100 Liegestütze

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Gast Der Psi-Doktor
JOa, ums einfach mal so zu sagen : Für Anfänger ist Bundeswehrtraining ausreichend, ansonsten haben die keinen Peil von körperlichem Training, kaum zu glauben aber wahr. Selbst bei den SEALs, bei denen Fitness Standard ist, dauerts noch bis heute an, dass deren Training später angepasst wird. (Siehe Hell Room der Marines, Crossfit bei vielen Specops etc etc...)

Japp, ich kenne Ausbilder vom Militär. Das ganze ist halt nur hart, aber irgendwie nicht systematisch. Für den durchschnittlichen Wehrdienstler ist sowas halt total ok und die machen damit auch sichtbare bis gute Erfolge. Allerdings finde ich, dass bei Elitesoldaten dann doch Wissenschaftler oder vergleichbar gebildete auf dem Fachgebiet da am Hebel sein sollten, was offensichtlich nicht der Fall ist.

Was mir außerdem aufgefallen ist, ist dass die Ausbilder dort unheimlich beratungsresistent sind. Ich bin quasi mit einem von denen recht gut befreundet, aber selbst der lässt sich da trotzdem nichts beibringen, selbst, wenn ich da sehr vorsichtig rangeh an das Thema. Die wissen so insgesamt halt entweder gar nichts von Trainingslehre, nur den Populärkram oder nur sehr komische Theorien, die unheimlich absurd sind.

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JOa, ums einfach mal so zu sagen : Für Anfänger ist Bundeswehrtraining ausreichend, ansonsten haben die keinen Peil von körperlichem Training, kaum zu glauben aber wahr. Selbst bei den SEALs, bei denen Fitness Standard ist, dauerts noch bis heute an, dass deren Training später angepasst wird. (Siehe Hell Room der Marines, Crossfit bei vielen Specops etc etc...)

Japp, ich kenne Ausbilder vom Militär. Das ganze ist halt nur hart, aber irgendwie nicht systematisch. Für den durchschnittlichen Wehrdienstler ist sowas halt total ok und die machen damit auch sichtbare bis gute Erfolge. Allerdings finde ich, dass bei Elitesoldaten dann doch Wissenschaftler oder vergleichbar gebildete auf dem Fachgebiet da am Hebel sein sollten, was offensichtlich nicht der Fall ist.

Was mir außerdem aufgefallen ist, ist dass die Ausbilder dort unheimlich beratungsresistent sind. Ich bin quasi mit einem von denen recht gut befreundet, aber selbst der lässt sich da trotzdem nichts beibringen, selbst, wenn ich da sehr vorsichtig rangeh an das Thema. Die wissen so insgesamt halt entweder gar nichts von Trainingslehre, nur den Populärkram oder nur sehr komische Theorien, die unheimlich absurd sind.

Jo, so ist es. Daher haben in den USA die Teams untereinander begonnen, für die jeweiligen Teams Fitness und Trainings Beauftragte zu wählen die dann volle Unterstützung von Oben hatten, experimentell Programme für den modernen Soldaten zu entwickeln. Man ist dann erstmal mit dem guten alten Programm gefahren und hat langsam aber sicher dann Crossfit Training hinzugefügt. Inzwischen ist Crossfit unter vielen Leuten des US Militärs sehr beliebt, auch auf dem Stützpunkt in Rammstein gibt es ein eigenes CF Gym. Dies hat jedoch nichts mit der Ausbildung an sich zu tun, dies findet erst bei bereits ausgebildeten Soldaten in bestimmten Einheiten, deren Commanding Officer jeweils einen entsprechenden Fitness Chief oder wie sie es nennen benannt hat, der sich dann entsprechend weitergebildet hat ausserhalb.

Das Witzige für mich ist daran, wenn dann Leute erzählen, dass das Training von beispielsweise KSK so unglaublich hart sei. SEAL BUD/S lasse ich mal aussen vor (Da würden sie mich vermutlich in der Hell Week mit dem stundenlangen im Wasser liegen kriegen, das ganze Training würde mir auch mit wenig Schlaf nichts ausmachen, das kenn ich noch aus Shaolin... aber auf das Arsch abfrieren hätte ich keinen Bock), aber ansonsten kriege ich jemanden innerhalb von 12 Monaten, wenn derjenige genau das tut was ich sage, weit fitter als das typische Training auch einiger SPezialeinheiten vorschreibt. Habe allerdings noch kaum einen kennengelernt, der Bock drauf hat, genau das zu tun was ich vorplane, da es mit 6 Tagen Training die Woche, auch wenn es maximal 3 Stunden sind, doch schnell an die persönliche psychische Belastungsgrenze geht.

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Habe allerdings noch kaum einen kennengelernt, der Bock drauf hat, genau das zu tun was ich vorplane, da es mit 6 Tagen Training die Woche, auch wenn es maximal 3 Stunden sind, doch schnell an die persönliche psychische Belastungsgrenze geht.

Dazu kommt, das 18 Sunden Training die Woche vom zeitaufwand auch schon einen Halbtagsjob darstellen, so viel Zeit mal eben zusätzlich frei zu bekommen, fordert auch Opfer in Punkto Freizeit.

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Das Witzige für mich ist daran, wenn dann Leute erzählen, dass das Training von beispielsweise KSK so unglaublich hart sei. SEAL BUD/S lasse ich mal aussen vor (Da würden sie mich vermutlich in der Hell Week mit dem stundenlangen im Wasser liegen kriegen, das ganze Training würde mir auch mit wenig Schlaf nichts ausmachen, das kenn ich noch aus Shaolin... aber auf das Arsch abfrieren hätte ich keinen Bock), aber ansonsten kriege ich jemanden innerhalb von 12 Monaten, wenn derjenige genau das tut was ich sage, weit fitter als das typische Training auch einiger SPezialeinheiten vorschreibt. Habe allerdings noch kaum einen kennengelernt, der Bock drauf hat, genau das zu tun was ich vorplane, da es mit 6 Tagen Training die Woche, auch wenn es maximal 3 Stunden sind, doch schnell an die persönliche psychische Belastungsgrenze geht.

Das ist doch der springende Punkt. Die Psychologie bei der ganzen Geschichte. Spezialeinheiten sind doch kein Fitnessverein in dem es darauf ankommt wer die höchst mögliche Fitness hat. Es geht primär ums durchhalten. Und das täglich über mehrere Jahre. Immer wieder abgefuckt werden. Deine Leistungsfähigkeit auch dann zu bringen wenn du seit 5 Tagen im Regen aushalten musst etc. Dann immer noch die Birne so frei haben musst das du innerhalb von weniger als einer Sekunde perfekt deine Waffe beherschst etc. Das du trotz Nahrungsmangel immer noch mal anziehst und nicht abbrichst. Denn der größte Feind bei der ganzen Sache bist du selber. Danach kommt erst die Kälte/ Hitze, Natur, die mitzuschleppende Ausrüstung, die Angst zu Sterben und ganz am Ende das Training.

Ich finde es ein wenig lachhaft wie hier über Kommandoeinheiten gesprochen wird. Solange man selber noch nie so ein Programm durchgezogen hat (und zwar mit allem was dazu gehört) sollte man vorsichtig sein wie man darüber redet. Selbst wenn man im Einsatz keine Verwundung ertragen muss, so kann man als Kommandosoldat davon ausgehen seine Gelenke innerhalt von 12 Jahren geschrottet zu haben. Und diesen Verschleiß merkt man auch schon wärend der Dienstzeit und zieht trotzdem an einem Strang.

Wie gesagt der Fitnesszustand ist keine Kunst, es geht ja auch nicht um eine Olympiabewerbung. Aber ich bezweifle das du jemanden so fit bekommst unter den selben äusseren Bedingungen. Es hat schon seinen Grund warum so viele Männer an der Ausbildung scheitern.

Lg

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Habe allerdings noch kaum einen kennengelernt, der Bock drauf hat, genau das zu tun was ich vorplane, da es mit 6 Tagen Training die Woche, auch wenn es maximal 3 Stunden sind, doch schnell an die persönliche psychische Belastungsgrenze geht.

Dazu kommt, das 18 Sunden Training die Woche vom zeitaufwand auch schon einen Halbtagsjob darstellen, so viel Zeit mal eben zusätzlich frei zu bekommen, fordert auch Opfer in Punkto Freizeit.

Trotzdem stimmt der Vergleich. Ein KSK-Soldat sollte auch soviel Zeit pro Woche in seiner Dienstzeit aufbringen und diese kann man effektiver gestalten.

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Das ist doch der springende Punkt. Die Psychologie bei der ganzen Geschichte. Spezialeinheiten sind doch kein Fitnessverein in dem es darauf ankommt wer die höchst mögliche Fitness hat.

Einer meiner Tauchmentoren, inzwischen bei Blackwater, drückte es mal so aus :

"Actually, my job is nice. The only problem is somewhere out there is a guy who has a bullet with my name on it. Now that guy has been training differently. His life is fucked, he does nothing else. His mind is on nothing else but getting me shot. You cant beat that guy with what the people in the forces present. You gotta know what you are doing, you gotta be even better. Because somewhere out there, this crazy motherfucker is running around with the fucking bullet."

Im Ring hat er es immer als einziger geschafft, mir ständig Ellbogen zu verpassen. Ich will in keinster Weise den Skill und die Belastung dieser Leute runterwürdigen, es ist so ziemlich die enormste Belastung die es auf diesem Planeten gibt.

Ich finde es ein wenig lachhaft wie hier über Kommandoeinheiten gesprochen wird. Solange man selber noch nie so ein Programm durchgezogen hat (und zwar mit allem was dazu gehört) sollte man vorsichtig sein wie man darüber redet. Selbst wenn man im Einsatz keine Verwundung ertragen muss, so kann man als Kommandosoldat davon ausgehen seine Gelenke innerhalt von 12 Jahren geschrottet zu haben. Und diesen Verschleiß merkt man auch schon wärend der Dienstzeit und zieht trotzdem an einem Strang.

Dieser Verschleiß ist dann aber auch schon wieder ein Zeichen, dass das was falsch läuft. Diesen Blödsinn im Training kenne ich zur Genüge aus China. So früh wie möglich aus dem Bett schmeissen, ca 5 uhr, Schüler wird in den Schnee gekickt, Training bei -10 Grad draussen, Straftraining wenn du nicht motiviert aussiehst und zur Not hilft der Ausbilder mit Stockschlägen nach oder rennt im Sprint hinter dir her und lascht dir eine, dass du nicht mehr richtig guckst. Dann am besten noch Schuhe ausziehen, weil der Shifu gerade Bock drauf hat, und auf kaltem Stein Runden mit seinem Buddy auf den Schultern laufen während man dabei singt...

Wie gesagt, wir hatten eine ähnliche Ausschussrate damals, innerhalb von 4 Wochen waren 60-70% der Leute wieder weg, höchstens 10-15% sind lang genug geblieben. Ständig hat man sich die Frage gestellt, warum man sich sowas eigentlich antut, ob man wirklich dort sein will.

Sinn gemacht hat es in dem Kontext genauso wenig, aber aus irgendeinem Grund sind die Schulen in China Vorsortierung für chinesisches Militär, wo es dann laut unseren Ausbildern dann noch etwas lustiger abläuft...

Wie gesagt : Sinn macht es trotzdem keinen, den Körper kaputt zu machen, wenn man ihn anders fitter kriegt und durchaus ähnliche psychologische Effekte vom reinen Training her hat. (Abgesehen von ins Wasser legen oder im Schnee stehen, bis derjenige einknickt. Das ist ne andere Nummer auf die ich seit den Straftrainings in China null Bock mehr drauf habe. Dazu wär ich nicht patriotisch genug, für kein Land ;)

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Ich hab übrigens auf Youtube mal ein Video gesehen wo ein Seal erklärt hat, dass das "Training" am Anfang nur aussieben sei und später dann sinnvoll trainieren. Sie haben da auch Squats gemacht :-D Also liegt Shao wohl nicht so weit daneben, wie viele annehmen.

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Wie gesagt : Sinn macht es trotzdem keinen, den Körper kaputt zu machen, wenn man ihn anders fitter kriegt und durchaus ähnliche psychologische Effekte vom reinen Training her hat. (Abgesehen von ins Wasser legen oder im Schnee stehen, bis derjenige einknickt. Das ist ne andere Nummer auf die ich seit den Straftrainings in China null Bock mehr drauf habe. Dazu wär ich nicht patriotisch genug, für kein Land ;)

Naja der Körper wird ja nicht absichtlich kaputt gemacht. Und so wie du es von den chinesischen Verhältnissen aus beschreibst ist es bei den westlichen Kommandoeinheite nicht. Klar während der Ausbildung wird einem oft Stress gemacht. Aber das ist nur die erste Phase und quasi auch die kürzeste. Danach herrscht brutalste Professionalität. Es gibt in diesem Sinne keine "sinnlosen" Aufgaben mehr. Du und deine Einheit sind regelmäßig total autark und selbstorganisierend. Einen Schleifer wie in normalen Einheiten gibt es nicht und diese werden auch nur belächelt.

Es wird für die jeweiligen Einsätze trainiert. So und da ALLE Kommandoeinheiten erstmal auch Aufklärer sind, müssen diese Aufklärer nunmal auch mit entsprechender Ausrüstung (25Kg Rucksack), Kampfstiefel, Waffen raus. Ich frage mich wie man dies "simulieren" soll. Den wenn diese Belastung nicht im Training dutzende Male trainiert werden, kann man eben nicht davon ausgehen das sie im Einsatz klappen. So der Körper geht aber auch davon kaputt, dass man trotz Krankheit (Malaria, Grippe etc) weiter machen MUSS. Man kann nicht einfach im Training sagen, ja jetzt bin ich krank und mach mal KZH. Da muss der Einsatz erst abgeschlossen werden. Wie soll man sich sonst auf den Ernstfall vorbereiten und wie sollen sonst die Kameraden auf einen Vertrauen können.

Wie gesagt, so richtiges Fitnesstraining gibt es nicht. Die Hauptbelastung des Trainings ist eben die Einsatzvorbereitung und das ständige in Übung halten. Es geht nicht darum den absolut besten Fitnessstatus zu erreichen. Dies kann auch garnicht aufgrund der gesamten Umstände erreicht werden. Es geht darum ein rel. hohes Niveau unter jeglichen Bedingungen abrufen zu können. Und dies ist einfach bei allen Kommandoeinheiten der westlichen Welt (zu anderen hatte ich keinen Kontakt) gegeben. Meines erachtens kann man solche Sachen wie fast roping mit vollem Gepäck einfach nicht simulieren. Das muss man 100 mal gemacht haben um ein Gefühl dafür zu bekommen, damit es auch dann beim einen mal wenn es darauf ankommt wirklich klappt.

So jetzt könnte man natürlich nachdenken wenigstens in anderen Einheiten ala Fremdenlegion, Marines, Fallschirmjägern, Jäger, Geb.Jäger solche Methoden umzusetzen. Aber auch hier muss ich sagen (und glaubt mir ich kenne das "Menschenmaterial" solcher Einheiten), das wird nicht funktionieren. Sobald in solchen Einheiten etwas den Anschein von Schwäche hat ist der Wille und die Disziplin der einfachen Männer weg. Du musst eine regelmäßige Härte an den Tag legen um eine Kompanie von 100-150 Männern bei Laune zu halten. Ansonsten wird deine Autorität ganz schnell untergraben. Es gibt die Leute wie ihr sie beschreibt die wirklich eine Ahnung von der Materie haben. Weil aber der ganze Pöbel keine Ahnung hat, ist der Fachmann schnell weg vom Fenster. Wenn ich einen regulären Zug befehligen würde und diesem solche Freiheiten lasse wie den Spezialeinsatzkräften, wäre der Zug in einer Woche ein riesen Sauhaufen. Mir ist es eben wichtiger, dass ich es schaffe das mein Zug geschlossen einen Gewaltmarsch übersteht anstatt das ich auf die jeweilige Fitness des einzelnen Rücksicht nehme. Ein Training ala Jürgen Klinsmann funktioniert nicht (obwohl das von der Politik gefordert wird, welche aber keine Ahnung von der Realität in der Truppe hat).

Zum Zitat des Xe (Blackwater) Mannes: Er hat vollkommen Recht. Aber ich denke die Interpretation, das "You gotta know what you are doing, you gotta be even better." zwangsläufig bedeutet das du eine bessere Fitness haben musst, halte ich für nicht haltbar. Es kommt eben auf das Gesamtpaket an. Gut jetzt können wir uns wieder drum unterhalten was Fitness bedeutet.

Edit: Hier mal ein Bericht über die Hallenausbildung der Kampfschwimmer: http://www.kampfschwimmer.de/forum/ksausbildungatomkuh.pdf

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Dieser Verschleiß ist dann aber auch schon wieder ein Zeichen, dass das was falsch läuft. Diesen Blödsinn im Training kenne ich zur Genüge aus China. So früh wie möglich aus dem Bett schmeissen, ca 5 uhr, Schüler wird in den Schnee gekickt, Training bei -10 Grad draussen, Straftraining wenn du nicht motiviert aussiehst und zur Not hilft der Ausbilder mit Stockschlägen nach oder rennt im Sprint hinter dir her und lascht dir eine, dass du nicht mehr richtig guckst. Dann am besten noch Schuhe ausziehen, weil der Shifu gerade Bock drauf hat, und auf kaltem Stein Runden mit seinem Buddy auf den Schultern laufen während man dabei singt...

Roberto Cialdini geht auf so was ein: Solche Aktionen müssen wohl einen enormen, manchmal gar lebenslangen Gruppenzusammenhang & Identikation mit der "Sache" bilden, weil die Leute gleich am Anfang zu enormen Investitionen (Schweiß, Schmerzen, Überwindung etc.) gezwungen werden - und wenn man einmal viel investiert hat, dann bleibt man auch dabei, komme was wolle; man muss sich seine "Mitgliedschaft" gewissermaßen "verdienen", und die wird dadurch nur um so kostbarer; und man gewinnt ein Gruppengefühl, weil "die Schwächlinge draußen" es ja nicht "verdient" haben, mitzumachen. Attraktivität durch Investition und H2get, sozusagend. Wer nur nach solchen Torturen zum Militär "darf", der empfindet jeden Sportverein etc. danach als Weicheigetue, weil da ja jeder mitmachen darf.

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danach als Weicheigetue, weil da ja jeder mitmachen darf.

Das Schlimme ist, genau so geht es mir. Ich kann in den meisten Kampfsportvereinen die Leute kaum noch ernst nehmen, obwohl ichs von der eigenen Erfahrung besser wissen müsste, dass sie ja keine Möglichkeit für ein anderes Training haben.

Weil aber der ganze Pöbel keine Ahnung hat, ist der Fachmann schnell weg vom Fenster.

Verständlicherweise. Daher gibt es ja nicht den "Gruppenberater" bei den Amis, sondern jeweils den Zuständigen für das Training in einigen Gruppen. Muss nochmal nachschauen wies organisiert war. Das ist kein "Wer mitmachen will, der darf" Training, sondern derjenige ist im Schnitt mindestens Squad Leader. Muss nochmal nachfragen, wie sie es genau in die Kommandostruktur integriert haben. Auf jeden Fall wird gemacht, was derjenige sagt. Vom Personal Trainer ist das weit entfernt ;)

Aber das ist nur die erste Phase und quasi auch die kürzeste.

Das ist es ja. Bis auf die Hell Week habe ich noch nichts gesehen, was mich aus den Socken hauen würde bisher in diesem Training. Vielleicht bin ich einfach nen Masochist, aber das ist die einzige Geschichte vor der ich verdammt Respekt habe. Würde es zu gerne mal irgendwann als Trainingscamp nachsimulieren, da die einzige andere Möglichkeit ist, die US Staatsbürgerschaft über das militärische Einbürgerungsprogramm zu erreichen und dran teilzunehmen, was nun wirklich etwas übertrieben ist ;)

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Das ist es ja. Bis auf die Hell Week habe ich noch nichts gesehen, was mich aus den Socken hauen würde bisher in diesem Training. Vielleicht bin ich einfach nen Masochist, aber das ist die einzige Geschichte vor der ich verdammt Respekt habe. Würde es zu gerne mal irgendwann als Trainingscamp nachsimulieren, da die einzige andere Möglichkeit ist, die US Staatsbürgerschaft über das militärische Einbürgerungsprogramm zu erreichen und dran teilzunehmen, was nun wirklich etwas übertrieben ist ;)

Ja aber irgendwie versteh ich die ganze Zeit nicht was du immer mit "Training" meinst. Ich frage mich wie ihr euch das im Militär vorstellt. Klar gibt es manchmal ein paar "Trainings"einheiten, aber 90% der Zeit hat nichts mit Fitnesstraining zutun sondern ist Einsatztraining. Das man dadurch auch körp. leistungsfähig wird ist klar. Aber reines Training über einen längeren Zeitraum ist mir nicht bekannt. Wenn dann gehen die Soldaten auf eigene Faust los. Und in den Kommandoeinheiten musst du eben schon die nötige Fitness mitbringen sonst fliegst du ganz am Anfang (wofür eben so Sachen wie Hell Week, EK1, EK2, oder die ganzen anderen Auswahlveranstaltungen da sind).

Lg

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Gute Idee, allerdings werde da einige wohl auf ewig am 1. Klimmzug scheitern ;)

Ach, das geht so schnell mit dem ersten Klimmzug: Als ich mit SS begonnen habe, habe ich nicht einen geschafft mit Körpergewicht, musste mir an der Maschine 40kg abnehmen lassen, damit ich 5 geschafft habe. 2 Monate später habe ich 15 mit Eigengewicht geschafft.

Das geht am Türreck aber nicht so einfach :-D

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Gute Idee, allerdings werde da einige wohl auf ewig am 1. Klimmzug scheitern ;)

Ach, das geht so schnell mit dem ersten Klimmzug: Als ich mit SS begonnen habe, habe ich nicht einen geschafft mit Körpergewicht, musste mir an der Maschine 40kg abnehmen lassen, damit ich 5 geschafft habe. 2 Monate später habe ich 15 mit Eigengewicht geschafft.

Das geht am Türreck aber nicht so einfach :-D

Negativklimmzüge, Klimmzüge mit Anspringen, Klimmzüge "im Liegen", kleinerer Bewegungsraidus durch einen Hocker, etc. helfen da am Anfang, bis man die ersten 2-3 vollwertigen schafft.

Gibt hier auch irgendwo einen Link zu einem schönen youtube-Video zu Progressionen ohne Maschine bis zum ersten Klimmzug, finde leider aber gerade weder das Video noch den Link. Wenn der Poster des Links das hier liest, so möge er doch bitte aushelfen.

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Ja, natürlich :-D Allerdings bedarf es da schon wieder etwas mehr Motivation und die halte ich nach dem Lesen dieses Threads für äußerst fraglich.

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Ja, natürlich :-D Allerdings bedarf es da schon wieder etwas mehr Motivation und die halte ich nach dem Lesen dieses Threads für äußerst fraglich.

Naja, wenn du fünf Minuten am Tag zu viel findest, dann solltest du fix aufhören Jura zu studieren :-D

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Ich bin fließig, am Schreibtisch und beim Sport! :-D Ich glaube sogar, dass ich ohne Sport ersteres im Moment nicht schaffen würde :-D

Allerdings trainiere ich auch nicht mit Gyrotwister oder sonstigen Onanierhilfen :-D

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Liegestütze Klimmzüge und situps trainieren so gut wie alle Muskelpartien !

Auf die Ausführung kommt es an !

3 x 30 Liegestütz ( nicht zu hastig, schwanz und und nase bis zum boden )

1 x 20 Klimmzüge ( sloooowly )

2 x 10

situps bis der bauch schmerzt ( kopf nicht absetzen , Körperspannung halten )

2 - 3 mal die Woche

Investierst du gerade mal 20 Minuten jeden Tag in deinen Körper, schon nach 2 Wochen siehst du wirkliche ergebnisse !

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Liegestütze Klimmzüge und situps trainieren so gut wie alle Muskelpartien !

Auf die Ausführung kommt es an !

3 x 30 Liegestütz ( nicht zu hastig, schwanz und und nase bis zum boden )

1 x 20 Klimmzüge ( sloooowly )

2 x 10

situps bis der bauch schmerzt ( kopf nicht absetzen , Körperspannung halten )

2 - 3 mal die Woche

Investierst du gerade mal 20 Minuten jeden Tag in deinen Körper, schon nach 2 Wochen siehst du wirkliche ergebnisse !

Naja, all zu effektives beintraining ist da aber dann doch nicht bei und wenn die wichtigste Muskelgruppe kaum was abbekommt, würde ich nicht davon sprechen, so gut wie alle Muskelpartien zu trainieren.

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Dieser Verschleiß ist dann aber auch schon wieder ein Zeichen, dass das was falsch läuft. Diesen Blödsinn im Training kenne ich zur Genüge aus China. So früh wie möglich aus dem Bett schmeissen, ca 5 uhr, Schüler wird in den Schnee gekickt, Training bei -10 Grad draussen, Straftraining wenn du nicht motiviert aussiehst und zur Not hilft der Ausbilder mit Stockschlägen nach oder rennt im Sprint hinter dir her und lascht dir eine, dass du nicht mehr richtig guckst. Dann am besten noch Schuhe ausziehen, weil der Shifu gerade Bock drauf hat, und auf kaltem Stein Runden mit seinem Buddy auf den Schultern laufen während man dabei singt...

Roberto Cialdini geht auf so was ein: Solche Aktionen müssen wohl einen enormen, manchmal gar lebenslangen Gruppenzusammenhang & Identikation mit der "Sache" bilden, weil die Leute gleich am Anfang zu enormen Investitionen (Schweiß, Schmerzen, Überwindung etc.) gezwungen werden - und wenn man einmal viel investiert hat, dann bleibt man auch dabei, komme was wolle; man muss sich seine "Mitgliedschaft" gewissermaßen "verdienen", und die wird dadurch nur um so kostbarer; und man gewinnt ein Gruppengefühl, weil "die Schwächlinge draußen" es ja nicht "verdient" haben, mitzumachen. Attraktivität durch Investition und H2get, sozusagend. Wer nur nach solchen Torturen zum Militär "darf", der empfindet jeden Sportverein etc. danach als Weicheigetue, weil da ja jeder mitmachen darf.

Das Buch (Die Kunst des Überzeugens) fand ich übrigens echt interessant. Kann ich nur weiterempfehlen.

Sorry für OT.

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Liegestütze Klimmzüge und situps trainieren so gut wie alle Muskelpartien !

Auf die Ausführung kommt es an !

3 x 30 Liegestütz ( nicht zu hastig, schwanz und und nase bis zum boden )

1 x 20 Klimmzüge ( sloooowly )

2 x 10

situps bis der bauch schmerzt ( kopf nicht absetzen , Körperspannung halten )

2 - 3 mal die Woche

Investierst du gerade mal 20 Minuten jeden Tag in deinen Körper, schon nach 2 Wochen siehst du wirkliche ergebnisse !

Naja, all zu effektives beintraining ist da aber dann doch nicht bei und wenn die wichtigste Muskelgruppe kaum was abbekommt, würde ich nicht davon sprechen, so gut wie alle Muskelpartien zu trainieren.

ok von den beinen mal abgesehen ;) , die werden bei mir automatisch auf der Arbeit "trainiert"

Damit ist wirklich nur der komplette Oberkörper bedient, außerdem braucht man kein fitness studio , die par dinge kann man gemütlich zuhause machen !

Bis auf die Klimmzüge Ghetto workout auf´m spielplatz :D

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Gast Der Psi-Doktor
ok von den beinen mal abgesehen ;) , die werden bei mir automatisch auf der Arbeit "trainiert"

Die brauchen aber normal schon ordentlich Stoff, die muss man echt fertigmachen. Da sind dann eher solche Dinge angebracht wie einbeinig Kniebeuge machen, während man sich im Türrahmen festhält. Das meiste andere ist zu lasch, um da effektiv die Muskulatur zu belasten.

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So, bei dem Eingangstest hab ich 27 geschafft. :-)

Gemäß Alter also Gruppe 4.

Werd also gemäß Plan bei Woche 3, Stufe 3 einsteigen. Mal schauen, was bei rauskommt.

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Gast Hadon
So, bei dem Eingangstest hab ich 27 geschafft. :-)

Gemäß Alter also Gruppe 4.

Werd also gemäß Plan bei Woche 3, Stufe 3 einsteigen. Mal schauen, was bei rauskommt.

Das ist doch nicht schlecht für den Anfang.

Ich habe wieder bei Woche 1 Spalte 3 angefangen nachdem ich den 3. Tag aus Woche 1 eben nicht mehr mit akkurater Ausführung geschafft habe.

Mal sehen was das alles noch so wird, aber nach und nach merke ich schon, dass ich mich mittlerweile um einiges leichter tue als zuvor.

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Noch ne kleine Frage dazu:

Sollte man die Art der LS bei den einzelnen Sätzen variieren?

Also z.B. der ersten Satz neutrale, dann negative, dann positive oder lieber immer die 5 Sätze mit nur einer Art LS durchziehen?

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