Die Wissenschaft hat festgestellt...

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Liebe Leute,

Pickup funktioniert.

Aber warum? Wieso ist gerade dieser PUA bei jenem HB zum FC gekommen? War es seine Alpha-Persönlichkeit im allgemeinen? Sein Mindset im Besonderen? Seine soziale Kompetenz? Seine NLP-Fähigkeiten? Zaubertricks? Kino? Social proof? Peacocking? C&F? Eine Kombination aus allem?

Welche Faktoren bei einer konkreten Verführung gewirkt haben, lässt sich nachträglich oft kaum feststellen. Der PUA hat vielleicht alles mögliche versucht. Wenn er schließlich Erfolg hatte, kann er aber nur spekulieren, auf welcher Technik das konkret beruht hat. Sicher, jeder hat wohl eine Meinung dazu, weshalb gerade sein Game erfolgreich ist. Aber wer weiß schon, welcher Faktor das HB dann wirklich überzeugt hat? Das HB etwa? Wohl kaum. Viele Techniken bekommt sie ja nur unterbewusst mit: Ein LSE-HD-Mädel wird wohl kaum ausdrücklich zugeben, dass es horny wird, wenn man es mies behandelt.

Natürlich kann man sagen: "Egal, Hauptsache, es funktioniert."

Allerdings versuchen wir hier ja gerade, allgemeingültige Grundlagen für Pickup zu finden, also Techniken, die für alle gleichermaßen funktionieren. Allgemeine Grundsätze aus Einzelfallberichten herauszulesen, ist immer so eine Sache. Jede Pickup-Situation ist anders, und da fast immer mehrere Faktoren eine Rolle spielen, kann es sein, dass der PUA bei einem Mädel aufgrund einer bestimmten Technik zum Lay kommt, während dieselbe Technik bei einer anderen eher ein Hindernis darstellt. Wissenschaftlich gesprochen: Es gibt im wirklichen Leben zuviele Variablen.

Hier kommt nun die Wissenschaft ins Spiel: Natürlich gibt es (meines Wissens) keine Untersuchungen, die sich unmittelbar mit Pickup beschäftigen. Aber einige Techniken, die PUAs verwenden, sind tatsächlich wissenschaftlich untersucht worden.

Ich werde deshalb in nächster Zeit einige dieser Studien hier vorstellen. Sie stammen aus dem sehr empfehlenswerten Buch "Elephants on Acid and Other Bizarre Experiments" von Alex Boese. Die Übersetzung sowie Anmerkungen (kursiv) stammen von mir.

Und los geht's:

Kino wirkt

I. Im Jahre 1972 untersuchte der Psychologieprofessor Colin Silverthorne an der Universität von San Francisco, wie sich Berührungen eines Fremden auf die Stimmung auswirken. Er erklärte den Studienteilnehmern, er wolle Informationen zum ästhetischen Wert einer Reihe von Bildern sammeln.

Tatsächlich ging es ihm aber um die Frage, ob die Testpersonen ein Bild höher bewerten würden, wenn sie beim Ansehen des Bildes berührt würden. Die Bilder wurden in einer Diashow gezeigt. Währenddessen tat Silverthorne an einer Stelle so, als würde er den Projektor einstellen, und legte dabei jeder Testperson beiläufig für drei Sekunden die Hand auf die Schulter.

Fast alle Studienteilnehmer ließen sich die Berührung nicht anmerken, aber sie gaben demjenigen Bild, das im Moment der Berührung zu sehen war, eine höhere Bewertung. (Lediglich eine Frau reagierte so aufgebracht, dass sie aus der Studie ausschied.)

(Silverthorne, C. [1972]. "The Effects of Tactile Stiumlation on Visual Experience." Journal of Social Psychology 88: 153-54)

Es spricht einiges dafür, dass die Testpersonen die Berührung angenehm fanden und dieses Gefühl dann auf die Bewertung des Bildes übertrugen.

Der denkbare Nutzen für PU liegt auf der Hand: Wenn du dein Target von etwas überzeugen willst (z.B. davon, in der Disco mit dir in einer lauschigen Ecke zu verschwinden), fass sie an. Schon eine harmlose Berührung mag deine Chancen erheblich verbessern.

Diese Studie sagt allerdings natürlich noch nichts darüber aus, ob man auch gerade die Person, die einen berührt, sympathischer findet.

Aber folgende:

II. Welchen Einfluss haben Berührungen auf Trinkgeld?

Um das festzustellen, engagierten April Crusco und Christopher Wetzel 1984 in Oxford (Mississippi) die Kellnerinnen zweier Restaurants. (Um das Folgende zu verstehen, ein kurzer Hinweis: In den Restaurants war es üblich, dass das Trinkgeld gegeben wurde, indem man zunächst nur die Rechnung bezahlte, sich das Wechselgeld bringen ließ und dann einen Teil hiervon auf dem Tisch liegen ließ.)

Bei insgesamt 114 Restaurantkunden wurde die Studie wie folgt durchgeführt: Die Kellnerinnen brachten dem Kunden das Wechselgeld an den Tisch und berührten ihn dabei entweder

1. kurz an der Handfläche, während sie ihm das Geld gaben, oder

2. indem sie ihm kurz die Hand auf die Schulter legten, oder

3. gar nicht.

Mit Ausnahme dieser Variation wurden alle Kunden gleich behandelt; Augenkontakt während der Berührung (oder Nicht-Berührung) gab es nicht.

Das Ergebnis: Kunden, die nicht berührt wurden, gaben am wenigsten Trinkgeld. Die Berührung an der Schulter führte zu 18 % mehr Trinkgeld, die kurze Berührung an der Handfläche sogar zu 37 % mehr.

(Crusco, A.H., & C.G. Wetzel [1984]. "The Midas Touch: The Effect of Interpersonal Touch on Restaurant Tipping." Personality and Social Psychology Bulletin 10 [4]: 512-17) http://psp.sagepub.com/cgi/reprint/10/4/512

Da haben wir's: Berührungen machen offenbar sympathisch. Also: Nie ohne Kino!

Bis demnächst,

f.a

EDIT: Habe auf Nachfrage noch die Original-Quellen samt Links (soweit auffindbar) zu den Artikeln angefügt.

bearbeitet von finer.arts

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Gast Warrior

Hierzu sei auch das Buch Do Gentlemen Really Prefer Blondes? von Jena Pincott empfohlen, das mit vollständigen Quellangaben auf die entsprechenden Studien Paarungsverhalten von Menschen unter die Lupe nimmt. Ich habe darin sehr viele Übereinstimmungen mit den PU-Techniken gefunden, jedoch auch einige Abweichungen. Unter den Abweichungen ist mir eine ganz besonders im Kopf geblieben: EC als solches wirkt auf Frauen stimulierend. Denkt Mann dabei aber an Sex, weiten sich seine Pupillen. EC mit geweiteten Pupillen wirkt auf Frauen aber eher beunruhigend, während er umgekehrt auf Männer anziehend wirkt. Anderes Beispiel aus dem Buch: Warum sind lange Haare attraktiv? Weil sie eine mehrjährige Historie des Gesundheitszustands abgeben. Sind sie lang, glatt, schön, glänzend, erfreute sich die Person in den letzten Jahren einer gleichmäßig guten Gesundheit. Klasse Buch, kann's nur nochmal empfehlen.

Warrior

bearbeitet von Warrior

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Bevorzugen Jungs Blond?

Die Frage wird wohl abhängig von dem Ort sein, wo eine Umfrage durchgeführt wird. In Afrika bestimmt.

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Bevorzugen Jungs Blond?

Die Frage wird wohl abhängig von dem Ort sein, wo eine Umfrage durchgeführt wird. In Afrika bestimmt.

Haarfarbe ist also 100% kulturell bedingt.

Ich musste letztens schmunzeln als ich mir meine "Targetliste" angeguckt habe: alle schwarzhaarig. :-D

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Gast Warrior
Bevorzugen Jungs Blond?

Die Antwort, inklusive Theorien über den Ursprung und Sinn blonder Haare, erstreckt sich über vier Seiten, die ich nicht abtippen werde :-D Auf der dritten Seite findet sich aber folgender kurze Absatz:

"Given all this, do men really prefer blondes? The answer is yes, at least American guys do, according to a study that tracked more than twelve thousand men who used a pouplar Internet dating service in the United States. The genlemen indicated a small but statistically significant preference for blondes to women with any other hair color."

Ich nehme an, dass das für Europäer ebenso gilt, wie für Amerikaner.

W.

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Gast Warrior
Krass...der Thread ist über Kino und die 5-6 Posts danach über Haare.

Der Thread behandelt wissenschaftlich fundierte Grundlagen, Kino war ein Beispiel, EC ein zweites, Haare ein drittes.

W.

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Gast h8te
Kino wirkt

II. Welchen Einfluss haben Berührungen auf Trinkgeld?

[...]

Das Ergebnis: Kunden, die nicht berührt wurden, gaben am wenigsten Trinkgeld. Die Berührung an der Schulter führte zu 18 % mehr Trinkgeld, die kurze Berührung an der Handfläche sogar zu 37 % mehr.

Das erinnert mich irgendwie an eine Episode des amerikanischen Doku-Podcasts "This American Life" in der ein ähnlicher Test (ohne PU-Bezug) gemacht wurde. Dabei haben ansonsten sehr freundliche Kellnerinnen sich absichtlich abweisend verhalten und dadurch mehr Trinkgeld bekommen...

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Bevorzugen Jungs Blond?

Die Antwort, inklusive Theorien über den Ursprung und Sinn blonder Haare, erstreckt sich über vier Seiten, die ich nicht abtippen werde :huh: Auf der dritten Seite findet sich aber folgender kurze Absatz:

"Given all this, do men really prefer blondes? The answer is yes, at least American guys do, according to a study that tracked more than twelve thousand men who used a pouplar Internet dating service in the United States. The genlemen indicated a small but statistically significant preference for blondes to women with any other hair color."

Ich nehme an, dass das für Europäer ebenso gilt, wie für Amerikaner.

W.

Also ich bin halb Amerikaner halb Deutscher und finde dunkle Haare way better...

Hab dazu aber hier mal ne Umfrage gestartet .... einfach mal Suchfunktion benutzen ,das Ergebnis sagt auch was anderes :-(

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Also ich bin halb Amerikaner halb Deutscher und finde dunkle Haare way better...

Es heißt ja auch: "a small ..preference"

Aber ich kann mir schon vorstellen, daß in den USA blond mehr zieht. Deren Frauenbild ist doch auch dieses etwas künstliche Barbie Ideal. Also so Chearleader und so.

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Gast Warrior
a study that tracked more than twelve thousand men

Hab dazu aber hier mal ne Umfrage gestartet .... einfach mal Suchfunktion benutzen ,das Ergebnis sagt auch was anderes :huh:

Hm, ich überlege noch, welche Ergebnisse zahlenmässig signifikanter sein könnten... schwierig.

W.

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Ich nehme an, dass das für Europäer ebenso gilt, wie für Amerikaner.

Aber anscheinend nicht für Südeuropäer :huh:

fahr mal mit einer blonden schönen in die türkei / süd italien / spanien ...

und dann behaupte das nochmal :D

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Bevorzugen Jungs Blond?

Mhm in Deutschland gibts doch mehr Blondinen (echt + unecht) als andere Haarfarben.

Ich assoziiere bei blond Langeweile, und Unschuldsengel.

Irgendwie geht für mich blond und Rassefrau nicht zusammen.

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Ich nehme an, dass das für Europäer ebenso gilt, wie für Amerikaner.

Aber anscheinend nicht für Südeuropäer :huh:

fahr mal mit einer blonden schönen in die türkei / süd italien / spanien ...

und dann behaupte das nochmal :D

Na gut, ich korrigiere mich: Ich hab mich auf den Balkan bezogen. Wenn ich mir schöne Serbinnen oder Kroatinnen vorstelle, dann fällt mir ehrlich gesagt keine Blondine ein.

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Die Wissenschaft hat festgestellt

Quelle?!

Siehe Edit des Ausgangsposts. Falls du die Blondinendiskussion meinst: Die ist nicht auf meinem Mist gewachsen.

Erregen? Aufregen!

Wirkt Furcht als Aphrodisiakum? Das wollten im Jahre 1974 zwei Forscher in Kanada herausfinden. Als Ort des Experiments wählten sie die Capilano-Hängebrücke bei Vancouver, eine schmale, 150 Meter lange Brücke aus Holz und Drahtseilen. Diese Brücke schwingt hin und her, wackelt im Wind und vermittelt den Eindruck, als würde sie jeden Moment komplett umkippen - in 75 Meter Höhe über Felsen keine angenehme Vorstellung.

Auf dieser Brücke sprach eine attraktive Mitarbeiterin der Forscher nacheinander mehrere junge Männer an und bat sie, an einem psychologischen Experiment teilzunehmen. Sie gab vor, es gehe darum, wie die Kreativität beeinflusst werde, wenn man Landschaftsschönheiten vor sich habe. Hierzu zeigte sie den Testpersonen das Bild einer Frau, die die Hand vor das Gesicht hielt, und bat die Testpersonen, hierzu eine kurze, dramatische Geschichte zu schreiben. Das taten die Männer, während sie auf der im Wind schaukelnden Brücke standen.

Anschließend bedankte sich die Mitarbeiterin mit einem Lächeln. Scheinbar spontan schlug sie dann plötzlich vor, die Testperson könne sie anrufen, um mehr über ihre Forschungsvorhaben zu erfahren, und gab der Testperson ihren Namen und ihre Telefonnummer.

Dreizehn der zwanzig Testpersonen (und damit mehr als zwei Drittel) riefen tatsächlich an. Bei den Gesprächen wurde klar, dass sie sich nicht für die Forschung, sondern für die Mitarbeiterin selbst interessierten.

In einem Kontrollexperiment sprach dieselbe Mitarbeiterin junge Männer an, die auf einer Parkbank saßen. Bei dieser Gruppe riefen von dreiundzwanzig Testpersonen nur sieben an.

Darüber hinaus zeigte sich in den kurzen Geschichten, die die Testpersonen geschrieben hatten, ein merklicher Unterschied zwischen beiden Gruppen: Die Geschichten der Männer, die auf der Brücke angesprochen worden waren, enthielten deutlich mehr erotische Elemente.

Die Forscher führten den beobachteten Effekt auf das Konzept der "misattribution of arousal" (sinngemäß: Fehlerhafte Zuordnung eines Errregungszustandes) zurück. Diese Theorie besagt folgendes: Wenn wir uns in einer Situation befinden, die starke Gefühle auslöst, schreiben wir diese Gefühle oft zu Unrecht nicht der Situation zu, sondern der Person, mit der wir die Situation erleben. Wenn wir also aufgeregt sind - erhöhter Puls, schweißnasse Hände usw. - verbinden wir diese Gefühle mit der anwesenden Person und denken, wir wären verliebt.

(Dutton, D.G., & A.P. Aron [1974]. "Some Evidence for Heightened Sexual Arousal under Conditions of High Anxiety." Journal of Personality and Social Psychology 30 [4]: 510-17) Link zu einem Abstract: http://psycnet.apa.org/index.cfm?fa=buy.op...FTOKEN=83500798

Was lernt der PUA daraus?

1. Klar: Es hilft, möglichst gleich beim ersten Date etwas Aufregendes zu unternehmen. Motorradfahren, Fallschirmspringen, Bungee-Jumping... die Möglichkeiten sind endlos!

2. Unter Umständen funktioniert dieser Effekt bereits, wenn man nur von einem besonders gefährlichen Ereignis erzählt, so dass das Target sich in die Situation hineinversetzt. Bei spannenden Büchern bekommt man immerhin auch schweißnasse Hände. Dafür muss man natürlich gut erzählen können (RD usw.).

Bis demnächst,

f.a

bearbeitet von finer.arts

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Ist es nicht scheissegal was die wissenschaft sagt und sollten wir nicht vielmehr wert darauf geben, dass uns das alles spass macht?

immer diese "wissenschaftlichen studien", damit lässt sich doch jeder blödsinn nachweisen. will man in seiner meinung zu irgendeinem thema bestätigt werden, lässt sich immer ne studie finden, die die eigene meinung untermauert.

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Ist es nicht scheissegal was die wissenschaft sagt und sollten wir nicht vielmehr wert darauf geben, dass uns das alles spass macht?

immer diese "wissenschaftlichen studien", damit lässt sich doch jeder blödsinn nachweisen. will man in seiner meinung zu irgendeinem thema bestätigt werden, lässt sich immer ne studie finden, die die eigene meinung untermauert.

1. Natürlich: Wenn es keinen Spaß macht, ist es Mist. Keine Frage. Ich will hier auch keinem den Spaß nehmen. Muss ja alles keiner lesen.

2. Mir persönlich macht PU aber halt dann am meisten Spaß, wenn es funktioniert. Und ich vertraue da lieber einer systematischen Untersuchung als der persönlichen Meinung eines PUA, der vielleicht selbst nicht weiß, weshalb sein Game Erfolg hat.

3. Und schließlich: Mag ja sein, dass manche wissenschaftlichen Studien zu falschen Ergebnissen kommen. Einfach zu behaupten, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem Thema sei sowieso sinnlos, ist aber, mit Verlaub, Unsinn. Wenn unsere Vorfahren so gedacht hätten, dann würdest du heute noch mit einer Grippe zum Exorzisten gehen statt zum Arzt. Gegenvorschlag: Wenn Du eine Studie kennst, die den von mir vorgestellten widerspricht, stell sie doch hier ein.

Gruß,

f.a

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OT:

Zum Diskussions-Thema, dass man alles wissenschaftlich untermauern kann, wenn man nur will, will ich an die Gewinner des Chemie-Ignobelpreises 2008 erinnern.

Und zwar wurde der Preis geteilt zwischen zwei Forschergruppen.

Eine Gruppe hat nachgewiesen, dass der Genuss von Coca-Cola die Spermienproduktion erhöht.

Die andere Gruppe hat nachgewiesen, dass Coca-Cola die Spermienproduktion hemmt.

Soviel dazu.

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Gast D_perfect
Erregen? Aufregen!

Wirkt Furcht als Aphrodisiakum? Das wollten im Jahre 1974 zwei Forscher in Kanada herausfinden. Als Ort des Experimanets wählten sie die Capilano-Hängebrücke bei Vancouver, eine schmale, 150 Meter lange Brücke aus Holz und Drahtseilen. Diese Brücke schwingt hin und her, wackelt im Wind und vermittelt den Eindruck, als würde sie jeden Moment komplett umkippen - in 75 Meter Höhe über Felsen keine angenehme Vorstellung.

Auf dieser Brücke sprach eine attraktive Mitarbeiterin der Forscher nacheinander mehrere junge Männer an und bat sie, an einem psychologischen Experiment teilzunehmen. Sie gab vor, es gehe darum, wie die Kreativität beeinflusst werde, wenn man Landschaftsschönheiten vor sich habe. Hierzu zeigte sie den Testpersonen das Bild einer Frau, die die Hand vor das Gesicht hielt, und bat die Testpersonen, hierzu eine kurze, dramatische Geschichte zu schreiben. Das taten die Männer, während sie auf der im Wind schaukelnden Brücke standen.

Anschließend bedankte sich die Mitarbeiterin mit einem Lächeln. Scheinbar spontan schlug sie dann plötzlich vor, die Testperson könne sie anrufen, um mehr über ihre Forschungsvorhaben zu erfahren, und gab der Testperson ihren Namen und ihre Telefonnummer.

Dreizehn der zwanzig Testpersonen (und damit mehr als zwei Drittel) riefen tatsächlich an. Bei den Gesprächen wurde klar, dass sie sich nicht für die Forschung, sondern für die Mitarbeiterin selbst interessierten.

In einem Kontrollexperiment sprach dieselbe Mitarbeiterin junge Männer an, die auf einer Parkbank saßen. Bei dieser Gruppe riefen von dreiundzwanzig Testpersonen nur sieben an.

Darüber hinaus zeigte sich in den kurzen Geschichten, die die Testpersonen geschrieben hatten, ein merklicher Unterschied zwischen beiden Gruppen: Die Geschichten der Männer, die auf der Brücke angesprochen worden waren, enthielten deutlich mehr erotische Elemente.

Die Forscher führten den beobachteten Effekt auf das Konzept der "misattribution of arousal" (sinngemäß: Fehlerhafte Zuordnung eines Errregungszustandes) zurück. Diese Theorie besagt folgendes: Wenn wir uns in einer Situation befinden, die starke Gefühle auslöst, schreiben wir diese Gefühle oft zu Unrecht nicht der Situation zu, sondern der Person, mit der wir die Situation erleben. Wenn wir also aufgeregt sind - erhöhter Puls, schweißnasse Hände usw. - verbinden wir diese Gefühle mit der anwesenden Person und denken, wir wären verliebt.

(Dutton, D.G., & A.P. Aron [1974]. "Some Evidence for Heightened Sexual Arousal under Conditions of High Anxiety." Journal of Personality and Social Psychology 30 [4]: 510-17) Link zu einem Abstract: http://psycnet.apa.org/index.cfm?fa=buy.op...FTOKEN=83500798

Was ein Schwachsinn.

Ich stimme seki zu

bearbeitet von D_perfect

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Was ein Schwachsinn.

Ich stimme seki zu

Egal, was die Wissenschaft sagt? nun gut, aber die Pioniere von Pickup haben sich Erkenntnisse der Wissenschaft zu eigen gemacht und diese erfoilgreich in die Praxis umgesetzt

Die obere Studie sei Schwachsinn meinst du? Dabei ist das doch genau das, was wir hier den Leuten immer predigen. (Es geht hier nicht um die Furcht, sondern um die Erregung) Wenn die Frau mit dir etwas spannendes und aufregendes unternimmt, dannüberträgst sie das auf dich und auch umgekehrt. Wir sprechen bei der Hängebrücke nicht von "Angst" im Sinne einer Todesangst, sondern von einem spannendem Nervenkitzel, wie beim Achterbahnfahren. Diesen Nervenkitzel spüren wir und fühlt sich ähnlich an, wie verliebt sein. Das nennt man "Erregungstransfer" und ist wunderbar bei Pickupo anzuwenden.

Schwachsinn ist das beileibe nicht, sondern ein wunderbarer Hinweis, weas man mit mit HBs unternehmen sollte. Und was nicht.

Was schreibe ich den Nebwies immer?: Wenn das Mädchen mit dir eine aufregende und spannende Zeit verbringt, bist du auch toll und spannend.

Vielleicht sollte man sich zuerst die Studien und deren eigentlichen Aussagen näher anschauen, anstatt immer die platte Platitüde "Glaube keiner Statistik, die du nichts selbst gefälscht hast" zu verwenden.

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Erregen? Aufregen!

Wirkt Furcht als Aphrodisiakum? Das wollten im Jahre 1974 zwei Forscher in Kanada herausfinden. Als Ort des Experimanets wählten sie die Capilano-Hängebrücke bei Vancouver, eine schmale, 150 Meter lange Brücke aus Holz und Drahtseilen. Diese Brücke schwingt hin und her, wackelt im Wind und vermittelt den Eindruck, als würde sie jeden Moment komplett umkippen - in 75 Meter Höhe über Felsen keine angenehme Vorstellung.

Auf dieser Brücke sprach eine attraktive Mitarbeiterin der Forscher nacheinander mehrere junge Männer an und bat sie, an einem psychologischen Experiment teilzunehmen. Sie gab vor, es gehe darum, wie die Kreativität beeinflusst werde, wenn man Landschaftsschönheiten vor sich habe. Hierzu zeigte sie den Testpersonen das Bild einer Frau, die die Hand vor das Gesicht hielt, und bat die Testpersonen, hierzu eine kurze, dramatische Geschichte zu schreiben. Das taten die Männer, während sie auf der im Wind schaukelnden Brücke standen.

Anschließend bedankte sich die Mitarbeiterin mit einem Lächeln. Scheinbar spontan schlug sie dann plötzlich vor, die Testperson könne sie anrufen, um mehr über ihre Forschungsvorhaben zu erfahren, und gab der Testperson ihren Namen und ihre Telefonnummer.

Dreizehn der zwanzig Testpersonen (und damit mehr als zwei Drittel) riefen tatsächlich an. Bei den Gesprächen wurde klar, dass sie sich nicht für die Forschung, sondern für die Mitarbeiterin selbst interessierten.

In einem Kontrollexperiment sprach dieselbe Mitarbeiterin junge Männer an, die auf einer Parkbank saßen. Bei dieser Gruppe riefen von dreiundzwanzig Testpersonen nur sieben an.

Darüber hinaus zeigte sich in den kurzen Geschichten, die die Testpersonen geschrieben hatten, ein merklicher Unterschied zwischen beiden Gruppen: Die Geschichten der Männer, die auf der Brücke angesprochen worden waren, enthielten deutlich mehr erotische Elemente.

Die Forscher führten den beobachteten Effekt auf das Konzept der "misattribution of arousal" (sinngemäß: Fehlerhafte Zuordnung eines Errregungszustandes) zurück. Diese Theorie besagt folgendes: Wenn wir uns in einer Situation befinden, die starke Gefühle auslöst, schreiben wir diese Gefühle oft zu Unrecht nicht der Situation zu, sondern der Person, mit der wir die Situation erleben. Wenn wir also aufgeregt sind - erhöhter Puls, schweißnasse Hände usw. - verbinden wir diese Gefühle mit der anwesenden Person und denken, wir wären verliebt.

(Dutton, D.G., & A.P. Aron [1974]. "Some Evidence for Heightened Sexual Arousal under Conditions of High Anxiety." Journal of Personality and Social Psychology 30 [4]: 510-17) Link zu einem Abstract: http://psycnet.apa.org/index.cfm?fa=buy.op...FTOKEN=83500798

Was ein Schwachsinn.

Ich stimme seki zu

Das schimpft sich auf deutsch "Fehlattribution", deswegen scheinen ja Roofblasts zu funktionieren. Die Frau überträgt das erregende Gefühl direkt auf den Mann ...

http://www.flirt-mit-mir.de/haeufig-gestel...-verlieben.html

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