Die Wissenschaft hat festgestellt...

49 Beiträge in diesem Thema

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Gast eaglefly
Aber ich kann mir schon vorstellen, daß in den USA blond mehr zieht. Deren Frauenbild ist doch auch dieses etwas künstliche Barbie Ideal. Also so Chearleader und so.
Ist das ernst gemeint?

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Aber ich kann mir schon vorstellen, daß in den USA blond mehr zieht. Deren Frauenbild ist doch auch dieses etwas künstliche Barbie Ideal. Also so Chearleader und so.
Ist das ernst gemeint?

Ja, aber ich gebe zu, einfach mal so flappsig dahingesagt. Was wäre das Leben ohne Klischees? :-) Wobei ich dieses Klischee schon aus amerikanischen Filmen etc. ziehe.

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Gast eaglefly
Aber ich kann mir schon vorstellen, daß in den USA blond mehr zieht. Deren Frauenbild ist doch auch dieses etwas künstliche Barbie Ideal. Also so Chearleader und so.
Ist das ernst gemeint?

Ja, aber ich gebe zu, einfach mal so flappsig dahingesagt. Was wäre das Leben ohne Klischees? :-) Wobei ich dieses Klischee schon aus amerikanischen Filmen etc. ziehe.

Mit dem Disclaimer kann ich es akzeptieren. ;-)

Ausländer könnten auch so manches Klischee über deutschen Frauengeschmack aus deutschen Filmen etc. ziehen. Der Kern ist dann sicherlich genauso wahr.

bearbeitet von eaglefly

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Gast D_perfect
[

Was ein Schwachsinn.

Ich stimme seki zu

Egal, was die Wissenschaft sagt? nun gut, aber die Pioniere von Pickup haben sich Erkenntnisse der Wissenschaft zu eigen gemacht und diese erfoilgreich in die Praxis umgesetzt

Die obere Studie sei Schwachsinn meinst du? Dabei ist das doch genau das, was wir hier den Leuten immer predigen. (Es geht hier nicht um die Furcht, sondern um die Erregung) Wenn die Frau mit dir etwas spannendes und aufregendes unternimmt, dannüberträgst sie das auf dich und auch umgekehrt. Wir sprechen bei der Hängebrücke nicht von "Angst" im Sinne einer Todesangst, sondern von einem spannendem Nervenkitzel, wie beim Achterbahnfahren. Diesen Nervenkitzel spüren wir und fühlt sich ähnlich an, wie verliebt sein. Das nennt man "Erregungstransfer" und ist wunderbar bei Pickupo anzuwenden.

Schwachsinn ist das beileibe nicht, sondern ein wunderbarer Hinweis, weas man mit mit HBs unternehmen sollte. Und was nicht.

Was schreibe ich den Nebwies immer?: Wenn das Mädchen mit dir eine aufregende und spannende Zeit verbringt, bist du auch toll und spannend.

Vielleicht sollte man sich zuerst die Studien und deren eigentlichen Aussagen näher anschauen, anstatt immer die platte Platitüde "Glaube keiner Statistik, die du nichts selbst gefälscht hast" zu verwenden.

Die Studie ist schwachsinnig aufgestellt. Sieht aus als, ob eine Bande 12-jähriger das Studiendesign konstruiert hat. Allein der Titel: "Some Evidence for Heightened Sexual Arousal under Conditions of High Anxiety" ist unkorrekt. Korrekt gesehen betrachtet man Sexual Arousal NACH einer High Anxiety Erfahrung. Denn der Messwert ist ja die Anzahl Männer, die angerufen haben. Die Anrufe fanden nicht auf der Brücke statt. Und wie misst man überhaupt sexuelle Erregung am Telefon? Was hat die Frau den Männern denn da erzählt??

Außerdem hätte mich interessiert, was passiert wäre, wenn 20 Frauen auf der Brücke stehen und ein männlicher Versuchsleiter seine Telefonnummer rausgegeben hätte. Wahrscheinlich gar nichts. Vielleicht haben die Männer, die man im Park angesprochen hat alle auf ihre Freundin gewartet und daher nicht angerufen. Die Männer auf der Brücke waren eher Abenteuertypen, die es mit Beziehungen nicht so genau nehmen.

Ich kann aus der Studie daher nichts rausziehen, außer dass man auch negative Emotionen zu seinem Vorteil nutzen kann, was ich als grundsätzliche Stratgeie für nicht besonders erstrebenswert halte, in Einzelfällen aber durchaus witzig anzusehen ist. (um einer Grundsatzdiskussion vorzubeugen :-) ).

bearbeitet von D_perfect

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Es sind ja keine negativen Gefühle auf der Brücke, sondern aufregende! Darum geht es. Wie die Studie aufgestellt ist, haben wir hier nicht gelesen, dazu müßte man den gesamten Artikel lesen. Aber ich glaube kaum, daß der "Erregungstransfer" bzw. die "Fehlattribution" nur einmal nachgewiesen wurden.

Und bei mir ist dieser Umstand, auch schon x-Mal fieldtested. Negative GEfühle können aber auch transferiert werden, so wie zum Beispiel der nette Freund, immer bei schwierigen Situationen zur Stelle ist. Aber dennoch wird mit ihm etwas unangenehmes assoziiert. Anders als beim netten URlaubsflirt.

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Gast D_perfect
Es sind ja keine negativen Gefühle auf der Brücke, sondern aufregende! Darum geht es. Wie die Studie aufgestellt ist, haben wir hier nicht gelesen, dazu müßte man den gesamten Artikel lesen. Aber ich glaube kaum, daß der "Erregungstransfer" bzw. die "Fehlattribution" nur einmal nachgewiesen wurden.
Als Ort des Experimanets wählten sie die Capilano-Hängebrücke bei Vancouver, eine schmale, 150 Meter lange Brücke aus Holz und Drahtseilen. Diese Brücke schwingt hin und her, wackelt im Wind und vermittelt den Eindruck, als würde sie jeden Moment komplett umkippen - in 75 Meter Höhe über Felsen

Also ich hätt die Hosen voll.

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bei frauen die ein heißes getränk zu sich nehmen hat man viel bessere chancen als bei welchen die ein eiskaltes trinken.

sollche banalen dinge haben auf die entscheidung einen einfluss.

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OT:

Zum Diskussions-Thema, dass man alles wissenschaftlich untermauern kann, wenn man nur will, will ich an die Gewinner des Chemie-Ignobelpreises 2008 erinnern.

Und zwar wurde der Preis geteilt zwischen zwei Forschergruppen.

Eine Gruppe hat nachgewiesen, dass der Genuss von Coca-Cola die Spermienproduktion erhöht.

Die andere Gruppe hat nachgewiesen, dass Coca-Cola die Spermienproduktion hemmt.

Soviel dazu.

Aha. Weil in manchen Fällen verschiedene Untersuchungen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, kann man wissenschaftlichen Untersuchungen überhaupt nie glauben.

Dazu zwei Anmerkungen, eine allgemeine und eine besondere.

1. Das soll hier nicht in ein erkenntnistheoretisches Grundlagenseminar ausarten. Aber entscheidend ist doch die Frage: Welchen Erkenntnissen kann man denn überhaupt trauen? Eine Studie kann irrtümlich ein falsches Ergebnis bringen oder sogar gefälscht sein. Erzählt dir ein Freund (oder ein PUA im Forum), mit welcher Technik er das SHB 11+ zum FC gebracht hat, kann es auch sein, dass er lügt oder sich einfach irrt. Und sogar du selbst kannst dich irren oder dir selbst etwas vormachen. Soll man daraus den Schluss ziehen, dass es sowieso nicht möglich ist, irgendwelche objektiven Erkenntnisse (auf welche Weise auf immer) über die Wirklichkeit zu gewinnen? Dann ist Wissenschaft eben sinnlos. Kann man natürlich so sehen. Wie die Kreationisten, die meinen, die Erde wäre 6000 Jahre alt, weil das so in der Bibel steht.

2. Wissenschaftliche Untersuchungen sind natürlich nur so lange maßgeblich, bis sie widerlegt sind. Bei den genannten Cola-Studien müsste man eben mal genau schauen, wie sich die Studien unterscheiden, ob also auf unterschiedliche Weise gemessen wurde oder eine der Studien schlicht fehlerhaft ist. Muss man eben alles nochmal untersuchen. Das ist eben Wissenschaft. Kann ja sein, dass die hier vorgestellten Untersuchungen alle falsch sind. Aber ein bisschen mehr Substanz sollten die Einwände dagegen schon haben.

Wenn dagegen jemand meint, die hier aufgeführten Experimente wären im Einzelfall fehlerhaft konstruiert oder für PU belanglos (D_Perfect), habe ich damit deshalb überhaupt keine Probleme.

Interessant wären die genauen Studiendaten, da man jede Statistik fälschen kann :give_rose:

Ja, finde ich auch. Wie gesagt, soweit ich Links gefunden habe, habe ich sie eingestellt. Da ich aber weder Psychologe noch Verhaltensforscher bin, habe ich mir nicht die Mühe gemacht, die Original-Studien in den Fachzeitschriften nachzulesen. (Und selbst wenn: Auch die könnten ja gefälscht sein...)

Beste Grüße

f.a

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Interessantes Thema, zur derzeitigen Diskussion über Sinn/Unsinn wissenschaftlicher Studien möchte ich mich jetzt nicht äußeren, aber hinzufügen dass mich die wissenschaftliche Begründung von PU durchaus interessiert, PU selber ist ja nur Pseudowissenschaft, besonders zum Thema Shit-Test würden mich mal Studien interessieren!

So, und hab mich vor einiger Zeit auch mal mit wissenschaftlicher Begründung befasst nachdem ich David DeAngelo gelesen hatte, einige Studien die ich in diesem Zusammenhang gefunden hab:

R. L. Coser: Laughter among colleagues: A study of the functions of humor among the staff of a mental hospital. Psychiatry, 1960, 23, S.81–95

(deutsche Übersetzung in Kotthoff: Das Gelächter der Geschlechter)

Hier geht es darum wie durch Humor Status vermittelt wird, es wurde festgestellt das in einer Psychatrischen Klinik die Rangstellung Chefarzt -> Psychater -> Assistent -> Patient auch durch die Art der gemachten Witze vermittelt wird, soll heißen Chefärzte machten sich z.B. über Assistenten lustig, aber nicht andersrum usw. siehe hierzu was nach DeAngelo durch C&F ausgedrückt werden soll.

G. Greengross: Dissing Oneself versus Dissing Rivals: Effects of Status, Personality etc... (googlen dann findet man schon was)

In dieser Studie ging es darum ob einen self-deprecating (selbstironisch, sich selbst herabwürdigend) einen anderen Effekt auf die Attraktivität hat als other-deprecating (andere runtermachen) Humor, interessanterweise kam hierbei heraus dass self-deprecating Humor eine männliche Person von hohem Status auf Frauen attraktiver macht, widersprach ein wenig den PU-Weisheiten.

Zuletzt noch:

Miller et al: The Role of Creativity and Humor in Human Mate Selection

Eher so ein Übersichtsartikel, aber die These ist interessant, Humor als Fitness-Indikator, geht in die Evolutionspsychologie Richtung.

So, hab auch noch ein Haufen anderer Studien gesichtet, wo ich aber nie die Zeit fand die alle zu lesen, bin nämlich auch kein Psychologe oder Verhaltensforscher, aber wenn jemand Interesse hat so eine Art Projekt von wissenschaftlichem PU zu machen kann er sich gerne bei mir melden!

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Kino wirkt

II. Welchen Einfluss haben Berührungen auf Trinkgeld?

[...]

Das Ergebnis: Kunden, die nicht berührt wurden, gaben am wenigsten Trinkgeld. Die Berührung an der Schulter führte zu 18 % mehr Trinkgeld, die kurze Berührung an der Handfläche sogar zu 37 % mehr.

Das erinnert mich irgendwie an eine Episode des amerikanischen Doku-Podcasts "This American Life" in der ein ähnlicher Test (ohne PU-Bezug) gemacht wurde. Dabei haben ansonsten sehr freundliche Kellnerinnen sich absichtlich abweisend verhalten und dadurch mehr Trinkgeld bekommen...

Erst freundlich, dann ohne erkennbaren Grund plötzlich abweisend? Kenne die Studie nicht, aber das ist doch praktisch die Definition eines Shittests. Und wie reagiert ein AFC-Kunde auf einen Shittest? Genau, er bemüht sich noch mehr - gibt also mehr Trinkgeld. Passt doch also ganz gut!

Interessantes Thema, zur derzeitigen Diskussion über Sinn/Unsinn wissenschaftlicher Studien möchte ich mich jetzt nicht äußeren, aber hinzufügen dass mich die wissenschaftliche Begründung von PU durchaus interessiert, PU selber ist ja nur Pseudowissenschaft, besonders zum Thema Shit-Test würden mich mal Studien interessieren!

So, und hab mich vor einiger Zeit auch mal mit wissenschaftlicher Begründung befasst nachdem ich David DeAngelo gelesen hatte, einige Studien die ich in diesem Zusammenhang gefunden hab:

R. L. Coser: Laughter among colleagues: A study of the functions of humor among the staff of a mental hospital. Psychiatry, 1960, 23, S.81–95

(deutsche Übersetzung in Kotthoff: Das Gelächter der Geschlechter)

Hier geht es darum wie durch Humor Status vermittelt wird, es wurde festgestellt das in einer Psychatrischen Klinik die Rangstellung Chefarzt -> Psychater -> Assistent -> Patient auch durch die Art der gemachten Witze vermittelt wird, soll heißen Chefärzte machten sich z.B. über Assistenten lustig, aber nicht andersrum usw. siehe hierzu was nach DeAngelo durch C&F ausgedrückt werden soll.

Wenn ich das richtig verstehe: Normalerweise behandelt man nur solche Personen mit herablassendem Humor, die in der sozialen Hierarchie unter einem stehen. Wenn man einem/einer Fremden deshalb wie selbstverständlich mit C&F begegnet, vermittelt man ihm deshalb den Eindruck, man stünde sozial über ihm bzw. ihr (= DHV).

G. Greengross: Dissing Oneself versus Dissing Rivals: Effects of Status, Personality etc... (googlen dann findet man schon was)

In dieser Studie ging es darum ob einen self-deprecating (selbstironisch, sich selbst herabwürdigend) einen anderen Effekt auf die Attraktivität hat als other-deprecating (andere runtermachen) Humor, interessanterweise kam hierbei heraus dass self-deprecating Humor eine männliche Person von hohem Status auf Frauen attraktiver macht, widersprach ein wenig den PU-Weisheiten.

Da bin ich mir gar nicht so sicher. Mystery z.B. sagt doch immer, der Status des Target darf nicht allzu sehr von deinem abweichen. Der Status eines Mannes kann, je nachdem um welche Frau es geht, also auch mal zu hoch für sie sein. Zu deutsch: Wenn du zu weit über der Frau stehst (= einen viel höheren Value hast), denkt sie, sie wäre nicht gut genug für dich. Dann macht es Sinn, den eigenen Value ein bisschen zu senken. Wenn man das noch mit Humor hinbekommt, um so besser.

Je später der Abend, desto schöner die Herren?

Auch diese Frage ist bereits untersucht worden, und zwar gleich mehrfach.

Der Versuchsaufbau war dabei stets ähnlich: Die Wissenschaftler gingen in eine Bar und ließen zahlreiche Gäste auf einer Skala bewerten, wie attraktiv sie die anderen anwesenden Gäste fanden. Einige Stunden später wurde die Befragung wiederholt. Auf diese Weise wollte man herausfinden, ob bei den Gästen eine Art "Torschlusspanik" einsetzen würde, wenn der Abend dem Ende zuging, und ob sie deshalb die anderen immer attraktiver finden würden.

Die ersten dieser Studien kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Bei manchen war ein Zusammenhang zwischen Uhrzeit und der Bewertung der anderen Gäste als mehr oder weniger attraktiv zu messen, bei anderen nicht.

Im Jahre 1996 kamen dann Forscher der Universität Toledo auf die Idee, die Testpersonen auch zu fragen, ob sie sich in einer festen Beziehung befinden oder nicht. Schließlich liegt es nahe, dass jemand, der verheiratet oder verpaart und deshalb nicht aktiv auf der Suche ist, weniger unter Druck steht. Da es ihm eher gleichgültig sein kann, ob er jemanden abkriegt, wird er seine Ansprüche an die anderen Anwesenden also möglicherweise weniger senken..

Und tatsächlich: Bei der Studie wurde festgestellt, dass ungebundene Personen (Männer und Frauen) die Vertreter des anderen Geschlechts um so attraktiver fanden, je später der Abend wurde. Bei den Testpersonen hingegen, die sich in einer festen Beziehung befanden, war ein solcher Zusammenhang nicht feststellbar.

Dabei beschäftigten sich die Forscher auch mit der Frage, welche Rolle der Alkoholkonsum dabei gespielt haben mochte. Hatten die Testpersonen sich die anderen Gäste "schöngesoffen"? Wahrscheinlich nicht. Das schlossen die Forscher daraus, dass bei den Testpersonen, die in einer festen Beziehung waren, die Bewertung der anderen Gäste über den Abend hinweg gleichblieb, und zwar unabhängig davon, wieviel sie tranken. Die Forscher hielten es für fernliegend, dass sich der Alkohol nur bei Singles, aber nicht bei anderen Personen bemerkbar machen sollte.

(Madey, S.F., et.al. (1996). "They Do Get More Attractive at Closing Time, but Only When You Are Not in a Relationship." Basic and Applied Social Psychology 18 [4]: 387-93)

Link zum vollständigen Artikel: http://www.informaworld.com/smpp/title~db=...tent=g783720491

Und was hilft das dem PUA?

Es macht danach möglicherweise Sinn, erst relativ spät am Abend mit dem Sargen anzufangen - dann wirkt man attraktiver. (Vorausgesetzt, die HBs sind dann noch nicht alle belegt. ;-) Zugegeben.)

Beste Grüße

f.a

bearbeitet von finer.arts

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Gast gnubo

@Threadstarter:

sehr guter und interessanter Thread!

Mir gefällt deine Auswahl der Studien und die Beschreibung - bitte mehr davon, auch wenn andere Wissenschaft für Schwachsinn halten!

;-)

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Und was hilft das dem PUA?

Es macht danach möglicherweise Sinn, erst relativ spät am Abend mit dem Sargen anzufangen - dann wirkt man attraktiver. (Vorausgesetzt, die HBs sind dann noch nicht alle belegt. ;-) Zugegeben.)

Das ist ja jetzt die knifflige Frage. Wie hoch ist die Chance, dass sie noch nicht vergeben sind?

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Mit den Studien ist so ne Sache... Habe auch schon eine gelesen, die die Wirkung von Alkohol belegt hat (das man dadurch attraktiver erscheint) und den Effekt mit der Torschlusspanik nur bei Männern festgestellt hat usw...

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Sehr interessantes Thema!

Ich wäre ehrlich gesagt nie darauf gekommen, KINO außerhalb der eigentlichen Verführung zu praktizieren.

Vielen Dank für die Inspiration, durch das Erwähnen und Niederschreiben dieser Studie!

Grüße

Posteritas

P.S. Würde gerne noch mehrere Einsatzorte hören, bei diesen KINO positive effekte hervorrufen könnte!?

bearbeitet von posteritas

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Ich gebe zu, einige Bücher sind umstritten. Aber vielleicht helfen sie dem ein oder anderen ja weiter? ;-)

* Zur menschlichen Sexualität, Fortpflanzung und Evolution:

- Baker, Robin 1996. Sperm Wars: The Science of Sex ISBN 0-7881-6004-4.

- Dawkins, R. (2006). The Selfish Gene: 30th Anniversary Edition. Oxford University Press. ISBN 0199291152.

* Zur so genannten Byer's Remorse (Kognitive Dissonanz):

- L. Festinger, H. W. Riecken, S. Schachter: When Prophecy Fails. Minneapolis: University of Minnesota Press 1956

- L. Festinger: A Theory of Cognitive Dissonance. Stanford, CA: Stanford University Press 1957

- Martin Irle, Volker Möntmann (Hrsg.): Leon Festinger: Theorie der kognitiven Dissonanz. Bern 1978: Verlag Hans Huber, ISBN 3-456-80444-X

- Jürgen Beckmann: Kognitive Dissonanz – eine handlungstheoretische Perspektive. Springer-Verlag, Berlin 1984, ISBN 3-540-13772-6

* Zum so genannten Spiegeln:

- Joachim Bauer: Warum ich fühle, was du fühlst: intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone. Hamburg: Hoffmann und Campe, 2005. ISBN 3-455-09511-9

- M.N. Eagle & J.C. Wakefield: Gestalt Psychology and the Mirror Neuron Discovery. Gestalt Theory, Vol. 29 (1/2007), 59–64

- Giacomo Rizzolatti, Corrado Sinigaglia: Empathie und Spiegelneurone: Die biologische Basis des Mitgefühls. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 2008. ISBN 3-518-26011-1.

- Nadia Zaboura, 2008: Das empathische Gehirn. Spiegelneurone als Grundlage menschlicher Kommunikation. Wiesbaden: VS Verlag. ISBN 3-531-16390-6

- Tsoory-Shamay, G., S., Ahron-Peretz, A., Perry, D. (2009). Two systems for empathy. A double dissociation between emotional and cognitive empathy in inferior frontal gyrus versus ventromedial prefrontal lesions. Brain 132: 617-627, 2009

- Rizzolatti, G. (2008). Empathie und Spiegelneurone. Die biologische Basis des Mitgefühls. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag

* Zum so genannten Frame & Reframing:

- 2004. Don't Think of an Elephant: Know Your Values and Frame the Debate. Chelsea Green Publishing. ISBN 978-1931498715

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Und was hilft das dem PUA?

Es macht danach möglicherweise Sinn, erst relativ spät am Abend mit dem Sargen anzufangen - dann wirkt man attraktiver. (Vorausgesetzt, die HBs sind dann noch nicht alle belegt. ;-) Zugegeben.)

Das ist ja jetzt die knifflige Frage. Wie hoch ist die Chance, dass sie noch nicht vergeben sind?

Genau, das ist die Frage! Als ziemlicher PU-Neuling habe ich da natürlich keinen besonders repräsentativen Überblick. Ich habe es aber bisher noch nicht erlebt, dass in einer Bar, Club usw. zu später Stunde schon wirklich alle HBs weggegrätscht waren. Was sagen die erfahrenen PUAs?

Mit den Studien ist so ne Sache... Habe auch schon eine gelesen, die die Wirkung von Alkohol belegt hat (das man dadurch attraktiver erscheint) und den Effekt mit der Torschlusspanik nur bei Männern festgestellt hat usw...

Interessant! Hast Du da eine Quelle?

Ich gehe im übrigen davon aus, du meinst, wenn man selbst alkoholisiert ist, findet man andere attraktiver, oder?

Habe jedenfalls noch nicht gesehen, dass Mädels auf betrunkene Kerle stehen. Das spricht im übrigen ebenfalls fürs späte Weggehen: Wenn du zu später Stunde nüchtern in den Club kommst, während die männliche Konkurrenz sich nach sechzehn Wodka Red Bull nur noch mit Mühe auf den Beinen halten kann, hast du sicher einen gewissen Startvorteil bei den Damen. :-D

Man wird ja wohl noch fragen dürfen...

Im Jahre 1978 diskutierten in einer Vorlesung über Experimentalpsychologie an der Universität von Florida Professor und Studenten über eine Studie (Je später der Abend...), die ich in diesem Thread bereits vorgestellt habe. (Ich habe das mal etwas ausgeschmückt...)

Professor Clark: "Wie wir alle wissen, müssen sich Männer ganz schön anstrengen, um bei einer Frau zu landen. Frauen haben es einfach! Sie müssen nur mit den Fingern schnipsen, und die Männer kommen angerannt..."

Studentinnen (im Chor): "Sexist! Chauvinistenschwein!" (einige beginnen, ihre BHs zu verbrennen. Barrikaden werden errichtet.)

Prof. Clark: "Wetten?"

Studentinnen: "Das wollen wir doch mal sehen! Sie... Sie... Neanderthaler!"

Prof. Clark: "Gut, dann schauen wir aber auch ganz genau hin. Mandy, Sandy, Randy, Candy und Wendy... Sie sprechen draußen auf dem Campus junge Männer an. Dann müssen noch ein paar Männer mitmachen... Sie da! Ja, genau Sie - hören Sie auf, Sandy etwas von einer Erdbeerwiese zu erzählen, wir betreiben hier nicht Agrarwissenschaft. Nehmen Sie ein paar Kollegen mit, und dann raus mit Ihnen, die Damenwelt wartet auf Sie! - Ach ja, und Agatha, holen Sie mal den Feuerlöscher."

Die Studenten und Studentinnen verteilten sich auf dem Campus. Wenn sie ein attraktives, ihnen unbekanntes Mitglied des jeweils anderen Geschlechts sahen, sprachen sie es zunächst jeweils mit den Worten an:

"Ich habe dich schon mal hier auf dem Campus gesehen. Ich finde dich attraktiv. Würdest du heute abend mit mir ins Bett gehen?"

Prof. Clark hatte recht: Keine einzige Frau sagte ja. Viele verlangten, man solle sie in Ruhe lassen. Die Männer hingegen? 75 % willigten sofort ein. Einige fragten noch, weshalb man bis zu Abend warten solle. Die wenigen Männer, die ablehnten, entschuldigten sich hierfür (!!), z.B. damit, sie seien verheiratet.

Zweite Runde: Nun wählten die Studenten (bei anderen Testpersonen) einen etwas weniger direkten Spruch: "Kommst du heute abend zu mir in meine Bude?" Das Resultat änderte sich nur geringfügig: Nur 6 % der Frauen, aber 69 % der Männer waren einverstanden.

Soweit nicht besonders überraschend.

Dritte Runde: Die Studenten schalteten daraufhin bei wiederum anderen Testpersonen einen weiteren Gang zurück. Jetzt fragten sie: "Würdest du heute abend mit mir ausgehen?"

Hierauf antworteten sowohl bei Männern als auch Frauen etwa 50 % der Testpersonen mit Ja.

Interessanterweise gelang es Clark erst nach mehr als zehn Jahren, die Studie zu veröffentlichen, weil verschiedene Fachzeitschriften sich weigerten, sie anzunehmen: Die Studie sei "absonderlich, trivial und unsittlich."

1982 und 1990 wiederholte Clark die Studie und kam zu praktisch identischen Ergebnissen.

(Clark, R.D., & E. Hatfield (1989). "Gender Differences in Receptivity to Sexual Offers. Journal of Psychology & Human Sexuality 2 [1]: 39-55)

Einen Link zum Artikel konnte ich leider nicht finden.

-----

Ja, und was ist wiederum der Nutzwert für den PUA? Dass Frauen schwerer ins Bett zu bekommen sind als wir, wussten wir ja schon. Das ist ja gerade das Problem... ;-)

Was man aber fast überliest: Bei einem Cold Approach, ohne Opener, ohne irgendwelche PU-Techniken waren 50 % der Frauen bereit, sich mit einem Wildfremden zu verabreden. 50 %! Jede zweite! Und da die Studenten auch nur attraktive Menschen ansprechen sollten (ich weiß, ich weiß - ist natürlich schwer zu messen), werden es auch nicht nur UGs gewesen sein. Zusätzlich kann man noch spekulieren, dass einige derjenigen Frauen, die abgelehnt haben, bereits anderweitig verabredet oder gebunden gewesen sein mögen. Damit hätten von den "freien" Mädels sicher weit weniger als die Hälfte abgelehnt.

Also mach dir über Opener, Routinen und die ganzen Pickup-Techniken nicht soviel Gedanken. Einfach ansprechen!

Beste Grüße

f.a

bearbeitet von finer.arts

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Zum letzten Absatz sei gesagt: Florida ist Teil de USA.

Andere Länder, andere T..äh Sitten

Zum Weggrätschen:

Ich schlug häufig erst gegen 6 oder später im Club auf, wenn ich allein dort war. Die Besuche waren oft recht kurz. Einmal hatt ich noch nichmal mein 1. Bier leer und war schon wieder raus..

Obwohl ich zugeben muss, daß die Auswahl an für mich tauglichen Begleitungen zu der Zeit teilweise sehr überschaubar war. Das ist dann nat. böses technisches Foul, wenn den ganzen Bleppos die letzte geile Schnitte, die sie seit 3h angaffen, entführt wird. :-D

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Um nochmal kurz die Sache mit der Haarfarbe zu klären... stellvertretend für alle andern Studien.

Studien zum Thema Paarungsverhalten sind nicht nur die intressantesten, sondern auch die schlechtesten. Viele studien enthalten systematische Fehler, die in der Auswertung verschwiegen werden.

Die Studie mit der Haarfarbe ist mir zB aus dem Studium zum Thema: "Fehler" bekannt.

Der Fehler der Studie liegt in folgendem Punkt:

The answer is yes, at least American guys do, according to a study that tracked more than twelve thousand men who used a pouplar Internet dating service in the United States. The genlemen indicated a small but statistically significant preference for blondes to women with any other hair color.

Überprüft wurden hier nicht die Vorlieben von Männern, in Bezug auf die Haarfarbe, sondern das Flirtverhalten in Singleböhrsen. Das ist ersteinmal der entscheidende Punkt.

Die Studie belegt nur, dass Männer im allgemeinen dazu tendieren, blonde Frauen häufiger anzuschreiben, als Frauen einer anderen Haarfarbe. Daraus lässt sich aber nur ableiten, dass blonde Frauen in Singleböhrsen mehr Aufmerksamkeit bekommen, aber nicht, dass Männer diese allgemein bevorzugen.

Der richtige Hintergrund dieses Verhaltens ist, dass (nachgewiesen) Fotos von Blondinen, sich in der Masse von Fotos am ehesten abheben. Blonde Frauen fallen auf.

Über die Vorliebe der Männer lässt die Studie keinen Schluss zu.

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Um nochmal kurz die Sache mit der Haarfarbe zu klären... stellvertretend für alle andern Studien.

Studien zum Thema Paarungsverhalten sind nicht nur die intressantesten, sondern auch die schlechtesten. Viele studien enthalten systematische Fehler, die in der Auswertung verschwiegen werden.

Die Studie mit der Haarfarbe ist mir zB aus dem Studium zum Thema: "Fehler" bekannt.

Der Fehler der Studie liegt in folgendem Punkt:

The answer is yes, at least American guys do, according to a study that tracked more than twelve thousand men who used a pouplar Internet dating service in the United States. The genlemen indicated a small but statistically significant preference for blondes to women with any other hair color.

Überprüft wurden hier nicht die Vorlieben von Männern, in Bezug auf die Haarfarbe, sondern das Flirtverhalten in Singleböhrsen. Das ist ersteinmal der entscheidende Punkt.

Die Studie belegt nur, dass Männer im allgemeinen dazu tendieren, blonde Frauen häufiger anzuschreiben, als Frauen einer anderen Haarfarbe. Daraus lässt sich aber nur ableiten, dass blonde Frauen in Singleböhrsen mehr Aufmerksamkeit bekommen, aber nicht, dass Männer diese allgemein bevorzugen.

Der richtige Hintergrund dieses Verhaltens ist, dass (nachgewiesen) Fotos von Blondinen, sich in der Masse von Fotos am ehesten abheben. Blonde Frauen fallen auf.

Über die Vorliebe der Männer lässt die Studie keinen Schluss zu.

Wie gesagt, die Geschichte mit den Blondinen war nicht meine Idee (ich kann auch nicht erkennen, was die genannte Untersuchung mit PU zu tun hat). Ich bin aber jedem Psychologen, Verhaltensforscher o.ä. dankbar, dem zu den hier vorgestellten Studien etwas einfällt! Selbst bin ich nämlich nicht vom Fach.

Hey, Schätzchen, ich kann eben Gedanken lesen...

Im Jahre 1948 führte der amerikanische Psychologe Bertram R. Forer ein einfaches Experiment durch. Er ließ 39 Psychologiestudenten einen Persönlichkeitstest (den "Diagnostic Interest Blank") ausfüllen. Eine Woche später legte er den Studenten jeweils eine Persönlichkeitsbeschreibung vor und erklärte, diese Beschreibung sei für jeden von ihnen aufgrund des vorherigen Persönlichkeitstests individuell erstellt worden.

Die Beschreibung war allerdings bei allen identisch. Sie lautete (ursprünglich in nummerierten Sätzen, hier als einheitlicher Absatz):

"You have a great need for other people to like and admire you. You have a tendency to be critical of yourself. You have a great deal of unused capacity which you have not turned to your advantage. While you have some personality weaknesses, you are generally able to compensate for them. Your sexual adjustment has presented some problems for you. Disciplined and self-controlled outside, you tend to be worrisome and insecure inside. At times you have serious doubts as to whether you have made the right decision or done the right thing. You prefer a certain amount of change and variety and become dissatisfied when hemmed in by restrictions and limitations. You pride yourself as an independent thinker and do not accept others' statements without satisfactory proof. You have found it unwise to be too frank in revealing yourself to others. At times you are extroverted, affable, sociable, while at other times you are introverted, wary, reserved. Some of your aspirations tend to be pretty unrealistic. Security is one of your major goals in life."

Forer hatte diese Beschreibung aus den Horoskopen einer Zeitschrift zusammengesetzt.

Die Studenten sollten nun auf einer Skala von 0 (schlecht) bis 5 (perfekt) bewerten, wie genau diese "individuelle" Persönlichkeitsbeschreibung auf sie zutraf. Das Ergebnis war erstaunlich: Die Beschreibung erhielt im Durchschnitt die Note 4,3. Nur fünf Studenten gaben eine Note unter 4, kein einziger eine Note unter 2. Die Testpersonen hielten die Persönlichkeitsbewertung also durchweg für sehr überzeugend.

Forers Studie wurde mehrfach wiederholt. Man gelangte stets zu vergleichbaren Ergebnissen. (Dabei bürgerte sich der Name "Barnum-Effekt" ein; das beruhte auf einem Ausspruch des im 19. Jahrhundert erfolgreichen Zirkusdirektors P.T. Barnum, der sagte, seine Shows seien deshalb so erfolgreich, weil dort "für jeden etwas dabei" sei.)

Später wurde der "Barnum-Effekt" noch genauer untersucht. Es stellte sich heraus, dass die Frage, ob die Testpersonen von der Persönlichkeitsbeschreibung überzeugt waren, vor allem von zwei Faktoren abhing: Der Quelle und dem Inhalt der Beschreibung.

1. Quelle: Eine "Barnum-Beschreibung" wirkt vor allem dann überzeugend, wenn man der Testperson einen Grund gibt, auf die Beschreibung zu vertrauen.

- Ein typischer Fall war bereits Forers Studie: Natürlich vertrauten die Psychologiestudenten darauf, dass der psychologische Persönlichkeitstest, auf dem die spätere Persönlichkeitsbeschreibung beruhte, zu zutreffenden Ergebnissen führen würde.

- Testperson, die an Esoterik glauben (Handlesen, Astrologie usw.), halten "Barnum-Beschreibungen" für besonders zutreffend, wenn sie (angeblich) auf esoterischen Methoden beruhen.

- Ganz allgemein ist es wichtig, der Testperson zu vermitteln, dass es sich um eine individuelle Beschreibung handelt. Das ist z.B. bei "Barnum-Beschreibungen" aufgrund eines (angeblichen) Horoskops untersucht worden: Je nachdem, wie genau man die Testpersonen nach dem Geburtsdatum befragte (gar nicht/nur nach dem Monat/nach Jahr, Monat, Tag der Geburt), ergaben sich erhebliche Unterschiede. Die Testpersonen, denen man die genauesten Fragen gestellt hatte, fanden die Beschreibung später am überzeugendsten.

2. Inhalt: Je schmeichelhafter eine Beschreibung ist, desto überzeugender finden die Testpersonen sie. Dabei schadet es allerdings nichts, wenn die Beschreibung kleiner "menschliche" Schwächen nennt, z.B. wie in Forers Beschreibung: "Obwohl du nach außen diszipliniert und selbstbeherrscht wirkst, bist du innerlich oft unsicher und machst dir Sorgen."

(Forer, B.R. (1949). The fallacy of personal validation: A classroom demonstration of gullibility. Journal of Abnormal and Social Psychology 44, 118-123.)

Einen Link zum Original-Artikel habe ich nicht gefunden. Einen sehr guten Überblick über den "Barnum-Effekt" und Cold Reading gibt es aber unter http://www.denisdutton.com/cold_reading.htm (auf englisch).

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Für den PUA kann der "Barnum-Effekt" von großem Nutzen sein. Er liegt der Technik des Cold Reading zugrunde, bei der man dem HB scheinbare tiefschürfende Wahrheiten über ihren Charakter, ihre Wünsche, Ängste und Hoffnungen erzählt, obwohl man sie gar nicht kennt.

Ob das ethisch in Ordnung ist, will ich hier nicht weiter vertiefen. Wenn man aber Cold Reading betreiben will, sollte man auf folgendes achten:

1. Eine "Barnum-Beschreibung" auswendig lernen - nicht wörtlich, aber inhaltlich sollte schon klar sein, worum es geht. Neben dem Beispiel von Forer (das man sicher umgangssprachlicher fomulieren könnte) gibt es noch einige Beschreibungen im Internet, auch in dem verlinkten Artikel.

2. Sich eine Erklärung zurechtlegen, wie man auf diese Beschreibung kommt. Je genauer, desto besser. Also besser nicht "Ich habe eben so eine gute Menschenkenntnis", sondern lieber: "Oh, siehst du hier auf deiner Hand, wie die Lebenslinie auf die Herzlinie trifft? Sehr interessant... und welches Sternzeichen hast du? Widder? Und wann? 3. April 1984? Ach, das passt ja wirklich unglaublich gut zusammen! Daran sehe ich, dass du..."

3. Die Augen offenhalten: Wenn man aus Kleidung, Sprache oder sonstigen Äußerlichkeiten auf konkrete weitere Eigenschaften des HBs schließen kann, sollte man diese durchaus einfließen lassen.

Beste Grüße

f.a

bearbeitet von finer.arts

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Gast Der Psi-Doktor
(Lediglich eine Frau reagierte so aufgebracht, dass sie aus der Studie ausschied.)

Was für eine Bitch :D

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Das nenne ich mal Cold Reading! Bist du Psychologe oder sowas? :-)

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Das nenne ich mal Cold Reading! Bist du Psychologe oder sowas? :-)

Könnte man so sagen :D

Konnte mir da gerade nur so richtig vorstellen, wie die total aufgebracht reagiert, weil's sowas in Studien öfter gibt, dass Menschen grundlos komplett abdrehen; da klatscht man sich immer vor die Stirn und denkt sich nur, wie bekloppt man sein kann ^^

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