerrochen, Seepferdchen und grellbunte Schnecken :-D und halt der ganze Kleinkram

Wie lange dauert so ein Tauchschein und wieviel kostet der so?

Kommt drauf an, wo Du ihn machst. Im Verein kostets wenig, dauert dafür aber länger. Bei Tauchschulen kostets mehr, geht dafür schneller. Und im Süden sind viele Tauchschulen auf Urlaubs-Tauchscheine ausgelegt, das heißt 3 oder 4 Tage entweder vormittags oder nachmittags oder beides...

Was braucht man zwingend als Anfänger? Hab mal gelesen, dass man Flossen, Maske und sowas sich schon zulegen sollte. Wieviel Geld sollte man ausgeben...bzw. wenns mir später gefällt für eine Ausrüstung

Ja, das ist die Grundausrüstung. Und wenns Dir nicht gefällt, kannst Du es später noch zum Schnorcheln benutzen. Gibts auch ab und an reduziert. Z.B. ist das, was Lidl ab und zu an Tauchsachen im Programm hat, von einem bekannten und guten Hersteller (aber unter anderer Marke).

edit:

Auf die Dauer solltest du aber mindestens eigene Brille und Schnorchel aus Hygienegründen haben.

Ich sehe, ein ECHTER Taucher.

Ne Brille braucht man unter Wasser nur, wenn man über Wasser eine trägt. Ansonsten heißt es Maske :-D Gibt aber auch Masken mit Brillengläsern :-D

Eine SchwimmBRILLE ist zum Tauchen übrigens NICHT geeignet :lol:

bearbeitet von Oylalia

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Bin selbst Tauchlehrer und hab die letzten beiden Sommer auf Mallorca gearbeitet. Daher kann ich Mallorcas Südosten als Einstiegstauchgebiet gut empfehlen.

Ich habe meine Ausbildung in Deutschland (erst PADI Open Water -> teuer!, dann weiter mit CMAS im Verein ->viel günstiger) gemacht. Vereinsausbildung in Deutschland hat den den Vorteil, dass du vieles intensiver machen wirst, als in einer Woche Urlaub. Dementsprechend wirst du auch viele sicherheitsrelevante Dinge besser automatisieren können, wenn du sie regelmäßig z.B. beim Schwimmbadtraining üben kannst. Zudem lernst du viele Leute kennen, die dir mit vielen Erfahrungen weiterhelfen können, was z.B. eigene Ausrüstung, Tauchurlaube, Tauchziele etc. angeht

Ich selbst habe viele im Urlaub ausgebildete Taucher erlebt (vorwiegend mit Ausbildung in Ägypten) die wirklich GAR NICHTS konnten. Da fragt man sich dann schon, wie die jemals an einen Tauchschein gekommen sind. Es ist ja nicht so, dass das bei ungenügendem Wissen alles ganz harmlos ist. Natürlich kann man an der richtigen Tauchbasis auch im Urlaub gut Tauchen lernen. An der Tauchbasis, wo ich als Tauchlehrer war, zum Beispiel :-D

Eine eigene Ausrüstung braucht man zu Beginn in der Regel nicht, die meisten Vereine haben Leihausrüstungen und Tauchbasen im Ausland sowieso. Aber wie immer ist man irgendwann mit eigenen Sachen natürlich "glücklicher" und kennt sie auch in schwierigen Situationen im Schlaf und muss nicht mehr schauen wo Teil A oder Teil B befestigt ist.

Als Grundausstattung gelten Flossen (Achtung! Je nach Einsatzgebiet unterscheidet man zwischen den Schwimmbad-/Schnorchelflossen mit dem Gummifußteil und den Geräteflossen ohne diesen Fußteil, für diese braucht man dann noch seperate Neoprenschuhe), Maske und Schnorchel.

Für eine Ausbildung z.B. bei PADI (der kommerziellere Weltverband) musst du etwa 400 Euro rechnen. . Der zweite -der weit verbreiteten Meinung nach bessere- Weltverband ist CMAS. Nach deren Richtlinien bilden die meisten deutschen Vereine aus. Kosten für einen CMAS-Schein im Ausland: auch etwa 400 Euro.

Zu den Kosten für Ausrüstung:

Für eine eigene Ausrüstung sind da natürlich keine Grenzen gesetzt. Da kann man auch gut 1500 Euro für eine Maske mit integriertem Tauchcomputer oder gleich 3000 Euro für einen mega-super-ultra-hyper Tauchcomputer ausgeben, der alles kann und mit dem man dann unter Wasser auch noch Tetris spielen kann...

Danke Oylalia, dass du das mit der Maske vs. Brille schon aufgeklärt hast! :-D

bearbeitet von Jetman

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:-D Brille, Maske ... da hast du mich erwischt. Und ja, ich hab danach im Verein auch noch so einiges (neu) lernen müssen, aber es nie zu spät sich zur weißen Seite der Macht zu bekennen :-D

Steige ich in deinem Ansehen wieder, wenn ich dir sage: ich weiß was ein Barotrauma ist?

Edit: Ein Vorteil für den Verein ist sicherlich, dass du vielleicht auf hübsche Damen in heißen Neopren-/Badeanzügen triffst :-D

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Steige ich in deinem Ansehen wieder, wenn ich dir sage: ich weiß was ein Barotrauma ist?

Du hattest eines? Passt zur Ausbildung in Ägypten :-D

Edit: Ein Vorteil für den Verein ist sicherlich, dass du vielleicht auf hübsche Damen in heißen Neopren-/Badeanzügen triffst :-D

Also ehrlich gesagt hab ich das letzte mal im Verein nur Seekühe gesehen :-D Die hübschen Damen hab ich eher an den Stränden im Süden gesehen. Wobei... auch da lagen Pottwale :lol:

Aber: Im Verein hat das Tauchen sogar einen Fitnesswert - natürlich je nach Verein. Ich war nach 3 Tauchgängen an einem Tag mit Flaschenfüllen, Ausrüstung packen und Schnuppertauchen im Hotel anbieten nicht so k.o. wie nach 2 Stunden Schwimmbadtraining im Verein!

Und dank Jetmans Posting wissen wir nun auch, mit WEM ich Sex unter Wasser gehabt haben könnte, wenn das denn möglich wäre. Dummerweise ist Wasser leider nicht wirklich geeignet.

bearbeitet von Oylalia

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Oylalia hat verschwiegen, wer ihr Tauchen beigebracht hat :-D

Fitnessnutzen gleich 0 wenn dus mim richtigen Schwimmen vergleichst.

Bei einem gut gemachten Schwimmbadtraining im Verein, das man regelmäßig besucht, hat Tauchen sogar einen ganz gehörigen Fitnesswert. Denn da sind sehr viele Schnorchel- und Streckenschwimmübungen mit dabei. Ganz zu schweigen von den vielen Übungen, die du dort machen kannst/wirst, die dir ggf. das Leben retten können. Im Urlaub ist das in dieser Intensität aus Zeitgründen einfach nicht möglich. Wenn du während des Tauchgangs in einer Grotte ein paar Mal deine Maske aus dem Gesicht getreten bekommst, wirst du die fiesen Übungen deiner Vereinstauchlehrer lieben. Denn du weißt dann, dass eine fehlende Maske zwar blöd, aber kein Problem ist!

Steige ich in deinem Ansehen wieder, wenn ich dir sage: ich weiß was ein Barotrauma ist?

Kannst du mir auch verraten, was eine Umkehrblockade ist? :-D

Hab mich diesen Sommer gaaaaanz viel mit Tauchmedizin beschäftigt und kann seitdem jede Form eines Lungenrisses unterscheiden :-D

bearbeitet von Jetman

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Du kannst auch im Vorraus schonmal zu einem HNO Arzt schauen und die Tests durchführen die du benötigst wenn du Tauchen gehen willst (25 Euro).

Bei uns war das Pflicht, weiß nicht wie das bei euch gehandhabt wurde.

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Bei einem gut gemachten Schwimmbadtraining im Verein, das man regelmäßig besucht, hat Tauchen sogar einen ganz gehörigen Fitnesswert. Denn da sind sehr viele Schnorchel- und Streckenschwimmübungen mit dabei. Ganz zu schweigen von den vielen Übungen, die du dort machen kannst/wirst, die dir ggf. das Leben retten können. Im Urlaub ist das in dieser Intensität aus Zeitgründen einfach nicht möglich. Wenn du während des Tauchgangs in einer Grotte ein paar Mal deine Maske aus dem Gesicht getreten bekommst, wirst du die fiesen Übungen deiner Vereinstauchlehrer lieben. Denn du weißt dann, dass eine fehlende Maske zwar blöd, aber kein Problem ist!

Unter welcher Flagge der Ausbildung wird sowas denn dann gemacht?

PADI? CMAS? VDST?

Ich hab meine gesamte Ausbildung in Thailand zusammen mit einem ehemaligen US Kampftaucher hinter mir... aus meiner Sicht ist das reine Gerätetauchen eher mit Fitness als Voraussetzung verbunden, als dass es etwas dafür bringt.

Ausser du nimmst dir nen Ultra Leicht Rebreather und legst Bomben an irgendwelchen Booten wie die SEALs, nur solche Geräte benutzt ja kein Sporttaucher ;)

Aber mal folgender Einwand : Wer Grotten oder Höhlentauchen macht, sollte bereits eine Ausbildung und Erfahrung haben, bei dem jegliche Übungen von Tauchlehreren bereits völlig überflüssig sind, da alles im Blut ist.

Der zweite -der weit verbreiteten Meinung nach bessere- Weltverband ist CMAS.

Hab bisher wenig Unterschiede bei der Ausbildung bemerkt, PADI zockt einen allerdings mit 10000 Zusatzscheinen gerne noch ab. Das ist bei den Amis, leider inzwischen auch in Deutschland nen Versicherungsding. Grund dahinter ist ein Rechtsstreit, der auf einen Kaltwassertauchgang nahe der Arktis mit schlechter Ausrüstung zurückgeht, bei dem irgendeine Pfeife mit nicht kaltwassertauglicher Ausrüstung in Kaltwasser unterwegs war, dann auf 30m die 1. Stufe abgeblasen hat, der Typ wie der letzte Idiot ohne Ausbildung seinen Trocki vollgeblasen hat und aus 30m halt dann wie ne Rakete abging. Dann, klar, auf Meilen keine Kammer in Sicht, Boot schickt Notruf, Schiff der US Marine antwortet und ändert Kurs. Typ gerettet auf der Druckkammer auf dem Schiff der US Marine, Evakuierung per Helicopter natürlich. Und nu war die Frage : Wer bezahlt den Scheiss?

Hab die Summe nicht mehr im Kopf, aber einen amerikanischen Kreuzer vom Kurs abzulenken.... das kostet ;)

@TE

Machs, ich bin inzwischen soweit, Rettungstauchschein als nächstes zu machen und habe unter Wasser im Süden Thailands einige der coolsten Erlebnisse meines Lebens gehabt.

Wichtig : Kauf dir auf jeden Fall Flossen mit Füsslingen. Ich hab mal auf nem Liveaboard 5 Tage mit insgesamt 14 Tauchgängen gehabt und das mit normalen Schnorchelflossen. Die letzten Tage hatte ich trotz Walhaien, Geisterfetzenfischen und Schildkröten einfach keinen Bock mehr, denn mein Fuss war so kaputt, dass ging gar nicht.

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Der vorhergehende Arztbesuch ist keine schlechte Idee. Es gibt nicht viele, aber doch schwerwiegende Dinge, die aus medizinischer Sicht das Tauchen nicht zulassen.

Da hättest du dann schonmal diesbezüglich Klarheit. Als nächstes würde ich dir ein Schnuppertauchen im Schwimmbad über einen örtlichen Verein oder eine eine Tauchschule empfehlen. Dann kannst du auch sicher sein, dass du unter Wasser atmen kannst und magst. Da scheitern weit mehr Leute dran, als an dem Arzt! ->jeden Sommer auf's Neue leidvolle Erfahrungen mit gemacht! :cray:

Unter welcher Flagge der Ausbildung wird sowas denn dann gemacht?

Das würde ich in die Rubrik "allgemeines, verbandsunabhängiges Training" einordnen. Das ist durchaus sinnvoll, denn welcher Leichtathlet fährt zu einem Wettkampf, ohne Starts geübt zu haben? Oder gar eine gewisse Grundkondition zu haben? Regelmässiges Trainieren von Zwischenfällen (mit entsprechenden Leuten auch unter realen Tauchbedingungen (bei mir des öfteren Maske ab in Hemmoor bei 4 Grad Wassertemperatur) ) verschafft dir nicht nur das gute Gefühl, dass du eine solche Situation schon überstanden hast (ggf. sogar unter viel schlimmeren Bedingungen), sondern auch die Sicherheit der nötigen Handkgriffe, die dann erforderlich sind. Tauchen macht Spaß und ist cool. Aber man darf nicht vergessen, dass der Mensch sich dabei in einem lebensfeindlichen Medium befindet und dort nur dank Technik (und mit Übung!) sicher umherblubbern kann. Und wenn Routine fehlt und die Technik dann auch noch querschießt, was passiert dann? Die meisten schweren Tauchunfälle passieren, weil Leute sich überschätzen oder nicht die nötige Routine haben. In den meisten dieser Fälle ertrinken die Taucher sogar, obwohl noch ausreichend Luft in der Flasche gewesen wäre. Man kann Panik durch Training vermeiden bzw. sehr weit hinauszögern!

Aber mal folgender Einwand : Wer Grotten oder Höhlentauchen macht, sollte bereits eine Ausbildung und Erfahrung haben, bei dem jegliche Übungen von Tauchlehreren bereits völlig überflüssig sind, da alles im Blut ist.

Arbeite mal eine Saison an einer Tauchbasis. Dann wirst du mir zustimmen, dass auch Spezialbrevets ohne regelmäßige Übung nur Schall und Rauch sind! Ein PADI Divemaster , der einmal im Jahr ein paar Tauchgänge macht (aber ein ganzes Etui voller Spezialbrevets von Nitrox bis Eistauchen hat), ist dann nicht einmal in der Lage dir seine Luftmenge anzuzeigen oder gar Wechselatmung durchzuführen. Von anständiger Tarierung ganz zu schweigen. Herzlichen Glückwunsch.

Du erkennst einen deutlichen Unterschied zwischen Vereinstauchern mit Übung und einem einzelnen CMAS/VDST-* und dem o.g. Divemaster schon in den ersten 5 Minuten des Tauchgangs!

Ich hoffe, es ist deutlich geworden, dass ich ein klarer Freund von Tauchen in Vereinen bin, alleine schon, weil man viel mehr üben kann!

Ich tauche im Übrigen auch ausschließlich mit Neoprenfüßling und Geräteflosse. Für das Schwimmbadtraining habe ich allerdings auch Schnorchelflossen :-D

bearbeitet von Jetman

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Arbeite mal eine Saison an einer Tauchbasis. Dann wirst du mir zustimmen, dass auch Spezialbrevets ohne regelmäßige Übung nur Schall und Rauch sind!

Dass meine ich doch! Egal wieviele Brevets und Erfahrung die Leute haben, wenn sie nicht regelmässig unterwegs sind, würde ich sie gar nicht mitnehmen auf solche Tauchgänge...

Die meisten schweren Tauchunfälle passieren, weil Leute sich überschätzen oder nicht die nötige Routine haben.

Und vor allem Tauchgänge machen, die sie nicht machen sollten ;)

Hatte mal eine Statistik letztens gelesen, bei der zwischen 80 und 90% der Tauchgänge bei Wrack, Höhlen und tieferen Tauchgängen gelistet wurden ;)

In den meisten dieser Fälle ertrinken die Taucher sogar, obwohl noch ausreichend Luft in der Flasche gewesen wäre. Man kann Panik durch Training vermeiden bzw. sehr weit hinauszögern!

Das ist wirklich schade, da es nicht sein muss. Bei den Kampftauchern hat mir einer meiner Ausbilder damals erzählt, ist Paniktraining normal und in der Ausbildung sind sie so unter Stress, dass es später eigentlich erholsam ist, sich an ein Uboot dranzuhängen. Ich stimme dir übrigens voll und ganz zu, habe jedoch kaum Erfahrung mit deutschen Vereinstrainings.

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Arbeite mal eine Saison an einer Tauchbasis. Dann wirst du mir zustimmen, dass auch Spezialbrevets ohne regelmäßige Übung nur Schall und Rauch sind!

Dass meine ich doch! Egal wieviele Brevets und Erfahrung die Leute haben, wenn sie nicht regelmässig unterwegs sind, würde ich sie gar nicht mitnehmen auf solche Tauchgänge...

Man kann schon Schäden davontragen, wenn man aus wenigen Metern in Panik ohne Auszuatmen in die Höhe schießt. Wenns danach geht dürfte man niemandem, der nicht mindestens eine zweistellige Zahl an Tauchgängen pro Jahr macht und nebenbei zum Schwimmbadtraining geht, mehr als schnorcheln lassen ;-)

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was sind jetzt wenige meter? ;-) die schwimmbad üblichen 3,5m?

Es gibt nen Fall von einem Lungenriss bei einem, der auf 1 m am Grund lag und mit Schwung aufgestanden ist ;-)

Bei 5 bis 8 Metern kann aber durchaus etwas passieren, wenn man in Panik das Jacket aufbläst und als eine Boje nach oben schießt, weil man dabei sehr selten ausatmet, sondern im Schreck unter Wasser immer dazu tendiert, die Luft anzuhalten.

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Ca. 4 Stunden hab ich dafür gebraucht.

Wie das denn? Ein Tauchgang dauert schon mindestens 20 Minuten, mit Vor- und Nachbereitungen fast ne Stunde. Für den Tauchschein, egal ob PADI (kurz für "put another Dollar in" ;-) ) oder CMAS, braucht man mehrere Tauchlektionen. Und dazu noch Theorie mit ner Prüfung.

Naja, in der dominikanischen Republik nimmt man es da nicht so genau. Ca. 4 Stunden für die Theorie (Buch gelesen und Test gemacht sowie so komische Fragebögen direkt im Buch) und dann halt die Tauchgänge. Weil die aber auch schon im Meer waren bis auf den allerersten hab ich die gar nicht mitgerechnet^^

Ja, war Padi, was anderes gabs da nicht.

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Interessant ja, gut nein. Erst wird genau die Problematik von PADI erläutert (ein Kurs nach dem anderen ohne zwischendurch Taucherfahrung zu sammeln) und auf Seite 2 wird unter den Tipps dann geraten, zu einem der großen Verbände - wie unter anderem PADI zu gehen ;-)

Der Unfall in dem Artikel zeigt übrigens noch einen Grund, weshalb es besser ist, seine Ausbildung in Deutschland zu machen. In Deutschland hat man ganz anderer (viel schlechtere) Bedingungen als beispielsweise in der Karibik. Wer hier tauchen lernt, kennt beispielsweise ziemlich kaltes Wasser und Sichtweiten vom Gesicht bis zur Hand und lässt sich davon schon nicht mehr erschrecken. Außerdem ist es viel schöner, "Sehenswürdigkeiten" wie Haie, große Rochen und sonstwas erst im Laufe der Taucherfahrung zu sehen - sonst wirds nach 10 Tauchgängen schwer, noch etwas Tolles zu erleben :-(

Solche Tauchunfälle stehen übrigens in jeder Tauchzeitschrift...

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Außerdem ist es viel schöner, "Sehenswürdigkeiten" wie Haie, große Rochen und sonstwas erst im Laufe der Taucherfahrung zu sehen - sonst wirds nach 10 Tauchgängen schwer, noch etwas Tolles zu erleben

Naja, mein Vater ist dann darauf umgestiegen, Narwale in Luftblasen in Eisbergen ni der Arktis unter Wasser zu jagen... es gibt immer noch Steigerung ;)

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