Allgemeine Fragen zum sportlichen Training / Einstiegspost

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Hab mal ne Frage vor allen Dingen an Shao. Die klingt vll bisschen doof, aber geistert mir schon seit Ewigkeiten rum. Und zwar wenn ich Conditioning Einheiten mache, will ich damit auch meine Ausdauerkapazität erhöhen. Ist um diese zu erhöhen ein Kalorienüberschüss nötig, von Vorteil oder irrelevant? Wie sieht es beim Defizit aus?

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Hab mal ne Frage vor allen Dingen an Shao. Die klingt vll bisschen doof, aber geistert mir schon seit Ewigkeiten rum. Und zwar wenn ich Conditioning Einheiten mache, will ich damit auch meine Ausdauerkapazität erhöhen. Ist um diese zu erhöhen ein Kalorienüberschüss nötig, von Vorteil oder irrelevant? Wie sieht es beim Defizit aus?

Kann ich dir ganz ehrlich, gerade nicht genau sagen. Ich weiss es nicht. Auf Langfrist ist ein Ausgleich von Energie sicher von Vorteil, mir ist allerdings unklar, inwieweit ein Defizit abgesehen vom Brechreiz, die Entwicklung da beeinflusst...

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Wie ist das eigentlich..

Der Insulinspiegel ist doch abhängig vom Blutzucker, richtig? Das heißt wenn man kein Zucker bzw. keine Kohlenhydrate zu sich nimmt, wird der Insulinspiegel auch nicht in die Höhe schießen.

Ab was für einer Menge würde aber überhaupt eine Insulinausschüttung passieren? Ich denke nicht das wenn man z. B. ein kleines Stück Schokolade isst, der Insulinspiegel auf over 9000 steigt, oder?

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Wie ist das eigentlich..

Der Insulinspiegel ist doch abhängig vom Blutzucker, richtig? Das heißt wenn man kein Zucker bzw. keine Kohlenhydrate zu sich nimmt, wird der Insulinspiegel auch nicht in die Höhe schießen.

Ab was für einer Menge würde aber überhaupt eine Insulinausschüttung passieren? Ich denke nicht das wenn man z. B. ein kleines Stück Schokolade isst, der Insulinspiegel auf over 9000 steigt, oder?

Liest du:

http://de.wikipedia.org/wiki/Insulin#Aussch.C3.BCttung

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Hab mal ne Frage vor allen Dingen an Shao. Die klingt vll bisschen doof, aber geistert mir schon seit Ewigkeiten rum. Und zwar wenn ich Conditioning Einheiten mache, will ich damit auch meine Ausdauerkapazität erhöhen. Ist um diese zu erhöhen ein Kalorienüberschüss nötig, von Vorteil oder irrelevant? Wie sieht es beim Defizit aus?

Kann ich dir ganz ehrlich, gerade nicht genau sagen. Ich weiss es nicht. Auf Langfrist ist ein Ausgleich von Energie sicher von Vorteil, mir ist allerdings unklar, inwieweit ein Defizit abgesehen vom Brechreiz, die Entwicklung da beeinflusst...

sorry wegen der PM habs voll übersehen. Das heißt eigentlich kann ich mit dem Ziel Ausdauerentwicklung auch ULC gehen bzw. ich behandel es wie einen normalen OFF Day, an dem manchmal laden ja auch sinnvoll ist.

Danke dir.

@m1kel Eiweiß kann Insulin auch spiken. Reines Fett nicht afaik. Der Wert liegt immer iwo zwischen 30mg/dl und ka max vll 200mg/dl

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@MP danke für den Artikel, allerdings kann ich damit nicht ganz so viel anfangen :/

@Joy okay, aber das heißt ja nicht automatisch, dass durch ein Stück Schokolade der Insulinspiegel gespiket wird, oder doch?

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Hab mal ne Frage vor allen Dingen an Shao. Die klingt vll bisschen doof, aber geistert mir schon seit Ewigkeiten rum. Und zwar wenn ich Conditioning Einheiten mache, will ich damit auch meine Ausdauerkapazität erhöhen. Ist um diese zu erhöhen ein Kalorienüberschüss nötig, von Vorteil oder irrelevant? Wie sieht es beim Defizit aus?

Um stärker zu werden brauchst du mehr (Muskel-)masse. Um zuzunehmen brauchst du einen Energieüberschuss. Das ist, so wie ich es verstanden habe, der Hauptgrund warum Kraftzuwachs nur mit Kalorienüberschuss funktioniert.

Beim Ausdauersport sind die Anpassungen aber anderer Natur. Mir ist zwar nicht bekannt, ob es Studien gibt, wo die Einwirkung einer Kalorienzufuhr auf die Ausdauerleistung erforscht wurde, aber ich habe noch nie davon gehört, dass jemand zur Verbesserung seiner Ausdauer Bulking- und Cutting-Zyklen macht.

Ob ein Kaloriendefizit auf die Anpassungsfähigkeit des Körpers auf Ausdauerbelastungen einwirkt, weiß ich nicht. Allerdings wirst du mit zu geringer Nahrungsaufnahme möglicherweise weniger intensiv bzw. voluminös trainieren können.

Bitte verstehe das nicht als absolute Wahrheiten. Über die Frage habe ich vorher noch nie nachgedacht. Das sind also nur spontane Gedanken darüber, welche Faktoren sich da wie auswirken könnten.

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Hab mal ne Frage vor allen Dingen an Shao. Die klingt vll bisschen doof, aber geistert mir schon seit Ewigkeiten rum. Und zwar wenn ich Conditioning Einheiten mache, will ich damit auch meine Ausdauerkapazität erhöhen. Ist um diese zu erhöhen ein Kalorienüberschüss nötig, von Vorteil oder irrelevant? Wie sieht es beim Defizit aus?

Um stärker zu werden brauchst du mehr (Muskel-)masse. Um zuzunehmen brauchst du einen Energieüberschuss. Das ist, so wie ich es verstanden habe, der Hauptgrund warum Kraftzuwachs nur mit Kalorienüberschuss funktioniert.

Beim Ausdauersport sind die Anpassungen aber anderer Natur. Mir ist zwar nicht bekannt, ob es Studien gibt, wo die Einwirkung einer Kalorienzufuhr auf die Ausdauerleistung erforscht wurde, aber ich habe noch nie davon gehört, dass jemand zur Verbesserung seiner Ausdauer Bulking- und Cutting-Zyklen macht.

Ob ein Kaloriendefizit auf die Anpassungsfähigkeit des Körpers auf Ausdauerbelastungen einwirkt, weiß ich nicht. Allerdings wirst du mit zu geringer Nahrungsaufnahme möglicherweise weniger intensiv bzw. voluminös trainieren können.

Bitte verstehe das nicht als absolute Wahrheiten. Über die Frage habe ich vorher noch nie nachgedacht. Das sind also nur spontane Gedanken darüber, welche Faktoren sich da wie auswirken könnten.

Naja mittlerweile fühle ich mich ULC fast fitter als ohne, an OFF Days mache ich ROSS ENAMAIT Style Conditioning und ich bin mir nicht sicher ob ich mit ULC weniger AUSDAUER aufbauen würde. Mir ist klar, dass ich auch an nem OFF Tag von nem Kalorienüberschuss profitieren kann, aber eventuell geht es durch den ULC Tag halt leaner.

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@Joy okay, aber das heißt ja nicht automatisch, dass durch ein Stück Schokolade der Insulinspiegel gespiket wird, oder doch?

doch klar.. aber das ist halt nicht so schlimm, kommt ja auch wieder runter

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Ich hab gerade im absoluten ADHD switch to OCD mode eine Stunde gesucht und nix relevantes gefunden.

Ich habe im Gegensatz dazu aber eine TONNE an Studien gefunden, die die Grundannahmen des Primal Blueprints von Mark Sisson bestätigen, dass der Körper nach 6 Wochen genauso effizient Glucose fürs Training bereit stellen kann wie vorher, wenn man Carbs auf Null setzt. (Ketogenic Diet)

Und auch habe ich eine Study gefunden, die gezeigt hat, dass wer 16km am Tag läuft und dann sofort damit aufhört, eine LDL Erhöhung kriegt auch wenn derjenige seine Kcal Zufuhr um 20% senkt. War ganz interessant alles. Aber nix zum Thema :(

  • TOP 1

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Auf jeden Fall sollte Backloaden nach dem Conditioning doch kein Problem sein, die Glycogenspeicher leert Ausdauertraining teils doch stärker als Krafttraining. Wird ja teils auch vor den Wettkämpfen dort schon seit Ewigkeiten so getrieben.

Gibt es eigentlich auch Studien zu No-Carb und längeren Ausdauergeschichten (Thriathlon, Radfahren,Ultras und Co.?). Ich kenne mich da nicht aus, aber man hört doch immer, dass die Leute heftig einbrechen, wenn sie nicht regelmäßig essen?! Das sind dann wohl auf jeden Fall Belastungen, die die Reserven der Muskeln einfach mal komplett leeren können.

bearbeitet von cyclonus2

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Ich hab gerade im absoluten ADHD switch to OCD mode eine Stunde gesucht und nix relevantes gefunden.

Ich habe im Gegensatz dazu aber eine TONNE an Studien gefunden, die die Grundannahmen des Primal Blueprints von Mark Sisson bestätigen, dass der Körper nach 6 Wochen genauso effizient Glucose fürs Training bereit stellen kann wie vorher, wenn man Carbs auf Null setzt. (Ketogenic Diet)

Und auch habe ich eine Study gefunden, die gezeigt hat, dass wer 16km am Tag läuft und dann sofort damit aufhört, eine LDL Erhöhung kriegt auch wenn derjenige seine Kcal Zufuhr um 20% senkt. War ganz interessant alles. Aber nix zum Thema :(

danke dir für die Mühe ich habe auch nur eine TONNE an Halbwissen im Netz gefunden

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jan ullrich '98 ;(

This. Ohne durchgehende KH-Zufuhr (jede Stunde eine Banane, Müsliriegel, Gel) erlebst du auf dem Rennrad einen Leistungseinbruch der sich gewaschen hat. Low-Carb und Radsport geht nach meinen bisherigen Erfahrungen mit mir selbst überhaupt nicht konform.

Allgemein fühlst du dich nach einem "Hungerast" erst einmal für einige Stunden ziemlich zerstört, du merkst wie der Körper an seine Substanz gegangen ist. Ich kann mir persönlich nicht vorstellen wie jemand einen Marathon oder Triathlon ohne Nahrungsaufnahme während des Wettkampfes überstehen soll. Nach 2h war es das dann vermutlich.

[...]

Schaltet der Körper vor der kompletten Entleerung der Muskelglykogenspeicher nicht schnell genug auf die alternative Energieversorgung durch die Fettdepots um, tritt dieser Prozess [Hungerast] auf. Um Fett zu verbrennen gilt sich zu merken, das eine Fettverbrennung nur gleichzeitig mit einer Kohlenhydratverbrennung stattfinden kann.

Sind also alle Glykogenreserven erschöpft so findet keine Fettverbrennung statt [...]

bearbeitet von Chapeau

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Hab mal ne frag,

macht es überhaupt sinn zu Bulken wenn man bei ca. 14-15% körperfett liegt?

Oder sollte man vorher nochmal bisschen cutten oder is das Jacke wie Hose?

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Bei 15% kannste easy aufbauen.

Was "Sinn" macht, entscheidet deine eigene Präferenz.

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This. Ohne durchgehende KH-Zufuhr (jede Stunde eine Banane, Müsliriegel, Gel) erlebst du auf dem Rennrad einen Leistungseinbruch der sich gewaschen hat. Low-Carb und Radsport geht nach meinen bisherigen Erfahrungen mit mir selbst überhaupt nicht konform.

Wie bereits vorher erwähnt, tritt dieser Effekt auch bei erfahrenen Ausdauerathleten nach sechs Wochen nicht mehr auf. Es muss aber konsequent 6 WOchen durchgezogen werden, damit der Metalismus sich anpasst, was wahrscheinlich erstmal sehr unangenehm ist.

Allgemein fühlst du dich nach einem "Hungerast" erst einmal für einige Stunden ziemlich zerstört, du merkst wie der Körper an seine Substanz gegangen ist. Ich kann mir persönlich nicht vorstellen wie jemand einen Marathon oder Triathlon ohne Nahrungsaufnahme während des Wettkampfes überstehen soll. Nach 2h war es das dann vermutlich.

Nein, du kannst genauso mit MCTs laden ;)

Nahrungsaufnahme kann dann ja eigentlich nur zwischendurch aus purem Zucker bestehen, alles andere hat ja keinen Wert. Beim Marathon müsstest du alles, was kein Zucker ist, VOR dem Marathon essen, damit es verwendet werden kann.

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Gibts Beispiele, die das auch mal auf Leistungsniveau durchgezogen hat mit No-Carb? Die Leistungsdichte im Ausdauersport ist ja recht hoch, da sollte es doch eigentlich was an Studien geben.

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Low bzw. No-Carb im Ausdauerbereich:
Habe ich diese Saison vier Monate lang probiert (Straßen-Rennrad). Das Ergebnis ist grausam und ernüchternd.

Erstmal die große Schwierigkeit, überhaupt ausreichend kcal aufzunehmen. Nach 1-2kg Fleisch steht es einem halt bis oben hin. Trotzdem reicht es nie und nimmer.
Bis das Fleisch zubereitet ist, dauert es Stunden. Dann isst man es. Und dann erstmal schön 4h warten, bis man trainieren kann. Wenn du gleichzeitig ein Leben hast, wird das zwar nicht einfach, aber es geht.
(Nüsse fallen bei mir als kcal-boost übrigens weg, weil ich die nicht vertrage)

Das Training war schon ungut (habe im Training zusätzlich kein Wasser getrunken, um dem Körper einen etwas größeren Reiz zu bieten).
Die Rennen waren eine totale Katastrophe.
Ich weiß, dass ich im Endeffekt auch zu wenig kcal zu mir genommen habe. 100%ig. Aber es ging einfach nicht mehr.

Wie das bei Profis ist:
Christoph Strasser (2xRAAM-Sieger usw.) hat vor einiger Zeit auf Paläo umgestellt und verzichtet großteils auf Kohlehydrate. Vor und während eines Rennens geht es aber nicht ohne.

Ich kenne keinen einzigen Menschen, der nicht nach 2 Stunden Kohlehydrate nachschießen muss (Grund: Hungerast).
Wenn jemand das Gegenteil mit Studien belegen kann, wäre ich sehr glücklich und extrem überrascht.

Zu mir:
VO2max von ca. 70; Bergfahrer und leidenschaftlicher Waterboy

bearbeitet von objetivo

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Gast Yeezyzz

Um dem Körper einen etwas größeren Reiz zu bieten!

bearbeitet von Dangery
  • TOP 1

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