Die höheren Kreise

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Ich treibe es mal nicht an die Spitze aber für Annerkennung reicht es vollkommen.

Wir haben hier eine Disco, eine Disco die hauptsächlich von Menschen mit russischer Herkunft besucht wird. Sehr schöne Frauen, sehr coole Männer. Kurz gesagt eine sehr angesagte Disco.

Das Besondere sind natürlich die Türsteher, die kennt jeder. Und im Prinzip sehen fast alle zu denen auf, da sie etwas erreicht haben wie z.B. sportlicher Erfolg, Macht usw. ebenfalls sind es selbstverständlich autoritäts Personen und werden dauerhaft von Frauen angesprochen.

Wie das Schicksal es so möchte, gibt es einen Ort wo die gesamten Türsteher sich treffen. Sprich, ein Jugendzentrum für Türsteher, Boxer, Bodybuilder... Leute mit Erfolg.

Wie kann man jetzt zu diesen Leuten gehören?

Im Prinzip ganz einfach. Was man benötigt ist einfach etwas Freundlichkeit, Offenheit, Kommunikationsbereitschaft, keine angst vor dem Ansprechen und einfach Hobbys. Punkt.

Ich gehe 3x die Woche zum Pumpen und 2x die Woche zum Boxen. Die "Erfolgs-Menschen" können gar nicht an mir vorbei kommen ohne mit mir in Kontakt zu treten, jetzt kommt der Punkt wo man sich nicht dumm anstellen muss.... aber das ist doch klar... hoffe ich.

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Doch wie kann es einem Menschen gelingen den Solzialen Kreis zu wechseln bzw. Aufzusteigen ? Auf das Thema hat mich hauptsächlich 1. meine aktuelle 'Affäre' gebracht: Elten sind wohlhabend (Ärztin/Notar), sie selber spielt Klavier, geht gern in Opern, Balett, liest gern Goethe usw. - und ich denke vor allem kulturell kann ich noch vieles von ihr lernen. Sowie 2. ein Arbeitskollege, welcher eine Dame kennt, die an der Börse arbeit, Vitamin B ohne Ende hat (befreundete Familien sind zB: Wiedeking ;-) )

Für mich ist das noch keine Oberschicht, sondern selbstverständlich.

Wenn das für dich sooo besonders ist (mit Börse auskennen, Instrument spielen, Goethe lesen etc.), dann musst du wirklich noch aufsteigen. Vor allem in deiner inneren Reife.

Höhere Kreise sind jedoch etwas ganz anderes als nur studiert haben und Goethe lesen. Meiner Meinung nach.

Gebildete Menschen erkennst du oft daran, dass sie sich ebenfalls mit gebildeten Menschen umgeben.

Eins ist klar. In "höheren Kreisen" wirst du nur akzeptiert, wenn du selbst etwas vorzuweisen hast.

Wenn du ne Frau kennen lernst deren Eltern zB. Anwalt und Arztin sind... wirst du es als Gerüstbauer SEHR

schwer haben. Egal wie gut du Klavier spielst oder wie oft du ins Theater gehst.

bearbeitet von MrJack

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Ich treibe es mal nicht an die Spitze aber für Annerkennung reicht es vollkommen.

Wir haben hier eine Disco, eine Disco die hauptsächlich von Menschen mit russischer Herkunft besucht wird. Sehr schöne Frauen, sehr coole Männer. Kurz gesagt eine sehr angesagte Disco.

Das Besondere sind natürlich die Türsteher, die kennt jeder. Und im Prinzip sehen fast alle zu denen auf, da sie etwas erreicht haben wie z.B. sportlicher Erfolg, Macht usw. ebenfalls sind es selbstverständlich autoritäts Personen und werden dauerhaft von Frauen angesprochen.

Wie das Schicksal es so möchte, gibt es einen Ort wo die gesamten Türsteher sich treffen. Sprich, ein Jugendzentrum für Türsteher, Boxer, Bodybuilder... Leute mit Erfolg.

Toll die beschreibst gerade wie man in einem bestimmten sozialen Zirkel, welcher hier sehr tief angesetzt ist, aufsteigt. Es geht hier aber nicht darum in einem bestimmten Zirkel aufzusteigen, sondern diesen Zirkel zu durchbrechen.

Und wenn du schreibst das jeder zu den Türstehern aufblickt, so muss das ganze doch wohl eher mal überhaupt nicht erstrebenswert sein.

Lg

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Doch wie kann es einem Menschen gelingen den Solzialen Kreis zu wechseln bzw. Aufzusteigen ? Auf das Thema hat mich hauptsächlich 1. meine aktuelle 'Affäre' gebracht: Elten sind wohlhabend (Ärztin/Notar), sie selber spielt Klavier, geht gern in Opern, Balett, liest gern Goethe usw. - und ich denke vor allem kulturell kann ich noch vieles von ihr lernen. Sowie 2. ein Arbeitskollege, welcher eine Dame kennt, die an der Börse arbeit, Vitamin B ohne Ende hat (befreundete Familien sind zB: Wiedeking :-D )

Für mich ist das noch keine Oberschicht, sondern selbstverständlich.

Wenn das für dich sooo besonders ist (mit Börse auskennen, Instrument spielen, Goethe lesen etc.), dann musst du wirklich noch aufsteigen. Vor allem in deiner inneren Reife.

Höhere Kreise sind jedoch etwas ganz anderes als nur studiert haben und Goethe lesen. Meiner Meinung nach.

Gebildete Menschen erkennst du oft daran, dass sie sich ebenfalls mit gebildeten Menschen umgeben.

Eins ist klar. In "höheren Kreisen" wirst du nur akzeptiert, wenn du selbst etwas vorzuweisen hast.

Wenn du ne Frau kennen lernst deren Eltern zB. Anwalt und Arztin sind... wirst du es als Gerüstbauer SEHR

schwer haben. Egal wie gut du Klavier spielst oder wie oft du ins Theater gehst.

du hast das etwas falsch verstanden, aber schön, dass für dich das normal ist.

Hab grad nur keine Zeit darauf zu Antworten, wird nachgeholt...

bearbeitet von RQ-1

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@Inspector

Sieh es einmal so: den Arbeitgeber interessiert ja auch die Arbeitsbereitschaft des Bewerbers. Die Arbeitsbelastung in Großkanzleien kommt durchaus schonmal an die 14h/Tag hin. Daher interessiert es den Arbeitgeber auch nicht, dass ich weniger gelernt hab und stattdessen lieber die Auslandsstation genutzt hab oder ins Sportzentrum gelaufen bin. Denn ein dauerhaft so intensives Lernen hätte ich psychisch wohl gar nicht gepackt.

Das interessiert den Arbeitgeber einen Scheiß, wenn die besagte Person das Arbeitspensum nicht schafft. Was bringt es, wenn einer jeden Tag 15 Stunden im Büro hockt und nichts wirklich produktives zustande bringt bzw. nicht das Quatalsziel o.Ä. erreicht?

Den Arbeitgeber interessieren Zahlen.

Habe mich letztens mit ner Bekannten unterhalten, die in der Personalabteilung bei Roland Beger arbeitet...was die für Leute aussortieren...mein lieber Scholli.

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Trotzdem mußt du unterscheiden, ob jemand ein effektiver Lerner ist oder in einem Job effizient arbeitet und belastbar ist. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

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Hmm irgendwie bezweifel ich das.

Wo liegt denn der Unterschied?

Lernen ist ja mehr oder weniger auch "Arbeit".

Mit Fleiß ist nahezu alles zu schaffen. Aber manche Jobs kannste halt nur machen, wenn du ein helles Köpfchen bist und andere Skills hast ;).

Mit der Belastbarkeit geb ich dir Recht, ist wohl der bessere Ausdruck für Arbeitsbereitschaft...

Außerdem braucht man das Meiste, was man im Studium lernt sowieso nicht ;)

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Juristen mit Prädikatsexamen werden in aller Regel auch einigermaßen produktiv arbeiten können, andernfalls verliert man sich einfach zu schnell in den Unmengen an Informationen. Klar wird der eine oder andere auch mit stupidem auswendig Lernen 9 Punkte schreiben, der Regelfall ist das aber jedenfalls bei uns nicht. Zu schnell übersieht man mal einen Standardproblem und schon darf man sich nichts mehr erlauben um noch auf 9 Punkte zu kommen. Bei exotischeren Klausuren liegt es hingegen ohnehin in der Natur der Sache, dass man nur noch mit juristischem Können punkten kann. Die Problematik, stellt sich also wohl nur bedingt.

bearbeitet von Alexus

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Hmm irgendwie bezweifel ich das.

Wo liegt denn der Unterschied?

Lernen ist ja mehr oder weniger auch "Arbeit".

Mit Fleiß ist nahezu alles zu schaffen. Aber manche Jobs kannste halt nur machen, wenn du ein helles Köpfchen bist und andere Skills hast ;).

Mit der Belastbarkeit geb ich dir Recht, ist wohl der bessere Ausdruck für Arbeitsbereitschaft...

Außerdem braucht man das Meiste, was man im Studium lernt sowieso nicht ;)

Du verwechselst wohl reines auswendig lernen mit Lernen im Sinne von komplizierte Sachverhalte verstehen, runterbrechen und abstrahieren, beispielsweise. Und mit Fleiß kannst du leider nicht alles schaffen. Klar, wer 10.000 h in irgendwas investiert wird ohne Frage wirklich sehr gut sein. Aber für manche Dinge brauchst du einfach Talent. Zum Beispiel Jura :huh: Spaß beiseite:

Ich hab mir letztens in der JuS eine Examensklausur angeschaut bei der es um Internet-Wucher ging. Durchschnittsnote 5 Punkte (von 18). Wenn wir das aufs Berufsleben übertragen, dann macht Ebay 50.000 EUR Verlust weil Normalo Karl Arsch keine Ahnung hat.

Warum wirst du als guter Dillipom-Mathematiker :-( gerne von Versicherungen engagiert? Weil sie einfach gewisse Arbeitstechniken bzw. Gedankengänge an den Tag legen. Und als guter Jurist stellst du eben richtigere iSv bessere Fragen im Gegensatz zum schlechteren Juristen.

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Den Versicherungsscheiß kann sich ja jeder aneignen, genauso wie jeden anderen Kram, das ist nicht das Problem.

Ein abgeschlossenes Studium ist meiner Meinung nach ein erster Beweis dafür, dass man etwas in kurzer Zeit sich aneignen kann bzw. sich in komplexere Sachverhalte einarbeiten kann.

Wenn man dann im Berufsleben scheitert, weil man Sachen nicht in kürzester Zeit kapieren kann, dann bringt einem ein abgeschlossenes Studium auch nicht mehr sonderlich viel.

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Wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit für diesen Fall ist m. E. bei entsprechenden Noten nicht besonders groß, du solltest dich daher nicht zu sehr darauf versteifen.

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Will sagen, dass man sich in jedem Job hineinarbeiten kann.

Der Mathematiker hat keine Ahnung von Versicherungen, hat aber durch sein Studium gezeigt, dass er irgendetwas kann.

Wenn er gut ist, wird er bei der Versicherung was reißen, wenn nicht dann nicht, unabhängig von seinen Noten.

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Hmm irgendwie bezweifel ich das.

Wo liegt denn der Unterschied?

Lernen ist ja mehr oder weniger auch "Arbeit".

Mit Fleiß ist nahezu alles zu schaffen. Aber manche Jobs kannste halt nur machen, wenn du ein helles Köpfchen bist und andere Skills hast ;).

Mit der Belastbarkeit geb ich dir Recht, ist wohl der bessere Ausdruck für Arbeitsbereitschaft...

Außerdem braucht man das Meiste, was man im Studium lernt sowieso nicht ;)

Schreinern ist auch arbeit, geht einem sehr schnell arbeitenden Informnatiker aber wesentlich langsamer von der Hand

Ich will sagen: Im Berufsleben ist das eine andere Art von Effizienz und Leistungsfähigkeit, die dir abverlangt wird. Genauso ist die Art von psychischer Belastung auch eine andere. Der eine kommt mit dem Lernen auf ein juristisches Staatsaexamen und dem Prüfungsdruck klar, ist aber mit der rauen Arbeitswelt mit anderen Leuten vollkommen überfordert, und umgekehrt.

Deswegen würde ich nicht sagen, daß der Jurist, der nur 6 Semester statt 9 Semester gebraucht hat, zwangsläufig der bessere Mitarbeiter ist.

Natürlich sagen die Noten was aus, vor allem übe4r das Wissen. Aber so einfach ist das nicht.

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Der eine kommt mit dem Lernen auf ein juristisches Staatsaexamen und dem Prüfungsdruck klar, ist aber mit der rauen Arbeitswelt mit anderen Leuten vollkommen überfordert, und umgekehrt.

Deswegen würde ich nicht sagen, daß der Jurist, der nur 6 Semester statt 9 Semester gebraucht hat, zwangsläufig der bessere Mitarbeiter ist.

Ja!

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Zeig mir mal den Juristen der nach 6 Semestern ins Examen geht und da zweistellig schreibt. Regelstudienzeit liegt nicht umsonst bei 9-10 Semestern.

Und die Note sagt mehr aus als übers Wissen. Ein Staatsexamen an sich sagt schon viel mehr aus als die Note einer x-beliebigen Uni...

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Jan Niederle wirbt doch damit, nach 7 Semestern "sehr gut" geschrieben zu haben :wub:

Moment... nach sieben Semestern heißt ja, dass er im achten Semester geschrieben hat! Und das wäre ja dann im September gewesen... Also hatte er siebtes Semester (von Januar-Februar) bis September noch mal ein halbe Jahr Zeit zum lernen.

Das früheste zumindest nach der bayr. JAPO (2003) ist nach dem sechsten Semester, also im März.

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Jan Niederle wirbt doch damit, nach 7 Semestern "sehr gut" geschrieben zu haben :wub:

Deshalb muss er auch jetzt diese Bücher rausgeben, die total schlecht sind. Genauso wie die ganzen Börsenmillionäre, die nur aus Gutherzigkeit ihre Tips in einem Börsenbrief für nur 100€ pro Monat verkaufen.

Bei Juristen ist es scheiß egal ob 6 oder 12 Semster. Es gibt von den Topjuristen sowenig, dass man alle nimmt. Im Endeffekt muss sich ein Jurist auch nicht groß einarbeiten. Die Materie sitzt eben. Ein BWLer schon eher, weil diese generalistisch ausgebildet werden, Ärzte, Ingenieure etc sowieso.

Lg

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Summa/Magna cum laude gibts nur bei der Promotion. Sonst hast du ganz normale Noten von 0 (durchgefallen) bis 4 (bestanden) bis 18 (superduperüber-Jurist). Ab 9 Punkten hast du ein Prädikat (vollbefriedigen) und kannst du zu den guten zählen. Mit einer zweistelligen Note im Examen hast du quasi ausgesorgt. 18 hat noch nie jemand geschafft.

Warte mal ab...was der Pavel noch so bringt... :wub:

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